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4LL kam mich ...... ... Hofftlungrii, sie woUlk ihn nicht länger in dieser grausanwi» sich zu vccheirathenl — O! eS iß unnütz, daß wi» 'UNS noch länger:,äuschen, fuhr er fort, die Augen mit dem Tstch« bedeckend. iDu siehst, was sie aus > mir gemllchk hat. kenne auch selbst uichtmehr, ^- ich fchtt ja mehr in'Är, als in mir sichsti n^Sie war dir SeelS aller m Mer Ge- vanken, Gefühle und Handlungen, sie war für mich M erste Bedtngung des Lebens! Jetzt dinichnichiS.metzr! Ich aihme wohl noch, und daS Blut fließt noch in den-Adem, aber, um- Mich her ist Alles tobt, alle meine HoffnunM und .... . . Fühle Mine Hand, fügte er hinzu, indem Sr, .»i Moch rlwaS gefällig? fragte der Letztere, indem er« sich allmälig Müchog., , Theodor aber antwortete nicht, er hatte alle Täflung verloren. Endlich weckte ihn das Geräusch,der Thürk, welche per Deoienle hald iin Ae,ger «nd, halb aus Furcht fest- zu schlug, und er eilte hinunter in pikt Straße, de« Bahnhofe zu, Er wollte fort von wollt« Rosaliens Wohnung nie Wiedersehen, was r« sonst nach wollt« und nicht wollte, wüßte.er seshst.Mchi> r,,». ... . . Er kam im Batmhofean, der letzt« Train war schon WuPche,! - fort. Th e pH or war seit mehreren Tagen körperlich und pM G« ru,, «g anzusehen, die.Hand über den Asch rAchtk, geistig im höchsten Grade angestrengt, Er bedurfte^ der Nutze. fühle, wip sie brrnnll , Em Fiederdrlirium würde jeM ^n Er ließ sich in.einem Gasthpst- eiv Zimmer anweisen, er warf will^mMMG Freund fein,«S würde mich diesen quäkndm sich halb angekleider und todtmüd« aufS-Vetki. > Die aben- Gesühlet^ viellMt auchi dteser asyikn hoffnungslosen Eristenz teMlschften, Bsidxr tanzten.vor seiner Serln -aher Rosaliens entreißen. ^-Er süMt eine Thräna-stuf seine aUSgestrsckte Bild nahm imnwr den Vordergrund ein, ihr Name schwebte Hand fallen, 7n-LUYb dann den Druck weicher warmdv Sitz beständig auf seiner Zunge: er suchte ihn auszusprechen, -chA-., M:bliche Ms,;,!-^.r»td -iah Ro/.a.tte» a»-vdv''SK«le sitzen, welche vorhin Gerning eingenommen hatte.' -- Eluwe Augenblicke sah ep,sie starr und sprachlos an, leit die Erlchkinung für eiqs. Täuschung seiner Sinne, bald überzeugte er sich- daß er sich nicht täusche, denn f seinen Kamen mit einem AuS- frtNer^SeÄe.-drang. . ir-..'', Rö s a lie hatte unter ihre» PaterS nachgelassenen Pa pieren ein nachträglich abaefaßteS Testament gefunden, wo- rin ihre Berblttdüng mit Theodor vollkommen gut geheißen, und er selbst blS zur Lerheiralhnng,zu ihrem Vormund er nannt wurde. Rosalje hörte von-Theodors getäufthten ,7 '"^,'7-'°/ '1'"" ."7 7,'7' ' „ 7 .7'' .. 7 '> Ungewihyelt lassen, und schrich daher scherzweise den Brief, dessen Mißdeutung ihren Geliebten, in etlMl so schrecklichen Gemülhszustano versetzt chatte. Aus seiner Antwort' ersah sie, daß er sie ganz mißverstanden hatte, sierbeschloß, chn M eigener Person von seinem Jrrlhum zu überzeugen. und ihm durch schnelle Veranstaltung der VerinählungSfeier, wozu sie sogleich alle Vorkehrungen treffen ließ, den überzeugendsten Beweis ihrer unveränderten Zuneigung zu geben. Sie kam ilt der Hauptstadt an demselben Tage an, an welchem Theo dor die abenteuerliche Eisenbqhnfahrt nach P * H machte. Theodors Freund, der sie von ihrer Kindheit an gekannt hatte, nahm sie nut wahrhaft väterlicher Zättlichkeit aus und die ganze Familie hörte freudig den Plänen zu, welche Ro- satte ganz, offen millheifte. Alle erwartele» Theodo VS Rückkehr blS in die späte Nacht. Als er aber am folgenden Tage nicht zurückkani, stieg Rosaliens Angst zu eine« schreck lichen Höhe.^ Sie hatte sich soeben in das ihr aygmMttte Zimmer zurückgezogen, als sie durch Vas Läutey-der Haus glocke und Theodors Stimme freudig überrascht: wurde. Sie trat, ohne von Letzterem bemerkt zu werden, jy dmS Wohnzimmer und nahm auf einen Wink ihres freundlichen Wirtheö den Platz desselben ein. Am folgenden Abend war eine kleine Gesellschaft. nuS- erwählter Freunde i« Gerningö bescheivenefMphMng vor« sammelt. Auch Theodor und Rosalie waren, hst-nuDt« Hausfrau winkte die letztere zu sich, und führte sie. zu Theo- dor, der die schöne Braut umfaßte und zärtlich ay stch zog. Ich habe Dich ost vor sechs Jahren, wenn-ich Dich auf meinen Knieen schaukelte, meine kleine Fran genannt. Dieses Wort ist nun in Erfüllung gegangen, trotz allen Kritikern und Buchhändler-Bankerotten l aber er sonnte nicht, er verlor zuletzt völlig daS Bewußtsein. . Der Gott des Schlummers hielt ihn dis zum folgenden Mittag uz seinen Banden. Er erwachte, neu gestärkt an er h Geist und Körper, aber auch mit dem erneuerten Gefühle aber deS Verlustes, den er heute erleiden sollte. Der heutige ,Gp,fa.li,e.stantz stuf und .xies Tag sollte ihn auf immer von Rosalien trennen, es war druck, der in das Innerste ft Ponucrslag, Ro s.a lieus VermählungStag! * ES war spät AbenvS, alS er in der Hauptstadt ankam. Die Th.üxe seiner.,Wohnung war schon verschlossen, Alle hatten sich bereits zur Ruhe begeben. Der Diener und öffnete. Gieb mir ein Licht, sagte Theodor, ich will schlafen legen,.. 7 „ . .. -7,7. . . In Ihrem Zimmer wohnt ein Gast, der gestern hier .ankam, war die Antwort. Nun, so führe mich in des Herrn Wohnzimmer, ich will auf dem Sopha schlafen, i Theodor gmg leise in daS Wohnzimmer, zog einen Stuhl an den Tisch, und setzte sich nieder. Der Diener brachte Licht, und entfernte sich wieder. Alles war eine Zeit lang ruhig. Endlich hörte er Geräusch im Nebenzim mer, und sein Freund trat ein. Ich glaubte, Du wärest zur Ruhe gegangen? sagte Theodor. i DaS war ich auch, aber ich hörte Peine Stimme, und wollte Dich sehen. Er setzt? sich Theodor -gegenüber, und Beide saßen eine Weite, ohne ein Wort zu reden. Gerning sah Theodor mit forschenden Blicken an, Endlich brach der Letztere bas Schweigen. Rosalie ist verheirathet! sagte er. - - Das glaube ich nicht, war die zuversichtliche Antwort, Oder sie wird den Baron L** heirathen. ,, Das glaube ich nickst. Was meinst Du? rief Theodor aufspringend, uyd starrte Gerning an. 7 7 ,7. 7; Ich meine, daß Deine Meinung über Rosaliens Treulosigkeit wohl etwas voreilig sein dürfte! Habe ich'S nicht ganz klar und deutlich im Caffeehause gehört? — DaS kann auch leeres Geschwätz gewesen sem. Hat sie eS nicht selbst geschrieben? Du kannst ihren Brief mißverstanden haben. Ich sage Dir, ich wär in P**, in ihrem Hause, und fragie nach ihr, — man sagte mir, sie sei hieher gereist, um Allgemeiner Anzeiger. Mittheilungen Zehne, Tittel, DSruer^ Chripmann, Ocherual »ad Über die Verhandlungen der Stadtverordnete« ' in ^innoldiSwaldo " Der Stadtrath yat vor Fassung hauptsächlicher tSntschlleßung ta^rppo^rvwarvr. . über da» NiederlassungS- und Bürgerrechtsgesuch deS Chirurgte-Gehül- Awolste vfsentltcye Sitzung, den 1s. August Ivül). Eduard Moritz Gelpke aus Großenhain zuvörderst noch das Gut- Gegenwärtig : Reichel, Vorsitzender, Claußnitzer, Laue, achten der Stadtverordneten zu vernehmen gewünscht. Das Collegium