Volltext Seite (XML)
Lienstag, 11. Februar 1941 Scichstsche Volkszeitung Nummer 86. Sette I kro/kLu vo^5.5c«^cillclr-kliküsr>- 20. Antta hielt einen Brief TnsfeinS in der Hand und horchte in sich hinein. Von all dem Ueberschwang teilte Ne nur die Freude mit ihm, daß er lebte und das, er keinem gemeinen Verbrechen zum Opfer gefallen war. „Du aeltebteste Krau," schrieb er, „sobald eS sich Irgendwie ermöglichen küßt, bin ich bei dir." Dann mirß ich sehen, das; ich meine nächste Tournee gleichfalls tnS Ausland verlege, dachte sie. Stach Schweben, Norwegen vielleicht. Norbert würde eS ja vernmtltch gleich sein, wo sie war. Flir ihn wirkte sie nur, solange sie sich in seiner Nähe befand. Sein letzter Brief ließ an Sachlichkeit nichts zu wliuschen übrig. „Liebe Anita," schrieb er. „Neues gibt eS nichts zu vermelden, außer daß Mutter zn mir gezogen ist. Wir vertragen uns sogar. Mein Wartezimmer sieht ans, wie Du eS kennst: Voll bis an den Kronleuchter. Meder ^,be ich nach DavoS geschickt. Er läßt Dich grüßen, wenn er so ivettennacht, kann er in Bälde das Halle luja mit den Engeln singen. Der Deibel hole die Wei ber! Entschuldige, Nita, aber ich meine natürlich nur eine bestimmte Sorte davon. Ich freue mich für Dich, daß Tussein wiederaufgetancht ist. Du solltest ScinS- henn nicht so sehr vernachlässige«. Er fragte mich neu lich, ob ich Nachricht von Dir hätte. — Ich hatte leider keine. Vielleicht läßt Dn demnächst von Dir hären. DaS würde mich aufrichtig freuen. Dein ergebener Bert." DaS war alles. Nicht ein Ton, der Wärme anolöste, ganz abgesehen davon, daß die Zeilen auf das hcrauS- «NLvw.ilLcmtrcuurr ouncn vwrxo orxxir NLuivr. vrnozn. rz. *t. Fortsetzung. xr say ihren verivunoerien Blick, aber sie tat es. Sine Dame, dachte er. Eine wirkliche Dame! Anita Kode konnte nicht anders wirken. Wenn Ulrich sie so sehen könnte! „Fühlen Sie sich wohl hier?" fragte er. „Im Harz war eS schöner." ^Ia, natürlich," gab er zu. „Wir gehen demnächst «ich wieder dorthin. Der Baron, Fran Kran,er, Sie und ich." „Oh —" sagte Jutta Lemke nur. „SetnShetm ist krank," erzählte er weiter und bc- merkte mit heimlicher Genugtuung ihr Zusammen- schrecken. ,Fsck mache mir Sorge um ihn. Zwar weiß ich nickt, ob Sie mich verstehen: Er muß Im Harz mit aller Siebe umsorgt werden, damit er nicht zugrunde geht." „Ja, Herr Gerlofs," faate Jutta leise. versteht ste mich wirklich? überlegte er und machte sofort die Probe darauf. „Er ist der beste und auf- wferndste Mensch, nnd er erlebt nichts als Enttüu- schungen schmerzlichster Art." Ihr Gesicht wurde blaß, aber sie zeigte sich beherrscht. „Wann will der Herr Baron nach dem Harz?" „Möglichst sofort." „Dann werde ich Frau Kramer bitten, ob ich nicht noch heute fahren darf." „Ja, kleines Fräulein, tun Ste das. Wir wollen zn- janmr^helfen, baß er uns nicht vor den Aiegen weg- „Ja, Herr Gerlofs," versprach st«, wandte sich plötzlich nm und ließ ihn stehen. Gerlofs war äußerst zufrieden mit dem Ergebnis die- fe» Unterredung. gerissene Blatt eines Notizblockes geworfen waren. Ich werde ihm nicht schreiben! entschloß sie sich. Ich werde Tnssein schreiben nnd SeinSheim. Aber für wel chen von beiden ich mich entschließen werde, das weiß ich noch nicht. Eine Woche später bekam Vollmer auf einer Karte aus Genf den Bescheid: „Lieber Bert! Ich bin ans der Ncise nach DavoS. Nieder hat mich angefleht, zn ihm zn kommen. Vielleicht gehe ich mit ihm nach der Südsce oder sonst wohin zwei arme Teufel, Bert! — Ich bitte Dich, mich zu verstehen. Anita." Vollmer knallte zornig die Tür seines Schlafzimmers zu nnd erschreckte Frau Nodcgg, die eben das Früh, stück für ihn bereitete, aufs heftigste. Das war schon lange her, daß er sich so betragen hatte. Sie mußte wissen, weshalb, betrat entschlossen mit dem Tablett sein Arbeitszimmer nnd hörte den Schluß des Fern gespräches, daS er führte. „Also wann können Sic kommen. Herr Kollege? — SamStag erst? Aeußerst unangenehm! — Samstag ist mir zn spät. Wissen Sie keinen anderen, der mich ver treten könnte? Doktor Ansorge? Wo wohnt der? Neu angesangen? So. Kennen Sie ibn? Welche Nummer? Tanke. Ich werde scheu, ob sich etwas machen läßt." Als er sich umwandte, sah er die Mutter in der Tür stehen. „Ich verreise," sagte er, nahm im Stehen einen Schluck aus der Talle, „sich glaube, Ich habe nicht ein mal einen Koffer. Dn könntest mir einen beschaffen! Leder! Hemden hinein, meine dunklen Anzüge und meine Toiletteusachcn!" Sie hütete sich zn fragen, wohin er reise. Sie fragte mir, wann. „Ich weiß noch nicht — sobald Ich einen Vertreter habe. Den verpflegst du wie mich," ersuchte er. „Ich fahre zn Kammersänger Meder nach DavoS. Es geht ihm schlecht." „Ich dachte zu Anita," sagte sie, und bekam einen ungeheuren Schreck, weil sein Gesicht plötzlich ganz hart und kantig wurde und seine Augen sich vor jähem Zorn verengten. Schleunigst drückte sie sich zur Tür hinaus. Mußte sie auch immer allcß sagen, was sic dachte! ES war schrecklich mit ihm und schrecklich mit ihr. Sie war längst nicht mehr die Frau, welche die Schuld einzig und allein immer nur bei den andern suchte. So ost Vollmer in den nächsten zwei Stunden klin gelte, erschien immer das Zimmermädchen und gab an, Frau Nodegg wäre nach der Stadt gefahren, Einkäufe zu besorgen. Das versöhnte ihn, und als sie daim znrttckkam und in sein Schlafzimmer trat, küßte er sie sogar. Der Koster war ganz nach seinen Wünschen, ebenso alles andere, daS sie für die Neise erstanden hatte. Vielleicht fuhr er doch zn Anita. Ob sie anch den Smoking beipacken solle, fragte sie. Er knurrte zwar nur etwas, aber sie hörte doch her aus, daß er damit einverstanden war. DaS stimmte sie sehr zufrieden. Ihr Verdacht ver stärkte sich immer mehr. Sie wußte zwar nicht, wie Anita nach DavoS kommen wollte, aber möglicherweise tanzte sie dort. Sie tanzte ja an so vielen Orten, nnd die Kranken würden sich sicher anch freuen, wenn sie einmal solchen Gruß des Lebens vermittelt bekamen. ES wäre ihr lebt sogar eine Enttäuschung gewesen, wenn er wirklich nur den Kammersäugcr besuchen würde. Gerade als sie die Schlösser des Koffers einschnappen ließ, kam Norberts Vertreter. Sie besah sich im Spiegel und lachte sich selber ans. Jetzt, wo. sie alt wurde, bekam sie EitelkeitSanwand- lungcn, vcgrtff auf einmal nicht mehr, wie mau mit zerrissenen Küchenschürzen und verschlampten Kleidern gehen konnte. Sie begriff überhaupt so vieles nicht mehr, was sie einstmals getan und gelassen hatte. Aber vorbei war vorbei. Man konnte nur noch besscrmacheu und ansaleichen. solange mau das L-'l'?n batte Vollmer stieß eben die Tür ans und sagte: „Mutter, daS ist Kollege Ansorge. Ich hoffe, daß ihr euch ver tragt. — Meine Mutter wird es Ihnen sicher an nichts fehlen lassen, Herr Kollege. — Steht der Wagen unten? — Danke. Ich glaube, Sie sind ja dann über alles im Bilde, Doktor." Der Vertreter griff eiligst nach dem Koffer, den Frau Nodcgg ansnehmen wollte und brachte ihn auf den Gang, ivo daS Zimmermädchen ihn in Empfang nahm. „Bitte, bleib oben," sagte Vollmer, als seine Mutter thu die Treppen hinunterbcgleiten wollte. „Ich kann dieses Verabschieden ans der Straße nicht leiden. Ich gebe dir Nachricht, wie ich den Patienten angetroffen habe." „Ja, Norbert und alles Glück!" „Wofür?" meinte er mißtrauisch. „Für die Ncise," sagte sie schlagfertig. 2t. In; Harz fiel der erste Schnee, trocken, kalt und in Mengen, die innerhalb einer einzigen Nacht alles zu deckten. Ter Hausmeister schaufelte mit dem Gärtuer den Schnee znm Tor frei, und wenn er den Gangsteig, der vom Herrenhaus nach dem Gutshof hiuiibcrsührte, von Schnee gesäubert hatte, versank man in der näch sten halben Stunde schon wieder bis an die Knöchel. Wenn es so weiterschneite, mußte man den Schneepflug in Tätigkeit setzen. Jutta Lemke hatte daö noch ule gesehen. So viel Schnee auf einmal, ein so kräftiges, körniges Weis; nnd so kalte, frostklirrcnde Winternachtc. Was waren Hamburgs Nebelsetzcn dagegen. Sie schüttelte sich, wenn sie daran dachte. Und wie still waren hier die Tage im Vergleich zn denen in Hamburg, wo die See die Flut weit in die Elbe hercintrug, das; die Manern dröhnten und man in den Nächten wiederholt aussuhr und sich versicherte, ob man doch noch festen Boden unter sich hatte. ES wäre so schön gewesen und man hätte so glück« ltch sein können, wenn SeinSheim gesund gewesen wäre. Aber er war offenbar krank. Sie sah ganz klar. ES hing alles mit dieser Fran zusammen. Wahrscheinlich hatte sie nein gesagt. Sie begriff es zwar nicht, einem solchen Manne gegenüber, aber es schien eben doch mög- lich zu sein. Er müßte mit aller Liebe umsorgt werden, batte Gerlofs geraten. Sie tat, was ein Mädchen tun. konnte, ohne sich selbst zu opfern. Vor einer Stunde war sie in den Gewächshäusern gewesen und batte Noicu vom Gärtner erbeten. Nosen für seinen Schreibtisch. Ob sie keine Veilchen brauchen könnte? hatte er ge fragt. Sic bejahte und trug sie in einer großen Schale in sein Schlafzimmer, wo sie zwischen den; Nicsenstrautz von Weißtannen und blühendem Heidekraut einen cige- nen Ausdruck bekamen. „Danke," sagte SeinSheim hinter ihr. „Es ist sehr lieb von Ihnen, Fräulein Lemke, das; ^ie 'ouiel Schön heit vor mir ausbreiten. Wären Sic jetzt nicht lieber in Hamburg? — ES ist so still hier." „Mir ist eS nicht zn still, Herr Baron." „Sie werden nicht unter die Haube kommen, wenn Sie sich so von aller Geselligkeit absthließen," warnt« er lächelnd. Sie lächelte gleichfalls, den Veilchen zu, als sie sagte? ,^ch lege keinen Wert darauf. Ich verspreche mir nicht sehr viel von der Ehe," meinte sie weiter und wandte den Blick von den Blumen weg ihm zn. „Man kann doch auch jemand liebhaben, ohne von ihn; geheiratet zu werden." 'M Aus dem Schnellzug gestürzt und unverletzt Der norwegische Ingenieur Kristiensen fuhr dieser Tage mit dem Schnellzug Oslo—Kristiansand und erlebte dabei ein furchtbares Abenteuer, aus dem er nur wie durch ein Wunder heil daoonbam. Als abends der Zug mit einer Geschwindigkeit von VO Kilometer in der Stunde den langen Tunnel durchfah ren hatte, der durch die Berge in der Umgebung von Oslo ge legt ist, wurde plötzlich das Alormzelct)en gegeben, die Bremsen zogen mit aller Kraft an, und der Zug kam sehr schnell zum Stehen. Die Frau des Ingenieurs hatte die Notleine gezogen, als sie sah, wie ihr Mann, der sich an die Wagentür gelehnt hatte, mit einem Male verschwunden war. Bei Fackclllcht bc- aad sich das Zugpersonal, während die Mitreisenden schon der Frau das Schlimmste ausmalten. auf die Si.ckie nach dem Ver unglückten. Alle waren fest überzeugt, daß sie ihn furchtbar oersttimmelt auffinden würden. Aber zur allgemeinen Ucbcr- rasclping war der Ingenieur nicht nur nicht tot, sondern er kalte nur ganz leichte Schrammen davongetragen, so daß er selbst den nach ihm Suchenden entgcgenlief. Er war In den hohen Schnee gestürzt, der das Land bedeckt, und dadurch ge reitet. Ueberfracht Schon nahm der Fahrdienstleiter den Stab und wollte das Zelä-en zier Abfahrt geben, da kam in letzter Minute eine sehr korpulente Dame angekcucht, die unmöglich ein Mann allein umarmen konnte. Der Scl>afsner eilte herbei, um Ihr beim Ein steigen zu helfen. Mit Leibeskräften bemühte er sich, die Dame von dem etwas Hochliegenden Trittbrett in das Abteil hincln- »uheben. „Wie weit sind wir?" fragte der Fahrdienstleiter. „Noch einen Augenblick", antwortete der Schaffner, „es kommt jetzt das letzte Viertel." Rein Durchfallen bei der Schul prüfung mehr! Eine Klinik gegen die „Schulsterblichkeit" Die Slaatsmüversität von Minnesota lmt ein« ganz neu- ortige Klinik eingerichtet, eine Klinik Im eigentlichen Sinn des Wortes, die das Durchfallen der Schüler bei den Prüfungen rerhlndern soll. Aerzte und Psyck)ognalytiker, die an dieser Kli- vik angestellt werden, sollen nicht nur die Ursacl-en- der Miß erfolge von Schülern ergründen, sondern den unglücklicl)en Ler- mmden auch die geeigneten Mittel verschreiben, durch die im einzelnen Fall das, was die Amerikaner „Scinllstcrblichkcit" nennen, bekämpft wird. Der Gedanke, ein Institut dieser Art zu gründen, ist nach der Veröffentlichung bemerkenswerter Sta tistiken entstanden, aus denen u. a. hervorgeht, daß von 1t)ü Schülern, die in die höheren Schulen eintreten, nur b nach einer mittleren Studienzeit von 8 Jahren an das Ziel gelangen und die Prüfungen bestehen. Dieses unerfreuliche Ergebnis wird zum größten Teil ni.f Gründe psychologischer Natur zurückge führt, unter denen nicht an letzter Stelle eine falsche Wahl des Studienfaches steht. Die Angestellten dcr Klinik suchen zunächst durch eine sorasöltige Nachforschung die geistige Veranlagung der Schüler genau zu bestimmen und dann den durch bestimmte seelische Tatsacin-n geschwächten Geist der ..Patienten" zu starken. Man hat auch fcstgesteNt. daß der Mißerfolg im Unterricht mauclnual durch äußere Ursachen bedingt ist, so war es in manchen Gailen die Unfähigkeit zn tanzen oder eine Unterlmltrmg zu führen oder auch die Tatsacly?, daß die Eltern in Sclx'idung lebten, die eine starke .Hemmung in der aeiftiaen Entwicklung hervorricfcn. Es gibt nach der Meinung der Gründer der Klinik eine ganze Meihe solcln-r bisher nicht beachteter, scln-inbar unwesentlicher Dinge, die einen tiefen Einfluß auf die geistige Entwicklung haben. Das Vorgehen der Universität scheint einen großen Erioig zu haben, denn es wird berichtet, daß bereit--- -lunn Hoch- Küler den Wunsch ausgesprochen haben, den w -nd-rla'i-'-n E-n'luß dieser neuen Klinik auf sich wirken zu lab'-u. Anscblus; D-er Schnellzug Berlin- München batte ere-ße Ver o -tung. Der Schaffner ging von Abteil zu Abteil i »d -'wie oie weisen den, wer 'n München- einen Anschluß.',ng errett' .1 wollte. In einem Abteil saß eine junge Dame, oie k irr vorher sich beim Scl-affner über die verschiedenen Antt!üuk''näo!tt-uße'' 'n 'erkun digt hatte. Der Schaffner wandte sich an die junae Dame- „Sie suchen doch in München Anschluß!" „Nein, danke vielmals", rrwider'e l'e eirttend u-d hielt die Hand eines jungen Mannes fest, ..ich habe bereit - Anschluß gefunden." Ihr erster Llug " Die erste Fran, die bei einein Flugunglück in Portugal inngekmnmen ist, ist Maria Nela Oliveira de Arriaga, eine Dame der varnchmcn Lissaboner Gesellschaft von Kanin 20 Jahren, erst seit wenigen Monaten verheiratet, deren drama tisches Ende einen großen Eindruck in dcr portugiesischen Hauptstadt gemacht hat. Die junge Fra;.' war in einem Heercs- flugzeng aufgcstiegcn, das sich auf dem Felde des dritten Flug platzes des Landes befand, das sie In Gcscllscl-aft von Freunden besucht hatte. Das Flugzeug wurde von dem Pilolenleittnaut Hcrcnlano oe Castro aus einem Abnahmeflng geführt, nnd der Offizier hatte die Dame auf ihre dringenden Bitten mit an Bord genommen. Der Flug verlief normal, bis dcr Pilot, als er gerade die Vorstadt Tancos überflog, beschloß, Im Sturzflug auf das Haus seines Fahrgastes herunter zu gehen. Da er gerade in großer Höhe flog, ging der Sturz sehr jäh vor sich. Die Frau ivollte sich ihr Haus möglichst genau mis dcr Hölw ansehen nnd neigte sich über' Bord, so daß sie sich dem sehr starken Luftstrom, der durch das Horabaehcn des Flugzeuges hervorgerufen wurde, zu sehr aussetzte, und der Wind riß sie von ihrem Platz und schleu- derte sie aus dem Flugzeug heraus: aber da sie lestgcbundcn nmr, blieb sie in der Lust schwelwnd. vom Gürtel Ser Trag bänder gehalten, hängen, während der Apparat weiter in die Tiefe ging. In diesem Augenblick erst merkte der Pilot, nms geschehen war, und sah, in welcher höchst gefährlichen Lage sein Fahrgast »vor. Sofort richtete er den Apparat wieder auf und versuchte, die Frau auf ihren Platz zurüchznziehen, dabei lies; er den Steuerknüppel los nnd lehnle sich so weit wie möglich hinaus, um seine Gefährtin wieder in das Innere hineinzi.zlcheu. Eine Landung war unter solchen Umständen unmöglich. Der Pilot endete tragisch rang mit dem Gewicht dcr Frau, das durch den Luttbrom außerordentlich verstärkt war, während die Maschine, die sich selbst überlassen war über das Dorf Arriv-ado hiuwegslog. Plötzlich verlor das Flugzeug völlig da--- Gb-ichoew'cht. und man sah, wie es aus den Beden herabstürzte. Noch im letzten Augenblick versuchte der Pilot, indem er das Steuer wieder ergriff, es noch einmal auszurichtc», aber vergebens. Wenige Augenblicke danach zerschellic das Flugzeug auf einem Grundstück von Arrioiado. Einige Bou"ru. die die letzten Vorgänge der Tragödie beobachtet hallen, eiileu b nb-tt. um den Opfern Hilfe zu bringen. ..Mein liebes Kind", sagte eine Frau zu einen', gingen Mädcinm, das sie bemutterte, „du mußt dir darüber klar sein, daß. wenn man liebt, es für das ganze Leben sein soll. Du kannst mir glauben, ich spreche aus Erfahrung, ich bin doch sci^n dreimal verheiratet gewesen." (Geschäftliches! Außer Verantwortung dcr Schciflleitung!) Kranke Zähne vemistm dm Körper Dicke Krankheiten, wie Herzmuskel- und Nierenentzündung, Gc-, lenkrheumatiSmuü usw., für deren Entstehung wir keine Erklärung haben, sind häufig die Folge kranker Zähne: ein Beweis für die Not wendigkeit der richtigen Zahnpflege. Unter richtiger Zahnpflege ver steht man nicht nur die tägliche, gcwisscnhafte Reinigung der Zähne, sondern auch eine vernünftige Ernährung, gründliches Kauen und die regelmäßige Überwachung der Zähne. Ehlorodont weist den Weg zur richtigen Zahnpflege