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Dresdener Producten-Börse vom 25. August. 75 L M —148 302-3,2 297-307 270-280 Nr. 1 . Hausbacken Mark . ,95-225 . ,80-2,0 . 200-2,3 . 165-,80 . ,80-,90 's. — 160-175 136-142 165-180 Sparkasse zu Kreischa. Jeden Sonntag geöffnet von Vormittags '/, 11 —12 Uhr und Nachmittags von 3—5 Uhr. weise ganz vollendet, so zwar, daß theilweise bereit« mit dem Legen der Schienen begonnen ist und sogar für Ende de« künftigen Monat« (September) die Betriebseröffnung zwischen Brüx und Ossegg erwartet wird. Türkei. Am 23. August Abends erfolgten drei An griffe der Türken auf Al ex in atz, welche« infolge de« Bombardements in Brand gerochen ist. Die serbische Armee ist angeblich bis Deligrad zurückgegangen. — Die Serben schreiben sich gleichwohl den Sieg am 23. August zu. — Vom Kriegsschauplätze sind die voreiligen Siegesdepeschen der Türken plötzlich verstummt; dagegen wird von Widdin aus gemeldet, daß der Widerstand der Serben „unvermuthet" stark sei — demnach scheint e« gerade nicht glänzend mit den Türken vor Alexinatz zu stehen. Im Wider spruch mit dieser Anschauung steht eine Meldung au« Wien, die wir jedoch nur mit Vorsicht aufnehmen wollen. Sie schreibt: Mehrere Blätter bringen die gleichlautende Nachricht, daß das Gros der serbischen Armee Alexinatz geräumt und sich in die Verschanzungen von Deligrad zurückgezogen habe. Die Türken hätten Bomben in die Stadt geworfen. Alexinatz brenn« seit gestern. — Die ganze serbisch-türkische Angelegenheit erscheint überhaupt nur al« ein großer Widerspruch. — Der Gesundheitszustand des Sultans ist hoffnungs loser denn je; sein Verfolgungswahnsinn äußert sich auf da« Schrecklichste; er erkennt seine Umgebung nicht mehr, und jeder Verkehr mit ihm ist unmöglich geworden. Der Thron wechsel ist nothwendig und auch nahe bevorstehend. — Aus Belgrad wird gemeldet, die Pforte beabsichtige einen Waffenstillstand von vorgängiger Kenntniß der eventu ellen Friedensgrundlagen abhängig zu machen. Infolge dessen schweben zwischen den Mächten Verhandlungen zur Erzielung einer Vereinbarung über die wesentlichsten Punkte der Friedens präliminarien. Afrika. Au« Cape Co alt Castle eingegangene Nachrichten vom 2. d. M. bestätigen, daß der König von Dahomeh alle dort befindlichen Europäer in Whdah gefangen gesetzt und ihr Privateigenthum weggenommen hat. Die« und seine Drohung mit Krieg«vorbereitungen und mit Nieder- machung aller Europäer hatte große Unruhe hervorgerufen. Sparkasse zu Höckendorf. Nächster Erpeditions-Tag: Sonntag, den 3. September, Nach mittags^—5 Uhr. Weizenkleie, grobe do. feine . Weizen, weiß . . . do. braun, . . do. neuer, . . . Roggen, do. neuer. . . do. galiz. u. russ. Gerste, böhmische . . do. fchlcs. u. galiz. do. Futter . . . Hafer neuer . . . Erbsen, Kochwaare . do. Futtcrwaare . Wicken Kukurutz, .... Oelsaaten, Raps . . do. Rübsen . Schlag-Lein . . . Kleesaat do. Thimothee . Nüböl, rafstnirt, loco Weizenmehle, Kaiserausz. Griesler-Auszug Bäcker-Mundmehl Griesler-Mundmehl Pohl-Mehl. . . Nr. 0 ... . Nr. 1 .... Nr. 2 .... Rindvieh: l. Prei«: Gebr. R. Woost, Dittersbach; H. * Merkel, Dittersbach; F. F. Zimmermann, Burkersdorf; Böhme, Frauenstein; F. Ryssel, Frauenstein; H. Bretschneider, Schönfeld; W. Ramm, Mulda; C. F. Reichelt, Reichenau; F. Göhler, Reichenau; A. Kunze, Reichenau; Erbgericht HermSdorf; G. Müller, HermSdorf; T. Tippmann, HermSdorf; Frau Martini, Hermsdorf; R. Göhler, Nassau; A. F. Merkel, Nassau; A. Wolf, Nassau; C. F. Göhler, Nassau; Kirbach, Sayda. 2. Preis: H. Träger, Dittersbach; F. Zimmermann, Kleinbobritzsch; E. Franke, Reichenau; C. G. Wolf, HermSdorf; F. Liebscher, Hermsdorf; W. Hennig, HermSdorf; C. Liebscher, HermSdorf; C. Fischer, HermSdorf; A. Schneider, HermSdorf; H. Tippmann, HermSdorf; W. Preußler, Hermsdorf; T. Preußler, HermSdorf; F. Braun, Nassau; E. Börner, Nassau; E. Steher, Nassau; Löwe, Seyde. Dresden. Die seit dem Frühjahre schwebende Ministerkrisis, oderrichtigerderRücktritt desMinister- präsidenten und Finanzministers v. Friesen, ist noch immer nicht zur Entscheidung gelangt und die Versicherung, daß der Rücktritt des Herrn v. Friesen mit der s. Z. so schar in den Vordergrund gedrängten Staatseisenbahnfrage nicht in Verbindung stehe, bestätigt sich vollkommen. Herr v. Friesen sehnt sich nach mehr als 25jähriger AmtSthätigkeit einfach nach Ruhe. Sein Rücktritt darf kaum vor Ende September erwartet werden. Als sein Nachfolger kvird jetzt erst in erster Linie wieder der jetzige Kreishauptmann in Leipzig, Herr von Könneritz (Schwiegersohn de« Grafen Beust) genannt. — Der statistische Bericht über die unter Staatsver waltung stehenden Staats- und Privat-Eisenbahnen weist ferner folgende Zahlen auf: Im Jahre 1875 wurden auf den Staatsbahnen 13,249,386 Personen befördert. Von denselben fuhren in I. Wagenklasse 47,564, II. Wagenklasse I. 165,845, III. Wagenklasse 9,561,393, und IV. Wagenklasse 1,177,012 Personen, während 297,572 Personen zu ermäßigten Fahrpreisen befördert wurden. TheilS mit diesen Personen, theils allein wurden in genanntem Zeitraum auf den Staats bahnen nicht weniger al« 35,784 Hunde befördert. — Die Gepäcküberfracht, welche diese sämmtlichen beförderten Personen hatten, betrug 11,849,945 Kilogramm und wurden für diese Personen 34 Extrazüge und 17 Gepäck-, Salon- und Kranken wagen extra befördert. — Der Güterverkehr ergiebt zunächst eine Gesammtsumme von 8,095,126,927 Kilogramm. Bon dieser Masse waren Eilgüter 54,462,082 Kilogramm, Normal güter 288,095,580 Kilogramm, Güter in ermäßigter Fracht 2,389,155,780nachdenStückgutfrächtsätzenund 5,317,811,939 Kilogramm nach Wagenladungsfrachtsätzen, während 45,601,546 Kilogramm als Güter in vereinbarter Fracht befördert wurden. — Die frequenteste Verkehrsverbindung bestand, wie schon mehrere Jahre hintereinander, zwischen Dresden-Altstadt und Potschappel auf die Entfernung von 8 Kilometer, mit einem wechselseitigen Verkehre von 401,142 Personen. Es folgen diesem als die wichtigsten im Binnenverkehr: DreSden-Altstadt- Piroa mit 271,855 Personen, DreSden-Altstadt-Niedersedlitz mit 205,697 Personen und DreSden-Neustadt-Radeberg mit 196,980 Personen. — Der Gebrauch der Correspondenzkarten im interna tionalen Verkehr ist im fortwährenden Zunehmen begriffen und zeichnen sich die deutschen Karten noch dadurch aus, daß sie etwas mehr Fläche als fremde zum Schreiben darbieten. Die Stückzahl der beförderten deutschen Correspondenzkarten hat sich seit 1873 von 25,681,000 auf 58,519,000 gesteigert. Leipzig. König Albert traf am 27. August Abend« in Leipzig zum Beginn der großen Manöver ein, und fuhr Tags darauf zur Jnspection nach Grimma. — KaiserWilhelm wird zum 6. September in Leipzig erwartet. Zu seinem Empfange find bereits die großartigsten Veranstaltungen ge troffen worden. Oesterreich. Der Bauder Eisenbahnstrecke Brüx- Mulda schreitet rüstig vorwärts; der Unterbau ist strecken- M»rL Herbst — L Rapskuchen. ... 172 Spiritus per 100 Liter 52 L - . - - - - 40 36 29 24 19 33,50 29 24 30 27 . 28 14 13 10