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t« 4 Ml zu ohne- er den efreien korgeu h nicht jemals . Die hen in e. Ei cke des gesal- eitstatt Gefühl seiner wenig -efülile. beivegt -ersing ck zer- ke, den lni ilin Mann. ie Zu- wband. seinem lassen. Scheu kämpse i selbst storben fl man bittere einenl. kst.) >- 'Slil t«» obt» l. '»»»«»»» »d»b. ro?t, iltr. OrkLuivr Nr. SSS L«. Jahrg. Freitag den 3. Oktober 1S17 «e,n,«pret»i X mit illustr. Beilage »ierteijttzütch B.4« X. In Brest«,> un» ,<m. Deutsch land frei H»„« B.»B ^kl m Oeslerreich L.»» X. «»««abe » »ieetel,t»rUch ».1«^. In Dresden und gen, Drutichiand ftet -au« ».«iS X! in vesierreich 4.»» X. Einzel-Nummer I« Die Süchfilche »«»zeitung »richeint an allen Wache,»lagen nachmittag». «eschäjtvstclle und Nrdairlonr Lre«dcu-'ll. 1b, Hvlbcinstrotzc 4b Fernsporchcr 2i:r«b Postskhecktouto Leipzig Nr. 14 7S7 O -0 ernzrtoell! tlnnalmir > an «»:«-:.n<-,u di, 7tt Nt>> .... . > <- ll p>.» te>«> ' , Prei» t.iu SL-j. »:>! d<» s. g,>uull«l' Än..,,gtn !t>» j .l>, . 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Das Hand schreiben des Sultans auf die Note des Papstes enthält fol gende Darlegungen: „Die von Wärme und Aufrichtigkeit erfüllten Ermah nungen, die der Heilige Stuhl bisher immer mit unbestreit barer Unparteilichkeit erneuerst hat, um dein grausamen Rin gen ein Ende zu setzen, das seit mehr als drei Jahren die l. bendigsten Kräfte so vieler Völker verwüstete, haben uns , ni so empfänglicher gefunden, als unsere Regierung, so wie >>e stets zu erklären den Mut hatte, kein unberechtig te s Z i e l verfolgt, weder auf politischem, noch auf wirtschaftlichem Gebiete. Wir sind gezwungen worden, für die Erhaltung des Daseins sowie der freien Entwicklung nn- lercs Landes zu kämpfen. Wir waren stets von dein heißen Wunsche beseelt, unser Land der Wohltaten eines dauernden und billigen Friedens teithaft werden zu lassen und so, wie immer iin Einvernehmen mit dem Willen unseres Volkes, den Fortschritt und das Wohl unseres Reiches auf allen SckiasfenSgebieten in voller Harmonie mit den anderen Staa ten zu sichern. Von diesen Gefühlen geleitet und im Bewußt sein unserer Pflichten gegen den Allmächtigen und gegen die Menschheit, hatten wir im Einvernehmen mit unseren Der- bündeten im Laufe des Monats Dezember vergangenen Jahres unseren Gegnern vorgeschlagen, in Verhandlungen einzntreten, um einen gerechten und ehrenvollen Frieden herbeizuführen. Obwohl unsere diesbezüglichen Absichten seither zu verschiedenen Malen znm Ausdruck gebracht wur den, haben sie doch bisher keinen Widerhall ge sund e n. Der Vorschlag Eurer Heiligkeit, der dahin gehl, einen dauernden Frieden zu schaffen, so wie wir ibn stets befürwortet haben, kann daher nur unserer Zustimmung be gegnen. Eure Heiligkeit verkünden, daß die künftige Ge staltung der Welt gegründet sein müsse ans den Ausschluß der Gewalt der Waffen, ans die moralische Mackit des Reckte-, aus den Triumph der internationalen Gerechtigkeit und der Gesetzmäßigkeit. Gleich Eurer Heiligkeit denken wir. daß zur Erreichung dieses im höchsten Grade menschlichen Zieles künftige Verhandlungen darauf gestellt sein müßten, die praktiscUten und wirksamsten Mittel zu suchen und zu finden, wn gegenseitig und allmählich eine Begrenzung der Lüstlingen zu Lande, z n Wasser und in der Luft herbeizuführen, und so die Reichtümer und Hilfs quellen aller Völker der Entwicklung des Fortschrittes, der Kultur und der Wohltaten der ganzen Menschbeit dienst bar zu macken. Eben diese Verhandlungen müßten, wie Sure Heiligkeit sagen, auf billige, Weise die Frage der F ie i h e i t d e r h o h c n See. die gemeinschaftliches Gut aller Völker ist, regeln und endgültig für dje Zukunft Vor- berrschaftsgelüste beseitigen. Der Vorschlag Eurer Heftig keit, internationale Streitigkeiten einem obligatorischen Schiedsgerichte zu unterbreiten, erschien uns gleichfalls von reichster Bedeutung. Ueberzengt von der Größe dieses Ge dankens und von den wobII»enden Ergebnissen, die seine Durchführung mit sich bringen könnte, zögern wir nickt einen Augenblick, zu erklären, daß wir bereit sind, gelegentlich der Friedensverhandlungcn die Mittel zu erörtern, wie inter- rationale Streitfälle beizulegen seien, wobei wir den Garan tien Rechnung tragen wollen, die sich aus die souveräne Exi stenz und freie Entwicklung der Völker beziehen. So «reinen wir, -aß die Vorschläge Eurer Heiligkeit eine feste Grund lage dafür enthalten, den gegenwärtigen Streit beizrftegen und einen allgemeinen und dauernden Frieden lierbeizufüb- cen. Wir sind auch überzeugt, daß. ivenn unsere Gegner von heute von den gleichen Gedanken mrd solchen Gefühlen beseelt sind, die mit unserem oben gekennzeichneten berech. tigten Ziele vereinbar sind, der Einleitung von Friedens- Verhandlungen, wie Eure Heftigkeit es mit dem Edelmute Ihres Herzens wünschen, nichts im Wege stände." Deutscher Reichstag Berlin, 4. Oktober. Am Tisch des Bundcsratcs Tr. Hclsscrich, Gras Roedern und Wallraf. Zu dem zunächst auf der Tagesordnung stehen den zwei sozialdemokratischen Interpellationen über die Handhabung des Vereins- und Versamm ln n g s r e ch t s durch die stellvertretenden Generalkomman dos und über die Agitation durch Vorgesetzte im Heer zu gunsten alldeutsckier Politik erklärt Staatssekretär Helsfcricb, daß der Reichskanzler bereit sei. die Interpellationen am nächsten Sonnabend zu beantworten. — Der Gesetzentwurf zur Vereinfachung der Rechtspflege wird auf Antrag des Abg. Dr. Pfleger (Zentr.) an den Ausschuß zurückgewiesen, worauf die gestern abgebrochene Aussprache über die Wiederherstellung der deutschen Handelsflotte fort gesetzt »vird. Der Ausschuß schlägt vierEntichließun- § cn vvr. ch,«»»-»——I s Das Neueste vom Tage i " » « B «S-igkSS»»«--- ——KB«« M MW MW LiWMU sW. T. B. Amtlich.) Großes Hauptauartier, 5. Oktober. . . 'Westlicher- Kr kLZstZchatt pl ift, Heercsgr u P p e K r o n v r i n z R u v p r e chl: Ein Schlachttag von seltener Schwere liegt hinter Füh rern und Truppen der vierten Armee; er wurde bestanden. Von frühein Morgen bis in. die Nacht währte das Rin gen, das durch wiederholte englisch Angriffe aus der Ge gend nordwestlich von Langemarck bis südlich der Straße Menin—Bpern (16 Kilometer) immer von neuem entfesselt wurde. Ununterbrochen wirkten die Artillerieinassen mit äußerster Leistung von Mann und Geschütz in das Gelände, auf dem sich die erbitterten, hin- und herwogenden Kämpfe der Infanterie abspielten. Brennpunkte der Sckstacht waren Poelcapelle und die einzelnen Höfe drei Kilometer westlich von Pasckzendaele, die Wegckreuze östlich und südöstlich von Zonnebeke, die Wald stücke westlich von Verelaere und das Dorf Gheluvelt; über diese Linie hinaus konnte der Feind zwar vorübergehend Vor dringen, doch sich unter der Muckt unserer Gegenangriffe nicht behaupten, obwohl er bis zum späten Zlbend dauernd frische Kräfte ins Feuer führte. Der Gewinn der Engländer beschränkte sich somit ans einen 1 bis Is/, Kilometer tiefen Streifen von Poelcapelle iivcr die östlickien Ausläufer von Zonnebeke und längs der von dort nach Bccelaere führenden Straße. Dies Dorf ist ebenso wie das heiß nwkäinpfle Gdelnvclt voll in unserem Besitz. Die blutigen Verluste der englischen Divisionen — min destens 11 waren allein beim Frühangrisf ans der Schlacht- ftont eingesetzt — werden übereinstimmend als sehr bock ge meldet. Das anie Zusammenwirken aller unserer Waffen brachte auch diesen gewaltigen Stoß der Engländer znm Znfanimen- brccken vor dem Ziel, das diesesma! nickt, wie behauptet werden wird. cna. sondern unzweifelhaft reckt nxüt gesteckt war. Das Heldentum der deutschen Truppen in Flandern wird durch nichts übcrttoften. Heeresgruppe deutscher Kronprinz: Aus dem Ost-User der Maas führten die Franzosen abends einen neuen starken Angriff — den zwölften binnen drei Tagen — am Nordhanae der Höhe 3-1-1 östlich von Sa- nwgneur. Tagsübcr bereitete heftiges Feuer, vor dem Vor brechen znm Trommelfeuer gesteigert, den Sturm der fran zösischen Kräfte vor die ron den kampsbewährlen Württem- bergern fast überall zurückgescküagen wurden. An einzelnen Stellen winden liegen flöße erforderlich: sie brachten zahl reiche Gefangene in unsere Hand. Auf dem Oestttcber keine größeren F'mmpfhandliiiigcn. Mazedonische Front: Im Becken von Monairii und im Eerna-Bogen war die Geiechtstätiakeit lebhafter als an den lebten Tagen. Der erste Teneriftguartiermeister: Lndendor" Rcuc Erfolge Berlin, 4. Oktober. Amtlich. An der porlugirsischcn Küste und vor der Straße von Gibraltar haben unsere N Boote nenrrdings 13 feindliche Transporter und Handels- iahrzruge mit einem Gesamtraumarhalt von rund 290Ü0 Tonnen vernichtet. Unter^den versenkten Schissen befanden sich die bewaffneten englischen Frachtdampsrr „Polar Princr" (3611 Tonnen) mit Kohlen nach Gibraltar, „Emblrton" <5377 Tonnen» mit Kohlen für Italien und „Arcndal" (1387 Tonnen» mit Chemikalien für Frankreich, der bewaffnete italienische Dampfer „Gosfredr Mamcli" (4124 Tonnen) mit Erz für England, der mit zwei 10>< >»- Geschützen bewaffnete amerikanische Tankdampsrr „Platuria" (3445 Tonnen), ferner ein durch Hochseeschlepper geschütztes Fahrzeug mit nach Mesopotamien bestimmten Eisenbahn schinrn und Kühlanlagen. Ter khft dck Admiralstabk der Marine. Ein Antmg Tc. Bell > ;st>utr.) will die Festsetzung einer <NwiunveteiIigung des Reickes lpäteien Gesetzen Vor behalten. Abg. L w ieIe itoni.l: Wir begrüßen die Vorlage. Wrr die größte roniwge Val üelil m» beiten da. Die Vorlage ist ein Lti'icl unserer >trieasrüsiuug. Die Vergrößerung'des Reicbslagsam'scvusies von 7 ans ü Mitglieder und die Be teiligung von Reicliswgsnbgeoi dneten lehnen »vir ab. Den Anirag de-:- Uentrums ans 'vätero Gewiiinbeteiliginig des Reiches leimen nur auw ab. da wir der Handelsslott Volle Handelssreibeit belasten wollen. — Daraus wird der grnnd- legen ' ! d> r die Gtn ährung von Beibilseu beansprnck't. anger - - neu . : ß rl r.n 8 2. Nack' Ai: prache wird § 5 mit dem Anrrag " e'l - Ast» .ni - der anderen Anträge angenommen. Ebenso angervmm.n werde» die Grundsätze für die Gc- währima der Beil ilien. ß 3 bestimmt, daß der Reichs« ns- schuß, der über die Beihilfen entscheidet, ans 7 Mitgliedern bestehen soll. Ein sozialdemokratischer Antrag, ihn «ins 0 Mitgliedern znwininenziisetzen und auch Reickvstngsabgeord- nete znziiziehen. wurde abgelehnt. Der Rest der Vorlage wird in der Fassung deS Ausschusses angenommen, eb'vls die Eiitichließiinaen. — Morgen 2 Uhr: Nenn kleine An fragen, NachtvagSetat über die neuen Reichsstellen. Schluß 0 Mir. sächsischer Landtag Erste Kammer. Dresden, 4. Oktobei. Die Erste Kammer trat heilte mittag '/ft Mw zu ihrer ft. össentlichen Sitzung zusammen. Ans Antrag des Oberbürgermeisters Lehmann- Plauen genehmigte die Kammer zunächst in Uebernnstim- mmig mit der Zweiten Kammer das Königliche Dekret Nr. 6t hetr. den Entwurf eines Gesetzes über die ErmäcksiigunL des Ministeriums des Innern zur V c r l ä n g e r n ng de r A mtsdaii e r d e r M i t g l i i d e r de r H a ndeIs - und G e w e r b e k a in m e r n unverändert nach der Vor lage. G ras von Schönb » r g > G I a n ch a n berichteiv dann über die Petition des Schlossers Emil Wolf in Siegmar um Schutz und Einfühnma der Sten e r - und Schub- geldsreibeit für 51 n d e r r e i ch e F a m i I i e u aus Vorschlag der 4. Deputation wurde die Petition de: Staats- regieiilng zur Erwägung überwiesen. Bürgermeister Dr. S ee tze n-Winzen berichtete dann über die Petition des Schul di n-kwrs i. R. Dr. Phil. Jotxwnes Emil Schmidt in Leipzig-Rendnitz »in Wiederanstellnng im Schuldienste. Die Kammer beschloß ans Antrag dcr -1. De putation. die Petition ans sich beruhen zu lassen. G r «i s C a st e i l - E a st e l I beriästete zum Schluß noch über einige für iinznläßig erklärte Petitionen. Nächste Sitzung: Voraussichtlich Freitag. Zwritc Kammrr Die Zweite Kainwcr trat Iwmte mittag 12 Uhr in Gegenwatt der Stnatsminister von Seydenütz und Tw. Nagel, deS Mnnste'.ialdirebtoi Wirkl. Geh. Rates Dr. Zchroeder und inelirerer Koimiiissare z» ihrer 86. öffen.i> sichen Sitzung zusammen. Präsident Dr. Vogel teilt zunäckist im N«wnen aer 4 in den Atlsfchnß für Ueberaangswirtsckiast genxihlten Mit glieder der Zweiten Kammer mit. ES sind dies die Mw«?- ordneten Dr. Bödme tkonsü. Günther (fortsch'->, Posern (natlib. > und Rickiier (soz.). Abg. N i tz schke-Leutsch (natsib.) begründete dann uw nachstelientx'. von der nationalsiberalen Fraktion einge- gangenen Interpellation: Sind der Königlichen Staats- regiernng die Absichten und Grundsätze bekannt, die dev Württembergssckw Stac>1sininister Tr. Pistvrins in der Voll sitzung des Württembergisckien Landtages am 26. Juli 1317 für die künftigen St e u e rgesetz e -es Reicks- und der Bundesstaaten imtwickeft kft, und welckw Stellung nimmt sic zu ftmen ein. Der Industrie bube man keine Gclegenbeit geboten, sich zu diesen Fragen zu äußern und in Berlin werde am grünen Tische frisch uitd frei weiter regiert. Es würden Betriebe ohne eingebende Prüfung des einzelnen Falles still- oder zusammengcleift.. wodurch oft «rroßcw und unermeßlicher Schaden angerickiittt werde. In anderen Bundesstaate» siege diese ganze Fra.»» stwsentlicki günstiger, insbesondere- in Bayern. Die bäueri sche Regierung habe ein Jnstriinient. mit dem sie sehr ge schickt operiere und das der säckisisckien nickst zur Verfügung siebe: Das Zentrum. I» gewissen Fällen erscheine in Bavern das Zentrum iw Hintergrnndcv Es sei ja möglich, daß )w sächsis ch e R eg >«r n n g vielleicht jetzt ebenfalls zarte