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Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am Sonnabend Abend unser guter Gatte, Vater, Groß- und Schwiegervater, Schwager und Onkel, Louis Clauß, Schneidermeister, sanft entschlafen ist. Um stilles Beileid bitten die betrübten Hinterlassenen. Dippoldiswalde, de» 12. August 1883. Die Beerdigung findet heute Dienstag, Nachm. 4 Uhr, statt. Herzinnigster Dank. Für die am gestrigen Tage, den 8. August, zu meinem 25 jährigen Amtsjubiläum, mir unerwartet bereitete größte Freude meines Lebens durch Aner kennung und Glückwunsch feiten der hohen König!. Amtshauptmannschaft zu Dippoldiswalde und hochgestellter Personen meines Amtsbezirks sage ich meinen tiefgefühltesten Dank; gleichzeitig gilt dieser Dank auch dem geehrten Frauenverein zu Poffen dorf, sowie den Gemeinden Wilmsdorf, Wendisch- earsdorf und Hänichen für die vielen sinnreichen Geschenke und Beglückwünschungen, mit welchen ich an genanntem Tage bedacht und zu Freudenthränen gerührt wurde. Möge Gott Ihnen Allen die glücklichen Tage eines Jubiläums erleben lasten und somit ein reicher Ver gelter sein! Poffendorf, den 9. August 1883. Frau verw. Beil, verpflichtete Hebamme. vsnlr. Für die vielen wohlthuenden Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Hinscheiden, sowie bei der Be erdigung unsers theuern Gatten, Vaters und Groß vaters, Christian Friedrich Gnderlein, sagen wir unfern tiefempfundenen Dank. Paulsdorf, den II. August 1883. Die trauernde» Hinterlassenen. Lsihlli»«!»«» Hh < «>.! Den Herren tiiiiLwirlheii und Whdesitzcril zur Leschtnng. Unterzeichnete Fleischer-Innung zu Dohna sieht sich genöthigt, hierdurch darauf aufmerksam zu machen, daß arbeitslose Fleischergesellen unter falscher Namensangabe Vieh einkaufen, und wenn diese dasselbe nicht an den Mann bringen können, es den Verkäufern wieder überlassen und somit den Be sitzer benachtheiligen, zugleich aber die selbstständigen Meister in Ansehen und Kredit schädigen. Um nun diesem Unwesen wirksam entgegenzutreten, zeigen wir hierdurch an, daß unsere Gesellen und Lehrburschen Legitimationskarten besitzen, die nüt unserm Innungs stempel und dem Namen des Meisters versehen sind, welche sich die Herren Landwirthe bei Abschluß von Viehverkäufen vorzeigen lasten möchten, um zu ver hüten, daß selbige ihr Vieh nicht an existenzlose Ge sellen verkaufen. Die Fleischer-Innung zu Dohna, den 7. August 1883. W Wul-WMM NS stMmi von Ed. Gregor in Vippoldisnmlde empfiehlt sich zum Umfärben aller Stoffe, als: Ucberziehcr, Röcke, Hosen, Westen, Regenmäntel, Paletots, Frauenkleidcr, Möbelstoffe rc.» zertrennt wie unzertrennt, und liefert bei guter Ausführung Alles in kurzer Zeit zum billigsten Preise zurück. Von allen Seiten ist bekannt Des Kleeberg's Laden wohlbenannt. In Poffendorf „zum billigen Laden" Da thu ich Jedermann hinrathen, Dort kauft man für ein billiges Geld, Was wohl der ganzen Welt gefällt: Ein'n Herr'n-Anzug für 18 Mark, Das große Lager ist zu stark. D'rum Freunde denk' ein Jeder d'ran, Daß er dort billig kaufen kann. Sei'» 's Herren-, Kinder-, Frauen-Sticfeln, Man dort kann stets am Besten kriegen, Auch gute Betten noch dazu. Dann schläft man sanft in guter glüh. Ein guter Kunde: Friedrich Schuster. von gutem Geschmack, das Pfund M Pfg., bei E. W. Künzelmann's Nachf. 66t« eitlv - 86N86N, Ketreilje - Lensen - Würfe, 0»ll)en-6»beln empfiehlt billigst Robert Knnert, Oberthorplatz. Petroleum empfiehlt billigst A. Timm, Klempner, Altenberger Straße. Llstrser vrsm-kökren bester Qualität empfiehlt in bekannter Güte ab Bahn hof Kamenz die Fabrik von Elstra i. S. Will). Bienert, vormals Moritz Boden. Ich erlaube mir mitzntheilen, daß ich auf Grund der mir von Herrn Pros. vr. G. Jäger in Stuttgart für hiesigen Platz ertheilten Kommission aus den von Herrn Prof. vr. Jäger geprüften Stoffen und genau nach seiner Vorschrift Normal-Kleider in den vorgeschriebenen Fazwns, nämlich Normal- SanitätS- und Salon-Normalröeke, Nor maljoppen, sowie die entsprechenden Beinkleider in bester Ausführung fertige. Zum Zeichen und als Garantie für die Aechtheit tragen Röcke und Beinkleider eine mit der Schutzmarke des Herrn Prof. vr. Jäger gestempelte Etiquette ein genäht. Dippoldiswalde, 1. August 1883. Achtungsvoll kernk. Wallki-. Die Nichtigkeit des Obigen bestätigt gez. Idi «M . l . Vorsestritt äs» Univvrsitiil« Vrutdssvrs vr. Larlvss, LiirÜKl. 6vdeiiuvr vvv»tl» iw Lovn, xeksrtixt«: Aollveeelt'Äe llrust konbvns «vtt 4» -Ikvvälirt, weiim-w unter »Usu ütinlivdsn Hausmitteln üen ersten Lsnx «in. «>»«! Vorrätkix u 50 kk. in versiegelten kaeketen in «len meisten guten Ooloninlvuuren-, vreguen-KesoliLiten un<l (lomlitoreien sowie ^xotlieksn, änrest I)6xöt-3o5iläer Icenntliell. 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AM Mich«, welche sich zu ihrer Ausbildung in Dresden aufhalten wollen, können in gebildeter Familie gute, billige Pension erhalten. Auf Wunsch Unterricht in Eng lisch, Klavier und Schneidern im Hause. Näheres Dresden, Lüttichaustraße 11, pt. Frau Lehmann. Ein Schmiede-Geselle kann sofort Arbeit bekommen in der Schmiede zu Röthenbach. 2 Hausmädchen, 1 Kindermädchen, Mägde und Knechte, 1 Pferdejungen suche ich sofort und zu Neujahr. Eine selbstständige Wirthschafterin findet Stellung bei Frau E. Müller, Dienstnachweis. Knechte und Mägde sucht für sofort und Neu jahr bei hohem Lohn Wilh. Meyer in Lungkwitz. Ej« ßkWes reinliches DmMchm, welches sich zum Bedienen der Gäste eignet, sucht per 1. September Hotel „Stadt Teplitz" in Lauenstein. Ein junger Mensch, welcher Lust hat, Müller zu werden, und der zugleich die Brodbäckerci erlernen kann, kann in die Lehre treten in der ArraSmühle in Reichstädt. llteinbrucli-keswurnlion. Heute Dienstag, den 14. August, Schlachtfest, früh 9 Uhr Wellfleisch, später verschiedene Sorten Wurst, Abends Bratwurst, wozu erg. eiugel. wird. Altenberg, Hotel „Stadt Teplitz". Freitag, den 17. August, Grosses Vokal und Jnstrumental-Concert, gegeben von Herrn Stadtmnsikd. Hoppe aus Dippoldiswalde mit Kapelle, unter Mitwirkung von Frau Coucertmeister Kröber (Sopran), Hrn. Kgl. Hosopernsänger Oskar Tronicke (Tenor) und Herrn Correpetitor Richard Tronicke. Programm an der Kaffe. Anfang 7 Uhr. Eintritt 50 Pfg. AW- Ballmufik. -WU