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»Lchstfch« «»»»«,«ttuug Nr. 78. Seit» « Mittwoch den 7. April 1.920 —* Verteilung verdünnter kondensierter Ausland-milch. Mitt woch und Donnerstag den 7. und 8. April 1920 lommt wieder ei«, Waggon dänischer Vollmilch auf Auslandsmilchlarte zur Verteilung Da der Waggon durch die unsicheren Verkehrsverhältnisse einige Ta ie länger als gewöhnlich unterwegs war, befindet sich die Milch in leicht angesäuertem Zustande und ist deshalb nicht kochbar. Die Milch ist aber im übrigen verwendungsfühig wie bisher. Alles Nähere ist au» der heute erscheinenden Bekanntmachung ersichtlich. —* Neuer Stadtverordueter. An Stell« des verstorbenen Stadtverordneten Schuldirektor Gärtner wird Stande»beamter. Frieden-lichter Grahl in das Kollegium einberufen werden. —* Oberst z. D. v. Ganderslebeu -s-. Am Ostersonntag verstarb hier nach kurzem Kranksein Im 71. Lebensjahre der Oberst z. D. de« früheren Husaren-RegimentS Nr. 19. Georg v. Sanders» leben, Herr auf Frankenberg. —* Durch nächtlichen Einbruch wurden in einem hiesigen Kon- keklivnshause in einer der letzten Nächte Waren von hohem Werte ge stohlen und über die Dächer der Hinterhäuser hinweg in den Keller eines Nachbarhauses geschafft. Die Diebe, ein Insasse eines Rcserve» lazaretts und seine Verwandte, ein in DreSden-Neustadt beschäftigtes Hausmädchen, wurden durch den Hausmann de» betreffenden Grund- stücke» sestgenommen. Man fand bei den Dieben ein Lager gestohlener Waren im Werte von 300000 M. Gemeinde- und VereinsnachrMen 8 Dresden. Verein erwerbstät. Krauen u. Mädchen. Im neuen Bereinslokal, Friedrichstrabe 4» (Francescisttft), spricht Sonntag, den 11. d. M. abends '/,8 Uhr Frl. Bezirkssekretärin Boigt aus Berlin. Nach Schließung des Heims Ostra-Mee 22 findet die Stellenvermittlung deö Verein« nur noch Gchloß- straße »2. Hl. statt. 8 Leipzig. Kreuzbtindnis, Verein abstinenter Katholiken, Ortsgruppe Leipzig. Sonntag den 11. April 1920, abends pünktlich '',8 Nl,r imGcscllcnhausc,Wiesenstrnße23, II. Monats-Versammlung. In derselben wird Herr Oberlehrer Vcdrich über ein äußerst wichtiges und belehrendes Thema: „Krieg — Revolution — Alkohol" sprechen. In Anbetracht dieses durchaus zeitgemäßen Themas wird um zahlreichen Besuch herzltchfi gebeten. Im zweiten Teil des Abends: Gesellige Unterhaltung. Z Seitendorf. Uralter Vätersitte getreu, hielten am hohen Oster sonntage 62 Reiter auf schön geschmückten Pferden die Saatrciterpro- zession zu Ehren des auserstandcnen Heilandes. Da der Himmel so prachtvolles Frühlingswetter sandte, war bei allen vier Stationen eine nach vielen Hunderten zählende Menschenmenge versammelt, um an dächtig den Worten der Ostcrbolschnft zu lauschen. Möge der anfev- standcne Heiland der betenden Reiter frommen Glauben wohlgefällig anschen und ihr Flehen erhören und ihre hoffnungsvollen Fluren seg nen mit seinem himmlischen Segen zu reicher Ernte. Kirchlicher - Erzbischof Dr. Schult« und die katholischen Arbeitervereine Unter dem 31. März ging dem Diözesanpräses Kleine» >Nathland folgendes Handschreiben des Hochwürdigsten Herrn Erz bischofs Dr. Schulte zu, welches das Vertrauen der katholischen Arbeiter zum neuen Oberhirten sichtlich fördern wird. Hochwürdiger und lieber Herr DiözesanpräseSl Unter den vielen Begrüßungsschreiben, die mir anläßlich meiner Erwählung und Einführung als Erzbischof von Köln zngegangen sind, befinden sich wenige, die mir eine größere Freude gemacht haben als das der Leitung des Diözesanverbandes der katholischen Arbeitervereine der Erzdiözese Köln. Ich habe m!ir gleich im Stillen gelobt, das in orsMu-S.. Skslte Skale s - ksnuei'.IZSIS enoffnetk W M U»l1 .WmWlII" Schöne Kremdenrimmer mit vorzüglichen Letten. Llelctnsedes Ificht. LLcier. V/iener Kacke. Lebte Liere unci V/eine. käSüiZe Kreise. Um gütigen Lesuck bittend, reieknet koekacktungsvoll Zorek Lnuden, ttotelisi-. Oröütes und Lltostvs Dresdner Drivst - Institut. Daoelvkror N. Äsen«««« u. Dvol,«»»» und S, nun Dsknugsuue L, uns Kitt» —— IN» Ittt. ^nknog ^pril bog. boss.Kursus kür moci. DLnrv ».Kontorkür Lit.Lors. änkängor-Kursus Sonntags u.avookvn- tags. Doioktknllliodo, unübortrokk. Dvkrmotbods, bosto n. bilfigsto ^usbild. Zohnoilkörd.llinrelsl k.mod.DLnrsu.verte ^.nmvld.jedsrr. -Xm 1. /epiü übemalim in ^gi80k'!Apjikk, Ikai'snlilsk' 8k. 6. Vertrauet der Natur! k «LliUNZ S I» Znsainmcnarbcit mit bekanntem Facharzt der Pstanzenheillmide gibt Pfarrer Schmidt tvortvolle Ratschläge über Verwendung seiner bewährten Naturmittel gegen: Asthma, laicht und Rheuma, Bleichsucht, Haut- Unreinigkeiten, verdorbenes Blut, Blasenleiden sBetknSssens.Wassersucht, Zucker, Fettleibigkeit, Hämorrhoiden, Lungen», Nerven«, Nieren«, Magen« und Tarwl lben, Durchfall, Darmträgheit und andere Leidan. Tcn'ende bo» An, cfiunungsschreiben. kaK"geüi,A L'" UNMSVNW-. Pfarrer Schmidts Naiurmiitel, Nürnberg 2, Brieffach b. i Oröütes Reitlings!:,itwe. lieber 500 Teilungen. - ^ Dresden. LcldoOslr.— -Xltmarlct. Ketor Kebücle. »»,»>»»»«»»»»»,»»»»»»»»»»»»»»»»»»»«. diesem Begrüßungsschreiben niedergelegte Gelöbnis der Treue zur Kirche und zum Oberhirten nicht nur mit einem herzlichen DanleS» Worte zu erwidern, sondern vor allem durch mein Bemühen, sogleich nach meiner Uebersiedlung nach Köln zu de« katholischen Arbeiterver eine« der Erzdiözese t» jenes herAche. vertrauensvolle Verhältnis >« kommen, da» mich mit den Arbeitervereinen meiner bisherige« Diözese verbunden bat. Den katholischen Arbeitervereinen, die sich in unseren Tagen schlimmster wirtschaftlicher Not und grauenhafter heidnisch« Korruption vor di« erdenklich größten Schwierigkeiten, aber auch vor die wichtigsten und dankbarsten Aufgaben gestellt sehe«, «erde ich mich jederzeit und nach jeder Hinsicht zur Verfügung stellen. Ganz im Sinne de» denkwürdigen Schreiben, das mein hochseliger Vorgänger Kardinal von Hartmann noch von seinem Sterbebette au» Ew. Hoch« würden als dem Diözesanpräses zugehen ließ, will ich auch meinerseits alles tun, um die erfreulich aufblühende Organisafion der katholischen Arbeitervereine der Erzdiözese in ihren Zielen zu fördern, in ihren Schwierigkeiten zu unterstützen und in ihrer Sorge zu erleichtern. Möge die Standesbewegung der Arbeitervereine immer machtvoller erstar» ken, damit sie, geborgen auf dem Felsen Christi, den legenwärfigen Stürmen und Fluten de» Abgrundes siegreich widerstehe und Rettung bringe den Schiffbrüchigen unseres armen deutschen Volke», die da ohne Religion und christliche Sitte glaubten während der Fahrt de» Lebens auskommen zu kvnneni Gott segne die christlich« Arbeit! Mit diesem Segenswunsche verbleibe ich in Verehrung »nd Liebe Ew. Hochwarden ergebenster -s- Karl Joseph. Erzbischof von Köln. S»tholikenv«rsolg«ng in Siebenbürgen Der ungarische Bischof Graf Gustav Mailath in Siebenbür gen, den die Rumänen unter strengster Bewachung interniert und von jedem Verkehr mit seiner Geistlichkeit abgespcrrt haben, hat einen schar fen Protest gegen das brutale Vorgehen der Rumänen nach Budapest zur Weiterbeförderung an die Friedenskonferenz gesandt. Der Bischof stellt unter Angabe von Belegen fest, daß die katholische Religion mo natelang einer unaufhörlichen Bedrückung seitens der rumänischen Be satzung ausgesetzt war. Der Gottesdienst wurde qestött. die Predigt unter Kontrolle schismatischer Geistlichen gestellt, kath-lische Priester wurden wochenlang ohne Angabe des Grundes, ohne jedes gerichtlich» Urteil gefangengeseht, der katholische Schulunterricht aus alle Weise ge hemmt, Räume der katholischen Universität für das Aktionskomitee eines schiSinatischen Bischofs beschlagnahmt. Pfarrhäuser und kirchliche Institute ihres Eigentums beraubt. Bischof Mailath, fine der hervor ragendsten Gestalt?» des ungarischen Episkopates, verlangt gegenüber diesen empörende» Gewalttaten von der Friedenskonferenz nicht Gnade, sondern Gerechtigkeit. Kirchemaub. Wie der „Köln. Volksztg." a»S Rom gemeldet wird, wurde das der früheren sächsischen Franziskanerprovinz zuge hörige Marienheiligtmn in Sant' Elia in der Nacht vom Palmsonntag der Kelche und Wotivgeschenke beraubt »nd das Tabernakel erbrochen. Eingesandt (Für diese Rubrik trägt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung.) Die Not »er Geistliche« Dieser Artikel, abaedruckt aus dem „Westfälischen Volksblatt" dürfte wohl auch auf die Sachs. Geistlichen voll zutrcffen, ja, hier vielleicht noch mehr als irgend wo ander«, da der Sachs. Klerus in der Mehrzahl »uS armen Verhältnissen stammt. Ein Arbeitsbursche verdient heute mehr als ein Kaplan, dabei möchten die Geistlichen immer gut gekleidet sein, stets eine offene Hano haben und den vielen kostspieligen Äereinsverpfiichtungen Nachkommen. KM. W» eiktMW« fMil Mil »Wen. InM. Sonntag «len 11. April abends V«ö Uhr im Francesci« ftift, Frledrichftrahe 48 Vortrsg der Bezirkssekretärin Fräulein Voigt. Recht zahlreichen Besuch erwartet Der Präses. ßn«tzWiiI»kf.s.Il. Sonntag, 11 .Aprtt, abends '/«8 Uhr, Gesellenhaus, Wiesenstr. 28 sisi'ssanilsssiiliMi'li'sg. Thema: »Krieg—Revolution—Alkohol." Für sofort wird gesundes, kräftiges ElSiIvkon für Küche und HauS aus guter Familie für kleinen katholischen Haushalt in Dresden, sowie ordentliche Evnu zum wöchentlichen Ausbessern der Wäsche und Kleidungsstücke gs- »uoi,,. Off. u. „E. M. 108" an die Geschäftsstelle d. BI. erb. Strebsamer junger Landwirt, 17 Jahre alt, welcher 2 Jahre praktisch tätig war, das erste Seinester einer landw. Schule absolviert Hai und jetzt das zweite beginnt, «uvlks LloKSung für 1. Oktbr. oder 1. Nobbr. als Verwalter aut kalk. Lute, möglichst direkt unter Leitung des Prinzipals. Gesl. Off. erbeten an Akst-cri» Ansut- «levbos g bei Leipzig. der beliebte ^sieben-, Vor- xrötzernn^s- und XVnudprojolc- r.uns - Apparat kür Ltudiom, llutorbaliiinA, Lolokrcint- und Krcvord Keine Ltnndilttei» nütig» üodo Lkotoj-ropkis, zlusioktsbarto, !2oicknun^, Llumo, Kökor ns>v. in doliobi- z-or llrützs ksrkontrou nn bVund odor Disok nu prvji/.ioron. «LNS klölÜLN, ÜIMiKll-k. Lk Veeti-elei» gnsuolcl. Empfehle mein l«8>lW »M8lllM u Kepsestlli'coei'ilstntt. Oats sjcialitü«, gsnissinvafi« Preis«. Ruitolt llvri-setimiett, üoeanstrsSs 29 b, Lek» Rntereietr. Wen ikilsit uni LoAnnIwtiu einer 81jährigen wirklich armen Witwe, welche vor Jahresfrist noch einen Schenkelbruch erlitten hat? Geld, Lebensmittel, Wäsche, Bettwäsche wären erwünscht. Pfarrer »t»>i», (Sachsen), Postscheck Nr. 41373 Amt Leipzig. verleiht v. tieitkämper, Leeen, Jsenbergstr. 48. DEvkAge, r»««itle Vsi-to«»«,» gssuot> t. HuLsorrndrechsler (Spezialist) Kopenhagen Holzdrcchsler, unverheiratet, der mit der Herstellung voii Hnlsouncn vollständig vertraut und auch bereit ist, das Giesen von Gips modellen zu übernehmen, kann sof. dauernde gutbezahlte Stellung in größerer Damenhiificibrik in Kopenhagen erhalten. Absolut Tüchtigkeit und erstklassige Emp fehlungen, da sonst zwecklos Offerten unter „4tt0" bef. Rudolf Mofse, Dresden. Halbsiämme ä Stück 5—8 Mk. Zwcrgbäume ä Stück 8—7 Mk. Johannisbeersträucher, schwarze ä 2 Mk., rote ü 2.60 Mk., ofierricrt 1. keiimiilt, l'öniod 84 bei Baiersdorf in Bnhern. galienrteiue, Professor vr. Webers Gallen stcinmittel ekolapin ein bewährtes G.dlenstetnmittel zur Linderung und meist gänz. licher Beseitigung dieses schurcrz- haften Leidens. Preis Mk. 12.— für eine Dose meist ctne Kur ausreichend. Versand: Sriine HpoiliLiie. kttutt ro» In ziemlich ähnlicher Notlage befindet sich der kath. Küster in Sachsen. Oder ist es vielleicht ein idealer Zustand, wenn der Küster einer greßen Gemeinde, der tn seinem Amt doch vollauf zu tun hat, noch auf Arbeit geh» muß, wenn er nicht hungern will? Ich darf wohl ruhig sagen, daß jeder gute Katholik, da auch gerne durch eigene» Wohltu« helfen möchte, er weiß nur nicht wie Gebe Gott, daß, wenn der Staat keine Abhilfe schafft, sich edle Menschen finden, die eine Hilfsaktion zu Gunsten derer, die dem Altäre dienen, ins Leben rufen. Durch regelmäßige Sammlungen muß das gläubige Volk — ähnlich wie ln Frankreich — dem Hochw. Herrn Bischof Mittel tn die Hand geben, die es ihm möglich machen, der Not gleichmäßig zu steuern. Lassen wir uns in der Opferwilligkeit von den kleinen Sekte« nicht beschämen, die so große Mittel für ihr« Sache ausbrtngem Ein Arbeiter. Mit höchstem Interesse habe ich den Artikel des Herrn Sekretär Bartscher-Jserlohn über »die Not der Geistlichen" in der Sonntag», nummer der »Sächsischen Vollszcitung" gelesen. DaS sind mannhaft« Worte, die noch zur rechten Zeit «nd so vielen von nnS aus der Seel« gesprochen worden sind. Eine diesbezügliche Anregung habe ich in de; letzte« Monatversammlung des BollsvereinS für das kath. Deutsch land, Ortsgruppe Dresden-Neustadt, zur Dislussion gestellt und hofft ich, daß schon in der allernächsten Zeit positive Beschlüsse gefaßt we» den. Es steht fest, daß die meisten von uns Katholiken in den letzten Jahren in nie versagendem Opserflnn Großes geleistet haben, eS wird jedoch aber auch heute noch bei gutem Willen möglich sein, zur Gehalts, ausbesserung unserer verehrten Geistlichkeit beizutragen. Wir wolle» uns alle erheben und mit Freuden, nicht nur aus Pslichtbewußtsein, unseren Einkünften entsprechend unsere Herren Geistlichen, die sich stets in so uneigennütziger Weise im Interesse und zum Wohle unserer hl. Kirche geopfert haben, von etwaigen alltäglichen pekuniären Sorgen befreien. Aber auch noch eine zweite schwere Aufgabe haben wir Katholiken zu lösen. Tausende und Abertausende von Seelen gehen wohl alljähr lich unserer hl. Kirche verloren, wenn es un'S nicht gelingt, baldige Ab hilfe zu schaffen. Nettnngsanstalten für verwaiste und verwahrloste Kinder müssen erhalten und vermehrt werden, neue Psarrstellcn erdich tet werden usw Dieses wollen wir jedoch zunächst unseren geistlichev Behörden überlassen, werden uns jedoch bereit erklären, aus Wunsch jederzeit gern zur Lösung dieser Frage nach Kräften beizutragen Lvw Kunst, Wtffenschsft und VortrSg« -X- Zum Gedächtnis de» 4tt0jiihrtge« Todestage« Raffael« veranstalten Gemäldegalerie und Kupferstich- kabtnett eine Ausstellung der alten Kopien nach berühmten Haupt werken des SchöpicrS der Sixtinischen Madonna ans dem Besitz« der Galerie und von Handzelchnungen in Nachbildungen. Die Aus stellung, die im Hinteren Saal tns Kupferstichkablnetts stattfindet, wird vom 8. April ab zugänglich sein. QuUiku» Für die 81jährige Greisin ginge» u. a. weiter ein: L. Leipzig 60 M.. M. B. Riesa 6 M.. F. K. Auerbach 6 M., E. M. Dresden-« 20 M, Wtw. R. Reichenau 6 M., Familre H. Dre«den-R. 20 M-, B. B. Köttewitz 20 M, C. Anls. DreSden-A. SO M.. W. Leipzig 6 M. Der Lebensabend der armen Frau kann nun etwas verschönt werde». Dafür allen Wohltätern ein herzliches „Gott vergelt's" Pfarrer Mühr, Marienberg. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: t. Verlru Friedrich koring; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — und Verlag der „Saxonia-Buchdruckerei G. m. d. H." zu Dresden — W w » M sind noch zu haben bei den prattiimteni, öuchkanlllungeli oder direkt vom Berlage der 5axsnia-6ucl)llkuclierei L.m.b.1). Dresden-A.16, Holbeinstr. 46. Amtliche Bekanntmachungen Fleischversorgung in der Stadt Dresden vom 5 bis I I. April 1V2V. Es erhalten aus die Reichsfleischkarte Neihc „K" Personen über S Jahre aus dic Martci. 1—10 180 -- Corned beef, Biichsciiblut- und Büchscnlebcnvmst, Rinder bis zu 0 Jahren n»! die Marken 1—d 75 Corned beef, Büchsenbliit» und BüchsenleLcrwurst. Der Abgabepreis an dic Verbraucher beträgt bei Corned beef 11.80 für das ausgewogene Pfund, 3.55 sjfi 150 für eine große Dose mit einem Inhalt von ungefähr 2700 SO 05 fijr eine kleine Dose mit einem Inhalt von ungefähr 325 ^ 7.25 shr Büchsenwiirst für das ausgewogene Pfund 5.05 für 150 ^ 1.527ä(, für eine Büchse mit einem Inhalt von ungefähr 850 z- 7.70 .457 '. Ein Anspruch aus Zuteilung einer bestimmten Sorte besHt nicht. Dic Fleischer sind jedoch verpflichtet, sür eine gleichmäMe Belieferung ihrer Kunden zu sorgen. Dresden, am 6. April 1920. Der Rat zu Dresden» Verteilung von Verdünn er tondensi vier AuS- landsmilch, Fettgehalt zirka 2.7 Prozent (Nalsbekanntinachung vom 10. Januar 1820 abgcduickt in der Sächsischen Aolkszcitimg vom 12. Januar 1920.1 1. A n Mittwoch den 7. und Donnerstag den tt. Apri! 1V2V wird aus Abschnitt 10 der Auslandsmilchkarte ein halbes Litrr verdünnte kiondensierte Auslandsmilch, Fest gehalt zirka 2,7 Proz., zum Preise von '1.45 verteilt. ,, 2. Die Verteilung erfolgt durch alle die Milchhändler nnd HsM gcschaste, bei denen die Karte zur Anmeldung gelangte. 3. Die Milchhändler hohen die Milch rechtzeitig von dst Zentralmolkerci zu beziehen. Gesäße sind mitziibriiigen ^ 4 Ziiwiderbmidlniigen find strafbar nach der Bmidcsratrver ordnrmg vom 25. September 1915. Dresden, am S. April 1920. Der Rat zu Dresdöitk^ e"