Volltext Seite (XML)
Gin deutscher Schilderer Amerikas vor svv Jahren Dor 10« Jahren war die deutsch Auswanderungsbewe- gung nach Amerika auf ihrem Höhepunkt. Wirtsckmstliche Schwierigkeiten oder die politisck)« Reaktion in dem zerrissenen, von Kleinstaaterei beherrschten Deutschland trieb viele, gerade der wagemutigsten und tüchtigsten Elemente, übers Meer, um sich drüben ein neunes Leben zu bauen. Da war es denn kein Wunder, dah ein Mann, der den geheimnisvollen Kontinent jenseits des Ozeans seit seiner fügend kreuz und guer durch streift hatte, in den verschiedensten Schichten seiner Bevölke rung heimisch geworden nmr und non diesem bunten Abenteuer leben fesselnd zu erzählen muhte, bald zum erklärten Liebling der deutschen Lesewell wurde. Friedrich Verstärker, 181« in Homburg als Sohn eines Musikers geboren, sollte eigentlich Kaufmann werden. Aber das unruhige Künstlerblut in ihm wollte sich dem Zwang nicht fügen. Mit 2t Jahren ging er nach Amerika, wurde dort von den „smarten Bankees", die er nachher gerade ihrer praktischen Nüchternheit wegen so gepriesen hat, um alles Hob und Gut gebracht und muhte nun zuschcn, wie er sich durchhungerte. Er war nack-einander Matrose, Heizer. Arbeiter auf einer Farm, Handlanger, Holzarbeiter. Als hausierender Krämer zog er mit Albstverfcrtigten Pillen guer durch die Vereinigten Staaten, versuchte in den Urwäldern sein Glück mit seiner guten Büchse, leitete einen Vasthof in Louisiana und wurde, kaum dah er auf einen grünen Zweig gekommen war, non solchem Heimweh er griffe», das; er nach Deutschland zurückkehrte. Und nun er wiesen die wilden Wanderiahre sich plötzlich als unerwartetes Kapital. ..Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen", heiht es. Nun. Verstäckers Erlebnisse und Eindrücke, mit denen er geradezu vollgestopft ivar, wurden ihm fast von selbst zum Buch, zu jenen „Streif- und Zagdziiaen durch die Vereinigten Staaten Nordamerikas", die bei ihrem Erscheinen 1844 einen gerade'» sensationellen Erfolg hatte». Eigentlich entl-ält dieses erste Buck Verstäckers schon alles, was er in seinen späteren amerikanisrlnm Veschichte» roman haft ausgesponnen bat. Zn rascher Folge erschienen nun die viel bändigen bunten Abenteurerromane ..Die Rraulaiaren in Ar kansas". ..Die Fluhviraten am Mississippi" und manche andere, deren farbenreiche S;mnnnng noch heute ein Innaenherz begei stern kann. Wenn es ihm an Stoff für weitere Werke fehlte, In dem neuen Tobissiln, „Der grohe König" hat Veit Harlan als Regisseur die wlchiigsten Episoden aus dem End kampf Im Siebenjährigen Krieg zu einem grandiosen Vemälde gestaltet. Vcbühr, als der geborene Interpret der Rolle des Königs, hat diesmal den leidenden und kämpfenden, vom Schicksal fast erdrückte», aber mit ungeheurer, übermenschlicher Zähigkeit aushaltenden und Sieg über die Uebcrmacht der Feinde und die Kleingläubigkeit seiner Umgebung ertrotzenden Friedrich darzustellen. Für unsere Zeit, in der wieder der deutsche Soldat sich In einem schicksalhaften Kampf um die Existenz des Vaterlandes einsctzt, ist gerade eine Schilderung des nimmermüden Schassens im Alltagsleben des grohen Kö nigs, im Frieden wie besonders im Felde ein leuchtendes Vorbild. In seinen Erinnerungen erzählt Heinrich de Catt, der 22 Jahre der offizielle Vorleser und Vertraute Friedrichs des Drohen gewesen ist und seit 175,8 alle Feldzüge in der Um gebung des Königs mitgcmacht hat, viele interessnnie Einzel heiten aus dein Alltagsleben des unvergleichlichen Mannes. Einmal wurde Catt zum König gerufen und traf ihn mit Rech nen beschäftigt „Raten Sie einmal, was ich rechne!" ries er dem Eiutretenden zu. „Vielleicht die Summe Ihrer Schätze?" „Ach, Ich habe keine mehr!" „Oder wieviel Veld Sie im Kriege ausgegeben haben?" „Das weis; ich nur zu genau! Aber Sie raten es nicht! Ich habe berechnet, wieviel Minuten ich gelebt habe. Was ist dos für eine Summe und wieviel Augenblicke sind ungenützt verstrichen!" In keinem Munde kann diese Aeuherung erstaunlicher klingen als im Munde des Königs, dessen Leben bis zum letz ten Tage mlt der Arbeit für sein Land angcsiillt war. Catt gibt in seine» Erinnerungen die genaue Einteilung des Arbeits tages des Königs mährend seines Winterguartiers in Breslau lm Jahre 17!>ü Danach stand der König um 5, zeitweise auch um 4, aber nie später als 0 Uhr auf. Nachdem er sich angeklei det hatte, las er dte eingegangenen Briefe und Meldungen. Dann spielte er eine Viertelstunde Flöte. Darauf wurden die Kabinettssekretäre gerufen und der König diktierte die Ant worten in zivilen und militärischen Angelegenheiten. Catt bemerkt dazu, dah Friedrich imstande war, mit gröhter Schnel ligkeit zwanzig Briefe hintereinander zu lesen und dann an- schliehend ebenso viele Antworten über die verschiedensten Angelegenheiten zu diktieren, ohne nochmals einen Blick in die Briefe zu werfen. Nachdem Briese. Befehle und Erlasse obgesandt waren, beschäftigte sich der König bis um 11 Uhr mit seinen literarischen Arbeiten. Um 1t Uhr wurde die Parole Juin 125. Geburtstag / Friedrich Gerstäckers, 1V. Mai dann reiste er wieder in die Welt hinaus, nach Kalifornien, um die Goldgräber kennen zu lernen, nach Südamerika, auf einem Walsischsänger nach den Saudwichinseln, nach Australien. Die Gattung des Abenteurerromans, dessen Stofs eigenem Er- lelnni entnommen ist, haben szxiter bedeutendere Schriftsteller zu einer eigenen Kunstform erhoben, durch Nerstäcker aber ist sie eigentlich in die Literatur eingesührt worden, und man kann sich vorstellen, ivelche Wirkung damals von seinen Biicl>ern aus gehen muhte, als man noch nicht durch Radio und Film mit der ganzen Welt verbunden war, jene sernen Länder, die uns heute durch Flugzeug und Riesendampser vcrhältnismähig nahe gerückt sind, nur durch wachen- und monatelange mühevollen Reisen zu erreichen ivaren, Gegenden, die inzwischen längst durch die Zivilisation einander ähnlich gemacht sind, sich noch in uulu riihrlcui Urzustand befanden. Was aber heute noch einige von Verstäckers Büchern über ihren Unterhaltungswert hinaus zu zeitgeschichtlich wichtigen Dokumenten macht, das ist die ivarmherzige und gutgesehene Beschreibung des Deutschtums iu jenen Ländern. Nirgends fin den wir das Schicksal der deutschen Auswanderer in der ersten Hälfte des 1«. Jahrhunderts «ressender und treuer geschildert als in Verstäckers sehr sachlichen Erzählungen „Der deutschen Ansivanderer Fahrten und Schicksale", „Achtzehn Atonale in Südamerika und dessen Kolonien" oder „Nach Amerika, ein Volksbuch". So ivar es keineswegs nur die spannungsreiche, aber doch meistens recht primitiv erfundene Handlung seiner Romane, die Ihn zum berühmten Mann machte, sondern vor allen, auch seine sckmrle und gesunde Beolmchtung bestehender Zustände, seine realistisch nüchterne und doch ivarmherzige Be urteilung der Welt, sein offener Blick, und seine Begeisterungs fähigkeit für landsckmftlickw Schönheiten. Der Herzog Ernst von Sachsen-Voll», erwählte sich Verstärker zum Reisebegleiter, und zusammen mit diesem Fürste» fuhr er noch einmal nach Siid amerika. nach Aegnvlen und Abessinien. Erstaunlich ist es. dah die Frische seiner Schildernngskunst trotz seiner Vielschreiberei eigentlich nie erlahmt ist. Die Gesamtausgabe seiner Schriften, die er selbst noch begann, »nrlatzt 48 starke Vände und enthält noch lanae nicht alles. Er schien anch noch in der Vollkraft sei nes Schaffens, als am 31. Mai 1872 der Tod ihm die Feder aus der Hand nahm. ausgegeben Der König arbeitete da»,, weiter bis zum Mittag essen, zu dem meistens einige Vcnerale eingeladen waren. Nach dem Essen spielte Friedrich, wie er sagte, „znr Verdauung" wieder eine Viertelstunde Flöte. Danach arbeitete er wieder am Schreibtisch oder beschäftigte sich mit Lektüre. Ilm 5 Uhr erschien der Vorleser, der, wie Eatt bemerkt, meistens der Zuhörer war, da der König sehr bäusig seine eigenen Arbeiten oder anch seine Lieblingsschriftsteller vorlns, um anschlietzeud über einzelne Sätze zu disputiere». Lagen keine dringenden Veschäste vor. so musizierte der König wieder von 7 bis 8 Uhr. Um !> Uhr, spätestens um 10 Uhr ging er zu Bett. In, Felde mar die Lebensweise des Königs natürlich von der Kriegslage bestimmt. Darüber berichtet ein anderer Ge währsmann' Traf Friedrich vom Marsche im Hauptguarticr ein, nachdem er das Lager besichiigt und Feldwachen ausgestellt hatte, so wurden Karlen und Pläne vorgenoinmcn. Nachdem der König das Gelände studiert hatte, belehrte er einige Husn- renassiziere, wie sie den Feind erspähen mühten. Dani, kamen die Sekretäre zum Vortrag. Die übrige Zeit bis znr Mittags tafel war für das Feldtngcbuch bestimmt. Ging bei den Vor posten etwas vor. so eilte der König selbst dorthin, fragte auch feindliche Ueberlänfer persönlich aus. Nach der Tafel kam der Kabineltsrat wieder. Gegen Abend fand sich der Vor leser zur Unterhaltung rin. Auch nachts lies; sich der König wegen der geringsten Vorfälle bei den Vorposten wecken und ritt an Ort und Stelle Er hielt durchschnittlich siins Stunden Nachtruhe. Obwohl im Tros; stets zwei Zelte, ein kleines und rin gröheres. für den König mitgesührt wurden, übernachtete der König fast stets in festen Mrbänden. Dir schlrchteste Bau- rrnhiitte war dazu gut genug, wenn sie nur innerhalb der Aus stellung des Herres lag. Zehn Jahre hat Friedrich der («rohr dieses Krirgerlebrn geführt. Die Zahl und die Uebermachl seiner Feinde zwang ihn zu dauernden Märschen, weil er bald auf dem einen, bald aus dcm anderen Kriegsschauplatz sich schlagen muhte. So hat er einen grohen Teil seines Lebens mitten unter seinen Sol daten zu Pferde zugebracht. Mit ihnen hat er unendliche Strecken in Sachsen, Böhmen, Mähren, Schlesien und Bran denburg zu allen Jahreszeiten und unter allen Unbilden der Witterung zurückgelegt. Selbst wenn er von der Vicht und vom Fieber geplagt wurde. lehnte er es ab, aus dem Marsch den Wagen zu benutzen. Nur in wenigen Jahren waren ihm einige Monate Ruhe im Wintcrguartier, wie 1750 in Breslau und 17t!0/81 in Leipzig gegönnt. Friedrich hat durch all die Jahre unter steter Lebensgefahr dieses mühevolle und ent ¬ behrungsreiche Leben nur mit Widerwillen ertragen und sich seinen Vertrauten, wie Eatt, gegenüber ost sehr darüber be klagt, das; er durch die Not der Zeit dazu gezwungen war. Mit bitterer Ironie pflegte er sich nut dem Irrenden Ritter der Sage zu vergleichen, der ewig auf allen Strahen durch die Länder fährt und überall neue Feinde trisst, die er be kämpfen muh. Lhesckieksale berühmter Künstlerinnen Die Herscheriuncn im Reiche der Kunst und des Theaters haben von jeher eine besonder« Anziehungskraft aus die Män nerwelt ausgeübt. und zahlreiche Sterne des Bühuenhimmels sind durch Heirat in die höchsten Kreise der Vesellschnst ge saugt. Ob sie dabei immer ihr „Glück" gemacht Hain»,, ist eine andere Frage. Im Gegenteil sind die unglücklichen Ehen der berühmten Schauspielerinnen und Sängerinnen recht zahlreich, wenn es auch eine Reihe von erfreulichen Ausnahmen gibt. Die berühmte Sängerin Adelina Patti halte sich zuerst in -ine sehr unglückliche Ehe mit dem Stallmeister Napoleons gestürzt und erlangte erst viel später ein ruhiges Eheglück. Tie geniale Wilhelmine Schröder Devrient ging nach der verfehlten Ehe mit Devrient eine zweite mit dem livländischen Baron non Bock ein, die änherlich zwar harmonisch erschien, ober doch von einer inneren liefen Tragik ivar. Henriette Sonnlaa hei ratete den Grasen Rossi, und die grohe Sophie Löwe, die in den vierziger Jahren des 10. Jahrhunderts als aröhte Mei sterin der Gesangskunst galt, vermählte sich mit dem Fürsten Lichtenstein. Die weltberühmte Sängerin Julia Geiü war zu nächst sehr unglücklich nut dem Grafen Melcn »erheiratet und nahm dann den Genossen ihres lPsangsguarletis Mario Tie Tänzerin Maria Taglioni, die Berlin znr Zeit Friedrick Wil helms IV. bezauberte, wurde 18l>«> die Gemoklin des Fürsten' Josef Windischgrätz. und Therese Eltzler. die majestätische Schwester der „götllickn'n Fannn", wurde als Frau von Barnim die marganatilche Matttn des Prinzen Adalbert von P,euhen. In der „galanten Zei!" des Rokoko haben sich zabEcichS Bühnenkünstlerinnen zu einsluhreichen Stellunacn an Fü-lten- höfen emporgescknvnngen. Die Tänzerin Barbarin», dm bei uns In Roman, Drama und Film verherrlicht worden ist war vielleicht die einzige Frau, für die lick Friedrich der G-nhe näher interessiert hat. Sie lieh sich noch nach vierzigjähriger Ehe mit dem Sohn des Vrahkanzlers von Eoceeji von diesem sck>eiden und wurde zum Schlus; ihres Lebens wegen ihres tu gendhaften Lebensivandcls" ats Gräfin Eampanini in den Vra- fenstand erhoben. Mozarts Jugendliebe, die Schauspielerin Josepha Senffert, wurde die Geliebte des piälziscke» Kurfür sten Karl Theodor und die Stammutter der Fürsten vor» Bretzenheim. Die dominierende Stellung, deren sich die meima» risck-e Hofschausvielerin Karoline Iagemnnn In dem Weimar Goethes und Schillers erfreute, 'st aus der Theaterle>ln"g der beiden Dioskuren bekannt. Goethe mutzte ihr schlietzlick wei chen. aber er hat die Bedeuiung dieser znr Frau von Hepgen- darf erhobenen Künstlerin doch immer vorurteilslos anerkannt. In der französischen Geschickte ist die Vestal» der Tra-mdli? Adrienne Lccouvreur aufs engste mit dem Marschall Maritj von Sachsen verknüpft, für den sie alle Ihre Juwelen und ihr Silbergeschirr verkaufte, um seine Schulden zu b"whlen. der sie verlies; und von dessen neuer Geliebten sie vergiftet morde,? sein soll Unter den deutschen Cckanfvielerinnen wurde dlS durch ihre Erinnerunnen bekannte Karoline Bauer die Freun din König Leopolds von Belgien, und die Schauspielerin 'Ama lie Stnbenrauch gewann die Gunst des Königs Wilhelm vcn? Württemberg, der ihr zwei der schönsten Paläste in Stuttgart scknmkte. Die grotze Tänzerin Marie Tagtioui. eine Tante der Berliner Taglioni, heiratete den Grasen Gilbert de Bassins, von dem sie sich nach kurzer Zeit trennte. Zwanzig Jahre später begegnete sie ihm beim Herzog von Maron. Sein erstes Wort war: ..Wer ist denn die Gouvernante, die dort neben Marn» sitzt?" Als man ihn, erwiderte, es sei seine Fran, er widerte er nach langen, Besinnen: „Möglich ist es schon " Alanrogoröo, die weihe wüste Eine geologische Einmaligkeit. — „Wintersport" in, Hochsommer Im Staate N<m Merika der Vereinigten Staaten 'bietet sich dem Ange in der Nähe des Rhodes Passes das wunder, bnrc Bild einer grenzenlosen weihen Cclmeelnndsclmsl Dieses Weihe aber ist nicht Schnee, sondern Sand. Moriaden seiner, sau,tiger schnceweitzer Vipskörnchen. Ter Wüstenwind wehr den Gipssand zu Dünen von in 10 MeVr Hobe zusammen; einzelne Dünen erreichen eine Höhe van 30 Ate ter .au heissen, subtropischen Sommer wird die Wälle van Liebbaboo des Wintersports bevölkert. Im Badeanzug wird hier in dm Hel heu Sonne Wintersport getri-ben. Diese interessante Gegend ist Alamogordo, die weihe Wüste. lieber den Ursprung des Vivsjandes Kreisen bunte Le genden. Die wahre Veschichte keiner Geburt bat er« die lOeo- logie erforscht. Das Tularos, Becken, in dessen. Schatze die Eandwüste lieg«, wurde eins« vom Winde ausaehobU An, Rande des Beckens ragen Hügel und Berge in do- Hake Cem Inneres birgt Kalk und Sandsteiuschickten. die ans dcr Ur zeit der Erde der Pern, Epoche, stamme,' Fwilck n dielü Schichten sind in einer Breite von 00 '»0 "»wer Giv-zlaaer eingekeilt Unter der Perm Schicht, in soll 'M" Mci.-r Diese, sammelt sich Vrnndwasser. das von hier durch die V- Neins- furche» an die Obersläche drinat Da-'- Blasser durcklpol, die Gipsschichten und lös, sie auf. B-ä der Temperatur des V-und- wassers sind zur Lösung eines Teiles Gips 4>0 Teile Wner notwendig. Diese verhältuismälzia lose, dock, "'b'Ilvolle Gips- lösung gelangt an die Obersläche. wo das Walser »erdooltet und der völlig saubere und seine Gips zurückbleibt Tie Vws- kruste wird von der Sonnenwärme und vom Wind '» lein- körnigem Sand gemahlen. Ter hier ständm wehende Sodmeck- wind trägt den Vipssg.-d nack den, nördlichen und anlichen Teil des Beckens der Wüste Alamaaarda In der iveitzen Wüste tancken manchmal rote S en auf, die nach kurzer Zei« wieder verschwinden. Biologen und bbe- iniker sanden die Erklärung liir diese seltsame E'lcheinnng. Tie seltene Wasserfarbe wird durch pslan'.liche Organismen kleinster Vröhenardnung hervargernsen. Tie grellrote Farbe hir T^en entsteh! hei hohem he^ Wnüers ^nlol^ her llorben Berdnnslnnq ist hoc- wosscr jo wich meist sehr salzhaltig Diese dichte Salzlösung gewähr» den sraaliche» Pflanzen, die nur in hochkonzentrierter Salzlösung gedeihen, den günstigsten Nährboden zu ihrer schnellen Vermehrung. Das Tularasa Becken und seine Vipswüsle ziehen nicht nur die Nalursrennde und die Archäologen In seinen Bann, sondern auch die Veldleutc Tie Geologen schätzen die Meng« des Gipsvorkommens der Wüste ans 13 Milliarden Tannen. Tack, ist dieser Gips heute nach kaum wertvoller als das Gold des 'Meeres. Tie geographische Lage der Vipswüsle ist auszerordentlich ungünstig. Der Abbau würde sich zwar billig stellen, die Transportkosten jedoch würden zu hoch sein. Eine „zärtliche" Gattin In Rio de Janeiro stand kürzlich eine Frau vor Gericht, um sich darüber zu verantworten, das; sie einen Vorübergehen den mit siedenden Äusser übergossen und schwer beschädigt habe. Zu ihrer Verteidigung brachte sie vor, sie habe die vor übergehende Person für ihren Ehemann gehalten. Zum ersten ^ahrestua-es westfel-zttges, 10. Mai Schwer« deutsche Mörser in Ak tion gegen Frankreich. Hier wurde dcr Uebcrgang über die Aisne erzwungen. sPK. Presse-Hoffmann, M.) Das Tagewerk Friedrichs des Großen im Kriege