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- Erscheinungsdatum
- 1930-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193004108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300410
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-04
- Tag 1930-04-10
-
Monat
1930-04
-
Jahr
1930
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l»f die Gefahr hi„, ien auf den beiden Entschiedene. lieb! md werden sie ye. iede »Heid Rix Nachweis antreten, ! der VerstanauHen Wer für die Zen- >1 Monds, l wnrden mit lcb- ! k gab anschließend 9. März und di, ^besondere Icilie cr eichsparlei gcsaßlcn t kennzeichneie di! >er Zeit cnsschloise» Leben siebe cs kein« 'an müsse mit aller ihrer Herr werden >ung Ausdruck, daß positiv evan-sieliMn Vettere Anrcguno.cn kanfmann Bhck. rblick über die sehr 1930 gai>» ersta':.':e Laridtagswahl 1023 1926) und bei die »er Kommunalioahl Stadiv, Müller cr- irteifinanzen. Tun te sollendes Ergeb- Lorsihcnder Psaner Schristsührer Kauf. 2. Kassierer Herr Erzp,fester Bodcn- scrner die Herren » Lieb sch er. — Mit oß der Vorsitzen'« rbung zig beginn! die ersten Arbcilcii ommen. Dainit ist die seit Jahrzehnten ugshaupistadt Mer'e. um Leuna, ßt ungewohnt rc-cj Mosen eiiigesunGu, osigkeit wieder Be« um des Frenekttsi- adt beschla:. da? ü r s o r g e a u sl a s t irholte Nevoiten am 31. Mörz seine l an Mitteln zurück m'dlichc (srncuci:. : hie. Die Zögliu,:« i Teil in Lehes»,r : nhofoncläude. Ae ra»sit-A.-G. i-i icbteie Gebäude ilcich nur der Tat- re» schaden un kt einivandsrci i? tzliehc Beandsti!,! »z cposldircktio». Zn »n Leipzig, 0>e>r, , ibernommen hat, : :rg-s ernannt wer- lebürtig. 'r der Nlensch. »d< :r letzten göttlichen > die Idee der Ge> Mißstänöe in der z hinaus zu zeigen, ms soziale Moment lichkcit. Die rezep- timicrt sich au dem eooks. Zaubcrkeig.) Eie schmiiclit wobl behält die schwer,>> hol. Hesse. Kaister- npressionismus mit ner Wiedervercini- nismus — Ans- — beobachtet »ich:, selbst heraus. Cr vor. Cr fordert sondernden Ideasis- ,m Werlr. und hier kat sein will. Das erring einer sittlich' er suchte — Unruh ellt die Frage nach stes überhaupt aus Kunst muh dienen der Vortrag wurde T. M -S. toinber» In Leipzig. Palmsonntag) gibt Zohlis ein großes Zoo. Psassendorser nmersänger Zilken reiber u, a. wirlien ein Bestes, Eo ist varten. Ter Nein« ir St. Georg. Die s sei gebeten, auch Besuch zu werben, lisch« Sache an sich Eine Entdeckung Zur Erheiterung unserer Leser geben wir aus der ..Allge meinen Zeitung" Chemnitz sNr. 80 vom 4. April) den Bericht M->- einen Vortrag des Herr» Lberpsarrer Gerber über das Thema „Christlicher Frauendieust in Geschichte und Gegenwart" Mieder, der vor dem Frauenbund St. Jakobi in Chemnitz gestal lt,, worden ist. In dem Berichte heißt es: „In großen Zügen wurde die Zeit vom apostolische» Zeit alter bis hin in unsere Gegenwart durchwandert: der Liebes dienst der Frau. Der Vortragende zeigte die großen Unter schiede von einst und jetzt. In der alten Zeit und i m Ni ittel - alter diente die Frau als Nonne in ekstatischem und asketischem Leben sich selbst. Es war keine Liebes- läligkeit an den Mitmenschen. Luther führte den allein richtigen christlichen Dienst der Frau ein. Er befreite die 'Non nen aus dem Zwang der Klöster und gab der F r a u d e n ch r i st - liehen Dienst der Mutter und Helferin an den Bedürftigen. So baut sich aus dem Ausrus des Reforma tors auf das tiefempfindende Multertum. die hingebende Haus- srauenarbeit und das beginnende Lehrerinncnlum der unver heirateten Frau. Die Neuzeit brachte den Missionsdienst und das Tiakonissentum der Frau, das auf Theodor Flieüner znrück- zusuhren ist. Tie Weiterbildung des christliche» LicbesHpustes de- Frau geschah durch die Wohlfahrtspslegerinnen und Ittgend- psicgerinncn." * Diese „historische" Darstellung kann sich der Herr Oster- pinrrer patentieren lassen. Daß man ins Kloster geht, um sich selbst zu dienen, ist das allerneueste. lieber die groteske Be hauptung aber, daß erst Luther der Frau den christlichen Dienst der Mutter und der Helferin an den Bedürftigen gegeben habe, kan» man nur lachen. Hat nicht Luther selbst eine gut christliche Mutter gel)obt, für die der Sohn sein ganzes Leben lang ehrende Worte gefunden hat? Besitzt das Muttertum der christlichen Frau nicht eine erhabene Tradition, die von der Mutter des Heilandes beginnt und für die aus den Jahrhunderten vor der Reformation eine Fülle von Beispielen genannt werden kann? — Und dann die Frau als Helferin an den Bedürftigen! Hat der Herr Oberpfarrer nie ctrvas van den Kulturtaten der christ lichen Caritas im Nüttelalter gehört, für die selbst der Sozialist und Atheist Kautsl») ehrende'Worte gesunden hat? Weiß er nichts von der karitativen Tätigkeit der weiblichen Orden im Mittelalter? Vielleicht liest er dann im heurigen Iubiläums- jahre der hl. Hildegard darüber nach, was diese Klosterfrau, Rerzlin und Vorkämpferin der Hygiene für ihre armen Mit menschen alles geleistet hat. Vielleicht erinnert cr sich auch an die HI. Elisabeth, die in gleich vollkommener Weise Mutter und Helferin an den Armen war. Nein Herr Oberpfarrer, das Märchen, der Tr. Luther habe 1">l)0 Jahre nach Christus erst das Ideal der christlichen Mutter und Helserin a» den Bedürftigen erfunden, wird ihnen selbst im „Hellen" Sachsen niemand glauben. Aber schämen werden sich alle Gebildeten, di« den Bericht über ihre Rede lesen, darüber, daß ein studierter Mann cs fertig bringt, solchen Unsinn zu erzählen. Oiemnitr. Lvicksu. Llsurn Tod durch elektrischen Strom Hartenstein i. Erzgeb., 9. April. Nach Schluß des hier am A April abgehallenen Jahr m arktcs wollte ein Aussteller, der Eicvcrkäufer Graf aus Leipzig, die Lampen seiner elek- ttischcn Marktstandbeleuchtung ohne Abschaltung der Zuleitung entkernen. Dabei erhielt er Strom und blieb an der Leitung hangen. Als der Kraftwagenführer Schettler die Sicherung entfernt hatte, wurde Graf frei und siel tot zusammen. Die ''.ständige Wiederbelebungsversuche des Hartcnstciner Arztes Tr, Dinker, bliebe» erfolglos. Tumulk im Skadkparlamenk Zwickau, 9. April. Während der gestrig«,, Stadtverordnctcn- nhnng Ucrsnchsen zwei kommunistische Stadlvcrordnete. die für drei Tihnnge» ausgeschlossen worden waren, nach einer Erwcrbsloien- dcmonstralivn in den Sitzungssaal ein.zudringen und an de,, Be ratungen tcilzunehnicn. Da sic der Anifordcrnng des Vorstehers > ii Saal zu verlassen, niclu n-.icbl.unen. mnßlcn Polizcibeamte her Gegen die Finanznot -er Gemeinden Enlschliehung -es Verbandes -er Sächsischen Bezirksverbände Dresden, 9. April Am Dienstag tagte in Dresden unter dem Vorsitz von Amtshauplmann Tr. Venus, Dresden, die Hauptversammlung des Verbandes der Sächsischen Bezirksver bände, Die satznngsmäßig vargenommenen Neuwahlen des Ver. bandsvorjlandes ergaben 11 itnsher 9) Vertreter der Rechten und 4 zbisher 6) Vertreter der Linken. 'Nach eine,» Bericht des Derbandsgeschüstssührers Tr, Guba wurde einstimmig «ine Entschließung angenom men, in der cs heißt: Tie Hauptversammlung des Verbandes der Sächsischen Bezirksverbände begrüßt und unterstützt alle Bestrebungen auf einen Ausgleich der H a ushaltplüne bei Reich, Land. Bezirkeverbänden und Genieinden. Sie muß aber dagegen Verwahrung einleg,», wenn Reich und Land ver suchen, einen solchen Ausgleich durch Verschiebung von Lasten aus Gemeinden und Bezirksverbünde oder durch 'weitgehende Schwälernng von Zuweisungen an diese durchzu- sühren. Die Hanptvcrsammlung unterstützt Nachdruck,lichst den in den gemeinsamen Eingaben des Verbandes der Bezirksver bünde und des Sächsischen Gemeindetages an den Landtag zum Entwürfe des Slaalshaushaltplaues sür 1930 erhobenen Wider spruch gegen die einseitige Kürzung der Zuweisungen an Ge meinden und Bezirksverbände. Sie hält weiter eine weiter- gehcnde Berücksichtigung der Belange der Bezirksverbände und Gemeinden, insbesondere die schon wiederholt geforderte Er höhung des Anteiles des Lastenausgleichstockes am Landesanteil der Einkommen- und Körperschaflssteuer um 2 v, H, ausschließ lich zu Lasten des Stnatsaitteils unerläßlich. Sie verwahrt sich auch mit allen, Nachdruck gegen alle weiteren Versuche des Staa. tcs, Lasten «inseitig auf die Gemeinden und Bezirksverbände abzuschieben. Die Hauptversammlung fordert, daß das Reich zum Ausgleich der bereits eingetretencn unerträglichen Be lastungen auf dem Gebiet der Arbeitslosenversicherung mit Be schleunigung eine zeitliche und personelle Ausdehnung der Kri- scnunterstützung durchführt und erwartet, daß die vom Land tage in der Sitzung vom 11. Februar 1930 bewilligten 4 Mil lionen NM, von, Finanzministerium nunmehr endgültig bereit- gestellt und bestimmungsgemäß in ißrer vollen Höhe ausschließ lich zur Behebung der durch die Ausgesteuerten- und Krisen- sürsorge in den Bezirksfürsorgeverbänden im Rechnungsjahr» 1929 entstandenen schweren Notstände verwendet werden, Kredikausschus; der sächsischen Gemeinden Der Sächsische Gemeindetag und der Verband der Säch sischen Bezirksverbünüe haben beschlossen, zur Prüfung der in ländischen Eeldausnahmen der Gemeinden und Gemeinöeoer- bünde eine Gutachterstelle unter der Bezeichnung „Kredit- ausschuh sür die sächsischen Gemeinden und Bezirksver bände" einzurichren. Dieser Stelle gehören an: Präsident Dr, Naumann in Dresden als 'Vorsitzender, Oberbürgermeister Arlart, Chemnitz, Stadtv. Rösch, Dresden, Oberbürger meister Klimpel, Frettal, Bürgermeister Tr. Lange, Borna, die Bürgermeister Seidel, Kirschen,, Ainborn. Burghausen und Hage mann, Dresden. Geschäftsführer Dr. Lubax^ Dresden, und Amtshauptmann Jung nickel, Chemnitz. Die Geschäftsstelle des Kreditausschusses befindet sich beim Säch. fischen Gemeindetag in Dresden. Das Ministerium des Innern hat, wie uns ans Dresden gemeldet wird, die Kreis- und Amts hauptmannschaft angewiesen, alle Gesuche von Gemeinden. Be zirks- und Zweckverbänden um Erteilung der aussickstsbehörd- lichcn Genehmigung zur Ausnahme von Darlehen, soweit sie nicht beim Lastenausgleichstock oder beim staatlichen Wohnung«, baustock ausgenommen werden sollen, nach eingehender Prüfung aller für die Entschließung über das Gesuch erforderlichen Ge sichtspunkte dem Krediten,sschuß zur Aussprache vorzulegen und eine Entschließung der Beschlußbehörde erst dann herbei Zufuh ren, wenn die Stellungnahme des Ausschusses oorliegt. Dir Aeußerung des Kreditausschusses hat nur die Bedeutung eines Gulachiens und kann daher die Beschlußbehörde nicht binden. Tie Staatsbehörden sind aber angewiesen worden, die Ent schließung der Gemeindekammer herbeiznführen, falls die B:- schlußbchörde die Genehmigung eines vom Kredüousichuß nick t befürworteten Gesuchs beschließen sollte beigeruseu werde», die die beiden Kemüinuiisic,, aus de», Saal ciuscrntcn. Tie beiden Stadtverordneten haben sich durch ihr Ver halten für schlossen. drei weitere Sitzungen von den Beratungen auSge- tz. Tie Stillegung der Sächsische» Maschinenfabrik vorm- Richard Hartman» A-G- beschlösse». In der außerordentlichen Generalversammlung der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard .Hartmann A.-G. am Dienstag wurde nach eingehender Debatte mit 99 gegen 63 Süiumcn die Auslösung der Gesellschaft be schlösse,,. Zu Liguidatorc» wurden Gcueraldircktor Speck und Direktor A I d e n h o f s ernannt. — Wie vom Vorstand mitgeteilt wurde, sind ansi'ichiSrciche Verhandlungen im Gange, die die Fort führung der lukrative,, Teile des Unternehmens, besonders des 75 Prozent der Gesamtproduktion umsaß'cndm Tcrttlmaschiucnöaus, unter einer neuen Firma ermöglichen sollen. tz. Schwere Verluste einer Girokasse. Die Girolasse in Röd- l i tz bat schwere Verluste erlitte». Nach Mitteilung des dortigen GemcindcverordncienvorstchcrZ Hirsch hat der frühere Giro- kassierer Vogel seine Befugnisse weit überschritten und eigen mächtig Krcdiic an ClMvobner in Höbe von 93 000 Mark ohne jette Deckung gegeben. Einschließlich des ZiiiSvcrlnsies erleide, die Ge mein'ds einen Schade» von über 100 000 RM.. wovon höchstens etwa 50 OM NM. wieder bereingeholt werden können. Zur Ein- lreibnug der Gelder und zur Klärung der Schuldirage hat bas Oie- mcindevcrordncicnkollegium einen IsntersnchungSansichnß ei »Ment. tz. Schadenfeuer. Fm Hause dc-S WirtichastsbcsitzcrS Ernst Lorenz in Breitenbrnnn brach am Ticnstagvormillag Feuer anS. daS bald auch ans die Stallgebände Übergriff und alles in Asche legte. Die Einrichtung des Wohnhauses und die Ernie- vorröie wurden volllommcn vcrnichict. Dagegen gelang e§. das Pich und einen Teil der landwirttcha',licke,, Maschine» zu retten. Ku5 clec l-suritr Drei Scheunen eingeäscherk Elstra, 9. April. In den sogenannten neue» Scheunen am Tobrigcr iScgc entstand ei» schweres Schadenfeuer, dem drei mas sive Scheune» z»m Opfer fiele». Eine weitere Scheune wnrd durch die Löscharbcite» stark beschädigt. I„ alte» vier Scheunen waren groß Stroh- und Heuvorräte sowie landwirischastlichc Geräte vor handen. ES wird Brandstiftung vermutet. l. Chronik der Berkehlönnfälte. Fn G r o s: s ch ö >, a n wnrd« per 56 Fahre alle Gemcindcarbcitcr N e n d -- r an einem Bahn übergang von einem Auto nbenabrcn. Mit mehrfachen Bein brüchen. schweren Fuß- und Kopivcrletzungcn sollte er inS Kran-' kcnhaus transportiert werden, dock ist er nittcrwcgS seinen Ver lesungen erlegen. — In H irsck - eld : rannte ein Kraftwagen bei dem Verwebe einen anderen Wage» zu überholen, gegen einen ('bansseestein und stürzte dann die Böschung hinab. wc> cr säst völlig zertrümmert liegen blieb, D'e Insassen kamen ml', verhältnismäßig leichte,, Verletzungen davon. s. Der Znsainiiieul'inch eines Sägewerkes vor Gericht. Da« Bautzen,' r G>>-ttnianie Stbä» clst verurteil. e a'n kk'outaa nach nelutäai aer Verhaudluna de u e.i cmalttcu B sitzcr des Onl siner ? Mit.'.'ZN -kc? Edmund W ü » > ck e ir 'cacii iortacsc bie» BcirnacS zum Naclucil der Landi'.ändi'cheu Bank und nun : ivc'tcrer Olläub iaer. .aul'ia- 'rbcrünsiiauna nnd mn"> 'en'ich! lieber Puck-Übrniia zu 1 Iakr >! Monaten Getane,, ' -ei» Bin'-n' Rcinlws'. Wü- ncbe erbi..l w.'ac» Beihilfe zur ' iaerbce.'"-::»:?.: "io 0 Monat, Ot,- Ter Anklaae 1aa d, :r Zn' 'auunenbn.ck no l Ettniund Wünsibe in Onlsin z:, OG unde. durch d -tti zao!in cbe O bnger gesckädio, wurden WsiSs 2Skns maclien jscies /ßnllil? anspieckenä unä sckön. Olt sckon ciurcii einmgliges putzen mit cfei- fierrlicsz erkrisciieiiZ scßmeckenäen Oülopockont-^kismpagls erzielen Lis einen z-vuneiervollen Likenbeingien? 6er Coline, eucli en Zen Leitenkläciien, bei gleicii^eiliger IZenuf-unJ Zer Zukür eigens konstruierten LblonoZont-Ssünkünste mit ge?3bntem Lorstenscbnitt. ?3uIenZe Speisereste in Zen ^nbn^visZienrnumen 3>s Orsaebs Zes üblen UunZgeruclis overZen grünZIicb Z3mit beseitigt. — LbloroZont: ?3bnp3ste, /^unZpvnsser, ^abnbürsten Linbeilspreis 1 Ugrk bei börlister Ou3lit3t. — lVisri verlange nur eckt GblcirnZm,', in bß-iu-veib-orüner Originalpeckung unZ v/eise jeZen Lrsatr Znlrir Zurück. Aus -en Konzerlsälen Konservatorium zu Dresden. Tie 4, P r ii s » „ § s a n f- t n h r n i, g im .Harmoniesnol brachte Werke non Menüelssohn- Barlholdy, Weder, Diethe, W. Niemann, Besinn, Vieuxtemps, Mozart und Tschaikowsk» mit Schülern ans den Klassen von Pani Aron. Elisabeth S ch lezz e l-D i e t r i ch, Helene Z i in m e raia ii n, Geißler, Birn stein. Pros. Kluge, Pros. Marteau n»d Zöllner. Ich hörte davon das Duett ans „Normer", das 5, Violinkonzert in A-Moll von Vieuxtemps, die Briesari« aus „Don Juan" und den 1. Satz des B-Moll- Kiaoicrkonzertes von Tschaikowsk». Es waren durchweg Leistungen, die einen hochstehenden Reifegrad anfwiesen. An den Schülerinnen von Fra» Schlegel-Dielrich erfreute erneut die prachtvoll vorn sitzende Tongebung, eine trefflich aus geglichene Stimmkliltnr, sichere Gestaltungskraft und aus gezeichnete Textprägnng. Die Geigerin der Klasse Marlean bestach durch satte und temperamentvolle Bogenführnng, sowie blitzblanke Technik, Wenn auch der letzte Politurschliff der Klangfarbe nach anznslreben ist, so war doch der Eindruck eines iricbhaften Talentes und einer sicher sckiasfenden Musikalität von besonderer Bedeutung. Die „Don>Iuan"-Arie interessierte durch die lockrer« und geschmeidige Stimmbehandlnng der Inter pretin, die außerdem ihrem klangschönen Stimmaterial durch geschmackvolle» Ausdruck noch weitere Vorteile abzugewinnen versteht. Die Wiedergabe des Tschaikowsy-Konzertsatzes stand im Zeichen vornehmer und geschlossener Ausdrncksgestaltnng, die sich ans flüssige Technik und feinmusikalisches Erfassen der Materie mit sicherer Einstellung gründet. Das Anstalts- orchester unter Paul Büttners sicher führender Leitung erfüllte seine Aufgabe i» dem teilweise ziemlich schwierigen Orchcsterpart zu voller Zufriedenheit. In der A nfsn h r u n g am Sonnabend im A n st a l t s s a a l e dominierten Sprech ch ö r e von Goethe, Schiller, Hauptmonn, Evers, Bierbonin u, a., die. durch Fricderika Stritt sicher und wirkungsvoll vor bereitet, starke Eindrücke hinterließen. Ob die Monologe der diei Erzengel aus „Faust" dein Charakter eines Sprechchores anznvertranen sind, darüber läßt sich jedoch anderer Meinung sein. Die R e d e k n n st v o r t r ä g c von Friedrike Stritt esseiten durch edle Sprechtechnik, Modulation im Ausdruck, tie fes Erfassen des dichterischen Inhaltes und in den heitere» Dichtungen durch feingerönte Farbigkeit. Auch die musikalischen Darbietungen durch Gesangsstudierendc ans der Klasse von Mar» Wollen und Instrumentalislen ans den Klassen von Prof. Büttner, Pros. Marteau und Franz Schmidt gaben Kunde von Musizierfreude, künstlerischem Ernste und sicherem Erfassen der interpretierten Werke. —Ist— Das Landeskonseroatorium sür Musik in Leipzig verstand es, seinen Freunden und Schülern einen ansprechenden Musik- morgen zu bereiten an, letzten Sonntag. Die Seele des Ganzen ist Professor Walther 'Te> vissoa , der Dirigent, Immcr wicder erfreute dieses Orch-ster durch die ivciche Fülle des Streicherchors, durch die Frische und den Ernst der musizieren den Jugend, Dabei der stimmungsvolle, akustische Saal. Das alles rüst Sonniagsstimmung in die Seele. Liszts S»mpho- nisck)« Dichtung „Les Pröludcs" leitete wirkungsvoll über zu dem Melodrama „Tos Hexenlied", (gedichtet von Wildcnbruch) Musik von Max von Schillings, Professor August Prost, bis heriger Bühnenleiter und Lehrer sür das Schauspiel, brachte das lwkannte Werk zu nachhaltiger Wirkung, Dieser klangvollen, in allen Sprechregislern frei spielenden Stimme hörte man das ehrwürdige Aller ihrer 75 Jahre nicht an. Nicht cndcnwolicn- der, überaus herzlicher Beifall folgte seiner ergreifenden Dar stellung, — Die folgende „S»>nphonie Espagnole van Edou ard Lalo 11823—1892) gab dem jugendlichen Geiger Ncjdcr Remzi sKonstanttnopel) willkommene Gelegenheit, seine sort- geschriitenc Spieliechnik ins beste Licht zu setzen. Hier und da fehlte seinem gewandiein Vortrag der Einschlag des Innerlichen. Das Wers, selbst rechne! nur mit äußerlicher Wirkung. — Tas Gleiche gilt von dem Klavierkonzert von Saint-Saens <22. Werk). Die ansgemachte Künstlerin Majori« Black burn aus England, eine Schülerin von Professor Teichmnller machte ihrem bewährten Lehrer alle Ehre. Wir habe» zu solcher Gelegenheit seilen ein so schlackensreies, beseeltes Spiel iest- sicllcn können. Tie junge Dame hat eine Zukunft, — lieber der ganze» Darbietung dieses Morgens lag eine prächtige Sum- mnng. Immer wieder gewinnt der ruhige Beurteiler de» Ein druck, daß a» dieser Statte des Lernens wahrer Musikgeist zu seiner verdienten Auswirkung gelangt Tas ist es was euese Iinnstierifchen Darbietungen sa anziehend macht. Dem nn.-r- miidUchen Leiter dieser genußreichen Borliäge sagte» die Bei fallsstürme. daß cr in seinem knnslicrischen Wirken verstand'» wird. Wir wissen ihn zu schätzen. Dr. Hugo Löbniann. Kiruna, das Eisendors Vei Kiruna In Lappland recken sich zwei Berge reinen Eisen erzes ans der Weil« der stillen Landschaft Norrlands aus. Sie heißen Kirunaoara und Luossaoara, und sie ber gen nach den stark voneinander abweichenden Schätzungen der Sachverständigen bis zu eine Milliarde Tonnen des besten, d. h. höchstprozentigen (70 Prozent) Eisens der Welt. Nagten an ihnen nicht sichtbar ungezählte Bataillone der Arbeit mit allen modernen Hilfsmitteln, so müßie der Lapplandreisend« nichts von den Eisenwundern am Rand des ewigen Eises, Die Schweden sprechen nickst laut davon, und die nahe Festung Vod«n ist nicht zuletzt dieser Schätze wegen bis heule — trotz des be wiesenen Abrüstungswillens der Schweden — erhallen geblieben, Kiruna liegt in 506 Meier Höhe über dem Meer, direkt am 68, Breitengrad, Vis zum NördlMn Polarkreis, der durch di« Station „Polzirkeln" der Riksgräusen- oder Lapplandbahn sicht bar Würdigung erfährt, sind es südwärts 170 Kilometer Strecke, und in der Luftlinie liegt das Erzdors etwa 100 Kilometer nörd lich der Erenzmarkc des eisigen Nordens, Die Zureis« nach Kiruna ist nicht strapaziöser und umständ licher als eine von Berlin annähernd gleichweile Reise nach Konstantinopel oder Lissabon, Von Stockholm gibt es im Winterfahrplan einen Schlafwagen, im Sommersahrplan zwei direkte Züge nach Kiruna. Man legt sich am Abend um 8 Uhr in Stockholm zu Bett und erhebt sich nach Beendigung der zwei ten Nacht in Kiruna. Die vorbildliche SchwediM Siaatsbahn hat alles auss beste geordnet. Die Bahn enisland selbstverständlich wegen der Eisenberge zu Kiruna und Malmbergei bei Güllivare. Sic verbindet, hoch im Norden, den Atlantic lNarvicl) mit der nördlichsten Svik«
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