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- Erscheinungsdatum
- 1941-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194101022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-02
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Seite 4 üotto ge- t sich je- chiversten n nur so schlechter sucht, die diese von so kann chen, wie ge seiner d hinein- ne pluto- Verhäng- Bel-aup- :t er, datz ?cke, uns hten auf so hinter- chen Fris te in die- t. das ist de schlage ns diesen ckenntnts. de andere !ser offen« >aß damit >cn Welt« >ie Unter- ikanischen kann, so mit ihren bcunruht- ». den süü« bereinigten zu «vollen, Erstaunlich t l>at, die »lnaelegen- lloser und s deutsch- Bolkcs zu >ort crhal« Island an« aße so ge« tka könne ächten am lie" werde, «res Ejfek- es an Be sieh zivar d l^schlcu« «sagt, was «gt. Roose« tsckmst sen« die dritte er geharrt, mng sagte» i Industrie i, wenn «v n «vandte. i vom busi« :««« die Ge« ,g zwischen !rd, wie die dlgung file chsten deut* > südlichsten «läßlich de» sten Norden, in Jahres, tl, castruvven.* Nordkap ein taupisch. : Artillerie.* of. Dr. phil. icgehen. Dev >rt« stieg in cofcssurcn tN ischen Histv- -Wilhelm-In« licßltch zuM ipor. Grosser nitraldirckto-l Werkes, da» «schichte de» Lebensarbeit, er Papst« n Akademien r Ulrich von, lorikers, Rit«, eilt c Aburteilung le das Urteils ipublik. Nico* Generali dad- e auf Landes« s und Besitzes für 1k IahrÄ zrllckgetreten Minister, Grat )38) noch vom reten, und anH reten. >ung ab Ministerpräsi* mitgeteilt, datz ingen mit den ckinettsbildung !tzt noch kein« trau». Nummer 2, Seite S SLchfifche Volkszeitung Donnerstag, 2. Januar 1941 vrsscien clvr ^ousitr Lürlzvesp-Locksen tz. Löthain. Das Scheunentor fiel um. Bon einen« umstürzcnden Schennentor wurde auf einem Gut ein Land arbeiter begraben. Er trug einen Bruch der Schulter davon und fand Ausnahme Im Krankenlxms. Die übertragbaren Krankheiten in Sachsen. In der Woche vom 16. bis Ll. Dezember wurden in den vier sächsi schen Regiermigsbezlrken 155 Erkrankungen und 8 Todesfälle an Diphtherie. 304 Erkrankungen und 3 Todesfälle an Keuch husten sowie 281 Erkrankungen und 6 Todesfälle an Scharlach gemeldet. An Tuberkulose der Atmuugsorgaue erkrankten 98 und starben 44 Personen. ) Zwei Uraufführungen der Städtischen Bühnen. Die Ge- nrraliiitendanz der Bühnen der Reichsmessestadt Leipzig hat für das Alte Theater die Komödie „Schützenfest" von Harald Dralt und für das Schauspielhaus die Komödie „Junger Wein in alten Schläuchen" von Heinz Steguweit zur alleinigen Uraufführung angenommen. ) Orchestcrkonzert des Reichssenders Leipzig. Ain Sonn tag, dem 12. Januar, 11.30 bis 12 Uhr, bringt der Reichssender Leipzig als Eigcnsendung ein wertvolles Orchestcrkonzert. Das Konzert beginnt mit einem selten zu hörenden Stück von Wolfgang Amadeus Mozart, niit der im Jahre 1779 in Salz burg komponierten Sinfonie G-Dur (Werk 318s. Das Konzert enthält weiterhin zwei Konzertaricn mit Orchesterbegleitung von Mozart, die von Riia Weise gesungen werden, und schlietzt mit einem „Concerto Grosso" von Antonio VivaldI, einem ita lienischen Meister des 18. Jahrhunderts, der in gewisser Hin sicht einen stärkeren Einfluß auch auf Johann Sebastian Vach ausgeiibt hat. ) Ein Pionier des Radsvorto gestorben. In Leipzig starb ein Pionier des Radsports, Adolf Simeth, ein Träger des bekannten Namens der Leipziger Radsportfamilie. Simeth sen. war um 1900 ein bekannter Stratzcnrcnnfahrer, feierte aber auch als Radbnllspieler größere Erfolge. U. a. gewann er «nit seinem Sohn Erbardt sowie K. Haase die deutsche Meisterschaft Im Dreier-Radball. Im Jahre 1940 wurden die seit langem zur deutschen Spitzenklasse zählenden Söhne des Verstorbenen. Erbardt und Joses Simeth, deutsche Kriegsmeister im Zweier- Radball. l Eine Verkehrsstörung entstand am Abend des Neujahrs tages in der Blückerstraße. Dort wurde ein 41 Jahre alter Mann von einem Dreirad angefahren: er mußte ins Kranken haus gebracht nxrden. Das umgestiirzte Dreirad hinderte eine Zeitlang den Straßenbahnvcrkehr. ) Unfall mit tödlichem Ausgang. Am Heiligabend war auf dem Augustusplatz der 73 Jahre alte frühere Postinspektor Her man Drews von einem unbekannten Radfahrer angefahren worden. Mit Knieverletzungen und elnem Unterschenkelbruch war Drews ins Krankenhaus gebracht worden, wo er jetzt an den Folgen des Unfalls gestorben ist. ) Für über 5990 RM. Briefmarken gestohlen. In der Nacht zum 29. Dezember wurden durch Einbruch in ein Zigarren- und Brickmarkengeschäft auf dem Ranstädier Steinweg 25 Hefte mit Briefmarken In verschiedenen Merten von Europa und Ucbersee im Gesamtwerte von 5200 RM. und Zigaretten lm Werte von 20 RM. gestohlen. h Friedrichroda. Neues Erholungsheim für Soldaten. Das Hotel „Herzog Ernst" in Friedrichroda ist mit dem 1. Januar 1941 in den Besitz der NSKOV übergcgan- aen. die aus ihm ein Helm für erholungsbedürftige deutsche Soldaten des Weltkrieges und -es jetzigen Krieges machen wird. Das Heim soll 150 Gästen Platz bieten. s Doberschütz. Autobus gegen Milchwagen. Ein nach Mockrahna fahrender Milchivagen wurde von einem ent gegenkommenden. vollbesetzten Autobus in einer kleinen Stra- ßenküegung am Schwemmteich angefahren. Dabei wurde ein Pferd des Gespanns ans der Stelle getötet und der Fahrer, der Bauer Dietrich, verletzt. Eine mitfahrendc Ortseinwohnerin zog sich einen Bluterguß zv. Der größte Teil der geladenen Milciz- kannen wurde bei dem Zusammenprall auf die Straße geschleu dert. Die Fahrgäste des Autobusses mußten die Fahrt mit der Bahn fortsetzen. GaSrellilaunasmaffe gegen Keuchhusten In einem Gaswerk in Leip zig spielen, wie schon berichtet, an manchen Tagen mehr als hundert Kinder, um im Spiel von ihrem Keuchhusten geheilt zu werden. Sie zerkleinern die brackige Gasreinigungsmasse. Die in ihr enthaltenen Gase strömen durch das Zerkleinern aus, dringen in die Atmungs wege und fördern die Gesun dung. sPresse-Hofsmann, M.) l. Bautzen. Im Dezember traten im Gendarmericdienst der sächsischen Oberlausitz u. a. folgende Verletzungen ein: Gendarmeriemeister Thomas Bauer, bisher in Ncüelscksilh, wurde zrim Gendarmeriepostei« Panschwitz versetzt; Gcndarme- rlenieister Osivald Lachmann, bisher in Ostritz, Landkreis Zit tau, zum Gendarmerieposten Sohland a. Rotstcin. Neueingestellt wurde der Wachtmeister der Reserve Arthur Hohlseld in Oppach als Gendarmerieivachtmeister und nach dem Gcndarmcricposten Bernstadt versetzt. l. Kamenz. Während der Neujahrsivocl)« sind Bücherei und Lesezimmer im Lesstnghause nur am Freitag von 15 bis 19 Uhr offen. Von der folgenden Woche ab läuft der Ausleihe betrieb wieder regelmäßig Dienstag. Mittwoch und Freitag von 15 bis 19 Uhr. l. Piskowitz. Todesfall Der Kameradscl-aftsführer der Kriegerkameradschaft Rosenthal, Georg Schulze (Piskowitz), tst noch langer Krankheit gestorben. Er hatte beim I.-R. 178 aktiv gedient und an« Weltkrieg teilgenommen: viele Jahre lang hatte er an der Spitze der Kriegcrkaincradschast gestanden. l. Sohland a. d. Spr. Zehn Jahre bestellt im Jahre 1941 die hiesige Ortsgruppe -er NSDAP. Aus diesem Anlaß findet am 18. Januar im Schützenhaus ein eriveiterter Mitglie- derappell statt. s Schönlinde. Den 9 0. Geburtstag konnte zu Sil- rester Herr Josef Oppelt, Schönbüchler Straße 16. feiern. l. Ebersbach Sirup auf der Straße. Beim Abladcn eines 6 Zentner schweren Sirupfasscs auf der Unteren Diebig- gasse brach am Sonnabendnachmittag dieses plötzlich ausein ander und der süße Inhalt ergoß sich teilivetse in den Schnee. Schnell hatte sich eine Anzahl Kinder eingefunden, die mit Töpfen und Löffeln versehen mithalfen, möglichst recht viel von dem Sirup zu retten l. Zittau. Einbrecher erbeuteten 3500 RM. Nachts drangen Einbrecher in die Dampfmolkerei auf der Gör- litzer Straße ein. Sie brachn Türen und Schreibtische auf un erbeuteten rund 3500 RM. in Papier- und Hartgeld. Auch eine Geldkassette, die Bargeld. Verrechnungsschecks, Bezugscheine Pir Molkereiprodukte und andere wertvolle Paplerc enthielt, hießen die Töter mitgehcn. l. Großschönau. Schwein aus dem Stall gestoh len. In eln Gut in Großsck)önau drangen Einbrecher ein und begaben sich in den Schweincstall. Sie stack-en dort ein 160 Pfund schivcres Schivein ab und suchten mit Ihrer Beute, die sie auf einem Schlitten abtransporticrten, das Weite. Aus -em Sndetenaau s. Philippsdorf. U n g l ii ck s fa l l. Am Wochenende kam auf dem Wege zur Arbeitsstätte aus der Philippvdorfer Straße im Ortoteil Butterberg die Fabrikarbeiterin Marie Kade zu Fall, so daß sle einen Fuß brach. Die Verletzte wurde dem Kreiskrankenhaus Ebersbach übergeben. s. Teplitz-Schönau. Namensänderung des Bür germeisters. Der Regierungspräsident in Aussig hat dem Bürgermeister von Bad Teplitz-Schönau, Dr. Leo Patcovsky, die Genehmigung erteilt, an Stelle seines bisherigen Familien« namens den Mädchennamen seiner Mutter, Rödltng, als Fami« llennamen zu führen. Der slowakische Meister siegt« in Leipzig. Die gesamte Fuß« ballausdeuie der beiden oberen sächsischen Epielklassen am. Neu« jahrstag war das Leipziger Gastspiel des slowakischen Fußball meisters SK. Bratislava Preßburg. Die Näsle, die bekanntlich nicht weniger als zehn Spieler der slowakischen Nationalelf in ihren Reihen haben und zuletzt Herlha-BLC überlegen 7:1 schlugen, hallen gegen die gut in Schwung befindliche Els von Tura 89 Leipzig er hebliche Mühe, um sich knapp «nit 2:1 zu behaupten. Fußball in den Gauen. N o m : Siädtespiel Nom gegen Mün chen 5:2. Berlin: Norden-Nordwest gegen Tennis-Borussia 1:9. Wacker 04 gegen Weißensee 19l>9 5:4. Schlesien: Breslau 82 gegen Hertha Breslau sPokalendspiel) 3:1 Mitte: Stad:els Mag deburg gegen Auswahlelf Anhalt 8:8, Kreis Miltenberg gegen Kreis Bitterfeld 4:8, Eilenburg-Delitzsch gegen Bitterseld 6:2. Nord mark: Hamburger SV gegen Holstein Kiel iMeisterschasisspicl) 8:1. Niedersachsen: Werder Bremen gegen Eimsbültcl Hamburg 0:4. Großbetrieb auf Sachsens Sprungschanzen. Nm Neujahrstag herrschte auf den sächsischen Sprungschanzen ein lebhafter Betrieb. Zahlreiche Neusahrsspringcn standen auf dein Programm. Aus der Bogtlandschanze in Mühllelthen sprangen am Neujahrslag die bekannten Springer des Bogtlandes und die aus dem benachbarten Sudetenland. Mit der Beslnote von 215,6 und zugleich dem wei testen Sprung des Tages von 47 Meier siegte der vorjährige Deutsche Iugendmeisler im Spezialsprlngen, SS-Mann Hans Gipser Miihi- leilhen. — Aus der Hnns-Heinz-Schanze in Johanngeorgen stadt kam es am Neujahrstag wieder zu einem Zweikampf zwilchen Paul Krauß 2 und Gerhard Häncl. Auch diesmal behielt Gerhard Hänel dank besserer Haltung knapp dle Oberhand und siegte mit der Tagesbeslquote van 218,1, obwohl Paul Krauß 2 mit zweimal 55 Meter die weitesten Sprünge slaud. — In Oberwiesenthal wurde aus der kleinen Schönjungserngrundschanze gesprungen. Bei zahlreicher Beteiligung gab es sehr gute Leistungen, vor allem von der Jugend So konnte der in der Jugendklasse B startende Egon Neugebauer-Oberwiesenthal mit der Bcstnote von 3267 den besten Vertreter der Klasse 1, Heinz Megerhöser-Oberiviesenthal, glatt aus» stechen. Jugend-Mannschastssprlngen In Altenberg. In Altenberg sand am Neujahrstag ein Sprunglauf statt, der ausschl. der Jugend Vor behalten war. Aus der Naupennestschanze traten 46 Springer an, darunter 24 zwischen 14 und 20 Jahren sowie 22 aus der Schul jugend zwischen 9 und 14 Jahren. Das Springen wurde in Form «Ines Mannschastsspringens ausgetragen. Erster wurde der Alten berger SV mit Note 819. „Eachsenprelo der Langläuser" am 19. Januar. Von den von Gaulelter Martin Mutlchmann dem sächsischen Skisport zur Beifügung gestellten „Sachsenpreisen" wird der „Eachsenpreis der Langläuser", wie nunmehr seststeht. am 19. Januar in M ü h l l e i t h e n i. V. ausgetragen. ZahreSschluß in der Sofklrche Ain letzten Tage des alten Jahres wurde in der Hofkirche, alter Tradition entsprechend, das Te Denn« von Hasse für Eopransolo, Chor und Orchester im Rahmen der Jahres» schlußandacht aufgesührt. Das eindrucksvolle Werk des zu seinen Lebzeiten in ganz Europa als Meister der Kirchen musik gerühmten „großen Sachsen", das alljährlich nur dieses eine Male aus dem Manuskript zur Aufführung gelangt, san unter Gössers bewährter Stabführung auch diesmal eine wür dige Gestaltung durch Cäeilienchor und Kapellknaben. Das Eopransolo sang Llesel von Schuch. Hasses Te Dcum ist Aus druck und Sinnbild des Dankes gegen Gott, den der Christ am Ende eines Jahres empfindet. Von diesem Bewußtsein des Dankes gegen den Allmächtigen sprach auch die Iahrcsschluß- predigt, in der Erzpriester Propst Beter unser Leben rind Schaffen in der Zeit in Beziehung setzte zur Ewigkeit, in die olle Zeit mündet. An dieses Ende aller Zeit gemahnt das Ende des Jahres. Dieses Ende aller Weltzeit, nach dem Gott alles in allem sein wird, wird den Sieg des Wahren, Guten und Schönen bedeuten, die Verwirklichung des Reiches Christi. Das Wissen darum, daß dieser Endsieg des Guten gewiß ist, soll unseren Herzen eine heilige Unruhe zu Gott schenken, die rastlos nach der Erfüllung des göttlichen Gesetzes strebt, aber auch etn unerschütterliches Vertrauen auf Gott, in dessen Hän den unser aller Geschick ruht. Im Vertrauen auf den All mächtigen, erfüllt von heiliger Gottesliebe, schreiten wir hinein ln das neue Jahr. Der Neujahrstag wurde mit feierlichen Gottesdien sten begangen. Um 10 Uhr fand ein levitiertes Hochamt statt, das Propst Beier unter großer Assistenz zelebrierte. Cäcilia und Kapellknaben unter Gollers Leitung brachten die Messe Nr. 5 in Es-Dur von Karl Maria Pembaur zur Aufführung. : Empfang belm Uallenischen Generalkonsul. Am Nach mittage des Neujahrstages gaben der italienische Generalkon sul in Dresden, Marchese A. Ferrante und seine Gattin «inen Empfang zu Ehren der in Dresden weilenden Stu diengruppe oes faschistischen Kulturlnstitutes von Fer rara. Dem Empfange wohnten bei der Kommandant von Dresden, Generalleutnant Mehncrt, der Leiter des Reichsvro- pagandaamtcs Sachsen, Landcskulturwalter Salzmann, Bür germeister Dr. Kluge, der Gaustudentenführer Dipl.-Ing. Starke und der Kuliuramtsleiter der HI. Vannführer Menac. Am Vormittag des gleichen Tages hatten die ttalieniscken Gäste das Oskar-Seysfert-Museum und das Iagdsckloß Moritzburg besichtigt, am heutigen Donnerstag unternehmen sie einen Ausflug nach Meißen. : Kapitänleutnant Kaden, der auf Vorschlag des Ober befehlshabers der Kriegsmarine vom Führer mit den« Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden ist. hat seine militärische Laufbahn als sächsischer Korpskadett In Dres den begonnen. : Todesfall. Rechtsanwalt und Notar Dr. jur Armin Felix Schurig ist nach einem arbeitsreichen Leben in Dres den am 31. Dezember gestorben. Intendant Max Eckhardt wird nach Ablauf dieser Spiel zeit am Theater des Volkes als künstlerischer Verwaltungs direktor wirken. Damit bleibt Eckhardt der Neustadter Bühne, die er seit fünf Jahren erfolgreich geleitet hat, auch in Zukunft erhalten. d. Klotzsche. Z u g zu sa m m e n st o ß. Ain Ncusahrsmor- gen ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache auf einer Wei chenkreuzung des Bahnhofs Klotzsche ein Zugzusammenstoß. Ein Giiterzug fuhr dein ausfahrcnden Pcrsonenzug 2738 in die Flanke, wobei der Lokomotivführer des Perfonenznges sehr schwer verletzt und auch der Heizer verletzt wurde. Bon den Reisenden Kain niemand zu Schaden. b. Radebeul. In der Christ-Königs Kapelle wurde am Neu jahrstage zu Ehren Karl Maria Pembaurs die F-Dur-Messe von Pembaur mit Orchester aufgesührt. Der Kirchcnchor sang unter der Stabführung von Rudolph Axt mit großer Begei sterung. Kleine medizinische Rundschau Fllegenmaden als Heilmittel. Bon amerikanischen Aerz- ten wurde die interessante Beobachtung gemacht, daß vereiterte Wunden, die von Fliegenmaden befallen wurden, überraschend gut aushetlten und auch bald ihren üblen Geruch verloren. DI« gleiche Beobachtung ist neuerdings nuck wieder von deutschen Aerzten gemocht und ngchgcprüst «vorbei,. Dobel zeinte es sich, daß nicht etwa die Bakterien und die zerstörten Gewebebestnnd- teile von den Maden aufgefrcsken und dadurch die Wunden gereinigt wurden, sondern daß es die Ausscheidungen der Flie« gcninaden sind, die sich als heilkräftig erweisen. Eingekend« Untersuchungen haben nämlick gezeigt, daß die wirksame Substanz in dem durch die Maden nusgesckiedeucn Harnstoff zu suchen ist. der in der Wunde eine bessere Durchblutung und eine stärkere Absonderung von reinigender Lnuipbe erzeugt. Außerdem tötet Harnstoff aber auch in einem erbeblichen Um fange Bakterien ab, okne die sich neublidende Heilkant der Wunde zu schädigen. Es «nutzte aus ästhetischen Gründen naheliegen, alle diese Dinge durch Herstellung harnstoffhaltiger Salben nachzuahmen, nm diele Heilmöalichkett auch unabbän- gig vom Vorhandensein von Fliegenmaden auszulcköpsen Tat sächlich ist dies auch gelungen, so daß heute unschwer diese Art der Wundbehandlung einem größeren Teil von Kranken zu» gängig gemacht werden kann. Ein Deutscher impfte zuerst gegen Pocken! In« allge« meinen ist die Annahme verbreitet, daß erstmalig der Eng«, länder Ieiner im Jahre 1796 Menschen mit den Kuhblattern' geimpft habe, um eine spätere Erkrankung an den cchten'j Pocken zu verhüten. Nun babcn aber nähere Nackforsckunaen, ergeben, daß bereits fünf Jahre zuvor der Schullehrer Plett in Stakensdorf bei Kiel drei Kinder mit einem von einer blatternkranken Kuh entnommeucu Pockenmittel almc Willen der Eltern mit einem Federmesser in die Haut zwischen Dau men und Zeigefinger impfte. Tatsächlich blieben gerade diese drei Kinder bei einer späteren eckten Pockenevldeinic frei von dieser schwere«, Krankheit und .freuten sich ihrer unverletzten Gesichter", wie es in einem zeitgenössischen Bericht hieß. Lei der ist Plett, der eigentliche Erfinder der Pockenimpfung, durch eine kurz darauf erfolgte Versetzung von seinen so wertvollen Gedankcngängcn gänzlich abgekammen, so daß auch sein so glücklich begonnenes Werk in rasche Vergessenheit geriet. Einspritzung in das Brustbein statt in die Vene. Es gibt Fälle, in denen eine dringend notwendige Einfvritzung in di« Blutbahn oder eine Bluttransfusion daran zu scheitern droht, daß dle Blutadern der Gliedmaßen nicht auffindbar oder in folge von Kreislaufschwäche zu schlecht aesüllt sind, so daß man nicht «inspritzen kann. Für diese Fälle hat nach einem Be richt der Frankfurter Wochenschrift „Dir Umschau" Professor Norbert Henning die Einspritzung in dos Brustbein omvfohlen. Wie er durch Injektion kontrastgcbcndcr Mittel auch röntgeno logisch nachweisen konnte, fließt die eingcspritzte Flüssigkeit rasch in die Blutbahn aus dem Markhohlraum des Brustbeins ab. Die Technik ist einfacher als die Einspritzung in die Venen der Gliedmaßen, und auch Blutübertragungen sind leicht durch- zuführen. Dle neue Methode eignet sich daher besonders zur Anwendung im Felde, wo oft bei ausgcbluieten Verwundeten Einspritzungen oder Bluttransfusionen unter behelfsmäßigen Bedingungen in großer Schnelligkeit durchgcsührt werden müssen. KrieMn, Perle de- Zschopauiais Im Zschopautal wurden um 1230 eine «riebsteins durch ihre Besitzer, von Arnim, der schönsten der sächsischen Burgen ge gründet: Die Burg Kriebstetn, deren Wap pen und Ansicht sich selbstverständlich unter den zehn reizvollen Wtnterhilssabzeichen sächsischer Burgen bei der Strahensamm- lung am 4./5. Januar 1941 besinden. Einzigartig hat sich die aus einer engen Feldkuppe liegende Burg in die hügelige Landschaft eingcfügt. Die Hauptgebäude stammen aus der Zeit um 1400. Der von der Meißner Burg her berühmte Bau meister Arnold von Westfallen fügte Ende des 15. Jahrhunderts den sogen. Küchen bau als wichtigsten späteren Bau an. Durch die vorbildliche einheitliche Erhaltung -gehört sie In die erste Reihe der rund 300 Burgen und Schlösser unseres Gaues, die in dem kürzlich erschienenen Werk von Dr Gröger „Burgen und Schlösser In Sachsen" erstmalig mit ausgezeichneten Abbildungen behandelt werden.
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