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- Erscheinungsdatum
- 1941-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194101281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410128
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-28
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Dirnslag, S8. Januar 1941 Sächsische volkszelluntz Nummer 84, Seite 4 berstadt gerieten und ihr« Bewahrung gerade diesem Zusam- ng.nleben mit den Toten verdanken. Ernst und edel hat der Künstler Gestalt und Züge der Giulia Procula geformt, in der sich der wahrhafte Typ der römischen Matrone zu verkörpern scheint. Die auf dem Sarkophagdeckel ausgestreckte Gestalt des Priesters der Eibele ist auch im Tode noch erhaben und würdig. Am schönsten ist jedoch .zweifellos der aus einer at tischen Werkstätte hervorgeqonqene Kindcrsarg, auf dem die Putten die Lebendigkeit spielender Kinder haben, die von der düsteren Macht des Todes nichts wissen, sondern fröhlich ein ander Haschen und jagen, als hätte ihr meisterlicher Darsteller Donatello schon vor fast zwei Jahrtausenden den Meitze! ge führt. Dr. Frhr. v. Frentz. vrsscssn : Stunde der Gemeinschastspslege. Ein Kameradschafts abend vereinte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gau leitung Sachsen der NSDAP, der Sächsischen Staatskanzlei und des Hcimativcrkcs Sachsen in Dresden zu einigen gemeinsamen Stunden, die der Gemeinschastspslege gewidmet waren. In An wesenheit des Gauleiters Reichsstatthalters Mutschmann wickelte sich eine bunte Spielfolge ab, die von der Spielschar der NSV-Kindergärtnerinnen Kreis Dresden und der Instru- mentalspielschar des BDM-Untergaucs Dresden gestaltet wurde. Heimat und Volkstum unseres Sachsengaues, seine Seele, Schönheit und Vielfalt sprachen in Wort und Lied. : Aua Anlatz des ISfährlgen Bestehens des NSD-Studen- tenbundes fanden im gesamten Reiche an den Gräbern aller für die Bewegung gefallenen Studenten im Auftrage des Reichsstudenteuführers Kranzniederlegungen statt. Der Studen tenführer TH Dresden und Standortführer Dresden des N2D- Studentenbundes legten im Beisein von Abordnungen aller Dresdner Hoch- und Fachschulen mit ihren Jahnen auf dem Waldfriedhof Weitzer Hirsch am Grabe des am 17. Juli iE in Greifswald von Kommunisten ermordeeten Studenten Bruno Reinhard einen Kranz des Reichsstudentenführers nieder. Der schlichten Feier wohnten auch die Angehörigen Bruno Rein hards bei. r An der Ingenieurschule fand aus Anlatz des 15jährigen Bestehens des NDStB eine Feierstunde statt, in deren Mit telpunkt eine Rede des Studentensiihrers Kurig stand ; Aua der Betreuungaarbelt der NSKOV. Im Rahmen der Truppenbetreuung wurden für die Heereseutlassungsstelle 3/lV Dresden zwei weitere Veranstaltungen durchgefiihrt. Pg. Seifert vom Amt für Kriegsopfer der Gaulcitung Sachsen hatte di« Ausgestaltung übernommen. Im Dienstplan wurde ein Vor trag des Abteilungsleiters Lange über die Betreuungsarbeit der NSKOB geboten, der von den anwesenden versehrten Kame raden mit grotzem Interesse ausgenommen wurde. : Prof. Relnh. Hugershoff s. Am 24. Januar Ist nach kurzer Krankheit der ordentliche Professor für Vermessungs wesen und Photogrammetrie an der Technischen Hochschule zu Dresden, Dr.-Ing Reinhard Hugershoff, gestorben. Hu gershoff hatte sich 1910 in Dresden habilitiert, war lütt auster- ordent!ick>er Professor an der Forstakademie in Tharandt und 1912 Ordinarius an derselben Fakultät geworden. 1919 wurde er zum ordentlicl)en Professor an der Dresdner T. H. ernannt. Ein besonderes Arbeitsgebiet des Verstorbenen waren topo graphisch Aufnahmen aus Luftfahrzeugen, für die er eigene Apparate konstruiert ht. : Zur Erhebung über den Hausbrandbrennstosfverbrauch von 1988/39 sind Zweifel wegen der Erfassung des Ver brauchs der Untermieter aufgetaucht. Vom Wirt- fchaftsamt wird uns hierzu mitgeteilt, datz im allgemeinen der Verbrauch für möblierte Zimmer vom Hauptmieter auf dessen Meldeblatt mit einzuschlictzen ist. Wenn aber der Untermieter seinen Brcnnstossbedarf selbst unmittelbar beim Kohlenhändler gedeckt hat, so ist von ihm auch ein eigenes Meldeblatt aus zufüllen. Das gilt ohne weiteres für diejenige» Untermieter, die im laufenden Kohlenwirtschaftsjahr ihren Bedarf unter einer eigenen Kundenlistennummer beim Händler angemeldet haben. Wesentlich ist. datz der Brennstoffverbrauch des Unter mieters überhaupt mit ersaht wird, da ja der Zweck der Er hebung ist. den gesamten Verbrauch im Stadtgebiet zu ermit teln. : Ein Probebetrleb der Lustschutzslrenen hat am heutigen Dienstag gegen 11 Uhr statlgesunden. Es wurde ein Entwar nungssignal von I Minute Dauer gegeben. : Im Oskar,Seqffert-Museum, Dcrsden N, Asterstr. 1 (beim Zirkuss findet Freitag, den 31. Januar, vorm. 11 Uhr, die Er öffnung der 2. Sonderschau: „Alte Dresdener Transpa rente" statt Tas Museum ist wochntags von 9—14 Uhr, sonn tags 11—13 Uhr geöffnet. : Zugunfall. Am Montagfrüh 3.25 Uhr entgleisten vom D Zug 125 München—Dresden zwischen den Bahnhöfen Fei litzsch und Gutenfürst die Lokomotive und einige Wagen, wobei ein Personenwagen umstiirzte. Fünf Reisende wurden leicht verletzt. Die Ursache der Entgleifung ist noch nicht völlig ge klärt. Te> Betrieb ist dadurch nicht gestört. : Tödlicher Sturz eines Kindes aus dem Fenster. In Dresden ereignete sich schon wieder ein Sturz eines Kindes aus einem Fenster. Am Montag stürzte ein fünfjähriger Junge in einem Grundstück auf der Rosmariengasse aus dem 5. Stock werk auf die Stratze. Das Kind erlag bald darauf seinen schwe ren Verletzungen. Verdi-Gedenken In der Staatsoper ehrte man Verdi, den Grotzmeister der Gattung Oper, anlätzlich des 49. Todestages durch Auf führung des „Rigoletto"; im Palmengartcn galt eine vornehme künstlerische Feier dem anderen Verdi, den man weniger kennt. Geistliche Gefänge: „Laudi alla virgine Maria" und „Ave Ma ria". in bezwingender Reinheit vom Kreuzchor unter M a u - ersbcrger gesungen, eröffneten den Abend, das einzige, ziemlich dramatische Streichquartett E-Moll, vom Egon Steglich-Quartett temperamentvoll geboten, beichlotz ihn. Dazwischen doch ein Opernbruchstiick: Monolog des Königs Philipp aus „Don Carlos", den kein Geringerer als Joses Herrmann von der Staotsoper vermittelte (am Flügel: Hans Zippels. Selbst aber diese Opernarie stimmte ganz zur Gedenkstimmung, auch noch das zugegebene Credo des Jago aus „Othello", das man schon als unvergleichliche Glanzleistung Herrmanns von der Oper her kennt. Warum das alles so ein heitliche Geschlossenheit hatte, dessen wurde man recht inne dank der Gedenkmorte Dr. Hans Sch noors, die „Das An denken Verdis in der deutschen Gegenwart" behandelten. Eine grosse, sehr geistvolle Schau über die Verdi-Auswirkung seit 1991, die gleichzeitig aber ergreifend das Menschentum der ein maligen Erscheinung Verdi hcraushob, welches wieder seine tiefsten Wurzeln in dem Suchen und Streben nach dem Meta physischen hatte, jenseits aller Welt des praktischen Theaters, mit seinem kleinen Alltag, der vielen doch so grotz scheint. Da von zeugte» nun gerade die in diesem Programm gewühlten Stücke. Dr. Kurt Kreiser. Ur- und Erstaufführungen Im Dresdner Schauspielhaus. Das Staatliche Sä»ausplclhaus Dresden bereitet die Urauffüh rung des Dramas „Held im Z w i e l i ch t" von Karl Zuchardt vor. Die Inszenierung liegt in den Händen von Dr K H. Böhm. Die erste Ausführung ist auf den 6. Februar festgesetzt. — Das Lustspiel .Die Nacht in Siebcnbürge n" von Ni colaus Asztalos, für die deutsche Bühne gestaltet von Friedr-ch Schreyvogl, gelangt in der Inszenierung von Rudolf Schröder um 29. Februar in Dresden zur Erstaufführung. — In Vorbe reitung befindet sich ferner die Neueinstudierung von „Anto ni u s u n d Cleopatr a", Trauerspiel von SlMkespear«, in der Viihnenbearbeitung und Inszenierung von Dr K. H. Böhm mit Antonia Dietrich als Cleopatra und G. Portloff als An tonius. Die erste Aufführung ist für den 29. März vorgesehen. Dresdner Philharmonie. Das nächst« Anrechtskonzerl der Dresd ner Phil!>armo:ii!ier unter Leitung von Paul van Kemgen findet Mitt woch und Donnerstag, den 29. und 39 Januar, 10 Uhr, im Gewerbe haus statt. Auster der 5. Sinsoni« von Tschaikomslu, und Arien und Liedern von Mozart und Richard Straust gelangt als Erstausführung von Beta Bartok die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta zur Ausführung. Solist de» Abends ist Helge Roswaeng«. d. Tharandt. Bei der Arbeit tödlich verun glückt Im Tiefen Grund verunglückte der 42 Jahre alte Waldarbeiter Kurt Nötzold aus Hartinannsdorf bei Zwickau in Ausübung seines Berufes tödlich. d. Stadt Wehlen. Mit kochendem Tee tödlich ver brüht. Als eine Ehefrau ihr« sechs Kinder nur für ivenige Augenblicke allein am Abendbrottisch lietz, um in die Küche zu gehen, ergriff ihr zmciähriges Mädelchen eine Kanne mit kochend heitzcm Tee und trank daraus. Die Kleine wurde furchtbar zugerich'.et und kannte trotz Operation nicht mehr ge rettet werden. Sie starb nach mehrtägigem qualvollen Leiden. l.c>usi»r l Bautzen. W H W - Ve r te i l > n g. Donnerstag, 39. Ja nuar, werden wiederum Wert-Zuwelsungss6>cine an diejenigen Volksgenossen ausgegeben, die in das WHW ausgenommen sino. Die Ausgalre erfolgt in der Zeit von 9 bis 12 Uhr durch die Ortsgruppen: Bautzen-Mitte: In der (Geschäftsstelle der NSV, Kesselstratze 32, Zimmer 3; Bautzen-Nord: in der Ge- schäftsslc'le -er NTV. Töpferstratze 19: Bautzen-Süd: in der Geschäftsstelle der NSV, Strehlaer Stratze 39,- Bai.tzen-West: in der Geschäftsstelle der NSV. Sckliebenstrake 12; Bautzen-Ost: in der Geschüstsstclle der NSV. Wallstratzc 3. l. Bautzen. Am 15. und 16. Februar findet hier der „Tag der Polizei" zugunsten des Kriegs-WHW statt, verbunden mit dem Verkauf der Ansteck-Berkehrs Äbzeicl-en 2. Folge und einem Wunschkonzert. l. Bautzen. Kriegseinsatz der Schulen. Im ersten Kriegsjahr wurden durch die Schulen im hiesigen Kreise gesam melt: 34 599 kg Eisen. 17 999 kg andere Metalle, 35 kg Korke. 69 999 kg Altpapier. 596 999 kg Knocl)en, 1499 kg Stoffreste, 4699 kg Eicheln, 21 999 kg Kastanien, 1890 lcg Bucheckern u-. ä., 142 kg getrockneter Tee. Der Erlös wurde für gemeinnützige Zwecke verwandt. 19 099 Schulsparer sparten Insgesamt 189 099 NM., ourchschnittlich also 19 RM. je Schüler. Der Schuleinsatz in der Landwirtschaft betrug rund 195 099 Tagwerke, in Forst wirtschaft und Gartenbau rund 499 Tagiverke. In der Scl)äd- lingsbekämpfung Maikäfer, Unkraut, Rau-pcn usw.j setzten sich über 1109 Schüler mit 11 409 Arbeitsstunden ein. l. Bautzen. Deut sch« Stenograph« ns ch ast Bautzen. Aus Gesundheitsrücksichten legte der bisherige 1. Vorsitzende des Ortsvereins und des Kreisverbandes, Studienrat Knrt Horn, seine Aemter nieder. Als Nachfolger wurde von der DAF Oberlehrer Bartel, Bautzen, Lotzestratze 19, berufen. In einer Vorstandssihung verabschiedete der Verein den scl)«idcn- dcn Vorsitzenden, der nahezu 20 Jahre Kreis uns Ortsverein zu vorher nie erreichter Blüte führte. l. Bautzen. Am Sonntag fanden sich die Mitglieder der Kolonialkricqerschaft in ihrem Heim im „Ratskeller" zu ihrem Iahresappell zusammen. l. Bautzen. Einen Gewinn von 500 RM. zog ein hiesiger Einwohner in einer hiesigen Gastwirtschaft beim grauen Glücks mann. I Bautzen. Seinen 9 0. Geburtstag feierte gestern in guter Gesundheit und Rüstigkeit der frühere Arbeiter Johann Mitschke. wohnhaft Moltkestratze 33. l. Burk. Ihr 9 0. Wiegenfest konnte am Sonnabend Frau Helene veriv. Rothe geb. Förster, Hinoenbnrgstratze wohn haft, bei verhältnismässig guler Gesundheit feiern. l. Schirgiswalde. Neuer Kurzschriftlehrgang der DAF. Ein Anfängerlehrgang beginnt Anfang Februar. Teilnahmewillige melden sich unverzüglich beim Ortsberufswal- ter Oberlehrer Rönsch, Berufsschule Schirgiswalde. Unterrichts zeit Dienstag 19.15 bis 22.15 Uhr, Berufsschule Tchirqlswaloe, Zimmer 7. l. Neukirch. Das Fest der goldenen Hochzeit feierte am Sonnabend Moritz Sckramm mit seiner Ehefrau Ernestine geb. Pietsch, Bautzener Stratze 5. l. Sohland a. d Spr. Ein Bezirkstreffen Ober- lau-sitzer Heimatvereine fand am Sonntag im Saale des Schützenhauses statt. Es stand unter der Leitung des Ver- bandsvorsitzenden, Oberlehrer Iänchen, Bautzen. Bürgermeister Ahollinger, Sohland. sprach über Heimat»rslege in Wort, Lied und Bild. Prächtige bunt« Hebmatbilder und Gesänge Oes Hei matchors umrahmten den Vortrag. I. Ebersbach. Kleidungsstücke über der offen stehenden Ofentür. Durch groben Leichtsinn wuroe in einem Grundstück auf der Bautzener Stratze die Gesahr eines Brandes heraus! eschworen. Eine Wohnungsinhaberin hatte ihren Kachelosen geheizt und zum besseren Duräizug die Ofen tür ofsengelossen. lieber dem Ofen hatte sic Kleidungsstücke auf gehängt. Plötzlich schlug «in« Flamme mis der Feuerungstür und entzündete die Kleidungsstücke. Schnelles Zugreifen ver hinderte ein weiteres Umsichgreifen des Feuers. l. Löbau. Im Alter von nur 35 Jahren ist hier di« Kinder gärtnerin am städtisclx'n Kinderheim, Frl. Hildegard Emme, nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Fast 7 Jahre war „Tante Emme" hier nnitterliche Betreuerin ihrer Buben und Mädel, nachdem sie schon vorher einen eigenen Kindergarten geleitet hatte. l. Löbau. Im Keglerheim auf der Hindenburgstratze ereiq- neie sich am Freltagvorinittag gegen 9 Uhr ein Zusammen stotz zwischen einem Personen- und eine,» Lirferkrastwage». Das Personenauto wurde «rhedlich beschädigt. Personen kamen nicht zu- Sä>ade». Aus dem Sudetengau s. Karlsbad. Ernennung. Der Regierungspräsident in Karlsbad hat tfig. Rudolf Strunz in Karlsbad zum Beauftrag ten für Naturschutz im Bereich des Stadt- und Landkreises Karlsbad ernennt. s Karlsbad. Religiös« Vorträge. In der Zeit vom 27. Januar bis 7. Februar finden nachstehende religiöse Vor träge in der ehemaligen Notkirche in der Langeinarckstratze statt. Beginn 8 Uhr abends. Vortrageicker P. Dr. Drück. The men: 27 1. „Der Fels«nbau": 29. 1. „Die Christusfamilie": 31. 1. „Glaube und Gncckc"; 3. 2. „Wachstum zur Freiheit"; 5. 2. „Welteroberung"; 7. 2. Anbetungsstunde in der Notkirche; kurze Andacht mit Predigt. s. Warnsdorf. Am 22. mck 29. Dezember ivaren in Warns dorf die Maul- und Klauenfeinhe festgestcllt. Nunmehr ist die Seuche erloschen. Sämtliche Sperrmatznahmcn, die beson ders den Stadtteil „Dörfel" betrafen, konnten wieder aufge hoben werden. Warnsdorf ist seuchenfrei. Tausend« von Beamten sammeln slir da» Kriegs-WInter- hllsoverk am 1. und 2. Februar. Hunderttausend» von Beamten werde), ihr Opler gern bringen. MINlonen von Bolksgenossen tragen die Zeichen der Tierkreis«. All« dienen damit der Ge meinschaft. Erzbischof Klein, Paderborn 1- Der Oberbirte der Voder- borner Erzdiözese, Erzbischof Dr. theol. Caspar Klein, Päpstlicher Thronassisten«, ist am 26. Januar nach länge- rem Leiden im Alter von 75 Jahren gestorben. Mit Erzbischof Klein ist eine der bekanntesten Per- lönlichkeiten des deutschen Episkopates dahingegangen. 21 Jahre — seit den, 1. Ang. 1920 — verwaltete Caspar Klein das ihm anvertraute Bistum, seit dem 13. Aug. 1930 als Erzbischof. Vorher war er 8 Jahre lang als Ge- neralvikar der Diözese Pa derborn tätig, nachdem er über 20 Jahre in Bochum und Röhlinghausen als Seel sorger gewirkt hatte. Die Amtszeit Erzbischof Kleins umschlicht einen für Staat und Kirche in gleicher Weise bedeutsamen Zeitabschnitt. In Deutschlands schwerster Zeit wurde er zum Bischof der grotzen Paderborner Diözese berufen. Seine Konsekrierung fand am 1. August 1920 durch den Kölner Kardinal Schulte statt. Am 13. August ergriff er von seinen, Bistum Besitz, dem er bis in die letzten Tage seines Lebens mit Umsicht und Tatkraft vorstand. Den verstorbenen Erzbischof, der am 28. August 1865 in Ellen Kreis Olpe das Licht der Welt erblickte, zeichneten eine schlichte, anspruchslose Art und eine nie versagende Güte aus, mit denen er sich in den Herzen aller derer, die ihn in den langen 51 Jahren seines Priestertums kennenlernten, ein um vergängliches Denkmal setzte. Die Beisetzung Erzbischof Kleins findet am Donnerstag vormittag in der Bischofsgrust zu Paderborn statt, die feier lichen Exequien beginnen am Donnerstag vormittag 9 llkr im Don, zu Paderborn. I.siprig ) Abschlutz der ersten „Betriebswirtschaftlichen Arbeit», tagung" d«r DAF. Noä-den, am Sonntag in Fortsetzung der ersten Betriebswirtschaftlichen Arbeitstagung der DAF in Leipzig Nlänner der Wissenschaft in eingehenden Sachreseraten innerbetriebliche Vorgänge behänden halten, spraclpm im letz ten Abschnitt am Montagvormittag Prof. Dr. Thal he im. Leipzig, und Dr. H o r st e n, Köln, über die Stellung des Airt- scl-astsbetriebcs und des Unternehmers in der nationalsoziaii- stischen Weltanschauung. Das Schlutzwort zu dieser ersten Be triebswirtschaftlichen Arbeitstagung, der ein sichtbarer Erfolg beschieden war, sprach Gauben.fswalter Kumps. Er betonte, datz die lebendige Bindung der Deutschen Arbeitsfront an den Betrieb sie berechtigt l»abe. diese Arbeitstagung durchzuführen. Darüber hinaus aber war es eine zwangsläufige Folge der Be- rufserziehungsarbeit und ihres methodischen Ausbaues, aich den Unternehmer darin einzubezichen und ilnn das Rüstzeug in die Haick zu gcbcn. Der Wille zur Leistung mck damit die Er ziehungsgrundlage zur Erreichung der höchsten Leistung im Be trieb ist überall dort vorhanden, wo die Belriebsführung mit dem Herzen an der Bildung einer Gemeinlämsl arbeitet. Di« Bildung von Gemeinschaften wird aber nur von den Grund sätzen nationalfc-zialistisclier Weltanschauung getragen. Gon- berufsivalter Kumpf schlotz mit den Worten, datz Gemeinschaft und Kamerodsä)aft, Führung und Gefolgscl-ast im Betriebe durchaus reale Werte sind, die sich auch auswirken; Gemein schaft ist der beste Beitrag zur Betriebswirtschaft ) Dao Haus seiner Schwiegereltern ausgeraubt. Das Eon- dergericht l des Leipziger Landgerichts verurteilte den 28 Jahre alten Oskar Landau wegen Verbrechens nach 8 4 der Volks- schüdlingsverordnung in Verbindung mit Liebstahl zu 3 Jahren Zuchthaus und erkannte auf 3 Jahre Ehrcnrechtsverlusl. Der Verurteilte war in das Siedlungshaus seiner Schwiegereltern, das von diesen bei Kriegsausbruch geräumt worden war. ein gedrungen uick hatte eine Anzahl Kleidungsstücke, Schuhwerk mck sonstige Gebrauchsgegenstäude. oie Eigentum seines Schwa gers und seiner Schwiegereltern ivaren, entwendet Einen Teil der Kleidungsstücke hat Landau selbst getragen mck einen der Anzüge verkauft. f Ein unvorsichtiger Raucher. Vor einem Geschäft In der Landsberger Stratze hatte eine Mutter ihren Kinderlportwaae» abaestellt. Einige Zeit später riefen Schmerzensschreie des zwei jährigen Kindes die Mutter herbei. Sie mutzte fcststellen, datz die Decke und die Hosen des Kindes brannten. Die Fau konnte den Brand schnell ersticken. Der Brand lässt sich nur so erklä ren. datz ein Raucher vor dem Besteigen eines Strassenbahn« wagens an der dort befindlichen Haitestelle noch brennende Ta baksreste fortgeworfen hat, die dann Veranlassung zu dem Brand gegeben haben. Der Vorfall ist eine Mahnung an alle Raucher. 8ü«i^es»-8o«kssn tz. Plauen. 1 5 00 Schallplatte,, wurden gesain- m e l». Der gute Erfolg, den üle Scl-allplattensammlung für di« Wehrmacht in Plauen hatte, hielt bls zum Schlutz an. Es wur den insgesamt 1500 Platten und ein guterhaltenes Koffer grammophon gespendet. 8por» Schon vier Sachs«« ausgeschieden. Bei den in Görlitz stalt- findenden Vorrnndentiämpfen der Deutschen Amateurboxmei- jt e r s ch a s t e n sind bereits vier Sachsenboxer ausgeschieden, Im Fiie- qeuqeivicht Kotte Dresden durch «ine Punktniederlage gegen Zelesug- Hol,culostet,litte, im Mittelgewicht Dannestl-Leipzig durch eine Punkt niederlage gegen Bauch-Breslau, im Federgewicht Haustein 2-Freiberg snach einen, Punktsieg über Daczkowski-Meiderich) durch ein« Punkt niederlag« gegen Schubert-Hannover und im Schwergewicht lkckmüllec- Riesa durch eine k. ».-Niederlage in der 1. Runde gegen Grupe-Ham- bnrg. Pietsch-Leipzig mufttr im Halbschwergewicht dem Start wegen Krankheit sernbleiben. Sachs«»» Nachwuch»schwimm«r w«rd«n geprüft. Am S. Februar finden im Stadtbnd in Döbeln Prüsungskämpse de« HI-Gebiels und des BDM Obergaues Sachsen im Schwimmen stall. Nicht weniger ai» -tl Slasseln und :i:il> Cinzelschwimmer und -schwimmerinuen wollen starten. Bei den Jungen ist in den Kraulstrecken über ll>0 und 200 Meter der Lstsmnitzer Hunger in Front zu erwarten. Im Brust schwimmen dürfte aus der 109-Meter Streck« Uhlig-Reichenbach i. B. nicht zu schlagen sein, ebenso wie über 290 Meter der Sieg de« Dresd ners Herrmann erwartet werden must. Bei den Möbeln scheint In den Kraulslrcchen «In Doppelst«« der Plauenerin Horn bevor,u- ftesten. Im Rückenjchwimmen wird Philipp-Dresden versuchen, ibr oen Sieg streitig zu machen. Im Brustschwimmen besitz, die sächsische Meisterin Thterbach-Lelpzlg die besten Aussichten.
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