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2«. Jahrg. Fernsprecher: Nedakti»» 32723 — Grschi»ft»fte«e 32722 Postschechkoiito: Dresden Nr. NA»7 SLMsctw Mittwoch, 16. November 1921 Redaktion and veschastesiekle: Vlvsr>r»,)l. I«. Holstein,tratze 4O Vezustpreis: Moncillich frei Hane lklu-gaste « 2.2V Aulgast« 1 <»>il iiwgriertcc Beilage^ «. ae. zwetzuonatlich II — >N bezw. 11.2t» vtertellübcilch 18.Ä2 .« vezw. Iv V2 «inichti.jilich Posivesiellgelst. Si»zelnv»ir»«r <i> s- PI» Lllchsische DoWzettnng «rschelin a>, aSe.r Wschenliige» »achm. — S-rechsMiid« der Redaktion 2 bis « Uhr nachm. Buzetge«, Annahme von «elchölidanjeizen bis 1t» Uhr, von ZamMenm-zeige» bl? 11 Uhr vorm. — Preis »iie-t« PetU-Spaltzette alle» Anzeigen I t»t» /k. im Nekiametei! 4.— .*. — Aikr iindeuilich geichciebene sowie »orch Fernsprecher ai!jge«ebe»e Anzeigen ISn-ien wir die Peranlworüichkei! siir die Rtchttgfei! der Textes nicht übernehmen Der Abrüstungsvorschlag Abrüstung? England und Japan zur Annahme bereit? l 2» »Sou. ll. November. Der Washingtoner Berichler ! iioitrr der ..Morning Post" meldet seinem Blatte: Er sei in der Loge. Vie Mitteilung zn in»che», das; Japan de» Vorschlag Amerikas a»»ek> me» werde. Auch die britischen Dete girrte» stimmte» dein amerikanische» Programm zu. was siir die britischen Steuerzahler «ine jährlich,- Ersparnis von etwa äü lllNU'W Lstr. bedentrn würde. Die Amerikaner »osstrn. das; die Frage des fernen Ostens ebenso leicht geregelt merve» tonne, wir die Frage der Rnstnngseinsthränkungen. Die japanische» Kreise in Wüshiiigton seien jedoch in niger optimistisch in dieser Hinsicht. Die Japaner jähen die politische Vage des kernen Ostens nts das Der; des gesamten Problems an. Nach dein SonderbeeschleestaUer der Agentur Hnr-as iii es Mrisrinasi, ob die englische »nt» die japanische Delegation von üieea Regieenngeii die Anweisung erholten Nabe», die es genauen, sich schon jetzt eiti Bild von itzren Aniichlrn über das Veosett von Hi'gi'es zn uiachen. Brian ds Znrnikholtnnq Paris. > >. November. No,h einer Washingtoner BieldU'ig des .Erchvnge Telegraph" har Bcland sich dahin gedn erl, das; die Einschränkung der Rüstungen ,;»r Cer nur eine Frage der zaiNr eichen Fragen sei. die a»s der gonserenz ervrter! !,>e de» koniileii, das! «bei Franireich von diesen Einschränkungen nicht mniüilelbar berührt werde. Wenn die üseihe an ihn iomme, iverde er sreiuiütig sprechen. Washington ! I. Rvveiiider. Wie erst seht velan»! ir-ird, Halle. Briand mit dein Seiiator Losge vor Beginn der Konjr r.-nz aiii Freitag eine llnlerrednng. Man sthliestt daraus, dag der Fan iosijriie Ministerpräsident »mstgcbende ameritauische Polilirer siir die scanzösischen Wünsche aus B eibehalt » ng ein e s iii >> g liehst starke» LandheereS zu gcivinneit versu,ht. Mail gkaabl, dast England, Japan und anch Amerika eiivaigeii tzor- ichkäge» über eine Verringern»g de? LaiidaeereS ihre Znsti-nmnng geben ivürdeii, und schliefst daran-?, dast eiiie Weigerung FranE rerchs auf Veeringernng de? Landheeres zu e!i>em lllrm-h zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich führen würde. Erklärung Autos Wnshinglon. > i November. Presteveeirelecn gegeniider gab Admiral Kalo lvichiige Eclläriinge» über die Gefühle der japanischen Delegation hinsichtlich des Vorschlages Hughes. Japan, sagte er, mach! der Konferenz nur srenndschasiliche Anerbieinngen und erwartet von ihr nur Freundschaft. Die Kosten der Rüstungen sind so drüeiend, dnst !!e eine Last darstellen, loeiche die srircht- bringende Tätigtest der ganze» Welt hemmt. Japan feen! sich, wie andere Länder auch über die Aussichten aus Erleichterung, die sieb gegenwärtig oieiel Die Zivilisation must den üvertrie-' dem n Nüs>a»gen ein Ende ina-be» oder die Rüstungen werden der ZioilisaHon ein Ende machen Bis seht hat Japan Bes» rch k n a g e n g e h eg!, die es geztonngei» haben, in der Erbauung seinei Flotte ioriznsuhren. Aber bis ieni irnge» seine Niüstirngen n n e d e s e n s: o e n Edo. rakier. Es hat niemals die Ab siet» gehabt, mi einer der ersten beiden Seemächte zn rivalisiere». Feil tonn iilün ieneuaeiie verstehe», dost die PeknrE'tnnge». sie man sei' g eir baue, sein dueeii den ireie» und offenen Meinnnns n>! >ll-igit> er .Ko Eerenz zerneeni >»er'e>>. Die Eritärnngen HuglwS üni-en di>' Lage g e t l n r t. Sichern »gen unser-. ->eits iino über iiigiig. Die Enlseennnge». die nnrerr Gest,--de van d-.-ge,: AinerikaS Iren. . n. nie ü n legenlieit der Vereinigten «'aalen an kiteich tiiniern, an -Obe>'psiche und >>!i>squellen machen die Verpflichtungen, in die i-nr luiEen eingenen : >uncn. nm-ölig Die tzeideeieKi n-» Ves: ridtiinge» >ind verschtonnden und ein Abtominen ;n>is>he» den Vereinigten Staaten und Japan wies sicher >'bgese!>ldiien werde». '.Eiter dielen Bedingungen wird die japanische Delegation an die in? ei relne gehende Venkaag m - ameeiinnihlien Vor sc»l'.'-,e--. dei'iw A> >ei - >-neik nbcr'.ei'geitd in. iierangebe-' FrirÄeu uri Ältttriila B' n s h i n. g 1 ou , 11. November. -Oarding hat heute »arhttiiiing ui»! 4 Uhr die Proklamation nrrtergelchnet, kn -er der Friede» gnikfthe» Amerika und Deirtschka'id erklürt wird. Verzögerung des Neichseutscheids iiber die Krediauleihe? Berti»», 14. November. Die für hcnle in Aurstcki! genonnnene SipNitg de» NeichSkavineitS, i» der riue kkuischeiditna über dir For- deuu-i'eü fallen sollte, die der Reictisverband der deuiich?» Industrie für die AuSlandSkreditbilfe der Industrie gestellt hat. sindet, der „P. ss." Mkolge, nicht statt Dar Blatt fügt Hinz», es scheine, aiS ob. mau die Sachlage auch nach de» Erläuterungen, welche die Vcriwicr de» Reichrverbandes dem Reichskanzler zu der Resolution des Ver- -ander gegete» haben, noch imitier a IS niigeniigcnd rnslrht. Im Keaensav hierin ersgliren wir von iinierrichleter Leite, das; bas Aubmett im Lanke des Tage» die Nblehünng der Bedingungen dler Industrie doch noch beichlicken wird. Die Regierung »>!rd zu nächst versuchen, «inen 5k oinbroi» ist barsch lag zu mache», indem iie Vorschläge me besseren Rentabilität der Eisenbahn durch innere IteiwaltiingSresormet! macht. Er ist anzunehmeu, das: bei der grosten Verst'nnttttug, die die Bedingimgen der I-dustrie in der aeiamien Ocssenillchkei! he-voroerusen hal-eu. die Industrie einen Riick'.ilg «Nlreten werde und sich zu uenen Vethandlnngen mit der R.gi.rniig bereiierklären witd. D>e Parteien der Linien drängen nllcrdiua-.' aiii Ab'chius! der Berbandlunae», da sie der tteheneiignng sind, das; eine ernsthafte Absicht zmn Abschluk einer ätrediiaktion bei der Jndnst'.ie nlcht mehr besteht und diele eine Angelegenheit sucht, die Frage zu verschleppen. In melnheitssozialistischen Kreisen berlangt »mit d«. -er auch die sofortige Einbringung einer E-eschc? zur Erfassung der Sachwerte. Der Bramteirliuttd gegr« die J»tdr,strie« Lcdingungrn Berliri, I-t. November- Der Deutsche Beamt.nbund tritt inst Der Denrshe Bcamtinbünd hat sich mit den Forderungen de ReichSvnbandeS der T-entschcii Industrie beschäftigt und wehr! fick' mit aller Entschiedenheit gegen den Versuch, die Not de» Neiehet »uSniinihe» and die Rkich-seiienbahileil und die übrigen Reielus- bettstbe, den we.lvoslsien Besitz de? Denlichen Reiches, in Privat» hont zu brinacn. Die Sail'iening der E'scnl'ahiton. die nöiig ist, must ol.nr Ausiiefiriing der Eisenbahnen in die Hand des pcivalen chrostkapitnl» bei Durchsührniig gestinder wirtschastlicher Enuidiätzc erre-ch! toerden. Wichtige Visure 'Utt-'ili im Meichskaüinett Borli», 14. November. Das Reichskabinstt, -as hrnte nachmittag Meiner Sijruiig ,z»s«»»rncr»trat, behaiidelte -ie schwebenden Fragen der Neparatsonsverhandlnngen und der Rrcdklallian der Industrie. An de» Beratungen nahmen neben den Ministern die Ztaakssekretiirc der be treffenden Ressorts teil. Tie Beratungen des Kabinetts werden morgen nachmittag fortgesetzt. Ueber die Be sprechungen mit der Reparationskonttnission gehen in -er Presse die verschiedenste», vlernchtc um. Hierg» wird festgestellt, das; alle Mitteilungen Uber die Bcehandlungen ans Kombinationen beruhen, die geeignet sind, die öffent liche Meinung M verwirren. So lange die Verhand lungen dauern, könne» »»itlirhe Erklärungen darüber ans Gründen des Staatsintercsses nicht erfolgen. Alvbald «ach Abschluß der Beratungen wird ihr Ergebnis bekannt- gegeben werden. Gegebenenfalls wird die Negierung im Reichstag Mitteilung machen. Nullet netten die deutsche Produktion Berlin. I-l. November. Wie man aus Esten n.elvek. Ware» Vie Abgesauoten der hnienniiierie» »ebrrmachnngstom- misst«» im rheinisch wesikülii-lirn Enbiet berechtigten Voriketinngen bisiier im allgemeine» zugänglich. Die »»»wolle, die sich vor tttlen Dingen auf die Zerj:ornng der zur Herstellung von Kriegs- Miiierial diencndktt Anlagen crstee>lte. verlies im grosten und gal ten reibungslos. Seit kurzem sei jedoch ei» völlige r Um schwung iesiznsteuen. der ans bestimmte Weisungen des IKene- rnls Rollet zneü.lgestihrt wird. Nunmrhr tviirden SNnuie rigkeiteu über Sihwieeigieüen gemacht mir Sem Z,iel. niöglschsl die g a n z e F » brikaii » n als solciie von griegswaterial darzuilel- len nnb die Erzeugung zn naterbitlden. So wnede vor kurzem »ersucht, eit.e, Fabrik die Hecstelinng von Svate n zu verbieten, weil diese während des 0-liege-.- von Pionieren georancht wurde». In einet» ande.en Fülle solle die Herstellung non Reit satteln »nteebnndea werden, weil diese eventuell für Milikär reitvserde gelrnnch! wr-d,n lönnke». Leidrr hat inan »»nt! im Westen die Eisniirnug mache» müssen, das; von verbel len Arbeit- nehme r a aliduneitld Devnn uallanen' eestatte! iverden die in der Regel leine!lel pegi-gudete llnieelggen haben. Tie J'lrbciker stc? ^tolles iE > ,< enec Dcnl, Iberichl der .. L ei ehj- b) ol' s ^ ejt g.") Berlin. >5- Nov--„,>-er. Im Lanke des genügen Tages habe» Veele r '!!w n r's.üen dem Zen.ralbktriebsrat der Deutsche» Werke» Ai''e;' so dem E-enerai Nol!el als dem Leiter der inwr» nllii-.! -t! - !Misst'.' siattaestmdeir. An der Besprechung hat n. a. anü- g.ilcvc Est-sera' Binghnnl Kilgenomm,». In der Ati-E -la.-e i. nk-ek de» Borsipende de» Viesamtbetrichrrat« der Dentschki: Weid.-. Lstek, die Fordeninsen der Arüellitehi'er. die ans Za-üei'ziei vng d.. seil Seviem-'er !E-l gegen die deiiliehen Werke erlakstne.! Nole nbste'.tt. Die Veri'-le- der Arheilliehmerschast kiesten leinen >lw>'>el dar über, da« stc ans Eiisidnug ihrer Fordernug be stehen nstirdeü. Nottet lne'prach die von dni Arbcstnehuiervertrelerli liege» die i ene» Nolmastnal'wen vor ebrachien Gründe, der Botschafter« konseren.;übeiniittcln. da er diese ('stünde nir die Aushebung der Note '--»schau» wiird'ge. Db- Arbcltueümer haben ihre welkere Haltung davon abhängig aeniachk. dast die al-tbaldige Inrilekiiabme der Kiote durch die B«!fchastcr!ons.'renz erfolgen wird. SchtvciPs E^plo^onsullglütl in Wies- ÜtkdON sE i g euer D e a h ! b e r i >!> t der „S ä eh s V okkS z a i t g.") Wiesbada», >». November- Ein schweres Erpiosionsünglnek Hai iie'' gestern in dem Wiesbadener Vorott Dotzheim ereignet- Ans bisher nach »raiisgeküiele Weise sind in der dem Balmhol gegenüber liegenden Oel'abrik -KOkstw Liier Benzin erpkodierk. die in Tanks in Kellern iagerlen, und zur Extraktion von Oes dienen sollten. Das vietstiiek'ge. erst vor zwei Jahre» eibante Fabrikgebäude ist völlig in sich zs sammengestlirzt- Die Iksache der Explosion konnte biSber noch nicht 'cstgestcll! werden, da die <">-6 Personell, die sich in der Zeit des Unglücks, also während der Mittagspause, in dem Gebäude a>lf- hielkeii. iiiiter den Trümmern begraben liegen. Ob man ste wird lebend ziiiage bringen könne», ist anstersl fraglich. Auch umliegende Fabriken wurden schwer beschädigt, so besonders die Holz- und Meinst« wareii'nbuken von Bender. Hier befanden sich etwa i(>0 Arbeilc- rinneil beim Mittagessen nne- irmrden durch Glarspsttter mehr oder weniger erlnbiich verletzt, so das; viele von ihnen in» Krankenhov.s oebracht werden mnstten. Ter Schaden beläil't sich ans viele Millionen. Durch die Explosion des Benzins sind auch die ganM Oelborrate in Bi««d geralen und zn« Lell »ernlchtet w»rde». Die Ävrüiinngskonsercnz in Washington bar begonnen, und glein, der Beginn bat gezeigt, was von dieser Abrüstung, wenn sie überhaupt zustande kommt, im Grunde genommen zn hatten ist. Nackt den Ausführungen des anreritanischen Staatssekretoes Hughes läuft der Abrüstniigsoorschlag der Vereinigten Siacttetz letzten Endes anSschliestlich auf eine Floltenabmachnng der geo-> sten Seemächte hinaus. Die Vee.inigten Staaten, das wird man anertennen müssen, wollen mit dem guten Beispiel voeangeheg und tzatze» dnretz den Mund inees Staatssekretärs erlstiren lassen, dost die Vereinigten Staaten bereit sind, ihr Flottenveogramnl ei-i;iisci>eäiil'en, wenn anch England und Java» sich dazu bereit- finde» ?ie>'e- Vorschlag der Vereinigten Staaten würde die vrak« tiseb.e Folge haben, dast die genannten drei Staaten '»> Kriegs schiffe erster nlasie mit zusammen rund 2 Millionen Tonnen so so:! steesti'eii i-'l'en Davon entfallen aus die Vereinigten Staa ten nn Sitziüe mi! -.und -NEE,,- Tonnen, ans England l" Schisse mit ,'i'tti' .'>'.ü»«i(ll- Donnen und ans Java» 17 Schilfe mir rund l-iNiiii» Do»»,'». Lcheinbae also würden die st.-eeiaigk--» Staaten -m !-'! a: -i-l,-! ia>'mani"M! Ai- . .ung :erg-n. I» i- ' -- -an-. Java» vrozeniiia!' die närtst» At»->>iiu»tz vornehmen nitiijen. Dieen Vorschlag der Vereitligleu Tiaaien wird! ' l oder nicht als Adrmlung an'eve». Was dieser Vorschlag dezwe-ii isi lediglich - iae Veeeinbaenng zivisenen den drei stärk sten Seemächten, die einmal von dem Wunsche diktiert ist. o>e grosten Lasten säe die Flottenrüiiungen einzai Ne-inlen und zwei ten- . das ist di,- Voran 'egililg für di,' Arrüslüng, JaoanS Flvt- len slnng zn tzemmen. Mit der Weigerung Japans würde das graste Fwklrneinfcv'.'aniungsprogrannn ein Schlag ins Aas-ek sein. Dazu ist dabei zn bedenken, dast die Flotten der Vereinigten Staaten und Englands zusammeugenowmei, elne metnka,tze Stä kr genenstnee der i-ave-nsiei'en Flotte anl'-nioeiien Häven In dieiet Flotten«!'! iisliingsienge liegt ein gonsliilsleiin. der nnree Ujiiüändeii zn schiveeiviegendeii Folgen führen lnnn. Ader mit dieser Frage wollen wie nnS im Augenblick nicht be- ieluistigen. Bisher ist. soweit die Melonngen darüber ooriiegen, auf der Aorlistungskonfeeenz üoee die niikitärintw Abrnfinng eigent- lies, nichts gesagl Die militärische Aoeiistiing ist «der de, Kern des Aprüftr-nasprobfeniS überhaupt. Vor dem Kriege icnizte Europa nniee der Last der militärischen Rüstung. Die Beseitigung des ..Milita i.muis' war eines aec Zngmiltei der Enienresrovaganda gegen Denlschland. Deutschland und seine Verbündeten sind ent waffnet. Die Zahl ihrer dewasfnete» Macht ist lächerlich gering. Fenntrein' Hai ein so starkes stellendes Heer, dast es der geästte Machisaltor peilte in Europa ist. Aber nictz! genug damit. Die durch den Frieden von Trianon geschossenen Staaten wie Ingo slawien, Tschechien. Polen usw. oersügen heule üoee eine HeeeeS macht, die i» gar keinem Veehällnis zu der Zahl ibeer Beoöl- trenug slrt'i Wenn d> , Machthaoern in Wasuiugton der Vlan el.ier Weit»!-'i stung wi'.üich ernst ist, daun hauen i'ie nick» nur dasüe zu soegeu, dast die Flottenrilstungen eliigeseh'ä.ilt iv- .deu, sondern sie haben in erster Linie sied dafür elnznieNeu aast Sie -"liliiärsi'id'I'eii IN Euror-a eine Abriistnng oo-iie>une Es ist 0e;ei,»iie»d siir die ganze Snmmnng in Waitnugion, dast de, seaszosssehe Ministeevräsident Briand als >-i«z: zer in der ersten Sitzung iu Washington oereils oeeinch! Na, die Stimmung der nonierenz siir Fran!reia> von voe-niieeein ;n n-irstu.! n Briand hat zwar erklärst, dast daran gearbeitet iverden müsse, der, Frieden zn gewinnen. Aoee er hat gieühzritig von de» ..Fral.ieeich »och immer von seinem Nachvaen drobenden Eesavren" gesproel'en. Diese Vehanplnng ist io lächerlich und io aideeu dast man sie iibrrbauot nicht ernst uemneu tan». Deutscnland i>! nia.a'tlo-'- Das ist eine Tatsache, die gewist niemand ableuane» kann, i'ie Amer'i kaner. die ja zn Tausenden seit Frieden-Sicht«»'; in Deinschiano wa ren. Hanen sich in selvst . avo» äoerzengrn rönnen, das: D,mich- land gar nicht in der Luge in. ststosl lveun es ivollie. iva - nicht der Fall ist, eine Gejabe ine Frankreich zn sein Die mesave fü: den Frieden ist Fraulreich n»t seinen »eebündeirn Polen, Tsci'ec- en und >vie sie alle Heine» möge» »nd nicht mir die Ge falir siir den Frieden ist Fraulreick'. sondern ancn die Gefaste für den Wiederaufbau Eueovas. und der Wiederansbau oe<- Welt nach de»u Kriege iol! ia eines der Ziele der Aorüstungsioniereuz sein. Der umer iianische Slaalsselretär .Hughes nar in 'einer Er off nnnge-anspeacue einige sei» beaeniensioeeie Wahrheiten ge-orochen. Er l,at dnoou gesorochen, >vie gänziicti unprodultio Hnnderste von Miilionen zur Herstellung schrernirher ZerslörnugSmitirst venven det tviirden, zur Schaffung oo» Kriegsioerlzengr'ir nsw. Je mehr der Ivirtschastliche Fortschritt der Nationen durch die Sieigerung der Rüstungen gehemmt iverde, umso weniger- könnten die Regie rungen die ihnen gestellten Aufgaben erfüllen. Das ist jo ivabr, dast man sich wnndern must, dast der ameritanijche Staal-.-setee tär Hnghe- ans dieser seiner Erkenntnis nicht die nötige Schlus; folgern»,; gezogen hat. Nn», ivarten wir ab. «Krost, so-- möchten toi, ichou heule betonen, sind unsere Hosknungen ans das Eegel'- niS der Washingtoner Konserenz nicht. Scho» i>>re Ausänae lasse» erkennen, dast die ivahre Abrüstung der Böller noch weit von ihrer Verwi« llichnng entkernt ist.