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- Erscheinungsdatum
- 1941-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194105099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410509
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-09
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
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Freitag, 9. Mat 1941 Ausruf des Gauleiters zur ZugendherbergS- Sainuilung Am 10. und 11. Mai wird wie im übrigen Reich mich Sachsens Jugend mit der Sammelbüchse in der Hand für das Deutsäie Iugendherbergsiverk um ein Opscr bitten. Allein die Durchführung dieser Sammlung im Kriege beweist, daß das Deutsche Iugei dherbergswerk ein wichtiges Glied Zur Erziehung der Jugend ist und bleibt. Zum Ausbau der vorhandenen Jugendherbergen und Heime wenden auch in Sachsen stolze Neubauten geplant, uin das Erzickungs- und Erholuiigswerk an unserer Jugend noch umfonareiclzer zu gestalten als bisher. In, diesen Bauten, um die uns schon heute die ganze Welt beneidet, sollen sich Jungen und Madel aller Beruse und aus allen Schichten des deu-tschen Volkes kennen und achten lernen, sollen sich gegenseitig erziehen und zu dem Volk von morgen zusammenivachsen, das zur Voll endung des Werkes unseres Führers gigantische Aufgaben zu erfüllen haben wird. Mich sreret ganz besonders, dah ausserdem während des Krieges verschiedene der vorhandenen Jugendherbergen wichti gen Kricgsaufoaben zugcsührt werden konnten. So wurden Un terkünfte für die Kinderlandvcrschickunq, Hilfslazarette für un sere Soldaten, Mütterhelme und Rückwandererlager für unsere Volksdeuifchcn in die deutschen Jugendherbergen gelegt. Damit hat sich auch hier im Krieg« bewährt, was im Frieden gesck-affen wurde. Deshalb wollen wir die Sammlung unserer Jugend für den Ausbau ihrer Jugendherbergen tatkräftig unterstützen. Martin Mutschmann Drssrisn Vesper In der Kreuzklrche. Sonnabend, den 10 Mai 1941, abends 18 UI>r. Die Kreuzchorvesper dieser Woche ist zum großen Teil dem Gedächtnis Max Regers gewidmet, dessen Todestag sich am 11. Mai zum 25. Male jährt. Moria in excclsis deo, aus der Orgel messe: 4—8slimmigc gcisll. Gesänge: Phantasie und Intermezzo aus der ersten Orgelsonates. Im übrigen wird der Kreuzchor dem Singe- Sonntag ..Kantate" Rechnung tragen (Schütz: Singet dem Herrn «in neues Lied: Hasler: Cantate Dominos. d. Nossen. Die alte st e Einwohnerin gestorben. Im Alter von 08 Jahren starb in Nossen Frau Agnes Müller. Cie war die älteste Einwohnerin der Stadt. 1. Veelhoven-Abend der Philharmonie Diesmal gab cs in Dresden eine ganz deutliche Abgren zung zwischen Musikwinter und Musiksommer. Das Collum- Orgelkonzert in der Dreikönigskirche und der Abend des D a h m e n - Q u a r t e t t s am Anfang dieser Woche waren ausdrücklich als „letzte" Veranstaltungen bezeichnet. Ter gestrige Beethoven-Abend der „Philharmonie" im Gcwerbehause hictz 1. Konzert des „Dresdner Musiksommers 1911". Der bekannte Dirigent des Amsterdamer Concert- gebouw-Orchesters, Willem Menge lberg, hat einen Ruf als Deuter Beethovens. Als Gast erschien er gestern an der Spitze des Orchesters. Wie früher schon hatte er seine Zugkraft ausgeübt, natürlich neben der immer wieder unveränderten, ganz unerhörten Anziehungskraft der Beethovenschen Kunst. Drei der berühmtesten Werke: Egmont-Ouvertüre, Klavier konzert G-Dur und Eroica-Sinfonie — sic scheinen zum ewigen Besitztum der Lebenden zu gehören — übten wieder ihren äsenden Zauber auf das bedrängte Gemüt. Das inmitten der heroischen Eckpfeiler: Ouvertüre und Sinfonie, stehende, fast romantisch idyllische Klavierkonzert G-Dur hatte in der Mexi kanerin Angelica v. Sauer-Morales eine Interpretin voller Klarheit und Zartheit des Spieles, datz man ihren grotzen Erfolg als sehr berechtigt fand. Mengelberg, der rüstige Siebziger, sah sich ebenfalls umjubelt. Die Abendkasse war gar nicht vorhanden, weil das Konzert tagelang vorher aus verkauft war. Dr. Kurt Kreiser. Staatooper. Wie Im Gewcrbehause, so hatte man sich gestern auch in der Staatsoper dem tiefen Ethos der Sprache Beethovens verschrieben. Seine einzige Oper: „Fidelio" schlug wie immer seit bald 114 Jahrhunderten die Hörer in Bann. Bekannt der grotze Eindruck, den Maria Fuchs in der Titelrolle vermittelt, neu aber Carl Hartmann, der als Ehrengast den Märtyrer Florestan sang. Sein schwerer Heldcntcnor eignet sich für die kleine, aber anspruchsvolle tra gische Partie sehr gut, zumal er auch technisch geschickt behan delt wird, so datz Brust- und Kopsresonanz ohne Bruch schnell dem wechselnden Ausdruck zur Verfügung stehen. Bei einem alterfahrenen Sänger wie Hartmann ist die darstellerische Ge staltung naturgemätz auch packend durchgearbeitet. Dr. Kurt Kreiser. „Der künstlerische Tanz In seinen Beziehungen zu anke ren Künsten." lieber dieses Thema sprach am Donnerstag Mary Wigman aus Einladung des Literarisclien Bundes Deutscher Frauen im (Oewerbchaus. Die gefeierte Tänzerin ging davon aus, datz der Tanz lebendige Sprache ist, poetische Spraci-e na türlich, in der das Gleichnis herrscht. Das Erlebnis ist für den Tänzer der Urquell seines Schaffens, er führt es zur Höhe des allgemein Gültigen. An mehreren Beispielen zeigte Mary Wig- inan das Begrifsliclic auf. wobei sie betonte, datz alle solchen Erklärungen mangcll)asl bleiben müssen, weil das Letzte dieser Kunst sich eben doch nicht mit Worten sagen lätzt und sie hat recht, wenn sie meint, das sei gut so. denn der Tanz ist eine Sprache für sich. Nach einer Würdigung der Arbeit des Tänzers, für den die Bewegung Ton und Wort ersetzt und gewissermatzen sein Handwerkszeug bildet, kam Mary Wigman auf die Be ziehungen des Tanzes zu den anderen Künsten zu sprechen. Die Musik steht ihm am näcl/sten, denn durch den Rhythmus wirkt er mit ihr ursächlich zusammen. Gebärde und Melodie äutzern sich gleich spontan. Man kann sogar bei zutiefst erfassten Tanz- fcköpfungen kaum noch sagen, ob die Musik den Tanz oder der Tanz die Musik trägt. Eine bestimmte Musik kann eine be stimmte Tanzkomposition austösen, ohne datz nachher der fertige Tanz sich dieser anregenden Musik zu bedienen braucht. Immer «Ker ist der Tänzer der Musik zu tiefem Dank verpslichtet. Auch beim Sümuspiel liegen die Beziehungen noch nahe, beide sind darstellende Künste und treten in besonders nahe Berührung auf dem Gebiet der Tangmutomime Harald Kreut'bcrg und be sonders sein „Ewiger Kreis" können als klassisches Beispiel hierfür gelten. Vor Mischformen, die nicht Blut und nicht Fleisch sind, warnt aber die Meisterin. Mehr indirekte Be ziehungen bestehen dann zu den übrigen Künsten. Die lyrische Dichtung z. B. wird der Tanzkunst mehr als Motto bienen, da die lelxmdige Verbindung zu ihr nur in der Stimmungsver- wandtsckaft gegeben ist Auch mit der bildenden Kunst »erhält cs sich ähnlich. Das Kunstwerk als Vorlage gibt immer nur den Rahmen und die Architektur ist für den Tänzer gleichbedeutend mit dem Raumerlcben. was Mary Wigman mit Beispielen be legte tu. a. erwähnte sie hier die Entstehung ihres „Serasischen Liedes" aus dem Naumerleben des Stratzburger Münsters.) Der Vortrag fand verdienten, sehr herzlicl-en Beifall. Franz Zickler. Versende« keine verderblichen Lebensmittel Ins Felds Immer wieder werden Feldpostsendungen mit leicht verderb lichen Lebensmitteln ins Feld versandt, die selbst bei guter Verpackuua infolge längerer Beförderungsdauer oder klima tischer Einflüsse verdorben zu den Empfängern gesungen. Die Deutsche Reichspost bittet daher wiederholt alle Absender, be sonders in der setzt beginnenden wärmeren Jahreszeit und auch mit Rücklicht aus die hohen Temveraturen, die auf den süd lichen Kriegsschauplätzen — wie Gri«cl>enland und Afrika -- r SSchstfche Volkszeitung herrschen, von der Versendung leicht verderblicl-er Lebensmittel gemätz der Parole „Kampf dem Verderb" abzusehen, zumal bei der guten und ausreiäienden Verpflegung unserer im Felde stehenden Soldaten die Versendung von Lebensmitteln auch durchaus entbehrlich ist. l. Bautzen. In der Sitzung der Gesellsä)ast für Vorge schichte und Geschichte der Oberlausitz bereitete Studienrat R. Hille seinen Zuhörern einen besonderen Benutz. Er hatte Aus schnitte aus dem Leben des Görlitzer Bürgermeisters Georg Em merich nach einem Buch von Prof. Dr. Iecht und anderen Quel len dichterisch verarbeitet und trug seine Vcrsdichtung vor. l. Kamenz. Dieser Tage konnte die Firma Tuchfabrik Wil helm Notzke ein Jubiläum besonderer Art begehen, es wurde in ihr das 100 000. Stück Tuch sertiggestellt. Viel fleitzige Arbeit mutzte geleistet werden, um es auf diese Zahl zu bringen. Die Maschine, auf der das Stück die letzte Ausrüstung erhielt, war aus Anlatz des Jubiläums besonders geschmückt worden; ebenso erfolgte die Schmückung des Iubiläumsstückes im letzten Arbeitsraum. l Bischofswerda. Der kalendermäßig hier am Sonntag und Montag, dem 10. und 11. Mai, stattsindende Frühjahrs markt fällt in diesem Jahre aus. Aus dem Sudetengau s. Leitmeritz. D i ä z e s a n na ch r i ch t e n. Zu Personal pfarrern wurden ernannt: P. Ewald Fuchs SOC., Realadmini strator in Klostcrgrab. P. Walter Mosonni SOC., Nealadmini« strator In Wteln. Es resignierte Eduard Eger, Pfarrer in Neu stadt!, auf dieselbe Pfarre. Kanonisch investiert wurden: Ru dolf Kirchner, Administrator in Hermannsthal, sür dieselbe Pfarre. Dr. Erhard Lang, Administrator in Pitschkowitz, für die Pfarre Tuhan. Hermann Parton, Pfarrer in Gablonz bei Niemes, für die Pfarre Pitschkowitz. Adalbert Peterek, Ad ministrator in Suttom, für dieselbe Pfarre. Zu Administra toren wurden bestellt: Johann Böhm. Administrator in Tu han. für die Pfarre Gablonz bei Niemes. Eduard Eger, res. Pfarrer von Neustadtl. für die Pfarre Quitkau. Franz Rei- äielt, Administrator in Strautznitz, exeurrendo für die Pfarre Neustadtl. Die Jurisdiktion erhielten: Josef Lieball, Kaplan in Friedland, als Kaplan in Lobositz. Johann Wenz, Kaplan in Schönpricssn, als Kaplan in Obergeorgenthal. s. Plan bei Marienbad. Todesfall. Am 1. Mai hielt Dechant Anton Hei merk die Malandacht. Ms er mit dem sakramentalen Segen den Tabernakel schlotz, befiel ihn eine Ohnmacht, Kirchenbesucher eilten sofort herbei und brachten ihn ins nahe Dechanthaus. Am 3. Mai nachmittags verschied er. Die Beerdigung erfolgte am 0. Mai. Das feierliche Requiem zelebrierte der Gencralvikar Prälat Bock aus Schlackenwerth, die Predigt hielt f. e. Notar Anton Weber aus Puschwitz. Autzcr diesen hatten sich noch 35 Priester zur Trauerfeier ein gefunden. Groß war die Teilnahme der Bewohner am Leichen begängnis. Der Verstorbene war geboren als Sohn eines Ober lehrers am 11. Oktober 1879 in Dilrrmaul bei Marlenbad und am 29. Juni 1902 in Prag zum Priester geweiht worden. Zuerst wirkte er als Kaplan, dann als Katechet in Neudek bei Karls bad und kam im Juni 1918 als Dechant nach Plan. l-kiprig ) Das Rassenpolitisch« Kreisamt veranstaltet fetzt gemein sam mit der Volksbildungsstätte Leipzig eine Vortragsreihe über „Die Bedeutung der Erbpflege, Rassen- und Bevölkerungs politik für die Lebenskraft eines Volkes". Den ersten Vortrag hielt der Leiter des Rassenpolitischen Kreisamtes Obermedizi nalrat Dr. Achberger über „Abstammung und Zellenlehre". ) Bekannter Bltamlnforscher spricht in Leipzig. In der Zeit vom 12. bis 19. Mai wird der ordentliche Professor an der Universität Helsingfors Dr. med. et phil. Georg von Wendt in Leipzig eine Reihe von Vorträgen halten. In Leipzig wird der bekannte Vitaminforscher am 12. Mat, 20 Uhr, im Weltwirt- schaftslnstitut der Handels-Hochschule mit Lichtbildern über „Der Weg zum Eismeer" sprechen. Am 13. Mai. 18.30 Uhr, ist er im Physiologiscl)en Institut, Liebigstratze 18, Gast der Biolo gischen Gesellschaft und behandelt „Neue Vitaminforschung und Vitamindcckung". Am 14. Mal, 18 Uhr, wendet er sich im gro tzen Saal des Börscnkellers an die Rciä-sfachsä-aft für Sachver- ständigcnwescn in der Deutschen Rechtsfront mit einem Vortrag über „Die Entstellung der Lebensmittelkrise in Finnland" und am 19. Mai, 19 Uhr. wird er im Hörsaal 11 der Universität vor der Gesellsctmft sür Erdkunde „Streifzüge durch Schiveden" mit Lichtbildern behandeln. 5üci>vsst-5c>cfisen h. Annaberg. Annaberg erhielt Lehrerbil dungsanstalt. Datz der Führer mitten im Kriege den Be fehl erteilte zur Errichtung von Lehrerbildungsanstalten nach ostmärkischem Muster, legt ein beredtes Zeugnis ab von der Kraft, die dem deutsclfen Volke eigen ist. Eine solci>e Lehrerbil dungsanstalt bat auch Annaberg erhalten. Die Anstalt wurde in feierlichem Nahmen eröffnet. Kampf dem Unkraut! Die notwendige Steigerung der Er träge aus der Landwirtschaft, aus dem Gartenbau und aus -cm Kleinsicdlungswcsen verlangt, so schreibt der Reichsnährstand nickt nur eine genaue Machtung der jeweiligen Anbaurlcht» linien. sondern auch eine möglichst Intensive Bekämpfung des Unkrautes. Nur wenige mack>en sich klar, nm welä-e Mengen und Werte es bei dieser Fraae geht. So schätzt man z. V. den mög!i-<"n Mehrertrag einer Durchschnittscrnte bei Roggen aus 1.5 Millionen Tennen, bei Weizen auf 0.4 Millionen Tonnen, bei Rüben auf 6 Millionen Tonnen und bei Kartoffeln auf 4 Millionen Tonnen, wenn die Unkrautbekämpfung folgerichtig und einheitlich durchgeführt wird. Die Werte, die durch einen lolä-en Einsatz der Volkswirtschaft zusätzlich zuqefiihrt werden können, sind unter Zugrundelegung der obengenannten Zahlen auf rund 800 Millionen RM. zu veranschlagen. rbealer-WoKensvlelvlSnk Central-Theater Dresden. 12. bis 19. Mol. Allabendlich 19.30: Der Zarewitsch. Außerdem Mittwoch, Samstag, Sonntag 19: Der Zarewitsch. Komödlenhau» Dresden. 12. bis 19. Mai. Allabendlich 19.30: Di« drei Jungfrauen von Orleans. Theater de» Volke« Dresden. 12. bis 19 Mai. Montag 19: Junger Mein in alten Schläuchen. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Freitag, Samstag und Sonntag 19: Land des Lächelns. Montag 19: Junger Wein in alten Schläuchen. Verdunkelung vom S. S. 28.89 Uhr bis 18. 8. S.1S Uhr. Nummer 198, Seite 4 . Ausruf des Aeichsjugendsü-rer- Zum Reichswerbe- und Opfertag erlätzt der Rctchsjugende sichrer folgenden Aufruf: Unsere Jugendherbergen dienen dem Ziel, die deutsche Jugend zur unzertrennbaren Kameradschaft zu erziehen Sie sind Wahrzeichen und Symbole unserer grotzen Volks genieinschaft. Frühzeitig soll die Jugend lernen, datz sie vor der Fahne Adolf Hitlers nickt nach Armut und Reichtum, sondern allein nach Charakter und Leistung gewertet wird. Die erwei terte Kindersandvcrschickung zeigt die besondere Bedeutung, dis dem Iugendherbergsiverk während des Krieges zukommt. In dieser Zeit dienen auch die Jugendherbergen dem Glück und der Gesundheit unseres Volkes als Hilfslazarette, in denen Hun derte unserer tapfersten Soldaten Genesung finden. Sie stehe»! als Nückivandcrerlager im Dienste des volksdeutschen Trecks/ und sie helfen dem deutschen Landvolk als Lager des weiblichen Arbeitsdienstes bei der Sicherung der Ernte. Unsere Jugendher bergen sind im Frieden wie auch im Kriege Brennpunkte unse res völkischen Lebens und die Wachttürme des deutschen zialismus. gez. Axniann. Spor» Dresdner ST in Prag. Am Sonntag findet das letzte Spiel der Kruppe 1b im Rahmen der Deutschen Fußball Meisterschast statt, das in Prag die NSTA Prag und den Dresdner ET zusainmensührt. Für den Ausgang der Kruppenmeisterschaft ist das Spiel ohne Be deutung, da der Dresdner SC bereits die Meisterschaft errungen hat. Der DSC bietet seine beste Elf auf, auch Hempel hat seine Ver letzung überwunden und ist mit von der Partie. Gewinnen die Dresdner, so sind sie neben Schalke 04 der einzige Verein, der in den Kruppenspiclen ohne jeden Punktverlusl dnsleht. Die Prager werden ebenfalls ihre beste Mannschaft aufbieten. Um die Deutsche Fußball-Meisterschaft. In den Kruppenspielen um die Deutsche Fußball-Meisterschaft finden am Sonntag in den untergeteilten Kruppen 1 und 2 die letzten Tressen statt. In Gruppe la stehen sich die punktgleich in Führung liegenden Mannschaften von Vorwärts-Rasensport Kleiwitz und Preußen Danzig in Gleiwitz ge genüber. Der Sieger ist der Gegner des in Prag gegen NSTK Prag in Gruppe 1b zum letzten Spiel antretcnde» Sachsenmeisters Dresd ner SC In den Spielen um die Gruppenentscheidung. In Kruppe 2ä und 2b haben die letzten Spiele — VfB Königsberg gegen 1. SB Jena und Borussia Fulda gegen Schalke 04 — keine Bedeutung mehr, denn In dem Hamburger SV und Schalke 04 stehen die Sieger be reits fest, die nun In zwei Spielen die Gruppenenlscheidung aus» fechten. In Gruppe 3 hat sich der VfL 99 Köln einen Vorsprung gesichert, der zum Kruppensicg ausrelcht, wenn die Kölner am Sonn tag beim FC 93 Mülhausen gewinnen. In diesem Fall wäre der Ausgang des weiter stattsindenden Treffens zwischen Tus Helen« Altenessen und Osfenbacher Kickers ohne Bedeutung. In Gruppe 4 kann sich Rapid Wien am Sonntag durch einen Sieg gegen Bsst Neckarau den entscheidenden Vorsprung sichern. Gewinnt auch Mün chen 1860 gegen die Stuttgarter Kickers, dann fällt die Entscheidung erst am 18. Mai in dem Tressen zwischen Rapid Wien und Mün chen 1860. Am 18. Mai in Dresden: 1. Gruppen-Entscheidungsspiel, Da«, 1. Entscheidungsspiel in der Gruppe 1 zwischen dem Dresdner STi und dem Sieger der Kruppe la sPorwärts-Rasensporl Kleiwitz oder' Preußen Danzig) war ursprünglich für den 18. Mai nach Hindenburg angesetzt worden. Mit Rücksicht darauf, daß In Gruppe In der Sie ger noch aussteht, also ebensogut Preußen Danzig heißen kann, ist jetzt das erste Entscheidungsspiel der Gruppe 1 sür den 18 Mai nach Dresden vergeben worden. Am 18. Mai Irisst also der Sackien- meister DSC im Dresdner Ostragehege aus den Schlcsienmcistcr Vor wärts-Rasensport Gleiwitz oder den Ostlandmcisler Preußen Danzig. Das Spiel beginnt nm 15 lihr. Das Rückspiel wird am 25 Ma! i» Gleiwitz oder Danzig ausgetragen. Für den 18. Mai besteht in Dresden ab 12 Uhr Fußbalispielverbot. Auch Tura gegen CBT fällt aus. Von den für kommende» Sonntag angesehten Punktspielen In der Fußball-Bereichs- Klasse ist nach dem Tressen Polizei Chemnitz gegen Sporlsreund« 01 Dresden nun auch das Spiel zwischen Tura 99 Leipzig und Chem nitzer BT wieder abgesetzt und auf später verschoben worden Ai» Sonntag sinket also nur das Punktspiel zwischen Wacker Veivzig und ST Planitz statt, in dem die Leipziger vor ihrem Ausscheide» aus der Bereichsklasse noch einmal versuchen werden, z» einem Ach tungserfolg zu kommen. Bon den übrigen Mannschaften der Be- reichsklasse sind bisher nur einige wenige Spiele bekannt. Der BT Hartha tritt zweimal an, am Sonnabend Im Krlegsiurnlerspiel de« Bezirks Mulden-Ischapautal gegen den FT Roßwein und am Sonn tag zum Freundschasiskampf in Plauen gegen eine Wehrmnchtself. Der VsB Glauchau mißt sich Im Rahmen des Zwickauer Bezirks turniers mit der SG Zwickau. 2. Tschammerpokal-Hauptrunde erst am 25. Mal. Mit Rück sicht auf das am 18. Mai In Dresden stattfindende Mruppeneuttchel» dungsspicl um die Deutsche Fußball-Meisterschaft ist für die sächsisch«» Mannschaften, die noch Im Rennen um den Tschammerpokal lind, di« 2. Haupirunde vom 18. Mai aus den 25. Mai verlegt worden. Wer steigt in die Fußball-Bereichsklasse aus? Am Sonntag nehmen die Spiele um den Ausstieg In die Fußball-Bereichsklasse I» Sachsen ihren Anfang. Muts Muts Dresden. Spartsreunde Mar kranstädt, VsL Zwickau und Döbelner SC sind die vier Mannschaf ten, die sich sür die Enlscheidungskämvfe durchgesetzt haben. Die Spiele versprechen einen spannenden Verlaus, und über die Aus» slchten der Bewerber, von denen zwei das erstrebte Ziel erreiche» werden, läßt sich im Voraus nichts sagen. So liegt auch über de» ersten Spiesen am Sonntag, die beide um 16 Uhr beginnen, einig« Ungewißheit. Guts Muts Dresden erwartet den VsL Zwickau, wäh rend die Sportfreunde Markranstädt sich aus eigenem Platz dii» Döbelner SC stellen. Die Dresdner und die Leipziger belchen auf Grund des Platzvorteils wohl gewisse Aussichten sür den Sieg, aber ehe nicht die ersten Spiele vorbei sind. Ist man in bezug auf di« Spielstärke mehr auf Bermutungen angewiesen Fußball in der 1. Klass«. In der 1 Fußball Klasse Sacklen» sind am Sonntag In allen Bezirken die Spiele der Kricgsturnier« Trumpf Im Bezirk Leipzig lauiet das Programm: Snortsreund« gegen Turnerschast Sudost Leipzig. Lipsia gegen Leipziger BC. Helio* gegen BWM Meier u. Welkheit Leipzig, Arminia geaen Sportvereim» gung Leipzig. Tapfer Leipzig gegen TP Holzhausen. Corso geaen TuB Leipzig, ATV Knautkleeberg gegen Spielvereinigung Lei«, a VsB Zwenkau gegen FC Eythra und Wettin Wurzen geaen MTB zen. Im Bezirk Plauen spielen: 1. Vogtl. FC gegen S>,BL Plauen. Luftwaffen SV Plauen gegen NsR Blauen. Teutonia Netzsch kau gegen Konkordia Plauen und 1. SB Reichenbach aeaen Sv>el- versinigung Blauen Im Bezirk Zwickau tressen die SK Znncka» und der VsB Glauchau. TZP Brand und Post SG Zwickau 'owi« SB Riederhaßlau und Tgde. Wilkau zusammen Im Bevrk Mul« den-Zsckopautal stehen sich FC Roßwein und BC Hn-ika, TSG 89 Döbeln und FL Geringswalde. VsL Waldheim und BIN Leisnig. FGcm. Burgstädt und FT 99 Mittweida «owie Sportver einigung Hartmannsdorf und Reichsbahn SK Rochlitz gegenüber. Im Bezirk Chemnitz treffen aufeinander: SC Stonberg gegen Vs2 Hohenstein-Ernstthal. Spielvereinigung Siegmar gegen Germania Schönau. Sportvereinigung 01 Ckemnitz gegen Polizei Chemnitz lRe- servei. GsL Obersrohna gegen ST Limbach. SB Mrüna gegen Post SM Chemnitz, Preußen Chemnitz gegen TB Klassenbach Neukirchen und TB Erfenschlag gegen Bikloria Einstedel. Im Bezirk Dres den hat das Programm folgendes Aussehen: BB 08 Meißen gegen Reichsbahn SK Meißen. Spielvereinigung Dresden gegen Sachsen werk Radeberg, Spielverelnigung Neustadt gegen TSV Pirna. SB Niedersedlitz gegen Reichsbahn SM Dresden, SC 04 Freital gegen BWM Bühler Freital. Südwest Dresden gegen TB Zauckerode, VsB 03 Dresden gegen SN Bannewitz. Turnerschast 77 Dresden gegen Dresdensia, Dresdner Sportbrüder gegen Sportlust Dre-den. BTB Stetzsch gegen BWM Straßenbahn Dresden und Radebeuler BT gegen BWG Seidel u. Naumann Dresden. 3880 Opfer der Krokodil« jährlich Nach einer neuerdings veröffentlichten Statistik ist die Gefahr, die die Krokodile für das Mensclzenicben bedeuten, nicht zu unterschätzen. In jedem Jahr enden 3888 Personen als Opfer der Krokodile. Der größte Teil dieser Opfer wird von de» Krokodilen überrascht, während sie in einem von diesen gefähr lichen Tieren bevölkerten Fluß ein B«ch nehmen.
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