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- Erscheinungsdatum
- 1930-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193011139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19301113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19301113
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-11
- Tag 1930-11-13
-
Monat
1930-11
-
Jahr
1930
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Aus der Aentrumsparlei Parle Kalender vlschosswerda: 16 November lPfarrer Kirsch. Reichenbach» kötmu: 17 November sPfarrer Kirsch, Reichenbach» Aue i. E.: 24 November »Pfarrer Kirsch, Reichenbach) Leipzig. Dienstag, de» 25. November, abends 8 Uhr im Saale des Vinzenliusstifles, Friedrich Wilhelm-Straße 96. Redner: Pfarrer Kirsch, Reichenbach. Adors i. v: 30. November <Ob,-I»g. L i e l l, Plauen» Alle Ortsgruppen melden di» Termine ihrer Versammlun gen stets sofort nach Festlegung an das Sekretariat der Sächsi- schen Zentrumspartei. Dresden, Polierstrahe 171 Alle Orts gruppen werden gebeten, ihr« Winterprogramm» baldigst sestzulegen! Veweitier. die zur engere» Wahl stehen, sind Beigeordneter beim Teutfchcn Slädtelag, Dr. Löser Berlin, Oberbürgermeister Finke Hagen. Burgernieister Dr. Baumgardt-Delitzsch, Bürger, meisler Dr. Koltzcnbnrg-Zittau, Oberbürgermeister Klimpel- Freilai und Stadlrat a. D. Siolt-Berlin. Die ersten vier sind bürgerliche Kandidaten, während Klimpel der SPD. und Stolt der KPD. angehört. » Billig« Theaterkarten 10 - jugendlich«. Zu der am L7. November stattsindend.,i Aufrührung der Oper „Der W a fs e n sch in i e d" im Neuen Theater Leipzig, stellt das Jugendamt den Jugendliche» der anerkannten Leipziger Jugend organisationen verbilligte T!>ealerkarten zur Verfügung. Ein Ausweis über die Zugehörigkeit zu einer Iugendgruppe ist vor. zulegen. » Zahlungseinstellung einer Leipzig«! Banksirma. Das 1926 gegründete Bankgeschäft Hans Sachs in Leipzig, das an der Börse nicht vertreten war, hat seine Zahlungen eingestellt und strebt einen Liquidationsverqleich an. Die Schwierigkeiten sind auf größere Berlnste bei Debitoren zurück',»führen. Ein genauer Status liegt noch nicht vor: die ungedeckten Passive» sollen sich jedoch in engen Grenzen halten. ^kemnilr. rvicksu. KIsuen Pro'ett gec>en den sächsischen Skaal Auerbach, 12. November. Der Bezirkstag der Amtshaupt- mannschast Auerbach genehmigte den Nachtrag zum Haushalt- plan des Bezirks mit 69,',000 Mark Fehlbetrag, der durch 500 000 Mark Mehraufwand für ausgesteuerte Erwerbslose, 256 666 M Minderertrag der Einkommensteuer, 166 660 M. Mehraufwand für die Krisenfürsorge usw. entstanden war. Er ermächtigte ein stimmig den LKzirksausschuß. nach Prüfung der Rechtslage gegen den sächsischen Staat, gegebenenfalls bis zur letzten Instanz. i" ien Nich'erfüllung seiner ihm aus den Bestimmungen de-s >57 Ab'. 6 der sächsischen Gemeindeordnung erwachsenden Auf gaben Klage zu führen. Der Bezirkstag vertritt den Standpunkt, daß der Staat wohl auf einen balancierenden Etat verweise, aber den Gemeinden nicht die Mittel für die ihnen zugewiesenen neue» Aufgaben zur Verfügung stelle. Außerdem beschloß der Bezirkstag, vom Staate eine Sonderbelhilfe von 600 600 Mark zu fordern. 8 Der Bezirkstag der Junomänner in Cbemnitz am 36. No vember I960, weist folgendes Programm auf: 1-8 Uhr Sing- niesse in St. Josezch: 1710 Uhr Tagung: 3 Uhr Arbeitskreise: 8 Uhr Festabend im Thaliahaus, Eonnenstraße Wir rufen olle Jungmänner des Bezirkes Chemnitz auf. sich rege zu beteiligen. Anmeldung bst L. Kinmaper. Chemnitz. Lessingplatz 2. Für den Abend sind auch all? Eltern und Freunde der Jugend geladen. tz Zwangsversteigerung. Be! der dieser Tage in Lhem- n i Iz abgohaltenen Zwangsversteigerung der vor einiger Zeit in Zahlungsschwierigkeiten geratenen früher im ganzen Erzgebirge bekannten und angesehene» Firma Jul. Begreuther, Holzhand lung. Pappenfabrik und Sägewerk, in Johanngeorgenstadt wurde der gesamte Besitz der Firma, bestehend aus mehreren Fabrikgebäuden. Wohnhäusern, Flur- und Waldgrundstückcn. vom sächsischen Staat zu dem weit unter Schätzwert liegenden Preise von 155 MO NM. erworben. h. Bauunfoll. Bei der Gölhschtalbrücke in Netzschkau werden jetzt Erncuerungsarbciien vorgenomn'en. Am Montag abend wurde der Bauarbeiter Strobel von einer Maschine er faßt und zur Seile geschleudert. Er muhte mit schweren Ver letzungen nach dem Krankenhaus gebracht werden. tz. Rabattmarkenschwindel. In Chemnitz wurde ein dreißigjähriger Zigarren Geschäftsinhaber verhaftet, der seit Mo Deulsche Iugend auf dem Vormarsch „Junge Leipziger Kunst" — das war das Panier des letzten Sonntags. Sie lud ein zu einer „Morgenfeier". Solch «in Vor mittag — in der Tat — er hat etwas Feierliches, etwas Fest- l ches an sich. ... Im Schauspielhaus fanden sich Freunde der Leipziger jungen Kunst zusammen. Und wie gut eignete sich der Saai für solch eine Feier. Der Innenraum völlig verdunkelt. Die Bühne — einem Studentenheim genähert. Alles so an- heimelnd. . . Jeder der Beteiligten gibt sich möglich einfach. Im Straßenan'ug. Warum nicht? Hier handelt cs sich um Innenweite. Was hat dies mit äußerer Aufmachung zu tun. Wir halten es mit den Kommenden. . . . Musik — selbstredend in modernem Stil — dazwischen Gedichte — Balladen, Stim mungsbilder — mit modcrner Farbengebung. Den An «mg mit Vorlesen mochte Wolfram Brock meier. .. . Man hörte gor bald den Eigenklang heraus. Der junge Mann von heute denkt anders als die Jugend in der satten Zeit vor dem Krieg. Er stellt das äußerlich Gegebene dar. Eine gewisse Härte liegt in seiner Art des Empfindens. Als Widerspiei der Härte, der unmenschlichen Härte der Gegen wart. Und, vas weit schlimmer ist —. der Zukunft. Vor läufig kein Entrinnen aus der Versklavung. Sie können — von Tag zu Tag immer weniger — den Zusammeniiang be greifen zwischen Schuld der Vergangenheit und Sühne in Ge geiiivart und Zukunft. Es mag mitunter bitter säzwer auf ihnen losten. Sic leiden — und wissen nicht: warum. Was kann die Jugend lur di« Sünden der Alten? Wer immer diese bindenden Entscheidungen verhängte — er hat den bissigsten Haß verewigt. . . . Wie gräßlich der Gegensatz: „Laß die Sonne nicht unlergehen über deinem Zorn" . . . Und stiller Zorn, Verhärtung der Herzen, wilder Mut spricht nicht selten aus dem Munde der Jungen. . . Wir i»otten an diesem Vor mittag sehr verwandte Empfindungen mit denen auf der letzten »roßen Tagung der jugendlichen Kirchenmusiker ln Frankfurt... Auch hier in Leipzig der ausgesprochene Wille, mit dem Leben 1llbst fertig zu iverden. Jugend von heut« will von niemand «Vhangen, ivill niemondin Dank wissen. Zu keiner früheren naten gefälschte Rabattmarkenbücher »inlüste. In selner Woh nung wurden große Mengen gefälschter Rabattmarken lm Werte von ungefähr 2ÜVÜ0 Mark gefunden. Doch ist der bisher ent standene Schaden verhältnismäßig gering. Tödlich verunqlüchk In der Nacht zum Montag ereignete sich auf der Walden- burger Straße in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnbrücke in Glauchau ein schwerer Motorradunfall. Hier fuhr ein Motor- rndfahrer, der 20 Jahre alte Julius Wenzel aus Glauchau, mit einer Geschwindigkeit von etwa 56 Kilometern auf einen dort in vorschriftsmäßiger Weise aufgestellten erleuchteten Wa gen. Der auf dem Soziussitz mltsahrende 21 Jahre alte Erich StcInbach, ebenfalls aus Glauchau, wurde bei dem Anprall so schwer verletzt, daß er schon vor dem Eintreffen der Kriminal polizei starb. Wenzel selbst wurde schwer am Kopf verletzt und mußte in das Glauchauer Krankenhaus gebracht werden, wo er in hoffnungslosem Zustand darniedersiegt. Am Montag früh fand inan in Zittau an der Bahnlinie Zittau—Dresden den 56 Jahre alten Emil Glathe aus Ober- hermigsdorf tot auf. Glathe, der etwas schwachsinnig war, hatte wahrscheinlich die Schienen überschreiten wollen und ist dabei von einem Zug zur Seite geschleudert worden. Hierbei hat er so schwere Schädelverletzunqen erlitten, daß der Tod auf der Stelle eingetreten sein muß. Der Unfall dürfte bereits am Sonntag abend passiert sein, — Am Sonntagabend kam auf dem Bahn hof Obercunnersdorf der Schmied Reinhold Stempel aus Weißensee beim Aufspringen auf einen bereits in Fahrt be findlichen Zug zu Fast und geriet unter die Räder. Ihm wurden beide Beine abgefahren. Stempel erlag bald darauf den furcht baren Verletzungen. KU5 6er l.nu5iir Hah'en ker Nv zeit Bautzen, 12. Noveinber. Der Bezirksausschuß der Amts hauptmannschaft Bautzen hielt am Montag eine Sitzung.ab. in der zunächst über den gegenwärtigen Stand der ErwerbslosigkeU !m Bautzener Bezirk Mitteilung gemacht wurde Die Zahl der Hauptunlerstützungsempsänger ist von Ende September bis Ende Oktober von 5181 auf 4030 zurückgegangen, dagegen stieg die Zahl der Krisennnterstützten von 1868 auf 2222. Wohlfahrts erwerbslose wurden Ende Oktober etwa 950 gezählt Sodann wurde über die Hochwasserschäden inner halb des Bezirks berichtet. Am stärksten seien die Orte Buch malde und Rackel von dem Hochwasser betroffen worden Hier sei der angerichtete Schaden durch die enorme Verschlag', mung der Felder außerordentlich groß. Im gesamten Hoch massergebiet seien von der Wintersaat 81 Heb ar gefährdet, davon 15 Hektar vernicklet. Von Gemenge seien 35 Hektar als vernicklet anzusehen. Der Schaden an Kartoffeln werde auf 13 000 Zentner beziffert. Der in der T e i ch w i r t s ch a f l angerichtete Schaden fei noch nicht zu übersehe» Die An:!s- hauptmannsckost habe bere ts bei der Regierung für die Negu lierung der Spree und verschiedener anderer Wasserläufe die un bedingte Genehmigung gefordert. Weiter wurde über die Belastung des Bezirks durch die Krisen- und Wohlsahrtsfürsorge beraten Wie der Amtshauol- inann mitleilte, ist im .Haushaltplan in dem Kapitel Kcisenfür- sorge mit einein Mehraufwand von rund 161000 NM zu rech »en. Die Mehrbelastung in der Wohifahrlsfürsorse beziffere sich aus rund 116 006 NA!. Da jedoch andererseits mit vecsch'.'denen Mehreinnahmeposten gerechnet werden könne, be ' e- e sich der endgültige Fehlbetrag auf 160 000 RA!., der durch E.höhuni der Bezirksumlage gedeckt werden svll — Zum Schluß beschüsügte sich der Bezirksausschuß mit der Frage der Errichtung e ner Frauenklinik in Ellersbach. Es wurde die Ansicht geäußert, daß die Frauenk! nik besser in dem zentraler gelegenen Bautzen er richtet werden soll. I. Gcwerkschastsjublläum. Die Ortsgrupoe Sekte ndors dos christlichen Textilarbcitcrvcrbandos feierte am Sonn'ag ihr silbernes Bestandsjubilüum. Der Vorsitzende. Herr Johann Hübner, der die Ortsgruppe seit der Gründung a leitet hat, erösfnete die Feier mit einem Rückblick aus die geschichtliche Entwicklung. Tic Festrede hielt der Haun'schriflle'ter der Textilorbestor'estung Herr Meier aus T-üüc'tzorf. Er sprach über die A»'a-"tzen der christlichen Gewerk'chaften und ihrer Mitglieder, über ihre Erfolge und Ziele. Tekrs'är Trente überreichte den nock lebenden 3 Gründern lJoh. Hübner. R"-nh. Ebermann, Aug. Theurich» die silberne Verbandsnadel. Herr Pjarrer Grohmann beglückwünschte d>e Ortsgruppe zu ihrem Erfolge und bat um eifrige Weiterarbeit, bstoiGers durch gründ liche Schulung der Jugend. N-'clstt-em Sekretär Tacke für den Beitritt zu den christliäzen Gewerkschaften geworben hatte, übcrbrachte Lehrer Klaus die Glückwünsche des Volks Zeit hat die Jugend Tv-dilion so einmütig abgelehnl als heule , ach diesem sinnlosen doboi so wohnsinnig opferreichen Kriege.... Uns diese Abkehr von allem Sich-Erinnern Wollen an das. was gewesen ist. dieser völlige Bruch mit dem Ueberkommene» sprach auch — mehr ccker weniger stark — aus jeder Zeile derer, die hier ans ihren Werken lassen Werken, getippt ans lose Blätter — Werke, die m ch immer nicht d e genügende Zahl Lelcr finden dürsten. Deshalb wagt kaum einer der Beriegcr den Truck. . . . Auch was Rudolf Habet!» vortrug — schmucklos, sachlich — so manches setzte sich im Hörer lest und beschäsügtc den Geist. Das Bedeutendste gab Erich Eber inaner aus seinem neuen Roman „Die große Kluft". Auch dieser hoffnungs volle zivanstgljährige stmge Mann schreibt ein Stück Geschichte des aufflammenden Kriegshastes unserer Tage. Und es kann nickts anders sein. Immer -ahlreicher, immer lauter melden sich Stimmen, die -ur Besinnung aufrufen: warum dieser Krst'g? Wie groß, wie himmelschreiend dieser verlorene Krieg. — Wie groß, wie himmelschreiend aber auch d»r Undank derer, die die „Glücklich-Entkommenen" sind. . . Was ist Dankbarke!!? —! — Eines der gräßlichsten Erkenntnisse der Jugend: sie ivar mit Begeisterung für die „Große Sach»" des Vaterlandes ausgczo-oen. Hinaus in Not und Tod — in Elend und Grauen. . . Für wen: ... Wonir? .... Der seine Gedanken darüber droben auf der Bühne vorlas, er war von den Vortragenden einer der längeren. Und doch gerade deshalb schneidend scharf seine Warte. Dieser Roman wird seinen Verleger finden. . . . Karl Schück blüb etiaas ln scknon Liedern und ..Balladen der -chüte" zumick. Etwa? trockene Verso. . . . Dasselbe gilt von Walter Stein back bezüglich seiner Balladen. Die „Lehr gedachte" ivaren nicht tief genug, das sind Sachen, doch wohl mehr für daz Alter, . . . Die modern« Musik von Wolfgang Fort ner. In- troduzione und Fuga. — Warum, liebe deutsche Jugend, Italie nisch? — War ganz so. daß man sich bald übersättigt fühlte, Ihre völlige Freiheit von jeder Tonlogik hat den musikalischen Wirnvarr zur Folge. Und Ungeordnetsein sieht überall „grau" aus Und diese Eintönigkeit ermüdet weit vor der Zeit, eh« das Stück aushört. Wenn sich endlich ein gewohnter Dreiklang meldet, dann ist dies das Zeichen de» Schlußpunktes. Und endet «in andere» auch einmal mit einem Mißklang — ist heut« auch nicht mehr so schlimm. Auf den einen mehr oder wenlger kommt verein», wecket er auf die vielen engen Beziehungen zwischen' diesem und den christlichen Gewerkschaften hlnwies. Im Namen der Iubilare sprach Herr Aug. Theurich. der darstellte. wie erst durch das Christentum die Arbeit und der Arbeiter zu Ehren gekommen ist und daß auch in Zukunft nur die Wahrung der christlichen Weltanschauung in der Gewerkschaft zum Segen der Arbeiter sein kann. Musikoorlräge und Lieder des Männer« gesangvereinz „Liederkranz" umrahmten di« schöne Feier, s. l Zum Besten der Schuljugend. Einem Beschluß des Schul bezirksvorstandes zufolge, wird an den Schulen in Schirgis- walde auch Heuer den Schulkindern die Gelegenheit geboten, während der islausen ein M i l ch f r ü h st ü ck' käuflich zu er. werbe». Z-L Liter erhitzte Milch kostet 7 Pfennige. Die Milch wird von der ortsansässigen Molkerei Künast angellefert. — Le'der ereignete sich gleich am Eröffnungstage ein schwere» Unfall. Die Hansmeislersehefrau Berger kam beim Transport einer schweren Milchkanne so unglücklich zu Fall, dnß sie mi! schweren Verletzungen an Kopf und Armen sofort der Heilanstalt Callenberg zugeführt werd-n mußte. ze. l. Bandallsmus. Bubenhände haben in Settendorf in der Nacht zum Sonntag das an der Straße nach Reichenau stehende Feldkreuz gegenüber dem Steigerturm vollstän dig zerstört. In ihrer Zerstörungswut haben die Frevler auch die danebenstehenden Lindenbüumchen abgebrochen, auch sonst wurden verschiedene Bäumchen umgeknickt Außerdem sind fast alle s!» Baumpfähle bis nach Reichenau hin umgebrochen oder herausgezogen worden, desgleichen eine Warnungstafel. Am Mittag kündete Trauergeläut die Freveltat der Gemeinde, die sich am Nachmittag zahlreich in der Kirche zu einer Sühne- avdacht eingefundcn hatte s. 6rmein6e- un6 Vereinrv«5rn Archipresbqterat Leipzig. Donnerstag. 13 November, nach mittags 4.30 Uhr Pastoralkonferenz mit voraufgegnngencr Nisi- tatio Sanctissimi in der Propsteikirche. Der Erzpriesler. § Leipzig. A u g n st i n u s f e t e r Volksverein und Orts- oerband der Katholiken Leipzigs veranstalten am 19. d. M. iBußtag» abends 8 Uhr im Buchhändlerhaus eine Augustinus» Jubiläumsfeier, auf die jetzt schon hingewiesen sei Universitäts- Professor Dr. Stesses aus Münster hält die Festrede Schirgiswalde. Der katholische Gesellenverel« hatte seine Mitglieder und Freunde seiner edlen Bestrebungen ani letzten Sonntag nach dem Erbgericht eingeladen. Trotz der schweren Zeiten war der Besuch sehr gut. Nach einigen Einfüh rungsmusikvorträgen entbot Herr Kaplan Adler als Präses des Vereins allen Erschienenen herzliche Willkommensgrüße. Nach ihm ergriff der Senior des Vereins, Kolpingsbruder Benna Toppel, das Wort Mit beachtenswerter rednerischer Ge- wandheit legte er in längeren, auch inhaltlich bedeutsamen Aus führungen die hohen und edlen Ziele der katholischen Gesellen vereine dar. Allen den jungen Wandergesellen, die draußen ln der Welt ohne Eltern- und Geschwisterhilfe, umgeben von ver führerischen Schmeichlern, herumirren, wieder eine Heimat und festen Halt zu bieten, ist das Ziel der Kolpingsbewegung. Im Dienste opferbereiter Nächstenliebe will sie die Kräfte ihrer Mit glieder zur höchsten Entfaltung heronbilden — In seinem Schlußworte stattete der Redner dem Herrn Präses für dessen oft recht dornenvolle Arbeit im Verein herzlichen Dank ab und überreichte ihm als äußeres Zeichen herzlicher Liebe und Dank barkeit ein schönes Geschenk Herr Kaplan Adler lenkte m sei nem Dankeswort die Gedanken der Anwesenden h>n auf die - ß en Nöte der heutigen Generation, auf die Not der Familie die Not der Kirche, und doch müssen gerade diese zwei die testen Dämme gegen den weiteren Niedergang unseres Volkes 'chaffen. Mit dem Ruf an die Abseitsstehenden, den Weg zum katholischen Gesellenverein ernstlich zu suchen, schloß er leine wertvollen Ausführungen. Das sich anschließende Theaterstück .Adolf Kolping" zeigte das Wachsen dieses Großen voin ein- mchen Cchustergesellen zum Priester und Gesellenvater D e Spieler ernteten verdienten Beifall. Ein Tänzchen beschloß den Abend. ze. 1^8. Sä ' siicbe Landes--2o!kerie 2. Tag. — (Ohne Gewähr.» In der Ziehung vom 11. November wurden folgende Ge winne zu 500 Mark und darüber gezogen: 2! 006 Mark auf Nr. 51371. 15 »66 Mark auf Nr. 81068. 5"N6 Mark ouf Nr. 52077 135137 146256. 36"6 Mark auf Nr. 12756 54638 75532 93591 139693 2 60 Mark auf Nr. 6384 19542 22635 38527 61223 12278S. 1086 Mark auf Nr. 22323 25346 32669 46189 679"9 102731 115327 115396 119687 125748 143616 14845!) 149803 156378 506 Mark auf Nr. 832 8292 9703 14043 17351 28602 20142 22273 25639 31235 34357 41852 45173 46924 52531 79135 131003 159 792. es auch nicht mehr an. Man legt ihn zu dem Uebrigen . . . So war es auch mit den 6 Sätzen aus dem „Pastorale" von Sigfrid Walther Müller. s31. W.» Der vernünstige Hörer will wissen, warum diese Töne sich zum Work melden. Warum? . . . Zulangende Antwort gibt ihm niemand. Alle» läuft letzten Endes aus Willkür hinaus. Diese Neutöner glau. 'ocn, die Musik eines Beethoven endlich überwunden zu haben. Will man diese größten Wohltäter des Menschenge>6,lechtes wirklich ins Bc'nhäusl verweisen?.. Auch ein Günter Ropkoel konnte mit seiner „Kleinen Sonate" für Klavier s25. W.» nicht die Lage retten. Und dabei alles Sachen, schwierig bis zum Uebermaß . . Wer wird imstande sein, auch die „Klaviersonale" von Kurt Thomas <13 W.» dem Kom ponisten nachzuspielen? Diese zu bestaunende Technik grenzt b^iis gn hochgespannte Virtuosität Schon aus diesem Grunde der spieltechniscken Schwierigkeit geht dos deutsch« Volk sichtlich und unabwendbar einer großen musikalischen Verarmung «ntaegen. Der Plattenmusik mit ihrem zunehmen den volkstümlichen Einschlag, einschlieftllch des gleichgerichteten Rundfunk, werden natnrnotwevdm dem aktiven musikalischem Künstlertum mit der Zeit den Boden sehr streitig machen Die moderne M"slk arbeitet d'r Enlseelung der Musik verhängnis- vost m die Arme. Die volksfrewde Jungmusik ladet eine groß« Schuld auf sich. Diez kann nicht laut genug gesagt werden. Dr Hugo L-ckmann. Mutter und Kind, ein Erziehnngsküchie n n»n B k'or L>- vusch Verlaa-anstalt Tnralia. Innsbruck, 173 Seilen, Ganzlei nen 2 59 Mark, — Das Büchlein ist aus Vorträgen In T-a»en- srannitationen entstanden und ae-nnr^f ^ fol„» ,,--.->8Utcbe Einsle'lut.a. Es besaßt sich in schlichter Sachlichkeit und in tief stem Ernst mit der Erriebnng nmneistlich der vorsck»'a9'g' -,-n Kinder, Nach einer kristallklaren Erklärung der ckriststchen Er stehung behandelt der Verfasser die Rechte aller Beteiligten am Erziehunaswsrke, stellt alte, unverrückbare Er>t"bi>„asar»ndsätze fest und spricht dann über die verschiedenen Erziehungsmittel. Sehr wertvoll und gediegen sind die praktischen Beispiele zur Erziehung für Gott, zur Reinheit und zur Willenssckulung Ble ien unserer Mütter wird dieses Buch viel Neues zu sagen missen. Wer einer Mutter wirklich eine Freude bereiten will, der sollt« zu diesem köstlichen Buche greifen. Ein Aposteldirnst für sich. -- SB. Dis in c dessoi's llnl Ikststsr nickt eins ,-rIIgsrn 7prn7.. denk Dnrckscknil Drnr ei! öeiitscksn I «insr um i trstsnen I<: tm >il»st>rsn kiiuptcn. kam sogar 7pror. Doilk H7szv Toi knisterst 6)4p»07. Dc >'ecv Vc> knisterst ^uck ii leiste ist ten Drstniu Kiew Vorlc Vorvvacko 78 »uk 765 Itzatiernng -Xmstsrclnr ries steutsk van 75„5 » kiie Vaung kerlln ist cleutscsten rvorcisn. Um än Lrulrei In <1<-k astsrsclilss Anerkenn tragt Katt minist« liem 8inn „nickt nl sick alsa im rvesen ries Dank ciürlls ciei Oineolkeit ans Ocnel aker ikrs Kat, wirst nnck lieg LorN- scke Die: stör Oats morn- vi Discantn k D nn 2.3 dlill. tri/itäts-, ciel an st Kuss isIriiOigi Lekweste als Dum ans stem gem I-sts Din graö einer b Ltnclckal Vf» L Oustt, ersten Kur ßew-wnen bc-gaaen. tierr — « !imsa>r1os. — i stror., IVerte vor zw st stlaue gaben ^ i: scnwScke> stb- to je eeOsn- nn vre ^nleikei veu». eoi.ZZrid. « o». n«ic» v 8.8,»-I». > l.»o<ii,ki ^i».-8cduk «o. oi.ne > v. 8cl>,»,r 8eku k°/,kr»<t.6 IN öo. 7°/r äo. t>°,7 öo. öo. 8°,. 6o. 7 KreäiiLnr Oem. Oo!M äo. «°s° öv. «h, äo. äo. t> 81° äo. »1° S«/° öo.
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