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Eine historische Stunde Rede Bischof Dr. Schreibers bei feiner Inthronisation in Berlin Bei der Feier der Inthronisation znm Bischof von Berlin hat Bischof Dr. Christian Schreiber eine Ansprache gehalten, in der die Bedeutung dies«-; Ereignisses gewürdigt wird. Da die Erhebung Berlins zum Bistum ein Markstein in der Entwicklung des katholischen Deutschlands und oor allem der katholischen Diaspora ist, geben wir die Ansprache im Wortlaut wieder. Der Bischof führte aus: Es ist ein« überaus denkwürdige Feier, die wir heute in diesem Gottesaus begehen. An uns ist es. in den Sinn und die Bedeutung oieser Feier einzudringen und dis Ge sinnungen, die sie von uns fordert, in uns lebendig wer den zu lassen. Die Bedeutung der Bischofs-Inthronisation, die sich hier vor Euren Augen vollzieht, liegt aus geschichtlichem und religiösem Gebiete. Geschichtlich betrachtet ist st« eines von jenen seltenen Er eignissen, die ihresgleichen in oe» Bergangenheit nicht hatten und in der Zukunft nicht haben werden. Niemals in der Ver, gangenheit hat die Stadt Berlin bis jetzt eine Bischofs-In thronisation erlebt. Denn Berlin ist bis jetzt kein Bistnm gewesen. Die heutige Feier ist deshalb ein Ereignis, das her ausragt ans der ganzen Vergangenheit. Sie ist aber auch ein Ereignis, das in der Zukunft einzig dassehen wird, Wohl werden in Zukunft immer wieder Bischofs-Inthronisationen hier in der Kathedrale des Bistums Berlin stattfinden. Aber dis heutige kann sich niemals wieder holen, denn sie ist die Besitzergreifung oes ersten Bischofs von Berlin van seinem oberhirt- lscheu Amte, von seiner Ka thsorale, von sei nem Bistum. Die Inthronisation, der Ihr heut« in diesem Gotteshaus« beiwohnt, ist aber auch von eminent religiöser Bedeutung. Bis jetzt rvaren die Katholiken ver Großstadt Berlin nur ein Rebenstück einer anderen Diözese, sie war zu einem Deleqatur- bezirk zuiammengeschlassen. Leu langem wünschte man für ihn jene religiöse Betreuung, jene Einheitlichkeit, jene Geschlossenheit und jene intensive Durchdrin gung, die nur da sein kann, wo ein Bis- t u m vorhanden ist, wo ein einheitliches Haupt eine einheitliche Verwaltung, ein« einheitliche Seelsorge besteht Mir wollen gewiß in Dankbarkeit immer der liebevollen Sorge gedenken, die die Fürstbischöfe von Breslau dem Delegaturbezirk erwiesen haben. Aber trotz dieser liebevollen Sorge non Breslau her rvnrds der Wunsch immer lauter und allgemeiner, wir wollen zwecks intensiverer religiöser Betreuung ein eigenes B is la m werden, einen selbständigen Diözesanbezirk bilden. Heute hoben diese Münsch« ihr« volle Erfüllung gesun den. Heut« kann der erste Bischof diese« Diözese in ganz rechtlicher Form Besitz ergreifen von seinem oberhirtlichen Amt. Dag ist die noststandige Erfüllung; di« Bekrönung Eurer aus Eure religiöse Betreuung eingestellten Wunsche. Sa kommt also der heutigen Feier eine doppelte Bedeutung zu: eine geschichtliche und eine religiöse. Es geziemt sich, dass wir mit unseren Gesinnungen, mit unserem Herzen dieser soppelten Bedeutung oes heutigen Tages gerecht werden. Die erste Gesinnung, von der wir heute erfüllt sind ist dis Dankbarkeit für aas, was geschehen ist. Der Dankbarkeit gegen denjenigen, van oem jede gute Gabe kommt, gegen den allmächtigen, warmherzigen und gütigen Gott. Die Wege oer Vorsehung Gottes hoben sich auch in oer Entwicklung des Dele- gnturbezirks z» einem selbständigen Bistum ivuuderbar erwie sen. wie Gottes Ntege immer wunderbar sind Gott ist den Katholiken von Berlin, Brandenburg und Pommern büonders gut gewesen. Seine Weisheit und Allmacht hat viele graue Schwierigkeiten überwunden, damit vieles Bistum gegründet werden konnte. Dessen wollen wir allezeit oankbar eingedenk kein Wir willen dost die göttlich« Vorsehung bei der Durchfüh rung ihrer Entschließungen sich oer Menschen zu be dienen pflegt. Das bat die göttliche Borsehung auch in un serem Falle getan Daß das Bistum zustande kam, verdanken wir durch den Ratschluß Gottes auch einer Reihe non Menschen die als Werkzeuge Gottes tätig waren Wir denken oa in- enter Linie an Sen Hl. Vater. Wir baken es wiederholt ge hört und mit aller Bestimmtheit erfahren, daß dem Hl. Vater die Errichtung oes Bistums Berlin sehr am Herzen gelegen hat. Wir Witzen, daß er diese Gründung für so wichtig hielt, daß fix ihm als ein unerläßlicher Bestandteil des Tkcknrofvats erschienen ist. ' Dafür danken 'wir dem Hk. Vater aus Herzensgrund, und ich werde gleich nach der In thronisation den Ausdruck dieser unserer Dankbarkeit dem Hl. Vater telegraphisch übermitteln. Wir danken auch demjenigen, der !m Aufträge des Heiligen Vaters die Geschäfte geführt hat, Nuntius Pacelli, jetzt Kardinalstaatssekrstär in Rom. Wir wissen, mit welcher Liebe er aerade an Berlin bänat. wir willen, dost - -'..'D" -ch« gewesen ist. den Auftrag des HI. Dorers für »srNck" tluszr. führen. ' , Daneben haben viele geistlichen »nd weltlichen Standes mit gearbeitet, auch ihnen gilt unsere dankbare Gesinnung, vor allem Sr. Eminenz Kardinal Bertram, dessen Sorge seit fahren dahin begangen ist, dieses Bisinm zu begründen. Wir sanken dem Domkapitel in Breslau, das au^ die meit- schanenden Absichten seines Bischofs eingeganqen ist und oer Lostrennung des Delegaturbezirks Berlin non Breslau keine Schwierigkeiten in den Weg legte. Wir danken auch der Staatsregierung und den parlamentarischen Stellen, ivelche dis gesetzlichen Voraussetzungen schufen für dis Errichtung oes Berliner Bi'chossutzes Welche Beweg gründe di« varlamentarischen und Regierungsstellen im ein zelnen hierbei hatten, ist nicht unsere Ausgabe zu beurteilen. Wir schauen auf d!e Tat, und diese Tat verpflichtet uns zur Dankbarkeit. Noch viele anders aus geistlichem und weltlichem Stande haben zur Gründung des Berliner Bistums mitge. wirkt. Ts würde zu umständlich sein, ihr« Namen hier auszu zählen, aber dankbar sind wir ihnen allen. Die zweite Gesinnung, die uns erfüllt, ist dis Gesinnung der Verbundenheit mit Staat und Volk. Die Kirche lebt nicht In iveltentrückter Sphäre, sie arbeitet hier auf Ser Erde, und di« Kirche arbeitet aus der Erd« nicht bloß für die Seelen, st« arbeitet auch für die irdischen Nöte der Menschen, genau so wie ihr göttlicher Stifter nicht bloß das Wort Gottes verkündet, Sünden nochqelasien, und die Men schen zum Himmel emporgeführt bat, sondern auch oer leiblichen Nöte sich annohm. Die Kirche ist von oben aber sie steht und arbeitet hier unter Len Menschen, um in jeglicher Not, in allen menschlichen Belangen der Menscheit Führen« und Helferin zu sein für Zeit und Ewigkeit. Darum ist die Errichtung des Bistums Berlin eine Tat, dt« innerlich das Volk und den Staat betrüst, i» einer Überaus wohltuenden Meise. Das Bistum Berlin >st, mie die anderen Bistümer, für Volk und Staat eine Wohltat, ein« Wohltat ersten Nonges. Denn, daß jnsolge »er Ein- heit, Geschlossenheit und lebendigen Durchdringung, wie sie die Organisation eines selbständigen Bist»,ns ennöglacht, die Katholiken intensiver und einheitlicher religiös betreut werden, das kämmt auch dem Staate und oem Volke zu gute. Eine ander« Gesinnung und ein anderes Gelöbnis lese ich nach in eurem Herzen. Das ist die Gesinnung der Treue und Ergebenheit, der Verehrung »nd Lieb« gegen unseren Heiligen Vater und gegen die tatho« lisch« Kirche. Mir sind uns über diesen Zusammenhang vollständig klar. Mir willen aus oem Evangelium und den Apostelschristm. oaß Jesus Christus eine sichtbare Gemeinschaft der Giäub-gen ge gründet hat die er seine Kirche nannte, und baß er in ihre Spitze zwölf Männer stellte, oie Apostel, daß er sie einem Haupt unterstellte, Petrus oem Fels, und desten Nachfolger, dem Papste, vis zum Ende der Alelt-eit Wir sind Christen, mü find Bekenner des Evangeliums, und deshalo and wir auch treue Kinder Leisen, den Christus als oas Haupt der K>rche aufgestellt hat, treue Kinder oes Heiligen Vaters in Rom. Diele Zusammenhänge stnd nach unserer festen Ueberzeugung unlösbar und hängen zusammen mit der Anerkennung Christi als »es Stifters der Kirche, als oes Gottessohnes in Meirichen» gestalt. Wir stnd oeshalb oem Heiligen Stuhl »nd dem Hei ligen Vater ergeben, weil wir Christo ergeben stnd. Und mir glauben an die Mission »es Heiligen Vaters in der Kirckie, weil mir an da« Evangelium glauben und wir den Anord nungen Jesu Christi unbedingt Gehoriam entqeqenbringen Deshalb ist unter Gelöbnis der Treu« und oer Ergebenheit, o-r Lieb« und Verehrung gegen oem Heiligen Vater zugleich auch «in Gelöbnis oer Treue und Ergebenheit, oer Liebe und Verehrung zu Ieius Christus unserem Herrn und Gatt, von dem alles Heil kommt und ourcki oen wir alloin erlöst worden iinü. Es ist üies zugleich auch «in > Glückwünsche sürDr.Schreibrr Zur Inthronisation des erste» Bischofs van Berlin, D r. E h r i st! a n Schreiber, sind von den führenden 'Reichs und Staatsbehörden, van den hohen geistlichen Würdenträgern und von vielen Freunden aus allen Teilen des Reiches zahl--^ reiche Gluckwünsckze und herzliche Begrüßungen eingegaugen. Für die Reichsregieruna schreibt D r. Wirth: „Ew, Bischöfliche Gnade» sind von Seiner Heittgreri dem Pnpst zum Bischof des »«»gegründete» Bistums Berlin ernannt worden. Damit hoben die lnngjährige» Bestreb»»« gen der katholischen Kreise Berlins, auch in der Neichshnupt« ztodt die Katholische Kirche durch einen Bischof vertreten zA misten, ihren Abschluß gesunden. Ich benutze gern diese Ge« legenheit, um Ihnen zur Uebernohme des neuen Amtes meine herzliästten Glückwünsche auszusprechen. Möge sül auch Ibr »euer Wirkunaskeeis erkolareich aestnlte» »,ii mögen die guten langjotzrtgen 'Beziehungen, oie zwischen »er früheren Delegntur in Berlin und der Neichsregieruuq be« standen, sich auch im neuen Bischöflichen Ordinariat und tu Ihrer Person sortsetzen. Mit der Versicherung meiner ausgezeichneten Hoch, achtung bi» ich Ihr sehr ergebener Mirth." Vom Preußischen Ministerpräsidenten Braun ist folgendes Telegramm eiugeg,ingen: „Euerer Bischöflichen Hochwiirden spreche ich zugleich i»it Namen des Preußischen Staatsmniisleriums nnsiichiige Glückwünsche aus, in der Hoffnung, onß es Ihne» lange »er» gönnt sein möge, an oer Spitze des »eu errichteten Bö Inn,s Berlin zum Besten oer Kirche und des Staates zu willen." Ministerpräsident Braun. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen gra tuliert mit einem Schreiben, oas folgenden Wortlaut hat „Eure Bischöfliche Gnaden beehre ich mich namens der Sächsischen Stantsregierung die herzlichsten Glnckwüniche zu Ihrer Ernennung znm B.naos des »e» errichteten Bistums Berlin auszuipreche» die Blättermeldiingen zusolae in niesen Tagen enoaüliig ersalgt ist. Ich wünsche Ihnen sür Ihre weitere Tätigkeit nuj Ihrem gegenwärtige» »erantworinngsvotten Posten gute» Erfolg und hasse, daß Sie sich auch manchmnl noch gern nn die Zeit erinnern werde», in 0er Ihnen die Leitung oes Bistums Meißen »"vertraut mar. Mit oem Au-drucke meiner vorzüglichen Hochachtung Hobe ich die Ehre zu sein Ihr sehr ergebener Sch leck, Miniüervrnndent." Gelöbnis zur s,«t - gen .Kirche, D----'» om heiligs Kirche Christi ist acht oenkb.-r ahm' oas Wart Gatte, und ahne oen Papst. Schon oer heil'ge Ambrosius hat Beginn oes r>i-'Nen Iohrhiiich'-rts festigt ,. Wo Christus >7l u»0 «in Rachialaer -r sinnst, d» t .De Lüche mV wo oi« Kirche :>t oa >t Christus .mH wo Christus st, ' st Heü u»h S-we- -a .r ' w-r "ach .-D">r ..»e-l-.pw B-.a>-c in aer ch>> .,0" Gbristns Ho - p» ü' 'che ge'etzk worden bist. Wir grüßen Dich ils Deine treu-» «rieb-nen gebe r>timen un/) ievevailen Söhice und l^r neuen Bis un,^ Berlin. D-w B icha- m-ll ib«r such :ät>a 'e>n in d ! <? ö e s) G a t t. )ie gon.'.as'ebe ist kein- r>- kfz f t» l', li »sm - kl äe -bbt -> st mü ,'.«r i> i > k e ^ u .) s.' - > n ' cd u. M. n'ibk», N' bl u ian ,r De .ilc,- ru rsmi! -? r W.-> u li"d u r»n. 5 'k Z'^r "N B'l G' ^r-', M'-, cim'V )l h D ssf . mm ch, siin cki '' ?f '/sc.",, T-'IN IN! .chn -.r ^aat l'smn eit nk 1'i s ^1.» , rd^i!«' n -u s'' i r sich Znd sNl'dr ^rlissts'^'' 1°» lIae Iss) nir und ' s vor und rmr meinem Gm, > a ! 1 e 'N .) ch .. ch l r r r e i ^ N b l) !I >,«>,. balle ch .'-och " ,..s) m i' s B tun u iür i)i? 0 ? > 11s' li -!».,e>'-ch>--. ,>>r .:re"'en b die. : nen sr ch heilt iqe Menichbei ! velindet ?i«' uz 0>e M>r .'h»n h 'ind INI m.» 7. 'am 1» erriill^n wich ebenso gut igi- A . 'ss, -r je ch i'ä mir m s,er-e» -och ils a -' 0 lÄer ? G ') S lebenüig ut. -st das G-läbnis 0e>- Lieb« Ich habe mir uim Wablioruch aemäklt ,ls i lsfs ^ da ä 'Tsr^ WurzeLfüule Lin Lebinsbilünts Don Diccharü von LrKaukal In meiner Heimatstadt harte rin lebhafter Fabrikbstrtsv seit der Milte des vorigen Zahrhunüerts eine Reihe von Fa milien zu Wohlstand und Ansehen .-mporgedracht. Es waren nicht immer von alters her Owlsansässiqe. Seren Flerß oas Gluck so begünstigte. Lingewanderre Tagelöhner. Menschen der nie drigsten Herkunft gelangten durch ergiebige Umstanoe zu wirt schaftlicher Macht. Sie bauten sich degueme Häuser, legten Gärren an und sichren Sonntags im eigenen Wagen ins Freie. Nicht wenigen ward auch eine damals vermögenden Bürgern gern vvn der Behörde vermittelte Stanoeserhohung zu teil. Die stattlichen Väter genossen den reichlichen Erlrag ihrer Lebensarbeit mit selbstgefälligem Behagen und iahen es ge schmeichelt. daß die Söhne und Töchter 'ich mir Zierlichkeit in einer Geseilsckrast bewegten, die sich einst gegen ae selbst mir Hoch mut verschlossen halte. Mein Vater gehörte nicht zu dieser neuen Oberschicht. Auch er war vom Lande in die Stadt gekommen, iber nachweisbarer Abstammung ans stetiger Berufs- und Geschlechterfolge, iür seine Person freilich in der Fremoe aus sich selbst angewiesen. Er hatte in eine alte Bürgersippe eingeheiraler. die ihrerseits von der Erinnerung an weitaus besserer rage in Gelassenheit zehrte und sich wellig aus der neuen, mit eiuigem Gecasch herovr- lrelenden Welt inachte. Solä>e besonnene und selbstbewutzte Zurückhaltung entsprach, da ich allgemach mit bellen Augen her- augewachsen war, nicht eben meinem ehrgeizigen Wesen. Scho» tn der Schule waren mir die Kinder aus jenen reichen und an sehnlichen öKiusern durch ausgesuchte Kleidung und ein Ge huden ausgefallen, das herausfordernd und nachahmenswert zu gleich schien. Insbesondere ein trotz seiner kleinen und dürftigen Gestalt durch Sen modischen Schnitt der Gewandung wie durch e,n stels-gemessenes Benehmen gekennzeichneter Knabe hatte in seiner ungesunde» Frühreife dem neugierige» Beobachter nach haltigen Eindruck gemacht. Als ich ihn gar unter den Teil- o-bmern einer von der ooruehmeu Gesellschaft.. verauÜaUeter» rSiMMen TanzauMIhrung wußte dis ,m SiaDttbeater zu mobk- tätigen Zwecken an zwei auieinanüeriolgenoen Abenden vor sich ging, stieg meine neidvolle Bewunderung zu ebrnirchtigem Ueber- maß hinan. Da «ein« Fortschritte in oer Schule unter vielem unangemessenen Wesen des alrklug mit oen Erwachsenen Ver. kehrenden allgemach erheblichen Schaven Alten ward er van dem plötzlich zu strengem Einschreiten bestimmten TKiter aus oer Anstalt genommen. Er ollte. bien ec m Giuslichem Unttrricht zur Rachfolqel'chatl des Vaters eines Tuckfabrikanlen beran- gebildet weroen. — llm o erstaunter war ich als ich wenige Jahre 'pater dem rast Verschollenen an oer Hochschule wieder beqeqnele. Er Halle es. dank einer »zwilchen verstorbenen Mutier bei Sem unwilligen Var.-r oarchgewtzt. oie oerlaumie Mittelichullehre nachholen zu oürren. uno sich, gleich mir. :em Etuoium der Rechte bestimmt. An Körpergröße batte er n aller angenommenen Steifheit Bewegliche st.b autn zum Vorteil verauüerr. aber ein aufgeweckter Geist rwies n als ,n oem aus Ser Arr Schlagenden vorherrickieno. oer onrch oie raube Bewäl tigung nicht geringer uno zuiammengeoranglec Ausgaben wen erst ein« nlchr gewöhnliche Willenslrail an oen Tag gelegr k gekehrt At waluch ' oben M-»aa, us-'eriihk unv riiiger, . nt rst ' ' mahnten Gasth.iwe n."-aii> r i l-ba'd u > o, .,7 .e'.-i,. ''chakrlichen .zerstreu»"., ,»>kr.,» Das rieb - ob re w » erst reruchiwen,! "rlaiir.-nd ->r i-i... - - : .7» oickket D'i.'M .'ü'.ier " ' ' ' ' keir w,o .Vniiut ablucas .,u:!ir noe» Aci ie-iuu unversehens n aniorer Babiiana e- 700» 1, waren Vormii-ag an Beir aberraicht« ano unnerw. -Ir ur Heimkehr ,wang. Da-- Damhr'a-Treiwilliaen-Iabr oas -h ih-ut'.'--.- üe, ennernre »ich meinem B.rene-- .1!» n ' e , .. . - - .-A >r hatte -.Mo i'„c BAcoerauniabine er st!,.' n . ,e Biiei' iao, iiwie. war uier neiuer iieu z'l'eae .a oem Beriniinuen Magerkeir war ur ..>>» alluzlelt Gewohnheir tacken Raumenz r a .0 r.-ckle -.-»in iinnerzh -. k - ' avobl aiaelii war : 10 oer aue. rr >w harre. dz'71 .'Uieno Ul ncr lolc Wir wuroen Freunoe. ja wir bezogen i-n dritten eine aomeinuime Wohnung. Aiberis Fähigkelien ü Halüiuor ; Hil de e'.u Itirmeudt'? ich -'! m- ilma. bei weitem die auch begabter Aitersgenvuen. Aber e in lcrocu- ^ lun.i .7, tl ^'lN. scharrlicher Hang iuin Vergnügen !ie,z ihn. der, einem i'runwsl.':!, ^ «.'liier lie'narül VlU'-'c'INll' starrköpfigen Barer entronnen, eine Freiheit als i i ir ^ 7ll'7MilMt7U^ > Beroienst mehr uno ncör uus aerorcn. ic ^inkt'noe -'5 - ,vero«' ^'iu ru, Ile vile., ,u-v Debile andern, ich und ein paar >a regeimäßigcn Zusammeutüunen zu zeistigem Austausch behaglich vereinigte junge Leute, waren gelegentiichec Lustbarkeit, mochte sie auch die Grenzet, aus- schweisenü überlchreileu, keiueswegs abgeneigt, aber uiwu di« be scheidene Barschust. die wir zu verzehren hatten, gebot wieder- bhoite» Austagen überslüssiger Ralur eulschieoeii Eiiibait. Albert hingegen vergeudete tncht nur sorglos seine ihm reichlich aube»iesse»en Mittel, souüerii er nutz», nicht un geringste» Au- stand daran, sich an mancheriei zweideutigen Stelle» mit vollem Bewußtsein zu verschulden. Da er die Nächte nicht ellen bis an den Morgen an den Stätten verbrachte, die ihm mehr und mehr zum Bedürfnis geworden waren, schlief er, bei seinem chwach- Uch«u Leib« ausuiebiüer Erholung nicht zu entralen iähi». beim» ouraueuen .1 -nnen meine. - w.-im» .rer r -:a: Im ah ,- e Uam.»zli>r7e!t - . er ü''a -.1,. . treuen. Die wie eine Bri Ne . 1 a iile 0 -mwe- Dreuiioes gaile .lviliiien . le gacu a>»- " i 0 ivill ail2 - l m oerooenoeu Iliie ! iaeoe'l. 'irau, erhielt ich. st'iiber .1, Pruiung-.-arben st ,en 1, r .nt 1» n >e :s n m a« a abi,' b . a it» . .i» -as >ergra»eu Ramrichl von Alberls Tore. Er balle ich. oem . wange ir>uzeno, durch sein auslMwenenoes .eben aiv ageu aller am Auaen oes Vtlrers ausgeriebeu. Ein aocsuuugsvolles Dasein^,a oer B urzel vergister vvn der Eireikelt. oie der einem^ wchuksal lleber» legeue bald harre verachl.ui lernen, oeren .yalgeu aber iort» wirklea. war zu seinem Recht uns an üa» dunkle ^iet gr» langr.