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- Erscheinungsdatum
- 1941-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194105170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410517
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-17
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
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Sonnabend/Sonntag, 17^18. Mai 194t Sächsische Volkszeitung Nmnmer 115, Seile < So lang ich mich noch rühren kann. Verdrießt mich keine MUH'. Ich habe viel, das mein gehört, Diel Gutes hin und her. — Du droben hast es mir beschert; Beschere mir noch mehr! Gib, daß mein Sohn dir auch vertrau', Weil du so gnädig bist; Lieb ihn und gib ihm eine Frau, Wie seine Mutter ist. Fidelis. vfsscisn Aus Vres-ner GerichiSfälen Jüdischer Devisenschieber vor dem Sondergericht Das Sondergericht 2 beim Landgericht Dresden verurteilte den bl Jahre alten Juden Ma; Raizel Israel Wieselnrann ive- gen Devisenvergehens zu 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus, LV OVO RM. Geldstrafe rind I Jahren Ehrverlust. Wieselmann hatte bis März 1938 seinen ständigen Wohnsitz in Dresden und betrieb einen umfangreichen Teppichharrdel. Mitte März verließ «r das Reichsgebiet und ging nach der ehemaligen Tsäzecho- Slowakei. Vorher hatte er aber nach und nach über 21 000 RM. über die ehemalige Neichsgrenze gebracht. Bei seinem Grenz übertritt 'führte er überdies 39 550 RM. und 500 englische Pfund mit sich, die er In seinem Kraftwagen versteckt halte. Wiesel mann hat sich bewußt über die bestehenden Devisenvorschriften hinweggesetzt und seit 1934 planmäßig die Verbringung seiner Vermögenswerte nach dem Ausland vorbereitet und durclzge- kührt. Mit dem geschmuggelten Geld lebte er zunächst ein Jahr in Prag und siedelte dann nach Krakau über, wo er verhaftet und nunmehr seiner gerechten Strafe zugeführt iverden kannte. : Abschluß der Presirlager in Augustusburg. Auf der Gau führerschule der NSDAP in Augustusburg im Erzgebirge wurden die drei Kriegslehrgänge des Gaupresseamtes am Frei tag abgeschlossen. Zahlreiche Schriftleiter, Presseamtsleiter und Pressereferentin aus allen Kreisen des Gaugebietes nahmen an den drei einwöchtgen Lehrgängen teil. Ihnen wurde neben fachlicher Ausrichtung nationalsozialistisches Gedankengut in eindrucksvoller Weise vermittelt. Auch in der dritten Woche sprach Gauletter Mut sch mann. Er schilderte in großen Zügen 800 Jahre deutsche Geschichte, sprach über die Iudenfrage und nahm zu verschiedenen Problemen unserer Tage Stellung. Am Freitag sprach der SA-Obergruppenführer Schepmann zu den Pressemännern und Hitlersungen. Mit einem Kamerad schaftsabend, der durch erzgebtrgtsche Darbietungen verschönert wurde, sanden die drei Lehrgänge des Gaupresseamtes der NSDAP ihren Abschluß. : In der Pfarrkirche zur Hl. Familie, Dresden-Zschachwitz, Moußlitzer Str. 108, findet am Sonntag, 18. Mai (Muttertag), 19 Uhr, eine kirchenmusikalische Mviandacht statt unter Mit wirkung von Kammersängerin Liesl von Schuch und Kirchcnchor Täcilia Dresdner Lichtspiele Ufa-Palast: „Spähtrupp Hallgarten" Es werden, angeregt durch die gewaltigen kriegerischen Erfolge unserer Wehrmacht, sicher noch eine ganze Reihe Spiel- silme erscheinen, die ihre tragische oder heitere Handlung direkt aus dem Krieg beziehen. Wenn sie alle so glücklich sind, wie dieser neue Film der Münchner Germania, den Herbert B. Fredersdorf nach dem Buch von Kurt E. Walter gedreht hat, dann kann man's zufrieden sein. Kampf und Einsatz der Gebirgsjäger, zu dem sich militärische Berater und viel Soldaten zur Verfügung gestellt haben, führen »ach Nor wegen. Hier spielt sich die Tragödie ab, die durch die Liebe zweier bayrischer Dorffreunde, des Hannes und des Sepp, zum gleichen Mädel, der Wirtstochter Christa,' hcrvorgerufen wird. Weil der Sepp zu einem schweren Unternehmen den Freund mitnimmt, weil Sepp dabei verwundet in englische Gefangen schaft gerät (die Kompanie hält ihn sogar für tot), weil schließ lich Mißgunst eines Dritten am Werke ist, der Hannes, wenn auch im guten Glauben, bei Christa brieflich verdächtigt, gerät die Kameradschaft durcheinander, so daß der Hauptmann ein greifen muß Hannes will zeige», daß er doch ein ganz anderer ist als der, für den man ihn jetzt hält. Abermals unternimmt er eine äußerst gewagte Tat. die den Sieg bringt. Aber er setzt dabei sein Leben ein und das Schicksal nimmt es an. Christa hatte ihm gestanden, daß sie nur ihn, den Hannes liebt und wird nun ihr Leben lang auf ihn warten. Maria Andergast, RenS Deltgen und Paul Klinger spiele» die Hauptrollen mit ergreifender Wirkung. — Neben der Wochenschau sicht man im Beiprogramm den eindrucksvollen Ufa-Film „Deut sche Waffenschmiede". Franz Zickler. Ksmödlenhaus. Das Lustspiel „Die 3 Jungfrauen von Orleans* von Zdenko von Kraft in der Inszenierung von Armas Sten Fühler bleibt auch In der kommenden Woche allabendlich 19.30 Uhr auf dem Spiekplan. Die Vorstellung am Dienstag, dem 20. Mai. ist bereits ausoerkauft. l. Bautzen. Sommerfahrplan auf der Strecke Dresden —Zittau. Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau weist daraus hin, daß der Personcnzug 831 ab Dres den Hbf. 23.03 Uhr nur nachts vor Sonn- oder reichsgesetzlicheu Feiertagen zum folgenden Tag bis Zittau durchgeführt wird. In den übrigen Nächten verkehrt dieser Zug des Berufsver kehrs wegen ausschließlich bis Bischofswerda. l. Bautzen. Sommerfahrplan aus der Strecke Zittau —Löbau und umgekehrt. Zu dem am 5. Mai 1941 in Kraft getretenen Sommersahrplan teilt die Industrie- und Handelskammer zu Zittau mit, daß es auf Grund mehrfacher Borstellungen gelungen ist, auf der Strecke Zittau—Löbau und umgekehrt die nachfolgenden Verkehrsverbesserungcn einzu führen. Neu eingelegt sind die Personenzüge 3590 ab Zittau 17.38, an Löbau 18.31 und 3587 ab Löbau 18.04, an Zittau 17.07. Der P 3587 vermittelt den Anschluß an den D 127 ab Dresden Hbf 14.33, an Löbau 15.59 Uhr. l. Schirgiswalde. Die Gesellschaft der Geschichte der Oberlausitz begann ihre diesjährigen Veranstaltungen mit einem Filmabend in den Centralthcater-LIchtsplelen, der «inen guten Besuch aufweisen konnte. Nach zwei interessanten Kulturfilmen und der spannenden Wochenschau wurden die Be sucher in die Schönheit des Bamberger Domes, in die alten Bauten der Weser-Renaissance und die Meisterwerke eines Til- man Riemenschneider cingetührt. Der Vorsitzende der Gesell schaft, Dr. von Echlieben, Taubenheim, gab nach Begrüßungs worten eine kurze Einführung in die Schönheiten der Kunst werke des Bamberger Domes und der Bauten der Weser- Renaissance wie über die Kunstwerke des bedeutendsten deut schen Bildschnitzers Tilman Niemenschneidcrs. l. Kamenz. Die NS-Dolkswohlfahrt übernahm am 1. März d. I. die beiden Kindertagesstätten Talstraße 103 b und Langes Gäßchen 1. Zwei weitere NSV-Hilfskindergärten wurden in der Berufsschule und in der ehemalige» Mütter beratungsstelle am Feldweg hinter dem Barmherzigkeitsftist Aufruf an die Krauen Der Führer hat am Sonntag, dem 4. Mai 1041, vor dem Deutschen Reichstag und damit vor dem deutschen Volke einen gewaltigen Siegesbericht abgegeben. Dieser Siegesbericht gip felt in der stolzen Feststellung, daß cs für den deutschen Sol daten ein „Unmöglich" nicht gibt. Gleichzeitig wies der Führer aber auch eindringlich auf die Notwendigkeit hin, in der vor uns liegenden Zeit unseren Soldaten noch mehr und noch besse res Material zur Verfügung zu stellen. Dieses noch umfassen dere und noch bessere Material ist von der schaffenden Heimat zu erstellen. Der Kriegscinsatz aller Männer und Frauen unserer Be triebe muß ein noch bedeutenderer werden. Durch wettere Ver vollkommnung des Arbeitsablaufes und wachsende Gesundheits betreuung werden unsere schaffenden Menschen den erstaunlichen Leistungen unserer Soldaten mit ihren Arbeitsergebnissen im mer würdiger zur Seite treten. Welche Bedeutung dabei der deutschen Frau beizu messen ist, hat der Führer für alle verständlich und verpflichtend herausgestellt. Jetzt kommt eg darauf an, daß die Arbeits bereitschaft und der Arbeitswille unserer Frau nicht nur wächst, sondern auch gleichzeitig das Bemühen, alles zu tun, was getan werden kann, den Gesundheitszustand zu erhalten und zu för dern. Manches ist natürlich In dieser Hinsicht auf Grund der kriegsbedingten, bearcnzten Möalichkeitcn schwierig. Es gibt aber trotzdem eine Fülle von Möglichkeiten, denen entscheiden der Mert beizumessen ist. Eine unerhörte Gefahr für die Gesundheit unserer Frauen bedeutet der N > k o t i n ge n u ß. Die allerwenigsten Frauen haben sich bisher Gedanken darüber gemacht, in welchem Aus- make sie sich und die Volksgemeinschaft durch das Rauchen schädigen. Alle Einwcndunaen, Entschuldiaungen oder vielleicht so gar Beschönigungen schmelzen den ernsten Nachteilen gegenüber wie Schnee in der Sonne zusammen. Unsere deutsche Frau hat zu oft bewiesen, daß der Führer sich auf sie verlassen kann. Jetzt muß sic zeigen, daß sie bereit ist, sich auch In dieser Zeit der härtesten Anspannungen am Führer ein Beispiel zu nehmen. Der Führer lehnt das Rauchen abl Unser Führer hat immer recht! Ich appelliere deshalb an alle berufstätigen Frauen un seres Gaues: Stellt von heute ab, soweit ihr bisher ge« raucht habt, das Rauchen ein! Erzieht euch gegen seitig! Es kommt jetzt in allen Fragen unseres Lebens auf- festen Charakter und entschlossenen Willen an. Wer über bei des verfügt, wird auch über den Drang zum Rauchen den Sieg davontragen. Wirkt auf Unverbesserliche so lange ein, bis sie zeigen, daß sie auch in dieser Hinsicht sich der großen Pflicht der Volksgemeinschaft und unserer Zukunft geegnüber bewußt sind. Ich appelliere an die Betriebsführer: Untersagt in eueren Betrieben — soweit es bisher noch gestattet war —. ganz gleich, ob es sich um die Arbeite- oder Aufent haltsräume handelt, den weiblichen Gefolgschafts mitgliedern das Rauchen. Wenn dies in der richtigen Form geschieht, werden die davon betroffenen und vernünftigen Gefolgschaftsmttglicdcr schon das notwendige Verständnis auf bringen. Gleichzeitig appellier« ich an die Eltern: Wirkt auf eure Tächter diesem Appell entsprechend eint In der Regel sind es junge Mädchen, die sich in einer unver- anwortlichen Weise — vor allen Dingen in den Gaststätten, insbesondere in den Kaffeehäusern — zigarettenrauchend aus halten. Aber auch außerhalb der Arbeitsstätte muß von den Frauen das Rauchen unterbleiben. Die Gaststätteninhaber un seres Gaues werden deshalb in den nächsten Wochen dazu übergehen, ihren weiblichen Gästen — soweit diese zu rauchen beabsichtigen. — klar zu machen, daß in ihrem Lokal das Rauchen nicht erwünscht bzw. verboten ist. Manche Volksgenossin wird diesen Appell und die damit verbundene Aufforderung sicher nicht ohne weiteres freudig be grüßen. Ich bin aber davon überzeugt, daß auch die hart näckigste Raucherin, wenn sie mit sich zu Rate aeht, schnellstens zu dem Entschluß kommt, freiwillig dieses scheinbare Opfer, das in Wirklichkeit gar keines Ist, auf sich zu nehmen und durch konseguentes Entsagen des NIKotlngennsscs sich selbst und un serer Schicksalsgemeinschaft einen entscheidenden Dienst zu er weisen, Daß — soweit es sich um die Männer handelt — in be zug auf die Gefahren des Rauchens das gleiche gilt, ist selbst verständlich. Durch eine jahrelange Erziehungsarbeit wird es gelingen müssen, auch die Männer zu überzeugen und zum richtigen Handeln zu bewegen. Martin Mutsch mann. Ausga-cn und Weae religiöser Familien- erzle-ung Im Rahmen der Religiösen Erwachsenenerziehung sprach am Freitag abend in der Hoskirche vor einer stattlichen Hörer zahl der bekannte Pädagoge Prof. Dr. Friedrich Schneider (Köln) in kristallklaren und tiefgründigen Ausführungen über dieses Thema. Bei der Erörterung des Wesens der Familien erziehung streifte er etwas kürzer die bewußte, direkte Er ziehungsform, die sich in Ermahnungen, Belehrungen, auch Strafe ausdrttckt und bezeichnete die unbewußte, indirekte Erziehungsform als wichtiger. Diese beruhe in dem Kräfte strom, der von der Persönlichkeit der Eltern ausgehe. Das heiße Wollen und Bemühen der Eltern nach der Vollkommen heit reiße die Kinder mit. Eine ebenso starke erzieherische Wir« hung gehe von der Familicngemeinschaft aus, in der Einheit lichkeit herrschen müsse. Daher müßten auch alle fremden Per sonen, die in der Familiengemeinschaft ausgenommen würden, sorgfältig ausgewählt werden. Diese Gemeinschaft sei vielfältig, sie sei eine Bluts-, Wert- und Wesensgemeinschast, nicht nur eine Essens- und Schlafgemeinschaft, wie sie so ost in der Groß stadt bestehe. In diesen Familicngelst, in das Brauchtum und die Sitte der Familie wüchsen die Kinder selbstverständlich hin ein. Diese geistige, christliche Atmosphäre müsse geschaffen wer den. Nus den Kindern spräche der Geist der Familie. Selbst wenn sie einmal andere Wege gingen, würde dieser Geist eines Tages in ihnen wieder lebendig. In der Familie müsse ein gewisser Rhythmus, eine gewisse Ordnung sein wie auch in der ganzen Natur und im Leben. Der Tag der Familie müsse einen gewissen Rhythmus haben, z. B. im gemeinsamen Beten, in zur Entlastung eröffnet. In allen vier Kindergärten wird Mit tagessen verabreicht. l. Kamenz. In fleißiger Arbeit ist auf dem Marktplatz die Budcnstadt aufgebaut worden, in der sich am Sonntag und Montag der Kamenzer Frühjahrsmarkt abspielt. l. Bischofswerda. Ihren 8 5. Geburtstag konnte Frau Marie Auguste Hennig, Bautzner Str. 31, in noch seltener Rü stigkeit begehen l. Reichenau. Der 78jährige Landwirt i. R. Franz Kill mann in der kleinen sudetendeutschen Gemeinde Christians»», der in seiner kleinen Landwirtschaft In hartem Lebenskamps 15 Kinder großaezogen hat, litt in den letzten Jahren unter geistigen Depressionen. Vor einigen Tagen las er mit seiner Frau im Walde Holz, verschwand plötzlich und war trotz allen Suchens nicht aufznfinden. Erst am nächsten Tage entdeckte man ihn zwischen Geröll und Gestrüpp in fast unbekleidetem und halb erfrorenem Zustand. In einem Anfall von Sinnes« Verwirrung hatte er offenbar angenommen, daheim zu sein, sich entkleidet und im Walde niedergeleat. Der Greis hat die Folgen dieser tragischen Umstände, die sich in schweren Erkäl- tungscrschetnungen auswirkten, nicht überstanden. l. Zittau. Sein 90. Lebensjahr konnte am 15. Mai der Hospitalinsasse Ernst Wilhelm Neumann begehen. Seit dem 5. März 1929 lebt er im BUrgerheim der Hosvitalstiftung St. Jakob und erfreut sich noch einer seltenen geistigen und kör perlichen Frische. 1.siprig ) Hochschulnachrichten. Der Lehrbeauftragte In der Philo sophischen Fakul'ät der Universität Leipzig, Studienrat Dr. Walter Stach, ist zum Honorarprofessor in der genannten Fa kultät ernannt worden. — Der Dozent für deutfche Philologie in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig, Dr. phil. habil Wolfgang Kayser, ist zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden. Neues Theater Leipzig. 18. bis 25. Mai. Sonntag 18: Die Walküre. Montag 19: Die Windsbraut. Dienstag 19: Die Boheme. Mittwoch 19: Daphne. Donnerstag 18: Siegfried. Freitag 19: Die Windsbraut Sonnabend 19.30: Kammertanzabend mit Orchester, Sonntag 16: Götterdämmerung. Alt«, Theater Leipzig. 18. bi» 25. Mai. Sonnlag 19: Schützen fest. Montag 19: Der Wald. Dienstag 19: Der Reiter. Mittwoch 19: Der Wald. Donnerstag 19: Macbeth. Freitag 19: Der Wald. Sonnabend 19: Macbeth. Sonntag 15: Schiitzrns st. 19: Schützenfest. Schauspielhaus Leipzig. 18. bi» 25. Mai. Sonntag 19: Götter aus Urlaub. Montag 19: Christian de Wet. Dienstag 19: Junger Rein in alten Schläuchen. Mittwoch 19: Christian de Wet. Don nerstag 15 und 19: Götter auf Urlaub. Freitag 19: Da, lebensläng lich« Kind. Sonnabend 15: Das lebenslängliche Kind. 19.39: Götter auf Urlaub. Sonntag 15 und 19: Junger Wein in alten Schläuchen. f Tautenhain. Beim Stöckeschießen schwer ver unglück t. Der auf Uraub zu House weilende Hermann Scipjtze von hier war ins Holz gegangen, um Stöcke zu schießen. Durch «inen zur unrechten Zett losgcgangenen Schutz wurde Schütze der Heiligung der Sonntage und der Feste des Kirchenjahres. Hier müsse in den Familien das katholische Sitten- und Brauch tum febendlg werden, z. B. in Advent-Kerzen, Adventshäuschen und besonders im Rhythmus des Welhnachtssestes. dessen wich tigstes Stück die Krippe wäre. Der christliche Lebenslauf der Familie, diese unbewußte Erziehung halte am festesten im Leben. Wer allerdings die Kinder erziehen wolle, müsse zunächst sich selbst erziehen. Der älteren Auffassung, daß das Kind eine unbeschriebene Tafel sei, stehe heute eine andere gegenüber, daß es eine durch das Nhnenerbe beschriebene Tafel sei. Hier setzt die Aufgabe der Familienerziehung ein. Die Anlagen seien im Kinde vor handen, aber sie müßten geweckt werden. Die guten Anlagen gelte es zu entwickeln, die schlechten langsam verkümmern zu lasten. Wo die erzieherische Zuversicht verschwunden sei. werde die Erziehung gefchwächt. Bis zum 10. Lebensjahre aber könne die Erziehung schon so weit gediehen sein, daß sie sich kaum noch anfechten laste. Das beweise das Beispiel der katholischen Deutschen im Auslande. Alles komme aber, so führte der Päd agoge und Familienvater Dr. Friedrich Schneider mit allem Ernst aus, aus die geistige und geistliche .Naitnng der Eltern an, auf die christliche, katholische und deutsche Atmosphäre im Haufe. Vor allem aber müssen wir die Kinder uncgoistisch lieben und ihnen die Liebe auch in allen Lebensaltern, nicht nur in der Jugend zeigen. Besondere Liebe gehöre den sckwer erziehbaren Kindern. Die Kindercrziehung und auch die Lek türe der Kinder müßten Gegenstand der Besprechung der Eitern sein. Die Aufgabe ist schwer, so schloß der Redner. Gott gibt aber die Aufgabe, er gibt auch die Kraft zum Vollbringen. Und bei der Mutter des Herrn werden wir immer die bereitwilligste Hilfe und Unterstützung finden. trotz aller Vorsicht schwer am Bein verletzt. Mehrere Stunden blieb er hilflos liegen, bis er von Frauen aufzzefunden wurde. Schütze mußte in die Milbiizer Heilanstalten cingelicfert werden. -s Eilenburg. Ein Todesopfer, ein Schwerverletzter bei einem Motorradunfall. An dem mit einer Warnlichtanlage ver sehenen Uebergang der Reichsstraße 87 über die Bahnstrecke Eilenburg kommendes Motorrad prallte mit voller Geschwindig keit gegen einen den Uebergang passierenden Zug. Der Motor radfahrer wurde schwer verletzt, sein Beifahrer getötet. 5ücizv6st-5aclisen h. Plauen. Das in Plauen tagende Sondcrgcricht Leipzig verhandelte gegen drei weitere in den sogenannten Marga« rinepro^zeß verwickelte Angeklagte. Sie hatten den inzwi schen abgeurtkilten Schiebern Margarine abgenommcn Di« Strafen lauteten gegen den Angeklagten Otto R. aus Plauen aus sechs Monate Gefängnis und 1000 RM. Geldstrafe oder wei- 50 Tage Gefängnis, gegen Gustav L. auf 10 Monate Gefängnis und 1000 RM. Geldstrafe oder weitere 50 Tage Gefängnis und schließlich gegen Paul F. aus Plauen auf 5 Monate Gefängnis fowle 500 RM. Geldstrafe oder 25 Tage Gefännis. tz. Lengenfeld. Tödlich verlaufener Unglücks«, fall. Hier ist dieser Tage ein 88>ährigcr Tiellmunnternehmev beerdigt morden, der an de» Folgen eines Ungliicksfallcs gestor ben ist. Der Mann hatte in einer Sandgrube eine Sprengung vorbereitet. Dabei war der Svrengsckuß vorzeitig losgegangem und hatte den Mann verletzt. Einige Tage später ist er den Ver? letzungen erlegen. tz Schlettau. Vom Pferd getroffen. Schwer ver letzt durch den Hnstchlag eines Pferdes wurde ein Bauer, der einen Schädclbruch davontrug. Opernhaus Chemnitz. 18. bis 25. Mni. Sonntag 17.38: Götter- dämmcriing. Montag 19.30: Die Macht des Schicksals. Dienstag 10.30: Eugen Onegin. Mittwoch 19.30: Ioan von Zarisfa, Arvalany. Don nerviag 18: Bnllnacht in Florenz. Frettag 19 30: Die BohKme. Samstag 15: Martha. 19.30: Ioan von Zarisfa, Arvalany. Sonnrag! 15: Der Evangelimann. 19,30: Vallnacht in Florenz Schauspielhaus «Kemnitz. 18. bis 25. Mai. Sonntag 15: Der Engel mit dem Eallenspiel. 19.30: Die Stunde mit Alera. Montag' 10.30: Clavigo. Dienstag 19.80: Der Strom. Mittwoch 19.30: Pan talon und seine Söhne. Donnerstag 14.30: Der verkauste Groß vater. 19.30: Die Stund« mit Alexa. Freitag 19.30: Brommq. Sams«' tag 19.80: Moral. Sonntag 15: Der verkauste Großvater 19.80: Der Strom. Käthe Krauß lehrt« In Straßburg. Die elsässische Frauenlrlchb, alhletik, di« bisher nur sehr wenig In Erscheinung trat, gehört mit, zu den Gebieten, die sich kiinslighin einer besonders liebevollen M:-' »reuung durch die dafür zuständigen Organe erfreuen dürften. Den Anfang machte setz« die Reichssachwartin für Leichtathletik. Käthe Krauß-Dresden, die in Straßburg ihren ersten Lehrgang abhielt. Nlesaer ErSfsnungsrennen. Das schon zweimal verschobene Er- kisfnungsrennen aus der Riesaer Zementbahn, das nun am Sonntag stattsindct, Hal elne sehr gute Besetzung erfahren.
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