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- Erscheinungsdatum
- 1944-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194409147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-14
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Monat
1944-09
-
Jahr
1944
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v ri« Riesaer DagetzlaH Dmmer»tag, 1». September 1844 vsdsr allsw stsdt äis Ivlanlsris Wenn Soldaten anderer Waffengattungen einmal in den infanteristischen Kampf kommen, so hört man sie noch okr sagen: ,Hch war wie die Infanterie eingesetzt" — und sie find stolz ob ihres seltenen Einsatzes. Der Infanterist ist täglich — immer — im vordersten Ein. satz, und er findet nichts mehr dabei. Für ihn ist dies nicht mehr Ereignis — es ist selbstverständlich, es ist Tat. und Taten machen daS Werk. Bei den Infanteristen ist es Bedeut- nis, die Vordersten zu sein. Ihre Art ist der Kampf der kurzen Entfernungen. Die Grenadier« der Infanterie messen kühl die Handgranaten-Wurfweiten: sie schießen erst, wenn der Gegner ganz nahe herangekommen ist. Heldentaten vollbrin ge» sie ohne viel Worte. Kein anderer Kampfer gieutzl dem namenlosen Helden so wie der Infanterist. Ihr Erleben ver stehen ganz nur die, die Gleiches oft mitgemacht haben. Solche Soldaen kann man nicht mehr führen — ne wißen alles von allein —; es genügt, als Führer bei ihnen zu sein. Kamerad- schäft und Führertum find hier eines. Ihr Sinn lk, den Kameraden auf jede» Fall zu Helsen — ihre Losung ist, den Auftrag unbedingt auszuführen — ihr Gefühl tst. im Rah men des Ganzen zu handeln — ihr Schmerz ist der Verlust bester Kameraden — ihr Hatz gilt dem Feinde und ihre Freude dem Erfolg. Und über allem steht der eiserne Wille, etwas zu leiste» und nicht mehr zu sein als alle anderen. Der Infante rist hat seine eigene Weltanschauung unter seinen anderen Waffengefährten: die infanteristische Weltanschauung. Er wächst in sie hinein und ist ihr dann verschworen. Lunst unä ^Visssusotlatt Erstes Werkpausenkonzcrt der StaatSkapelle Für eine gute Stunde verstummt das Drohnen uno Lämmern und Surren, ruhen tausende fleißige Hande. An dere, an dieser Stätte rastloser Arbeit ungewohnte Klange erfüllen die weite Werkhalle In 'hrer Mitte ein Halbrund von magischer Anziehungskraft: die Sächsische Staatskavelle unter Karl Elmendorfs, die heute ihr erstes Werkvausenkon- zert gibt. Sie gehört zu den wenigen Sv'tzenorchestern, die auch während der .Großen Pause" in den Theatern und Kon zertsälen zu den Schassenden in die Betriebe und zu den Ver wundeten in die Lazarette gehen und darüber hinaus durch ihren Einsatz im Großdeutschen Rundfunk dem ganzen deut schen Volke an der Front und in der Heimat seelische Kraft, Erbauung und Entspannung schenken. Mit dem „Freischütz" ist die Staatsoper in die Pause ge gangen, mit Carl Maria von Weber eröffnet die Staatskapelle nun die neue Schakfensperiode Oberon-Ouvertüre. Klarinet- tenkonzert, Ozean-Arie, Aufforderung zum Tanz. Die Män ner und Frauen die aus Hockern Werkbänken. Maschinen die Musiker dicht umschlietzen, während die Jungarbeiter die aussichtsreiche Galerie erklettert haben, sind ganz m den Zau berbann des Schöpfers der deutschen romantisch-n Over ge zogen. Immer wieder durchtosen Beifallsstürme die Halle, tausendfältiger Dank an Elmendorfs und die Seinen, an die Solisten Christel Goltz. Elisabeth Reichelt und Karl Schütte. Schubert. Otto Nicolai. Johann Strautz beschließen das Werkvausenkonzert. beschließen ein Erlebnis von sortzeugender innerer Kraft. H. B. Druck uns Verlag Langer L Winterlich, Riesa, Verleger, Betriebssührer und Verlagkleiter: Curt Langer, Hauptschriftleiter Max Malschewskt, stimtl. in Ries«. — Rus 1237. — Preisliste Nr. «I gültig. — Heute 4 Seiten ^ttertverbot bei ärbeiveiiustz , / Eine wichtige Anordnung / des Reichsgesundheitsführers rvceloermmmge o,e die Abgabe eines Beiundberichtes oder Gutachtens erbitten, find an die Arbeitseinsatzbehorde zu ver weisen. die gegebenenfalls einen solchen Bericht emfordern kann. In Ergänzung dieser Anordnung wurve weiter be stimmt. daß Zeugnisse und Gutachten, soweit sie von Prrrmt- Personen kur ihre eigenen Zwecke verlangt werden, nutzt zu lässig stnd. wenn es sich um Wehrtüchttgkeit. Wehr- einsatz, Arbeitseinsatz. Arbeitsplatzwechsel. Zuweisung von Arbeitskräften und Anträge an Wirtschastsämler handelt. Den wirklich Kranken wird kein Unrecht geschehen, da me Arbeitseinsatzbehörde in diesen Fällen vom behandelnden Arzt die notwendigen Unterlagen jederzeit erhält. Wer bettlägerig ist und eine Aufforderung zum Arbeitseinsatz erhalt, muß der Arbeitseinsatzbehörde Namen und Anschrift des behandelnden Arztes mitteilen. Der Reicbsgesunoheitsführer weist die Aerzte und Ange hörigen von Gesundheitsberufen auf die bestehenden Anord nungen hin und ruft alle Volksgenossen auß hon unberech tigten Attestwünschen Abstand zu nehmen. Jeder mußtetzt gegen kick selbst hart sein, es muß in jedem Falle der Maß stab angelegt werden, der den Anforderungen unserer Sol daten an der Front entspricht. Die Forderung »es totalen Krieges „Soldaten für du Front — Arbeiter für die Rüstung" ist vom deutschen Voll mit der Entschlossenheit einer Gemeinschaf, ausgenommen worden, die weiß, daß es um den Fortbestand Deutschlands geht. Gegenüber dem großen Strom der Arbeitswilligen, die letzt ihre höchste Leistung für die Erringung des Steges ein spannen, ist es nur ein kleiner Kreis von Volksgenonen, d:e auf Grund eines wirklichen oder eines eingebildeten Leiden glauben, den Erfordernissen der Stunde nicht gewachsen zu sein. Sie beschreiten den Weg zum Arzt und hoffen, mn Hilfe eines Ältestes Vergünstigungen und Sonderregelungen erreichen zu können. Bei der außerordentlichen Arbeitsbeanspruchung der deutschen Aerzte wird durch eine solche Inanspruchnahme dem Arzt die Zeit geraubt, die er für die wirklich Kranken braucht. Der Reichsgesunoheitsführer Dr. Conti hak deshalb bereits nach dem Aufruf vom 27. Januar 1943 über die Meldung der noch nicht tätige» deutschen Männer und Frauen für Aus gaben der Reichsverteidigung eine Anordnung getroffen, wo nach Wünschen der Meldepflichtigen aus Abgabe von Befund berichten oder gutachtlichen Aeußerungen oder Gutachten über die Ärbeitseinsatzfähigkeit von feiten der Aerzte, Kranken häuser, Kliniken, Institute usw. nicht entsprochen werden darf.. äsrri 6sriokt«8LLl Gefängnis für Kurpfuscherei Vor einiger Zeit hatte das Amtsgericht in Kamenz die als Kurpfuscherin bekannte 52 Jahre alte Linda Buhrig geb Schäfer aus Neukirch Kreis Kamenz! zu einer Geldstrafe von 500 Reichsmark oder 50 Tagen Geiängnts verurteilt. Als ..Wunderdoktorin" hatte sie in ihrem Wohnort iahrelang ohne behördliche Genehmigung aus Grund ihrer ..«geblichen „magnetischen Kräfte" Kranke behandelt. Die von der Staats anwaltschaft eingelegte Berufung hatte letzt zur Folge, daß die Strafkammer des Landgerichts in Bautzen die vere-ts verhängte Strafe aus drei Monate Gefängnis und 300 BM. Geldstrafe oder weitere 30 Tage Gefängnis erhöhte. Außer dem gingen die gesamten Kosten des Verfahrens zu Lasten der Buhrig Dieses scharfe Vorgehen begründete das Gericht mit dem Hinweis daß unter allen Umständen verhindert werden muß. daß vertrauensselige Kranke m die Hände un fähiger Menschen geraten. Preiswucher — Funk Jahre Zuchthaus Der in einem Musikhaus angestellte Werner Titt aus Erfurt benutzte die Tatsache daß sein Betriebssührer nn Jahr 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde und sich deshalb nur noch wenig um das Geschäft kümmern konnte, dazu um sich Radiogeräte und Akkordeons zu verschaffen und au« etgme Rechnung zu erheblichen Uebervreisen zu verschieben. Die Radioapparate verkaufte er zum Drei- bis Vierfachen des zulässigen Preises, die Akkordeons mit einem west übersetzten Verdtenstausschlag von 120 Prozent. Danev-n machte er zahl reiche Gelegenheitsgeichäste ebenfalls zu Wuchervretssn So verlangte er z. B für ein Speise- und Kaiieservice >m Wert von 120 Reichsmark das Fünffache und iür zwanzig Mster Gardinenstoks 400 Reichsmark. Das Sondergericht m Erfurt verurteilte den wiederholt vorbestraften Angeklagten, der aus Geldgier und Gewinnsucht die kriegsbedmate Warenverknip- pung ausgenutzt hatte, um sich in kurzer Zeit aus Kosten der Allgemeinheit Vermögenswerte zu verschaffen als Volks- schäolina zu sünk Jahren Zuchthaus und 1000 RM Geldstrafe. Das Maß war voll Das Sondergericht Chemnitz verurteilte die bereits sechs mal wegen Eigentumsdelikten zum Teil erheblich vorbestrafte, 1911 in Schlettau lErzg.l geborene Alma gesch. Haustein geb. Hilbert als Volkssckädlina und gefährliche Gewohnheitsver brecherin zum Tode und zum bauernden Verlust der bür gerlichen Ehrenrechte. Die Angeklagte die einen liederlichen Lebenswandel führte und sich von der Arbeit drückte, reifte von Herbst 1943 biS Frühjahr 1944 von Ort »u Ort und beging Hochstapeleien und Betrügereien durch die vertrauensselige Volksgenossen empfindlich geschädigt wurden. Die Angeklagte mietete sich ein, suchte Anschluß und erlangte unter der Vorgabe, begehrte Sacken wie Pelze usw.. verschaffen zu könen. hohe Geldbe träge. In den Hotels blieb sie die Rechnungen schuldig und bestahl Gäste und andere Reisende um Gepäck und Kleidungs stücke Um Mitleid zu erwecken, gab sie sich als Krieaerssrau aus. Die Höhe ihrer Gemeinheit war ein an einer total bom ben geschädigten Frau verübter Betrug Obwohl die Ange klagte das herbe Schicksal der Frau, die ihre Angehörigen ver- loren hatte kannte scheute sie sich nicht sie um das letzte Hab und Gut das sie als Gepäck bei sich führte, zu bringen. H.us s-Ilsr ^slt U Reichen borp. RAD.-Abt. „Generaloberst Dietl" In WürLtgnng »er besonderen Verdienste, !>ic sich die sudeiendeuifchen RAD.-Abteilungen an der Eismeerfroni »nd im Norwepcnehnsotz beim Gebirgskorps Nor wegen erworben baden, bar der Reichsarüettsfiihrcr und ReichSminifter Xonstaniin Hier! der RAD -Aki. I/37N, Huhenelbe, den Ehrennome» -Gene, raloberst Tictl" verlieben. U Karlsruhe. Arbctt-lr-ttte durch lobnorduende Maßnahmen Uederail zeitigen die iobnordnenden Mapvahmen gute Erfuhr; allgemein in eine Leistnngdsteigerung sestzuftellcn. So kam beispielsweise in drei Betrieben des Gaues Baden nach Einführung der lohnsrdneuden P^rb- naftmcn bei 3463 Atkordarbeitern ein Mcftr non 62 6.33 Akkordftunden lwa» Arbcitskräsien entspricht, heraus Bar allem aber wurden Iacharbeiter gewannen. BEie, die bisher an Maichinen vorwiegend mechamschc Arbeit verrichteten, wurden Aibettspiijßen zugesührt, die ihrer beruflichen An« dildung entsprechen. Ivre Verlobung geben bekannt Elfriede Schneider Maic Ruh land. Röderau und Schwein- furt, im September 1944. Wir danken allen recht herzlich für die zu unserer silbernen Hochzeit in so reichem Matze dargebrachtcn Blumen, Glück wünsche und Geschenke. Otto Köhler n. Frau Frieda geb. Müller. Riesa,Lchlageterstr.89 Für die uns anläßlich unsrer Silberhochzeit in so reichem Matze dargebrachten Glück wünsche, Blumen und Ge schenke danken herzt- Arthur Strehle und Fran Anna geb. Göhler. Riesa, Ain Finken- bcrg 43. Rach bangem Warten erhielten wir die für uns alle so schmerzl. Nach richt, datz mein innigstgel., treusorgcnder Gatte und einziger Sohn, unvergetzl. Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel 8tbsgIr.iruüoH VVsIttier Inb. d. KVK. mit Schwerter», arimschild ». a. Auszeichnungen gcb.9.6.1916 gef.25.7.1944 in schwerenAbwehrkämpfen im Osten d. Heldentod fand. Im liesst«» Schmerz Irma Wal ther gb. Reichet, Eltern Arif, Wal, ther »ad Ara», Schwiegereltern, ieine lieben Geschwister, Schwager, Onkel und alle Angehörigen. Chemnitz, Böhlen, Hohen- stein-E-, Engelsdorf und Adersheim b. Braunschw. Im Osten starb infolge V Bandenüberfall in ein. Lazarett mein lieber Wann, der beste Bater seiner Jun gens, uns. lb., stets um uns besorgt.Sohn,lb.Schwieger» sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin ^-Unterscharführer Nvx Irvger Rev.-Obwachtm. d. Lchutzp. J»tz. des El», r ». d. c st Medaille geb.8.4.1912 gest.12.8.1944 Er folgt« seinem lieb. Bru der Albert nach 2 Jahren uud seinem lieben Schwa ger Kurt »ach 5 Monaten. Ja nnsagbar«m H«rz«l«id Erna Tröger grd. Bellkr, Söbnch«» Wrraer a. »erd, Max Tröger ». Ara» sEltern,, Paal Vetter a.Araa ,Schwiegereltern, m oll« Angel). Grvdel u. Skassa, 14. s. 44. Bitte keine Beileidsbesuche. Auch mir erhielten die für uns schmerzliche Nachricht, datz mein lieber Mann, unser allerbester Vater, lieber Sohn, Bru der und Schwager der Gefreite krlek IVerckivu geb. 15.8.1906 gef.'-'tz 8.1944 den Heldentod im Osten fand. In stillem Leid seine liebe Gattin Margarethe Wcrchan geb. Otto und Kinder Gottfried, Brigitte, Renate und Christian, seine lieben Eltern Max Wcrchau und Frau Auna geb. Jacob, Geschwister, Schwager u. Schwägerin. Riesa, Kasernenstr. 3. Am 5. 7. 1943 starb im blühenden Alter von 23 Jahren den Heldentod im Osten mein lieber sohn, unser lieber Bru der und Schwager Velr. nax Nsunvorl Inh. d. Inf.,Sturma»,. i» Silber I» unsagbarem Weh die schwergeprüfte Mutter Emilie verw. Naundorf, Otto Wenzel uud Frau, Willy Junker und Frau, Kurt Prätzel uud Frau. Canitz, den 14. 9. 1944. Nach kurzer schwerer Krank heit verschied heute meine geliebte, treue Frau, uns. einzige, herzensgute Toch ter und Schwester, meine liebe, jüngste Schwieger tochter, Schwägerin, Nichte und Tante Pgn llereiviie »Imme! geb. Thierc IrLgeri» d.gold. Hg..Ehre»,eiche»» gev.27.2.1922 g-st. 13.9.1944 In tiefer Trauer Aritz Htmioel, z. Ht. Uri., Alberl Thier« u. Ara» alt EUein, Heinz Thier«, z.Ht. , Wehrm? ais Bruder, Ida »erw. Himmel al« Schwiegermutter, lm Nomen aller Hintervliebenen. Riesa, Am Technikum 3, den 13. 9. 1944. Die Beerdigung findet am Sonnabend 12,30 Uhr v. d. Kriedhofshalle aus statt. MMMWWWIWWW8"am tIiek Dich ruft die Waffen-^ Die Wasfen-f- stellt ein Kriegsfreiwillige sowie Freiwillige mit Dicnstzcitverpflichtung vom 17. bis zum 45. Lebensjahre. — Nähere Ausführungen im Merkblatt der Ergänznngsstelle Elbe l>Vs. Für fj-Panz.-Gren.-Division Leibstandartc-^ „Adolf Hitler": Mindestgrößc: 1,78 m — für ff-Divisioneu Mindestgr. 1,66 m. Schiläufer uud Bergfrcunde finden in den Gebirgstruppen der Wasfen-ff ihre Spezialtruppe. Freiwillige können sich bereits mit 16 Jahren melden, Arbeitsdienstzeit kann so abgeleistet werden, datz Einstellung in die Waffen-ff mit vollendetem 17. Lebensjahr erfolgen kann. Von der Wehrmacht Gemusterte können sich melden, dürfen aber noch nicht ausgehoben sein. Nähere Auskunft erteilen alle Dienststellen der Allg.-ff, der Polizei, der Gendarmerie, der HI. und insbesondere die Ergänznngsstelle Elbe (IV) Dresden-A. 20, Tiergartenstraße 46, Fernruf: 40796 und 48334. Die nächsten Annahmeuntersuchungen finden am 18. Sept. 1844, um 8 Uhr, in Großenhain, Gaststätte „Altenburger Hof" statt. Arbeitsbuch und Wehrpaß sind mitzubringen. Ergänznngsstelle Elbe slVj der Waffe« Dresden-A. 28, Ticrgartenstr. 46. Großenhain und Riesa, Der Landrat zu Großenhain, am 11. Sevtbr. 1944. Der Oberbürgermeister der Stadt Riesa. Der Einwohnerschaft wird hiermit zur Kenntnis gebracht. daß die Geschäftszeiten der Dienststellen im Rathaus und in der Verwaltungsstelle Gröba für den öffentlichen Verkehr folgende sind: montags von 8—12 Uhr dienstags „ 8—12 „ mittwochs „ 8—12 „ 15—18 Uhr 15-19,30 Uhr für die Verwaltung und Kassen nur für die Verwaltung. 8—12 8—12 8—12 donnerstags freitags sonnabends .... Für das Wirtschafts-, Ernährnngs- und Einwohnermelde amt wird sonntags von 10—12 Uhr ein Bereitschastsdienst im 15-18 Uhr Rathaussaal eingerichtet. Riesa, am 14. September 1944. Der Oberbürgermeister der Stadt Riesa. Poljzeiverordnung b-tresiend Durchführung »o» Lultjchustübuuge« innerhalb der Selbstfchusthereiche Ans Grund des 8 2 des Lufttchutzgeietze» vom 31. August IV43 stsiGBi. I S. SAH in Verbindung mit 8 k und g der l. Durchführungsverordnung zum Lusischutz- geietz vom 31. August NM iRGBl. I S. 3M) wird, um die LuNschutzbereiiichast im Selbstschutz ficherzustellen, sür den Stadtkreis Riesa folgende» angeordnoi: z l Es sind fortlaufend Lustlchutzubuugen innerhalb der Selbstschutzbereiche abzuhatten. Hu diesen Lusischuyubungen werden auch Erweitern Salbst, Ichutzbctriebe herangezogen, b) Tie Durchführung der Lufischutzubungen obliegt im Einvernehmen mit der NSDAP, dem Rcichsiustschutzdund, Ortsgruppe Großenhain. Jede Uebung soll mindestens eine Stunde dauern. c> Hur Teilnahme sind alle in den beir«sie>iöen Hausern wohnenden und alle dort bcschosttgien einsatzsähigen Personen, mii Ausnahme von nicht ein- iatzsahigen Kindern »nd Schwerkranken, verpflichtet. 8 h Tic '.'lusfordernng zur Teilnahme an den Lufischutzubungen innerhalb der ^cibstschuybcreiche wird der Reichsiusischudbund durch Anschlag in den Hausern und durch Mitteilung an alle Haushaltungsvorstande bekannigeben. Ten Anordnungen der mit der Tnrchsührung beausiragten AmiStrager der NSDAP, und des Reichslustschuybundes ist Aolgc zu leisten. 8 3) Iumidcrhandlungen gegen diese Polizeiverordnung werden al» Verstoß gegen 8 3 de» Luslichutzgesetzes geahndei. 8 fs Diese Pottzeivcrordnung tritt Mit dem Tag der Verösientlichung in Kraft. Riesa, am 12. September lll44. Der Oberdllrgcrmeifter der Stadt Riesa — al» Lertl. Lufischutzleiter — Verlor«» am Sonntag 1 Paar schm. Lederhandschuhe in der „Vaterländischen Gaststätte". Bitte gegen Belohnung im Tageblatt Riesa abzugcbeu. Tolol- uoo Ks,i«n«sg8a für Kvhlentransport kauft Koh- len-Heqne. Telefon 944. t «Her 2 rimmvr sucht drin- gend junge Frau mit Kind, liebernehme gern Schneider oder Hausarbeiten. Angebote unter Z 1686 an Tgbl. Riesa. viel« grüß. Knaben-Fahrrad, suche guterh. Ktnderw., mögl. Korb. Off. u- A 1S8V Tgbl. R. VsrkIlisnöKrlcvisnHW Schuhmacher - Innung Groß- Riesa. Morg. Freitag ab 18 Uhr in „Stadt Leipzig" kurze Be- sprech. Ausgabe d. k'-Scheine. Lspitoi. Heute letztmalig: „Der Täter tst unter uns". — Ab Freitag bis mit Donnerstag: „Sommernächte". Ein Ufasilm mit Rene Deltgen, Suse Graf und Ernst von Klipstein. Nach einem Roman von Gustav Kampeudonk. — Wochenschau, Kulturfilm. Vorführungen: 17.30 und 20.00, Sonnabend und Sonntag 14.30, 17.00 und 20 Uhr. Für Jugendl. nicht zugelassen. 4-Nasiea-rlrku» „«es«»»»". Die großen Erfolgsverlänge rungen in den vorhergehenden Städten zwingen uns, unser angesagtes Gastspiel mit der Eröffnungs - Vorstellung am Dienstag, dem 19. September beginnen zu können. Am Er öffnungstage nur 19.30 Uhr eine Vorstellung. An den übrigen Tagen zwei Vorstel lungen : 15.00 und 19.30 Uhr. Das allseitig anerkannteGroß- stadtprogramm bringt stets ausverkaufte Häuser, darum sichern Sie sich Karten durch Vorverkauf im Zigarrenhaus Kohl. Die Direktion. vauLvittterlo zu älterem Herrn in Privathaushalt auf dem Lande zum 1. 10. ges. 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