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Leite 4 chüchterte, ie eS vicht nie Herz- ch die bei- »er neben in ihrein r Schritte dann doch nden Be- ging sie m so der- hr schwer, ordernde,, chien eine m Unent- lüsMtdir en Boden deren aus )pten gro ßem Grus? ihm dem z Animier deutete er er höflich. »r Traut«? einen Au- itschlossen- rng gegen „Und ich chen." >««« Nr. 8 L« Jahrg. ,«» 21 SS» ,e8»IK v»»LMstr- vu, pkwö: »xvgsläern t- ». taodr- voolwot. — lös sv»r»b»» »L» u. «SU MAll. rot«. . j . MH KM, I 4. chvitk «vVte. T D. »»dGliq. Dienstag den 4 Dezember 1917 »«lchjiftSstell- «nd Nedaltlonr D»«Sd«r.A. 16. 4» A«e»spe«cher LI 8«« ' V«Wch«»»n1» Leipzig Nr. 14787 v»t»,«vr»i«i ««<««»« 4 mit Mustr. v«tlag».dt«traüh0t<v «.4V F». I» Drridrn und ganj Deutsch, laud tret Hau» S.W m Qesterretch «»»««de» viertel,LHM» ».»v Dresden und -an» Deutschland! p.m» «n oMüketch 4.»« X. Ja frei Hau» «in»el-»dnmn«r I» z Die «llchMch-«ollS»e , wochenta-eu naq hetnt analen Anteil»»: »»»»>,»»»,n «e,ed4NSai'»,ia«e,di- »»«hr, »an g»«Wenan»»»«>i lie I t Ny» »arm, P»A« sA dI,ltctit.E»<tU»'U«tr« 4, ini NAka- meteN 8» .», AamtUen>»i»»tgrn »» ^ ,a«te durch Sern- i »Sme«» wer dt, ^ ^ltgknt »errege« nicht übern eh nieu kdrechstund» der riedastien: II—»»Mrvertn " Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ^ »U illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe v nur mit der Wochenbeilage. Die Vorgänge im Osten Immer mehr wird der Eindruck befestigt, datz die äugen bückliche russisäm Regierung anr Ruder bleibt und ihr Frie denSprogranim durchsetzt. Sie arbeitet unstreitig zielbewusst, wenn alle Nachrichten, die aus Rußland kommen, richtig und und daran zu zweifeln, liegt vorläufig kein Grund vor. Wie weit die ganze Sache-gediehen ist, konnten wir in den schärfsten Umrissen gestern bereits Mitteilen. Gegen 4 Uhr nachmittags lief folgendes Telegramm ein, das gestern lei der kerne Aufnahme mehr finden konnte: Berlin, 8. Dczcmber 1917. (Amtlich.) Am 1. Dezember >917 ist mit einer, russischen Armee W a f s c n st i l I st a n d für die Front vom Südufcr des Pripct üb lich d r r L i b a vereinbart worden. Mit dem 2. Dezember I!U7, 19 Uhr, wurden in diesem Gebiete alle Feind sei i g k c i tcn ringcstrllt. Es sind Abmachungen ge troffen worden, die sich auf Vtrkchr zwischen den beiden stampflinic», Truppenverschiebungcn, Stcllnngöarbcit und aeuertätigkcit beziehen. Für die Kündigung der Waffen ruhe ist ein Zeitraum von mindestens 48 Stunden festgesetzt, wu dessen Ablauf die Feindseligkeiten nicht beginnen dürfen. Der jetzigen russischen Regierung scheint cs darum z» tun iein, ernstlich den einmal gefaßten Plan durchziifübren. Das ergibt sich ans folgenden Meldungen: Die russische Gesandtschaft in London erhielt von Trotzky ein Telegramm, worin sie aufgefordert wird, zu erklären, ob sie bereit ist, die neue Regierung zu unterstützen. Andernfalls wöge sie sich ats ab gesetzt betrachten und die Ge sandtschaft demjenigen Mitgliede übergeben, das sich der neuen Regierung anschließt. Die Gesandtschaft beschloß, das Telegramm Trohkys nicht zu beantworten. Generalissimus Krylcnko kehrte nach einem Besuch der Nordfront und ohne in das Hauptquartier ge- zelangt z» sein, nach Petersburg zurück. Er ver öffentlichte einen Tagesbefehl an Armee und Flotte, in dem :n über die Verhandlungen betreffend einen Waffenstillstand AectMschaft ahle.gt, und er befahl, das Feuer an aI le n Fronten e i n z n st e l l en, die die Wachsamkeit zu der- -doppeln und nur in Kämpfe einzutreten, um auf größere Aktionen der feindlichen Armee zu erwidern. Die »i a x i ma I i st i s che n Kommissare haben amtliche M i li tä r s ch » l en g cs ch l o s s e n. Der Chef der Admiralität Rapuist wurde auf Befehl des militär-revolutio nären Ausschusses verhaftet und nach der Peter-Pauls- iestnng gebracht, weil er die Beamten znm Aufstande auf- uehetzt hatte. An der Ostfront ist nahezu, vollständige W aff e n r uhe eingetreten. Die Zahl der auf Befehl der Negierung entlassenen Reservisten beträgt 700 000. Trotzky hat den russischen Botschafter in Paris, Ma- klakow, seines Amtes enthoben und erklärt, daß Maklakows Teilnahme an der Konferenz der Alliierten ein Staats verbrechen sein würde. Die Stimmung der russischen Soldaten ergibt sich wohl ans folgender Nachricht: Das 45. Regiment teilte der Regierung mit, daß ,-s auf seinem Platz bleiben wolle bis zum 3. Dezember. Wenn der Friede nicht'bis zu diesem Tage geschlossen sei, wollen alle Soldaten des Regiments ohne weiteres die F r o n t v e r Io s se n. Die russischen Maßnahmen scheine» dem Vielverband eicht nach der Mütze zu sein, das ist sehr begreiflich. Eine Drahtnachricht besagt darüber: Der amerikanische M i l i t ä r b e v o ll m ä ch - rigte im Hauptquartier des russischen Generalstabes hat Dttchonin einen energischen Protest der Negierung der Vereinigten Staaten gegen den Abschluß eines Son de r wa f fe n st i l lsta n de s durch Rußland übermittelt. Auch der f ra n z ö s i s che M i l i tä r b e v o l l m ä cht i gt e leiste Diichonin mit, daß Frankreich die Vollmacht der Volks kommissare nicht anerkenne und daß es das Vertrauen hege, daß das russische Oberkommando a l l e v e r,b r e ch e r i s ch en H a n d l,n n g e n oblöhnen werde. . - Weiter kommen noch folgende Drahtmeldungc»: Der japanische Botschafter erhielt den Be- seht seiner Regierung, in Petersburg zu bleiben, l^ie alaximalistische- Regierung hat die Einstellung der Lebensmitteltransporte an die r u mä n i s che Ar in e e an- -leordnet. Die amerikanische Botschaft in Petersburg wird von einer Mtcilung englischer Soldaten b c w a ch t, da die Stimmung gegen die Amerikaner ist. Der Soldaten- und Arbeitervat erließ durch Fnnkspnich einen A u fruf an die verbündete rumänische A'r'm'e'e, der znin sofortigen Waffenstillstand auffordert. Der rn- »»»»- iE« 84»»«««»«,«» E Das Neueste vom Tage! N MtlIU SklW AMM (Amtlich. W. T.-B.) «rohe» Hauptquartier, den 4. Dezember 1917. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprechi: An der flandrischen Front steigerte sich das Feuer von Mittag an zwischen Poelcapelle und Gheluvelr zu größter Heftigkeit. In mehreren Wellen griff Infanterie nördlich von Gheluvelt an: im Feuer und im Gegenstoß wurde sie abgewiesen. In den nördlichen Abschnitten, des Kampffsldes bei Cambrai war die Artillerietätigkeit zwischen Jnchy und Bou- lon vorübergehend lebhaft. Kleinere Vorseldkümpse ver- liefen erfolgreich. In best südlichen Abschnitten dauerten tagsüber zwischen Maroing und der von Perronnc auf Cam brai führenden Straße örtliche sehr heftige Kämpfe an. Un ermüdlich im Draufgehen mit Handgranaten und Bajonett entrissen unsre Truppen dem Engländer zähe verteidigte Grabenstücke. Vergeblich versuchte der Feind sie wieder zu nehmen. Badische Truppen erstürmten das Dorf La Vac- queriö und behaupteten es gegen mehrfache englische Gegen angriffe. Wir machten mehr als 500 Gefundene. Heeresgruppe deutscher Kronprinz: An der Ailette und zu beiden Seiten der Maas bei reger Erkundungstätigkeit zeitweilig anflebendes Feuer. Oestlicher Kriegssch««plptz Die WaffenstillstandsverhaiMungen für die russische Front haben begonnen. M«redo«ische Front: Nicksts Besonderes. Italienische Front: Bei guter Sicht war die Artillerietätigkeit in einzelnen Abschnitten lebl-after als an den Vortagen. D»r Gen«ralqn«rtiermeister: 8ud«nd«rff. Weitere Versenkungen. Berlin. 3. Dezcniber. (Amtlich.) Durch unsre U- Boote wurden im Aermelkanal und Bristolkanal wiederum drei Dampfer und zwei Segler vernichtet. Unter den ver senkten Schiffen befanden sich die englischen Segler „Robert Brown" und „Minnie Coals", letzterer mit 199 To. Pech von Manchester nach St. Malo. Die Dampfer waren alle be laden. Russische Daiiinschranbeii für England. „Der „Vorwärts" meint, Trotzky übe Vergeltung an England und sehe damit dem schiveigenden England, das mit der bolsckM'ikischen Regierung nicht verhandeln wolle, Daum- schranben an, damit wachse die Angelegenheit über ihre an fängliche Bedeutung hinaus. Zustimmung zu dein Brief Lanödownes. Bern, 4. Dezember. Der Arbeiterführer Henderson äußerte sich in Manchester zu einem Vertreter der „Daily Newa" über den Brief Lansdownes höcksst erfreut und be- zcichncte ihn als zeitgemäß und hoffnungsvoll und empfahl, daß die im öffentlichen Leben stechenden Männer, die äh»- liehe Ansichten hätten, sich zusammentiin und einen wohl- wollenden Truck ans die öffentliche Meinung ausiiben »well ten, nni eine Lage herbeiziiführen, von« der die Regierung vielleicht willens sei, Gebrauch zu machen. Henderson sprach erneut die Hoffnung aus, daß die englische Regierung frei- mütig ihre gegenwärtigen Kriegsziele er klären und niclst erst abwartep möchte, bis Amerika Ge legenheit gehabt hat, dieselben bittern Erfahrungen, zu machen, wie die Alliierten. Wilson »volle fraglos den Frie den heute wie 1916. Ein Volksfrieden könne sicher auch andere als durch blinde Konzentrierung auf die mili tärische Strategie herbeigeführt werden. Henderson wandte sich dagegen, daß kein Versuch eines befriedigenden Ausgleichs gemacht »vordem solle, bis die Vertreter der Knockout-Richtung befriedigt seien. Er hoffe, daß Lord Laysdowne seine so beachtenswert begonnenen Bemühungen fortsetzen werde. mänische Gesairdte hat Petersburg nicht verlasse», sondern! im Aufträge seiner Regierung Besprechungen mit den Maxs- majisteir ausgenommen. Ter rumänische Gesandte erklärte, daß für. Rumäuicu die U ir m ögIichkeit gegeben werde, hem Krieg sortzu setzen, wenn deutich-nissiielie Fi^edeus- Verhandlungen beginnen sollten. > Ob die wiederholt angesündigte Abreise der Diplomatei» aus Petersburg mimnehr vollzogen wird, läßt sich ni<U feststellen. Es scheint aber, als ob es bei der Drohung ge hl jeden sei, trotzdem die Wasfeiistillstaiidsverhaudliingen <4n-- geleitet worden sind, lieber die diesbezüglickcn Verbandlun gen mit Oesterreich-Ungarn wird noch gemeldet: Der Text des rn» fischen Friedensange bots ist von den Blättern nicht vollständig wiedergegeben. Es fehlt n. a. der folgende Abschnitt: „Das russische Heer und das russische Volk will und kann nicht länger warten. Am 1. Dezember beginnen wir mitt Friedeiisverhandlnngen. Wenn die Alliierten keine Be vollmächtigten s e ii d e n, werden wir uns in Ver handlungen mit den Deiit»' ch e n einlasje n. Wir erstreben den a l I g e in eine» Fried e n : aber wenn die Bonrgoisien in den alliierten Ländern uns zwin gen, einen Separatfrieden zu schließen, io wird die Verant wortung dafür auf sie fallen. Soldaten, Arbeiter. Minern Frankreichs, Italiens, Amerikas, Belgiens, Serbiens, verliert keine Stunde. N jede r mit d e m Winterfeld z u g, nieder mit den« Krieg, es lebe der Frieden und die Autorität der Völker." D i e A n t w o r t der öste r r e ichisch - n n g a ii -> i ch e n N e g i e r n n g auf das russische Nuudtelegra»um vom. 28. November wurde am 28. November nachts fiinkentelr- graphisch nach Zarskoje-Sselo aufgegebeu. Die genannt« russische FuNkenstation bestätigte den Empfang der De pesche am 30. November nachts durch Fnnkspruch. Ferner wird ans dem österreichisch-iingarisck»eii KriegS- pressequartier am 3. d. M. mitgeteilt: Bei den im Bereich) der Hecresfront des Feldmarschrlls Prinzen Leopold von Bayern beute beginnenden Waffenstillstands-Der- Handlungen ist die österreichisch ungarische Heeresleitun-i durch besonders bevollmächtigte h ö b e ie Ge n eral sta bs -> o ff izierc vertreten. Die russische Abordnung, die gestern um 4 Uhr 30 Minuten nachmittags au imsern Linien emp fangen -wurde, ist noch abends au den Derbaiidlungsorti weitergereift. Die Verhandlungen haben deumach ihren Anfang ge nommen. Welchen Umfang sie nehmen Nierden, bleibt ab zuwarten. Eingeladen wurden die bisherigen Perbündeten: Rußlands dazu, wie sich ans folgender Mitteilung ersehen, läßt: Trotzky richtete an die Regierungen der Verbands- möchte ein Ultimat u m, worin diese anfgesordert wurden, bis znm 2. Dezember ihren Standpunkt zu der Waffenstill stands- und Friedensfrage darzulegen. Die Gesandten des Vielverbandes haben aber anscheinend den erfolglosen Aus- trag, die Verlmndliingen abziiMoäche», denn in einer Pe tersburger Drahtnachricht heißt es: Die Botschafter der Entente, bieten ihr mög lichstes ans, um in letzter Stunde die Petersburger Friedens schritte zu verhindern. Sie ließen ihren Protest in Mil lionen von Exemplaren drucken und versuckzen, ihir an der Front zu verteilen. Ter Rat der Volkskommissars gibt darum jetzt bekannt, daß er hierin eine ungehörige Ein mischung in Rußlands inneres Leben erblickt. Auch nicht bolschewistische Bläter verurteilen die Einmischung sck-ärf- stens. Eine ninfangrciche Wühlarbeit betreiben englische Agenten and er r u in ä n i s ch e n F > o n t, wo sie die Sol daten gegen Krylenko anfhetzen und zum Eintreten 'für Diichonin anffordern. Der .Kommandierende an der Süd- westfront (General Schtscherbntoiv wurde aufgefordert, er möge die Siidlvestarniee vom russischen Truppen- verbände loslösen »nd sich seihst zum Höchstkomman dierenden ausrufen. Der Kommandierende jchckint aber den Lockungen wider standen zu haben, denn bis jetzt ist keine Meldung ringe- laufen, anS der das Gegenteil zu ergehen ist. Jedenfalls isk -er Friede jetzt auf dem Marsche. Wer will ihn auflialtsn? X Sächsischer Landtag Zweite Kam «»er (:) Dresden, 3. Dezember. Die zweite Kammer trat heute nachmittag zu ihrer 8, öffentlickx'n Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung Landen die Wahl von 8 Mitgliedern und 8 Stellvertretern in den Landtagsausschuß zur Verwaltung der Staats» '8