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- Erscheinungsdatum
- 1940-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194011076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19401107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19401107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-11
- Tag 1940-11-07
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Monat
1940-11
-
Jahr
1940
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Obst, fiompott, Sonig mch Vienenfreundlichkeit durck Befestigung von VfiiV^V ,v (stk!4k/, Wasserstände der Moldau, Elbe stlciKKali: i«irt k^ivso Lk,m, «rkü!» tkk» ^oui g!ot» un6 ^MWW^ u moek» Ti» w6«frton6^2^>g T g«g«n v^/in^ u. vWWW^ Freitag, 8. November Sonnenaufgang 8,0VUVr Monbaufgaug 14,48 Uhr Sonnenuntergang 17,18 Uhr Monduntergang —. Verdnukelvngdbegin» bei Sonnenuntergang müssen aber möglichst bis zum Fussboden herabreichen. Zwischen Tür und Türrahmen klassen ost weite Spalten, durch die der kalte Wind pseist. Tie Tür Kat sich entweder verzogen oder die Schwelle ist im Laufe brr Zeit ausge treten. Auch hier kann man sich Filzstreifen oder Holzleisten, durch Vorlegen von Decken und Tüchern Helsen. * DaS sind alles ganz einsgche Dinar sseder kann nach diesen Borlchläaen Abhilse tressen. Niel Meld kostet da» alle» nicht Aber an unserem Meldbeutel merken wir eS sehr schnell, ob wir sparsam peheizt und dir Därme in unseren vier Wänden gehalten haben. Die Bodenbearbeitung im Herbst Die (LrtragSfähigkeit brr heimischen Scholle wird durch die sachgemäße Bearbeitung des Bodens erheblich ge steigert. Der neuen Saat werden dadurch die besten Be dingungen zum Keimen und Wachstum gegeben werden. Namentlich s'ir den Obst- und Memulebau ist ein gründ liche» Umgraben de» Bodens im Herbst von größtem Vor teil Der Acker bezw. das Gartenland sollen nach der Ernte bi» »um Früksiahr nicht unbearbeitet blühen. Tenn durch die Auslockerung des Badens vor dem Winter wird vor allem auch das zur Vernichtung de» Ungeziefer» erforderliche tief»re ik'-dringen des Frostes begünstigt. Auch ermöglicht die zeitige Auflockerung des Boden» eine späterer bessere Zerkleinerung der Erdschollen. Während der Wintermonate soll dann der Boden in räuber Furche rüden, wa» schon au» dem Grunde anzuraten ist. da dec Frost einen Helfer bei der Krümelung abgibt. Eine wei tere günstige Folge der vorzeitigen Bodenauilockerung liegt darin, daß die dem Boden zugesübrten Tiinaestofte ge hörig mit diesem vermengt und eine s'hr starke, da» Wachs tum fördernde Wirkung erzielt wird Der Frost besorgt da» seinige, den Boden für die neue Laat zu regenerieren, d. h Urkrautwurzeln, denen sonst schwerlich beizukommen ist, sowie FnseUenlarveu gründlich zu vertilgen. Bei dem ungchueren Wert der herbstlichen Bodenbearbeitung sollte niemand versäumen, entsprechend zu verjähren. zerreißt, so daß die Biene entweder ihre Wohnung nicht mehr erreicht ober doch wenigstens viel Kraft durch den Weg verliert, b. h. Honig verliert. All« diese Dinge sind in diesem Frühjahr von den Imkern überall beobachtet worden. EL kommt alles bärauf an, baß bi« Bienenstände überall dort aut verteilt sind, wo Tracht ist. E» ist viel richtiger, «S sind kleine Stände da, wo die Bienen Honig- ertrag bringen, als daß wenige und große Stände vorhan den nnd, wo die Bienen nur bann überhaupt Nektar ein trage» können, wenn sie wett fliegen. Aber bet schlechtem Wetter kommen sie nicht weit. Damit hängt es zusammen, daß wir in diesem Jahr erstens so wenig Honig haben und däß zweiten» die groben Bienenstände vollkommen versagt haben und der Allgemeinheit überhaupt keinen Honig zur Verfügung gestellt haben! Noch etwa» ist sehr wichtig: Derjenige, der selbst keine Bieyen hält, muß seine lächerliche Angst vor unseren Lei sten Helfern verlieren! Die Bienen sind es ja, welche allein unseren Obstertrag fördern helfen, welche allein e» ermöglichen, baß Obst und Kompott auf unseren Tisch ge langt und wir so Nahrung bekommen, welche dem Blut und dem Gaumen gleich zuträglich ist. Außerdem denken die Bienen gar nicht daran, zu stechen, wenn sie Pollen und Nektar eintragen. Sie haben nur ihre Gedanken bei der Arbeit und gehören auch deshalb zu den treuesten Gehil fen von unS Menschen. ES ergibt sich also die doppelte Mahnung: Wir brau chen mehr Kletnimker, und wir brauchen btenensreunb- lich« Laten. Dann ist der Obstertrag auch in ungünstigen Jahre» gesichert! Schließlich soll auch der Raps bauende Bauer daran denken, baß der Wanderimker Ausgaben ge nug durch die Wanderung hat, auch Scherereien genug! Der Bauer soll dankbar sein, wenn ihm die Bienen in den Rap» htneingetragrn werden. Auch er hat nur einen Vor teil, wenn die Bienen wenig Weg zurückzulegen haben von der Beute bis zur Blüte. Auch der RapS bringt höheren Ertrag, mehr Gelb und unserem Volke da» Oel, welche» wir so dringend brauchen. Für ihn gilt die bienensreunb- llche Einstellung in gleichem Maße, wie für den Obstbauer und den Lairn nicht nur dl« vor! auch wir Laien, »i zu «ach OVft. Fr de« Tisch de» ««fach«« Man««» L mehr bi« Rolle der LuxuSnahruag di« Roll« gleichberechtigter Nahrung, daß di« Bedeutung de« Obste» noch bergrunb tret«« wirb, al» da» bisher geschehen ist. Der Ertrag de» Obste» «ar im allgemeine» gering. Moakwürdigerweise aber besteht die unumstößliche Tat fach«, baß mattcher Obstanbauer auch in diesem Jahr ge- nug Obstertrag gehabt hat, selbst wen« er mitte« in einer Gegend wohnt, in der sonst der Obstertrag niedrig gewesen ist. Außerordentlich interessant ist e», den Grund hierfür ausfindig ,« mache«. Dabei ist er so naheliegend, kann allerdings erst bei der nötigen Kenntnis von Obstbau und Bienenzucht klargelegt werde«. Der Obstbau steht in voll kommener Abhängigkeit zur Bienenhaltung. Wo keine Bienen find, kan» die Befruchtung nur ganz ungenügend erfolge«. Da« haben hundertfach di« versuch« erwiesen. Auch Raps und ander« Pflanzen find in ihrem Ertrag ganz abhängig von den Bienen. TS ist nun sehr wesent- ltch, baß Biene«, welche dicht dabet wohnen, in einem sol- che» Iah, wie diesem, di» Befruchtung ohne wettere» durch, führen könne«, weil fie in der kurze« Zett, wo gute» Wet ter ist, sofort ihre« Stock verlasse« und die wenigen Meter bi» zu de« nahe gelegene« Obstbäumen zurücklegen. Kein anderes Insekt hat entfernt die Bedeutung wie die „zahme* Biene. Beim kleinsten Sonnenstrahl vom Februar ab ist sie da bi» zu« November. Ist nun da» Wetter ungünstig, wie in de« ablaufenden Jahre, so ist «» für den Obstbauer eben sehr wichtig, daß di« Bienen ganz nahe bet wohnen. Wenn die Bienen schon 800, 400, V00 Meter »eit wohnen, besteht schon di« große Gesahr, baß fie sich verküble« oder baß sie müde «erden, ober baß der Wind ihre Flügel Vermiß« uud Sächsische» v. November Werktag Im Hinblick auf den Kriegszustand hat der Führer an- geordnet, baß der burch seinen Erlaß vom Ai. Februar 1S8S zum Gebenklag für die Gefallenen der Bewegung erklärte v. November in diesem Jahre ebenso wie im Vorjahre al» Werktag anzusehen ist. —* Golden« Hochzeit. Morgen Freitag begeht daS in Merzdorf, Eanitzer Straße 88, wohnhafte Rentner ehepaar Albert und Ida Weihrauch da» Fest ber goldenen Hochzeit. Da» Jubelbrautpaar steht im 78. bzw. im 78. Leben«, jahr und nimmt noch regen Anteil an allen Geschehnissen unserer Tag«, wir gratulieren. —* Eröffnung der Ausstellung „Deutsche Gröhe" in München. — Uebertragung im Rundfunk. Der grotzdeutsch« Rundfunk überträgt am Freitag, 8. November,, von 6 bi» 8.46 Uhr au» München mit Cisaft u«d Lothringen, vielfach umkämpsteS Land Alte Reichsgebiete sind wieder zum Reich zurück gekehrt, nachdem die deutschen Waffen Frankreich mit schnellem Tieg niedergeschlagen haben. Die HerauSfordv- rung, da» freventlich« Heraufbeschwören dieses neue« Krieges, durch den die Machthaber Frankreichs und Eng lands di« vernichtende Zertrümmerung des neuerstandcnen Großdeutschen Reiche» zu erreichen glaubren, hak ein Er gebnis gezeitigt, da» den Drahtziehern de» Feindbunde» schwerste Enttäuschungen bereitete. Lo ist der neue Krieg, den Deutschland um seine Erhaltung und Freiheit zu führen gezwungen worden ist, in Wahrheit nur die Fort setzung des Weltkriege», denn die Ziele der Jahre 1914 oi» 1918 waren die gleichen, die sich unsere Gegner wie der stellten: die Fesseln von Versailles sollten uns den Atem abschnüren. Die Geschichte hat anders entschieden, und nach dem Steg der deutschen Waffen denken wir dank bar derer, die jetzt und damal» mit stärkstem Einsatz iHv Bestes, ihr Leben für Volk und Vaterland gegeben haben. Der Dank, der ihnen geworden ist, kommt zum Ausdruck in der Errichtung der schönen, feierlichen Krieg»- aräber statten, die al» Wall der Opferbereiten um Deutschland entstanden sind. Es ist der aufopfernden Ar beit de» BolkSbunde» Deutsche KriegSgräberfürsorg« zu danken, daß er so seelenvoll durchdacht errichtet wurde, wie es auch gerade für das wiedergewonnene Vogesen land des Elsaß und Lothringen der Fall ist. In der Ok toberausgabe der Bundeszeitschrift de» BolkSbunde» Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eingehend darüber be richtet woroen. —* Eröffnung der ÄuSstel Größe" in München. — Ueb Rundfunk. Der grotzdeutsch« Rund .... Freitag, 8. November, von 6 bi» 6.46 Uhr au» Mi die Erösfnung der Ausstellung „Deutsche Grütze einer Rede de» Reichsletter« Alfred Rosenberg. —* Wer kennt den Toten? Am 28. August 1934 hat sich in Hamburg ein etwa 21 Jahre alter Un bekannter erschollen, dessen Personalien btSher nickt fest gestellt werden konnten. Der Mann nannte sich in verschie denen Hotels in Hamburg Werner Bredner, Elektriker, geboren am 8. 2. 1918 in BreSlau, angeblich in Dresden, Moritzstraße 29 und Reibigerstraße 9 wohnhaft. Er sprach sächsische Mundart. Der Tote ist 169 Zentimeter groß, schlank, hat dunkelblonde», nach hinten gekämmte» Haar, blaue Augen und war bekleidet mit schwarzem Regen mantel, grauem Jackettanzug und schwarzen Halbschnhen. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei- leitstelle Dresden, NachrichtenfaminelsteNe kür vermißte und unbekannte Tote, Schietzgasse S. Lichtbilder de» Toten liegen dort au». * Glaubltz. Die NSDAP. hOrtSgruvv« Glaubitz) veranstaltet am Freitag, dem 8. November 1940, 20 Uhr, im Gasthof „Drei Lilien" in Glanbitz eine Tonfilmvor- führuna. Der Abend wird umrahmt von Darbietungen der SA 23/101 und der Wehrmannschaften. In der neuesten Wochenschau wird die Zusammenkunft de» Führer» mit dem Duce und mit dem Marschall PStain, ferner die Luftwaffe Italien» und da« Bombardement Griechen land», gezeigt. Der Hauptfilm „Achtung, Feind hört mit" wird allen Volksgenossen ein Erlebnis sein. Auch der Bei film „Die Wehrmannschaften" vermittelt besonder» inter essante Ausschnitte über Wert und Ziel der vormilitärischen AuSbtlbuna. Jugendliche unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Die Einwohnerschaft de« OrtSgruppenbereiche» und Ums- ist hierzu herzlichst etngeladen. SermSborf. Kurz hinter dem Ort auf ber Reich», straße nach Oschatz wurde ber von einem AuSgang« zurück- kehrende 74 Jahre alte Ruheständler Karl H. von einem entgegenkommenden Kraftradfahrer gestreift und zu Boden geworfen. H. erlitt stark blutende Kopfverletzungen und wurde auf ärztliche Anordnung in da» Kranken-au» Mü geln gebracht. Such ber Kraftrabfahrer stürzt« und vir letzt« sich. Der Unfall wirb daburch entstauben fein, baß H. wahr» scheinlich zu wett nach -er Straßenmitte gerate» ist «nt da» Nahen de» Kraftrad«» zu spät wahrgenommen hat. * Kamenz. I« einem Betrieb in Thonberg-Prtetitz wurde ber Arbeiter Paul Scheib« au» Elstra durch au»- strömende Gase bewußtlos und stürzte mir dem Kopf tu eine« T««rvehälter. Der verunglückte erstickte. * Kurort Oybin. Anstelle des al» vürgermetster und Kurbtrektor nach Spindelmühle überg^iebelten Pg. Thiem wurde der Ortsgruppenletter Gerhard Meyer »um Bürger metfter de« Kurort» Oybin ernannt. Die AmtSetnwetsnng fand bereit» statt. * Leipzig. Wegen Verbrechen» nach i 4 ber Volk»- schäblingSvcrorbnung und verbrechen» tm Amt« batte sich vor einer Strafkammer de» Leipziger Landgericht» der K0 Jahr« alte Paul Walke zu verantworten. Der An geklagte war al» Postfacharbeiter bet einem hiesigen Post amt eingestellt «nb al» solcher veretbtgt worben. In bies«r Stellung hatte er von Mitte Mai bi» Mitt« Juni d». I». fünf bi» sech» Päckchen beiseite gebracht und ihre» Inhalt» beraubt. Der Angeklagte war voll geständig, will sich aber ber Verwerflichkeit seine» Tuns nicht bewußt gewesen sein. Al» gerechte Strafe lautete da» Urteil auf »wet Jahre drei Monate Zuchtbau» und drei Jahre EhrenrechtSverluft. * Penig. Der böjährige Maschtnenführer Paul Friede- mann fiel in ber Nacht zum Dienstag auf bisher nicht ge- klärte Weise in die Mulde und wurde abgetrieben. Bisher konnte die Leiche de» Verunglückten nicht geborgen werben. »Großschönau. Al» ber 7» jährige Zigarrenfabrikant Herman» Linke au» einem Grundstück auf die Waltersdorfer Am Sonntag fft Opferfonntag! wer burch unser« Dörfer und Städte wirb auf Schritt und Tritt de« Gedanken de» Volks gemeinschaft in bi« Tat umgewandelt finde«. Er sieht bi« Wertschetue de» 2. Krteg»-WHW., die von de» > ften unter uw» gegen Nahrungsmittel, verleid und Brennmaterial etnaetauscht werben, tm Umlauf und weiß, daS ist da» „Geld der Volksgemeinschaft* *, mit dem bi« Not und bt« Wtnterkälte von ber Tür auch der Len»- sten weggewtesen werden. In de« Hilfsstellen -Mutter »nb Kind* ist Hochbetried. volrspflegerinnen «nb Aerzte fite»- wache« di« Gesundheit der Schwang»««, der Mütter, Säugling« «nb Kleinkinder, da» Teuerste, wa» et» Volk deM: seine Zukunft. — In den StnbertageSstätt«» ber ND.-volkSwohlfahrt findet er bt« bunte» Schare« der Ein- -er unserer wernättgen Mütter und unserer Frontsolda- ten gut -«hütet und von Fachkräfte» liebevoll umsorgt. Im JugenberholungSwerk ber NSV. werbe« Zehntausend« Kinder tu Familtengavolätze, JugendrrholungShetme ver- schickt und so den Einwirkungen de» Kriege» entzogen. Mütter fahren in MüttererholungSheiwe, verwundete Sol- dat«u finden in Hitter-Yretplätzen Kraft und Genesung. ES Ist wirklich so: überall begegnet man ber au» dem Volk». aemetnschastSgeüanken entsprungenen Tat, die in den vpfersonntagen und Reichsstraßensammlungen ihre« Aus druck findet. Mit unserem WHW.-Veitrag nehme» «tr teil an all diesen GemetnschaftSletstungen, die in dtesem KriegSwtnter »ehr denn je dazu dienen, da» Volk in set neu empfindlichsten Teilen vor gesundheitliche« Gefahren zu -«wahr«« «nb die Schläge, die England gegen und zu führe« sich bemüht, abzuwehren. — Da» tst unser Kampf gegen England! ES ist kein Ltlltge» Schlagwort, sonder« ber Begriff eftwr ernsten Pflicht, di« jeder Volksgenosse zu erfüllen hat. DaS geht jeden von un» an, denn England führt sei- nen Krieg gegen da» ganze deutsche Volk — und da« ganze deutsche Volk muß ihm antworten! So tst ber Opfersonntag, den wir am 10. November be gehe« — Verpflichtung im doppelten Sinn«: der Gemein- schäft gegenüber und dem Feind gegenüber, ber daran er messe« kann — wie aussichtslos sein Krieg gegen da» möttonalsozialtstische Deutschland ist! Straße trat, wurde er von einem Auto erfaßt, vergeblich suchte ber Fahrer durch scharfe» Bremsen da» Unheil ab- zuwende». Link« erlitt einen Schäbelbruch und eine Gehirn- erschütterung und mußt« tu» waruSLorfer Krankenhau» etngeliefert «erden. Mutterschaft-Helferinnen auf dem Lande »Dresden. In Dresden sprach auf einer Press«, tagung die Gaufrauenschaftsleiterin Lotte Rtthlemann lLeipzig) über den Einsatz der Frau im Kriege. Dabei ging sie auf drei wichtige Gebiete de» Deutschen Frauen, werke- «in, auf den sozialen Hilfsdienst, auf die Mitwir- kung der Hausfrau und auf den Einsatz ber Krau in der Industrie und ber Kriegswirtschaft. Im sozialen Hilts- dienst spielt vor allem die Nachbarschaftshelferin ein« große Rolle. Da» ist die Frau, die in vielen Orten schon in jedem Hause vorhanden ist und dort mithilft, wo es «ottut. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit erstreckt sich auf die HauShalt-etreuung in Krankheitsfälle» und die Be aufsichtigung von Kindern berufstätiger Frauen. Auch das Einholen besorgt sie gelegentlich mit. Die Hausfrauen selber wirken, so weit es ihre Zeit erlaubt, bei mancherlei Sonberbetreuunaen mit. U. a. haben sich im Bau Sachsen 2« voll Frauen für die Betreuung ber umgesiedelten Wol hynien- und Galtztenbeutschen eingesetzt. Auch jetzt sind schon wieder viele in den Lagern ber Vessarabiendcuticken tätig. Zur Unterstützung der Wirtschaft haben in Lachsen die Frauen im Deutschen Fraucnwerk 2VNV Kilo Haar ge sammelt und einer Haarsptnnerri in Thüringen zugesükrt. Ferner sammelten sie über 8VNV0 Flaschen, die ebenfalls von der Industrie dankbar «ntgegengenommen wurden. Bemerkenswert ist ferner, daß jetzt bt« Frauen in Gemein- schäft mit dem Deutschen Roten Kreuz Wäsche, Strickjacken, Handschuhe und Strümpfe für die Soldaten ausbessern. Allein während de» letzten Vierteljahre» wurden in Sachsen annähernd 7VVVV Paar Solbatenstritmpfe gestopft. verstärkte Aufmerksamkeit wird in Zukunft der Heran bildung von HauShalthilfen und Mutter- schaftShelferinnen zugewenbet. Werbung und Schulung dieser Kräfte übernimmt daS Deutsche Frauen- werk, den praktischen Einsatz leitet die NSv. E» sollen Mädchen und Frauen tm Alter von 20 bi» 40 Jahren dazu ausgebildet werben. Dte Ausbildung dauert sechs Wochen. Der Einsatz der Mutterschaftshelferinnen erscheint bcson- der» auf dem Land« notwendig. Der ReichSärztc- führer hat erklärt, baß man e» möglich machen müsse, auf -em Lande jeder Frau «in, Mutt«rschaft»helfirin zu geben für hie Zeit, da sie besonder» überlastet ist. Dte Mutter- schaftShclferinnen bekommen 8V Mark Taschengeld und Kleidung. Mit Nachdruck wie» bt« Frauenschaft»lettrrin noch auf die Notwendigkeit de» Kraueneinsatze» in der Industrie und Kriegswirtschaft hin. Zwar seien in Sachsen schon 88 000 Frauen gewonnen worden, di« noch nicht oder nicht mehr in Stellung waren, aber eS wäre gut, wenn sich noch mehr melden würden. Gebraucht würden sie immer. Von dickten Sefen, Fenstern und Türen Nicht jeder hat einen neuzettltchen Ofen oder Herd zu Haufe. Und nicht alle Feuerstätten in Deutschland können setzt überholt und instandaesetzt werben, so baß sie sparsam zu Hetzen find. Sonst würbe nicht fo viel der guten und kostbaren Sohle verschwendet. Verschwendung aber ist namentlich zu Srteg»»eiten eine nationale Sünde. Und da» auf all«» Gebieten, i« ber Industrie genau fo wir in de« Haushalten. Nun muß man sich wohl mit de« gegebenen Tatfachen abftnben. wer sich jetzt keinen neuen, die Briketts sparsam verbrennenden Ofen ober Herb leisten kann, ber muß eben alle» tun, um seinen alten in Ordnung zu bringen und überdies di« Wärme in seinen »ter wänden zu halten. Un dichte Fenster, Rolladenkästen und Türen sind die Feinde der Wärme, wa» zu tun ist, um dies« genügen- abzu dichten, damit bi, kostbar« Wärme nicht unnütz in» Freie gelangt und man mehr vrtkett» verbraucht, al» notwendig ist, wird hier kurz mttgeteilt. Dichte Fenster sind besonder» wichtig. Doppelfenster sind natürlich «ettau» besser al» Etnfachfenster. Durch ein nicht abgebtchtete» Etnfachfenster geht fast dreimal so viel Warme verloren, wie durch «in dtchtsttzendes Doppel fenster. Fachleute haben die» alle» genau ausgerechnet. Bewohnen wir beispielsweise «inen Raum mit zwei Fen ster» üblicher Größe, so beträgt die für den Wärmeverlust der beiden nicht abgedtchteten Etnfachfenster aufzuwenbenbe Brikettmeng« rund 7»/« Zt. und bet abgedtchteten Doppel fenstern nur etwa Ztr. tm Verlause einer Heizzett. Di« dichtschlteßenden Doppelfenster ersparen uns somit in einem Winter ö Ztr. Braunkohlenbrikett». Um dte Fenster abzudichten, nimmt man Papier oder Ftlzstreifen. Wärmeschützend wirken Decken, Rollen au» Papier, Holzwolle oder Stroh, welche man in Stoff ein näht und zwischen Außen- und Jnnenfenster etnlegt. Such Fenstervorvänge über der Fensterbank sind sehr nützlich, sie Dde «oöseue Ernährungslehre hat in de« letzten Jahr- zehUteu tmueer «ehr -«tont, baß da» Obst ein« viel größere Roll« ft» der Eruichruu» de» Menscheu zu spiele« hab« al» di« sogenanut« kalorienreiche Nahrung. Alle« voran habe» Ragnar Ber» meb Lr. Bircher-Benn« darauf hiugewiesen, daß wahrscheinlich viel« Krankheiten allein burch Boran stellung de» Obstgenuffe» beseitigt werde« könnten. Aber " ckämpfer her «oder««« Ernährungslehre, in» besonder« die Kinder, schreie» gerade, mmer häufig«, sehe» »tr, haß auch auf -fache« Man««» O»fi »mb Kompott nicht ' " l spiele«, sondern sogar c Nahrung. Man harf annehmeu, >bfte» noch viel mehr in ten Vor» Hanotschristtritrr: t. ig. Heinz Haderland; Verantwortlicher Nnzelaenlelter: Wll-elm Dittrlch; VerlagKelt-r: Kurt Langer, sämtlich in Riesa. Druck u.Berlag: Langer L Winterlich, Riesa. Rus 1237 Preisliste Nr.ü gültig. Heute 8 Seit», 8. »>. «. >l. , »» «do 8. »' a ». 7. ». «eieau »Imdurg 4- >02 4 >40 «. Nawnlil 4-». 4 4- >20 »ranilei- 4 >37 4- 210 4 2>7 u»e»o 4- iS« 4 >47 4- >22 «elllik deitmerltr -i- 274 480 4- 294 SOS 4 282 ,20 zussig »47 »« tl>2 4 rso -I- 320 Uertomlt» SA »87 »s> l.»m> 4 280 vrerckon S» »34 »4» stier» »74 «08 8>S
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