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- Erscheinungsdatum
- 1941-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194103054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410305
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410305
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-05
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Monat
1941-03
-
Jahr
1941
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Mittwoch, 5. MSrz 1S41 Nummer 58. Seile r Sächsische Bolkszettung l'kK iin 'Nahen Osten hau>>Isächtici> vor der können wir eine neue Front gegen die schienen sich mechrere Nlöglichkeiten zu 'A > 'M persönliche Botschaft des Führers in Ankara überreicht NUS wittrrtzürme, begleitet von walkenbruchartiaem Regen, v r>»-n:- dellen die Strichen in Flüsse und legten den Verkehr lahm, so das; ganze Städte non der Alchenwelt abgeschnitten pi.d. 'Besonders schwer ivnrde Ventura in Eiidlialiiarnicn betrofsen. da in der dortigen Gegend auch noch Erdrutsci;« niederaingev In einer Orlschast nördlich voll Los Angeles tobte das lb - ivetter so stark, dal; sie von der Polizei geräumt werden Wichte 'Auch Hollywood bat erl)eblich gelitten. Tie voll den Bergen herabströmenden Wasser verwandelten die Boulcvnds der Filmstadt in rechende Ströme. Hunderte von Automo bilen sind festgesahren. Die Soutbern Pacific Eilenbahnlinie ist durch Erdrutsche. Hochwasser und uwgerissene Bäume unter brochen. Tas gleiche Schicksal Hal die Küflennulosttatze Ton Franzisko — Los Angeles ereilt. Syrien konzentrieren Im „Eden-Wall" hat sich England wäh rend der letzten Monate eine entsprechende Absprungposttwu an der syrisch-palästinensischen Grenze geschassen. Für alle Fälle haben sich die englischen Forderungen aus Durchmar schlecht auch aus den Irak ausgedehnt, so das; d. Truppen des Generals Wavell notfalls auch versuchen könnleu, Syrien zu slankiereu. Allerdings darf sich nach den bisher,- u Vereinbarungen mit Bagdad nie mehr als eine Division eng lischer Truppen gleichzeitig aus irakischem Gebiet aujhalnu. Ser Weg zum Nollsschullehrerberus Von den Schülern, die zu Ostern aus der Schule entlassen werden, wollen viele den Berus des Voltzsschullehrers «rgreisen, dem im Grotzdeutschen Reiä)« — besonders nach dem Kriege — Aufgaben von höchster nalionalpolitischer Bedeutung zujalleu und der überdies einen so dringenden Nachwuchsbedarf Hal wie nur weni;e andere Beruse. Zur Klarstellung der Wege und Möglichkeiten, die zum Lehrerberus hinjührcn, gibt der Neichs- erziehungsminislrr solgenürs bekannt: 1. Volksichullehrer werden künftig in einem Ausbildung!,« gang von jünsjähriger Tauer an eigens Lasur bestuninlen An stalten ausgZildcl. In die Lehrerbildungsanstalten iverden Jungen und Mädchen ausgenommen, die mit Ersolg die Haup:- schute besuch! und in einem Musterungslager ihre Eignung nach gewiesen Haien. Solange die Hauptschulen noch nicht überall eingerichtet sind, iverden auch Bolksschüler nach erfolgreichem Besuch der achten Klasse zugelassen. Nach Einrichtung der Haupt schulen iverden Bolksschüler nur zugelassen, wenn sie besonders gute Zeugnisse ausneisen. Schüler der höheren Schulen, die Bolksschullehrcr werden wollen, können nach Abschlutz der sech sten Klasse in die entsprecljende Klasse der Lehrerbildungsanstalt übertrete 1, clenso Mittelschüler nach erfolgreich abgeschlossenem Besuch ihrer Anstalt. Gesuche um Ausnahme in eine Lehrerbil dungsanstalt sind in allen Fällen bei dem Schulleiter anzubrin- gcn, der sie an den Regierungspräsidenten weiterleitet. 2. Um auch Jugendlichen, die die Reifeprüfung abgelegt haben, einen Zugang zum Boiksschullehrerberus assen zu hal ten, werden e.n mehreren Lehrer- und Lehrertnnenbildungsan- stallen besondere Ausbildurrgslehrgänge eingerichtet. Diese Lehr gänge dauern ein Jahr und schlichen mit der ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen ab. Sie beginnen bis aus iveilercs jeweils im April und sollen im allgemeinen in unmittelbarem Anschlutz an die Reifeprüfung besucht iverden. Der Nachweis der Erfüllung der Arbcilsdicnstpslicht wird bei der Uebernahme in den Volksfchuldicnst, dagegen noch nicht bei der Ausnahme In den Ausbildungslehrgang verlangt. Die Teilnehmer s-inncn) können im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel Beihil fen erhallen. Eine Ausbildungsgebühr wird nicht erhoben. Die ersten Leh-gänge dieser Art im Lande Preus-.cn iverden Ostern Nach dem Ausweis der Deutschen Relchsbank vom 2--. Fe bruar Ittlt stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Scl-cclis, Lombards und Wertpapieren auf 15 60.1 Mill. RAI. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen betragt 77 Mill. NM Tie Bestände der Neichsbank an Rcntenbankscheincn lxcken sich aus 2-1!» Mill. NM., diejenigen an Sä>eidemünzen auf 138 Mill. RM vermindert. Der Umlauf der Neichsbanknoten stellt sich auf 11076 Mill. RM. Die fremden Gelder werden mit 1935 Mül. RM. ausgeiviesen. Die amerikanische Gnglandhilfe Unsähig. den selbst angezctlelten Krieg allein zu bestehen, richten sich die Augen der führenden englischen Staatsmänner immer mehr über den Ozean nach den Vereinigten Staaten. Von Deutschland wurde die Möglichkeit einer wirksamen Hilfe Amerikas zugunsten Englands noch nie in Abrede gestellt. Wir haben aber immer zugleich betont, das; die Hilfe über den Ozean zu spät komme und im übrigen >n den deutschen Ab- wehrmatznnhmen einkattnittert sei. Ter neue Bolschaster der Vereinigten Staaten in London, Winant hat nun gestern den Engländern im Londoner Rund funk Mut machen wollen, indem er gegen die deutsche Ansicht zu Felde zog, die amerikanische Hilsc komme zu spät. „Irden Tag", sagte er, „kommt mehr 'Material aus den Vereinigten Staaten in England an." Er sägt hinzu, das; die lateinamerika nischen Staaten in bezug aus die Entsendung von Hilfe an England vollkommen mit den Vereinigten Staaten überein stimmen. Inzwischen geht die Tebatte um das Englandhilsegcset; weiter. Wie die amerikanische Wochenschrift „United States News" meldet, rechnet man mit dem Inkrafttreten der Bill 17,6 in etwa zwei Wochen. Tann werde hier Hochbetrieb ein setzen. denn Roosevelt habe alle Schritte vorbereitet. Man rechne mit schneller Abgabe von Kriegsmaterial an England, Kanada und Australien, und zwar von Geschützen, Munition und allem, was an aller und neuer Armeeausrüstuug irgend wie entbehrlich sei; secner mit einer weitgehenden Zusammen arbeit der Flotten Englands und Amerikas ohne Rücksicht dar aus, was aus der englischen Insel werde. 'Man dürse nie ver gessen, dos; Roosevelt dem Isolationismus den Rücken gekehrt und sich entschlossen habe, die amerikanischen Interessen in der ganzen Well zu verteidigen. Was die Hilfe sür die englische Insel anlange, so wachse die Ansicht, das; die USA-Hilfe zu spät kommen werde, denn die Transporttnöglichketten würden immer schwieriger und die Verzögerung der Annahme der Bill 177b bedeute einen schweren Zeitverlust. Rumänische GeneralstabsoWere in Berlin Besichtigungsfahrt nach dem Westen als Gäste des Oberbefehls habers des Heeres. Berlin, 5. März Jin Zeichen der freundschaftlichen deutsch-rumänischen Zusammenarbeit und im Sinne der Un terredung des Führers mit General Antonescu hat der Ober befehlshabcr des Heeres, Geueralseldmarschnll von BrnuchUsck. an das rumänische Heer die Einladung gerichtet, sich durch «in« Ossiziersabordnung von dem Ausbiidungswescn des deut fchen Heeres in den Wassenschulen des Reiches zu unterrichten und die Stätten der deulscl;en Siege im Westen zu besichtigen. Zum Antritt dieser Fahrt traf am 'Montag in der Reichshaupt ftadt eine Gruppe hoher Ossiziere des rumänischen General ftabcs ein. Reu in den Verkehr kommende Kraftfahr zeuge müssen funkentstört sein Berlin, 5 März. Der Reichsverkehrsministcr erlagt in Nr. 6 des Reichsverkehrsblattes, Ausgabe B. Vorschriften über die Funkentstörung von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungs motor. Danach müssen Kraftfahrzeuge, die vom 1. August Mit ab erstmals i„ den Verkehr gebracht werden, so eingerichtet sein, das; sie keine Funkstörungen verursachen. Näheres ist ans den Vorschriften zu ersehen. Erfolgreiche Gefechte in Aord- und Ostasrika Deutsche Abteilung schlägt britische Panzer in die Flucht Rom, 5 März. Ter italienische Wehrmachlsbcricht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Tas Hauptguuctier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front haben Bombersormalionen T'iil;- punltte und Verteidigungsstellungen wirusam bombardiert. Im Verlaus von Lustkämpjen wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. In Nordasrika ist eine deutsche Abteilung mit seindlichen Panzersormationen zusammengestotzen, die in die Flucht ge schlagen wurden, wobei Gefangene gemacht und Maierial er beutet wurde. Ter Feind hat erneut mit starken Krusten Giarabub an- gegrisscn und es zur Uebergabe ausgesordert. Unsere Garnison hat mit Artillerieseuer geantwortet. Im Ostasrika haben unsere Truppen einen feindlichen An griff im Gebiet westlich von Gondar abgemiesen. An den übrigen Abschnitten Spähtrupp- uud Arlillcrieläligltcil. Verltner Börse vom 5. März Auch am Mittwoch überwog zu Beginn des Aktienverkehrs ein srelmdlict-cr Grundton, jedoch ivar die Kursgestaltung nicht einheitlich. Am 'Montanmarkt verloren Vereinigte Sttzhiwerue '/-, Rhemjtahi und Harsch je X Prozent. Braunkohlenwerte veränderten sich kaum. Vcn Kaliaklten befestigten sich Ealzd I- furch um X. von Texlilwerten Stoehr um 114 Prozent. In der ri-emisci-en Gruppe geivannen Farben '/», RUIgers und von Hei-den 1 Prozent. Große Anweiter in Kalifornien Newyork, 5 März. Kalifornien wurde nach Mldunaen Los Angeles von schworen Unwettern h-ümgesuchl. G - Vizeadmiral von Arnauld de la perlte beigesetzt Berlin, 5. 'März. Auf dein Invaliüeusriedhos wurde a n Dienslagmillag der infolge eines Unglücksjalüs oazing>l.i erfolgreichste U-Boot-Kommandant des Weltkrieges, Vizeaoim» ral Lothar von Arnauld de Periere, der auch während des ictzi- gen Krieges wieder im aktiven Dienst der Kriegsmarine grsllvi- den Hal, jeierlichjt zur letzten Ruhe gebettet. Seine Beisetzung aus dem Invalidcnsricdhos, wohin der Verstorbene von Par s aus übergejührt worden ist, sand aus Beseh! des Führers statt, der dem erfolgreichen U-Bool-Kvmmnndanten damit eine beson dere Ehrung zuteil werden lies;. Unter einem Meer von Kränzen war der tote Admiral ä einer schlichten Trnuerscier in der Frieühojskavelle ausaebnh . wo Ossiziere der Kriegsmarine am Sarge die Ehrenwache hi len. 'Nach der Feier wurde der Sarg unter Vorantritt eines 'M - sikkorps der Kriegsmarine in langem Trauerzngc, in dessen E - folge sich Grotzadnriral Naeder, Generaladmiral Earls smr : zahlreici)e Admirale und hohe Marineofsiziere befanden, z r Grus! übergesührt. Längs des Weges hatten Marineangehörche ein dichtes Spalier gebildet. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kamerovei senkte sich der Sarg langsam in die Tiefe. Dann legte Groi admiral Roeder den Kranz des Führers sonne den der deutsch o Kriegsmarine an der Gruft des Tahingegangenen nieder AK Irre Kran;si>endrn hatten u. a. dcr Oberbefehlshaber des He., res, dcr Ehcf des Oberkommandos der Wehrmacht sowie die ile.- licnischc Kriegsmarine und die japanische Marine nieder -k. Versorgung mit Zivllkleidung und Schuhen sür entlaffene und beurlaubte Soldaten Berlin, 4. März. Der Reichswirlschastsministcr hat im Einvernehmen mit dem OKW Regelung getrosjcn, die der Ver forgung entlassener und zur zivilen Arbeit oder zu Prüfungen beurlaubter Wehrmachtsangehcrigcr mit Ziviikleiduug und Schuhen im Rohmen der Bewirtsä;ailung dienen. Zwar jindcn während des Krieges im allgemeinen keine Entlassungen aus der Wehrmacht statt. Es gibt aber Ausnahmen, vor allem bei Entlassung wegen Dienslunsähigkelt oder bei Ucbcrsührung in das MUitäranwärtervcrhältnis. Alle Wchrmachtsangehörigen, mit Ausnahme dcr zum Unijormtragcn Berpslichtcten und ans Setbstkleidung Angewiesenen, erhalten, sofern sie mährend des Krieges als dienstuntähig aus der Wehrmacht entlassen iverden, die Reichsk'eidcrkarle jeweils unter Abtrennung der aus den Zeitraum ihrer vollen Versmgung entsallenden Bezugsab- jchnillc. Darüber hinaus erhalten zusätzlich: >14 Neichskleider- karlcn' Wchrmachtsangehörigc, die vor dem 1. Oktober 1938 zum Reichsarbcitsdienst oder Wehrdienst «unberufen worden sind, sowie Wehrmachtsangehörige, die bei ihrem Eintritt in den RAD. oder in die Wehrmacht das 2-1. Lebensjahr noch nicht voll endet hatten und mindestens ein Jahr im RAD. und in dcr Wehrmacht gedient haben. Zusätzlich eine halbe Neichskleiüer- karte bekommen solche Wehrmochtsangchörige. die bei ihrer Ent lassung über ein Jahr im RAD. und in der Wehrmacht gedient haben. Tie nach einer Dienstzeit von weniger als einem Jahr wegen Tienslunsähi;kcit entlassenen Wehrmachtsangehürigen bedürfen keiner besonderen zusätzlichen Beschaisungsmöglichkeit. Zur Vermeidung von Härten ist aber auch sür sie eine Aus- nahmcregeluirg möglich. Cs kann nämlich an Unteroffiziere und Mannschaiten, die keine zusätzliche Reichsklciderkarte erhallen, die bei der Einberulung nach den Bestimmungen abgelieserte Reichsklciderkarte wieder ausgegeben iverden, unter Abtrcn nunq von Bezuasablchnitten sür die Zeit der vollen Versorgung bei der Wehrmacht Im übrigen wird die volle Verwertung dcr zusätzlick-en Reichskleidcrkarlen schon vor Fälligkeit der einzel nen Bezugsabschnitle ermöglicht. Anträge entlassener Wehr- machtsangehöriaer aus Bezugscheine sür Spinnstosse, die nickt kleiderkarlenpflichlig sind, wohl aber bezugsckeinnslichtig sz. B. Arbcits- und Berufskleidung oder WinlrrmänteU werden non den zuständigen Wirliklmslsämtirn im Rahmen der zivilen Be- z'igsmäglichkell berücksichliat. Auch die Ausstattung mit Schub werk ist gesichert. Tie Zivilkleidung mutz ko recht,eitia beschälst iverden. das; die Ausnahme einer bern>'liä>en Tätigkeit nich! vrrzöoert wird. Unteroffiziere nnd Mannlcimsten. die auf kür zere Tauer, l is zu -1 Wacken, beurlaubt iverden. bleiben in der Spinnsla'sversoraung der Wehrmacht und bekommen in keinem Falle die Kleiderkarle oder Bezugscheine. Bei Beurlaubung über -1 Wochen .bis auf weiteres" als Arbütsurlanber oder Prü- sungsurlauber können, sofern verboten ist. die Uniform zu tra gen, in Fällen vackaewiesenen Bedarfes zur nolwcndioen Er gänzung der Zivilkleidung Bezugscheine bewilligt werden. wärtigcs Fundament erst beim Bau der neuen Pctcrskirche ge legt wurde. Elne Tieserlegung dieses Fundamentes wird vor aussichtlich zu bemerkenswerten archäologischen Ergebnissen sich ren und gleichzeitig dem gegenwärtigen Uebelstanbe der nie drigen Decke avhelsen. Die stille Gruft von St. Peter erlebte am !>. Februar mit dcr Eimveihung des Grabmals des lombardischen Papstes einen grotzen Tag. Kardinal Schuster, der zweite Nachsolger Pius XI. aus dem erzbischöflichen Stuhl von Mailand, las eine Totenmesse, die von den Gesängen der „Schota cantorum" des Päpstlichen lombardischen Seminars bgeleitet war. Beim Evan gelium hielt der Kircheusürst eine kurze Predigt. Schon sam melten sich immer mehr hervorrggcnde Persönlichkeiten, die zum Einwcihungsakt des Mrabmonumcntes Pius XI. geladen waren, an ihrer Spitze der Knrdinaldekan Granilo di Belmonte und Kardinalslaalssekretär Maglionc, ferner die zum D«nk- malsausschutz gehörtgen Kardinale, der Erzpriesler von St. Peter, Kardinal Tedeschini mit dem Domkapitel der Vatika nischen Basilika, dcr Gouverneur der Vatikanstadt, Marchese Scrasini, der Gouvcrkeur von Rom, Fürst Borghese, die höch sten Magistratspcrsonen der Städte Mailand und Desio, der Nuntius am italienischen Königshof, Borgongini Duca, der Leibarzt des verewigten Papstes, Prof MIlani, der General- kousultor dcr Vatikanstadt, Marchese Pacelli und andere. — Kardinal Caccia Dominioni hielt eine zu Herzen gehende Ge dächtnisrede aus Pius XI. Nach Kardinal Caccia sprach der Erzpriesler von Et. Mieter, Kardinal Tedeschini, dcr di« Grab- ställ« in Besitz nahm. 1941 eingerichtet, und zivar sür männsicl;« Bewerber an den Lchrcrbilduugeanstallen in Cottbus und Trier, sür nreibliche in Hannover, Koblenz und Schneidemühl, für männliche und iveibliche Iu,Endliche zunächst noch in Beuchen, Dortmund uuo Frankfurt a d. O. Anträge auf Zulassung sind an die Direkto ren der genannten Anstalten zu richten. .1. Neben diesen beiden Wegen besteht z. Z. noch die 'Mög lichkeit, über die Schulhelsera».sbildung in den Lehrerberus ;u gelangen. Lehrgänge sür Schulhelfer (-innen) werden an den Lehrerbildungsanstalten in Hirschberg im Riesengebirge und Laucnburg in Preutzen abgehalten. Zugelassen werden Beiver ber und Beivcrbinnen von mindestens 19 uud im allgemeinen höchstens 30 Jahren mit dem Abschlusszeugnis einer anerkann- ten Mittelschule oder einem entspreci-endcn Zeugnis einer ande ren Schule, wenn sie Interesse für den Berus des Lehrers zeigen und bei einer Aufnahmeprüfung ausreiclpmde Kenntnisse und sonstige Eignung nachiveisen. Die Ausbildung ist kostenlos. Wäh rend dcr Ausbildung erhallen die Teilnehmer der Lehrgänge Unterhaltsbeihilfen bis zu 80 RM. im Monat. Die nächsten Lehr gänge beginnen am 16. 4., 15. 9. 1941 und 5. 1 1942. Meldungen sind bis vier Wochen vor Beginn des Lehrganges an den Direk tor einer dcr genannten Anstalten zu richten. Nach dem Abschlutz des Lehrganges werden die Teilnehmer unter Anleitung erfahrener Lehrer im Schuldienst eingesetzt und erhalten eine Vergütung von 150 RM. im Monat (verheiratete 190 RM.), Schulhelserinncn erhalten die Beträge um 10 v. H. gekürzt. Nach ein- bis ziveijnhriger Bewährung im praktischen Dienst werden die Sckulhelser zu einer Schulausbildung an einer Lehrerbilüunasanslalt zugelassen, nach deren erfolgreichem Abschlutz sie die erste Prüfung sür das Lehramt an Volksschulen oblegen können. Die Dauer der Schlutzausbildung wird höch stens ein Jahr betragen. Die Sclmlhclferausbildung ist eine Matznahme. die nur eine begrenzte Zeit duichgeführt wird. Sie ist für solche juna n Menschen gedacht, die aus natürlicher Veranlaaung heraus den Wunsch und die Eignung haben, Lehrer der Jugend zu sein, aber ans wirtschaftlichen oder anderen Gründen bisher auf die Verwirklichung dieses Wunsches verzichten mutzten. Da die Lehrganasarbelt an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen recht hohe Anforderunnen stellt, haben nur gesunde und leistung:- sahigc junge Menschen Aussicht auf Zulassung. Ankara, 5. März. Wie der Sender Ankara mitteilt, ist der deutsche Bot schafter von Popen vom Präsidenten der türkischen Repu blik in seinem Schios; in Tschankay empfangen worden. Der Bolschaster ivar Ueoerbringer einer ver sön lichen Bot schaft des Führers Aüolj Hitler. Der Präsident der >ülkisct)en Republik hörte die Botschaft mit grotzer Aufmerk samkeit an und bat den Bolschaster von Popen um Ueber- mittlung seines Tankes sür diesen Akt dcr Höflichkeit. Bei dieser Unterredung war auch der türkische Minister des Aeu- tzcrn, Schükri Carac oglu, zugegen . Der britische Syrienplan Ankara, 5. März. Ter diplomatische Rückzug Englands vom Balkan, der durch die Landung des früheren Gesandten in Bukarest, Reginald Hoare, cingeleilet worden war, «ritt durch die Enthüllungen über seine syrischen Pläne Edens, die er in Ankara besprochen haben dürste, noch deutlicher in Er scheinung. Ter Reise,;wcck Edens hies; wie Im Herbst vorigen Jahres Kriegsausweiluug; damals ivar er als Kriegsminister im Nahen Osten. Ta es zwciselhnst schien, ob General Wavell versuchen würde, die Aktion in 'Nordasrika in der Richlung aus das noch durch 1200 Kilometer Wüste getrennte Tripolis sollzusetzen, weil dies den Verschick'; an 'Menschen und 'Material ins Niesen haste steigern würde, standen Eden und der Gencralstabsches Till bei ihrer Reihe Frage: „'Wo und wie Achse bilden?" Dazu bieten: Im Zusammenhang mit Edens Plänen eines Durchmar sches brilifcher Truppen aus Palästina durch Syrien ist cs interessant, das; Eden schon vorher in Kairo den Nahost-Ver- tretcr de Guuiles, den emigrierten französischen General Ea troux, als einen der ersten Besucher bei sich gesehen halte. Ist es doch kein Geheimnis, datz die Gaullitzen ihre mit englischem Geld sinanzierte Wühlarbeit im Nahen Osten vor allem aus Aus der Vatikanstadt Von unserem römischen Vertreter. Rom, Im März I9II. Am 9. Februar ging In den Vatikanische» Grotten die feierliche Enthüllung des Grabmals Pius XI. vor sich, das von einem Ausschus; unter dem Vorsitz des Kardinals Eaccia To- nrinioni unter zahlreici)en Bewerbungen hervorragender Künst ler ausgewählt worden ivar. Ter Gesamtausdruck des Grab monuments und die künstlerische Aussührung der Einzelheiten, einschlletzlich der von der Mosaikschule des Vatikans in leuch tenden Farben hergcslelltcn Mosaiks in dcr Nische über dem Sarkophag, ist tiefgehend. Pius Xl. liegt dort, das Haupt leicht »ach rechts geneigt, wie von überirdisci)cm Frieden um fangen im Todcsschlaf. Dcr malte Glanz eines weitzen Mar mors von besonderer Qualität erhöht noch diesen Eindruck. In dieser Hinficht kann man sagen, datz das Grabmal Pius XI. in seiner künslleriscl-en Wirkung noch die liegende Bronze gestalt Benedikts XV. iibertrisst. Die Verivaltung von St. Peter hatte schon vor der Einiveihung des Grabmals des letz ten Papstes die italienisä-en und ausländischen Pressevertreter zur Besichtigung eingelade», denen gleichzeitig ein kurzer Ue- ocrblick über die neuen, interessanten Grabungen unter den Grotten gewöhn wurde, wo in den letzten Tagen zivci Kunst-' historisch ungemein fesselnde Grabstätten aus dcr Blüleepocip! der römisct-en Kunst in der Zeit der ersten Kaiser zum Vor schein gekommen sind. Diese Funde haben den Plan zu wei teren Grabungen unter den Grotten aohegelegt. deren gegen- Mlttwoch, 5. V In diesem lien mit einer das Gedächtnis Lrbensleistung, leit dcr Gründi Bänden, währe römischen Gcscl tümliche Schick feier des Mam erstaunlicher D scheu Geschichte Gcgenwartsevo Herrschaft im 9 dieser Zeilen s dächlnisseier gi dieses hervarr« Zeit und bis bei einer pers; Wirksamkeit r logische Forsch lichen und unz Titus Li dem heutigen boren. Die if Jahre vorher barten Mantu tendste Dichte Beide haben, Dichter, ihren und satten Fe Jubiläum im wurde, verspi sturmbewegte das sich nicht zigartige Ges Auch sie soll - Geiste der rc schästigte sich torik, sowie und über die während scii er bald die ? vius, des G vom römisch, stus , d. I. „ datz Titus L ztvellen Mal gelangte, da benennt. I «Oesinnung, Pompejaner Charakter r tige srei.nds Rom zur b, dis, der sicl nius wurde Jahre 17 n. Grabstein i Sibi. Et. S stichhaltige des Ge schiel liones Lati des Livius' „Die Antik mit dem ir iveltstädtisc — wie cri dem Tode von dem ä na les" gen urbe condl tiae Leist» lchwebte, von ihren« Frage aei Tkukndide Historiker Boi, Zeit über' der Grünt die Bändi s>>annrn, vius di.rcl endung tz ongaben, Büchern , Bill Da- rei«
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