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- Erscheinungsdatum
- 1941-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194104155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410415
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-15
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
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Drvsrlvn Achtung! Sitlerjungen und Mtor-Sttlerjungen! Der Korpssührer des NSKK gibt sollendes bekannt: Angehörige der Motor-HI und der HI aus dein Gevurts- jahrgang 1N23 können sich schort ireiivillig bei dem nächstliegen den Motor-Sturm des NSKK melden. Sic werden auf den Reichsmotorsportschulen krastsahr- technisch n.iszzebildct und erivcrben den Iiihrerscl-ein. Für Lehr linge deren Lehrvertrage bis zum 1. 10. 41 ablaufen, wird der Rcichsivirtschastsminister die Lehr-Abschluhpriisl.ng in der Aus bildungszeit ermöglichen. Anher Besoldung wird freie Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung gewährt. Die sich Meldenden sind vom Arbeitsdienst befreit. Jur eine Meldung kommen nicht in Betracht: Jugend liche. die in der Lanüwirlschast. im Bergbau, im Verkehr und in Betrieben der Eisen- und Metallwirtschaft und auch der Ehem'cwirlschast als Lehriingr, Angelernte oder Facharbeiter besci-ästigt sind, weil sie dort nicht entbehrt iverden können. Dieser Aufruf ergeht im Einvernehmen mit dem Reichs- arbe'tsininister und dem Ncichswirtschaflsminister. Nähere Aus künfte erteilen die Molorstürme des NSKK. Kein« Tonntagsriichsahrfcheine mehr aus staatlichen Krast- wagenlinien. Auf den Linien der sächsischen staatlichen Kraft wagenuntcrnehmen werden von jetzt ab Sonntags Riickfahr- setzeine nicht mehr ausgegeben. Der Berufs- und Schiilerverkehr ftsrvic der Militärurlauberocrkehr werden bevorzugt bedient. Sonstige Neisende können nur mitgenommen werden, soweit Platz vorhanden ist. : -lüsähriges Garßtnkünstler-Jublläum. Der Garlenarcin tekt I. P. Großmann, Dresden, konnte Ostern auf eine iOjätz- rige Tätigkeit als Gartengestalter zurückblicken. Nicht nnr in Dresden, sondern auch in vielen anderen Städten des Reiches entstanden nach seinen Entwürlen moderne Karten-, Park- und Iricdhossanlagen, so z. B. in Hamburg. Berlin, Mannheim, Er furt usw. : Todessall. Am 1. April verschied das Vorstands- und Ehrenmitglied der Innung der Dresdner Kaufmannschaft, Al fred Richter. Der Verstorbene war van 1035—37 Präsident der Dresdner Kausmannsclmst. : Prüfung In Kurzschrift zeigte Leistungssteigerung. Tie im März abgehalicne Prüfung der Industrie- und Handelskam mer Dresden in Kurzschrift und Maschineschreiben wies eine erfreulich starke Beteiligung auf. In der Kurzschristprüfung konnten von 117 Prüflingen 78 erfolgreich abschneiden. An der Stenatqpislenpriisung nahmen >16 Prüflinge teil, von denen sich -16 das Prüiungszcugnis erwarben. Die Höchstacschwindig keit bei diesen Prüfungen lag bei 200 Tilden in der Minute. Im allgemeinen wies die Prüfung eine Steigerung des Lei stungsstandes aus. Ostern in der Hoskirche Die traditionelle A u s e r st e l, u n g s f e i e r in der Dres dener Hofkirche am Karsamstag hielt in diesem Jahre erst malig der H. H Diözesanbischof selbst. Der Besuch der Feier war noch stärker als in den vorausgegangenen Jahren. — Lautlos erfolgte kurz nach 6 Uhr der Einzug des Bischofs mit den ihn geleitenden Geistlichen im Gegensatz zu sonst von der Sakristei her Nach Anlegung der Pontisikalien bewegte sich der Zug der Geistlichen znm Hl Grab, in dem inmitten strahlender Kerzen und leuchtender Blüten — dem einzigen Schmuck in der sonst kahlen Kirche — seit den Nachni'ttags- stunden das Sanctissimum ausgesetzt ivar. Nach kurzer, stiller Adoration verkündete der Diakon von hier aus die Frohbot schaft der Ostern, mit der der Bann der liturgischen Stille der Kurtage plötzlich gebrochen wurde. Darauf stimmten die Geist lichen zum Zeichen der Auferstehung des Herrn aus tiefer Grabesruhe den uralten Osterrus des Alleluja an, den der Chor nnu ansnahm. Die liturgische Osterverkündigung am Hl. Grabe ..Christus ist erstanden!" löste die ersten jubelnden Trompetenstöße aus. Nun nahm der Bischof die Monstranz und stimmte den Lobgesang des Tedeum an, unter dessen jubelnden Klängen das Sanctissimum in thcophorischer Pro zession durch die Gänge der Kirche zum Hochaltar getragen wurde. Eine musikalische Würdigung der Auferstehungsseier geben wir im Feuilleton der vorliegenden Ausgabe. Am Vormittag des 1. Osterfeiertages hielt Bischof Dr. Petrus Legge in gemobnter Weise ein Pontifikalamt an dem nunmehr im österlichen Schmuck prangenden Hoch altar der Hofkirche. Den gesanglich-musikalischen Rahmen des Festgotlcsdiensles bestritten Cäcilia und Kapellknaben. Unter der Leitung von Goller wurde die Es-Dur-Messe des verstor benen Nieisters der Musik in der Hoskirche, Karl Maria Pem baur, zur Ausführung gebracht. Nach dem Evangelium bestieg der Bischof im Vollornat die Kanzel zu einer kurzen, zu ern stem religösen Besinnen aufrufenden Predigt. Unter Ansübrnng des Schriftwortes vom ersten Karfreitag „Und sie verliessen ihn alle" ivies der Bischof aus den starken Gsauben der wenigen Freunde hin, die dem Heiland bis unter das Kreuz inmitten einer großen lästernden Menge treu geblieben waren. Ihr Glaube ist um so bewunderungswürdiger, da niemand mußte, daß der Herr schon nach einigen Tagen wieder auferstchen werde. Diese Wahrheitslehrc feiern wir an Ostern: Christus, der Sohn der Wahrheit, der Sohn Gottes, ist anferstanden von den Toten, er, der Gott und Herr ist auserstande» aus eigener Machtvollkommenheit. Das ist unsere unerschütterliche Glau benswahrheil. Gerade an Ostern betet der Christ um die Gnade, datz er in diesem Glauben stark sei und stark bleibe. — Eine autzerordentlich große Zahl Gläubigen bestärkte diesen Glauben durch Empfang der hl. Eucharistie mährend des Pontifikalamtes. Zum Schlutz erfolgte der feierliche Auszug des Oberhirten, der die wieder zahlreich anwesenden Kleinkinder einzeln durch ein Kreuzzeichcn aus der Stirne segnete. -. Freital. Firmung. Am 1 Feiertag spendete Bischof Petrus Lechze, von Dresden kommend. 78 Firmlingen das Sa krament der Firmung. Die Beteiligung der ganzen Gemeinde, auch aus den Außenbezirken, war sehr gut. Der Bischos hielt eine Ansprache, in der er die Firmlinge, die Eltern und Paten an ihre Pflichten erinnerte. ü. Freiberg. Firmung. Am Ostermontag spendete der Bischo' von Meißen das erste Mal für Freiberg das Sakrament der Firmung an 51 Firmstngr Besonders dankbar wurde es empfände-', daß der Biscl>of sich nach der Firmung lange den Eltern und Kindern widmete. Hus l.ovsi»r l. Ostritz Osterreiten in der Lausitz. Auch in die sem Jahre wurde das althergebrachte Osterreiten am ersten Feiertag wieder durchgesührt. Insgesamt ivaren 50 Reiter ans Ostritz. Marienthal und Bli.-mberg beteiligt, die mit ihren bl.i- mengeschmückten Pserden über die heimatlichen Fluren ritten, nm vom Jerrn der Ernte gutes Wachstum für die Saaten zu erbitten. l, Ostritz. Standesamtliche Nachrichten vom 31. März bis 6. April. Geburten: ein Sohn dem Feldwebel Pai.-l August Fiedler. Ostritz: eine Tochter dem Fleischer Hans Georg Matouschck, Ostritz: dem Gerber Alired Max Rimpler, Ostritz: dem Elektro Lokomoliustihrer B. P Donath, Ostritz. Eheschlie ßungen: keine. Sterbefälle: Adolph Heinrich Neumann, Ostritz, 57 Jahre. l. Panschwih. V ra n d i m K l o st e r S t. M a r i c n st e r n In der Nacht zum 2 Ostcrsciertag geizen 12.30 Uhr brach im Kloster Tt. Marienstcrn Feuer aus. w-durch die Institutsgc- bäude vernichtet wurden und das Abteigebände Brandschäden am Dock dnoontrug. Neben der Pansäpvitzer Feuerwehr waren die nachbarlichen erschienen. Dem aufopfernden Einsatz der Feuerwehren, insbesondere au-ch der Motorspritzen, gelang es. ein Uebergreifen des Feuers auf weitere Teile des Klosters zu verhindern. Die Vrandursacl-e ist noch ungeklärt . I. Großschönau. Unterofsi zier, als Lebonsrct- t e r. Ein vier Jahre alter Junge stürzte die hohe Uferböschung der Maudau hinab ins Wasser und wurde sofort abgetrieben. Ein Unteroffizier sprang dem Kinde nach und konnte es vor dem Ertrinken retten. l. Herrnhut. Ochsengespann suhr in die Pließ- n i tz. Dos Ochsengespann eines Landwirtes in Rennersdorf ge riet, als es über die K re tsä-am brückte fuhr. In die Plicßnitz. Der Landwirt und sein Sohn erlitten dabei erhebliche Verletzungen. l. Bischofswerda. Belm Rangieren verunglückt. Auf dem Bahnhof Bischofswerda wurde ein Rangierarbeitcr, als er zum Kuppeln von Wagen ins Gleis trat, so schwer verletzt,, baß er in eine Klinik gebracht werden mußte. tz. Zwickau. Vorbereitung filr den Fremden verkehr. Der Stadtverkehrsverband Zwickau hielt seine Jahreshauptversammlung ab, deren wichtigste Beschlüsse die Namensänderung und der Dorstandsivcchsel waren. Der Ver band führt künftig den Namen Fremdenverkehrsverein der Stadt Zwickau. Die Leitung übernahm Oberbürgermeister Dost, -er einen Ucberblick über di« iveibsäzauenden Pläne gab, die nach dem Kriege in Zwickau verwirklicht werden sollen. Beson ders aus dem Gebiete des Ausbaues der Verkehrswege und der Verbesserung der Verkehrsmittel sind großzügige Planungen in Arbeit. tz Chemnitz. Raubmord in Chemnitz. Am zweiten Feiertag wurde die alleinstehende 64 Jahre alte Schniiivaren- Geschästsinhaberin Luise Hemke in der Ladenstube ihres Ge schäftes im Grundstück Leipziger Straße 52 In einer großen Vlutlaclze liegend tot ausgefunden. Im Ladenraum waren viel« Kartons umhergeworfen, ein« Geldkassette und andere Behälter erbrochen worden. Es liegt zweifellos Raubmord vor. Frau Hcinke ist Ostersonnabend zum letzten Male gesehen worden. tz. Annaberg. Sächsische Schachmeisterschaft in Annaberg. Der Landesverband Sachfen des Großdel.tsäsen Schachbundes ruft alljährlich zu Ostern die Spitzenspieler Sach sens zu -en Meistcrschaftskämpfen. Die 75jährige Jubelfeier des Sckmckklubs Annaberg 1865 wurde Anlaß, das schöne Erz- gebirgsstädtchen diesmal als Tagungsort zu wählen. Die ausge zeichnete Vorbereitung hatte starken Besuch und sehr gute Be setzung der Turniere zur Folge. tz. Olbernhau. Kind wollt «'n och über die Straße. — Tödlich überfahren. Als in Niederncusckönbcrg das dreijährige Töchterchen des Fleisäunrs Bauer noch vor einem Lastkraftwagen über die Straße wollte, wurde es von dem Fahrzeug erfaßt und zu Boden geschleudert. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und starb bald nach dem Unfall. Aus dem Dresdner Kunstleben Viermal „Parsisal". Nun hat die Slaatsoper wieder ihre österliche künstlerische Großtat geleistet mit der viermaligen Darbietung des Bühnenweihefestspiels „Parsisal" von Richard Wagner. Seit über 25 Jahren, nach der Freiwcrdung der Wag- ner-Werkc 1013, ist in Dresden „Parsisal" als besonders her ausgehobene Ausführung der Oslerzeit üblich. Doppelte, ja dreifache Besetzung der tragenden Partien gewähren mensch licher Voraussicht nach allen vier Abenden Sicherheit einwand freier Durchführung. Alle ersten Solokräste waren eingespannt. Diesmal erlebte man am vierten Abend ein vorgesehenes Ehrengastspiel: Gertrud Rünger als Kundry. Mit der Kundrg hat Wagner eine der interessantesten Gestalten der Weltliteratur geschaffen Ein weiblicher Ahasver, durch die Jahrhunderte verfolgt von dem wehmütigen Blick, den ihr Christus zuwarf, da sie lachte, als er am Kreuze hing, will sie büßen, schasst Gutes, indem sie Böses tun muß, eine Zwie- fpallnatur. wildes verwahrlostes und berückend schönstes Weib in einer Gestalt, in unendlich langen Starrkrampf verfallend und dann wieder höchste verführerische Sinnlichkeit ausstrah lend. Böses mit Gutem vergeltend („So recht nach Grales Gnade: Das Böse bannt, wer's mit Gutem vergilt."). Für eine Hochdramatische eine großartige Gestalterausgabe. Gertrud Rünger konnte mit großen stimmlichen und darstellerischen Mit teln ihre Ausgabe erfüllen, so daß die KundnpSzcnen ein Erlebnis für sich wurden innerhalb der Reihe großer durch unsere Künstler geschaffenen Erlebnisse. Dr. Kurt Kreiser. Kirchenmusiken zu Osiorn. In der Hoskirche wurde die Auserslchungsseier am Ostersonnabend besonders musikalisch künstlerisch ausgestaltet, indem man wieder einmal der Tradi tion treu war und zum Chore ein Orchester treten ließ, wo durch es möglich wurde, das seit etwa 200 Jahren berühmte Tedeum non Hasse und das Regina coeli des gleichen Meisters ausklingcn zu lassen. Es bleibt bemerkenswert, wie der 1600 in Bergedorf bei Hamburg geborene Komponist durch italie nische Schulung und Beeinflussung seines Lebens so ganz im italienischen Stil aufgohen konnte, daß man aus seinen Wer ken heraus kaum auf einen nordischen Meister schließen könnte. Wie streng blieb doch da der Hamburger Brahms dem nor dischen Ausdruck verhaftet. Für Chiaverls Wnnderban der Dresdner Hoskirche paßt natürlich die romanische Art Hasses wie vorausbestimmt. Als vberkapellmcister der Dresdner ita lienischen Oper hat Hasse ja auch die Kirchenmusik zu betreuen gehabt und für sie komponieren müssen. Das Tedeum hört man als Musik sieghafter Freude auch heute immer gern wieder Glanzvoll leiten dazu die üblichen festlichen Fansaren und Pauken über, nicht zu vergessen die emporrcißenoen For- tissimoakkorde des vollen Spieles der Silbermann-Orgel. Unter Gollers Leitung klangen Chor und Orchester sFrcie Künst ler) sehr gut. Kammersängerin Liesel von Schuch zeigte erneut, wie ihre solide Gefangstechnik noch immer erfolgreich eingesetzt werden kann. — Am 1. Feiertag war auch Orchester messe vorgesehen, und zwar Pembaurs Messe in Es-Dnr. — Interessant vom künstlerischen und musikhistorischen Stand punkt war auch die Ostcrvesper des Krenzchores, der am Kar freitag erst die große Matthäus-Passion Bachs bewältigt hatte. In der Vesper sang er eine der bedeutendsten Bach-Kantaten: „Christ lag in Todesbanden", auch mit Orchester. Das Werk entstand 1724 nach Luthers gleichnamigen machtvollen Osterlied, welches aber wieder auf den ältesten deutschen geistlichen Aolksgesang: „Christ ist erstanden" >1200) znrückgeht, der sich aus einer Osterscguenz non Wipo etwa 1040, des Hoskaplans Kaiser Heinrich III., entwickelt hat. Diesen Osterrus sangen diesmal zum Vergleich Kurrendaner in alter Tracht mit Ker zen am Altar. Das Bach Werk hinterließ unter Mauers berger starken Eindruck. Dr. Kurt Kreiser. Spar» Der Dresdner SC siegt« nur 1:0. Im Kampf nm die Denlicke Fußballmeisterschaft griss Sachsens Meister Dresdner ST am Osten Montag erstmalig ein und siegte vor 50 000 Zuschauern im Olynyns- stadion über Berlins Meister Tennis-Bornssia nur knapp mit 1:0 Wie erwartet gaben die Berliner einen äußerst schweren Gegner nd, den der Dresdner EL erst nach harter Gegenwehr schlagen konnu. Das einzige Tor des Tages schoß Helmut Schön in der 83. Minnte. Der Sieg der Dresdner war voll verdient. An, Ostersonntag um die Deutsche Fußballmeisterschaft. k n den zu Ostern angesetztcn Gruppenspielen um die Deutsche Fnßknll- Meisterschaft wurde nur das Tressen zwischen Tennis-Borussia Beilin und dem Dresdner SC am Ostermontag ausgetragen. Die audcien sechs Spiele wurden am Sonntag abgewickelt und brachten kenn besonderen Uebcrraschungcn Ip Gruppe ta trennten sich Prem,en Danzig und LSB Stettin »H. ' In Gruppe 2a besiegte der Hamimr- gcr SV nun auch den l SB Jena 2:1 und ist damit klarer :1m Wärter aus den Gruppensieg. In Gruppe 2b siegte Schalke »l II gegen Hannover !>6 und liegt damit allein an der Spitze, In Gruppe 3 holte sich BsL 90 Köln einen klaren 6:1-Sieg gegen dm FC 93 Mülhausen. In Gruppe 4 gewann Rapid Wien 7:0 in Mann heim gegen BsL Neckarau, während sich im zweiten Spiel Stuttgart« Kickers und München 1800 3:3 trennten. Ostersuftball in Sachsen. Der Fußballspicibetricb an den Oker- feiertagen war im Bereich Sachsen ziemlich gering. In Leipzig stellte sich der Meister des Sudelenlandes NSTG Prag einer kam- dinierten Els von BsB und Fortuna Leipzig. In Chemnitz gab es zwei Freundschaftsspiele zwischen Polizei Chemnitz und Riesaer rB sowie Chemnitzer BC und SC Planitz. Am zweiten Feiertag ging in Leipzig das am Karfreitag begonnene Turnier zu Ende. Der Sudetenlandmelster In Leipzig geschlagen. Aus der Rück- reise von seinem Meisterschaftsspiel am Karfreitag In Berlin niackte der Meister des Sndetenlandes, NSTG Prag, am Sonntag in Leipzig Halt und spielte gegen eine Kombination VsV-Fortuna Leipzig. Di« Gäste stellten eine technisch recht gute Mannschaft, mußten aber dm Leipzigern einen Knappen 2:1-Sicg überlassen. Turnier ohne Endspiele. Unter Beteiligung von Polizei Cln-ni- nitz, Chemnitzer BC, Riesaer SV und SC Planitz sollte zu Ostern ein Turnier in Chemnitz und Planitz gespielt iverden. Die vier Mannschaften begannen wohl am Sonntag in Chemnitz, entschlossen sich jedoch, das Turnier am Montag in Planitz nicht sorlzusetzen, sondern die Entscheidungsspiele erst am Himmelfahrtstag nachzu holen. Polizei Chemnitz gewann gegen den Riesaer SV hoch mit 8:0 und erwartet im Endspiel den Lossieger zwischen Chemnitzer BC und SC Planitz, die sich 2:2 trennten. Wacker Leipzig siegte im Fußballturnler. Das am Karsreilaq in Leipzig begonnene Osterturnier wurde am Montag beendet. Sie ger wurde überraschend Wacker Leipzig, zumal Tura 99 Leipzig bereits im Borspiel eine derbe Niederlage erlitten halte. Die Paa rung für das Endspiel lautete: Wacker Leipzig gegen Spielverenn- gung Leipzig 3:1. Um den dritten und vierten Platz spielten Tura Leipzig gegen TuB Leipzig 5:2. Sportfreund« Markranstädt Leipziger Fußballmeister. Die Sportfreunde Markranstädt erkämpften am Ostersonntag durch ecken 5:0-Sieg »egen Tapfer Leipzig die Leipziger Meisterschaft und in!,- men nunmehr zusammen mit Guts Muts Dresden an den Ausstieg spielen zur Bereichsklasse teil. Im ersten am Ostersonntag durch,e- führten Spiel zwischen SuBC Planen und VfL Zwickau gab es ein 3:3 Unentschieden. Nur wenig Fußball In den Sportbezirken. In den Sportöe- zirken war der Fußballbctrieb an den Feiertagen nur klein. In Leipzig gab es ein restliches Punktspiel, das die Sportfreund« Markranstädt gegen Tapfer Leipzig 5:0 gewannen. In Freund- schaststresfen trennten sich Eintracht Leipzig und Rasensport Leipzig 4:5, Olympia 98 Leipzig und Helios Leipzig 0:2. Drei Spiele gab es im Plauener Sportbezirk: 1. Vogtl. FC Plauen gegen WH Plauen 7:2, Spielvereinigung Plauen gegen Konkordia Plauen l >, Teutonia Netzschkau gegen VsB Plauen 8:0. Im Zwickauer Be zirk siegte SB Niedcrhaßlau 5:0 über SG Vielau. Im Mulden- Zschopautal gab cs ebenfalls nnr ein Tressen, das TSG M ii- wcida im Punktkamps 3:1 gegen VsL Waldheim gewann. In Chemnitz spielten: TB Hilbersmorf gegen SV Krttna 1:5, Spart- Vereinigung 01 Chemnitz gegen TV Chenmitz-Furth 0:3. In Dres den ivar die Bereichsklassenmannschast der Sportsreunde 0t gegen VsB 03 Dresden 5:1 siegreich. SC 04 Freital hatte die Sportvereini gung 01 Chemnitz zu Gast und siegte mit 6:0 sehr eindeutig. Meißen 08 und SV Fürstenwalde trennten sich 1:1. Unentschieden war an der Ausgang des Spieles Spielvereinigung Dresden gegen NSDtz Teplitz mit 3:3. Post SD München Gegner von TSV 1887 Leipzig. Am Osler sonntag wurde der Bayrische Handballmeister, der der Gegner de» TSV 1867 Leipzig in den Spielen um die Deutsche Handballmeisler- schäft am 4. Mai in Leipzig sein wird, ermittelt. Das Rennen Kat n> eder der Post SV München gemacht, der den nordbayrischen Stal- selsieger MKG Siemens Nürnberg glatt mit 15:8 absertigte. Obertausttzer .sußball. .'.n Zittau Iras der Zittauer Ballspiel. Klub aus den spielstarken Luftwaffen SB Prag. Die Gäste siegten mit 5:1. Am zweiten Feiertag trennten sich in Bautzen der Bautze ner SC und der SB Bischofswerda 08 1:1. Leipziger Osterhandballturnier holt« sich LSB Eger. In der Neichsmessestadt wurde an den Feiertagen ein Handballturnier durch- geführt, das neben drei Leipziger Bereichsklassenmannschaften mü den Lustwasfen TB Eger am Start sah. Die Gäste aus dem Su- detenland konnten sich den Endsieg, allerdings äußerst knapp, holen. Die Ergebnisse: 1. Tag: Sporlfre.mde Leipzig gegen TB Leipzig- Neustadt 8:5, TSDg. 58 Leipzig Ost gegen Lustwasfen SB Eger 6 7. 2. Tag: Endspiel: Sportsreunde Leipzig gegen Lustwasfen SB Eger 7:8, um den 3 und 4. Platz: TSBg. 58 Leipzig-Olt gegen TB Leipzig- Neustadt 8:5. Fußball In den Gauen: O st p r e u ß e n : BIB Kön gsberg geg.n Jahn Regensburg 1:4. Po m m crn : Stettiner SC gegen »'> Schweinfurt 0:0. Berlin: Norden Nordwest gegen Union Ober schöneweide 1:2, Spandauer SB gegen Polizei SN 0:4, Biktoria 84 gegen Minerva 93 12, Elektra gegen Hertha Charlottenburg I!. Prandenburg gegen Berliner SB 92 4:4. Schlesien: Breslau 02-Hertha Breslau gegen LSB Radom 3:1. Beuthen 09 gegen Bres lau 02 5:0. Mitte: Lrick.-Biktoria Magdeburg gegen TuS Helene Alteuessen 2:4. Nordmark: Biktoria Hamburg gegen Borullia Harburg 8:2, St. Pauli gegen Eimsbüttel 6:0. TSG Rostock gegen 05 Schweinfurt 0:1 Niedersachsen: Werder Bremen gegen VsB Bieleseld 7:3. Eintracht Braunschweig gegen 1. FC Nürnberg 0 1. Arminia Hannover gegen Gelscngnß Gelsenkirchen 1:2. Linden 07 gegen Werder Bremen 6:1. Westfalen: 48 Bochum gegen Bo russia Dortmund 4:2. Niederrhein: Schwarz Weiß Esten gegen 1. FC Nürnberg 5:3. Turu Düsseldorf gegen Fortuna Düsseldorf 02 S ii d w e st : FB Saarbrücken gegen Spielvereinigung Fürth 1:1. Kampfsport Wiesbaden gegen Spielvereinigung Fürth 1:2, FSB Frankfurt gegen Opel Rüsselsheim 2:1, Merlenbach gegen Rot Wei- Frankfurt 3:2. Baden: BsR Mannheim gegen Phönix Karlsruß« 8:2. Elsaß: Städtespiel: Straßburg gegen Duisburg 2:3. Würt temberg: SSV Ulm gegen Sportfreunde Eßlingen 6:3. Sporlsr. Stuttgart gegen Ulm 46 2:1. SB Feuerbach gegen BsR Aalen 5:0. Bayern: Würzburger Kickers gegen BL Augsburg 1:4. Neumener Nürnberg gegen BsR Schweinfurt 4:3. Ostmark: Turnier in Wien: Wacker gegen VsB Stuttgart 1:2. Admira gegen SK Bratis lava Preßbnrg 3:1, Admira gegen BsB Stuttgart 5 > Relchsorden siegt« Im Ehrenpreis-Ausgleich. Die Seidmßcr Rennbahn hatte am Ostersonntag regen Besuch. Nach zwei Fnva- ritensiegen brachte das dritte Rennen um den Preis von Genua die erste Ueberraschung. Parva ließ Inako. dem man einen 2. Platz ebenfalls nicht zugelraut hatte, und vor altem Montliard hinter lick und zahlte 113 Mark für den Sieg und 40 Mark siir den Platz. Für den höchsten Einlaus von 712:10 sorgten Carratsch und Reicks falke, die im Zwinger-Ausgleich einem stark besetzten Feld das Nach- fehen gaben Der im Mittelpunkt stehende Ekrenpreis-Ausgleick jEhrcnpreis und 5500 RM.1 wurde eine sichere Beute von Reicks orden, der Conde mit zwei Längen hinter sich ließ. Ergebnisse: 1. Rennen <2850 NM.. 1900 Meter): 1. Fantast lZehmisch), 2. Liklor, 3. Mäander. Toto: 14:10, Platz 11, 14, Einlauf 42:10. 2. Rennen <3200 RM., 1400 Meiers: 1. Zingaro <H. Schmidft, 2. Coppernicus. 3. Vespasian. Toto: 26:10, Platz 16, 15, Einlaus 52:10. 3. Rennen 13200 RM., 12l>0 Meter): 1. Parva <Zuber), 2. Inako, 3. Elsatia. Toto: 113:10, Platz 40, 28, Einlauf 520:10. 4. Rennen (Ehreuprei, und 55t>0 RM., 1600 Meters: 1. Reichsorden <Narr), 2. Conde, 3 Leandro Toto: 20:10, Platz 15, 15, Einlaus 50:10. 5. Rennen <3200 RM., 2000 Meters. 1. Numa Pompelius ILewIcki), 2. Masuk, 3. Courier. Toto: 20:10, Platz 15, 16, 51, Einlaus 84:10. 8. Ren- n»u <3200 RM., 1200 Meter): 1. Carratsch <Starosta), 2 Reichssallie. 3. Muskat. Toto: 87:10, Platz 27, 32, 38, Einlaus 712:19. 7. Rennen <4000 RM.. 1400 Mcler): 1. Stalls, <Berndt), 2. Dalmatiner, 3. Reisesegen. Toto: 23:10, Platz 10, 12, 10, Einlaus 58:10.
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