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Wer heutiger Vilderhieuft berichtet: -MIM <I,s I«v»«uu I» r»»t»« « r» «> «,, Xi«»!»!»—»» e»n»»crl l» ».«»I LSI«» M« ««r ,«Ikd,»I,i,t« «— »HI—1«»«° »»NI» »IN«N. U»d» vr. 0o«Ld«I» l»w«l-Vr—d»w-M VI»<I«r ^<u»x»,« „Md«»»»«« I« »««» v», ««» I« L»r»i«do»d« «s«»k<» Voll»»««» I» »I»«» «LrüII<»«» VoroN >«rU»» (V,U»II«.V^—d.r, >L) vr»«l>«r^»^ <»<»>«<» i X-lr—poiiloivli rm> N»»d««I LG S. ^.rtietzung ,Lkch wünsch« da» nicht!" brüllt« Butts«. „Wie ost hab« ich schon gesagt, die Post hat liegenzubleiben bi» ich komm«!" ,^D«r Herr Senator sind heute sehr spät gekommen. Und der Herr Doktor meinte, der Betrieb müht« weitergehen, der dürs« nicht ruhen." „Go! Ra, gut. Und ... mein Sohn Andre» ist auch da?" „TfchS ... der ist man auch da, Herr Senator!" „Den rufst du mir dann! Zusammen mit dem Lrtchl ver standen? Und ... ist sonst wa» lo»?" „'Ne De«rn ist draußen und wartet auf Si«, Herr Senator! Sie mScht« Sie sprechen!" ,,'R« Deern?" fragt« der Senator grenzenlos «staunt. ,,Wa» will denn die Deern von mir?" „Ach, e» ist man bloß wegen «ine Stellung, Herr Senator! Si« will man hören, ob Si« nich so 'n lütten, netten Poste« für si« haben. Sie kann gut Maschineschreiben, und Mit der Stenographie, da versteht sie sich ausgezeichnet! Da» hat sie gesagt." . „Ach mag nix mit zu tun haben, Franz! Schick si« fort!" „Tschä, Herr Senator! Sie hat so 'n besonderen Nachen . ich mein ... wenn man so 'n Namen hat, denn könnt einem da» interessieren." „Wa, klönst du da? Wie heißt die Deern?" - „Loni ... tschä ... und denn Löbethau ... und flt «telnt ... ihr« Mutt«..." Mit einem Mal« war Karl Butts« ggnz Ohr. . „Wa» hast du seggt, Franz? Löbethau?" fragt« « «regt. .Sschä ... Lö...be««...thau! TfchS ... so hab ich seggt! Und au» ... Sechzig stammt sie. Und wa« ihre Mutter ist ... di« hat gemeint ... wenn sie sich beim Herrn Senator sorstellt, der hat ein gute» Herz und wird ihr «in« Stellung -eben." i , Der klein« Karl Buttse sagte plötzlich gar nicht» mehr. Lr saß förmlich zusammengesunken au seinem Platz« und stierte auf di« Schreibunterlage, Dann tat er «Inen Seufz«. „Hoben der Herr Senator wa» gesagt?" erkundigte sich Fwm^ F-'" Wied« Stille, dann abermals «in tiefer Seufz« de» Karl Butts» „Und ... hast du sie gefragt ... wie ihre Mutter heißt?" .Sschä ... da» hab' ich Ian! Ich mein', ich hat' -Tracht, da» könnt' Si« interessieren. Nicht? Di« Mutt« ... die heißt ... Anna Alberta Bertha! Ganz komisch» »ich? Zweimal mit A fangen die Namen an!" Der «tem de» Senator» wurde fvrullich zum Schnaufe» „Wie sieht sie denn au», Franz?" Frau, spitzt« di« Lippen. ,Lst sie hübsch?" „Hübsch! Da 'scha gar kein Ausdruck! Da» ist ein« Deern ... nach d« alle Münner Zuckerlecken» machen!" ,^o, so! wirklich! So 'n schöne lütt« Deern ist da»! Dem»... schick sie mal rein, Franz!" drängte der Senator. . * ' Uran, hatte nicht gelogen, da» sah Buttse, al» die blitz saubere Deern, da» Früulekn Loni Löbethau, über die Schwell« trat. Sie war dunkelblond, gut übermittelgroß, schlank und rank und hatte «in paar lebhaft« blau« Augen. ' Lippenstift und Pud« schienen ihr Fremdwort« zu sein, kenn da» schöne Besicht präsentierte sich, wie e» Mutt« Na- sich geschaffen hatte. - „Buten Morgen, Herr Butts«!" grüßt« sie. ' „Buten Morgen, Fräulein ... Löbethau!" entgegnete der Senator wohlwollend. „Sie wollten mich sprechen. Da neh men Sie nur Platz ... und dann sagen Sie mir mal, wa» Sie zu mir führt." .Lch komme auf» Beratewohl! Ich ... mein« Mutter ... Wir ... wir wohnen jetzt in Hamburg." - ^,Sie sind von auSwSrt»?" - ,La, von Leipzig. Und mein« Mutt« meinte, die Firma Buttse sei so groß, daß ich getrost einmal anfragen ob bei ihr nicht «in« tüchtige Arbeitskraft gebraucht w«d«. Und Sie würden mich bestimmt anhüren. Sie wüßte — ich weiß natürlich nicht von »em —, daß Sie «in gut«» Her, hätte«. Ja, da» ist «» " „und ... wa» sagt denn der Herr Papa dazu, daß Sie sich bet mir bewerben wollen?" „Alain Papa...? Ich habe keinen PapH He« Senat«! Ich stamm« doch ... ich mein« ... Mutt« war früh« einmal verkvdt ... mit einem Hamburg« ... Ich glaub«, e« war ei« Seemann, ein Schiffsoffizier ,.. und dar ist bei einem SchiffSunfM um» Leben gevommen. Ja ... darum trage ich den Rauten mein« Mutt«!" „B«i einem ... SchtffSunfall ... um» L«b«n gekommen!" entgegnete der Senator nachdenklich, ab« « sich sie dabei nicht an. „Ja, sa ... da» kommt vor, Fräulein ... Löbechaui Und jetzt ... ist Ihre Mutt« nicht verheiratet?" ,Doch^ Mutt« ist verheiratet! Oh, sie hat «inen lieb« Mann. Mein Stiefvater ist «in prächtiger Mensch." „Sv, so! Lin prächtig« Mensch! Hm ... na ja ... ich mein' ich kann da» so im Augenblick nicht sagen ... ab« .,. e» wird schon Arbeit da fein. Und ... Sie machen eine» guten Lindruck, und ich will schon glauben, daß Si« tüchtig arbeiten können! Lassen Sie mir Ihr« Adresse hi« ..«der nein, kommen Si« morgen früh Wied« und lasten Sie sich bei mir melden. Und dann wird e» schon gehen! Nich?" Da» Mädchen staunte. Dn alte Herr, d« ihr im Anfang so gar nicht gefallen konnte, war mit einem Mal« von «in« großen Freundlichkeit, ja «» schien, al» leb« sogar Herzlich kett in seinen Worten. Dankbar sah sie ihn an, „Oh, ich dank» Ihnen, Herr Butts«. Ich werd« »arg« Bi,,»,,..,, Fg sruy kommen. „Schön, Fräulein Löbethau! Kommen Sie man!" Franz Hummel horcht« nicht. Da» kannte « fein Lebtag nicht, und auch die»mal wartete « geduldig, bi» ihn der alte He« rief. L» dauerte «in« ganz« Welle, «he die Blocke schrillte. Bemessen wie immer betrat Franz da» Zimm« und traf den Senator bester Laune an. „Franz, wa» sagst du nun? — Sie wM hi« arbeiten!" Franz Hummel nickte nur. ,Lch meine, Herr Senator, tüchtig ist sie wohl!" lAortietzuiW folgte