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Zelte S Mittwoch, 7. Mai lS4I Heftige Angriffe im Ltzde-Gebiei Die Hafen- und Werstanlagen von Liverpool, Newcastle und Plymouth wirksam angegriffen VombenvoMeffer aus 10000-Tonner abge- i -'n ;konzert Kinder- , Ehren wenigen »rn von fei nm hre zum Pader- >euts6>en rigitte? rtschast rtschast )perette irtschaft rigitte? isterium. die Ge- iaadabad pfangen. 3. Drus^ Erlange«, Mosegge^ !luf Regest^ i, 2. Pa« 3. Strang schwachen des nord- wehrwlrt- -e z Ta- ihren genletler: Germania sie dir. b Im Falle von höherer Gewalt. Verbot und Beirieds- Körungen hat der Bezieher oder Werbungtrelbende kein« Ansprüche, falls die Zeitung in beschränktem Umtange, verspätet oder nicht erscheint. — lkrsiillunpsor« D-e-den Ter Feind unternahm in der letzten Nacht mit Kräften wirkungslose Störangrisse ans einige Orte westdeutschen Küstengebietes. Es entstand weder schastlichcr noch militärischer Schaden. In der Zeit vom 3V. April bis li. Mai verlor 'M nicht gesagt habe, was nunmehr auf seinem Man scheint in England und Amerika wirklich eine Neichstagsrede den Zweck habe, unsere Pläne der deutschen Kriegsführung z>.' unter* Berlin, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe führte auch in der letzten Nacht mit sehr starken Kampssliegerverbänden heftige Angriffe gegen Wers ten, Rüstungswerke und Versorgungsbetriebe in den Clyde- Häfen. Eine grotze Zahl von Spreng- und Brandbomben bewirkte vor «Nein in den Schisssbauzentren um Glasgow er neute schwere Zerstörungen. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten sich gegen die Hasen- und Werstanlagen von Liverpool, Newcastle und Plymouth sowie gegen weitere Häsen an der britischen Süd- und SUdostkllste. Bei der Bekämpfung von Flugplätzen in SUdostengland warfen Kampfflugzeuge Hallen und Unterkünste in Brand, zer störten und beschädigten eine Anzahl am Boden abgestcllter Flugzeuge. Im Seegebiet um England erhielt ein Handelsschiff von Ivüllv BRT. drei Bombenvolltresser. Mit seinem Verlust kann gerechnet werden. Ein zweites grotzes Schiss wurde durch Bombentreffer schwer besck)Ldigt. Bei Vorstötzen deutscher Jäger gegen England und bei Einflugversuchen des Feindes in die besetzten (gebiete und die Deutsche Bucht verlor der Feind 7 Jagd- und 2 Kampfflug zeuge sowie 8 Sperrballone. In Nordasrika brach wiederum «in Gcgenangriss starker britischer Kräste gegen die in der Befestigung von To bruk eingebrochenen deutsch-italienischen Truppen unter star kem Verlust sllr den Feind zusammen. Auf der Insel Malta griffen deutsche Kampfflugzeuge am gestrigen Tage mehrmals den Flugplatz Luca an. Volltreffer trafen das Rollfeld, Abstellplätze sowie Hallen und Unterkünfte. Mehrere heftige Brände entstanden. Bei einem Nachtangriss von deutschen Kamps- und Sturzkampfflugzeugen auf den Hasen von La Valetta wurde vor allem die Staatswerst schwer getroffen. Deutsche Jagdflugzeuge schossen Uber der Insel S britische Flugzeuge ab. rtag die cinzessi^ n Sohn Weiter meldet Havas-Osi aus Bagdad, datz die Pump' statiau H II der Oellinie in die Hände der irakischen Truppe» gefallen ist. Rom, 7. Mai. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände des deutschen Fliegerkorps haben einen Flug, platz auf der Insel Malta bombardiert. Deutsche Jäger ha- den in Lustkämpsen Uber Malta 3 Hurricane-Jlugzeuge schossen. In Nordafrika nahmen unser« Operationen um bruk, wo feindliche Gegenangriffe abgewiesen wurden, Fortgang. Spähtrupptätigkeit an der Sollum-Front. Berlagsort Dresden. 1 Anzeigenpreise: di« lfpaltlg« LS mm breite Zelle S Psg. Für Platzwünlche können wir keine Gewähr leistest, Nummer 188 — 49. Iahra« Sächsische Hotksretluna nc Te«i er vovr res de« iglücks« )11 als ent 78 zuletzt, iegszeit Unter« eg bald res des Korps EK 8 Besö«, -r zuill ne Ab« frühe« lenerak tsels oevfi ! tiitsl - v —> G ne zweier Philosoph !—5 deut« an, 4—4s arabischer Angriffe von „detrachtlichem tlmsang" dl IN sterdam, 7. Mai. Die deutschen Luftangriffe, so wird in London amtlich ge meldet, hätten in der Nacht zum Mittwoch „beträchtlichen Umfang" angenommen und sich über „ein ausgedehntes Gebiet" erstreckt. Der Haup taug riss sei gegen das Clyde-Ge biet gericktet gewesen. Grotze Schäden seien hier angerichtet und auch viele Opfer gefordert worden. Auch das Mersey- Gebiet sei wiederholt angegriffen worden und habe empsind- llchcn Schaden gelitten. Ausserdem sei es in Nordostengland, Ostanglia und in Südwestengland zu Bombenabwürfen ge kommen. IS Gebäude em Raub der Flammen Grotzseuer im Pustertal Mailand 7. Mai. In der Ortschaft St. Georgen bei Bru- neck im Pustertal richtete ein Grotzseuer sehr schwere Schäden an. Durch Funkenslug aus dem Schornstein einer alten Burg geriet das Dock eines benachbarten Hauses in Brand, von -cm aus das Feuer in kaum 20 Minuten ai.f 1-1 weitere Bauernhäu ser überariff. Sämtliche Io Gebäude mit allem Hausrat wurden ein Raub der Flammen. 17 Familien sind obdachlos geworden. enwärllg Bestände Berkaus rmelster. id fällig! ädtis<l>«n tzschulen; >ne Boll- Berusa- lahlungs» > werden htig «In- a, Schule rrmelstrr. bah nen .. «inen autzerordentlich schweren Schaden für England darstcll«. Infolge der Unterbrechung der Oelleitung haben die Raffi nerien von Haifa ihre Tätigkeit e i n ft e l l e n inüssen. Die Presse von Spanisch-Marokko nimmt, wie Slgenzia Stefan! aus Tetuan meldet, lebhaften Anteil au der Haltung des Irak gegenüber der britischen Unterdrückung. In ihrem Leitartikel führt die Tageszeitung „Barid es Sabach" aus, datz der britische Angriff eine offenkundige Verletzung des angli-lrakischen Vertrages darstelle, und datz er wohl seine Erklärung finde in der von England empfundenen Unsicherheit seiner Lage im Nal>en Osten, in der strategisclien diedculuug des Irak, der auf dem Wege nach Indien liegt, und in den für das englische Heer und die Miltelmcerflotle unent behrlichen E r d ö l q ue l le n. Die Tageszeitung „Al Hurriyah" zeigt die englischen Untcrdriickungsinelhoden und Intrigen im Irak auf. der sich nunmehr gegen seine Unterdrücker erhebe. Den Irak-Arabcrn komme, wie das Blatt schreibt, der Ruhm zu. den ersten Schritt zur Vernichtung des britischen Einflusses l,n Nahen Osten gemacht zu hoben. Die mutige Haltung des Irak werde sehr starken Einslutz auf die Haltung aller übrigen arabischen Staaten ausüben. t Rumänien erkermtdas unabhänMeKroatien an Ein Telegramm Nnlonrscus an Tr. Pawelitsch Bukarest, 7. Mai. Staalsführer General Antoncscu hat an den Ches des kroatischen Staates Dr. Pawelitsch ein Tele gramm gerichtet, in dem er ihm als Antwort aus die tele graphische Mitteilung non der Gründung des unabhängigen kroatischen Staatswesens nnd seiner Anerkennung durch Deutschland und Italien die Anerkennung auch durch Rumä nien mitteili. Rumäiuen wüntzhe ui der neuen erropäifchen Ordnung d-e engsieu und regen Beziehungen m- Kroatien zu uuieehalien. Echriftleituna: Dresden A, Poliecstr. 17, Rus L0711 und SMS; Geschäftsstelle. Druck u. Verlag: Germania Buch- druckeret «. Verlag Th. «. D. Winkel, Polierstr. 17. Ruf SIMS: Postscheck: tOLd: Stadtbank Dresden V47S7. der Feind zusammen 53 Flugzeuge. Von diesen wurden 30 Flugzeuge in Lustkämpsen, lO durch Einheiten der Kriegsmarine und 4^ourch Flakartillerie abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen 38 eigene Flugzeuge verloren. omauda general ,e fallens , fein« 1887 »« eltkrieg 39 war bis zu m Ches itkräste Englische Garnison von Irakern gefangen «enomme» Memorandum üb«r Englands Luftkrieg gegen Moscheen und Krankenhäuser Irakische Polizeikräfte haben, Meldungen aus Bagdad zu folge, die befestigte Eisenbahnstation Dckissuir bei Samara be setzt und die dort liegende englische Garnison entwaffnet und gefangen genommen. Auch die Funkstation wurde von den Irakern übernommen. Allen in Bagdad vertretenen diplomatischen Missionen hat die irakische Regierung ein Memorandum über die Bom bardierung der unverteidigten Stadt Faulucl-a übermittelt, wo eine Moschee zerstört wurde, sowie über das Bombardement des Krankenhauses von Al Raschid. In Syrien lebende ehemalige arabische Revolutionäre aus Palästina haben eine' Besprechung »bgehaltcn und beschlossen, sich zum Kampf gegen England zur Verfügung zu stellen. Auf dem irakischen Konsulat in Beirut haben sich an lOOO Freiwil- lige einschreiben lassen. Fortgang der Operationen um Tobruk Flughafen auf Malta von deutschem Fliegerkorps bombardiert - Britischer Angriff in Oslasrika abgeschlagen Während der in den letzten Tagen gegen den Stützpunkt Tobruk gerichteten Luftangrlsse wurde ein weiteres feindliches Schiss mittlerer Tonnage versenkt, wie fetzt festgestellt wurde. Italienische Jäger haben über Tobruk ein Blenheim-Flugzeug abgeschossen. Britische Flugzeuge richteten Angriffe gegen einige Ortschaften in der Cqrenaika, die einige Opfer forderten und leichten Schaden anrichteten. In Ostasrika wurde im Abschnitt von Aladgi ein neuer feindlicher Angriff unter Verlusten für den Gegner zurück gewiesen. Erschein» 8 mal »vchrntttch. Monatt. «ezugsprei, durch Dägrr einschi. SO bzw. 40 Psg. Trägerloh« 1,70; durch di« Post einschi. PostllberweifungsgebUhr. zuzllgl. SS Psg. Post-Bestellgeld. Einzel-Nr. 1v Psg., Sonnabend, u. Festtags-Nr. 1b Psg. Abbestellungen müssen fpäteNeli» «in« Woche vor Ablauf der Bezugs, zeit schriftlich beim Verlag eingegangen fein. Unser« Tröger dürfen kein« Abbestellungen entgegennehme«. Heftige Kämpfe um Basra Munllions- und Erdöllager in Habbanlyah von irakischen Truppen erfolgreich bombardiert - Bern, 7. Mai. Havas-Osi verbreitet aus Bagdad solgenden Bericht des irakischen Generalstabes: Westkommrrndo: Geschütze und Flugzeuge richteten eiir starkes Bombardement auf das Lager von Habbanlyah Und verursuchten in den dortigen Munitions- und Erdöllagern strotzen Schaden. 2 Flugzeuge wurden am Boden zerstört. Die feindliche Luftwaffe bombardierte zweimal das Lager von Raschid und warf Brand- und Sprengbomben auf Lager und Flugplatz ab. Der angertchtete Schaden war aber unbedeutend. Flugzeuge und Bodenabwchr schossen mehrere Bomber ab. Südkommando: Ein feindliches Flugzeug überflog gestern mittag die vor Basra stationierten Truppen und warf mehrere Bomben ab. Unsere Truppen griffen die eng lische Armee in Basra an. Es kam zu einem sehr heftigen Kampf, Uber dessen Ausgang noch nichts bekannt ist. Feindliche Flugzeuge überflogen Rutba und warfen einige Bomben ab, die in grotzer Entfernung vom Fort einschlugen. b Transportslugzeuge versuchten in Hadissa zu landen. Sie wurden von den irakischen Truppen aus Maschinengewehren beschossen. Eines von ihnen geriet in Brand. Die Polizei be mächtigte sich zweier anderer. Die beiden restlichen Transport flugzeuge konnten entweichen. 20 Soldaten wurden gefangen- .genommen. Am 0. Mat verlor der Feind 11 Flugzeuge, näm- >.lich 9 Bomber und 2 Transportflugzeuge. K weitere Flugzeuge , wurden beschädigt. ochen in Klauen- Die Ge« grk aus. Landrat. ' s'lolg! iilittüINÜIit Schlimme Woche sür England Da die Tatsacl-e -es völligen Fchlschlagcns der britijä)«!^ Kricgsausweitungspolitik in Südosleurorm sich nicht länger voyj -er Welt verheimlichen lätzt, so viel Blühe sich die englische Pro«, pagauüa in dieser Hinsicht auch gegeben hat, so versucht mast, nun in London (und ebenso in Washingtons wenigstens an den, Ereignissen und vor allem an der Rede des Führers herumzu< nörgeln, um die Grütze des deutschen Erfolges irgendwie herab«, zusetzen. Dabei gerät man allerdings aus sonderbare Abwege, auf denen man sich bereits völlig festgefahren hat Besonders auffallend ist dabei die überaus naive Form, in welcher englische und amerikanische Blätter immer wieder davon sprechen, die Neichstagsrede Adolf Hitlers sei eine Enttäuschung gewesen, weil der Führer Programm stehe, zu glauben, datz Feinde über die , . richten! Und da man auf so törichte Fragen selbstverständlich niemals eine Antwort erwarten kann, versucht man anderer«! seits -nrch allerlei Falschmeldungen über die angeblichen deutt scheu Verluste den Eindruck zu erwecken, als ob -er deutsch«! Sieg im Südostraume uns so viele Opfer gekostet habe, datz eL eigentlich als eine Niederlage betrachtet werden müsse. Die LiiH gen. die von der Presse und vom Rundfunk in England und ist den UTA über dieses Thema verbreitet worden sind, haben eist erstaunliches Matz erreicht. Da ist ohne weiteres von 100 00L Toten die Rede und von einem derartigen Massenmord, den dkq englischen Truppen unter den deutschen Soldaten eingerichtet hätten, datz die Leichen meterhoch übereinander gelegen hätten^ Der Führer aber hat im Reichstage die genauen Zahlen unsere^ Verluste bekanntgcgebeu. uud damit sind die britischen Prahloäj reien wieder einmal restlos widerlegt worden. Gegen solche Feststellungen, wie sie der Führer in seines Rede getroffen hat, haben die anglo-amerikanischen Pronagan« disten keine wirksamen Gegenmittel in der Hand. Deshalb veri suchen sie es, mit billigem Spott, und ein Newnorker Blatt hat erklärt, wenn die vom Führer angegebenen Berlustzisfcrst richtig seien, dann solle Hitler aufhören, Märchen zu erzählest nnd er solle lieber erklären, datz ein Wunder geschehen sel. Wenn das Newyorker Blatt, in welchem dieser Satz zu lesest ist. geglaubt hat, mit einer solclum verfehlten Ironie die Wortes des Führers entkräften zu können, so befindet cs sich in eineist schweren Irrtum. Sogar das Wort „Wunder" trifft in eineist ganz anderen Sinne auf die deutschen Erfolge in Gricclienlant» zu, als es die Engländer meinen. Die Leistungen der deutschen Truvpen und ihrer Führung waren in der Tat so einzigartig, datz sie schlechthin ans Wunderbare grenzen, und die Engländer sowohl wie die Amerikaner haben keine Ursache, daran zu- zwel-c sein, datz solche „Wunder", wie sie sich in -em sehr schwierigen, trotzdem aber äusserst schnell durchgeführtcii Balkanfctd'.ug er, eigneten, auch iveiterhin wiederholen iverdeiu Vorläufig svre« chen sie davon, datz die vorige Woche die schlimmste seit -eist vorigen Sommer gewesen sei, und da neben dem Balkankrieg auch die Luftangriffe und -er Seekrieg weiter gegangen sind, werden noch schlimmere Wochen für England folgen. Sie Raffinerien don Saifa Mqeleat Rom, 7. Mai. Stefan! zufolge hat die Regierung des Irak mitgelellt, durch die Unterbrechung der Oelleitung fünf Millio« Liter Brenn stoss vernichtet worden seien, ma«