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- Erscheinungsdatum
- 1941-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194101214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410121
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410121
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-21
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Dienstag, 21. Januar 1941 Sächsische Volkszeitung Nummer 18, Selle 2 Neuer Angriff auf La Valetta Wieder Treffer auf -Mslrious' Berlin, 20. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt benannt: <--»!ieNe Vcroü.ide deutscher Kamps- und Sturzkampsslug, zeuge gr.ssen gestern erneut den Hafen von La Valetta aus Malta an. Me.)rere Bomben schwereren Kalibers trafen aber mals den am Kai liegenden Flugzeugträger, ferner einen Z c r st ö r e r im Doch und zwei un Hafen liegende Han- delsschisse. Weitere Einschläge und Brände waren in Werstanlagen, Docks und Fabrikanlagen sowie im Arsenal von La Valetta zu beobachten. Von den begleitenden deutschen und italienischen Jägern wurden zusammen fünf britische Jagdflugzeuge abge schossen. Im Zuge der bcwassncten Aufklärung gegen Großbritan- nien wurde 25 Kilometer siidostwärts Harwich auf einem im Geleitzug sahrendcn Dampfer von 8000 BRD ein Voll- tresscr erzielt. Das Schiss brannte unmittelbar nach dem Einschlag und zeig!« Schlagseite. Deutsche Kampssliegcrverbände slihrten in der letzten Nach« trotz ungünstiger Wetterlage Angriffe gegen kriegswich tige Ziele in London und Southampton erfolgreich durch. Außerdem wurden weitere Häsen an der Südostküste Eng lands mit Bomben beleg«. Fünf eigene Flugzeuge kehrten gestern vom Feindslug nicht zurück. Ner italienische We-rmachibericht vom Moniag Rom, 21. Januar. Der italienische Wchrmachtbericht vom Montag hat solgen- den Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front bei andauernd ungünstiger Wetterlage kein Ereignis von Bedeutung. Unsere Flugzeuge — Englische Südosthäsen bombardiert - haben wirksame Bombenangriffe auf seiudliche Stiikv-iuiiir durchgesührt. Autzerdem wurden Truppen und Nachjckabkolon- nen nur Bomben uno MG-Feuer belegt. In der Cyrenaika Artillerie und Spähirupprällgkeit an den Fronten von Giaravub und Tobruk. In der Hegend von Giarabub haben unsere Flugzeuge feindliche motorisierte Abteilungen mit bestem Erfolg bombardiert. Bei einem se:::o- lichen Luftangriff aus Tobruk wurde ein Flugzeug von unserer Lustabwehr abgeschossen. In Ostafrika hat eine unserer vorgeschobenen Abtei lungen an der Sudanfront einen starken feindlichen Angriff zurückgewiesen und Gefangene gemacht. Eine unserer Abteilun gen hat eine auf Kraftwagen heraugeschassle Abteilung und eine Kavallerieschwadron angegriffen und in die Flucht ge schlagen. Unsere Flugzeuge haben an verschiedenen Ortschaften des Sudan Panzerwagen vombardiert. Der Feind hyt einige Luftangriffe aus eritreisches Gebiet unternommen und leichten Schaden angerichtet. Bomberformationen des deutschen Fliegerkorps haben, be gleitet von italienischen und deutschen Jägern, im Siurzslug den Flottenstützpunkt von La Valetta sMalta) angegrijsen und dort liegende Schisse, das Arsenal und die Hafenanlagen wiederholt getroffen. Ein Dampfer ist gesunken. Der Flugzeugträger „I l l u st r i o u s ", der bet voran gegangenen Angriffen bereits wiederholt getroffen wurde, er hielt weitere Treffer durch Bomben schweren Kalibers. Die italienisch-deutschen Begleitjäger haben sechs feindliche Flug- zeuge abgeschossen. Ein italienisches Jagdflugzeug und vier deutsche Bomber sind nicht zuriickgekehrt. Im Morgengrauen des 20. Januar haben feindliche Flug zeuge Bomben auf eine süditalienische Ortschaft abgeworsen. Militärische Anlagen wurden nicht beschädigt. Zwei Zivil personen leicht verletzt. In Polen nur kriegswichtigeZiele b omb ar-Leri Zwei Dokumente aus den in La Eharlle erbeuteten Geheimakten des französischen Generalflabes Berlin, 21. Ian. In La CharitS sind, wie erinnerlich, seinerzeit die Gc- heimakten des französischen Gencralftabcs in deutsche Hand gefallen, die vom Auswärtigen Amt gesichtet und bearbeitet wurden. Nachstehend veröffentlicht das Auswärtige Amt aus diesem wertvollen Material zivei weitere Dokumente, welche die deutscl>e Luftkricgsführung in Polen betreffen. Es handelt sich um Auszüge aus einer Denkschrift des französischen Luslattaches, General Armcngaud, und aus einem Bericht des Schwadronchess Choisy, Mitglied der französische» Militärmission in Polen. Beide Zeugen, denen man gewiß keine Voreingenommenheit zugunsten Deutschlands wird vor- mersen wolle», stellen übereinstimmend mit aller nur wün- sci)enswerlen Deutlichkeit fest, datz die deutsche Luftwaffe nur kriegswichtige Ziele bombardiert und die polnische Zivilbevöl kerung geschont hat. Auszug aus dem Bericht des General Armengaud über die Lage in Polen und die daraufhin zu treffenden Maßnahmen. Bukarest, den 14. September 1039. Die deutsche Luftwaffe hat van Anfang an, auch um den Preis schwerer Verluste, ungefähr so gearbeitet wie 1914/15 bei uns, als es noch keine Jagdflieger und kaum Flakartillerie gab: Ihre Ausklärungsslüge fliegt sie in 1800 bis 2000 Meter Höhe; ebenso ihre horizontalen Bombardierungsflüge,' bei den Slurzslugangrisfcn stützt sie lies herunter: sie arbeitet wie auf dem Schießplatz. Daher sitzen ihre Bomben auch sehr genau; sie zielt — und oft mit Erfolg — auf Fabriken, Stützpunkte und Flugplätze. Bahnhöfe und andere technische Kunstbauten, sogar auf kleine Brücken über Eisenbahnen und Straßen, auf Fernsprechzentralen und Befehlsstellen; ost benutzt sie sehr großkalibrige Bomben. Aber trotz der Möglichkeiten, die sich ihr bieten, gelingt es ihr im allgemeinen nicht, die Brücken zu treffen. Am Schluß dieser sehr summarisäpm historischen Darstel lung muß ich besonders darauf Hinweisen, welche Lehre man aus dem Beginn dieses Feldzuges ziehen kann hinsichtlich der Wirkungen der Ueberlegenhcit zur Luft und auf die Aus übung des Oberbefehls und auf die Kriegssührung. Das pol nische Oberkommando sah nichts mehr, hatte keine Verbin dungen, keine Verbindungsstraßen, die Arbeitsbedingungen seines Generalstabes waren außerordentlich schlecht; es erfuhr nichts mehr, konnte nichts voraussehen, keine Nachrichten und keine Befehle mehr ausgeben. Deutschlands ileberlegenheil zur Lust ist vielleicht die erste und wichtigste Ursache der pol nischen Niederlage, denn sie hat das Oberkommando und dir Verkehrsadern des mobilisierten Landes säst ausgcschaltct. Ich muß aussprechen, daß die deutsche Lu st mass« nach den Kriegsgesetzen gehandelt hat; sie hat nur militä« rifche Ziele angegriffen und wenn ost Zivilpersonen gelötet oder verwundet worden sind, so deswegen, weil sic sich neben militärischen Ziele» besanden. Es ist wichtig, datz man das in Frankreich und England erfährt, damit keine Repressalien unternommen werden, wo kein Anlaß zu Repressalien ist und damit nicht von uns aus ein totaler Luftkrieg entsessell wird. Auszug aus dem Bericht des Schwadronchess Choisy von der französischen Militärmisston in Polen über die Tätigkeit der deutschen Lustwasse Im polnischen Gebiet während des Zeit raumes vom 1. bis 10. September 1039. Geheim. - Gesehen von General Gamclin. Die deutsche Luftwaffe, die sich vom ersten Tage des Kampfes an die unbedingte Beherrschung des Lustraumes er- rungen hatte und von der gegnerischen Flak in keiner Weise behindert wurde, machte den Eindruck, als führte sie vom 1 bis 10. September den Kampf im Rücken des Feindes nach einem Programm, das ihr ein genau unterrichtetes Oberkom mando vorgefchriebcn hatte Da sie ihre Aufträge in voller Siclrerheit aussührcn konnte, und von einem außergewöhnlich schönen Wetter begünstigt wurde, hatte sie die Möglichkeit, sich ihre Ziele zu merken /vorherige Erkundungen oder vhotographiscl-e Ausnahmen) und sie mit einer Präzision und einer Ruhe zu bombardieren, wie bei einer Uebung zu Friedenszeiten. Daraus erklärt es sich, daß die Zivilbevölkerung und auch die Ortschaften selbst ver hältnismäßig verschont geblieben sind. Nächtliche Bombenan griffe haben nicht stattgesunden. Die Bombardierung von Warschau ist ein bezeichnendes Beispiel dafür. Die einzigen Ziele, auf die direkt gezielt worden ist. waren die Bahnhöfe, die Flugplätze, das große Hauptquartier und die Wechsel- brücken. gez. Choisy. kennen. Er stellt dem anonymen Prinzip einer entarteten De mokratie das Verantworlungs- und Führerprinzip des echten volksstaatcs entgegen." „Und noch eine letzte große Problematik gilt es zu lösen, wenn wir die geistigen Grundlagen einer neuen europäischen Ordnung vor unseren Augen sreilegen wollen." „Die französische Revolution prägte das Wort von der „Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt." Diese Idee der Gleichheit ist die Wurzel aus der der soziale Ge danke des 19. Jahrhunderts erwachse» ist. Aus diesen falschen Voraussetzungen ist aber auch jene fast tragisch zu nennende Begrisksverirrung entstanden, niit der das Problem des So zialismus solange behaftet war. Von Natur aus sind nämlich die Menschen nicht gleich, sondern ungleich. Es gibt fähige und weniger fähige Tüchtige und weniger Tüchtige. Könner und Nichtskönner. Das Problem also, das der Sozialism us zu lösen hat, ist nicht das, die Harmonie der Interessen un:.c Gleichen, sondern die Harmonie der Interessen unter Ungleichen herzu stellen. Nur ein Prinzip, das diese Lösung zu neben vennag, kann Anspruch darauf erheben, eine mit der nolürliä)en Ent wicklung in Einklang stehende, fruchtbare Ordnung mensch lichen Zusammenlebens zu bieten." „Der Nationalsozialismus geht von der natürlichen Un gleichheit der einzelnen Menschen aus. fordert aber für alle die Gleichheit der Aufstiegsmöglichkeiten. Er bietet allen Schaffenden die aleici)e Chance und bei gleiei)en Fähigkeiten die gleichen Aussichten des Erfolges." Dr. Dietrich gab hier autzerordentlich interessante Aus blicke. Wie die Menfchcn — so sagte er — so seien auch die Völker von Natur aus nicht gleich. Auch im Leben der Völker untereinander lass« sich eine Abstimmung und Harmonie ihrer Interessen auf friedlichem Wege nur Herstellen, tvenn man die Gleichheit der Bedingungen herstellte, unter denen sie mitein ander in Wettbewerb stehen. Auch die Völker könnten — nach den gegebenen Matze» der Natur — in dieser Welt ihren Platz nur einnchmen nach Matzgabc ihrer Fähigkeiten und Leistun gen für diese Welt. Wenn cs überhaupt möglich sein sollte, an die Stelle der Gewalt den friedlichen Ausgleich im Leben der Völker zu fetzen, dann glaube er, datz dieser Gedanke der Gleichl)eit der Bedingungen für alle das einzig mögliche konstruktive Prinzip des Friedens In sich berge. Innerhalb unserer nationalen Volksgemeinschaft sei eine der geistig brennendsten Fragen diejenige: Wie ist islersönlich- keit, wie ist persönliche Freiheit innerhalb gemeinschaftlicher Gebundenheit möglich? Er habe früher einmal ihre Lösung ausaezeigt durch jene wechselwirkende Einheit der nationalsozialistischen Idee, in der die Gemeinschaft die Persönlichkeit trage, damit die Persön lichkeit wieder für die Gemeinschaft wirke. Ei» ähnlicl>es geistiges Schlüssclproblcm werfe heute die Frage der inter nationalen Ordnung der Völker auf, nämlich die Frage: Wie ist eine gemeinsame Ordnung der Nationen unter der Voraus setzung ihrer Freiheit nach nutzen möglich? Die Antwort könne nur läuten: Nicht durch das Prinzip der Bevorrechtung einzelner Völker, sondern nur durch das Prinzip der gleichen Chance aller. Es sollten nicht nur wenige Völker, die sich durch Gewalt In den Besitz des größten Te-les der Schätze der Erde gesetzt hätten, ihren Anteil an den Entwicklungsinöalich- keiten dieser Welt haben, sondern alle nach Maßgabe ihrer Leistung. Dr. Dietrich rief auch die Geisteswissenschaft dazu auf, im Dienst der Wahrheit für die Zukunft der Völker zu wir ken. Für dieses hohe Ziel gelte cs auch, die Macht der Presse als geistiges Führungsmittel der Völker zu mobilisieren, um alle Mittel und Werkzeuge der menschlichen Vernunft vereint im Kampf gegen den Rückschritt anzusetzcn. Dr. Dietrich schloß mit den Worten: „Die leicke Größe des Geistes, die die Kulturvölker des Kontinents so oft in der abendländisäien Geschichte hervargcbracht haben, tritt auch heute wieder hervor, um Entscheidungen zu vollziehen, die den Gong von Jahrhunderten bestimmen. Jede echte Revolution erhält ihre Weihe im Kampf und findet ihr Ziel in der Ordnung. In jener wahrhaften Ord nung. die nicht den Keim zu neuen Kriegen in sich birgt, son dern das Tor menschlichen Fortschritts weit ausstößt, weil es den Völkern den Weg fortschreitender ruhiger Entwicklung verbürgt. VoWaster v. Versen bei vlus XII. Rom, 2t. Ian. Der um die Jahreswende erkrankte Deutsch Botschafter Dr. von Bergen wurde jetzt von Pius XII. zur Entgegennahme der Glückwünscl-e zum Jahreswechsel in längerer Privataudienz empfangen. Anschließend stellte der Botschafter dem Papst die Diplomaten seiner Behörde vor und begab sich dann zu einem Bcsuel-c beim Kardinalstaais- sekretär. Generalleutnant Oshima vom Kaiser empfangen Tokio, 2l. Januar. Der neucrnanntc Botschafter sür Ber lin. Generalleutnant Oshima, wunde am Dienstag in Ab- schievsaudleiiz vom Kaiser empfangen. Wie Innenminister Lawrence in Klerksdorp prügel bezog Cadiz, 21. Januar. Zu dem sogenannten „Verkehrs»»« fast", den der südafrikanische Innenminister Lawrence in Klerksdorp /Transvaal) erlitt, wird berichtet, daß Lawrence Verletzungen an den Augen und am ganzen Körper davontrug. Der „Nerkehrsunsall", wie der briltsclie Nachrichtendienst die schweren Prügel bezeichnet, die der „beliebte" Innenminister in Klerksdorp bezog, ereignete sich ivährenü einer ösfentlici)en Ver sammlung, in der Lawrence eine Rede gehalten halte. Drei Skiläufer Opfer einer Lawine Bern, 21. Ian. In der Gegend des Molcson in den Frei bürger Alpen geriet am Sonntag eine Gruppe von Skiläufern in eine Lawine. Ein Teilnehmer der aus drei Männern und einer Frau bestehenden Gruppe konnte sich aus der Lamine hcrausarbeilen und in der Ortschaft Chalel-Saint-Denis <Kan- ton Freiburg) eine Bergungskolonne aufbielen Diese ver mochte im Laufe des Montagnachmittags eines der drei Opfer zu bergen. Heftiges Erdbeben auf Eypern Istanbul, 21. Ian. Nach Meldungen aus Nicosia wurde auf Lypern am Montagmorge» ein heftiger Erdstoß verspürt, der 30 Sekunden anhielt. In einem Ort des Bezirks Fama gusta sind 50 Häuser zerstört und etwa 100 besä>adigt worden. Mehrere Personen erlitten Verletzungen. Auch in Nicosia wurden einige Gebäude leicht beschädigt. Schmeroerwundete melden sich bei dem zuständigen Wehrmelde amt zwecks Erlangung dez Verwundetenabzeichens. Da sestgestellt worden ist, daß noch nicht alle in diesem Kriege schiververwundeten Angehörigen des Heeres, insbeson dere diejenigen die bereits aus dem aktiven Wehrdienst ent lassen worden sind, im Besitz der ihnen zugcdachten Auszeich nungen, z. B. des Verivundelenabzeict)cns sind, werden sie hier mit ausgrfordert, sich bei ihrem zuständigen Wehrmeldeamt zu melden. Unter den Begriff von schweren Verwundungen sal- lcn Verlust von Hand, Fuß oder Auge, völlige Taubheit oder an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit. Als Schweroerwun- detc sind weiter anzusprechcn Hirnverlctzte und solche Kriegs- besrl-ädigte, die Einstellungen des Gesichts erlitten haben. Genua - die 3. Etappe der italienischen Kunstreife Zurtwanglers Genua, 2t. Ian. Wilhelm Furtwängler und die Berliner Philharmoniker ivcilten am Montag in Genua. Auch hier nahm das Konzert wie in Mailand und Turin einen höchst glanzvollen Verlauf und brachte lebhafte Kundgebungen für den Dirigenten und die Künstler. Sechster Tag der Grillparzer-Woche in Wien Wien, 21. Ian. Der sechste Tag der Grillparzer-Woche der Stadt Wien stand im Zeichen zweier festlicher Theater ereignisse: Das Burgtheater brachte als geschlossene Vorstellung für Wiener Arbeiter in der Reihe der von Reichsminister Dr. Goebbels gestifteten Arbeitcrvorstetlungen die erste Wieder holung von Grillparzers „Ahnfrau". Den anderen Beitrag zur Grillparzer-Woche leistete die Komödie, die als «inen schönen Auftakt zu der am Dienstag im Deutschen Aolkstheatcr durch die Volksbühne Berlin zur Aufführung kommenden „Mcdea", die beiden ersten Teile der „Vliek'-Trilogie — „Der Gastsreund" und die „Argonauten" — in der vorzüglichen Inszenierung von Leon Epp über die Bret ter gehen ließ. Auch diese Ausführung sand beim Publikum starken Widerhall. Lohnstop und betriebliche Alterssürsorge Al» Lockmittel unzulässig Berlin, 21. Januar. Betriebsführcr stick vielfach dazu über gegangen, in großzügiger Form die Altersversorgung ihrer Ge- solgschaften auszubauen. Trotz des altzrcmeinen Lohnslops ist di« bctrieblicl)c Alterssürsorge bisher gefördert worden und ent« sprcciMde Anträge der Betriebe um Ausirahme vom Lohnstop werden entgegenkommend behandelt. Der Reichsarbeitsminister hebt tn einem neuen Erlaß hervor, daß allerdings diese Einrich« tnirqch, im Augenblick nicht so großzügig ausgezogen iverden dürfen, daß sie nur kurze Zeit durct^chalten werden können oder daß Preiserhöhungen gegenwärtig oder in Zukunft un ¬ vermeidbar werden können. Insbesondere werde die Genehmi gung zum Ausbau betrieblicher Alterseinrichlungen zu versa gen sein, wenn die Einrichtung nicht aus betriebssürlorgerischcn Gründen, soickern lediglich mit dem Ziele eines Lockmittels bei Anwerbung von Gesolgsä-astsmi«gliedern anderer Betriebe ge- sci-afsen werde. Ein solä-er Ziveck werde immer dann vermutet werden müssen, ivenn die sich ergebenden Belastungen des Be triebes in keinem angemessenen Verhältnis zur Lohnsumme stehen. Abschlüsse von Gcsolgscl-aftsversichcrungen, die einer Lohnerhöhung von 10 bis 20 Pfennig je Stunde gieichkommen ruck die z. B. Lebensversicherungen von 10 000 NM. und mehr je Gesolgschaflsmitqlied umschließen, würden nur ui Ausnayme- sällen zu gestatten sein. Zur Neuregelung der lausenden Kinderbeihüsen Berlin, 21. Januar. Die vbersinanzpräsidenten werden durch amtliche Bekanntmachung in den Tageszeitungen recht zeitig zur Abgabe der Anmeldrurgen auf Gewährung von KIn« dcrbeihilscn aufsordern. Die Haushaltvorslünde >verüen.gcl)et«n, bis dahin Anfragen an die Finanzämter zu unterlassen. Solche Anfragen können die Finanzämter vorläufig nicht beantwor ten. Die Kinderbeihilfen werden sür den Manat Januar 1941 zu nächst in bisheriger Höhe weitergezahlt. Kiickerbehil?«», die der Kinderbeihilfe-Verordnung vom 9. Dezember 104,) gemäß fest gesetzt werden, werden von dem Zeitpunkt an nuri)geznh!t, von dem ab sie bewilligt sind Verllner Börse vom 21. Zanuar Die kurz vor Schluß der Montagbörse zu beobachtende Auswürlsbeivcgung setzte sich am Dienstag im Akt'.enverkehr in Form einer brösligen Befestigung fort. Von Montanen lagen lediglich Harpener um )4 Prozent niedricvr. B-ckrius geivan- nen 11. Vereinigte Stahl Hoesch und Mannesmann je 1, Rheinstahl 1'/, ruck Kioeckner i'/> Prozent. Bet den Vrounkoh- Icnwertcn gewannen Ilse Genuß 1 nick Rhe'n-draun 1'-4 Pro zent. Von Kaliwerten erhöhten sich Salzdetfurth um 1, Winters hall um 2 und Kallcl)cmie um 2)4 Prozent. In der cl-eiaischcn Gruppe blieben Farben mit 203'/, unverändert. Von Heyden und Riitgers genrannen je 1)4 Prozent. Dienstag, 21. ! Von 4 In Rom. w das sieghafte Vc «In Papst, der h Mrtyrcrreliquie Blute der ersten konnte ist in d khristi in Ihr Krippe, die einst renen Gottessohn umkleidet, in de In der Hc Mittelpunkt eir mutzte der Entst stentum ausgetr gemeinde glaubc Gerade der Apr Bedeutung s der ersten Jahr Ausbildung der der Verfolgung ten überdauern die Bekehrung Dankbarkeit dei Der allmä Linie der Erfol Das steigende L eine Ausnutzun Die Ehrfurcht Linie dem in t mut zu verdank selbe mar" sLor Der Stu Lehramt Im der sogenanntei Kirchenvätern i nes Chrysostoni ehrwürdigen H schlossen. Sä-oi gräbnisstätten z jchelnlich «inen siele Petrus al kpäter ist dich Damasus beim Ul Gegen Ei Jahrzehnten g düng zwischen auf Entwürfe Negierung zur vom 11. Juni auch die Elbe < schlossen. Sud Wirtschaftskrci Elbe, und zwa titz angeschlosst nais als Einh Nirtscl-astskam del diesen Vor große Bedeut« Elbcflügel die dem Schwarze, Verbindung w «ngc Verbind» Hinterland en Hamburg und MO Kilomete gewiesen ward Oder-Verbindu Norcn von d, Kanalsystem i nicht bcigetret Irnnsportwegk Der damit zuj Benutzung des irrt und muß der Frachten aunsten ander, sondere aber Havcl-Spr«e-K von Breslau das Sudetenla portweg ist da der gewünscht Abgesehe Vder-Donau-K nen Wirtschaf tlgkelt im R< Turopas. Na des Oder-Don rung der Wei nach Oberschl Rußland über Verbindung m sel bis zum 0 teleuropa best Wasserstraßen vorhanden sei Bedeutung un dieses Ringes Verbindungen, virtschaftsget »crhältnlsmäf dundsystems i noch insofern siedelt« und k detenland un! ihrs", durch werden. Die Zukunft noch V«rd«r»«m Lolkn, Osn »pviren, klnl
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