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- Erscheinungsdatum
- 1941-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194105170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410517
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-17
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
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Nummer 118. Seite > Sächsische volstozeitung Sonnabend/Sonntag. 17./18. Mai 1941 Der ewige Prozeß vornehmen. die Argumente jene? zu nehmen, sondern sie als eine- zu betrachten, die bestimmt sind^ U«ber das Reinigen von eisernen Töpfen Rostig oder schmutzig gewordene eiserne Töpfe werden mit Wasser gefüllt, dem man etwas Alaun zusetzt sauf 2 Liter Wasser ein walnutzgrotzes Stück). Dann stellt man den Topf aufs Feuer und lätzt ihn längere Zeit bocken. Nun scheuert man ihn mit Scheuersand tüchtig aus, wäscht ihn aus und kocht nun gutgeivaschene Kartoffelschäler, darin. Das nnitz so oft wieder holt iverdcn, bis die Schalen nickt mehr schwärzlich werden. Naätdem man den Topf mif dies« Weise gründlich gereinigt hat. reibt man ihn mit einer Speckschwarte aus. Man kann seht alle Gerichte darin kochen, ohne befürchten zu müssen, datz ihre Farbe leidet. Friihlingsgemlls«, die zu wenig beachtet werden An allen Gartenzäunen, an Feldrainen und Gräben wächst uns Im Frühling Gemüse in Menge zu. Da sind di« fungen Brennesseln, da ist der Sauerampfer, Löwenzahn ,.sw. Die wenigsten ccker wissen, dass auch der Hederich im Frühsahr ein ausgezeichnetes Gemüse gibt, das wie Spinat zuberettet wird. Auch Runkelrübenblätter können .zu einem wohlschmeckenden Gemüse bereitet werden, nur mutz man diese etwas länger kochen als Spinat, ehe man sie wiegt oder durch die Hack maschine gehen lätzt. Gerade die Zeit, bis es reichlich Sommer gemüse gibt, wird durch dies« Frtthgemüse, die noch dazu kosten los oder bissig zv beschaffen sind, erleichtert. Mii Rai und Tai Klein« Winke für die Klicks Beim Anrichten des Gemüses soll man immer noch ein kleines Stückchen Putter htneingeben, das Gericht bekommt dadurch einen besonders guten Geschmack. — Kleinere Braten stücke sowie Geflügel brät man am besten in einem eisernen oder einem feuerfesten Topf, man braucht dann nicht so viel Fett als wenn man den Braten im Bratofen bereitet, auch blei ben 'die kleineren Stücke saftiger, wenn sie gut in der Satze liegen. — Salatöl wird beim Stehen leicht dicklich, — das kann man verhüten, indem man dem vel etwas Kochsalz zu letzt die Flasck-e gut schüttelt und sie nun. offen, an einen Küh len Ort stellt. Das Oel bleibt klar und dünnflüssig. Wie wir unser« Vorräte am besten ausbewahren Will man Spargel nicht gleich am ersten Tage verwenden, so schlage man sie in ein feuchtes Tuch, und lege sie in den Kühlen Keller. Sie halten sich dann gut 48 Stunden. — Zwie beln kann man gut ausbewahren, vorausgesetzt, datz sie voll kommen trocken sind. Man kann sie dann ruhig an kühlem und möolichst dunklem Ort liegen lassen. — Wenn man im Sommer Fleisch von einem Tag zum anderen aufbewahren miss, so stelle man es wohl in den Eisschrank, lege es aber niemals unmittel bar auf das Eis. da das Fleisch dadurch den Geschmack ver lieren würde. Rindfleisch z. B. hält sich auch ausgezeichnet, wenn man cs in Buttermilch legt, so datz das Fleisch ganz da- von bedeckt ist. Es wird dadurch sehr zart. ewige Gesetz zu erkennen vermögen, gelernt haben, nicht das Unmögliche e Schönheit des Wirklichen zu sehen. Erst beim Jüngsten Gericht wird dieser Prozetz in letzte« Instanz entschieden werden. Oder auch nicht. Denn es ist zu hoffen, datz der ewige Richter, der sa Mann wie Frau erschaffen hat, sich für befangen erklären wird. prskttsthe Hsusfrsir Saum etwas breitet für «Ine möglichenveise nötig werdende Verlängerung zu berechnen, denn schon im Tragen verkürzt sich der Rock etwas, auch in der Bewegung ersck-etnt er kürzer als beim Stillstehen, beim noch so vorsichtigen Reinigen butzt er leicht an Läng? ein. Es gilt auch hier wieder, „fortnehmen kann man immer, ansetzen hingegen weit seltener . Lassen wir also bei der Anprobe das Kni« gu-t bedeckt fein, die kommende Mode lätzt die Röcke unbedingt ««was „wachsen", genau wie die Nie- genschirme, und falls die Beine nicht allen Anforderungen der Schönheit entsprechen, auch etwas mehr. Aendern und neu anseriigen Wie steht's mit Frühlings- und Sommerkleidern? — Tie Röcke wieder etwas länger — Praktische Winke Der so spät cinziehende Frühling lietz uns die Arbeit an der Sommer-, ja sogar an der Frühlingskleidung immer wieder hinausschieben, wie man das oftmals zu tun pflegt. Wenn dann aber die Zeit drängt, wird mit Hocl>druck gearbeitet und er- staunlich viel gescl)afst. Zunächst wird noch geändert was ge- ändert iverden mutz, denn manck-crlei vom vergangenen Jahre kann bleiben wie es ist. Mutz etwas enger gemacht werden, genügt es oft, die bei- den Scitennähte um eine Kleinigkeit zu vertiefen. Dazu braucht man nur den Unterärmel herauszutrcnnen, von beiden Seiten etwa zweifingerbreit über den beiden entsprechenden Nähten zu beginnen. Dann ist es möglich, den Aermel beim Einnähen nach der Verengerung an diesen beiden Stellen eine Kleinigkeit ein- -«halten, etwas auch an der tiefsten Au-sschnittstelle. Man braucht dann möglicherweise im Armloch nichts auszuschnciden, was bei einer späterhin vielleicht wieder nötigen Erweiterung des betreffenden Kleidungsstückes unangenehm fehlen würde Drum versuchen wir es erst so. Schneiden kann man immer noch, das Abgeschnittene wieder ansctzen, ist wesentlich schmie riger, sa vielfach unmöglich? — Eine weitere Aenderung, zu- gleich Modernisierung oder elegante Art. altes neu erscheinen zu lassen, wozu man nur ein Stück einfarbigen Stoff braucht lätzt sich wie folgt Herstellen. Am nettesten sicht natürlich weitz aus. Ein einfacher Stehkragen, dessen beide Ecken vorn miscin- andergebogen sind, sitzt an einem glatten geraden Streifen von ganzer Kleiderlänge, in der Mitte von oben bis unten durch- geknöpft, von beiden Seiten in das vorn ausgeschnittene Kleid eingehestet oder mit Druckknöpfen befestigt, um ihn mühelos waschen, plätten und wieder anbringen zu können. In welcher Breite man den Streifen anfertigt, das hängt von allerlei ab Entweder mutz eine abgeschabte oder fleckige Stelle ergänzt iverden öder «in Kleid aus diese Art eine Erweiterung erfah ren. Ferner hängt es von der Machart des Kleides ab, ob dazu eine breite Unterbrechung gut aussieht oder eine schmale vorzu ziehen ist, und sehr entscheidend Ist auch Figur und Grötze der Trägerin. So etwas mutz jeder an sich vorn, Spiegel ausprobie ren. Die vorteilhaftesten Breiten liegen zwischen 5—16 Zenti meter. In dieser Art lätzt sich auch ein leichter Sommermantel gefällig wandeln, wenn Kragen und Revers unansehnlich wur den; ebenfalls eine Bluse, diese dann natürlich nur bis zum Gürtel. Hier ist cmpfchlensivert. die Aermelbündclzcn in Form kleiner Manscl-etten mit der eingesetzten Norderbahn in Ein klang zu bringen. Sind Gürtel und obere Rockpartie eines Kleides abacscl-abt, so kann eine breite, miederartig einqe- arbeitete Mürterlvartie modernisierende Wandlungen bringen. In dem Falle wird man aus dem Kleiderstoff ein ganz sclpnales Gürtclcl-en arbeiten und nm die abstechende Mitte lcaen. Man kann auch der Bluse einen kleinen Sattel aus dem Miederstoff einarbeiten, gegebenenfalls noch einen Nockstrelfen. Es ist dies die beste Art, zwei verschiedene, nicht mehr brauchbare Kleider, stehen sie nur in gu-ter Farbenharmonie zueinander, zu einem „neuen" Kleid zu verschmelzen In der sonnigen Hochsommerzelt ist die Mode natürlich ganz auf Leichtigkeit, Luft und Farbenfreu-Igkeit eingestellt. Sehr hübsch, lebhaft und doch dezent macknm sich die reizenden Tupfenstoffe, ebenfalls Streifen aus Karos, vielfach in ent gegengesetzter Anordnung verarbeitet. Es sind das die Muster, die man slck>er nicht übersieht, was bei einem noch so sclwnen bun ten Vlinreninuster leichter der Fall sein kann. — Beim Zu schneiden der neuen Stoff« beachten wir vorsichtshalber, datz die Kniekehle nicht unbedingt vorgeschricbener Schlutzpunkt des Rocksaumes sein mutz. Es ist zudem immer vorteilhafter, den Das Lieb der Menschheit Sossen wir uns also vornehmen, von den Argumente« jenes grotzen Prozesses überhaupt nicht mehr zu sprechen?! Aber nicht doch, meine Freunde, das wäre ein vergebliche«! Verlangen. Es wird immer wieder Menschen geben, die mit Ernst oder im Scherz jene alte Klage und Widerklage erneuern. Wir aber, wir wollen uns Prozesses nicht mehr ernst jener Spiele des Denkens uns zu erheitern. Boshafte Leute sagen, Und so ist es bei jenem ewigen Prozetz wie bet jedem Kampf: in jedem der Argumente der einen wie Ser anderen Partei steckt ein Stück Wahrheit. Frau und Mann werden durch die Anklagen, die wir andeuteten, irgendwie im Wesen gekennzeichnet. Aber nicht mit der sachlichen Treue des photo graphischen Apparates, sondern mit der Laune des Karikatu risten, der charakteristische Züge ins Groteske übertreibt und so ein verzerrtes, aber dennoch ähnliches Bild des Dargestell ten entwirft. Karikaturen aber erfüllen ihren Sinn nur dann, wenn man darüber lacht, nicht, wenn man sie ernst nimmt. Die andere Selle des Monde» So sind denn jene Bilder, die durch die wütenden An klagen von beiden Seiten gezeichnet werden, wahr und salsch zugleich. Die Frau besitzt eine andere Logik als der Mann und der Mann eine andere Art des Gefühlslebens als die Frau. Nicht datz die Frau verstandesmässig benachteiligt wäre — Frauen können gerade in materiellen Dingen so verstandes kalt sein, datz die berühmte männliche Logik zu Feinfrost ge friert. Nicht datz der Mann allen Gefühls bar wäre — die Liebeslyrik aller Zelten und Zonen ist von Männern geschaf fen worden. Aber Frauen sind einmal anders als Männer und Männer anders als Frauen. Das ist das ganze Geheimnis, aber es wird von den wütenden Prozetzgegnern, die ja meist Ent- täuschte oder Verletzte sind, nie anerkannt werden. So sehr anders, datz bei beiden, Männern wie Frauen, ein Punkt kommt, wo sie den anderen nicht mehr verstehen können. Diese Erfahrung bleibt auch der besten Ehe nicht erspart. Aber die Liebe und die heilige Notwendigkeit helfen über diesen toten Punkt hinweg. Der Wunsch, das andere Geschlecht in seinem Wesen bis zum letzten und tiefsten nachzuempftnden, ist so unersüllbar wie das Verlangen, die andere Seite des Mondes zu sehen, die ewig der Erde abgewandt bleibt. Denn der Schöpfer aller Dinge hat Mann und Frau ver schieden geschaffen, nicht damit sie sich als dasselbe empfinden, sondern damit sie sich ergänzen. Nicht gleiche, sondern ungleiche Pole ziehen sich an. Mann und Frau müssen verschieden sein eben deshalb, weil sie eine Einheit bilden sollen. Und sie tun gut daran, dieses Gesetz, unter das sie gestellt sind, zu ehren, ohne dem törichten Verlangen nachgeben zu wollen, dem ande ren bis in alle Feinheiten des Empfindens und Denkens nach- zuspUren. Eine rechte Ehe ist trotz und gerade wegen dieser Verschiedenheit eine vollkommene Harmonie: Die beiden Part ner klingen In ihrem Wesen so zusammen wie zwei Instru mente, die zwar voneinander völlig verschieden, aber in fein ster Weise aufeinander abgestimmt sind. Plauderei am Wochenende von Marabu. Es Ist der älteste Prozetz aller Zeiten. Ein Prozetz, in dem Klage und Widerklage unermüdlich erneuert werden. In letzter Instanz wird dieser Prozetz wohl erst beim Jüngsten Gericht entschieden werden. Der alte Prozetz zwischen Adam und Eva, zwischen Mann und Weib. So lautet die Anklage der Männer: Die Frau ist unlogisch, oberflächlich, wankelmütig. Gelehrte haben von der „psycholo gischen Minderwertigkeit der Frau" gesprochen. Das galante Wort vom „schwachen Geschlecht" will im Grunde auch nichts anderes besagen. Es hat ganze Zeitalter gegeben, die in der Frau geradezu die Wurzel alles Uebels gesehen haben. Und der Islam spricht ihr sogar die Seele ab . . . Die Widerklage der Frauen aber ist nicht minder lapidar: Der Mann ist brutal, gefühlsroh und treulos. Es ist sogar eine Theorie von der „naturbedingten Treulosigkeit" des Mannes ausgestellt worden Kämpfe und Kriege der Männer vernichten ganze Geschlechter, die von Müttern mit Liebe und Sorge grotzgezogen worden sind. Die Meinung, die manche Frauen von den Männern haben, drückt der Schlagerkomponist noch milde aus, wenn er drastisch behauptet: „Die Männer sind alle Verbrecheri" Argumente im Stil der Karikatur Wenn man die passionierten Weiberverächter und Män nerfeindinnen reden hört, dann kann man sich nicht genug wunder», datz trotz allen scheinbar so wuchtigen Beweisen und leidenschaftlichen Anklagen Mann und Frau — es kann trotz allem nicht geleugnet werde» — sich bis zum heutigen Tage so gut vertragen und durch ihr Zusammenwirken das Men- fchengeschlecht erhalten haben. Wenn es nach den in lenem ewigen Prozetz erhobenen Anklagen ginge, dann mutzte dies Geschlecht längst ausgestorben sein. .... ,, , , Es mutz also mit der Beweiskraft jener scheinbar so gewichtigen Argumente irgendeinen Haken haben. Finden wir nicht den gleichen Haken in so vielen Zivtlprozessen, in denen streitende Parteien vor den Stuhl des oft tief "erwunderten Richters treten? Jede Partei sicht nur ihr Recht, ihre For- derung, ihre Beweise - die Beweise, Forderungen und das Recht des Gegners sieht sie nicht und kann sie nicht sehen wollen. Denn wenn man sich einmal zu streitiger Berhandlung entschlossen hat, dann mutz man Recht behalten wollen. Ncnc mit solchem Willen kann man Kämpfen. Im Kriege ist es auch nicht anders. Da ist kein Raum für „Objektivität. Da ent scheidet nur Kampfkraft und Siegeswille. Der befangene Richter Es ist ein ewiger Prozeh zwischen Mann und Frau. Ein« unerschöpfliche Quelle des Leidens bedeutet er für alle, die. mit dem Stoff dieses Prozesses innerlich nickt fertig werden können, die Uber den oft ernstlich unerfreulichen Zügen de» Einzelfallcs nicht das ewige Gesetz zu erkennen vermögen. Eine erfrischende Quelle unendlicher Heiterkeit aber ist er für die lachenden Musen, die gelernt haben, nicht das Unmögliche zu erlangen und die innere Schönheit des Wirklichen zu sehen. Kieine medizinische Rundschau Der Säugling schielt Als eine Folge der erst gegen Ende des ersten Lebens, jahres zum Abschlutz kommenden Entwicklung des Gehirns und Nervensystems pflegen bei unseren Säuglingen eine Reihe von nervösen Erscheinungen zu bestehen, die ängstlichen Miittem Anlatz zu mancherlei Besorgnis wenden können. Wohl am auf« fälligsten pflegt hierbei das Fehlen der geordneten Augen« bewegungen zu sein, so datz immer wieder der Eindruck deH Schielens entsteht, der die Mütter bann häufig zum Arzt geher lätzt. Nur in seltensten Fällen pflegt allerdings wirklich ein Schielen vorhanden zu sei», während es sich meist nur darum handelt, datz die Bewegungen der Augen nicht wie beim Er wachsenen miteinander verbunden sind, die einzelnen Augäpfel sich also isoliert bewegen können. Die Verbindung der Augen« bewegungen pflegt sich endgültig erst im zweiten LebenshalbjahS einzustellcn, so datz frühestens im 7. oder 8. Monate ein tat« sächliches Schielen festgestellt iverden kann. Auch die Hörsähig- keit des Säuglings ist übrigens bei der Geburt und in deck ersten Lebenswochen noch unerheblich, da sich diese erst ausbll- bet, ivenn der anfangs im Mittelohr vorhandene Schleim ausg« saugt wurde. Ernährung und Krebs Die Bermutung, datz sich die Erkrankung an Krebs ist zahlreicl)cn Fällen als eine Allgemeinerkrankung des Körpers und nicht immer als eine Erkrankung nur eines einzeln«» Organes ansehen lätzt, hat aus den neueren Forschungen zus Krebsbekämpfung mancherlei Stützen gewonnen. Interessanter« weise pflegen verscisiedcnste Untersuchungen Krebskranker so- wie Tierexperimente fast immer eine erheblick>e Störung des inneren Stofsivcchseis zu zeigen, die von einzelnen Forschers neuerdings auf Unregelmässigkeiten im Vcrdauungskanal b« zogen werden. Es ist in zahlreichen Fällen möglich gewesen, ein? gewisse Beziehung zwisclien Verdauungsstörungen wie der chrck niscl)en Verstopfung und Aenderungen der Darmbakterien und einer späteren Krebskrankheit festzustessen, so datz hieraus des Echlutz gezogen iverden konnte, es müsse durch eine Regelung der Darinverhältnisse auch eine Beeinflussung des Krebsleidcn» möglich iverden können. Obgleich bei den Schwierigkeiten, diHj ein so schweres Leiden wie die Krcbskrankheit unserer For schung bietet, ein Ergebnis dieser Untersuchungen kaum gs- sichert werden kann, liegen dock, schon heute gewisse Erfolge vo» die an eine enge Beziehung zwisclien der Ernährung und den? Krebsleidrn denken lassen. Intcressanterweise wurden ähnlich? Beziehungen in der Volksmedizin schon früher angenomme^, wobei allerdings jeweils ganz bestimmte Nahrungsmittel — bei spielsweise die Tomaten — angeschuldigt wurden, deren Harrn« losigkeit sich aber immer wissenscknrftlich sichern lietz. Bei der» neueren Versuchen, eine krebsfeindliche Diätform zu finden, be wegen sich die Forscher vorwiegend In Richtung einer fleisch« losen, aber obst- und gemüsereiä>en Kost, die vor allem durch Erhöhung der Vitaminzufuhren eine Besserung des inneren Stoffwechsels zu bewirken scheinen. Auch die Dermeiduna von Kochsalz und Alkohol ist als wichtige Forderung in die krebs feindliche Diät ausgenommen worden. Keks für die Säuglingsküche Für die Herstellung eines leicht verdaulichen KinderbreN pflegt man neben zarten Gemüsen immer wieder auch «nV Zwieback und Keks zurückzugreisen, wobei vielfach völlig übsch flüssigerweise teure Spezialfabrikate verwendet werden, wah rend die Herstellung der hierzu allein notwendigen Wasscrkek» im Haushalt vielfach völlig unbekannt ist. Da diese autzerorden« einfach ist, erfahrungsgomätz aber gerade diese Keks von de» Säuglingen sehr gut vertragen werden, sollte nachstehend«» Rezept in jedes Kochbuch aufgenommen werden. Ml) g Weizen« mehl, 36 g Zucker, 5 g Kochsalz, 1 Messerspitze Natron werdstz gut gemischt, mit Liter Wasser zum Teig geknetet, dieser auO gerollt und auf einem gefetteten Backblech goldbraun gebackeck Nach -em Erkalten wird das Ganze in Stücke gebrochen unH diese bis zur jeweiligen Verwendung in einer Blechdose cu-fq« hoben. Bei der Herstellung des Breis werden dann jeweils 26 » Keks in 266 Kubikzentimeter Wasser eingeweickt, nach völlig« Quellung rmter Zusatz von 1 Etzlöffel Zucker aufaekockt und vo? der Derssstterung diich ein Haarsieb gestrichen. Zur V-^meidunck der englischen Krankheit sollte dieser Keksbrei autzerd-m stäiW -la mit etwa 56 g Obltsaft oder geriebenen Aepfeln soder auch Quark) gemischt iverden. Verdunkelung vom 17. 5. SÜSS Uhr bis 18. 5. 5"6 I'hr. Verdunkelung vom 18. 5. SN§3 Ukr bl-, 18. 8. -'">r. Boshafte Leute sagen, der Mann bade den Vorrang vor der Frau, well Golt ihn zuerst geschaffen habe. Und nicht minder boshaft wird erwidert, das sei unvermeidlich gewesen, denn der Schöpfer habe erst einmal eine — natürlich nicht voll gelungene — Probe machen müssen, ehe er einen wirklichen Menschen schuf. Die eine Behauptung Ist so hübsch wie di andere. Nur darf man sie nicht ernst nehmen und nicht prak tisch Folgerungen daraus ableiten wollen. Wie humorlos und einsichtsarm ist jener Mediziner gewesen, der-die physiologisch» Wesensart der Frau dahin mitzverstand, datz er von einer „Minderwertigkeit" zu sprechen wagte! Die Frau ist von der Natur nicht geschaffen worden, um Bäume zu roden und Waf fen zu tragen. Als Mutter der Kinder, als rüstig Schaffende im Bereich des Hauses, als voll Gewerbefleitz Wirkende mit geschickten Händen — für diese ihr natürlichen Aufgaben ist sie nicht minderwertig, sondern hochwertig begabt, ja den» Mann naturgewolit überlegen. Der „Muttertag", den wir am heutigen Sonntag begehe^, ist eine Huldigung des männlichen Geistes vor diesem stillen aufbauenden Wirken der Fra». Mann und Frau müssen Gegend sätze sein, das hat der Schöpfer so gewollt, damit diese un gleichen Pole einander anziehcn können. Sobald sie sich aber als Vater und Mutter ansprechen können, löst sich dieser Gegen satz in eine vollkommene Harmonie, die das Lied der Mensch heit forttönen lätzt bis zum Ende der Zeiten. Sonnabend/Soni vis lei Der Herbst und blaue Pflar duftenden Aepfel Es war die und der Offenb seinen Geschöpfe Noch war der klärte den heiltz sprühend silbern Tropfen. Zwischen H duftige Schleier, nen, und auf d rötlicken Sonne die eilig auf m fühlte sie wohlt hauchsützes Glllc And hier und flbwentte ei «», und die Luf Schön war tn diesem Jahn danken. Nur dann sanft, und erfri' auf feiner Flöt um diese vorgi tüchtig bediente und stumm. Es war sch Doch was nicht über den lein Blick die ui des zu fassen - den Staub sein auf die Lanostr Er hielt di tn kleine Falte das warme Lid Aegidius «inen «rbsgriir mit allen Habs «» waren nick tüchtige Stopp grotze Flicken < tragen, verbeu Bemen. Der einem wohl ei> in der Stirn, > hielt Aegidius zugleich und u Aegidius! chmal in den >ung,' aber dei hm zu fehlen mmer und im einen Atemzu Aber Acg beinah fein g gestutzten Strc prächtigen Zä Das war wie l Eine Köst Jugend In einc «in Kapitel schiffs" zum A Josephine, ein, wisse Vorliebe schwärmen", sc sie nicht hineii Gcistesgrötzcnl in ihr, wenn in der Brlenn seine Equipag „Wie sich abe Er qualmte se mit ihm untci das Trittbrett war aufgelöst Beamtenstocht zu sehen." — oriickllch erlm Mutter ein, n dem Bismarck Schisser, Lehrfach erwii -er Jugend e sen eines Ta Jena, tlnn hi einen Brief, i liehen wurde wie ernsthaft über freute, ler sei nach Heiterkeit v« Stiidenten zr; niedergeschlap Voten untern oder Übel Sä erlaubt hatte iäckielnder M er doch wohl Ferdlno ober ebenso dichter nahm ziemlich viel die alt« Dai konnte zu b
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