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Nummer SZ 4». Iahrg Montag, 21. April 1941 Vorfloß über Larissa nach Süden Oer 1S00 Meier hohe Paß bei Metzovon genommen Großer Transporter im Mittelmeer versenkt Angriff auf den Hafen La Valetta der Verfolgung des geschlagene» weit nach Süden vor. Andere Kräfte nahmen ini Gebirge nach Westen den über Metzovon. In Albanien erreichten Vorgehen über das Pindos- 1599 Meter hohen Pah bei Oer Führer emvfing König Boris von Bulgarien Führer Hauptquartier, 2t. April. Ter Führer hat am 19. April König Boris von Bulgarien zu einem Besuch empfangen. Der König ist am Ll>. April nach Sofia zurückgekehrt. Die Antwort des Führers lautete: „Ich danüe Ihnen, Duce, herzlich für die kameradschnst- lichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag. Mit Ihnen emp finde ich in diesen Tagen mehr denn je die Gewitzheit, datz Deutschland und Italien, in Ihrer politischen Welt anschauung und der Macht der Waffen eng verbunden, den Sieg erringen und Europa eine neue Zukunft bringen werden. Mit kameradschafllici)«» Grützen 'Adolf Hitler." mir anlählich meines (Geburtstages übenniltelten freundlichen Glückwünsche enlgegenzunehmen. Adolf Hitler/' Vom Königlich Italienischen Regieruugschcs Mussolini ging folgender Glückwunsch ein „Das italienische Boll« und seine Wehrmacht, die mit der deutschen zusammen kämpft, schlichen sich von Herzen den Kundgebungen an, mit denen das deutsche Voll«, Führer, Ihren Geburtstag seiert. Die Feier erfolgt in der Atmosphäre und der Gewitzheit des Sieges, den «vir nicht nur durch den Mut unserer Soldaten, sondern «nch durch die Krast unserer Ideen erringen werden, die die Zukunft gegen die Vergangenheit vertreten. Empfangen Sie, Führer, zusammen mit meinen hei- hestem Glückwünschen meine kameradschaftlichen Grühe. Mussolini." Vrrlagsort Dresden. Anzeigenpreise: die Itvatiige 22 mm breite Jelle S Psg. Für Platzivllnsche können wir keine Gewähr leisten. In Nardasrika wurde,, erneute, mit Unterstützung von Panzern geführte feindliche Borstöhe aus Soll um und aus Tobruk heraus abgcwiesrn. Deutsche Jäger schossen hier im Lusikamps 4 Jagdflugzeuge vom Muster Hurricane ab. Flakartillerie brachte ein britisches Kampsslugzeug zum 'Absturz. Bor der britischen Ostküste erhielt ein Handelsschiff von ktkltl BAT. ei««.',, Bombentresscr, mit seinem Verlust kann ge rechnet werden. In Nordosl-Tchottland wurde eine Fabrikanlage im Ti'kslug mit Bomben belegt. In den Kämpfen nördlich Agram l-at sich Rittmeister Sachenbacher am 13. April dadurch ausgezeichnet, dah er mit seiner Radfahrschwadron durch entschlossenes Insassen einen feindlichen Divisionostab gesangennahm und dadurch die Ucber- gabe der Masse dieser Division, etwa l2Nüg Mann, herbeiführte. Englisches Flugzeug über Zrland abgestürzt Stockholm, 21. April. England hat sich wieder eine Ver letzung der Hoheitsrcchte Irlands schuldig gemacht. Wie gemel det wird, stürzte ein britisches Flugzeug, das den Freistaat widerrechtlich überflogen Halle, in der Rühe von Blessington in der Grafschaft Wicklow ab. Berlin, 2l. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Griechenland fliehen die deutschen Truppen in « Feindes über Larissa hinaus In Albanien erreichten die italienischen Truppen im weiteren Vordringen an vielen Stellen die griechisch Grenze. Die Luftwaffe bekämpfte a„ der griechischen Ostküste bri tische Truppentransportschisse mit gutem Erfolg. Im Hasen von Volos wurde ein feindliches Handelsschiff von etwa 7l>l>ü BRT durch Bombenwurf zerstört. Bei Ehalkis erhielten zwei grohe Transporter schwere Treffer. Jagdflugzeuge schossen am 19. April 5 britische Kampfflugzeuge und ein Jagdflugzeug ohne eigene Verluste ab. Im Mittelmeerraum versenkte ein deutscher Kamps fliegerverband aus einem feindlichen Gelcitzug ein grohes Transportschiff durch Volltreffer schwersten Kalibers. Deutsche und italienische Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht wiederum den Lasen von La Valetta aus der Insel Malta mit guter Wirkung an. Bei Luftkämpfen Uber dem Kanal und vor der Themse, Mündung verlor der Feind 2 Jagdflugzeuge vom Muster Spit- fire, Uber der britischen Siidwestküste ein Kampfflugzeug. Ma rineartillerie nahm feindliche Handelsschiffe vor Dover unter Feuer. Der Feind warf in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften an mehreren Orten Nordwest- und Westdeutschlands Bomben, die lediglich Wohngebäude beschädigten n»d einige Opfer unter der Zivilbevölkerung forderten. Flakartillerie schätz eines der «„greifenden Flugzeuge ab. o!--- Ge- :wst UUd gcsachien hol lind dann dir Führung sest.st. w in Funi.r Wir n.-a werben, >u gegeben. W" r dieser dieses Ich verbinde damit den Dank für alles, was Sie fült uns Deutsche getau. Bor allem den Tank, dah Sie durch Ihre kraftvolle und umsichtige Führung die Heimat bewahrt haben und vor ' Sie haben stehender Siege Deutschland ein wenigen Jahren Die Ansprache von Rudolf He h hatte folgenden Wortlaut: Mein Führer! Sie verbringen Ihren Geburtstag in Ihrem Hauptquar tier, in das Sie sich mit Beginn der Entscheidungskampse im lüdosteuropäischen Raum begaben. Dorthin richten sich heute die Gedanken des ganzen deutschen Volkes in vcrehrungsvoller Liebe. Im Namen der Heimat und zugleich Im Namen der Deut schen im Ausland darf ich Ihnen, mein Führer von ganzem rzen sagen: Iiz dem stolzen Bewufziscin, durch Ihre Fiih- i zu gewaltigsten Leistungen und Taten seiner Geschichte Krieg und Frieden berufen zu sein, bringt Ihnen das groh- deutsche Volk seine Segenswünsche dar. Schrtstleituna: Dresden A, Polterstr. 17, Rul 20711 und SIMS; Geschäftsstelle, Druck u. Verlag: Germania Buch druckerei u. Verlag Th. u. G. Winkel, Potterslr. 17. Ruf 21012; Postscheck 1O2ä: SlotNbaok Dresden 84767 wissen heute, dah wir unier Ihrer F-." denn in Ihueu wurde »»-- das Gew g und heute weck, die ganze Welt, in' Sw Welt geschaifeu haben, ober wie Sir aoa, ne. ne! en scharse Schwert dort zu iiikeeu. wo der Hiek am Nein.., iilzt. Das Vertrauen der gesam'en Wehrn,acht wach'- ans der gewal tige» Bewahrung Ihres Feldberrntums im 'l'olenkeid n a. über die Schlachtfelder des Westens hinaus bis zu den ! e iligen Kämpfen. Und ganz gleichgüllig. wo nnmei g 'och en wurde, ob in den eisigen Gefilden des Nordens oder in den alnlheihen Wüsten Afrikas. im Weilen zur Durchbrechung d r modernsten Befesligungsliuie die es gab, oder zur Uebernündung der na türlichen Festungen des Geländes in den weglosen Gebieten des Balkans — überall war es Ihre Führung, die den Solda ten mit blondem Vertrauen erfüllte, an all dielen S: !len zu siegen, wo immer es auch sei. lind Henle, mein Fui rer. an Ihrem Geburtstag, da strömt Ihnen nun die Dankbarbeil eines ganzen Volkes entgegen, aber auch die Dankbarkeii und die heihcu Segenswünsche Ihrer Wehrmacht. 'Wir wisteu Hellie, dah wir begnadet sind, weil der Allmächtige in Ibueu dem deutschen Volk den Führer und Feldherr» gegeben hat, der dieses Volk aus seiner Schmach und Schande von einst wieder emporsührte zu Leben und Freiheit, aber auch zum Ruhm und zur Ehre, lind es ist deshalb eine Selbstverstäubstckkeii, dah heule jeden Soldaten bewegt das heisze Flehen zum Allmäch tigen. er möge Sie segnen und beschützen, denn Sic, mein Führer, sind uns der Garant des Endsieges. Ihr Genie und die Tapferkeit Ihrer Truppen werden den Feind bezwingen au allen Stellen, lind so ist es denn der heihe Wunsch des heutigen Tages Ihrer Soldaten und ihr Geschenk: Das Gelöbnis, zu siegen dort, wo Tie befehlen. Und ich weis;, diese Entschlossenheit und Zuversicht, die uns crjüllt, wird uns diesen grössten aller Siege erfechten lassen. Unser Gelöbnis heute an diesem Tage keifst: Wir schlagen den Feind, wo wir ihn treffen. Dies ist auch das Geschenk Ihrer Wehrmacht, mein Führer, am heutigen Tage, an Ihrem Geburtstag. den Vernichtungsabsichteu der Gegner. durch eine Reihe in der Geschichte einzig da« — die Ihrem Willen zu verdanken sind — Ansehen in der Welt gegeben, wie es vor noch undenkbar schien. Dank Ihrer ist ein neues Volk entstanden und ein neues unüberwindliches Soldatentum, dieses Volk zu schütze». Voll unendlichem Stolz siebt das deutsche Volk selbst auf diese Siege, die erst dieser Tage durch übe> woUigende neue Waffeutatcn ergänzt worden sind Das Vertrauen aber des deutschen Volkes zu Ihnen, mein Führer, ist - renz nlos ge worden. Ich weih, dah es keinen schöneren Dank nu Sie gibt, als das; unsere Heimat sich immcrwährcnd miibt, ii-k würdig zu erweisen Ihrer und Ihrer Soldaten Leistung. Ich bin gcwitz, dah die Heimat sich würdig erweist — daher wird auch weiterhin des 'Allmächtigen Segen mit Deutsch land sein — jener Sorgen, die bisher unsere n Vaterland so sichtbarllch und in so reichem 'Matze zuteil geworden, seil Sie uns zum Führer gegeben wurden. Alle seine Wünsche für Sie, mein Führer, vereint das deutsche Volk in dem Gebet: Herrgott, schütze unseren Führer! Reichsmarschall Göring führte in seiner Glückwunsch ansprache au den Führer u. a. aus: '.Nein Führer! Im Namen der gesamten deutschen Wehrmacht und ihrer Oberbcbefchlshaber darf ich Ihnen, mein Führer, in diesem Augenblick die hcitzcsten Glückwünsche Ihrer Wehrmacht aus sprechen. Insonderheit aber drängt es die Truppenverbände, die in diesen Tagen unter Ihrem genialen Beseh! erncut der Welt bewiesen haben, das; Sic zu siegen verstehen, und die wiederum in siegreichem Vorstürmen gegen den Gegner stehen, das; ich besonders im Nam.-n dieser Kämpfer Ihnen heute, mein Führer, ebenfalls deren Glückwünsche überbringen dars. '.Nein Führer, ich selbst weis; es. wie Sie in ast den Jahren immer wieder rastlos gearbeitet habe», gegrübelt kecken »per die beste 'Ausrüstung, die Sie Ibreu Solözi.u a,:>eu können. Sie selbst sind es geweim. der sich mit dieser Ausrüstung bei allen drei Wehrmachtteilen i-nak-n'stg beick-'N'-n i-.u S:>' hoben darüber uachgedacht, welche Form der Kann,"'mittel iür den kommenden Kamps die beste sein würde. tckeick-uistia. ob es sich darum Haudelle, die Pau'ermässe des Heeres aus das wirksamste zu gestalten oder den Bau der n n Su n gichiiie zu be'reibeu oder die modernsten Füg zeuge zu 'cka'i n. immer sind Sie es gewesen, der die Wü'.'tiakeil der A-- -n stuug be tonte. in rastloser Avb'st uns gekosten und dnrau> binaewieien hat, da«'; diese Ausrüstung die Voransselrnnu des Sieges ist. lind dann die Wichtigkeit der An bildnua' N. ck hier, wein Fubrer. war das. was Sie uns gegeben balu u. do > Wert vollste. denn S>e gaben für d'e Grundlage G n : nign sesausbilduug Jin Wiüeu an--- de n wüsten nicht als Feldherr, sondern Ihr Wi'cku freiter. de- drangen an der vmdeeüen ! Im Falle von höherer Gewalt, Verbot und Betriebs störungen hat der Bezieher oder Werbungtrelbende kein« Ansprüche, falls die Zeltung In beschränktem Umfange, verspätet oder nicht erscheint — TrtiilIungeo-> Dresden. Erschein» ä mal wöchentlich. Monat». Bezugspreis durch Träger etnschl. SO bzw. 40 Psg. Trägerloh» E 1,70; durch die Post einschl. PostUbecweisungsgebllhr, Fx M zuzügl. 86 Psg. Post-Bestellgeld Linzel-Nr. 10 Plg., W W Sonnabend, u. Fesstags-Nr. lb Psg W W DD müssen lpäiestens eine Woche vor Abiaus der Bezugs- W WWW W W W MW W zeit schrisMch beim Verlag eingegangen WWW MWWWWW WW Träger dürsen keine Abbestellungen enigegennehmen. W W W W W DD^ M DD voMMilunp Wrer-SebliMag im Hauptquartier Um Mitternacht gratullerten die engsten Mitarbeiter - Heß übermittelte die Grüße der Heimat Ansprache des Reichsmarschalls Im Führerhauptqnartler, 21. April. Der Führer beging seinen 82. Geburtstag in sei nem Hauptquartier. Als erste gratullerten Ihm bereits um Mitternacht die nächsten Angehörigen seines Hauptquartiers, als deren Sprecher der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmar schall Keitel, dem Führer die herzlichsten Glückwünsche seiner engsten Mitarbeiter aussprach. Um 11.15 Uhr hörte der Führer in seinem Besehlswagen am Lautsprecher die durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heft Uber den grotzdenlschen Rundfunk übermittel! lUckwünsche der Heimat. Reichsmarschall Hermann Göring »erbrachte die Glückwünsche der deutschen Wehrmacht. Die Glückwünsche -es Auslandes Zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs gratulierten zum Geburtstag des Führers Berlin, 2t. April. Aus Anlatz des Geburtstages des Führers haben wiederum zahlreiche ausländische Staatsoberhäupter und Regierungschefs telegraphisch ihre Glückwünsche übermittelt, die mit Tanktelegrammen erwidert wurden. Viele andere führende Persönlichkeiten und weite sonstige Kreise des Auslandes gedachten ebenfalls des Tages. Die in Berlin beglaubigten ausländischen Vertreter brach- len durch persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanz lei des Führers ansliegende Besuchsbnch dem Führer ihre eige nen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Sinais oberhäupter und Negierungen und Völker zum Ausdruck. Das Telegramm des Königs von Italien und Al banien, Kaisers von Acthiopien, zum 52. Geburtstag des Füh rers hat folgenden Wortlaut: „Anlätzllch Ihres Geburtstages möchte ich mit meinen leb haftesten Glückwünschen alle meine heitzesten Wünsche an Sie gelangen lassen, die für Ihr eigenes Wohl wie für das immer gröhere Wohlergehen des verbündeten Deutschland zu erneuern, mir heute ein besonderes 'Bedürfnis ist. Viktor Emanuel.' Der Führer antwortete mit folgendem Telegramm: „Eure Masestät bitt« Ich, meinen herzlichen Dank silr die