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Viontag den 29. März ISA) «»chsisch, »»II»,»II««, Nr. 73, Seite 1 87. ä. Zt. vsr»olü»ä unssr Usdsr Vabsr, OroL- «ck l8vlivi«xsrv»t»r, äsr Uftrinxroftsr Ho56pk »olrer iw 7V. I-»bsn«,j»krv. In tisksr l'rmisr p»ui Noi»«n unä r«i«ui». »äs»»« Uol»«s», Lvong I,i»pls uoä I^B»»»IIi». I»«ipL,g uvä Iisgelkvin, » kft. Rsoräixnvx dlittv-oott iravdintttaßs '/,3 Adr »nk ckow /odaruaiskrivckdok von» ckodaiiQisotikt, Hospital- atralls 36, i»us. 2uxvä»odto Lluwousponcksa ditto ckasolbst dsim kortior ab-nxsboa. Isrltmsrbsiill Nr »mim mll InirliW. Freitag cken S. TIpril I926 »denck» 8 Mir In Drescken in, katholischen Gesellenhause, Käusserstraße 4, GrtlneS Zimmer »IlWUilM VerIlS!Il!S -VMS»I»lIlII!S. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorsitzenden und des Schatzmeisters i 2. Entlastung des Vorstandes und Neuwahlen: 3. TaritativeS Referat; 4. Allgemeines. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Der Vorsitzende des Vorstandes: O'Byrn. Srsscksovr I-skrsristÄlt tttrüflnsL alivlitor! OreLiust k»»I LgA D/N anrüsi!,NkuM NöisacMüN8D«!err He ?»cdscbllle kör Lite /neige äer lonicanst tür kernt an» lilan« ovck t»,dUS»»x««I>»I» (Srrwck-, Wttol-, Odors toi») n LlltviNmie vo» Lock VoUiedölor» kür Ulorlor, Orxol, kl»r«»»I»i», Stroted- m»j »Io». :-4nw>«»t». Sei»»», l»at«- >»»üoUi>« a. s. v Idoort», 2»»»»w»»,pI«I, NasIN» »»edlekt», vtNxtorüdoox, Ltrek»»m»Ul:: godilor-vrodostok- lliick vkorU»o»«»n Äl«Lvet«»«>>»odottl><:dsrorU4»«,Ilo«po»I»t«»-4>»»»ü«^8«!dII«r>V»rtr»U,ido»»«, ä vckooU. L»M>dr»^s«» :: Lwtritt iockoreoit - Lowolüm»- voods„t»H, 8-/Fd, lirltiiiiiliul llr »min ni I>iN«i »Ni« »«,»,»>,M»zck»Mk Mittvoek 6«n 14. /^pRlI sdeixl» 7 Uki» V/okltäligkeitz Vorrtelluag «i» >«t» I« V»5tt»nn1iiiß» lör >r«1» > »»»i» veranstaltet vom V«IK»«oI»I -Tkoatoo, Dresden, Ostra-Nlle«, Eingang Lrabantengaffe. fl- Zur AnMhrullg gelangt: kr««»««»" Schauspiel in 8 Aufzügen von PruS Alexander Wolff, Musik von Earl Maria von Weber. Karten 3.06, 2.34. I.bv, 1.75. 1.14 Mk. «orberkauf bet Hoflieferant Heinrich Trümper, Lchössergasse, Küster Breuer. Albertplatz S, Buch handlung Schnalle, Alaunstraße. Um allseitig«« Besuch seitens der Katholiken Dresden» wird herzlichst gebeten. Sonntag «ten S. /Nal sbencks V»8 Ukn im groben Saale der AaukononnaoknA, Dresden, Ostra-Mee Oßßvnlüirkvi' Vonlnags ..lltgsvluN» ÜS8 llSttttlüSLd» Vot»»«!- ivliiNmesevi. Live korilerus Ssk 8t»il8.- Referent: Herr Generalsekretär vvnon, Köln. — Eintritt 1 50 Mark. — Kartenverkauf bei Hoflieferant Heinrich Trümper, Tchössergafse. Ulk vsti'ItssRii'liii«! Njk llkiiilen 1,8 vwyodllllg lk.8.1 lagailtülk — kasliiüle — I.i1r6nkü1v Unipi-asaoi» nirä ASriooei solrnoli unä billigst. ' Orolls ^usnslrl, rrootl billip;« kroiso. - > > -- ituttaknik, 0rvsl>on-ä,. flilinilrsr 8lrs8s IS nur IS. Sioolio sofort ein zweite» AmmAeken für Landvilla bet Dresden unter günstigsten Bedingungen. Dresden-«., Güterbahnhofstrab« 10, l. Empfehle mein MilW MllMlW u Keonraturuknvlrstnll. 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Deshalb soll jetzt jedermann bet sich führen: Talvium«Pastille« zum Einnehmen, Schachtelst. Zu Hause halte man vorrätig: Talvium«k>I zum Inhalieren und Einreiben von Brust, Hals und Rücken, Flasche 20 Talvium» Präparate sind aus den aromatischen Bestand teilen der Latschenkiefer bereitet, die große desinfizierende und heilwirkende Eigenschaft besitzt. Prospekte und Versand von je 1 Packung an durch die Talvium« Gesellschaft, Dresden »A. 26. I« Dresden erhältlich» In den meisten Apotheke« u. Drogerie«, u a. Albrecht- Drogerie, Grunaer Str. 37, Baumann, König-Johann- Straße, Blembel Nachf., Wilsdruffer Str, H. BSHmer, Alaunstr-, H. Kästner, Görlitzer Str., Kreuz «Drogerie, Kreuzstr., W. Riedel, Johann-Georgen-Allee 18, Töpel, Kurfürstenstr. 27. Lu gras durch Winter Bahlsen, Kurfürstenstraße 12. Amtliche Bekanntmachungen - »> -- »- Nährmittelvertettung 8 1. Bon den für die Stadt Dresden auf die Zelt vom l4. März bis 10. April 1920 ««»gegebenen Nähruftitelbarten werden weiter beliefert: » Abschnitt 41 der gelben NSHrmittrlkarte 4. mit einem halben Pfund Grieß, b. Abschnitt 41 der roten Nährmittelkarte L mit einem Viertel« Pfund Bohnen und einem Viertelpfund MaiSgrieß, o. Abschnitt 41 der grünen Nährmlttelkarte 0 mit einem Vieriel. Pfund Tapiokamehl, L Abschnitt 41 der blauen Nährmittelkarte v mit einem Viertel pfund Sago. 8 2. Die Abschnitte sind in einem KleinhandelSgeschäft am 20. oder 80. März 1920 anzumelden und in der bisherigen Weise aufgerechnet und verpackt der zuständige« Meldestelle am 81. März oder 1. April 1920 abzugebe». Rachmeldnng«« find an»ge« schloffen. tz 3. Als Meldestellen sind eingerichtet: sür Geschäftsinhaber in Dresden »Altstadt: die Firma Wach» K Klößner, Wallgäßchen 4, ^ für Geschäftsinhaber in Dresden-Neustadt: die Firmen Rogacki L Baldamu», Kleine Packhofstraße i, Praman« L To«, KönigSbrücker Straße 6. 8 4 Die Abgabe an die Verbraucher darf nicht vor dem 8. April 1020 erfolge«. 8 S. Der Preis bei der Abgabe an die Verbraucher beträgt 92 «j für ein Pfund Grieß, 2 SO für ein Pfund Bohnen, 3 für ein Pfund MaiSgrieß, 6 30 sür ein Pfund Tapioka- oiehl und 1 ^ 60 für ein Pfund Sago. 8 6. Zuwiderhandlungen werden ans Grund der BundeSratS- derordnuug vom 2S. September 191S bestraft. Die Bestimmungen in 8 3 der Bekanntmachung vom 12. November 1918 bleiben in Kraft. Dresden, am 27. März 1920. Der Rat ,« Dresden. Schmalz - Verteilung Donnerstag den 1. und Sonnabend den 3.April 1920 Wird beliefert: a) die angemeldctc Landesscttkarte der Stadt Dresden, „März mit 90 ^ Schmalz. b) der anqcmcldete Butterbczugsschein für Großverbraucher mit SO v. H. mit Margarine. - Der Kleinhandelspreis beträgt für Schmalz 11,SO st,r ein Pfund, 2.07 für 90 x, füx Margarine 8,8S für ein Pfund. Vorzeitige Abgabe ist strafbar. Dresden, am 27. März 1920. Der Rat zu Dr-ode«. Vt-pieiiung von Marmelade 81. Aus Ausweis „42tz" der Lebensmittelkarte (14. März bis 10. April 1920) wird ein halbe« Pfund Marmelade verteilt. 8 2. Krankenhäuser und Kliniken erhalten beim Mehlbezirl für Kranke ans dem Zivilstandc Bezugsscheine über je ein halber Pfund Marmelade für jedes belegte Bett. 8 3. Die Ausweise und Bezugscheine sind in einem Klein- Handelsgeschäft am 20. oder 30. Marz 1930 allzumelden und vom Geschäftsinhaber in der bisherigen Weise ausgerechnet und ver packt der zuständigen Meldestelle am 31. März oder 1. April 1S2S abzngeben. Nachmeldungen find auageschloffen. 8 4. Als Meldestellen sind eingerichtet: ». sür die Großbetriebe dcS Kleinhandels, die Mitglieder der Eln- lanssgescllschaft Dresdner Kolonialwarciibändlcr m. b. H. in Tresten und die Mitglieder des ElnkansevcrcinS Dresdner Kolonialwaren- und Prodnklenhändlcr in Dresden, die wiederholt bckanntgegrbenen Stellen, d. im übrigen die Firmen: ittiichr H Hühner. Wallgäßchen 4 NsrrskkstsIürmur.kl.Vackhos'ir.« ?ramsnn^6s.. KönigSbrücker Lt.o Merdl»,! kMechlrr, Devrientsrr 1 l lilrbakä cbleme. Kgierncnstraßel i'rrl strich, Schützengasse 40 )«t» limterr. Wettinerstraßc 38 MsximttIsnlItIperl.Försterelstr.18 Seorg Münch. Grunaer Str. 31 Loulr Neumann, Hohe Straße 107 «urtav sticlttman», Schäferstr. s km» Löhme Naehk, Schweizerstr 4 LvelieöHmporthaur..«»via" ll. ll.Nauman«, Kaiscr-Wilhelm-Pl.6 8 s Die Abgabe an dte Verbrancher darf nicht vor dem 7. April 1020 erfolge«. 8 6. Der Preis bei der Abgabe au die Verbraucher beträgt 1.8S für ein halbes Pfund. 8 7. Zuwiderhandlungen werden auf Grund der vundeßrat»- Verordnung vom 28. September 1915 bestraft. Die Bestimmungen i» 8 4 der Bekanntmachung vom 16. Nov. 1918 bleiben in Kraft. Dresden, am 27. März 1920. Dt» Rat,» vreräen. Auslandsmtlchkarte Unter Aufhebung der Ratsbekanntmachung vom 10. Januar 1920 — Sächsische Volkszeitung vom 13. Januar 1930 — wird folgende» bestimmt: 1. In Verbindung mit der nächsten LebenSmittelkartenauSgabe auf die Zeit vom 11. April bi» 8. Mai 1920 wird für da, Gebiet der Stadt Dresden eine neue AuSlaudSmilchkarte mit Einzelabschnitte» Nr. 13—24 auSgegeben. 2. Diese Karte erhalte« bte jugendliche« Personen im Alter von 9—14 Jahren, soweit sie in der Zeit vom 1. April 190« di, 31. Mai 1912 geboren sind und die über 70 Jahre alten Personen, soweit sie am 11. April 1930 zum Bezüge der grünen Milchkarte V berechtigt find. Der Nachwei, über da» Borliegen dieser Voraussetzung ist auf Erfordern bctzubringen. 3. Auch diese neue Karte wird nur einmal au,gegeben. Eine nachträgliche Ausgabe, insbesondere auch an Zugezogene findet nicht statt. 4. Sie Au»land»milchkarte gilt auf unbestimmte Zeit. 5. Gegen Abgabe der einzelnen Belieferung,abschnttte gelangt verdünnte kondensierte AnSlandsmilch. Fettgehalt zirka 2.7 Proz. zur Verteilung zu dem durch da, Reich verbilligten Preis von zurzeit etwa 3 für das Liter. Menge, Zeit, genauer Preis werden für jeden der einzelnen Belieferung,abschnttte besonder» be kannt gemacht. 6. Wer von dem ihm hiernach zustehenden Bezugsrechte Gebrauch machen will, hat die Karte bis zum 14. April 1020 In einem Milchgeschäft oder bei einem Milchhändler anzumelden. Diese Bor» anmeldung verpflichtet znr Warenabnahme. 7. Die Geschäftsinhaber bez. Händler haben den Anmelde abschnitt abzutrennen, in ctne Kundenliste einzutragen und dann ge- bündelt zu loo Stück, die Bündel mit Firmenaufschrift oder -aufdruck versehe«, direckt oder durch Vermittelung eine» Großhändler» einer der zuständigen Meldestellen bt» zum 1V. April 1020 abzngeben. Rachmeldungen sind ansgeschloffen. Die auSgesüllte Stamm karte mit den 12 BelieferungSabschnitten behält der Bezugsberechtigte. 8. Als Meldestellen find eingerichtet: Dresdner Molkerei Ge brüder Pfund, Bautzner Straße 79; Dresdner MilchversorgungSau- stalt, Würzburger Straße 9; Zentralmolkcrei, Vereinigte Milch- und Buttcrhändler von Dresden Stadt und Land, Friedrichstraße 24. 9. Die Milch muß nach erfolgter Ausschreibung auf Grund der Voranmeldung zu Ziffer , in Sem Geschäft oder bei dem Händ- ler, wo die Anmeldung erfolgte, gegen Abgabe de» jeweils zur Be lieferung ausgeschriebenen BelieferungSabschnitteS entnommen werden. Ein Wechsel im Geschäft oder Händler während der BelieferungSzett der 12 Abschnitte der Karte ist nicht zulässig. 10. Die Kleinhändler haben dte Milch direkt «der durch Ver mittelung der Großhändler bei den unter 8 verzeichneten Meldestellen z» entnehmen. Für Stellung der Gefäße ist Sorge zu wagen. Die Händler haben sie BelieferungSabschuitte gesammelt in gleicher Weise wie die Anmeldeabschnitte den Meldestellen alsbald nach der Be lieferung einzureichen- 11. Die Abrechnung mit den Meldestelle» findet durch die Larenverteilungsgesellschaft für AreSdcn und Umgebung, Bautzner Straße 16, statt. 12. Zuwiderhandlungen find strafbar gemäß der BundcSratS- Verordnung vom 25. September 1915. Dresden, am 25. März 1920. Der Rat zu Dresden. Milchgutscheine 8 1. Ab 11. April 1920 wird für folgend-MilchbezugSberechtigte Dresdens auf Antrag ein Zuschuß zur »erbilligung de» Milch preise» gewährt: 74. a. für Kinder im 1. und 2. Lebensjahre und stilleirde Mütter, d. für Kinder im 3. und 4. Lebensjahre und schwangere Frauen vom 4. Monat vor der Entbindung an, o. für Kinder t« 8. und 6. Lebensjahre, ä. für Sinder i« 7. und 8. Lebensjahre, sämtlich unter der Voraussetzung, daß da» Einkommen dieser Personen und derjenige«, die für sie zu sorgen habe», nicht «ehr «l» 3006 H jährlich beträgt, L. für die unter — ^ — genannten Personen unter der Vor aussetzung, daß da» GesamtjahreSeinkommt« dieser Personen und der-1 jentgen, die für sie zu sargen haben, zwischen 3000 und 4300 ^ be-s wägt und daß mehrere der unter — 74 — angeführten Vollmilch- berechtigten Kinder in ft« und demselben Haushalt varhanben sind, 0. für Kraul« bei einem GesamtjahreSftnkommen de. Kranken I und derjentae«, die für ihn ,« sorgen haben, bis zu 8000 —, vor-I auSgrsetzt, daß er nicht Mitglied einer Krankenkaffe ist und diese die! Koste« für die Milch, al, z« kleineren Heilmitteln t« Sinne von l 8 182 Ziffer 1 der RftchS»erficheru«gSordnung gehörig zu tragen hat.! 8 2. Der Zuschuß wird gewährt in Fonn von Gutscheinen.! Er beträgt: für die in 8 1 — ^ — genanuten Persaueu 1 «us! 1 Liter, für die tu 8 1 — L und 0 — genannten Personen 68 «s s auf 1 Liter. j 8. Die Gutscheine für die unter ß 1 — und L — ge-l nannte« Personen werden auf Antrag de» HauShaltungSvarstandei I durch die Brotbqtrke gleichzeitig mit der Hollmilchkarte auSgegeben-s Der Antrag ist sofort bei de« »ertrauenSmann de» Brot- bezirk«, zu stellen. Hierbei ist zunächst ein Vordruck zur Angabe dck s Einkommen, zu entnehmen. Nach erfolgter Ausfüllung ist dieser Vordruck einer der folgen de« Stellen zur Bestätigung über die EinkommeuSangaben de, Antrag stellers vorzulegen: 1. für Erwerbslos«: bei der sür th« zuständigen Zahlstelle btts KriegSfürsorgeamteS, 2. für krlegSbeschädigte Rentenempsänger: bei dem OriSamt sü?I SriegSfÜrsarge, Neues Rathaus, Zimmer Nr. 43, 3. für Kriegerhinterbliehene Witwen, Waisen, Elter«: bei deal OrtSamt für Srtegerfürsorge, Neue, Rathau», Zimmer Nr. 25,1 1« Adrigen I 4. dem Obmann des zuständigen Armenpflegerverein» oder 5. dem zuständigen Wohlfahrtspolizeibezirk. Der bestätigte Vordruck ist dem Vertrauensmann beim Brotbe-I ztrk nochmal, voqulegen; hierauf erfolgt die Aushändigung d«I Gutscheine. 8 4. Di« Gutscheine für Kranke nach 8 1 — 0 — werden! durch die KrankeuernährungSabtftlung de» LebenSmittelamte, gleich zeitig mit den Bollmilchkartm für Kranke zngestellt. Der Antrag auf Gewährung dieser Gutscheine ist bet demjenigen Arzt anzubringen, der den vorgeschriebenen Vordruck für dte Milch- bewilligung ausstellt. Dte bereits vor dem 11. April 1920 ausgegebenen Kranken- mtlchgutscheine behalten ihre Gültigkeit nach den bisherigen Grund sätzen. 8 6. Die Gutscheine find von den Lollmilchderechtiaten zugleich I mit den Bestellabschnitten der Vollmilchkarten an den Milchhändlu I abzugeben. Dieser ist verpflichtet, sie mit dem vollen, daran» ersicht lichen Geldwert in Zahlung zu nehmen. 8 6. Der Milchhandler hat die Gutscheine getrennt nach din l einzelnen Arten und ausgerechnet unverzüglich nach Ablauf der je-I weiltg gültigen Vollmtlchkarte, Montags oder Dienstag» nach de«! 1. und 15. eine» jeden Monats in dem Vorraume der Stadihaupl-s kaffe. Neues Rathau», Zimmer Nr. 160—162, einzulösen. 8 7. Die RatSbekannimachungen über die Milchprcisvcr- bllligung vom 16. Dezember 1916, 14. Mai 1917, 20. Oktober 1V17,I 23. September 1918, 12. September 1919 und 3. März 1920 treten I mit dem 10. April 1920 außer Kraft, soweit nicht die laufenden! Krankengutschelne nach 8 4 noch Gültigkeit haben. 8 3. Zuwiderhandlungen werde» nach 8 17 der BundeSratS«! Verordnung vom 26. September 1915 mit Geldstrafe bis zu 1600 .S oder mit Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft. Die gleiche Strafe trifft den, der sich mehr Gutscheine »erschafft, al, ihm nach dem Vor-! schrlften dieser Bekanntmachung zustchen. Dresden, am 27. März 1920. Der Rat z« Dresden, Leben«mittelamt Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hauptschriftlettrr Paal! Hehlet»; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Drväl und Verlag der .Saxonia-Buchdruckerrl «. m. b. H." zu Dresden.!