Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194009120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-12
-
Monat
1940-09
-
Jahr
1940
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Maßnahmen zur Mut, nicht mit Energie auf alle Vie Altersversorgung ift fertig Das grobe Sozialprogramm nach dem deutschen Endsieg Dr. Ley kündigt umfassende FörderungSmatznahmen für den Bergmann an ictz Wil« Iknsn ml». ckost »lest m»in Qollenrwln- »*i» «t«m r«g«Imükig»v Qvbrovck 6» >Vo,,«s, gonr bsroncwrr g«b«„«r» ko»; »»« >ä/ocb«v ,in6 Kain» Lcbmnrren m»ke ovsg»- »r«wv. krau äs. Xkäsp, öock Oockeibnrg o. Nk>^ kokukokrtroC« 1ü. 23. lonvoe 1935. ro gsvh« 5t«5ct>«n gzz ir.so, 10 yrod« 5I«^1«N pzz ri.—. kwckn hin rucüch ü«g> cker ö-unven. ttsilqu«»« x«rl»pcu<j»l, ölrkischan „Ermutigungsbotschaft" Churchills an das englische Volk Kriegsverbrecher Nr. 1 faselt in feiner schlotternden Angst vor einer deutschen Invasion vom „Sieg der Zukunft" )l Köln. Im Nahmen eines während deH «Schicht wechsel» in einem Steinkohlenbergwerk im Gau Köln- Aachen abgchaltenen BctrtebSappellS teilte Dr. Ley mit, daß der ihm vom Führer am 18. Februar bs. IS. er teilte Auftrag zur Schaffung einer nat.-soz. Altersversorgung durch die Fertigstellung diese» umfassenden Werke» Erfüllung ge funden hat und die durchgreifende Planung trotz beS Krieges vollendet worden ist. Dr. Ley hat den Auftrag des Führers in Form eines einzigartigen Gemeinschaftswerkes des gesamten deutschen Volkes gelöst, eines Gemeinschaftswerkes, da» nach dem deutschen Endsieg zum Segen aller deutschen Menschen und für die Welt als überzeugendes Fanal des vom Führer gewährleisteten deutschen Sozialismus der Tat wirksam werden wird. Nach einer Würdigung der schweren Arbeit de» deut schen Bergmannes wies der Reichsorganisationsleitcr dann auf die Zusammenhänge hin, die »wischen der Macht des Staate» und seiner völkischen Stellung auf der einen Seite und der Erfüllung der Ansprüche aus der anderen Seile bestehen. Je größer die Macht des Staates sei, desto mehr Ansprüche könne er aüch erfüllen. Wenn Deutschland jetzt die Stellung in der Welt erringe, die^wir alle erhoff ten, so verpflichte uns das auch zu dem halbem Wege stehen zu bleiben, sondern Mittel zum Endsieg einzusetzen. Ter Redner kündigte dann weitere Förderung des BergarbettcrständeS an. Ein neues Lohn system müsse aufgcbaut werden, in dem der zukünftige Lohn von der Schwere der Arbeit, ihren Gefahren und der Leistung abhängig gemacht werde. Damit komme der Lohn des Bergmannes wieder an die Spitze der deutschen Arbeitslöhne. Zum zweiten, müsse man dem Bergmann seinen freiwilligen Verzicht auf Licht und Sonne entschä digen. Di« Siedlung solle deshalb demnächst als ein Vor recht gehandhabt werden, da» dem zuerst zukommen solle, der sie am nötigsten brauche. Das aber sei wiederum der Bergmann. Drittens sei es notwendig, den Beruf - Les Bergmannes durch eine regelrechte BerusSerziehung zu heben. Eines der besten Mittel aber, die Förderung de» beut- schen schaffenden Menschen zu erreichen, so betonte Dr. Ley abschließend, sehe er in dem Ausbau einer großzügigen Altersversorgung. Der Führer habe ihm seinerzeit den Auftrag zur Durchführung dieses großen sozialen Werke» gegeben. Er könne heute melden, baß das Werk fertig sei und in allen Einzelheiten sestlicge. Neben diesem großen Werk der zukünftig alle deutschen Schassenden umfassenden Altersversorgung komme als zweites großes Werk, da» der Führer befohlen habe, eine umfassende Gesundheit», ftirsorge in Frage. In jeder Ortsgruppe der Partei werde in Zukunst in den noch zu erstellenden GemetnschastS- häusern eine Gcsundhcttsstation eingerichtet werben, um so das ganze deutsche Volk ständig unter einer vorbeugen, den Gesundheitskontrolle zu halten. Dazu gesellen sich dann als weitere grobe soziale Werke die Ausgestaltung eines großzügigen Urlaubs, die Freizügigkeit der Arbeit, die selbstverständlich nach dem Kriege wieder hergestellt werde, das Werk der BerusSerziehung mit dem Berufs» Wettkampf, die keine ungelernten Arbeiter in Deutschland mehr zulasse, und schließlich ein großzügiges Siedlungs werk für alle schassenden Deutschen. Volk neue Hoffnungen zu geben, mit den Worten: „.... denn wir werden diesen Sieg nicht allein für un» erringen, sondern für alle, einen Steg nicht für unsere eigene Zett, sondern für die langen und besseren Tage der Zukunft." I« fträslich leichtsinniger Weise hat dieser Phantasie» begabt« Kriegsverbrecher das englische Volk über die tat» sächlichen Machtverbältniffe bewußt in Unkenntnis gelassen. Jetzt aber, «» London mit starre« Entsetze« vor den nack ten Tatsachen steht, wo das Volk baS steht, was «S niemals für möglich gehalten hätte, in diesem Moment richtet Chur» chill, da er die Mutlosigkeit «nd Berzwetslnng beS Volkes z« ahnen beginnt, eine Ermutigungsbotschast an die Eng länder nnd faselt zn allem Ueverslnß auch «och von dem Sieg der Zukunft, der nicht allein für England errungen werbe. Europa muß «S sich »erbitte«, daß Churchill es wagt, in seinem Name» ,« sprechen; es hat keine» andere« Wunsch, al» diese» Störenfried «ab Amokläufer, diese» Kriegshetzer beseitigt z« «isie«. Wie aber da» «nglisch« Volk sich z« dieser »an furchtbarer Angst diktierte« Er««- tigungsbotschaft stellt, ift seine eigen« Sache. SS hat ge» «ählt «nd sich für Churchill entschiede«, mit ihm mnß es auch di« Verantwortung tragen l Brüsseler Famttle durch Bomben gelötet )i Brüssel. Die englischen Luftpiraten können nicht von ihrer schändlichen alten Gewohnheit abstehen, nicht militärische Ziele, vor allem Wohnhäuser, mit wahllos abgeworfenen Bomben zu belegen. In der Nacht auf Mittwoch warfen die englischen Flie ger in der Umgebung von Brüssel im Ticsflug 8 Bomben auf Wohnhäuser, wobei 8 Zivilpersonen um» Leben kamen, darunter eine Familie mit Vater, Mutter und 2 Töchtern im Alter von 12 und Ist Jahren. Die Bomben richteten außerdem beträchtlichen Häuserschaben an. ES muß auch hier wieder hervorgehoben werben, bah sich weit und breit von dem britischen Angriffsziel keine Objekte militärischer Art befanden. Große Empörung hat in der Oesfentlichkeit die Tatsache hervorgcruscn, daß die Fieger nach dem Abwurf ihrer Bomben die Wohnviertel unter Maschinengewehrfeuer nahmen. Am Dienstag mor gen warfen die britischen Piraten ihre Bomben wahllos auf die Gemeinde Herstal bei Lüttich ab. Sie richteten jedoch wenig Schaben an. Abordnung belgischer Journalisten bei Dr. Goebbels 1< Berlin. ReichSmintster Dr. Goebbels empfing am Donnerstag eine Abordnung belgischer Journalisten, die auf Einladung der Reichsrcgierung eine Studienreise durch Deutschland machen. In einer längeren Ansprache behandelte er Fragen der Neuordnung Europa». Aufgabe einer verantwortungs bewußten Presse sei eS, in klarer Erkenntnis der kommen den unausweichlichen Entwicklung, die Völker auS schäd lichen Illusionen herauSzureißen und sie zur freiwilligen Mitarbeit an dem großen Reformwerk zu gewinnen. Professor Heinrich Hoffmann 55 Jahre alt )l Berlin. Der Reichsbilbberichterstatter Professor Heinrich Hoffmann, der zu den ältesten Mitkämpfern des Führer» gehört, begeht heute Donnerstag seinen 58. Geburtstag. Der Name Heinrich Hoffmann ist durch seine Bildberichte vom Wirken de» Führers, vom Kampf der Nationalsozia listischen Bewegung und vom Werden und Wachsen des Großdeutschen Reiches zu einem Begriff geworden. In Würdigung seiner Verdienste um bas deutsche künstlerische Schaffen, insbesondere um die Große Deutsche Kunstaus stellung in München, bat ihn der Führer bekanntlich im Jahre 1988 zum Professor ernannt. Namhafte tschechische Kulturschaffende und Journalisten bei Dr. Goebbels )l Berlin. ReichSmintster Dr. Goebbels empfing am Mittwoch im Thronsaal de» Reich-Ministeriums für BolkS- äufklärung und Propaganda die namhaftesten Vertreter de» tschechischen Kulturleben» sowie die Hauptschriftletter der führenden tschechischen Blätter, die auf seine Einladung eine Studienreise durch Deutschland gemacht haben. In einer längeren Ansprache behandelte er die Stellung de» Protektorat» innerhalb de» Großbeutschen Reiche». Namen» der tschechischen Kulturschaffenden und Jour nalisten versicherte Gesandter a. D. Dr. Masarschik dem Minister treue Mitarbeit an den durch ihn vorgezeichneten Aufgaben. Studienfahrt deutscher Schriftleiter durch Norwegen )l OSlo. Nach Abschluß der Deutschlandreise der füh» renben Männer der norwegischen Preffe unternehmen gegen wärtig auf Einladung de» RetchSkommtffar» Oberprästdent Terboven deutsche Schriftleiter eine Studtenfahrt durch Norwegen- Sie trafen am Sonnabend in OSlo ein, wo sie )l Berlin. Die harten und wirkungsvollen Schläge der deutschen Luftwaffe auf London, die die. gerechte Ver geltung für die feigen nächtlichen Ptratenüberfälle auf die friedliche deutsche Zivilbevölkerung durch die Royal Air Force sind, veranlasjten den Mann des britischen Empires, auf dessen Schultern die große Verantwortung vor der Ge schichte ruht, Kriegsverbrecher Winston Chur chill, eine Rundfunkansprache an das englische Volk zu halten, in der er den jämmerlichen Versuch un ternimmt, als „starker Mann" den Engländern Trost -uzusprcchen und sie auf den „kommenden Steg" vor- znbereiteN. Churchill konnte am Beginn seiner Rede nicht umhin, zuzugebcn, daß „in jedem Augenblick ganze Wellen deutscher Bomber über der Insel auftauchen". Dieses unter der Wucht der Tatsachen gemachte Geständnis versucht Churchill dadurch abzuschwächen, indem er erklärt: „Jedesmal wer den sie von unseren Jagdgeschwadern gestellt und saft jedes mal zuruckgewiescn." Das brennende London, die zerstörten Rüstung»» betriebe, die vernichteten Dockanlagen, die trichterübersäte« Rollfelder der Royal Air Force und der schwerbeschädigte Ruckiughampalast sind die großartige Illustration dieser typisch Churchiilschrn Behauptung. „Wir können uns heute viel stärker fühlen, sind auch tatsächlich und relativ wett stärker als damals, als dieser harte Kampf im Juli begann", wagt dieser Meister des Bluffs dem englischen Volk bann vorzugauckeln. Stimmt! Tenn bisher ging England noch aus jeder Niederlage ge stärkt hervor. Tie Niederlage Polens machte England stärker, die Niederlagen in Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich und Britisch-Somaliland stärkten England! Wenn man diesen Argumenten des Wahnsinns Glauben schenken wollte, müßte England heute tatsächlich über eine ungeheure Stärke verfügen. Aber die Londoner werden ia einen Begriff von dieser Stärke erhalten haben, und sie müßten mit Blindheit geschlagen sein, wenn sie sie in den letzten Tagen, nicht stündlich hätten feststellen können. Sei ner alten Taktik getreu zieht Churchill aus den verstärkten Angriffen der deutschen Luftwaffe den Schluß, daß keine Zweifel darüber bestehen können, daß Hitler seine Kampf kräfte sehr hoch elnspanne und sie dadurch abnutze und ruiniere. Tiefes verschaffe England „sehr große Vorteile". Wir kennen diesen Ton. Schon während des Frankrcich- FeldzngcS prophezeite dieser schlaue Hellseher, daß unseren Tanks das Benzin auSgehen werde und baß der deutsche Angriff dann steckcnbleibcn müsse. Tie Franzosen nnd Engländer hätten dann leichtes Spiel mit den deutschen Truppen. Wohl hatten wir damals gegen Ende des Frank- reich-FeldzugcS etwas weniger Benzin als zu Beginn der Offensive, daven besaßen wir dann aber auch Frankreich selbst. Und so ist eS auch diesmal! Wir könne» nickt behaupten, daß wir jetzt weniger Flugzeuge haben, als zu Beginn der großen Luftkämpfe. Zweifelsfrei aber ist eS für unS, daß England heute Lon- drn weniger besitzt als damals. Glaubt denn daS englischeBolkwirklichdicseP Hanta st crcien? Begreift eS denn nickt, aus welchen vagen Hirngespinsten seines OberkriegShctzcrS es seine Sicgcshossnungen auf bauen soll! ES sind doch nur Wunschträume Churchills, die er dem Volke vorsetzt, an die zu glauben er daS britische Volk mahnt. Mit keiner einzigen handfesten Unterlage, mit keiner einzigen stichhaltigen Begründung kann dieser Verderber dcS britischen Empires seine phantastischen Luftschlösser unterbauen. ES ist die schlotternde, bebende Angst vor einer deutschen Invasion, vor der endgültigen Niederwerfung Englands und damit die Anast vor dem Ende der britischen Machthcrrschast in der Welt, die diesen Mann immer wieder Trugschlüsse ziehen läßt, die ihn ver anlassen, daS britische Volk zum letzten Widerstand aufzu peitschen. Wenn Churchill sich in seiner panischen Jnva- sionSangst aus Nelson beruft, erinnern wir nur daran, daß er dasselbe schon während beS Norwegenfeldzuges tat. TamalS bezog England so schwere Schläge, daß Churchill besser getan hätte, die Geister nickt zu rufen. König Boris an den König und Kaiser Viktor Emanuel )l Rom. König Bort» von Bulgarien bat dem ttali«. Nischen Herrscher Viktor Emanuel Ul auf sein Telegramm anläßlich der Unterzeichnung des bulgartsch-rumänischen GrenzavkommenS wie folgt geantwortet: „Die Gefühle lebhafter Sympathie, die Euer Majestät tn Ihrem Namen und im Namen aller Italiener zum Ausdruck bringen, haben mich tief bewegt, und ich danke Euer Majestät von ganzem Herzen. Mit der Freude über di« Rückkehr der Dobrubscha in die Heimat verbindet da» bulgarische Volk seine lebhafte und warmherzige Dankbarkeit für Italiens ideellen und großherzigen Beistand bei der Verwirklichung einer ihm am meisten im Herzen liegenden Aspiration. Deutsch'mandschurtsches Handelsabkommen verlängert )l Berlin. In Hsingking wurde am Donnerstag von dem deutschen Gesandten Wagner und dem Chef de» man» dschurtschen Außenamte» Weihuan-Tbang eine Vereinbarung unterzeichnet, wodurch die Geltungsdauer de» deutsch-man- dschurtschen Abkommen» über den Waren- und ZahlungS- verkehr vom 14. 9. 1988 unter Anpassung einiger Besttm- mungen an die gegebenen Verhältnisse bi» zum tzl. Mai 1941 verlängert worden ist. am Nachmittag vom Kommandierenden Admiral in Norwe gen, Boehm, empfangen wurden. Admiral Boehm gab eine Darstellung des Einsatzes der deutschen Kriegsmarine wäh rend de» Feldzuges in Norwegen und schilderte die weiteren Aufgaben der in Norwegen stationierten Teile der deutschen Kriegsmarine. Anschließend legte die deutsche Schriftleiter abordnung am Ehrenmal für die Gefallenen de» Kreuzer» „Blücher" einen Kranz nieder. Die BesichtigungSreise führt über Stavanger und Dront- heim nach Narvik und Bergen. Die Kampfhandlungen in der Strafte von Dover )( Berlin. Zu den tn der Straße von Dover ge meldeten Kampfhandlungen erfahren wir, daß am 9. Sep tember durch Beobachtung eine Ansammlung von Schif fen im Hafen von Dover festaestellt worden war. Gegen Abend wurde daher der Hasen durch deutsche Küsten batterien unter Feuer genommen. Es wurden mehrere deckende Salven auf die im Hafen liegenden Schiffe erzielt und ein Brand beobachtet. Sofort entstand im Hafen leb hafte Bewegung. Etwa eine Stunde später liefen acht HandelSdampser und eine Anzahl von Begleitfahrzeugen au», unter denen sich einige Zerstörer befanden. Die feind lichen Schiffe versuchten, sich zum Geleitzug zu formieren, wurden aber von den deutschen Rüstenbatterien unter hef tige» Feuer genommen. Man sah deutlich, wie alles auseinandersprengte. Bier Handelsdampfer fuhren nach Lvver zurück, zwei nach Teal. Zwei Schifte blieben liegen. Das eine von ihnen konnte im Schutze der einbrechenden Dunkelheit noch ab geschleppt werden. An das 8. Schiss konnten die feindlichen Bewachungsfahrzeuge nicht mehr herankommen, da ein Brand ausgebrochen war. Immer noch von der fran zösischen Küste aus beschossen, ließen die Geleitfahrzeuge das sinkende Schiss im Stich. Tie Zerstörer hatten sich bereits mit hoher Fahrt entfernt. In die Kampfhandlungen versuchte um 20.30 Uhr eine britische Küstenbatterie einzugreifen. Ihre, den deutschen Batterien zugedachten Salven lagen weit vom Ziel. Nach der Zersprengung des Geleitzuges richteten unsere Fern geschütze ihr Feuer auf die britische Batterie. E» wurden lausend deckende Salven beobachtet und die Batterie durch heftige Beschießung zum Schweigen gebracht. Die Ereignisse dieser Nacht waren damit aber noch nicht beendet. Bald nach Mitternacht versuchten leichte feindlich« Seestrettkräfte sich der französischen Küste zu nähern. Sie feuerten planlos mehrere Salven ab, die weit hinter unseren Batterie« im Hinterland einschlugen und keinerlei Schaden anrichteten. Unsere Marineartillerie nahm den feindlichen Verband unter heftige- Feuer, und der Feind wurde vertrieben. Einige auf einem Borstoß befindlich« deutsche Schnell boote griffen in das Gefecht ein. Sie beobachtete« auf einem feindlichen Zerstörer eine hohe Stichflamme, unmit telbar nachdem eine Salve unserer Küstenbatterie den feind lichen Verband eingedeckt hatte. Hieraus stellte der feind liche Verband, bet dem insgesamt sechs Zerstörer beobachtet wurden, das Feuer ei«, räumte da» Feld und verschwand in der Dunkelheit. Eine Abordnung bulgarischer Pfadfinder dankt dem Führer )l Sofia. Eine Abordnung bulgarischer Pfadfinder wurde am Dienstag vom Leutschen Gesandten Kretyerrn von Rtchthofen empfangen. Die Abordnung legte Blumen vor dem Bild de» Führer» nteder zum Zeichen de» Danke kür den deutschen Anteil an der Rückgewinnung -er Süd- dobrudscha. Der deutsche Gesandte richtete bei dieser Gelegen- hett an die Abordnung einige Worte, tn denen er seine Freude zum Ausdruck brachte. Die Abordnung machte auch beim italienischen Gesandten einen Besuch, „Unsere Luftwaffe steht auf dem Gipfel ihrer Kraft, wie sie sie bisher noch nie erreicht hat. Sie hat daS Bewußt sein ihrer Uebcrlcgenheit", stellt Churchill bann im Brust ton der Ueberzrugung fest. Wir wollen von uns aus nichts tun, um der britischen Luftwaffe diese Uebcrzeuguna zu nehmen: von uns aus kann sie mit ihr untergehen. Chur chills Worte, daß „Gott immer noch daS Recht schützt", sind «ns aus dem Herzen gesprochen, wenn er aber im gleichen Atemzug von „grausamen Bombardierungen" redet, bann stellen wir vor Gott und der Welt die Frage: Wer hat da mit begonnen? Wer hat beispielsweise Kinderspielplätze tn Freiburg und Hamburg bombardiert? Wer hat die fried- ltche Zivilbevölkerung im Westen und im Norden de» Rei- ches und in der Reichshauptstadt vorsätzlich bombardiert? Wer hat Friedhöfe, Krankenhäuser, Lazarette und natio nale Kulturstätten angegriffen »nd vernichtet? Churchill war es! Von Kriegsbcginn an sind auf sein Geheiß hin die Angriffe der Royal Air Force gegen die deutsche Zivil bevölkerung gerichtet gewesen, während sich im Gegensatz dazu die Angriffe der deutschen Luftwaffe grundsätzlich — auch heute noch — nur gegen militärische Ziele richten. Wer hat mit den Nachtangriffen begonnen? Churchill! Wir waren fair genug, die Engländer zu warnen, ihnen anzuktindigen, baß wir Gleiches mit Gleichem ver gelten würden. Bet Churchill lag es, diese Angriffe abzu stellen. Er hat es nicht getan! Im Gegenteil, er terrori sierte in verstärktem Maße die deutsche Zivilbevölkerung. Jetzt aber, wo die Vergeltung begonnen hat, wagt es dieser Heuchler noch, von „grausamen Bombardierun gen" zu reden! In gemeinster Weise und mit einer Infamie ohne gleichen beleidigt Churchill in seiner Rebe wiederum den Führer. In diesem Zusammenhang ist eS interessant, festzustel- len, baß da» amtliche britische Reuterbüro bei der Wieder gabe der Rede Churchills eine halbstündige Beratungspause einschalten mußte, ehe man es wagte, diese maßlosen Be schimpfungen Adolf Hitlers der Oesfentlichkeit zu über gehen. Ist seiner Rebe faselt Churchill weiter von der gerühmten insularen Moral" und von dem Tempel der Freiheit und der Ehre". Die durch die Engländer unter- orückten Völker der Welt hatten, so glauben wir, binret- chrnb Gelegenheit, diese „insulare Moral" rennenzulernen, und von dem „Tempel der Freiheit unh der Ehre" haben neben anderen auch jene Inder einen Begriff bekommen, die von den Engländern vor ihre Kanonen gebunden und in Stücke zerrissen wurden. Churchill schließt seine Aus- MkuvLezs, die den. Zweck.,bsben. -sm mutlosen englischen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)