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die Spaltnizeile MW 'onkin in Dongola ange- onderen Ehren em- Ue sieflr.Mudir den !-Yrden. l hflbeit in der Union mge zählte, Schülerzahl Mg- M braunschweigische Thronsolgerfrage, des verstorbenen Königs Georg ' Vaters des Herzogs „Weißeritz. Zeitung" «scheint wöchentlich dr«- L>i«Ma-uD»nn«4-ii I > t! lag und Sonnabend. > Preis »iertestährluh 1 M. 25 Pfg., zweimonatlich 84Psg, einmonutlich 4S Pfg. Einzelne Nummern 10 Pfg. All« Postan- Wten« Postboteu, sowfg die Älaenten nehmen Be- k stellnygen au. Anserate, welche bei der bedeutenden Auflage deS Blattes eine sehr wirk- Politifche Wochenschau. Deutsches Reich. Der Kaiser hat den für Diens tag und die' folgenden Tage beabsichtigt gewesenen Jagdausflug nach dein Harz aufgegeben, da er sich durch einen Fall im Zimmer eine Quetschung der rechten Schulter zugezogen hat. Glücklicher Weise ist die Ver letzung nur eine leichte und arbeitete der hohe Herr, wie gewöhnlich, auch am Dienstag Abend in seinem Arbeitskabinet. Am Sonntag nahm der Kaiser an der Einweihung des Prachtbaues der neue» Berliner tech nischen Hochschule Theil. — Die vom „Wolff'schen Telegraphen-Bureau," also halbamtlich verbreitete Nach richt, daß keine Anträge auf Zollerhöhungen seitens des Bundesrathes zu erwarten seien, wird auch in den hochosfiziösen „Berl. Pol. Nachr." unter Berufung auf die „kompetenteste" Stelle wiederholt. Die Erfindung, daß mit dem neuen Reichstag sofort ein agrarisch-schutz- zöllnerischer Wettlauf versucht werden solle, kommt dem Anschein nach aus demselben politischen Schmollwinkel, von welchem aus jüngst eine Wiedereindringung zwei jähriger Budgets signalisirt worden war. — Die braun schweigische Erbfolgefrage wird für jetzt schwerlich mehr zur offiziellen Erörterung gelangen. Mit den Audi enzen, welche die beiden Mitglieder des braunschwei gischen Negentschaftsrathes, Graf Görtz-Wiesberg uud Baron v. Beltheim, während ihrer neulichen Anwesen heit in Berlin beim Kaiser und beim Reichskanzler gehabt haben, kann man die Affaire als zu einem vor läufigen Abschluß gelangt betrachten. Dem Vernehmen nach ist beiden Herren die kaiserliche Anerkennung für ihr taktvolles Verhalten, das sie in der so schwierigen Lage gezeigt, ausgesprochen worden und gleich aner kennend soll sich auch Fürst Bismarck geäußert haben. — An dem Zusammentritt der Congo-Conferenz für den 15. November ist jetzt kaum mehr zu zweifeln. An dem genannten Tage wird voraussichtlich nur die Tages ordnung für die Konferenz sestgestellt werden, die eigent lichen berathenden Sitzungen, bei denen Fürst Bismarck den Vorsitz zu führen gedenkt, werden wohl erst einige Tage später ihren Anfang nehmen. Oesterreich-Ungarn. Das politische Leben des österreichischen Kaiserstaates ckonzentrirt sich augenblick lich in den Kommissionssitzungen dec in Budapest ver sammelten österreichischen und ungarischen Pel-.-gattone«. Mit besonderem Interesse sieht man den BcrathWM in der Kommission für die auswärtigen Angelegenheiten entgegen, es ist jedoch zweifelhaft, ob in derselben hoch politische Fragen zur Verhandlung kommen werden, da sich Kaiser Franz Joseph ja erst kürzlich'Wtzent- lich des Empfanges der Delegationen in so bemerkens- werther Weise über die politische Lage geäußert hat. Im HeereSausschuß der ungarischen Delegationen gab der Kriegsminister am Montag Erklärungen ab, welche die Wichtigkeit des Heeresbudgets für einen Staat, wie die habsburgische Monarchie, obgleich sie zu den Nach barstaaten in den freundlichsten Beziehungen stehe, be tonten und die Nothwendigkeit hervorhoben, dis Wehr kraft in anderen Staaten aufmerksam zu verfolgen. Besonderen Nachdruck legte der Kriegsminister auf den Gesichtspunkt der Sparsamkeit, indem er daraus hin wies, daß in Oesterreich-Ungarn die Erhaltung eines Mannes ayr wenigsten koste^glj.' MjlM Frankreich. Aus Frankreich weWfi Symptome gemeldet, welche auf ein bedenkliches Anwachsen der Opposition gegen das Ministerium Fetich hiudeuten. Nicht nur die monarchistischen und radikalen Preßorgane überschütten den Konseilpräsidenten mit Angriffen, deren Ausgangspunkt gewöhnlich die chinesische Affaire bildet, sondern auch gemäßigte republikanische Blätter beginnen jetzt aus gleichem Anlaß gegen Herim Förry in das Horn zu stoßen. In der That rückt aber auch der Streit, öder wenn man will, der Krieg Frankreichs mit China nicht vom Flecke. Auf Formosa fist , Ad miral Courbet durch die ausgezeichnete, maßregeln der Chinesen festgenagelt MnszsD.1 SnWMfls fitnta wo imol .tidttsap >6 Mwo, wäo sich Wahl am ^„Oktober im G-Mn etwa,333,000 Stim men abgegeben worden. Von dieser Etimmenzahl entfallen etwa 205,000 auf die gesammten Ordnungs parteien, l28,000 auf die sozialdemokratische Partei. Damit hat letztere Partei wieder, nachdem sie 1881 um 40,000 Stimmen zurückgegangen war, ihren Be stand von 1677—1878 erreicht. Die 205,000 Stim men der Ordnungsparteien vertheilen sich mir etwa 82,000 Stimmen auf die nätiönälliberale, mit etwa 83MO Stimmen auf die beiden konservativen Par teien und mit etwa 40,000 Stimmen ünf die deutsch- fboifmnigsöPflttefi^ M 0 gj,j 67 .M i tzrirH' ilE MsiVerüPensions-listriides sächsischbnUKon- tigents ftäNdenüEnde Juni- dieses Jahres ^Gs-üeral, 13 Generallieutenants. II Generalmajore, 3g Obersten, 26 Oberstlieutenants, 62 Majore, 65 Hauptleute, 8 Heneral- und Oberstabsärzte, 25 Premier- und Se« .koi^eMteÜUits- und 5 Stabs- sind Assistenzärzte. Freiberg. Die vierte diesjährige Schwurge- MchWj»M!aoe wird am 24. November beginnen.' M'DÄttchai Vom Kgl. Landgericht Leipzig ist der frühere Tauchaer Bürgermeister Bröse, welcher sich ^bedeutende Unterschlagungen der ihm während seiner Amtsführung anvertrauten Gelder (die Hauptsumme Mief, sich aus 11,940 Mark) schuldig gemacht hatte, zu 5 Jahren 6 Monaten Gefängniß und 5 Jahre Verlust der Ehrenrechte verurtheilt worden. Chemnitz. Die Nes'sche Spinnerei in Chemnitz fist von der Chemnitzer Aktienspinnerei zu dem Preise von 500,000 Mark, die durch Ausgabe neuer Aktien gedeckt werden sollen, angekauft worden. Eine Generalversammlung wird demnächst die Genehmigung des Ankaufs auszusprechen haben. Jedenfalls beab sichtigt man, die beiden Etablissements zu vereinigen. Zwickau. Ueber den Besuch der hiesigen Volks schulen während des vergangenen Sommerhalbjahres erfahren wir, daß die höhere Bürgerschule in 13 Kna benklassen 402 Schüler und in 17 Mädchenklassen 43S Schülerinnen, zusammen also 841 -während die mittlere Bürgerschule von zusammen 2205 zeigte, nämlich 1125 Knaben in 27 Klassen und 1080 Mädchen in 25 Klaffen, und die einfache Bürgerschule eine Gesammtzahl von 3189 Kin dern aufwies, nämlich 1549 Knaben in 28 Klaffen und 1640 Mädchen in 32 Klaffen. Die obligatorische Fort bildungsschule für Knaben endlich zählte in 15 Klaffen 416 Schülpr. An sämmtlichen Schulen mit zusammen 6651 Schülern waren einschließlich der Direktion im Ganzen 117 Lehrer und Lehrerinnen thätig, von wel chen 16 gleichzeitig an der Fortbildungsschule wirkten. Im Vergleich mit dem Bestände im Sommerhalbjahr deS vorigen Jahres hat die Schülcrzahl um 167 zu genommen, und zwar kamen im Jahre 1883 von der Gesammtzahl an 6484 auf die höhere Bürgerschule 836, auf die mittlere Bürgerschule 2159, auf die ein fache Bürgerschule 3007 und auf die Fortbildungs schule 842 Schüler, bez. Schülerinnen. — Bei einer am Montag auf Mißlareuther Rittergntsflur abgehaltenen Treibjagd, wobei nur ca. 350 Acker Wald getrieben wurden, sind 5 Nehe, davon 2 starke Böcke, 3 Füchse, 20 Hasen, 3 Stock enten und eine Schnepfe geschaffen worden. Gewiß auch ein erfreuliches Resultat auf Vogtländischen Fluren. iiQ« -v Nach einer vorgenommenen Zusammenstellung, die you der vollen Wirklichkeit nur wenig abweichen wird, sind im Königreich Sachsen bei der Reichstags- will dem General BMrKdeMMr ebeüsalls kein eiit- schsidender Schlag gegen 'die.Chifiesen find die wieder aufgetauchten PiratenbaniM der Schwarzflaggen ge lingen. Zwak, meldete eine Depesche des genannten Heerführers vom 30.- Oktober, daß eine französische Äbtheilung die Nachhut her Chinesen erreicht und der selben beträchtliche Verluste stuzgesügt habe, wämesib eine andere Äbtheilung W Gegeph , von Thaingugktz offenbar bedeuten alle Me Hinefl.,Erfolge für. hie noch keinen entschcivendG.WendepuM W Die Regierung^hat sich nunmehr gezwMg« ^"Ites oMM Tonkin. gesehen, das Mus zn AnstasitchM Belgien. Der theilweffe Lcfolg, den die 1 schen Liberalen durch ldkvrEW'Hüg des Kabinets s narrt errungen haben,--hatbelgischen 3 blikaner kühner gemacht. Am Sonntag fand in V eine größere republikanische.lLersatttttfiuugfitatt, ,M cher sich die Redner entschiÖ ' die beste Regierungsform in terdeffen das Kabinet Beernaert„die Beziehungen zum Vatikan wieder angekuüpst, indem Baron Pitteurs von Ziegarts, bisher Gesandter in Stockholm, zum Ver treter Belgiens beim Vatikan ernannt worden ist. Spanien. Der jüngste Versuch Zorillas, des be kannten Chefs der spanischen Republikaner, jenseits der Pyrenäen einen Putsch in L-zene zu setzen, ist gescheitert. Zorilla hat sich, wie verlautet, nach diesem mißglückten Unternehmen nach London begeben. Madrider Blätter meinen freilich, daß die Nachrichten über von Zorilla versuchte Ruhestörungen lediglich auf Börsanmanöoer zurückzuführen seien. Egypten? Did> aufregende Meldung des egypti- schen Telegraphen von dem Falle Chartums und der GefangennahmqGvvdoiis durchs den Mahdi wird durch die jüngsten Depeschen auß' dem Sudan erheblich re- duzirt. Ihnen zufolge ist der Mahdi »fit starken Srreit- krästest in: Dbckurman angrkommen und hat General Gorddn zur Ergebung aufgefordert, .was, letzterer mit M'Benterkung zfirückgewiesen hüben W, er werde ChartM Äch zwölf Iahte halten!.', Der Äähdi habe sich darauf nach Gmmek, 4iiMÄMtilse südlich von Chartunfi zurückgezogen,? ohne-elnenMngriff auf letz- ÄSes'-izu wagem >'iJedknfnlls' sicheu«toMbor das Haupt der Sudan-Rebellion miedet dii-Offsnsivs ergriffen zu haHi. i-— General Wvlseley ist- ' kommen und vom Mudir mit be pfangen worden, Wolseley übyW ßfi Michaels- und den. St. Georg! Nord-Amerika. Am Dienst^ .... die Wahlmänner-Wahlen für die. Prasidentwahl statt gefunden. Ausschlaggebend find diejenigen des Staa tes New-Dork, das Resultat derselben ist zwar noch zweifelhaft, doch scheint M als osichie Demokraten ge siegt hätten. , Lokales und Sächsisches. Fürstenau. Beim hiesigen Gutsbesitzer Gustav Hermann Knauthe ist ein Kalb geschlachtet worden, welches, wie durch Hrn. Bezirksthierarzt Lehnert aus Dippoldiswalde festgestellt worden, mit Milzbrand behaftet gewesen ist. Die von Letzterem angeordneten nnd gesetzlich vorgeschriebenen Vorsichtsmaßregeln sind von der Ortsbehörde unverzüglich getroffen worden. Dresden. König Albert und Prinz Georg werden sich am 15. November nach dem Jagdschlösse Wermsdorf begeben, um in dessen Umgebung Hofjagden abzuhalkcn; auch Königin Karo la wird während der Hagesgeschichte. Berlin. Das Befinden des Kaisers ist nach dem leichten Unfall ein durchaus befriedigendes und er ledigt er die laufenden NegierungSgeschäste in gewohn ter regelmäßiger Weise. — Das Organ des Fürsten Bismarck, die „Nordd. iyi Hinblick auf die eine Anzahl Briefe O von Hannover, von Cumberland, aus denen her- icirte ch err inge- Verantwortlicher Redactenr: Esri Jehm in Diptzold ' « 8 W M SonnabeÄ),' W S-Si-S——. M »— -sifuoH .nsnnöi ' giltst äuu tiAlii'ntchiiL. sii stpuol/zu ürim -! v,Mv,Sv „üsiollM nochillsüchsiUnmo,! ? u mi'jcl noüioiil üb, .ttiü . 49. Jahrgang