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M 74 Freitag. e» 25. September 1863. MWeißerch-Zeitung.M IM- >»d Ayngc-Mt »er Mtzli»« «kkichl«-Ie»Ikk M Itattrjltze S KjxpoMROlildk, /raimAei» md Mmder«. Verantwortlicher Äedacteur: Carl Iehue in Dippoldiswalde. ist, da einzuschreiten, wo derartige Ungehörigkeiten auf- treten. .... .,. . , ... ., .. RßdatzioMpaltm;,De;e^nh ha« belde-stark^ aleichstehen. Dennoch habe«. M festjukessem daß da« Berliner Fabrikat da« englische b^reitsverdrangt hat und fast an alle« Höfen al« da« yorzüglichst/Tafelge- tränk ausgenommen worden ist. Vorzüglich ist e« schon durch seinen autznöymtnd lieblichen Geschmack, aber die Hauptsache bleibt die wohtthatigr Wirksamkeit aus das Blutund somit tzuf die Ges und heMMerhaupt, eine Eigenschaft/Vie ttür ihm eigen ihr Mo die vielen Aerzte, welche den HossschenMllzextrakt,i» verschiede« nen Krankheit-fällrn empföhle« ,1— und dahin müssen wir auch jene wissenschaftlichen Institute in London und Paris zählen, welche da« Hoffsche Malzextrakt mit ihren goldenen und silbernen Preismedaillen krönten — kommen darin überein, daß eine wirkliche Umwandlung und Verbesserung de« Blute» durch den Genuß de» H osfscheu Malzextrakt« stattfinde. . Berlin. Hinsichtlich rin»« preußischen Gegen« projects gegen die BundeSreformact« Oester« reich« wird Preußen, so lange da« Ministerium Bi»« marck am Puder, garntchtinderLagefeln/ mit einem " " solch«« , ... ... ..ns dk^ivtsche Au«, und Einstrtmen Nation und also die Sympathie» derselben stütze«; am stärksten stattfindet, und wie e- mit den Sympathien der deutschen Nation " für da« Ministerium Bismark (Und Umgekehrt tzsst denen de« Ministeriums für die deutsche Ration) be schaffen, darüber braucht pohi,kein Wort verloren zu werden, Da» Eintreten diese« Ministerium« für «in Deutsches Parlament könnte, ich Hinblick aus da« he« kannte Verhältnis, in welchem sich dasselbe Mtntsteritzm Bismarck zur eignen Verfassung und zur Warnen Lan- 'deSvertretung befindet, in ganz Deutschländ nur Heiter« : ckeit erwecken; von andern Momente»; -dir sich Ker noch dutzendweise aufdrängen, ganz zu geschweige». M» dielen Gründen hätte mau. M «»..Oofitipes pM- ßische« Gegenprogramm eben nur dann glauben könne«, wenn eine Aendrruna de» MiniLeMO» im liberalen Sinne eingetreten wäre, und da ^kttfe vielfach gehegte Erwartung sich nun nicht erfüllt hat; so wird man wohlthun, sein« Hoffnungen in Betreff de« trotzdem anaekündigten GegenprogramwS schon recht frühzeitig auf da« allerbeschridenste Maß zu beschränke«. Gegen die Natur der Dinge läßt sich nun einmal nicht an« kämpfen, da« muß man jetzt auch in den Kreisen unserer Tagesgefchichte. * Dippoldiswalde. Wie an manchen andern Orten, tritt auch bei un« seit längerer Zeit die Wahr« nehmung auf, daß die Jahrmärkte überhaupt und besonders an Zahl der Verkäufer verlieren und bieß hauptsächlich von Denen gilt, welche in Buden die Maaren feil haW. Der früher ziemlich lebhasse Tuch markt ist ja fast ganz verschwunden. Dagegen mag eS begründet sein, daß solche Leut«, welche ihre Maaren dem Publikum auf ebner Erde gelegt, vorpttisen, auf Tischen, Bänken, Böcken und in Hausfluren feil halten, leider gestiegen ist. Dieß Alle« hat sich auch bei uns in erheblicher Weife gezeigt. Während die auf dem Marktplatze tn Reihen ausgestellten Buden fortwährend in der Abnahme begriffen sind, solche immer mehr Lücken zeige«, hat sich das Heer der obigen Maaren« auSsteller vermehrt. Man würde gegen diese durch die Zeit, und Verkehr-Verhältnisse hervorgerufene Erschei nung kein Wort einzuwenden haben, wenn nicht dabei ein Unwesen um sich gegriffen hätte, welchem der jetzige Marktmeister, wie e« scheint, im Geringsten nicht zu begegnen gemeint ist. Wir meinen da« Placiren jener Einzelverkäufer an Orte, wo der Verkehr stark ist und wo der Hausbesitzer tn seinen Rechten beeinträchtigt wird. Wir gedenken beispielsweise die unserer Ansicht nach durchaus unzulässige Aufstellung einer Masse Bänke, Tische und Böcke mit allerhand Maaren in der «... n«?- n, vr» vmr Herrengaffe, ohnfern Cuno'S HauS, an der oberen solchen erfolgreich austreten zu können. Seite des Pfarrgarten»/ wo bekanntlich namentlich bei Gegenproject müßte sich vor allein auf di Marktzeiten deb Verkehr, Vs« der Besucher des Jahrmarktes ES ist Thatsache, vaß durch diese früher gar nicht üb liche Beengung der Straße der Verkehr erschwert, ja sogar gestört worden ist. Auf der anderen Seite kommt e» vor, daß solche Händler unmittelbar an die Häuser gestellt werden, so daß allerhand Störungen und Be einträchtigungen nicht auSbleiben können. Wir unter lassen, solche näher vorzuführen, weil darüber bereits genug gesprochen worden ist und noch gesprochen wird. Können nicht dergleichen Händler, vor welchen nicht selten viele Personen, durch da« marktscheierische Wesen anaelockt,. sichausauuneln und nicht selten dem verkeh renden Publikum aufdringlich sind, ja- wohl auch mit unanaemessenxn Reden umgehen, auf den Platz, den Markt, gewiesen werden, wo eigentlich die Verkäufer von jeher sich befanden? Warum den Verkehr beengen, während in den Budenreihen viel leere,, freie Räume find? Wir bringen diesen Umstand zur Sprache, weil e» uns scheinen will, al» wäre der hier zur Sprache gebrachte Uebelstand fortwährend im Steigen begriffen, und hoffen von der Stell« au» Abhilfe, welche berufen