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- Erscheinungsdatum
- 1941-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194102154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410215
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-15
-
Monat
1941-02
-
Jahr
1941
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Eonnabend/Sonutag, 15 /16. Februar 1841 Sächsische Volkszeitung Nummer 40. Seite » Vomben auf Kreta und Malta Feindliche Fallschirmjäger in Kalabrien gesangengenommen. Rom, 15. Febr. Der italienische Wehrmachlbericht vom Freitag hat fol genden Wortlaut: Das Hauptgnarlier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front beiderseits lebhafte Späh- trupplätigkeit mit günstigem Verlauf für unsere Truppen, die dem Feind empfindliche Verluste znsügten sowie Gefangene rinbrachten und Waffen erbeuteten. Unsere Luftwaffe hat einen feindlicl-en Flottenstützpunkt bombardiert ein Truppenzusammenziehungcn wirksam mit Splitterbomben belegt. Unsere Jagdflieger haben neun feindliche Flugzeuge, darunter verschiedene innerhalb unserer Linien, abgcschosse». Die Besatzung eines Flugzeuges wurde gesangengenommcn. Italienische und deutsche Flugzeuge haben Luft- und Flot tenstützpunkte guf Malta bombardiert. Deutsche Jagdflug zeuge schossen vier Hurricane ab. Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps haben feindliche Luftstützpunkte in der Cyrcnaika heftig bombar diert. Es wurden Flugzeugschuppen, Unterkünfte, Baracken lager wirksam getroffen und zahlreiche Flugzeuge im Tiesslug mit Maschinengewehrfeuer belegt. Im Raum des Aegaischen Meeres haben unsere Bomber in aufeinanderfolgenden Wellen einen Luftstützpunkt bei La Canea (Kreta) angegriffen, wobei vier Flugzeuge am Boden vernichtet wurden. Feindliche Flugzeuge warfen in den ersten Morgenstunden des 13. Februar einige Vomben auf Rhodos ab. In Ostafrika wurde ein Angriff im Abschnitt von Keren abgewiescn. Im Iubaland widersetzten sich Abteilungen un serer irregulären Truppen zäh dem feindlichen Vormarsch. Ein verband unserer Jagdflieger hat im Abschnitt von Keren Truppen mit Maschinengeivehrfeuer belegt und nach hartem Kampf feindliche Jagdflugzeuge abgewiesen. In den Morgenstunden des 13. Februar griffen feindliche Flugzeuge Massaua mit geringer Wirkung an. Zwei Flug zeuge wurden von der Marineslak abgeschosjen, die Besatzun gen wurden gefangcngcnommen. In der Nacht zum 11. Februar sprangen über kalabro- luka irischem Gebiet feindliche Fallschirmjäger abteilungen, die mit Maschinengewehren, Handgranaten und Sprengkörpern ausgerüstet waren, ab, mit der Aufgabe, unsere Verkehrswege sowie Anlagen unserer Wasserversorgung in diesem Gebiet zu unterbrechen und zu beschädigen. Dank raschen Eingreifens unseres Wachdienstes wurden alle feindlichen Fallschirmsägcr gefangen genommen, ehe sie die Möglichkeit hatten, den beabsichtigten Schaden an zurichten. Bei der Gefangennahme kam cs zu einem Kampf, in dessen Verlauf ein Feldschiitze und ein Zivilist ums Leben kamen. Jugoslawische Staatsmänner vom Führer empsanaen Salzburg. 15. Februar. Der Führer empfing gestern in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribben trop den jugoslawtsci-en Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den jugoslawischen Aussenminister Cincar-Markowitsch auf dem Berghof. Die Besprechungen über genreinsam interessie rende Fragen wurden tm («leiste der traditionellen freundschaft lichen Beziehungen der beiden Nationen geführt. ÜSA-StaatsanaehSriae In China W Rückkehr in die Selmat auiaesordert Schanghai, 15. Fcbr. Die USA-Amt-sstcllcn in Schanghai erließen die dringliche Au,forderung an amerika nische Frauen, Kinder und Männer, die ohne Beschäftigung sind oder deren Tätigkeit für omerikanisci)e Interessen ent behrlich ist, nach den Vereinigten Staaten abzureiscn. Die Mitteilung ist ivesentlich bestimmter als frühere gleichartige Aufforderungen. Aehnliche Anweisungen sind auch von amt lichen Stellen in anderen Orten Chinas ergangen. Etwa 400 Familienangehörige von Ossizieren und Unter offizieren der USA-Streitkräfte, die aus den Philippinen sta tioniert sind müssen an Bord zweier Armcclransportschisse noch in dieser Woche Manila verlassen. Sn Reichsmarschall stiftet eineFrowftugsvaiM Berlin, 15. Februar. Als sichtbares Zeichen der Anerken nung für Beioähnmg beim Fronleinsatz in der Luft, zugleich als Ansporn zu höchster Pflichterfüllung vor dem Feind hat der Reichsmarsäfail die Frontslugspange für siiegeirdes Personal gestistet. Tie Frontslugspange wird in drei verschiedenen Aus führungen in Metall verliehen, «ntspreä>cnd dem Fronteinsatz bet Jagd und Zerstürervcrbänden, bei Kamps- und Sturz- Kampf- fowie Transportverbänden, und schiictzlich bei Aufklä rung-»- und auch Seenotverbänden. Die Frontslugspange für Jäger ist «ine massive Eichcnlnubstmnge. in der Mitte mit einem Lorbeerkranz, tn welchem «in stilisierter Pfeil eingesetzt ist. Unterhalb des Pfeiles befindet sich das Hakenkreuz. Die Front- Äugspangc für Kampfflieger zeigt statt des Pfeiles eine stili sierte Bombe, die Spange für Aufklärer einen stilisierten Adler kopf. Der AnMl der durchgesührten Frontflüge entspreri-end erfolgt die Verleihung der Frontslugspange ab 20 Frontflügcn in Bronze, ab 60 Frontflügen in Silber und ab 100 Frontflü- gen in Gold Für die Verleihung kommen alle Soldaten des fliegenden Personals in Frage, Flugzeugführer, Beobachter, Vombenschützen, Bordfunker, Bordmechaniker, Bordschühen und Kriegsberichter, ebenso Beamte, Angehörige des Ingeniur- und Nautikerkorps, die in Ausübung ihres Dienstes zu Front- bzw. Feindsiügen eingesetzt worden sind. Die Frontilugsnanac wird unmittelbar über der Ordensschnalle in und aufzer Dienst getragen. Sie verbleibt nach dem Ansscizeiden aus dem aktiven Wehickienst im Besitz des Beliehenen. Schwerster VerlrauenSmißbrauK Hohe Zuchthausstrafen für Posträuber. Freiburg i. B., 15. Fcbr. Der schwere Schicksalskampf, der Deutschland im September 1930 von den Weltmächten oufgezwungcn wurde, hat olle Kcäsl« des Volkes aus den Plan gerufen. Wer nicht mit der Waffe hinauszog, das Vaterland zu verteidigen, dem fiel die Ausgabe zu, in der Heimat durch doppelten Krasteinsatz und erhöhtes Pflichtbewusstsein zu sei nem Teile mitzuhelscn, diesen Kampf zu einem siegreichen Ende zu führen. Die durch den Krieg ljervorgeruscnen beson deren Verhältnisse im Innern brachten es mit sich, dah viele Volksgenossen an Stellen eingesetzt wurden, die vordem von Berufsbcamtcn ausgcfüllt wurden und daher auch ein erhöhtes Matz an Verantwortung der vorgesetzten Dienststelle und dein ganzen Volk gegenüber verlangten. Diese Gedanken waren den beiden jungen Burschen, die sich vor dem Freiburger Eondcrgericht wegen schwerer Urkun- dcnunterdrücknng unter Ausnutzung des Kriegszustandes zu verantworten halten, vollkommen fremd. Sie hatten nur ih ren eigenen Nutzen im Sinn und sahen in der ihnen zugewie- sencn Vertrauensstellung auf der Post eine willkommene Ge legenheit. durch Beraubung von Postsendungen das eigene Le ben besser zu gestalten. Die Schwere ihrer Tat wurde durch den Umstand ge kennzeichnet, dah beide nicht davor zurnckschrrcklen, auch Feld postsendungen zu öffnen und sich den Inhalt anzueigncn. Der Oie tapferen Divisionen -er Waffen-GG Wenn einmal die Geschichte unserer Zeit und ganz beson ders dieses Krieges geschrieben wird, dann wird die Waffen- SS mit allen ihren Formatio nen mit an erster Stelle Erwäh nung und Würdigung finden. In Jricdenszeitcn vom Führer mit besonderen Aufgaben be traut, hat die Waffen-SS im bisherigen Verlaus dieses Krie ges den Beweis erbracht, dass sic immer in vorderster Front steht, wenn es um den Fortbestand des Volkes und Vaterlandes geht. Schulter an Schuller mit unserer Wehrmacht, ja sogar ost den anderen Kampf verbänden weit vorauseilend, hat die Wafscn-SS sich tapfer und todesmutig geschlagen und hat Siege an ihre Fahnen ge heftet, die immer wieder in der Geschichte ausleuchlen werden als ein Fanal höchsten Solda tentums. Man mutz angesichts dieser Tatsachen zu der Annahme nei gen, dah cs sich jeder wehr fähige Deutsche zur höchsten Ehre anrechnen mutz, in der Wasscn-SS seine Wehrpflicht zu erfüllen. Die Waffen-SS nimmt für sich in Anspruch, eine Elile- Stotztrupp der Waffen-H stkrmt rin Dorf. ff-PK. Ege lM). truppe zu sein und sie kann es um so mehr, als sie eine Auslese von deutschen Männern dar stellt, die vor ihrer Einstellung auf Herz und Nieren geprüft sind. Der Führer hat der SS folgenden Wahlspruch mit auf den Weg gegeben: „Meine Ehre heitzt Treu«/'! In die sem Wahlspruch gipfelt der Geist, der der Wasfen-SS eigen ist. Treue zum Führer und dainit zum germanischen deutschen Volk, Treue zum Blut, zu den Ahnen und Enkeln, Treue zur Sippe, Treue zum Kameraden und Treue zu den unverrück baren Gesetzen des Anstandes, der Sauberkeit und der Ritter lichkeit. Die Wasscn-SS nimmt fortlaufend Freiwillige mit und ohne Dienstzeitvcrpflichtung an. Jeder Freiwillige kann seine aktive Dienstpflicht in der Waffen-SS erfüllen und sich für einen bestimmten Truppenteil innerhalb der Wassen-SS, wie Infanterie, Artillerie, Panzertruppen, Panzerabwehr, Kradschützenabtcilung, Nachrichteneinheit, Pioniere usw. bewer ben. Die Einstellung erfolgt, wen» die Eignung hierfür sest- geslcllt ist. Der Freiwillige kann sich auf 4)4 oder 13 Jahre verpflichten sUntcrführeranmürter) oder er tritt als Kriegs- sreiwiiliger in die Wassen-SS ein. Bei einer Mindestgrötze von 1,70 Meter mutz der Bewer ber ein Alter von 17 bis 39 Jahren habe». Er mutz wehrwürdig sein, einen arischen Nachweis erbringen können, er darf weder gerichtlich noch polizeilich bestraft sein und mutz am Tag« seiner Einstellung seine Lehrzeit ordnungsgemätz beendet haben. Bewerber, die bereits In der Wehrmacht gedient haben oder für diese ausgehoben worden sind, können nicht eingestellt werden. In der Wasfen-SS steht jedem die Jührerlausvahn offen, wenn die Befähigung und Bewahrung erwiesen ist. Abitur ist nicht Voraussetzung, jedoch erhalten Schüler der 8. Klasse einer höheren Schule bei Einstellung in die Wasscn- SS entsprechend den erlassenen Bestimmungen das Reifezeug nis. Für Freiwillige besonderer Berufe besteht die Möglichkeit, die San.-, Verw.-Führer-, Waffen- und Krastfahrtechn. Lauf bahn einzuschlagen. Stach der Entlassung aus der Wasfen-SS erfolgt Fürsorge und Versorgung nach dem Fürsorge- und Der- sorgungsgesetz. Jeder Freiwillige, der sich zur Wassen-SS mel det, mutz sich dessen bewutzt sei», das; er sich im Frieden und Krieg dem vom Ncichssührer SS ausgestellten Ordensgesetz der ES zu unterwersen hat. Wer den Entschlutz gesatzt hat. als Freiwilliger in die Waffen-SS einzutreten, gibt seine Meldung an die für ihn zuständige SS-Ergünzungsstelle Elbe IV, Dresden A 2.1, Tier gartenstr. 48, gb. Warum niedrige Preise? MchSlomurkffar Gauleiter Kasner über die gesamlpvlltische Vedeutung der preirbilduilz im Niese Berlin, 15. Februar. Auf Einladung der Reichspressestclle der NSDAP gab der Reichskommissar für die Preisbildung, Gauleiter Josef Wagner, Vertretern der Press« einen grotz- angclcgten Einblick in sein Aufgabengebiet. Der Reichskom- missar ging davon aus, datz an der Preispolitik die Produzen ten aus wirtschaftlichen, die Konsumenten aus sozialen, der Staat aus finanzpolitischen Gründen und solche» der Wäh- rungsstabilität interessiert seien. Diese oftmals widerstrebenden Interessen auszuglcichcn, sei Aufgabe seiner Dienststelle. In der preispolitischen Praxis, führte Gauleiter Wagner weiter aus, könne man nur grotze Richtpunkte geben. Dazu dienten die von ihm herausgegebenen zumeist grundlegenden Verordnungen und Erlasse. Nutzer diesen Verordnungen und Erlassen aber sei alles das verbindlich, was in der verpflichten den Idee der Gemeinschaft liege. Wenn er seststelle, datz das notwendige Verständnis hierfür fehle, sei er nicht nur gezwun gen, sondern auch gesonnen, weitere Zwangsmatznahmen zu treffen. Der Reichskommissar brandmarkte als einen der gröss ten Fehler, auch heute noch wie in der Nberalistisch-Kapitalisti- schen Zeit die Sicherheit der Wirtschaft im Gelbe zu sehen. Niemand sei in seiner wirtschaftlichen Existenz gesichert, wen» die Volkswirtschaft aus Gründen, die ausserhalb des wirtschaft lichen Sektors lägen, zusammcnbräche. Je stabiler vielmehr das Wirtschaftsleben in Umfang und Ausweitung sei, umso sicherer sei auch jeder Betrieb. Denn nur rollende Räder schassten neues Gut. Für uns aber sei und bleibe die letzte Voraussetzung der Sieg in dem uns ausgczwungcnen Kampfe. Die Wirtschaft habe vor ihr ganzes Denken und Handeln notwendig jetzt die sen Gedanken zu stellen, und ihr Schassen müsse zunächst einzig und allein der Erreichung dieses Zieles dienen. Rückwärtsschaucnd heisse hier eine Banknotcnpolitik trei ben, die in sich selber irgendwann scheitern müsse. Der ver pflichtenden Bindungen habe die Wirtschaft Rechnung zu tra gen. Je höher die Kriegsanforderungcn seien, um so mehr mützten die Einzelintcresscn in den Hintergrund treten. Jur Frage der G e w i n n a b s ch ö p f u n g erklärte der Reichskommissar, dass das erste Kriegsjahr sich weit vorteil hafter angelassen habe, als allgemein vorausgesehen wurde. Es eine der Angeklagten machte sich kein Gewisse» daraus, sich gleich ei» ganzes Paket Feldpostbriefe und -Karte», etwa 50 Stück, von einer Feldpostcinheit anzueignen und auf ihren Inhalt durchzusehen, allerdings ohne Erfolg. Der andere An geklagte hatte es neben Feldpostsendungen in der Hauptsacii« auf Einschreibebriefe abgesehen: dadurch fielen ihm Bargeld in Höhe von 500 RM., Uhren, Schmuckgegenstände u. a. in die Hände Das verw'rfliche Treiben der beiden Angeklagten war, besonders Im Hinblick auf die Feldpostsendungen, geeignet, nicht nur das Band zwischen der Heimat und der Front zu zerreissen, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in eine staatliche Institution aufs schwerste zu erschüttern. Der Anklagevertreter geisselte tn scharfen Worten das Verhalten der Angeklagten, das so gemein sei, dass es auch durch die grösste Not nicht gerechtfertigt werde. Es komme hier nicht so sehr auf den materiellen als auf den morallscl-en Schade» an, der durch die Beraubung der Feldpostsendungen angerich tet wurde. Durch ihre Tat hätten sie sich aus der Volksge meinschaft ausgeschlossen und verdienten schärfst« Bestrafung. Das Urteil des Freiburger Sondergerichts lautete im ersten Falle auf sieben Jahre Zuchthaus, 900 RM. Geldstrafe, ersatzweise drei Monate Gefängnis und Aberkennung der bür gerlichen Ehrenrechte auf di« Dauer von drei Jahren. Der zweite Angeklagte wurde ebenfalls zu sieben Jahren Zucht haus. 50 RM. Geldstrafe und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre verurteilt. stehe fest, dah die Erträgnisse generell als sehr günstig an» gesehen werden könnten. Demgegenüber - stehe aber auch fest, dass sich die Versorgungsverhältnisse bei einzelne» Verbrauche gütern schwieriger gestaltet igitten. Durch millelbare» oder im- mittelbarem Verzicht aus Gewinne, die vor der Gemeinschaft nicht zu vertreten seien, könne jeder Einzelne zur gieichbleibeii- den Verstärkung unserer Wirtschaft beitragen. Gewinne, d:t em vernünftiges und gerechtes Mass übersteigen, seien in Kriegszetten nicht zu rechtfertigen. Der Einzelne wisse auch ganz genau, ob ein Kriegsgewinn vorlicgt oder nicht. In dieser Hinsicht von» Preiskommissar einen ins ciiizelne gehende» Katechismus von Vorschriften zu verlangen, sei abwegig. Daraus ergeb« sich in der Praxis, dass aus den Tatbestän den in der Wirtschaft nach Berücksichtigung aller sachlich denk baren Einwände die richtigen Schlüsse gezogen würden. Cs liege ihm, erklärte Reichskommissar Wagner, n-cht daran, möglichst viel Geld aus Bestrafungen hercinzuholen, sondern zu erreichen, datz der Produzent und der Handel aus sich selbst heraus sich mit einem Gewinn bescheiden, der vor der Gemein schaft des Volkes vertreten werden könne. Ihnen müsse gewiß jo viel Verdienst zugebilligt werden, wie der Betrieb zu seiner gesunden Entwickelung gebrauch«. Was aber darüber hinausgeh«, müsse in die Volks wirtschaft zurückslletzen, um da einen Auso cich in der Preisbildung zu schassen, wo es not tue. lOO VOO-RM.- Gewinn gezogen. In der Nachmittagsziehung der fünften Klasse dcr Deutsä)«» Reichslotteri« am Freitag wurde die Nummer 272169 mit 100 000 Mark gezogen. Diese Nummer wird in allen drei Abteilungen in Achteln gespielt. Wichtig für Reisen nach den besetzt«» Westgebietent KMssng mutz jeder Reisende, der nach de» besetzten Gebieten Frankreich», nach Belgien und den Niederlanden fährt, deutsche LebsiismiUcl- Karten dzw. Reise- und G a st st ä t t « n >n a r k « n bei sich führen. So erhalten aus Grund einer enlsprechcndcn Vereinba rung Wehrmachtsangehärige, die nicht an einer gcincinsnmcn Trap- penverpslegung leilnchmen, sowie Zivilpersonen, die in di« besetzten Gebiete — gleichviel aus welchem Anlass — cinrcisen und sich dort vorübergehend aushallen, französische bzw. belgische Le bensmittelkarten nur gegen Abgabe der entsprechenden AbssssniU« der reichsdeutschen Lebensmittelkarten bzw. Reise- und Gaststätten- marken. Der Umtausch der Marken kann bei jeder Ortskonunan- dantur vorgenornmen werden. — In den besetzten niederlan- dischrn Gebieten gelten die reichsdeutschen Reise- und Gaststätten- marken (nicht Lebensmittelkarten), so dah es hier eines Umtausche» in holländische Lebensmittelmarken nicht bedarf. Die reichsdeutschen Marken berechtigen jedoch, da rin weilergehendes Bedürfnis nicht besteht, nur zur Einnahme von Mahlzeiten in Gaststätten, nicht zum Linkous in Linzelhandeisgefchäften. Verllner Vörje vom 15. Februar Am Wachenschluss war der Grunüton an den Aktienmärk ten schwächer. Ain Montanmarkt verloren Dereinigte Stahl werke '/», Rheinstahl >-4, Mannesmann und Hoesch je '/» und Buderus 24 Prozent. Bei den Kaliiverten blitzten Wintershall N, bei den Autowerten Daimler V» Prozent ein. Don Braun« koyienaktien stiegen Ilse Bergbau um 1 Prozent. In der chemi schen Grrxrpe «rmätzigten sich Goldschmidt um 1 Prozent, Jar- bon setzten Prozent niedriger ein und küsste» alsbald noch mals H Prozent ein. Bon variablen Renten notierte die Reichs altbesitzanlethe 158V» gegen 158N. Bon Valuten errechnete sich irr Schwe rer Franken mit 58,19. Hauptschkiftlriter: Georg Winkel; Stellvertreter: Dr. Gerhard DesczyU Verlag», und «nzeigenletter: Theodor Winkel, sämtlich Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdrucker«» ». Verlag. Dresden. Polterslroh, 17. — Preisliste Nr. 5 ist gültig. Sonnabend Das al ivie v beengt, Zwei § Protektorats digste Walls Namen vcrkL Bewohner 2 Laufe seiner wohin schon gewallfahrtei es birgt di ..Schutzbild L Sohne Gotte strahlenden jetzt ganz er würdige Stä der Todesor mens, der h eilte der hei Heilige und Beichtgeheim vor dem Bll am gleichen ' de» und in Welche führt seine» erste christli« des Glauber Volk mit eli ihr soll. der beiden heilst das Christen sie ihr Gescs Jungfrau M ist das Pall ihren Armer blickt. Das Faltenwurf Darstellung Zentimeter I tallrelief in sehr hohes 1 christliche Ei bemüht, und homira, nocl sinnt war. niiras und i erdrosselt, sic zels. dessen ihr gestorben am 16. Scp Marienbild sür die imn deutsche Mi Reich auf d Aber auch ei sein Volk stc Blüte komm eigenen Heid onng in Ali das von sein ta»s vergrub Pflügen des habt war ist immer"«! erweckt auch Wundervolle zeugen es. Städte fast zu sprengen Mauern unl dem Spreng, namentlich Westens uns Nur »och w mancher Stc Mit der Spi mal der Bei Landeshaupt zeitgemässen Entwicklung! siadt, der di riickgezogenei sich den vori scntiichen n! gangenheit r So Kai durch das alt die unerhöri geniessen, di einzige Müh len nicht zu Kirche in ihr onfragen sch Dass nichts rischen Emps monie und l verls. Aber de» einzelne Kirchenschiffe ladende Schn Rhythmus gi einmal die 9 die Namen d - Cornelius gewiss etwas Rückschlüsse > aus der her, ihr Schöpfer, die vier Eva das und aus zm ersten T lhomas. St. miius. St. P Dhaddäus. ( Zt. Petrus : lSoffnung) » lurmgeschotz Hubertus, S> «1. Stanlslcu Sonst s
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