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- Erscheinungsdatum
- 1941-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194105300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410530
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-30
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Monat
1941-05
-
Jahr
1941
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Freitag, 80. Mai 1S41 Die Briten aus Kreta zwischen zwei Jenem Rom, 30. Mai. Die Landung ünlienischer Truppen auf der Insel Kreta zur Zusamnicnarbelt mit den deutschen Streitkräften bildet das Haupllhcma der italienischen Abendpresse. Der Direktor des „Giornale d'Ilalia" berichtet, die Landung sei am östliche» Ende der Insel durch Marinelandetruppeu und Truppen des Heeres durchgeführt wordeu. Sic stelle das britische Oberkom mando vor eme neue Lage, da zu dem starken deutschen Druck im Westen der Insel plötzlich nun auch eine neue Front lm Osten geschossen sei Die Landung italienischer Truppen beweise erneut die überaus enge militärische Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland, wie sie sich seit Beginn der Schlacht um Kreta bereits in der Zusammenarbeit der italie nischen Luftwaffe und Kriegsmarine mit den deutschen Streit kräften offenbart habe. Durch die ummgeuehmc Uebcrrafchung der italienischen Landung im Oste» Kretas sehe sich das bri tische Kommando zwischen zwei Feuer genommen. Seine Auf gaben seien beträchtlich erschwert und kompliziert. Gin pessimistischer Bericht Reuters über Kreta Gens, 3». Mai. lieber die Lage aus Kreta verbreitet Neuler am Donners tag mittag einen Bericht, aus dem die schwierige Lage der britischen Truppen deutlich hcrvorgeht. Es heitzt darin: Man ist am Donnerstag morgen ohne weitere Nachrichten über die Lage aus Kreta. Man weis; infolgedessen nicht, ob cs richtig ist, datz die Deutschen Chania, wie sie behaupten, erobert haben. Man gibt zu, datz dies möglich sei. Wenn es wahr ist, datz Chanin eingenommen ist, wird die Situation ernst erschei nen und wird es um so mehr, wenn man die Suda Bucht ver liert. Wenn indessen die Alliierten die Suda Bucht halten kön nen und diese weiter unter ihr Feuer nehmen, werden die Deutschen sie nicht in grotzem Ausmntze benutzen können. Man erfährt, datz Blenheim-Flugzeuge durch die NAF eingesetzt worden sind, um die Streitkräfte der Alliierten zu schützen und die deutschen Stellungen zu bombardieren. Informationen aus Ankara besagten, datz britische Berstärkuugen in grotzer Zahl angekommen sind. Man glaubt in London, datz diese Infor mationen durch die Tatsachen nicht gerechtsertigt sind. Bekanntlich wurde die Einnahme von Chania bereits im OKW-Bericht vom Mittwoch bckanntgegeben, während das Oberkommando der Wehrmacht nm Donnerstag melden konnte, datz die Suda-Bucht vom Feinde frei sei. Der Londoner Nachrichtendienst betonte am Donnerstag mittag, datz die Kämpfe aus Kreta äntzerst heftig seien, und datz die Deutschen noch weitere Berslärkungcn erhalten hätten. Da die Gegner einander so nahe gegcnübcrstiinden, sei es gegenwärtig nicht möglich, den genauen Standort der britischen Streitkräfte anzugeben. General Moscardo zmn Ges der Zalange- milizen ernannt Madrid, 30. Mai. Parieiminister Arrese ernannte den Verteidiger des Alcazars von Toledo. General Moscardo, zum Chef der Falangemilizen. Nutzendem ernannte er für Madrid und sieben andere Provinzen neue Gauleiter der Falangc. Der italienische Wehrmachlberichl Rom. 30. Mai. Der italienische Wehrinachtbericht vom Donnerstag Hal folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Truppen sind Mittwoch zur Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften auf der Insel Kreta gelandet. Abteilungen unserer Bomber und Torpedoflugzeuge haben im östlichen Miltelmcer wiederholt feindliche Flottenverbände angegriffen. Drei englische Kreuzer wurden von unseren Flug zeugen durch Torpedos getroffen. Ein weiterer Kreuzer erhielt Bombentresscr. In Nordafrilra wurden am Abend des 27. und Morgen des 28. feindliche Angriffe bereits in ihrem Entstehen glatt adgewiefen. Englische Flugzeuge haben einige Bomben auf Benabasi und Derna abgcworsen. Unsere Torpedoboote haben zwei feind liche Flugzeuge abgcschossen. Ein englischer Offizier wurde gefangengcnommen. In Ostafrika kämpften unsere Truppen in der Geaend von Galla und Sidomo im Seengcbict sowie auf dem linken User des Omoflusscs tapfer weiter. Britischer 5000-Tonner im mittleren Atlantik versenkt Berlin, 30. Mai. Im Hafen von Newqork traf am 28. Mai ein brasilianischer Dampfer ein, der 38 Uebcrlcbende des von einem deutschcn U Boot im mittleren Atlantik versenkten bri tischen Frachters ,,Ena da Larrinaga" s520U BRT) an Bord hatte. Das versenkte britische Handelsschiss „Ena de Larrinaga" fuhr in einem der grotzen englischen Grleitzüge, aus denen nach zweitägiger hartnäckiger Bersolgung durch deutsche Unter seeboote 18 Schisse mit insgesamt 100 000 BNT herausgeschos- scn wurden aller Vifel» Gemeingefährlicher Betrligrr hingerichtet Berlin, 30. Mai Am Donnerslag ist der am 6. August 1911 in Dortmund geborene Josef Bender hingerichtct worden, den das Sondergcricht in Dortmund als Volksschädling zum Tode verurteilt hat. — Bender, ein ost vorbestrafter arbeits scheuer Mensch, l)at viele Volksgenossen dadurch um namhafte Summen betrogen, datz er vorgab, er könne ihnen Genutz- und Berbrauchsgüter aus den besetzten Gebieten bcsci>asfen. Das Todesurteil an einem VerdunkUnngvverbrecher vollstreckt Berlin, 30. Mai. Am Donnerstag ift der am 4. Januar 1905 in Hamborn geborene Ernst Mather hingerichtct worden, den das Sondergcricht in Dortmund als Bolkssck-ädling zum Tode verurteilt hat. — Mather war schon mehrfach vorbestraft, er hat Einbruchsdiebstähle unter Ausnutzung der Verdunkelung begangen, darunter auch einen in einer Kartenverlcilungsstelle, wo er sich Lebensmittel- und sonstige Karten in erheblichen Mengen ancignete. Neue Briefmarke im Generalgouvernement Krakau, 30. Mai. Die Deutsche Post Osten gibt nunmehr in ihrer Bauten-Lcrie des (Oeneralgouverncments auch eine Zwei-Zloiy-Marke heraus, die den „Barbakan" in Krakau zeigt, die runde Bastel vor dem Florianstor, die 1498 gegen die drohende Türkcngefahr errichtet wurde. Der Entwurf für das Mittelstück der Marke stammt von Pros. Fahringer, der Rahmen Sächsische Volkszeitung Fünf Schiffe im Aordatlantik versenkt Nemyork, 80. Mai. Die Versenkung zweier britischer Kühlschiffe, eines Frach ters und zweier im englischen Dienst fahrender norwegischer Walfangschiffe geben Newyorker Marinekreise Associated Prctz zufolge bekannt. Diese Schisse wurden im Nordatlantik versenkt. Es handelt sich um die beiden Kühlschiffe „Port Wellingto n" slO 065 VRT) und „City os Winchester" (7120 BRT) sowie den Frachtdampser „Kenordoe" (1708 BRT). Die beiden Walkochercien sind „Pelagos" (12 083 BRT) und „Ole Wegger" (12201 BNT). Ser große britische Zerstörer „Mashona" gesunken Berlin. 30. Mai. Tie britische Admiralität gab am Donnerstag, wie Reuter meldet, den Untergang eines Zerstörers der Tribal-Klasse zu. Es handelt sich um den grotzen Zerstörer „Mashona". der von einem deutschen Flugzeug, wie der Bericht der Admi ralität besagt, getroffen und versenkt wurde. Dabei kamen 40 Mann der Besatzung ums Leben. Die „Mashona" ist ein ganz modernes Schiss. Sie lief 1937 vom Stapel. Ihre Besatzung betrug 240 Mann. Admiralität gibt Vertust des Schweren Kreuzers „Soll" zu Ratcngeständnisse über die Schifssverluste vor Kreta Stockholm, 30 Mai. Churchills Ralengesländnisse über die Schifssverluste vor Kreta nehmen bereits jetzt ihren Fortgang. Die britische Admiralität gibt den Totalverlust des 8250 Ton nen grotzen Schwere» Kreuzers „8)ork" zu. In dem amtlichen englischen Bericht wird gesagt, das Schiss sei vor einiger Zeit beschädigt worden und habe sich zur Reparatur in der Sudabucht befunden, als die Schlacht um Kreta begann. Der Kreuzer sei dort verschiedene Male mit Bomben belegt worden. Die Admiralität bedauere mitteilen zu müssen, datz er nunmehr als Totalverlust angesehen werden müsse. Der Schwere Kreuzer „Dark" war 1928 vom Stapel ge laufen. Er entwickelte eine Geschwindigkeit von 32 Knoten und hatte 050 Mann Besatzung. Die Bewaffnung bestand aus sechs 20,3-cm-Gcschützen, acht 10,2-cm-Flugabwehrgeschützcn, autzcrdcm Flugabwehrgcschiitzcn leichteren Kalibers, Maschinen gewehren und Torpcdoausstötzrohre». Der Kreuzer hatte autzer- dem ciu Flugzeug an Bord. Bei den Kämpfen um Norwegen war er im April 1910 durch Bomben deutscher Flugzeuge schwer beschädigt worden. Schwedischer 7üvo-Tonncr auf der Fahrt nach Rio »erschollen Stockholm, 30. Mai. Das Motorschiff „Venezuela" der schwedischen Schiffahrtsgesellschaft Nordstjcrnan, das Anfang April aus Goteuburg auslics und Anfang Mai in Rio de Ja neiro cintressen sollte, ist bisher, wie „Dagcns Nyheter" aus Göteborg meldet, noch nicht in Rio de Janeiro eingctrossen. Die „Venezuela" verlieh Göteborg am 8. April. Sie ist 7100 ART grotz und wurde im Jahre 1939 von den Göta-Werkcn in Göteborg gebaut. Menzies steht sehr schwarz slir das britische Empire Genf, 30. Mal. Die „Times" vom 27. Mai berichtet: Eine sehr ernste Schilderung der Lage des britischen Empire gab der australische Premierminister Menzies vor einer grotzen Zuhörermenge in der Stadthalle in Sidney, als er dort am 20. Mai nach seiner Rückkehr aus England sprach. Menzies erklärte u. a., er sei mit der Ueberzcugung nach Australien zurückgekehrt, datz das Land mehr für Grotzbritannien tun müsse, als es je getan habe. In Australien halte man sich nicht genügend vor Augen, datz man tn einem Krieg, der bereits zwei Jahre dauere, bisher nur Niederlagen erlitten habe. Das Empire befinde sich einem Feind gegenüber, der England technisch und in der Zahl seiner Flugzeuge und Tanks tausendmal überlegen sei. Er bringe aus England die Ueberzcugung mit nach Hause, datz das Empire geschlagen werde, wenn nicht der einzelne Austra lier dazu gebracht werde, den Krieg als seine Angelegenheit und nicht als die irgend eines anderen zu betrachten. Deshalb müsse das australische Volk einig untereinander werden. Er, Menzies, lege keinen besonderen Wert darauf, unbedingt den Posten eines Premiers zu bekleiden, sondern wünsctze vielmehr, datz derjenige, der Ministerpräsident Australiens sei, ein geein tes Volk hinter sich habe. In den nächsten sechs Monaten gehe das ganze Empire durch tiefe Gewässer und grotze Nöte. Es gebe nicht nur die Kämpfe um Kreta und Libyen, sondern auch die Möglichkeit einer Ausdehnung der Kampfhandlungen aus Palästina und Gibraltar. Allein voran aber stehe die Schlacht auf dem Atlantik, die eine der entscheidendsten Schlachten in der Geschichte der Menschheit darstellc. Die Räder in USA drehten sich noch zu langsam. Das britische Empire sei deshalb für die nähere Zukunft ganz allein auf sich gestelll. Australien müsse sich seiner Berantwortung bewutzt werden und dürfe sein Geld nicht durch univescntliche Produktion oder Einfuhr aus geben. von Graphiker Getzner und der Stich von Prof. F. Lorbeer, alle aus Wien. Dreiste polnische Diebe beschäftigten Rollsuhrunternehmen Bromberg, 30. Mai. Die Strafkammer Bromberg halte sich dieser Tage mit einem Fall aus den Spätherbsttage» des Jahres 1939 zu beschäftigen, der in der Kriminalgeschichte durch- aus ungewöhnlich ist und sich in seinen Einzelheiten nur durch die damals noch herrschenden ungeordneten Verhältnisse erklä ren lätzt. Zwei polnische Spitzbuben hatten sich mit beispielloser Dreistigkeit die Verhältnisse zunutze gemacht, indem sie sich aufs Ausplündern verlassener Wohnungen verlegten. Sie betätigten sich meist in aller Offenheit am hellichten Tage und benutzten zum Abtransport der erbeuteten Sachen das Fuhrwerk eines Rollfuhrunternehmers und ost auch die Hille der jeweiligen Hausmeister, denen gegenüber sie sich als Beamte ausgaben Mit welcher Frecicheit sie dabei vorginge» beweist u. a. die Ausplünderung der Städtischen Musikschule, die ihnen ebenfalls glückte, da sie dem Hausmeister erklärten, sie seien beauftragt worden, die Instrumente zu einer Feier an- lätzlich der Begründung der Nrombergcr Philharmonie abzu holen. Man war den Nerbreclzcrn sogar noch beim Auskrden behilflich. Auch beim Verkauf gingen sie so geschickt zu Werke, datz niemand Verdacht schöpfte und die jetzt der Hehlerei ange klagten Käufer des gestohlenen Gutes sreigesproclzen werden mutzten, da sie in gutem Glauben gehandelt hatten. Die Instru mente waren den Händlern unter einem plausiblen Vonvand, ohne jede Heimlichkeit und zu angemessenen Preisen angedotc» worden. Das Gericht mutzte sich darauf beschränken, den Mit- täter, den Polen Felix Bc.rzcwski, zu 4 Jahren Zuchthaus zu verurteilen, denn den Haupttäter, einen vielfach vorbestraften Verbreci-er hatte man dis heute nicht fassen können. Nummer 128, Seite L* Generaloberst von Küchler 60 Zahre alt Berlin. 30. Mat. Am heutigen 30. Mai begeht Generaloberst van Küchler seinen 00. Geburtstag. Als Oberbefehlshaber einer Armee hat der Generaloberst im Polenfeldzug wie auch im Westen entschei denden Anteil an den Operationen gehabt. Für seine Verdienste in Polen zeichnete ihn der Führer mit dem Ritterkreuz aus, und nach dem Krieg gegen Frankreich wurde er in der Reichs tagssitzung vom 19 Juli 1940 zum Generaloberst befördert. Im Feldzug gegen Polen gelang es der- von Küchler ge führten Armee schon am 3. Septemln:r, die Festung Graudenz stürmend zu nehmen. Weiler sind der Durchbruch der Mlawa- Stcllung, der Nnrew-Uebergang, die Abriegelung Warschaus, der Sturm auf Prag« und die Eroberung von Modlin mit der von Küchler geführten Armee verbunden. Im Westseidzug über rannte die Armee Küchlers den holländischen Widerstand, und zwang am 14. Mai die holländische Armee zur Kapitulation. Die Einnahme von Antwerpen, von Dünkirchen und Paris sowie die Vcrsolgungskämpse über die Loire bis zum Atlantik sind weitere Ruhmestaten der von Generaloberst von Küchler geführten Armee, die nicht zuletzt auf den tapferen und uner schrockenen persönlichen Einsatz des Generalobersten zurückzu führen sind. Feiertage müssen voü entlohnt werden Eine grundlegende Entscheidung des Neichsarbcitsgerichtcs Berlin, 30. Mai. In einem Streit über die Lohnzahlung an Feiertagen lM das Neichsarbeitsgericht ein bemerkensiver- tcs Urteil gefällt. Es entschied, datz dem Kläger, einem Bügler, der durchsciMittlich von ihm erarbeitete höhere Akkordlohn, nicht aber der niedriger liegende Tariflohn zu zahlen sei. Das Gericht ging dabei von der Annahme aus, datz durch die Anord nung über Lohnzahlung an Feiertagen die Gefotgschnslsmitglie- der in ihrem Arbeitseinkommen so gestellt werden sollen, als wenn an den betreffenden Feiertagen Werktag gewesen wäre und sie ihre regelmätzige Arbeit verrichtet hätten. Sic solle» sich also nicht schlechter und auch nicht besser stellen. Daher soll ihnen für den Wochcnfeiertag der regelmätzige Wocizenarbcits- lohn gezahlt werden, ohne datz dieser erst verdient werden müsse. In den Entscheidungsgriinden wurde weiter sestgestellt, datz sich der hiernach für die Feiertage zu zahlende Arbeitslohn in der Regel mit dem Betrag der ilrlaubsvergülnng decken werde: den» auch für die Urlaubsvergütung gelte der Grund satz, datz ein beurlaubter Gesolgsmaun hinsichtlich der Entloh nung in Ziveifelssällen so gestellt sein solle, als wen» er in der Urlaubszcit gearbeitet hätte. Dagegen könne eine für die Ur laubsentschädigung von der Grundregel abweichende Sonder regelung nicht ohne weiteres auf die Bezahlung der Wochen feiertage angewendet werden. Aus welchen Wellen sind die Abendprogramme des deutschen Rundfunks zu empfangen? Am 23. Mai hat der Grotzdeutsche Rundfunk mit dem Beginn seines Sommerprograniins drei verschiedene Abend programme eingerichtet. Auf Grund vieler Höreranfragcn geben wir nachstehend eine Uebersicht, wie sich die Programme auf die einzelnen Sender verteilen, und auf welchen Wellen die Sender zu empfangen sind: 1. Das R e i ch s p r o g r a m m von 20.15 bis 22 Uhr ist zu empfangen über folgende Sender: Ncichssendcr Berlin (ck) 365,7 m, 841 KHz; Reichssendcr Böhmen 269,5 m, 1113 KHz; Reichssender Breslau 315,8 m, 950 KHz: Reichssendcr Danzig 304,4 in, 986 KHz: Reichssendcr Franksurt 251 in, 1195 KHz; Reichssender Hamburg (-1-) 331,9 in, 901 KHz: Reichssender Köln (ck) 455.9 in, 659 KHz; Reichssendcr Königsberg 291 in, 1031 KHz; Reichssender Leipzig (ch) 382,2 in, 785 KHz: Reichs sendcr München (ch) 405,4 m, 740 KHz; Reichssendcr Saar«, brücken 349,2 m, 859 KHz: Reichssendcr Stuttgart (ch) 522,6 in, 574 KHz: Reichssender Wien 506,8 in, 692 KHz: Norddeutsche Gleichweile 225,6 m, 1330 KHz; Westdeutsche Gleichwelle 251 m, 1195 KHz; Süddeutsche Gleichwelle 578 m, 519 KHz; Schlesische Geichwelle 243,7 m, 1231 KHz: Ostmärkische Gleichwclle 233,5m, 1285 KHz. Die mit (ch) versehenen Sender beende» ihre Sen dung um 21.10 Uhr. 2. Das U n t e r h a l t u n gs - und T a n z m u s i k Pro gramm, im besonderen bestimmt für unsere Soldaten, Kan» über nachfolgende Sender von 20.15 Uhr abgehört werden: Sender Luxemburg 1293 in, 232 KHz: Sender Weichsel 1339 in, 224 KHz: Sender Alpen 338,6 m, 886 KHz. Die Sender Luxem burg und Weichsel unterbrechen das Programm zeitweilig in der Zeit zwischen 21 und 22 Uhr zur Durchgabe fremdsprachiger Nachrichtendienste. 3. Das De u t s ch I a n d s e n d e r p r og ra in m (Orchester, Oper» und Kammermusik) von 20.15 bis 22 Uhr über den Dcutschlandsender 1571 in, 191 KHz. Soweit Abänderungen von diesen Programnigruppcn er folgen, werden diese in den täglichen Prograinmhinwciscn bekanntgegeben. Sie tlniform des deutschen Afrikakorps Das deutscl-e Afrikakorps trägt, wie Bilder bereits viel fach deutlich gemacht haben mögen, nicht die Uniformstücke der deutschcn Wehrmacht, die bekannt sind. Die Bekleidung der Soldaten mutzte sich vielmehr den veränderten Temperaturen und den grotzen Temperaturschwankungen anpassen, die zwischen Tag und Nacht bestehen. Am Tage tragen die Soldaten des Afrikakorps eine olivfarbige Feldbluse, die am Halse of fen Ist. Dazu kommt ein gleichfarbiges Hemd mit Taschen, wie es bisher die deutsche Uniformgeschichte nicht kannte. Dazu kann ein olivfarbiger Langbinder getragen werden Kurze und lange Hosen, auch Stiefelhosen oder Pumphose» vervollständige» die Kleidung für die heitzen Tage. Für die Stacht ist ein wol lener Mantel von bräunlicher Farbe vorhanden der ungefähr lm Schnitt mit dem Mantel des Heeres Identisch ist. Neben der Feldmütze wird ein Trovenhelm aus Kork mit oliv farbigem Bezug getragen. Leder ist nicht hitzebeständig, wes halb der Schaft der Stiefel aus Segeltuch gefertigt wird, nur der Ringbesatz ist aus Leder. Die Stiefel sind zum Schnüren eingerichtet. Koppel und Patronentaschen werden aus Gurt band hcrgestcllt. Selbst beim Rucksack ist das Leder ersetzt durch Gurtband. Jeder Soldat hat ein Schuhtuck zur Abwehr des feinen Sandes, den die Sandstürme aufwirbeln, es wird bei Bedarf vor Mund und Nase getragen. Ein Schleier oder ein Netz schützt gegen Mücken und Moskitos. Zu Messer, Ga bel und Löffel kömmt in der Ausrüstung noch der Büchsen öffner. Berliner Börse vom ZV. Mi Bei tetüveise etwas lebhafteren Umsätzen war der Grund ton im Aktienverkehr zum Freitag fest. Am Ntontanmarkt er höhten sich Vereinigte Stahliverke um Z-i, Kloeckner um Rheinftahl um 1)1 und Hoesch nm 2 Prozent. Harpener gaben hingegen um Prozent nach. Brannkohlenwerte lagen sehr ruhig, wobei Doulsci-e Erdöl Prozent gewannen. Bei den Kaliwcrien zogen Salzdetfurth um 1^ und Vogel Draht um 214 Prozent an. In der chemischen Gruppe fielen von Heyden durch ein« Befestigung nm 4 Prozent aus. Farben eröffneten ?/, und Goldschmidt 1>L Prozent höher. Freitag, 3V. Als ich zum St. Pel vor dem gc Fassade und bin dann m der Portale Am lei machen Koni ich mir gan tigcn Schme Aber < Scylla Mar> so manche c Stadt. Icd gen, ihren < aller Heilig, Eine < weitz, eine zeichnissen , meligkeit d Es w wohnte, in an ihr vor sie Wand c so sehr wc Graugelb, Aber ein paar L rauchwölkb als ob ich tlgen Hau nicht mehr in den alte gab es gre reden. Aber durchschwc' heit, als ir knieten m aus den ls Geschlechte als in der Hier aber Damen ne Greisen lr sainmenzu langen Je unrasierte einmal H< Wen ängstlich . „Es mal wähl gangen he mal", od schrieben den Nten verstand, kämpfte, 400- bis Da- Kopf, un seiner E sich über nicht sac finden, i erwähnt stehnng. ältesten Doch fii in der c Scinihpr andergei Aschenbi altgriech Mythos Märckun der Bri chen, de chen vo dem qr fere Sci A> häufig < lich bes dllNg w die das haben. Drachei non en von Kl Dage z Wie d „Schne Stlefm trachte Nerina den al des D übcrho vinand das ih schein deutfcl Altert schon < dersell Männ denen vorko fach i bis in die E Hüteri Wirts rvarei macht Kind« Frau, Gattl grabe
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