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- Erscheinungsdatum
- 1920-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192011272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-27
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
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0!r.»T» t». Jahrg. tSeschüftsstea« «nd Vledaklion: Drev»«n«A. 1i> -tzoibeinftraße 48 Sonnabend, 27. Nov. 1920 Fernsprecher 21 iM Postschecktkouto: Leipzig Nr. 147»? Hr,u,Svr»«», «>»tt,l,ührUch ln der «e'chättSstelle »der von der Po'« adaeboU Basgab» L mtt lllukte. Bella»« Ansaat», » ».4L U». An Dresden und »an» Dexllchland lrel Hau» Ausaab« t, Aasgab» » — l>lr Sächfl,»« BotlSzeiNing erichelitt an atten Sochemagen naaun. — Evrecdimnde der Sledattlo» > I bis Nk Utir dorm. «nzetqeni Nnnadme von «elSmtlKaiizeigen bl« 1« Ubr. von EamUIeiianjeigen btS >1 Uhr vorm. - Preis i!n b!« Penl-Svalljleil« I.4N .«. im Rekiameteti 8.8» ^r. gamilteaanzelgen 1.8».*. — Kür nndeiililch gelchrieSri.e. lowie dinch Aernivreldec amaegcl-e-ic iinzeigen können wir die Veramworrlittiletl iiir dis Nicktigleii d-S Lcrtct. uich, übenikiime» Rinder in der Not! Von Professor Dr. Längste in, Tinktur des Kaiseri,r-Auquste- Villoria-Hause». Reichsanstalt zur Beitmrsung v«, Säuglings- und Klelnkindersterblichk-.n. Ti« schreckenerregender Ruf tönt in taS Land hinaus: .Kinder tn Noll" Nachdem jahrelanger Krieg dl? Nöte drS Boikc« aus da» äußerste gesteigert hatte, erleben wir >est nicht -t oa Hilung und Ausgleich der Schäden nein, unanshalriam g?ht es geiunoheickich mit unserem Bott« abwärts. Das Furchtorce dieser Tatiacbe ist eann gegeben, daß nicht etwa nur alte Menichcn. welch« nicht mehr di« Lebensleast zur Uebcrwlndung schwerer zugefügzer Schädigungen besitzen, absterben, nein, daß unsere Jüngsten, unser Nachwuchs, un sere Zukunft einem verhängnisvollen Zwists«, e"gcgmgchen K:n. der in Not in schwerer Not, bedeutet nich'.t ander?! als ein -erzweif- lungSvoller Nus, dass dem deutschen Volke der Un'erqiug droht Wer nur dg« gesundheitliche Wohl der Säugste.ge im Auge hat und nicht die Kindersürsorge als etwa« z»iamm?nhängend«s Ganzes be rächtet, der könnte wohl zn der Meinung gelangen daß uns nm nn ere Zu- si'iift nicht bange zu i?iu braucht. Wir leben ans der Reichsstatlstik. die allerdings nur bis zum Jahre 19! » borli.gt, deren Nichligkeit aber unterstützt wird durch Angaben ans einzeln n Krußstä-ten und Negieningsbezirken, daß die Säuglingssterbllchkeii nit>- veuneuswect gestiegen sa hier und da trotz ansteigender Geburtenhäufigkeit gesun ken ist Würde diesem Sinken der Säuglingssterblichkeit, an dem eine Reihe hier nicht näher zu erörternder Gründ? ihren Anteil hat. ein Rückgang der Sterblichkeit Im Kleinkintzes-Schulatter und darüber hin aus entsprechen, dann wäre kein st» und zur Klage gegeben, dann kenn en wir uns wenigstens der Hoskn.ma hir.grveä daß a,;S dem Schrecken dieser Jahre e»n« lebcnskräktige G?ne-m:,vn her.,,,wächst, die der Ausgabe, das Deutsche Reich wieder aus» »bauen gewachten sein wird. Aber unter de» gegenwärtigen Verhältnissen bedeutet Rückgang des Steibens im SäuglingSalfer leider nichts anderes, als eine» Aufschub de- Sterbens, ein Mar'vrium durch Kraalln-l ln d?n folgenden Jahren, im Kleinkindes- „na Schulalter. Ein schrecken- vnd mttteidk''r<»gent«r, gesundheitlicher Tirsstand. der aber auch in p väliicher Bestehung von den unheilvollsnn Fol-en bxglestet ist denn nichts vermag Eltern schwerer zu erschüttern und sie zur Verbitterung gl leih'» als das, sie „stehen müssen, wie ihre Kinder ohne Hilfe dah'nsiechen Das normal« Wachs«»»« unk?-?r Kinder jeweils de« Säuglingsal'erS bat gelitten, weit bleib--» die Zahle» Vinter den un bekannten Durchschnitis.'ablen aus glücklichen Tagen zurück, und mit diesim Rückgang de- Wachs nms aelst Hand in Hank die Abn-lune der Wide standskrast g?ge» alle möglich,» Erkrankungen. Die Tuber- kulose in deren Bekämpfung wir so schöue Fortschsttje gemicht bat en, beGllt bne tcken di« stn zartesten Knide^alser sieh-ne Jugend und wird damit znr mörderischen Bolttseuche: denn das Kind im Al er von 2 bis 5 Jahr?,» Ist nicht mit den Abweh krästen gegen den Tube lcstbazilluS ansgestattet. wie das ältere Kind Tr ngt er srüh- zcjtig in den Endlichen Organismus ein. dann bleibt er bald Sieger. Trü'-en» und Knochentuberkulose sind die Folge, und endlich erliegt das arme Kind nach manate- und iab eiongom Siech um de« Lungen- tuberkulo'e oder der tödlichen Hirnhautentzündung. Tie schwören F» man der euali'chen Krankheit mit eine, bis z» diese» Jahre» nn. b.kann'en Knvck-enbrüchiekeit haben sich Verdvvpel» und verdreifacht Angesichts der Unmöglichkeit, die-?n Kindern die notwndige ä-ztlich? und vskeaerisch« Hftse zuteil w -den »u lesi-n. bedeutet diele Tatsache nichts anderes, als eine noch nicht absehbare Vermehrung des Krüp. pcltnms. Die Kinde kranlheiten, für da» w-dersta»dssi'.k,ige Kind oft nichts andere- als eine unangenehm« Evllod«, sind für das qeschwäch'e Geschlecht eine Belastungsprobe der es sei. in der Mehrzahl der Fälle nicht melir gewachsen ist. Und selbst die harnst»'««» Infektions krankheiten, wie die Ma'ern. verlanaen henke Todesopfer, de'«» Zahl wir bisher kaum geahnt haben. Ein grobes Sterben hat begönne,, und das .Jahrhundert de» Kindes" ist da« des KindesmoedeS ge worden. Warum? Well es nachgerade fast an allem fghst. was da« Kind geb aucht, um normal zu wachs?« und widerstandsfähig zu blei ben gegen die Belastungsproben, d e das Leben niemandem erspart: weil es unterernährt, sein Körper durch einieit'ge Ernährung mit dünnen, gehalstosrn Suppen, nicht gar gekochten Kar'osf-ln und Meckst'm Brote kattch zusammengesetzt ist. weil ihm der königliche Baustoff, ohno den kein L'ben und kein Wachstum möglich ist. das Eiwei». kehlt; well weder Fleisch, weder Milch noch KLie vorhanden oder für halbwag» möa'ich« Preis« erschwinglich sind; weil daS Fett, von dem wir heut« wissen, daß es nvbr ist als ein Wä-rmstp-nder. dem v-arrstckit aanr b^ov^ar?, r,,m Wachstum "»aistbehrlich« Funktio. nen im v-gan'-m"» zutallen den Kindern in M»na«n znaefe'lt wird die noch nicht den zehnten T?Il Ihres Bedür'niües docken und wett lchlieblich vt'rch den Man«vl kin-r nach vernünstigen Pnnstp'en zu- samm'ngr<ekten Kost auch die Bausteina für den Knochenbau, vor allem d'r Kalk, nicht im richtigen Mischungsverhältnis d>vrgc» bojen werden. Aber dieser bestaaenswert? Stand der ErnähninaSkrage ist nicht dm einzige Grund, daß es um unser« Kinder so schlecht bestellt ist. Es tamm'n h'n<u die Wabnunasnot ist« Unmöal chkest. die Kindew Im Freien zu pslegan, sie de- Lichte« und der Sonn? teilhaftig werden zu la»en. die ibr Oraaui«u'"s dem der Ps'anr» vergleichbar b anchs. ES kommt hinzu, daß die Kinder bento manaelhast heaulsicht-igt. ans der Straße allen G?tahr»n gestlndb?>tiicher Art unterkieaen daß dt» Ber'ene nna der Walchmittel. sa man -"Acht- sagen, aller Nten- sstt-u di? zur Pll,ega a»hör»n. ?tne zweckmäßig» Kärverplleae unmög lich macht, die znr Aulrechfe Haltung dxe Gesundheit unerläßlich ist. Da» ganze Elend unserer Tage trttst kontent irrt bas Kind das nicht wie d-r Erwach'one. ied'alich seinen Bestand zu erhalten hat. sonder« wachsen muß. um gesund zu bleiben und für diese« Wachstum nicht di« notwendigen Baustoff« erhält, das auch nicht geschützt wer. d?n kann vor gesundheitlichen Gefahre« durch Schmutz und Bakterien, di« gerade dem wachsenden Körper brionderS gefährlich werden. Sollen wir angesichts diese« katastrophalen Zustandes die Hände in den Schoß legen, solle« wir resigniert erklären, je schneller es mit uns zu Ende rieb«, um so besser, oder sollen wir nicht alle Kräfte, die im Volke schlummern, zusammensass?» »,m — wenn auch für di« Generation der Erwachsenen nicht mehr Besserung zu e>hoffen ist — wenigstens den Kindern ein fieiinLUchrve. hoffnungsvoll"!-- Schick sal zu bereiten? Di« Frage kann nicht anders als im letzteren Sinne beantwortet werden: d<>nn der Deutsche hat ein große« kulturelles Erb: zu bchülen »nd es Kind und KindeSlindern zu binfeg'asien. Ter Gedanke der Sorge für das Kind hat eigcntlich daS deu'fche Volk nie verlassen, er ist vielleicht da- einz ge gemeinsame Band gewe'en, daS alle politische» Parteien verbunden bat Wer g-denkt nicht dank bar jener Einrichtungen di« lvenigstens einen Teil de* Kinde* ge holfen haben? So der Errichtung de-! Landausentbaltes der vielen Grokstadtkirstern die Möglichkeit geboten bat die Schädigungen ans- zugleichen, die Hunaer und Bakterien bewirkt haben. Wer denkt ruckst a» die '-ah!reichen Sveisunae» und Lr besgaben. di? znr Ver fügung regelst warben und in diesem Zuiavrmenhanqe dankbar der Nu«landshi!?e, die >>ns von den nord 'chen Länder und de* Schweiz so merikchanfreunstich und rühnnd gebo'ev wurden. Wer öank! b?i dieser Gelegenheit nicht den Quäkern, die in großzügiger Organisa tion Speisungen der Kinde* eingerichtet haben? Abe-- wer zweifelt ans der anderen Seit» daran, daß di'S alles >u wenig ist. nm zu helfen, daß 's setzt nicht daraus ankvmmt kl? Kinder ausreichend zu ernähre», sondern ihn?« für kranke Tag: die Möglichstst« z>, geben wi-de- zu genes'», dort, wo häuslich? P'lige versagt, eine zw-ckwäßigt g'snndhaitliche Fürsorge und Erziehung zu genießen. Tip das d-* Deutsche au« eigener Kraft jnn muß ist sonnenklar. Daß hier Pflichten besteh»». Pstichten elem-ntarster Art, wer wagt? das n> bezweifeln? Und dies,'* Pflicht muß genügt werden so lange nicht das furchtbare „Zn spät!" ertönt, und cS ist noch nftht zu spät. Zwar sind ungezählt? Opftr bereits dabingeaapgen nber der kindliche Or ganismus, d?r so schwer gelitten hat. versüat aus der and treu Seit? übe*' ein wunderbares ErholungS-.nnke'or die wachsende, f-f», strotzende Zelle besitzt ganz ander? Krä^'e der Abwehr, als di-> alfernde, absterbende. Gebt den Kindern Wachstum-stotte gebt ivnen Brennstoffe in tt'rgr Nahrung, dann w'rden sie das znrüch'iegligbe»? Wachstum in Monaten »nd Jgbren oi'Ng'eiche» könne», sann Wu tzen sie in dem Kampfe mit den Ballern'» siea-m dann wird in ihn- » die Grundlage geschallen wer>n um vernünstiaen E"steh ingS naß- -egeln zuaänakich zu w'rden. dann w'rdgi- sie aber auch aulltzchme- iäbia we'den für altes Schöne und Ideal? D'»n Gesundheit:kür«orar und Erstahun.'skürsnrae gehö'e» e»g zummmen n»d dar"'» muß d-r Ruf ,.Kind-'r in ?!otl" z» einer grnß'ügiaen Hll'e sühr'n. Tie D'ii'sche Kinde-hil'e zu der sich allst cha llastva» B-rb'-u'-e ru'-mme-«» geschloffen haben bereiset sie va-, damit di? Kind-w n'cht meb- Han gern müssen, »ich- mehr -a sr'eren und nicht mehr wgaen Mauael an Klstd-nq die Schule zu vezsäuw-n b-auchen. damit unt-re nährt', krank-, tnl'a k'stös' Ki"tz?r zweckln'"'stg mi'ert'bracht werde» könn-'u damft alle dln^'alten für Kinde* di- pstegers-che nutz em'-st-enich' tl-.- bc t sort etze» können: damit di-- Müll-r, d-e dem kommen'-en Winter mit En'keve« entaeaen'.ch-n >'h->, das Sch'cktat d'r Kinder beruh'gt we-den. J'd'r einzeln- mnß sein Sch- llain beisteuern, frei von n -r- sönl chem Egoismus, frei von dem Gedanken, daß man nur acht w--nn man dagegen ein-n G?a.a„wartswcn einta-schs sondern mit Rücksickst daraus daß der größte Znlnnss-wert a"s dom Spiele sieht: nämlich kein geringe*?»', als der Bestand des deulscheit Bottes. » » Zu der morgigm in ganz Deutschland beginnenden großen Sainmeltätigkeit untc» de Parole „Kinder in Not" hat der preußisch? W o h l sa h rt s m i n ist e r eine Schrift an di? Oellentl'chleit gegeben, d-e durch zahleichcs Material den er. schr-ckendon Tiefstand der Gei nndheitSve*hält nisse der deutschen Kinder darlegt Tie Schrift enthäl, eingehende Stast. sliken über da« furchtbar? Wüt.n der engli-che» Krankheit uns der Ti'beriulose »nt r den dgulschcn Kindern. — Zur Frage der Fo de- rung der Wiedergutmachunaskommissivn ans Ablie'e'nng von über 8G10N0 Milchkühen wird a-sagt: Wir können bei nnse'er jetzigen E» nSh ung und unserem Gesundheitszustand nicht eine Milchkuh, nicht einen Li-r Mi'ch entb hren. Zum Sonntag sind in alle« Teilen Berlins große Vokksver- samml-ngen el»her»sen worden in denen h rvorragendr M diziner und Verbeter aller Parteien aus dir groß» No» der deutschen Kinder Hinweise» werden. Katholische SoüaVpolllik llnter di-s-r Spinma-ks verüssentlicht der evangelische Pfarrer I a k o b i. Beucha im evangelischen „Sächsi. scheu Ki r ch « n b l a t t" (Nr 48. 26. Noven ber 1920) folgew- den -int rcssanten Artikel: „Es war im November 1918. als in Deutschland sämtliche Throne von der sozialistischen S urmslnt hmw'ggerissen wurden. T'e nieke länti'ch'n ..G nvsien" Witter'-» Moraenknft. Bereü« am 11 meinte ihr Führer Troolsi a. mit ihnen den Umsturz wag-n z« dürken Er fort? >e nnverblümt zur Revolution auk. Kn-z nachher sw"!? sich deren Unmögttstst-i' h-al>s Au d-m ?'ollwelst- der ka- Iholi'chen G-werk chaiten brach sich die ge'ah-l'che Wage. ?chan an dem nämlichen Tage unterl"--itet'N ge der Real-eng so' vles P'-oaramm daß dir> gu-tkueß. »nd da^ allenEalbtn l"ruhig.n>- w-rk'e. Es bk-'b T aelstra nicksts antze-'S übrig oltz nm 1?. Nopemb->r desselben Jabves auf dem sostg'tttisch'i Konar-ß in Rnt'e-dam »n- „ww'adel -» rrkl -n daß -c die Machtpe'häktn-sia verkannt HSisa. Wie demütigend kür uns Deutsche: 17 de« zsi >,?* Tag der Kerrlicheu kaiserlichen Botschaft von 1881, di« di? sozial« Gesetzgebung einlecteiei ALS er sich zum Sk. Mal bei uns Mtte. feiert« di« Anarchie ihre »ollsten Orgien. Am 2. Dezember - .'<8 dagegen nahm die Königin, die vor 20 Jahren im deutschen Reichs tag ein Welse „den einzigen Mann ans Europas Thron.-l' nann'e, weil sie trotz Englands Stimrunzeln einem ,.OHm Paul" Gasrsteund« sckast gewährte, eine HuldigungSseier entgegen, an de* si'ch ?.<>0 Abgeordnee beteiligten, darunter auch solche katholische, Arbeiter. In dem Reiche aber, das den Hohenzollern nicht nur etwas zu oan. ken hat. „lernten" gerade diejenigen üöeno'chsnd schnell „um' bi? sich bis dahin für „Demokratie und Kollenmn" mächtig ins Zeug gelegt hauen. Tie Genugtuung, mit de- die ..Soziale Nev»?". katholische in ternational? Hulbmon-itschaft, Heft 17. Ve lag Süddeutsche Verlags- g-s-Uschast Leonina. G in. b. H., München über 'ene n ederlön'i'ch.-n Arbst er berichtet, und mit der die „Sächsischs Vottszeituno" (19?0, Nr. 209 Beilage- diese Mitteilungen wiedcrgivt. ist bcg eiflich. D>e Tatsachen selbst bleibe» kür uns Enangelliche vorbildlich. Kxin-m öden Pazifismus sagen die katholischen Gewerllchaften der Nieder lande noch, m-'i'n sie 'wischen den Arb-stte » ihrer Konstssion und den christlich-sozialen Oroanisatiorwn oller Staaien srnchtba''? Be- zi-bttnoeil zu schallen '»che». In das darbende Wien 'ckickt-n sie Lebensmittel und e möglich!?» Ta-.lleuden von dor>i,i?» stst,»?- -, Atllontlnlt in holländi'chen Familien ihres Bgkenntn'.sirs. Ihrem Eiier ist eS zuzu'chostb'n. daß aus do:n „inierngtiovo!:» Kongreß der ch'-stlicheu Ge>"er? ckmit-n" vom 18—19. In,st ", Hgon die „christli-be Arh-stter-Jn'elnotionale" zu Stand »nd We' u eelanafs. „Inte-not onal" ist für den völkisch Gesinn'en sr>i!ich der malen ein Wort, dos in ihm bikte-r E.i.. ..-r-.ingen und Empsia- düngen anslöst. Aber ein „rotns Tuch" dar? es v'chf für «!>» wer den Er will dock, auch lernen von denen, die ien'erts d-r einst rot» weiß-'tbwarzen Grenzv-ähi» wohiwn. nutz ?r kann !? ne», w nn er das sich durch Kops und Herz geben läßt was noch der brreits ge» n'nn'en Zei' ug Mr. im Angn.i'hrst der „Sfim.me der Zmt" kF'e'burg i. Br,, tze-der) C. Nop-el ak- Beitrag Beantwortung der Frag? b>-»tm: ,wi? »VW» bei den V:'--re-:rn katholischer Sozial- vo'itik in den rührenden kaiiu.illve-.w PoNsjeil.'», ttoh->reins,immung in den Gr-n-zielen der Sozialpolisik »uch d'l" Welteub-and? d's Krieges bcstebt. und wie weit «omn d ' Bv> be ding,m?.e» sür eine internation.rle katholisch? Sostülvolijik Heu!; n-e- geben sind," In den, Brief vom 11. März 1920 an den Bischof Mareüt von B rgaiiio legt sich unser ent chie'cnen, Toa-l aller ß'-ißlosigleiten und Mißg iss? auf Lies.-m Gebiete Papi! Bon.-citt XV »ich, g!l:iir sür die Norm der Ge.ech.iglmt. s>e»„eu, auch der Billigk.'it in» Z ug. Ter Amerika::, r Pr--r .v-ßiei» mbuckt i.s-r:«, einen Fori cg itj ans dem Wege, der mit „r: nu, uovarnm" anh.bl. Tie bloße „Sozial, so-n," erachtet er » ck't sstr ausre:ck,?nd -Aus Kar dinal Baume von. Westminger b? ist, er sich: „Wäh ,nd die Ver fassung in sieigenX'm ?.*aße demolrat icke Fornien annahm ist eie dtp'en Fo inen oujiprech'nae Wi lisch.-'!' zunehmend plntol-atttch gewe'-'N Ge'ehgebnng nach A't d r C-'-ialre'o m hat das Best eb n. all? Lohnarbeiter als eine endgülü- abhängige Klasse anä-n'chei-'en, Di? christlich? Demokrat,' dar! hetste nicht ,--ehr l'.'i 'er „inen T?» fensive stehen bleiben." In keiner Sch ist ,.A ca,Holle social p'a -o-,n" läßt Hußkein »las vollkommen^ soziale Jdo-tt" allein rnh'n auf der „ch-istlichen G.-m'in'ck-asjsarbeit cooperation) aller Klassen und Individuen a's Glied r eiir?s einllgen 'vzia'.'n Körpers, unter der L rt"ng a»setzlich gestützte-- Auto i'ä' doirn stiewall. wie imm.-r vom Volk? 'übertragen, ketzüich von Go:r slomint". V->n hier ans >-er- w>:> er d-? naturnstdrige Abschalit-na d'-t Privateigontnw.s an Nro- duk-ionsinitstln wie sie dar Sozialismus e-1 änn,'. istch, >ni»tz-r je och des Pripg-leigentuins Beschränk,-ng an» wenige reiche u» er der Herrschaft des Kap, als „Das wahrhaft -o-a'c Sn em -ri t statt dpiken 'ür die wei'-ste ?l:.stnill'.na von Besitz an Pro- dvk'ionsmifte'n w'? sonstig m Bkwa'eiqo, snm ein so das, womöglich jeder de- Arbeiter hak':,, kan», aus gciock--m Wege Antette davon zn erhalt',. Und dies per önlich »nd nicht ewa nur im Nom?,, ein-s »ommuntstifF.cn Gemeinwes-nS". Tie esd eb'e aleichmäßi-er, Ber'ei'nng der z?,tl'chen Gift* wird nach dem cimer'lanllchen Sa. zmlv'llrltte- banrt'Schlich durch ri? Be'ei'igung des Arbeiters an d-m B »rieb er-esch«. mag di-s nun du ch ei-'-'F? G-winnb-te-liqung otv-r Ante'l am Be'rrebskav-tal oder gar Mi-aliedschaft in d-r Protzuk. tiansoenollenschaft oeschphen. Für dm Z-.samm-nichlu' der kftinen B-tti-be wird di? Fo-m de- Kooperation emv'oh'rn. »m ihnen wo möglich hi? Borstige des Großb-triebeS z» sichern sü* diok-ir aber dt-' der Velriebsantrünavme. Di? de- Gewinube e-'ig»„a w'-d s?ikjch erst g?»psse»'cha''tlich. wenn di- A b-ifter bei der Betr'c-Hs- verwaltnng Mitwirken. Dann aber ist Ant'il an dem Besitz und dem Mxsch-ck h.K m-'ri-hes un-rlä^'ich. Solavsa indes die Mehrzahl der Arbeit«! Lohnarbeiter b'eibt wird die höchstmöglich- P-oduktians- s'eiae nng nickst ? stett „Du-ch kpopmatipe P-dv1lla„sa--,asi'n- sckmften „nd Farmn, der De!>iebsbe>'lle,»ig" müss-n die Arbeiter zur Er e-ckmng dieses Zieles er,oa?n we-de„. Auch de,- französisch? Pater du Pallaa-- legt dn> Fi»gor ans die Wsch'-z'oit der st-'igon organischen Entw'ckl'-pg Nach ibm gebührt di? Leitung des Betriebes nu* d?m d-r die Bg-onstvortniiq mi' auf sich nimmt. Do? Recht d-r E'nsich'n-'l-"" ver«"it -s. -"ährend m da? d-r Kantr-lle noch nicht sür zeitgemäß ,'--ackw-t. B rai's setzt aba- s.tz» er sich sür ei-e A beitsa-mein^-ast t."- Verbände van Arb'-'a-b-wn »nd Arbeite-» in dm, »iu-eft,"» Bw-stt-weim-i, ein. Hauntsöchtick, kommt hierbei ber AA-ei'sve-.f aa in B track't. Sebr wa-m v'r'eidiot der Pater auch die katholische interna ionale G.-werk- schastSb'Meauna Eutz'ich s?s der christliche» vn'e-n-hmo'-oraaursa'iap'n ae'-acht, di», n'ch'em sie in den N'»tz"-ta--'---n b--»i!s o-öe-er-n Einll-ß er- r»nat bab-„ „»«eBiuas g"ch in F-aakre'ch »e: üude, w-d»n. I d's f,7zr-a'''chen Verbände ist d'e Sok>-no«n d-s rö-«i'ch. ka'haki'chen B^-riehzz»"trg'ra"s g»b«ud-n. in «-»m a-ch >ie A-b»,'?'-- po-m?te-- der kif^-l^che" Fach-erstnianna"- und St'-m» bab-n. D»m ,'in-?'"»,- B?»r-'es>«ra» l--gon d--- Ah'cht--ß und t-i» D-'-chke-h. rnng van Ta ill-.-'-'r'-'en. low-- d e «-"--na -och wcitergeh nder Aus gaben ans dem Gebv'? der Prstsvo'-'lll eb. Da» sind im wesentlichen die llftda,die -n d-r G»ae„wa t koGoststr,^ -ftastalpolftiker b-kchMr-n. S'r g.-n-en von der Li'be. „di? sich nicht erbiftem läßt". Nicht '"w Ten ichiand auch i« den Slaaten der siegreichen Ewcnde mSchle »t-r Bolschewismus ein-
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