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M I -r>) ! s I?! II ß z I I I» «/ » W M.'. ß U>. W. di> de fu ft- I- w. »c Ul sic 1a k. Die Kommunalwahlen am Sonnlag Das Gesamtergebnis in Bremen lvremen, i. Dezember. In der Freien Stadt Bremen fanden gestern die Bürger- schajtswahlen statt, die ohne besondere Zwischenfälle ver liefen. Die Wahlbeteiligung wird auf 8 0 Prozent ge schäht. Das amtliche Ergebnis der Wahlen im gesam ten Bremer Staatsgebiet ist folgendes: Reichstags- letzte Bürger- I wähl schastswahl ' i w ft K, S S Sozialdemokraten . . . , KL 555 73 063 80 806 ! i Kommunisten . . . 21 670 25 534 19 261 ' Deutschnatlonale . . . . 8 611 15 370 . ! Deutsch« Volkspartci . . . 25 271 36 028 61 708 i Wirtschaftspakt«; . . . . 3 382 8 514 ei Nationalsozialisten . . . . 51 321 26 615 v Zentrumspartei . . . . . 4 238 5 238 4 039 Konserv. Volkspartei . . . 1804 7 252 e Deutsche Demokrat, u. Zentr. 1121 n Nationale Einheitsliste 1 820 d Hausbesitzer .... 8 730 15 354 d * Dic Mandate in der neuen Bremer Bürgerschaft werde» vorläufig wie folgt berechnet: Nationalsozialisten 32 (2), Deutsche Votkspartei 13 (17), Deutschnationale 8 (3), W>rt» fchastspartei 2 <8), Staatspartei 3 (12), Zentrum 2 (2), Hausbesitzer 5 <g), Bolkskonservative 1 (0), Sozialdemokraten 4V <5l>>. Kommunlsten 12 (III). e Simiinenzahlcn in Bielefeld Bielefeld, 30. November. Die Eemeindcwahlen in Bielefeld haben fol gende Ergebnisse gezeitigt (die Ziffern der Reichstagswahl vom 14. Sept. 1030 in Klammern): SPD. 20 371 (32 600) Deulschnationale 3 134 ( 3 500) Zentrum 3122 ( 3 350) Kommunisten Deutsche Volkspartei, Konser 4 068 ( 4 756) vative Volksp. u. Volkskonscr < 6 306 DVP. vative Reichsvereinigung zus. 4 291 ( 1 300 Kons. VP.) Staalspartei 1 175 < 3100) Wirtschaftspakte! 5 834 ( 6100) Nationalsozialisten 17 020 (11 600) Evangelischer Volksdienst 3 906 ( 3 400) Nach vorläufiger amtlicher Berechnung entfallen in der neuen Stadtverordnetenversammlung von den SO Sitzen 2 5 auf die bürgerlichen Parteien, 22 aus die SPD. und drei auf die Kommunisten. Die alten bürgerlichen Parteien verloren zehn Sitze, die von den Nationalsozialisten errungen wurden. Der Sozialdcnwlialie fielen 22 Sitze zu statt hisher 10, und den Kommunisten drei statt bisher zwei Sitzen. Im einzelnen ver teilen sich die. Mandate wie iolat: Sozialdemokraten 22 (18), DVP. 8 (0). Wirtschaftspakte! 4 (5), DNVP. 2 (3), Zentrum 2 0, Staatspartei 0 l2, Dem.), Evangelischer Volksdienst 2 (2), Kommunisten 3 (2), National sozialisten 12 (2). Die Wahlen in Bremen haben erneut bewiesen, daß die n a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e W e l l e noch keineswegs im Abebben begriffen ist. Die Nationalsozialisten haben im Bremer Stadtgebiet die Stimmenzahl der letzten Reichs tagswahl nahezu verdoppelt. Bezeichnend an diesem Stimmenzuwachs aber ist es. daß er in erster Linie auf das Konto der Deutfchnationalen, der Deutschen Volkspartei und der Wirtschaftspariei gehen dürfte, die bei der letzten Bürgerschaftswahl in Bremen mit den Nationalsozialisten zusammengegangen waren. Die ganannten vier Parteien er hielten bei der letzten Reichstagswahl 85 938 Stimmen, bei der jetzigen Bürgerschaftswahl, bei der die Wahlbeteili gung noch etwas stärker war als am 14. September, 89 593 Stimmen, also nur etwa 3600 Stimmen mehr. Der Rück gang der Deutschen Volkspartei, der beinahe ein Drittel des Wählerstandes trifft, ist dabei besonders auffallend. Die Deutsche Staatspartei ist weiter auf ab sinkender Kurve begriffen. Von der Konservativen Volks partei ist bei der jetzigen Wahl nur noch ein Torso übrig geblieben. Bei der Beurteilung der Wahlzahlen für das Zentrum. für das Bremen starke Diaspora ist, bleibt zu beachten, daß nur die Ergebnisse der Bürgerschaftswahlen miteinander vergleichbar sind, während bei den Ergebnissen der Reichstaaswahl die Zentrumsstimmen von Bremer haven, die gestern auf eine gemeinsame Liste der Demo kraten und des Zentrums entfielen, mit inbegriffen sind. Neben dem Anwachsen der Nationalsozialisten ist das hervorstechendste Merkmal dieser Bremer Wahlen der starke Rückgang der Sozialdemokraten, der deshalb noch an Bedeutung gewinnt, weil er diesmal gewiß nicht auf Kosten der Kommunisten, die ebenfalls verloren haben, erfolgt ist. Die Linke hat bei der Bremer Bürgerschafts- wähl eine ernste Schlappe erlitten. Auch in Bielefeld haben zwar die National sozialisten ihre Stimmen um über 5000 gegenüber der letzten Reichstagswahl zu erhöhen vermocht. Die Deutsche Volkspartei hat hier fast die Hälfte ihres Mitgliederstandes eingebüßt, die Staatspartei fast Zweidrittel. Infolge der geringeren Wahlbeteiligung jedoch haben die Sozial demokraten an Mandaten gewonnen, ebenso die Kommunisten, während die Nationalsozialisten gerade die zehn Mandate hinzuzugewinnen vermochten, die den übrigen bürgerlichen Parteien verlorengingen. Bielefeld ist also ein markantes Beispiel dafür, daß die national sozialistischen Gewinne auf Kosten des Bürgertums und zwar in erster Linie auf Kosten des liberalen Bürgertums gehen, während die Linke gleichzeitig noch stärkeren Ein fluß gewinnt. Tie Verschiedenartiakeit der Wahlergebnisse in Biele feld und Bremen iayr es ai>o naa, wre vor geooren er scheinen, die Ergebnisse der Zwischenwahlen nicht zu ver allgemeinern. Fest steht nur das eine, daß nach wie vor aller Grund besteht, die n a ti o n a l s o z i a l i st i s ch e Be wegung und ihre irrationalen Hintergründe sehr ge wissenhaft zu verfolgen, vor allen Dingen auch die Kritik, die die Nationalsozialisten an gewissen parlamentarischen Entartungserscheinungen sowie an den Auswüchsen des Parteiwesens üben, nicht allzu leicht zu nehmen. Fritz Völlig s Köln, 20 November. Landcsökonomieiat Fritz Ballig, der bekannte rheinische Vauernführer und Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Bei rats der Rheinischen Zentrumspartei wurde am Sonnabend nachmittag im Hotel „Exzelsior", Köln, kurz nachdem er die Einleitungsworte für eine hierher einberufene Vorstandssitzung gesprochen hatte, von einem Schlagansall betroffen. Der Tod trat unmittelbar darauf ein. Der Verstorbene stand im 67. Le bensjahr Im öffentlichen Leben des Rheinlandes nahm Völlig vor allem durch sein Wirken in der rheinischen Bauernschaft seit Jahrzehnten eine hervorragende Stellung ein. Viele Jahre wirkte er als Mitglied des Provinzialausschujses sowie als Parlamentarier im rheinischen Provinziallandtag. Seit ion8 gehörte der Zentrumssraktion des Rathauses in Köln an. Am Sonntag fand in Neu-Isenburg bei Frankfurt a. M. eine kommunistische Veranstaltung statt. Al- die Frankfurter Teilnehmer gegen 5.30 Uhr auf dem Rückmarsch begriffen waren, fuhr auf der Darmstndter Landstraße kurz vor dem Stadtwald der Führer eines Personenkraftwagens beim Ueberholen ein-s Motorrades in die Ata rschkolonn e hinein und ritz eine Anzahl Personen zu Boden. Zehn Verletzte wurden durch die Rettungswache und vorübersahrende Privatwagen in die verschiedenen Krankenhäuser gebracht. Eine Anzahl Per sonen kam mit leichteren Verletzungen davon. Dresdner Gchlachtviehmarkt Dresden, 1. Dezember. Auftrieb: 108 Ochsen. 325 Bullen, 403 Kühe, 81 Färse», 14 Fresser, 737 Kälber, 487 Schafe, 3108 Schweine, zusammen 53S0 Schlachttiere. Preise: Ochsen: a) 1. 53-57 <100,. 2. 44—50 <00). b> 1 39—13 <82). 2. 36—38 <70). c>. dj — Bullen: 54—57 <W>. b) 50—53 <01). c> 41-47 <88), d> —. Kühe: a> 47-50 <88). b> 40—44 <81). c) 30—36 ,70). d) 25—28 <70». Färsen: a) 54—57 <101). b, 42-50 ,02). Fresser: —. Kälber: a> —, b) 66-72 <112). c) 60-64 <103). d> 50-58 <08>. e) —. Schaf«: a> l. —, 2. 62—66 <128). b, 52-60 <110). c) 44—50 <1ll>. d> -. Schweine: «> 64 <80). b> 62—61 <81). c) 61—62 <82). d) 50—60 <82). e) 57—58 <82). s> —. g) 55-57 <75). Geschäftsgang: Rinder, Kälber schlecht, das übrige langsam. Ucbersland: 201 Rinder, davon 21 Ochsen. 62 Bulle». 118 Kühe, außerdem 20 Schafe und 5 Schweine. Von dem Auftrieb sind 150 Schweine Ausländer. Veramwortlich ,!>r PoMU und Feuilleton; t)r. nt. De«c,yt mr Uoiaice an; Sport: A.Joh»: Mr 'An,eigen: F.Bnngary. all» m Trespe». P-M-Miakc u Druck und Verlag: Germania A..04. z-wale Dresden. KSisrnlsnüdsffeiunNlSZO VsterisncUscker Nsrsck in b lü, I< »vier /. I 4 Häna v. I>Ieumondnackl keim Vater likein ^Voiknaclitlicke«; Uär^kenzpiel in 2 /^ktsn von Larl DnZIer. V e r I s x- 1^. Schwann, Oünsslckorl. Durch jecle Suchhancitun? ru belieben. KoncMorsi unü K-Pkseksur SS >nk.: lred dleklkorn empüekU Oresciner LtiriststoUen, ksumkucken, kebkuclien, 8pekulstiu8 un6 Sein reicft- Iialtixres Konclltorei - kükott berrmvrer ker 54670 Schwer versicherte . . saiEis , . . 7! v vkttZ.jieuijMnikgotteö ^ ^ ttotie 8er äuolldnrbwcire kb i lMelu. bedecke geäste ? -MW rrwssiv Silber U/eiknscktsgsLrksnke ci!e ekrlicke l'rsucie macken und ciakel nickt teuer «Und. erkalten 8ie im Lperlalkaui kmil Künrslmsnn vresckeii, Linxanzr ^torltrstratte, kicke kiinxstrsOe 27 /liiertes am Mat-e llskorm-ö«»«n fkokorm-hlalsstrsn sislorm- Stspgäscksn stekorm- Untsrbsttsn sisform-XsMisssn va unonäsotzsn jVläntel, sacken, kuckse, Krawatten Kragen, keSätre linciev Sie ru bei Uilrscbrierrnelster DresdenViktnriaStrske 4 kicks VkaiseubausstrsOs Ilüds». «sekitstrei, »erili-üiii üiülklil Sl?o1serli»rr»er neue-itei dls.ciell. pa. >Verk8töttek srbeit. ksukosixck. diuünaum poliert, in au?i- ie«uckt «ickttner .Vtaserun,^. 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I: 3801-3900 «7 M7§e/ie//'4!7'er. dkseli äem keutlg.Stanä äerVVisseiirckattu. äer Vestiliierkulist e//i vo,-/reF//c^tt //fx c/c75 kk/ic/ o'e/rMT^e/r. pll>d«jj»l!ii ülß.j.- (?.Lo/»//kakF-n cikärlsbrlk Vresüsn-K., ^7/k/ie/iL/rqFe S ItiiiwtfttiiS, g,li«lichtti»!l«ö ZWVMMW UMerMlkl gmiiWr Mittwoch X»rnn«l/Iiiii»srmiti>n >/,8) Kein ösfentl. Kartenverkaul- donnerstog AnrechtSrelbe K Der ir««snk.av»Nek BVB. Är. I 8/1 —iOOO StkMlvteltW5 Dienstag Anrechtsreibe 8 ab ndS 8 Ilbr BVB. , > Kitt—8SO>. . :r3ttiv0ch Anrechts,eibe 8 Die li-lnber 8. Donnersiag abends i/,'» Ubr 8«uper: bäns, /vvl, «IrvI Kein ösfentl. Karieiwerlauf. Vesiöen^rljeater Gastspiel Oiobaniia Schubert und Karl Olöken Mittwoch nachintttagS 4 Ubr ä'ielienbröckol abend - ^ Ubr Uer Vogvlkliitälvr BV«. i 3001—4vcc Donnerstag abends 8 Uhr Iler Vn^elbUnstier BVB. m , IlO.I—11100 Kenkral-Thealer Gast viel Willy Thnnls V.ittwoch nachmittags 4 Ubr IVle ster bionnevstrakil »nk «Ile klrst« kn», abends 8 Ubr Der /»reieKseil BVB «r. 1 : 1—L00 Donnerstag abends 8 Uhr Ile, /areselt-wl» BVB. Gr. 1: 3101-8200 SM. Planetarium Oresden-A.. Stüiei-Astee 2s Sonntag». Mittwoch» »nd Sonnabend» > r>... >ibr: t-elielinnl» ste-- Kretaels Krste Süberj'Theaiel chirttwüch Xrin,, 8) BVB. r : ' -701—805. Donnerstag krevloni» t ) BVB. I - 2/00 »nd 8tt.°>1 —9000 rimm mem«' Intere»i»ot«»t«» l-olcet von n««a»n 8 rd »ul