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HaiulwerlWnovelle u. Han6el8§e8eklruc!, Bskanntlick sollte die Handwerks,,ovells ursprünglick nickt nur eins Kenderung der Oewerkeordnung dringen, sondern auck dis vsstimniungen des Bandeisgesetzlmckos insoweit ändern, daü nickt mekr cler Bandwerker sckioekt- kin, sondern nur nock cler Kleingewerbetreibende von cler Lintragnng in das Bunclelsgssstzbuck aus- geseklossen sein sollte. Dies» /lendsrung des Bandeis- gesstzbuct,es wurde aber auf Untres; cles Bsickswirtsckakis- raies aus kein Begierungssntwurf zur Bandwerksnovslie Gestricken. In cler juristiscken packprssss wirk dar aus clis Sckluükoigsrung gezogen, daü die Bandwerks- novslle den Bsgisterricktsr vor die /lukgads stellte, die irn Handelsregister eingetragenen Girmen von Oewerks- treibsnden, deren Pintragung in dis Bandwerksrolis er folge, zu iöscken. Kack dein Wortlaut der jetzige, Vorsckritten des Banllslsgesetzkuckes (88 i, 8 kt., l7 tk.) ist der Inkaksr eines Bandwerkskstriekes — soweit es siel, nickt nin eine Kktisngssellscknkt, Osseilsekakt niit kssekränktsr Haftung oder Osnossenscllakt bandelt, die immer VnIIKaukieuts sind — „>Iinderkaukmann" und nickt „Volikaukmann". Streng genoinmen kenn danack der pinzelkandwerker nisinals in dos Handelsregister eingetragen werden, I'atsäckiicn ist aber diese Bestimmung des Ilandelsgesetzbuckss, längst durck dis pntwicklung über!, olt. Nie Bsgistsrricllter pflegen seit lakren auck Handwerker init Oroü- bstrisksnin das Handelsregister einzutragen, Indern sie den kauklnanniseken Lkarakter des Bntvriiekmsns als tat- säcklick gegeben srackten. Bemerkenswert sind die /Vuskükruugen des Senats präsident prs>mutk in der „luristiscken Bundsciiau" (i^Isikeft 1929). Pr stskt auk dem Standpunkt, daü die Bandwerksuovells zu einer Bösckuug dieser piutragun- gsn iin Baiidslsregistsr kükreu inüsss und erwartet von den Handwerkskammern entsprseksnds Anregungen an dis Bsgistsrricllter. Oer Bsgisterricktsr sei zwar formell an dis Pintragung des Betreffenden in dis Bandwsrks- rolls nickt in dem Sinns gebunden, daü er nun gssetzlick verpflicktet wäre, ikn, dis Bandwerkersigsnsekakt zuzu- sprseken. /Iber tntsückiiek werde der Begisterrickter sick wokl in den meisten päilen der Bedeutung <ler Pintragung in di« Bundwerksroile niclit entziel,«,, können, und ent- ziekn wollen, und es weide datier zu einer Büsekung des Betreffenden in den» Handelsregister koinmen. Vazu ist zunückst zu bemerken, daü es nickt okns weiteres /Vukgads der Bandsiskammsr sein kenn, dis Büsekung eines groüen Bandwsrksbetriskss im Handels register kerdelzukükren und dadurck unter Umständen den Betrieb in seiner K r s d i t t ä I, i g k s i t usw. zu gekäkrden. Im übrigen kann suck nickt anerkannt werden, daü die pintragung eines Bnternskmers in dis Bandwerksrolis seine Büsekung im Handelsregister veranlassen müsse. pür dis Büsekung kann man sick nickt auk den „Willen des Ossetzgebers" berufen. Bis /lenderung des Bandels- gssetzduckvs ist nickt unterblieben, um dis Büsekung >>er OroLdetrisks des Handwerks im Handelsregister zu ermög- licken, sondern lediglick, weil dis Tragweite der vor- geseksnsn Wanderungen des Bandelsgesetzkuckes nock ein gebend geprüft werden sollte. Vergleicks kisr- zu den Ssrickt des wirtsekaftspolitiseksn ^ussekusses des Bsickswirtsckaktsrates (Beickstagsdrucksacks 476 vom 22. Kov. 1928), der ausdrücklick auk eine sorgfältigere Prü fung der Prags der Abänderung des Bandelsgssetsbuckes kinweist. vis deruklieltsn Vertretungen von Industrie , Handel einerseits und des Handwerks anderseits keai - > „ tigtsn, siclr über dis Prags der Pintragung von Band.v betrieben ins Handelsregister und dis daraus entstelle, Polgen für die Xugskörigksit i?ur Organisation von Bm„i, j und Industrie brw. Handwerk rm verständigen. >/i sclisine notwendig, dis Wirkungen einer soleken Verso,,,, gung in der Praxis ad/.uwartsn und dabei glsickireili,- aus einer eventuellen Abänderung des Ilaudelsreg,-,,, < entstellenden Bsektskolgsn sorgfältig rm prüfen. Bssu - werde gebeten, dis Bestimmungen der Novelle über ,p- ändsrung des Bandslsgssstrduckes LurückLUnislrvn? Ben ^bsickten des Beickswirtsckaktsrates, dene>, ! Begierung gefolgt ist, würde es xwelksllos w i <l >,. sp recken, wenn in der 2 w i s c k e n-i e i t,. wäl,, ,i nock die prwägungsn über die vorgesekenen ?,snde,.,,, des IlandslsgssetLbuckes scliwebsn, umfange,-,.-,.. I.ösckimgen in den Handelsregistern vargenommsn l . durck unter Nmständen niclit wieder gutimmacl,. . kekäden nngericktet würden. 6an/. abgsseken von dem aller,, Zwingt aber »ml, e , keutigs Wortlaut des BandslsgeseO.buckes keineswegs >, Büsekung der pirmen von Oewe,I.slreibenden, die j» . Ilandwerksi-olls eingetragen werrlen. V. eiin man die I I werksnovells und das Ilandelsgesslrliucir sowie di,- i gi-ündung !?u beiden durcksiekt, ergibt sick, dall -le, ü. griff „Handwerker" nack <le>- Ilandwerksnovelle >,,, keineswegs mit den, llandwerksrbegriff des Bandelsg - biickes deckt, ^us dem -üwock und dem 7.usai,,mcid,, der Vorsekriktsn des 8 4 HOB. ergibt siel», lall , Bl a n d e l s g e s e t 7. b u c k rinier „Handwerker" nur r Inkaber eines reinen Ilandwsrksbsirieliss okne K.,,f- rnänniseks pinriclitungsn 7U vsrsteken ist, wie er 7», / , der 8ckakkung des Ilandelsgeset/buckes (1896/97) l, kannt war. Bis BandwerksnovsIIs gebt von einen,, vülttg a, rsm Begriff des Handwerks aus. Bas „Handwerk , l,, , es in der Begründung 7.ur Ilandwerksnovelle, Kat in p»,.,l leier pntwicklung mit der Weiterentwicklung des >iu, sekaktsledens, insbesondere auk tecknjsckem Oediete, ,a „ - Betriebskormen angenommen, so dall ein/elne Belr,- ikren Ilmkang, ilrrer tscliniscken und ikrer ka ufmäuins, I, , /Ausrüstung nack sieb auüsrordenllicl, von den llandw , betrieben krükerer ?ieit untersclieiden. Bis abweickende Bsstimurung des Begriffs „Iland .ve! . ' in der Ilandwerksnovelle und im Blandelsgssstv.bucb , r- gibt sick auck aus dem 2 weck der beiden gesstidicl, a Bestimmungen, vis Ilandwerksnovelle reigt das Bestreb--, den Begriff des Handwerks mogliebst weit ru 7iel,e! Vlan will den Organisationen des Handwerks auck >b. grollen, kinanriell kräftigen, tsebnisek und kaufmäiu,--» l wokl organisierten Betriebs rmkükren. Bis Befreiung <l - Handwerks von der Verptliebtung 7>ir pükrung kau, männiseber Bücksr usw. ist aber eins /Wsnakmebesli, mung, die ofksnsicktlick nur 7U Ounsten der Kiel, betriebe gedaebt war und nickt auf Betriebe - gedsbnt werden kann, deren kaukmänniseksr Lkaral, nickt 7U bestreiten ist. Bis psststellung der Ilandwsrkerslgenscbakt im 8i,,,,-i der Bandwerksnovslls bedeutet darum keineswegs, ^ auck ein Handwerksbetrieb im Kinne des Ilandelsges - , buckes vorlisgt, da diese beiden Begriffe sieb absolut »l- lc decken. Oie Uaktpklielrt irael» äen» KraktkakrLeuKKesetL Von Br. pir. Mx. klit der in den letalen lakren rapid korlgssclnittenen pntwicklung des Ivraktlakrwesens l»at sick sin« starke Oetäkrdung der öktentliciLsn Sickerksit durck das prskt- fakrasug eingestellt. Bas Kat wiederum au einer Häufung der praftlakraeugkaitpklicktkülle gekükrt. Bis Orundlllgs für die llaftpflickt bei einem durck sin Ivraltfakrasug vsrurssekten Kcliaden gibt in erster I.inie das l» s i c k s g e s s t a über den Vsrkekr n, i t Krakttakraeugen vom 6. >Iai 1 909 in der Pas sung des Ossstaes vom 21. luli 1923 und der Ver ordnungen vom 5. u nd 6. pek r u n r 192 4 Ber 8 7 dieses Oesetaes bestimmt in /Xbsat/. 1: Wird bei,,, Betrieb eines lvraittulnasugs ein Klenscb getütet, der Körper oder die Oesundtlcit eines >lenscksn verleiat oder eine Kacke besekädigt, so ist der Halter des pabraeugs verpilicktet, dem Verlstatsi, den daraus entstellenden Kekaden 7U ersetaen. black einer Belinition des Beicksgerickts ist Halter des Iv>attfaiu-7sugs derjenige, der das pukrrsng 7ur 2e,t des llnkalls für eigene Bsclinung in Oebrnuck I,at und diejenige Verfügungsgewalt darüber Kesit7t. <>ie ein soleker tlelnauri, voraussstat. Vas Ilalterverkälinis ist demnack kein reciltlickes, sondern ein wirtsckakiiickss, tatsäck- iickss. bückt nur der pigsntümsr, auck der pnilsiker, Klister, blieükrauclrsr kann llaiter sein. Bie Prsat7ptlickt. des Halters ist vollkommen unakkängig davon, ok ikn sin Versctiuldsn trilkt oder nickt. Ber 8 7 lir.p.O. ist ein Pall der sogenannten Oekükrdungskattuug, wie wir sie auek bei der lierkalterkatlung (8 833 B.O.V.) finden: dis liatlung kerukt i>isr iediglicii auk der l'alsncke, d„6 bei lion (gesalirliclieu) Betrieb eines liraktfaimaeugs sin Lekaden enlslanden ist. /Vusgeseklossen ist dis Ballung des llaltors nack 8 27 /^bs. 2, wem, der Ilnkali durck sin uuabwsndbarss prsignls verursackt wird, das wsdsr auk siusm pskler in dsr Besekaklsnksit dss p»ki'7sugs nock auf einem Versagen seiner Vorricktungen kerukt. /^Is unabwendbar gilt e!» prsignls insbssondSre dann, wann es auk das Verkaiien der Veristritsn oder eines nickt bei dsm Betriebe kesckäkiigtsn Britten oder eines lisres 7>>rück7u- fükrsn ist und sowokl der Halter als auck dsr pükrer dss paki'7eugs jede nack den Umständen dss Palles gebotene Korgkalt keokacktci bade». Bas Leset« gilb also selbst einige Beispiele, und ewar die wicktigsten, für den Begriff des unakweudkarsn prsignissss. Im übrigen ist ein Brsignis dann unabwendbar, wenn ss auck durck die «»berste nack den gegebenen Omstündsn gsbotsns Sorgfalt und durck alle dem llaltsr vernünftigerwsiss 7»7umutsn- den V^orkelirungen nickt ali7»wekrsn ist. Bsnut7t ei» Briiier das pak>-7eug okne Wissen und Wiilsn des pakr/.sugkalters, so ist der llaiter neben dsm Britten sckadsnersat7pk>icktig, wenn dis Benut/.ung dss pakrueugs durci, sein VsrsckuIden ermöglickt worden ist. In den pullen dss 8 7 ist neben dem Halter auck der pllkrer dss Pakr7eugs 7»m Prsst7 dss Sekadons vsr- pflicktst. Seins Haltung tritt neben dis dss Halters, so daü dsr Vsrletats von vornkerein beide in /^nspruck nekmen kann, pükrer ist, wer das pakl'7eug lenkt und »sine masckinsllsn pinricktungsn bedient. Pin wicktigsr lintsrsekied 7vviscken der llaktpklickt des Halters und des pükrers ergibt sick aber aus 8 18 /Vbs. 1 8. 2: Bis Uakt- pkiickt des pülners ist ausgescklosssn, wenn der Sekadsn nickt durck sein Vsrsckubien verursackt worden ist, was der pükrer 7u beweisen Kat. Wäkrend sick also 7. 8. der Halter ant ein Versagen der Bremsen nickt berufen kann, kann das dsr pükrer; diesen befreit dsr blackwsis, daü dsr Sekaden ank das Versagen einer p.inricktung 7>>rück7u- fükrsn ist, jenen nickt. 2» krackten ist, daü die Vorsekriktsn dss 8 7 keine /Vnwendungen finden, wenn 7nr 2eit dss Unfalles der Vsrlelrle oder die kesekädigle Sacke dnrek das p ak r- r.eng befördert wurde oder der Verietrts bei dsm Betrieb des paki'7sugss tätig war; weiter, wenn der Unfall durck ein paki'7eug verursackt worden ist, das auk ebener Baku eine auk 20 km begren'/.ls Oescbwlndigkeit in der Stunde nickt übersteigen kam,. Im lei/tsreu Palls muü aber sekon dis Konstruknon cles pnlu/sugs von vornkerein im fabrikneuen Zustande eine Icoliere Oesekwindigksit als 20 km in der Stunde ausseklieüsn; niclit unter diese Vorsckrltt fallen paliraeuge, die infolge /VUers oder auk Oruud von Bekeklen keine gröbere Oesekwindigksit nieirr errelclien können. Bie /Vusprüclie auf Oruud des Krnfifalirv.suggssetres verjnIrre » in / w ei I a k r s n von d-m /sitprrnkt an, in vvelclrsro der prsnl/berecbtigte von dem Selra-lsn und von dsr Person dos P.rsat7pfliclrtigen Kenntnis erlangt, ob,,e Bücksickt auk diese Keuninis aber in drsiüig lakren von den, I'ufall an. Vergleiclrsverkandlungen 7wiscksn dem IO-sai/I>erecI>tigtei, und dem Prsat7pfliclrtigen kem- i»sn diese Verjäkrung, bis der sine oder andere 3'sil die lb>tsei7nng der Verbandlungel, verweigert. Sekr wii-Irlig ist die Bestimmung des 8 lö Kr.p.O.: Ber p.,-sat7ke>-ec>,iigle verliert die ikm auk Orund des Krakt- l:>l>> 7euggeset7e.s 7>isiel,enden Beclrts, wenn er niclit spälestens innerkall» 7w,-ie>- lilonats, naclrdsm er von dem 8,-1,ade» und der Person des Prsat7pslicktigen Kenntnis erlangt bat. de», P.rsai7pflicbtigen den Unfall an7eigt. Kur dann <rdi dieser Neclitsverlust niclit ein. w mu die Vu/eirre aus einem Vorstände unierblieben ist. der weder auk Vor- sat7 nodi pairrlässigkeit des prsa>7ker. cirtigteu berulrt. oder wenn der- prsal/pflic-Ntige innerlraib -1er b--/eielmston l-rist a>,f arulero Weise von dem Virkall Kenninis erlangt bat. /Vker nieltt in allen Pallen, in denen dis vlittoilung vorsätülbb oder aus palrriäs.sigkeii uirteibliebe» ist, wird der Verletxte seine Knsprücke sclrloclrtlrin verlieren. Venn geniüü 8 16 bleiben die rsicksgesstalicken Vorsekriktsn unksrükrt, nack weleksn der pakrv.sngkaltsr k/.w. der pükrer kür den durck das pakr^sug vsrursackten Sekaden in weiterem Ilmkang als nack den Vorsekrikten des Kr.p.O. kaktet. ^Is sine soleke reicksgesstrliclie Vorsekrikt kommt in erster I.inis der 8 82.3 B.O.K. in präge, nack dem der jenige, der vorsätrdick oder fakrlässig da» Beben, den Körper, die Oesundkeit oder das pigentum eines anderen willerrecktlicl, verlet/t, diesem 7»in p.r.snlx dss daraus entstellende» Sclradeus verautwo, llicb ist. Wenn also eine Haftung des Bakers auf Oruud des Kraflfakiv.euggeset/.es dadurcl, ausaesclrlosseu ist. daü der Verlet7te <1ie not wendige ^1,7,-ige rurlei-lasseu luit. so kann diese,- von dem Verb-t'/.b-n gleicbw-nlil in Vnspruck genommen werden. wenn dsr Vsrlstüls ikm sin Vsrscliuiden nackweissn kann; unter dsr gleicken Voraussst-amg kann er den pükrer in vnspruck nekmen. 1'riikt nur den pükrer dss Pakr7«ugs, nickt aber auck den Halter sin Versckulden, so kommt tür eins Haftung dss Bakers ariüsrkalb dss Krattkairr7sug- gvset7es der 8 631 B.O.V. in Prags, d. k., der Baker kaktet, weil der pükrer in /Vu.skülrrung einer Vorricktung, 7» der ikn der Halter bestellt Kat, einem Britten widorrscktlick Sekaden augetügt Irat. Bier kann sieb aber- der Baker von seiner Baftptliebt dadurclr lrekieien. daü er den Kacirweis dalrirr kükrt, daü er bei der /Vuswaki dsr bestellten Person die im Verkokr erkorderiielre Sorgfalt keokacktet Kat. In 8 12 ist der Haftung auf Orund des Kraftfakr/eug- gssst7S8 eine Hückslgrsnus geset7t; über diese Oren/.o Irinans Irakten Baker- 1>7W. pülrrsr nur, wen» sie ein Ver sckulden trifft, prwüknt sei, daü aut Orund des Kr.p.O. Sckmerüsnsgsid niemals verlangt werden kann; wokl aber aut Orund der 88 823 ff. B.O.B.; aller dings muü Irrer dsr Vor ieluls dem Baker oder pükr er- ein Versclrublsn nackwoison. 'pür Klagen nrrt Orund >b-s Kr.p.O. ist neben dem allgemeinen 0 e r i c Ir t s s t a n d and, das Oerickt 7U8tändig, in dessen Bezirk das sckädigeirdc I-reignis staltgekunden Iiat. vi8L»x»IinarverksIiren ii» Oie pinlortung des Bisziplinarvsrkakrens gegen einen Beamien ist /V n s k I u 0 eines Staatskokeit.s- r e c Ir t e s, dessen /Vusübung «lurek Oeset/ ausdrücklick dsm Bandrat oder den, Begierriiigspi-äsideuteu übertragen ist. Kack 8 67 .Vks. 2 der- Krsisoi duuug külrr t 7war die /Vriksicirt über <Iie Oesckästskülrruiig der .Vmtsvorstoksr oder der Bandrai als Vorsitzender des Kreisarissclrusses (.V u k s i c Ir t s k e I> ü , d e). im l'nter-sckiede rlazu Irestimmt aber 8 68 Kr. 2, daü die p.iuleituug des Bisdpliuar- verfakreirs von d<-m I.andrat oder vor, dorr Itegiei-uiigs- prüsidsirten verfügt und von demselbei, der- llnlersuclruugs- kommrssar sowie der Verirete,- Slaatsanwaksekasl für- die erste Instanz ernannt wird. Bas vorliegende Biszipliiini-vertalrre» I,„l der- I.andrat in seiner pigensekakt als V^orsitzender- des Krsisarrs- sekusses, also als /V ri f s i c k i s Ir s k » r d e. einleiten- wollen. Pin recktsgültigss Bis/.iplinarvsikairren konnte aber nickt durck die /Vuksicktskskürde, sondern allein von dem Band rat als Staatsbeamten vingeleitet werden. Oer Umstand, daü der Bandrat selbst alle Biszipiinarverküguirgen rinters« Irr-ieken Irat. Kar,» an diesem prgsbnis nielrts ändern, denn er wölke, wie sick aus den /Vkten rinzweikelkakt «rgilil, als ^V n f s i <-k t s k s Ir ö r ,1 e über <>is Oesclräklstülirung des .Vinlsvoi-slekers, also als Vorsitzemler des Krelsaussclrusses lraiuleln. Balrer war das gegenwärtige Vei-frslir-en als gegen die geselzlicken Be- ^ Stimmungen versloüend unter /Vufirebuug rler V or euisckei- l dring ii» g n u z e „ t' i» s a >> g e i » z u s t e I > e u. (Pr. <>VO. ! v. 1. 3. 1929.) I 8ori»IvSr»ieI»er»»»x unä I^eikesiikunxsn Ber Beicksarksitsminister lieb Vukang 1928 dsm Bei, ,,c. rat einen Entwurf von „Biektiinien über Oesunclke-o fürsorg« in der versickerten Bevölkerung" zugske», der f ü r d i s p ö r d e r u n g d e r I. e i k e s ü b u n g e n d u , - l, dis Irägsr dsr Kranken-, Invaliden- und .Vngestelbea vesicksrung grobe Bedeutung Kat. Vis pükrer der und Sportbewegung Kämpfen seit lakren darum, daü >0e 'Präger dsr Sozialversickerung, Bandssvsrsickerui,-/- anstalten, Kranksnkasseirvei-bände usw. eirreir peil ib>,-, pinnaknrsn und Bederseküsss, vor alisnr durck IImc- stützung dss Bekungsstätb-irbaues, in den Bienst dsr v,,, - kvugendsn Ossundlreitskürsorge stellen, visirer keirite ,0,- siirksitlicks /Vrrweisung durck die Bsgieruirg, eins verliir, l licke prklärung, daü dis Unterstützung von 'purneri un-l Sport durck die 3'räger der Soziaic ersickeruug tatsäcirb, !, im Nakmen der /lukgaben dsr Sozialvei-sickorung blcila Biese grundlegende und kür die Weiterentwicklung ,b-, deutseken 'purn- und Sportbewegung wicktigs rei>l,- gesetzlicke Begeiung ist erfolgt clurcl, die Biektiinien Ossundkeitsküi-sorge in der versieksrten Bevökrerung v,, ,, 27. pedruar 1929. Ben Wünseken der Verbände e,>, spreckend siebt 8 25 der Bicktliuisu vor, daü zu den „0 genisiuen älaünakmsn gegen 'puberkuiose für die von Versickerungsträgern zum Kut/.e,, >I«r versickerten !>,- völkerung lilittel aukgewendet werden dürfen, insdesoud, > dis pürdsi ung von pinrickiungeu gekörl. die die kö, , licke Widerstandskäkigkeil stärken, die gesu»di>eitb< i,e I.ekenskaltung bessern und Beides, kungen (der Zusatz . der versickerten Bevölkerung" ist gs.stricken) pflegen. !>., Ke! sollen zunäekst vorluiinlens I-dm icluuugeu keriu k- sicktigt und ausgestailet werden. ^nlocdtong von Betrivdsratswaklon. Bis V,,ke> In >,,n: einer Betrieksratswakl Kat slek nickt, gegen den W,0! Vorstand, sondern gegen den ans ikr 1,6 rvo, gegangenen Betriel> s r a t zu riclltsn, da dle I'm>!< tion des Wakivorstamlss mit dem ^ksclduü aller Wald kandliingen endet. Bas auf Orund einer Waklankecl, tung eingelegte arkeitsgericktlicke Besckiuüvsrfakren l,b, r die tlültigkeit oder Ilngöitigkeit dsr Wal,' wirkt kür mal gegen alle Beteiligten. Wird kesigeslellt, daü bei kii.cr Wakl das Wakigeksimnis gekrocken ist und in Wirk- Iicl,k<-it nickt abgegebene Stimmzetlei bei der pestslellune des Waklergslmisses Iierücksiciiligt sin<i, so kan» «ine Solei,e Wakl nlclil durci, eins iiacldräglb-be Ib'gäuzung aufrecl,teil,allen « erden. (N.W-bO. v. 9. 3. 29. .V, b.-lls,,,'. S I73>.