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Das bisherige Ergebnis der Präsidentenwahl in USA. )s Neuyork. Die Au»zählung der Eraebniff« ter Prästdenteuwahl ist immer noch im Gange. Nach der letzten Zwischenzählung erhielt Roosevelt 2VSS4747 Stimmen «nd Willkte 21427832. Bon insgesamt 127245 Wahlbezirken Kehrn noch gegen vooo ans. Italien «nd die Wiederwahl Roosevelts )( Rom. Die Wiederwahl Roosevelts zum Präsidenten der USA. bildet für Italien keine Ueberraschung. Trotz der angemessenen Zurückhaltung, die sich die italienisch« Presse und bi« gesamte italienische Oeffentlichkeit seit langem auserlegt hatten, konnte sich, wie in italienischen politischen Kreisen betont wird, in der Tat jeder auch noch so oder» flächltche Beobachter davon überzeugen, bah in Italien di« Wiederwahl Roosevelts längst als so gut wie sicher galt und daher auch längst im voraus weitgehend in Rechnung ge stellt wurde. Man hat in Rom den Eindruck, bah mit der Wiederwahl Roosevelts die Lage im wesentlichen unverän dert bleibt und daher auch die italienisch« Beurteilung sachlich unverändert bleiben kann. Man beschränkt sich daher in Italien darauf, von der Entscheidung der amerikanischen Wähler objektiv und neu tral Kenntnis zu nehmen, nachdem die Wähler mit der Wiederwahl Roosevelts in diesem das gröber« Vertrauen fetzen und in ihm die geeignetste Persönlichkeit sehen, der auch für die nächsten 4 Jahre die Leitung der USA. über tragen bleiben soll. Wenn man so in der italienischen Oeffentlichkeit zu der Wiederwahl Roosevelts al» interne» amerikanisches Ereignis keine Stellung nimmt, so wirb zu ihr al» internationales Ereignt» doch auch darauf ver wiesen, dah beide Kandidaten während der Wahlkampagne fast die gleichen oder ähnlichen Erklärungen bezüglich ihres außenpolitischen Programms abgegeben haben. So wohl Roosevelt wie Willkie haben, so wirb in diesem Zu sammenhang htnzugesttgt, bei der Stimmenwerdung er klärt, dah sie zwar England unterstützen wollen, dah sie aber auch die Neutralität aufrecht zu erhalten beabsichtigen. Wenn auch Wahlreden nach einem besonderen Mahstab zu bewerten seien, so könne doch auf jeden Hall sestgestellt werben, dah in dieser Stellungnahme der beiden Kandi daten ein deutlicher Hinweis auf die Stimmung der amerikanischen Masten enthalten sei. , Japans Aussenpolitik unberührt )l Tokio. (Ostastendienft de» DNB.) Na» Dommet ist die erste Reaktion der hiesigen politischen Kreise auf Roose velt» Wiederwahl, daß Japan» .Außenpolitik unberührt sei. Man erwarte die Fortsetzung der bisherigen amerikanischrn Politik de» MtrtschaftSbrucke» gegenüber Japan und der verstärkten Hilfe für England. Daher würden die Handels beziehungen Japan—USA. auch künftig schlecht und gespannt sein, wa» in Seite Japan» tn Rechnung gesetzt werbe, w « die Aufstellung de» 10-Jahre»plane» für bi« Zusammen, arbeit der Wirtschaft Japan»—EhinaS—Mandschukuo» und andere Staaten »«Wien. Enaltfcke Bomben auf die tuqoflawtscke Stadt Monafttr si Rom. Zu der non avSländischer Seite gemeldet«« Bombardierung der tn Südserbten an der griechischen Grenz« grlegenen Stadt Monastir durch unbekannt« Flugzeug« er klärt Stefans, daß sicheren Unterlagen und Belegen zufolge bi« angreisenben Flugzeuge englische Vlenheim-Bomber waren. S» sei von britischer Leite der Versuch unternom men worden, Italien diese ungualtftzirrbar« Bombardie rung zu,»schreiben. Dieser versuch ist, wie die balbamtliche Agentur einwandfrei nachwetst, vollkommen feblgeschlagrn. Italien bat am gleichen Tage tn der fraglichen Gegend ein« einzige Bombardierung, nämlich die der griechischen Stabt Florina, durchgefllbrt. Die italienischen Behörden sind im Besitz von Ausnahmen, die unzweideutig nachweisen, dah da» getroffene Ziel tatsächlich Jlorina ist, «tn« Stadt, dt« letcht aut Grund ihrer Lage in der Nähe von Seen und anderer charakteristischer weländevunkte erkannt werben kann. Man muß hinzufttgen, baß die italienische Bombardierung von Jlorina um Ui'/, Uhr stattgefunden hat, während die Bombardierung von Monastir gegen 13 Uhr erfolgt sein soll. Von maßgebender italienischer Seit« wird daher dt« von der englischen Propaganda verbreitete völlig willkür liche Behauptung, wonach italienische Flugzeuge die jugo slawische Stadt Monastir bombardiert haben sollen, auf Grund der Untersuchung der zuständigen italienischen Mtlttär- dehörbe in aller Horm dementiert. Wenn «tn Bomben angriff auf Monastir tatsächlich erfolgt sein sollte, so könne er nur von Engländern unternommen worden sein. Ita lien habe zu Jugoslawien sehr herzliche Beziehungen, und «S sehe daraus, sie weder trüben zu lasten noch zu trübe«. Ausstellung deutscker AmateurfotoS tn Rom eröftnet )( Rom. In Rom würbe am Mittwoch abe«b et«« Hotografie-AuSstellung de» verbände» beutscher Amateur, Zur Bombardier««» der Bahreln-Jufel« ,fn den letzten lagen wurde durch da» Überraschend« grschelnen italienischer Lustgeschwadir Uber dem Persischen Gais und die Bom bardierung d«d <u-ltsch«n Erddlzentrum» aus den vabrrin^gusel» Lnaland nicht nur «in neuer schwirer kri«a»wtrtschastlich«r Virlust, sonder» auch «tn« schwer« »oltUIche «chlappe zu-esa-i. Dt« »art« »«tat den Persisch«» «als mit d«n vahreii,H»s«l». s«id»er^S»,«abore-E fotografen im Beisein de» ttalie«isch«n Minister» für Bolkskultur, Pavolini, de» deutschen Botschafter» von Mackensen, de» Gouverneur» von Rom und von Vertre tern der faschistischen Kunst- und BerufSverbänd« eröffnet. Diese Ausstellung wurde im Rahmen de« gegenseitigen Ideen- und Kulturaustausche» organisiert und »eigt« etwa 850 künstlerische AmateurfotoS, tn der Hauptsache Land schaften und charakteristische Aspekte Deutschland». Die Ausstellung bleibt bi» zum 14. November tn Rom und wirb bann al» Wanberau«stellung tn Turin, Genua, Mailand, Bologna und anderen italienischen Städten ge zeigt werben. Verdunkelungsanordnung in der Schweiz )( Bern. Da» Aime«oberkommanbo teilt mit: Der General hat im Einvernehmen mit dem BunbOrat die allgemeine Verdunkelung mit Wirkung vom 7. November ab für da» ganze Gebiet der Schwei» angeorduet. Die Ver dunkelung wird bi» auf weiter«» jeden Abend vorschristS- mäßig ab 22 Uhr durchgesührt «nd bauert bi» z«r Morgen- dämmerung. Für die Zett von der Abenddämmerung bi» 22 Uhr werden di« Gemeinden ermächtigt, bi« öffentlich« Beleuchtung etnzuschränken, doch muß selbst dann ab 22 Uhr bi« voll« vorschriftsmäßige Verdunkelung der öffentlichen Beleuchtung sichergeftellt sein, veffentltche oder konzessio nierte Tran»portanstalten führen di« Verdunkelung nach den für sie geltenden besonderen Vorschriften durch. Wieder hinter verschlossenen Türen Unter- n«d Ob«rha>l» hielte« Geheimfttz«»,«, ab )i Stockholm. Unter- und Oberhaus hielten, wie au» London gemeldet wirb, am Mittwoch Geheimsitzungen ab. Churchill hielt tn der Geheimsitzung de» Unterhauses eine Ansprache. Ansprache KaltntnS am RevoluttonSjahreStag )i Moskau. Am Mittwoch abend sand im Moskauer Großen Theater anläßlich de» 2». Jahrestage» der bolsche wistischen Revolution «t« alljährlich et« Staatsakt statt, in Anwesenbeit Stalin», der Mitglieder brr Towjetrrgte- rung und der Marschälle der Sowjetunion. Die Fest ansprache hielt der Vorsitzende de» Präsidium» de« Ober sten Sowjets der UdSSR., Kalinin. Kalinin behandelte in seiner Rede zunächst dt« wirt schaftlichen Leistungen der Sowjetunion «ährend de» letzten Jahres. Er hob u. a. hervor, baß bi« gesamte Produk tton der Sowjetindustrie svhne die neu erworbenen Gebiete) während diese» Jahre» um 11 Prozent die Erzeugung de» Vorjahre» übersteige, wa» 1» Milliarden Rubel «»«mache Jn»b«sonbere sei aus dem Gebiet« der Metallgewinnung, der Kohlenförderung usw. et« «rbebltcher Zuwach» zu ver zeichnen. Va» die Landwirtschaft angehr, so sei die Ernt« im laufenden Jahr gut au«g,fallen. Man rechne mit einem Bruttoertrag der Getreideernte von 7 Milliarden Pub ll Pub -- 16 Kilogramm). Eingehend behandelt« Kaltnt« bann dt« Auswirkungen b«r neue« Arbeitsgesetze sowie dt« Verordnung«» über bi« Einberufung der Jugendlichen in die Gewerbe- und Fabrikschulen. Nachdem Kalinin dir Leist«««« der Sowjetarmee tm finnische« Konflikt ge würdigt hatte, kam er auf di« Angliederung der neuen Sowjetrepubliken zu spreche« (wobei «. a. erstmalig er wähnt wurde. Laß bi« Armee» der baltische« Republiken i» di« Rote Armee etngegltedert sind), sowie auf den An schluß Bessarabien», t« ei« historische« Uvrecht wieder gut gemacht habe. Am Schluß seiner Ausführungen berührt« Kalinin die Aufgaben der Sowjetunion angesichts -er gegenwärtigen Weltlage. Die Sowjetunion, die am gegenwärtigen Kriege sicht beteiligt sei, beobacht« streng« Neutralität. Freilich könne kei» Land ganz von den Krieg»tt«tgntff«n ««berührt blPbe«, «m» insbesondere z. v. für da» Gebiet Le» See handel» gelte. Daß die Sowjetunion vom Krieg verschont geblieben sei, sek bedingt durch ihre Erfolg«, durch die Tätigkeit ihrer Führung, die tn wirtschaftlich:,:, militäri- scher und außenpolitischer Hinsicht in den Händen Stalin» ruh«. Die international« Lage gebe der Sowjetunion nicht da» Recht, die Rolle eine» gleichgültige» Beobachter» zu spiele«. GS sei vielmehr die Pflicht jäe« Sowjetbür ger», nicht mit Worten, sonder« mit Taten sein« Aufgabe zu erfülle«. Dies« Aufgabe bestehe in erster Linie in der Stärkung der wirtschaftlichen und militärischen Macht der Sowjetunion. Die griechische Bevölkerung flieht auf- Land und nach Athen Mißhandlung»« Italiener — KonzentratienSlag« 1« btt Näh« »»« kriegswichtigen Anlage« )( Rom. Die mit dem Diplomatenzug über Belgrad au» Griechenland eingetroffenen Italiener bestätigen die bisher bekanntgewordenen Nachrichten über die kaottsche Lage in Griechenland. Wie Stefani in diesem Zusammen hang melbet, flüchtet die griechisch« Bevölkerung au» den Städten ans» Land, vor allem in Richtung nach Süden und auch tn bi« Hauptstadt Athen, da» bt»b«r von den Halte- Nischen Flugzeugangriffen verschont geblieben ist. Auch in der griechischen Hauptstadt herrscht die größt« Unordnung. E» fehlt an Verkehrsmitteln. Die Geschäftsleute halten trotz der gegenteiligen Weisungen de» Ministerpräsidenten Metaxa» ihre Läden geschloffen. Die italienischen Flücht ling« klagen über Mißhandlungen ihrer Landsleute durch die aufgehetzt« griechische Bevölkerung, die tn ganz Griechen land nicht nur Häuser und Geschäft« der Italiener, sondern auch italienische Schuleinrtchtungen und sogar Konsulate zu stürmen versucht. Im Piräu» mußt« der italienisch« Kon sul sein Konsulat mit dem Revolver gegen «tn« wütend« volk»m«ng« verteibigen. I» Kreta tat da» gleich« der In spektor der faschistischen Organisation mit einer Handvoll Schwarzbemben im Hau» de» Ka»eio, da» gegen den An sturm einer wütenden Menge gehalten wurde. Sehnlich« Episoden spielten sich auch in anderen Orten ab. Zahlreichen Italienern gelang e», tn da» Gesandtschaft»- aebäub« in Athen zu flüchten. St« konnte» von dort, wie Stefani weiter meldet, im Diplomaten,«g bi« Fahrt nach der Heimat antreten. Die Reise selbst erfolgt« unter äußerst erschwerten Bedingungen, vor allem wegen der brutalen Haltung der griechischen Gendarmen. Die andere» Ita liener wurden verhaftet und in Konzentrationslager ge bracht, dt« meist in unmittelbarer Nähe von Militär,entren und krieg»wicht«g«n Anlagen errichtet wurden. Allgemein wirb in den Schilderungen der tn Belgrad «inaetroffenen Flüchtling« die mutige und tapfer« Haltung der zurück gebliebenen Italiener unterstrichen. 22 deutfkke Soldaten zur letzten Ruhe bestattet Feierliche Beisetz»«« »er Opfer de» sei,«» britische» Bombenüberfälle» aus «i» Amsterdamer La»arett )( Amsterdam. Auf sehr feierlich« «nd eindrucksvolle Weise wurden tn Gegenwart de» RetchSkommtffar» für die besetzten nteberlänbtschrn Gebiet«, Retch»kommtssar Senß- Jnquart, am Di«n»tag in Amsterdam mit militärischen Ehren die sterblichen Ueberrefte der 22 deutsche» Soldaten betgesetzt, die am vergangenen Freitag bet einem feige» englischen Bombenüberfall auf da» »msterbamer Wilhelmine- Krankenhau» für ihr Vaterland ihr Leben ließen. Außer dem R«tch»kommtffar wohnten General Stburg, brr Befehl»- Haber der Luftwaffe im Luftgau Holland, d«r Ort»Iomman- baut von Amsterdam sowie vtele ander« -ob« deutsch« Offi zier« und Vertreter der Partei de« v«isetzung»f«terltch- ketten bei. Kurznachrichten vom Tage Prag RetchSmtntster Dr. Goebbels stattet« am »wette» Tage feine« Prager Aufenthalte» dem Staatspräsidenten Dr. Hacha «inen längeren Besuch ab. Helsinki. Englisch« Sperrballone habe» Wetter« Schäden tn Finnland angttichtet. So wurde in Norbfinuland die Elektrizitätsversorgung durch «inen Sperrballon unter brochen. In Heinävesi konnte ein englischer Sperrballon von finnischen Schutzkorp» abgeschoffe« wttde«. zrhntaul Ivooo PK.-Bertchte Markstein einzigartiger deutscher * Kriegsberichterstattung Von O. Müller In diesen Tagen hat sich eine für die deutsche Kriegs berichterstattung beachtliche Tatsache vollzogen. In einem Zeitraum von etwa» mehr al» einem Jahr haben die an den Fronten aller drei WehrmachtStei» stehenden Wort berichter der Propagondakomvanien zusammen zehn tausend PK.-Derichte geschrieben und in die Hei mat geschickt. Zehntausend PK.-Berichte, — sie besagen und be deuten so unendlich viel, daß e» sich verlohnt, ihre Ent stehung und ihren Bestand einer würdigenden Betrach tung zu unterziehen. Denn hinter dieser Zahl verbirgt sich nicht nur eine Unsumme von Arbeit und Fleiß, von Mibe und Entbehrung, sondern tn ihr spiegelt sich auch die zehntausendfache Wiederholung de» kämpferischen Einsätze» und der mit ihm verbundenen Opferbereit schaft wider. Jeder von denen, die diese zehntausend Berichte schrie ben, ist Soldat. Er trägt und bedient die Waffe, wie jeder andere seiner Kameraden auch. Er marschiert mit der Infanterie in vorderster Linie; er kämpft in ihrer Gemeinschaft oder in der der Pioniere und der Panzer. Er ist bei der Artillerie oder der Flak. Er gehört einer auf Leben und Tod verschworenen Gemeinschaft auf dem U-Boot oder Schnellboot an. Allen Gefahren trotzend, fliegt er Tag für Lag und Nacht um Nacht in einem deutschen Kampfflugzeug gen England. Biele sind unter den Berichtern, deren Brust da» Eiserne Kreuz schmückt. Sie haben e» sich durch ihren tapferen soldatischen Ein latz verdient. Und so ist «» da» nnmirtelbare Er- lebni» de» Kriege», da» mit unbedingter Wahr- heitStreue au» jenen den Lesern »ugängig gewordenen zehntausend PK.-Derichten spricht. Ueberall dort, wohin deutsche Soldaten marschierten, wo sie kämpften, starben und siegten, wohin deutsche Pan- «r rasselten und Flugzeuge ihre vernichtenden Bomben — überall dort war der PS.-B«rjch- ter mit dabet: tn Polen und Norwegen, in Holland, Belgien und Frankreich und auf den britischen Kanal- inseln. Er zog mit in Warschau, Oölo und Vari» ein und sah Ken Führer tn historischer Stunde im Wald von Compidgne. Er ttlebte all« entscheidenden Phasen diese» Kriege», alle welthistorischen Ereignisse, die sich au» diesem Ringen löswn. E- vttsvürt« den mächtigen Hlügelschlag de« deutschen Adler«. Van» «intttei, wo diese Berichte geschrieben wurden — während de« Vor marsch«» oder nach dem Gefecht oder Flug, im Straßen graben, im Bunker ober in einer zerschossenen Ferme —, immer diktierte sie di, Geschichte. Mosaikbilber ihrei Walten» sind diese Niederschriften, zehntausendfach zu- sammengefüat, Stein um Stein, »um großartigen Ge mälde deutscher Sieg«. Es darf auch nicht vergessen werden, daß viele von den Journalisten, die zu dieser Zahl an Berichten bei. steuerten, da» höchste Opfer brachten. Sie fielen im Sturm auf feindlich« Stellungen, sie starben tm U- Boot oder im Lustkampf. Aber wie und wo e» auch ae- schah, immer blieben sie sich und den ihnen erteilten Be fehlen getreu. Sie waren Soldaten de» Führer», »um Kampf und seiner Schilderung berufen. Sie haben im besonderen dazu veigetvagen, daß der Wille und Glaube noch härter und stärker wurden. In ihrem Einsatz und Opfer sind sie da» Vorbild für alle jene jungen Kame raden, die ihr soldatische« «nd berufliche» Vermächtnis tn dt« deutsche Zukunft tragen. Dt« Zahl der BK.-Berichte wird wachsen: denn sie werden solange geschrieben, gedruckt und gelesen, wie dieser Krieg um die Freiheit der jungen Völler bauert. Und wenn der Steg endgültig erkämpft ist, werben erst recht dies« Berichte Aren Wert und ihre Bedeutung haben. Sie find Beiträge zur Krieg»gesch1chte, unentbehrliche» Material für die lückenlose Darstellung de» gigantischen Ringen», tn dem wir stehen, dessen Größe wir noch nicht voll «messen können, weil wir ihm zu nahe sind. Aber Lag für Tag wird da» Geschehen de» Kriege» tn allen seinen Einzelheiten feskgehalten: in den Kampfschilderunsen der verschieden«: Wehrmachttetl« und ihrer Truppengattungen, tn einzelnen Episoden, tm Gei- stigen und Materiellen, tn der Politik und Kultur, in btt Auswirkung auf Wirtschaft und Technik. Geschichtliche Grundlagen werden ebenso behandelt wie rassische Pro bleme. In Verbindung mit diesen geistige« Aufgaben ist aber auch der hervorragenden technischen und organisatorischen Vrä»isi»n»arbeit der Nachrichtenübermittelung zu aedenkmi. Alle Mittel be» modernen Verkehr» — Rundfunk und Fernschreiber, Telephon und Telegraph, da» Krad, Auw und Flugzeug — stellte sie tn den Dienst btt schnellste» Zuleitung der zehntausend PK.-Berichte an die Heimat. Nur durch da» reibungslose Funktionieren diese» Nachrichtenapparates war e» möglich, daß wichtigste Frontereigntsse gleichzeitig mit ihrer Erwähnung im OKW.-Bericht eingehend Geschildert und in Ihrer militärischen oder politischen Bedeutung durch den PK.-Bericht erläutert werden konnten. Dazu bedarf e» der Mitarbeit vieler hundert Kräfte, al« da u. a. sind: Presse-Stenographen, Schreiber, Funker und Fern sprecher, Flugzeugführer, Kraft- und Kradfahrer, Sie alle trugen zu ihrem Teil, wie auch jeoe deutsche Schristlei- tuns an dem Ersolg einer in ihrer Art unvergleichlichen Leistung bei. Keiner unser« Veantt verfügte oder besitzt eine so sinnvolle und umfassend arbeitende Institution der KriegSberichterstattung wie die Wehrmacht de» national sozialistischen Deutschland». Wa» heute auf dem Gebiet geschieht, unterscheidet sich bewußt und deutlich von der Berichterstattung im Weltkrieg, in der e» an politischer Einheitlichkeit und an der bedingung»losen Ausrichtung tm soldatischen G«M in der Presse fehlte. Heute aber stellt die erreichte Fülle dick Material» allein schon die vollkommene Mobilisierung de» deutschen Jour nal iSrnu» al» «in Stück de» „totalen Kriege»" dar. Hier ist die geistige Brücke von der Front zur Heimat. Und hier ist auch die Quelle ein« groß artigen Bereicherung der deutschen Krtegtttteratur, die ihre begeisternd« und erzieherische Wirkung nicht ver fehlt. Langst ist sie auch in die fremdsprachige Presse ein gedrungen und immer wwd sie sich im weltweiten Ge biet de» International« EchrÜttum» siegreich behaupten.