Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194008171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-17
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Flugzeughallen in Schutt und Asche gelegt Stuka-Angriffe auf englische Flughäfen Vomdengrwitter su» Mttttemichr Da- Panthrrgeschwader überrumpelt den Feind — Angriff auf Aberdeen halten sich den Feind vom Leibe. Trommel auf Trommel jagen sie aus den kurbelnden Gegner. Schon torkelt die erste Hurrikane getroffen zu Baden. Dort unten liegt das Ziel, deutlich erkennt der Kom- mandcur einige Maschinen aus dem Boden. Ihr Schick sal ist besiegelt. Im rasenden Stnrzslug schiebt Maschine nach Maschine in die Tiefe. Riesige Fontänen au« Feuer, Rauch und Staub steigen dort unten hoch, wo eben noch ein seindlicl-er Flugbasen war. 2 schwere Bomben landen mitten in engltscl-en Flugzeughallen, die wie Kartenhäuser zusammenbrechen. Selbst dort, wo unsere Stuka-Bomben aus sretem Feld detonieren, bleibt ringsum nicht- stehen als verbogene Gerippe aus Stadl. Wer den Flughafen von Le Bvurget nach den deutschen Bombenangriffen ge- leben bat, der Weib, wa» von dem Flughafen X nach diesem Angriff noch geblieben ist: Riesige Trichter, ver nichtete Maschinen, ausgebrannte Hallen und sonst nicht mehr Der Auftrag ist erfüllt. Die deutschen Maschinen schlingern sich wieder über den englischen Küstenstretfen bi« über den Kanal. Unsere Jäger schliessen sich den Stuka-Dombern an. Ueber dem Kanal sammeln sich die IunkerS-Maschinen, um im Tief flug über die grünen Fluten heimwärts zu ziehen. Dieser glänzend« Angriff gab den Engländern einen neuen Be weis von der vernichtenden Angriff-Wirkung unserer Stuka«, die den Tommie« noch manchen schweren Brocken zu schlucken geben tverden. Kriegsberichter Anton Müller-Engsfeld. Zur Stellung Schweben« gegenüber der Genfer Liga betonte der Aussenminister, bad der bt-herige schwedisch« Gesandte in Bern, der kttrzlich nach Rom versetzt worben sei, der zuständige Vertreter Schweden- bei der Liga ge' wesen sei. Sin neuer Vertreter bet ber Liga sei nicht ernannt worben, und wa« die schwedischen Beiträge für den Völkerbund für da» Jahr 1VS0 betreffe, so habe bi« schwedische Regierung ketne Veranlassung, diese Summ« zu zahlen, da die Genf» Liga öffentlich ihre Funktion beinahe völlig aufgegebrn habe. Veränderungen im sowfetrusstskhen KriegSkommIffartat )( Moska u. Amtlich werden folgende Veränderungen in den höchsten Aemtern des Kriegskommissariats bekannt gegeben. Marschall Budienny ist »um Ersten Stell vertreter de- Kriegskommissar« ernannt worden unter gleichzeitiger Besvetung von seinem Posten al« Befehls haber des Moskauer Militärbezirke«. (Marschall Budjennh ist bereits 1938 in den Rang eine- stellvertretenden Kriegs kommissar» erhoben worden, hat jedoch bisher nicht die Stellung de- Ersten Stellvertretenden Krteg«kommtssar« bekleidet.) Der langjährige Ehef de- Generalstabe» ber Sowjetarmee, General Gcharvoschnikow wurde »um Stellvertretenden skrteg-kommissar ernannt und legt aus eigenen Wunsch mit Rücksicht auf seine schwache Gesund heit sein Amt al» Generalstabschef nteder. Zum Ehef de« Generalstabe» der Sowjetarmee wurde der Armeegeneral Merezkow, früher Oberbefehl-Haber de- Leningrader Militärbezirk» und einer der Armcefübrer während de» finnischen Kriege», ernannt, der zugleich lein gegenwärtige» Amt al» Stellvertretender Krteg-kommtssar wetterführt. Brtttsch-Gomalt durch dle Italienische Offensive völlig Überrascht )f Moskau. „Kraßnaja Swje-ba" stellt in einer Be trachtung über die italienischen Operationen in Afrika deutsche und italienische Preffestimmen den englischen Zeitung-äutze- rungen gegenüber. Der Ton der englischen Presse, so schreibt da» Blatt hierzu, sei bezeichnend. Man könne in London nicht bestreiten, bah Vrttisch-Somaltlanb durch die italienische Offensive völlig überrascht worden ist. Die rumänisch-ungarischen Verhandlungen )l Turn-Severtn. Di« rumänisch-ungarischen Ver handlungen, die ein« halbe Stunde nach Eintreffen ber ungarischen Abordnung am Freitag um 12.80 Ubr hier begannen, wurden um 18 Uhr auf zwei Lage unterbrochen. Dle rumänische Abordnung steht sich aenöttgt. bi« ihr über reichten ungarischen Vorschläge ber Bukarester Regierung vorzulegen. Sie reiste de»halb Freitag nachmittag nach vuka- rest zurück und wird Montag wieder in Turn-Severin ein treffen. Die ungarisch« Abordnung verbleibt in Turn-Severin. Bon Kriegsberichter Rudolf Hartmann dnb. . . . „Schmeißt den Tommie» so viel Bom ben aus den Kopf, daß sie glauben, die Sterne fielen vom Himmel herunter", so lese ich im letzten Briese meiner Frau. — Kleine, laviere Frau in der fernen Heimat. Ich habe gar nicht gewusst, Ivie schnell sich diese Gedanken, die seit Monaten auch alle Frontflieger als sehnlichsten Wunsch erfüllen, verwirklichen sollten. „Ran an den Feind und Bomben auf Engelland" Das war auch die unausgesprochene, aber desto leb haftere Parole, unter der wir mit unserem Verband im Rahmen d«S Panthergeschwaders in dieser Nacht, di« ich hier schildern will, zu den Maschinen gingen. Unsere Auf klärer hatten un« über Tag einen starken Konvoi im Raume der Shetland- und Orkney-Inseln gemeldet. Von irgend woher kommend wollten wir ihn fassen. Und wir fanden ihn. , Tie ersten Vorboten der Nacht nähern sich dem Roll feld de» Fliegerhorste«. E« ist X-Uhrz«tt, als sich die erste Maschine, mit dem Gruppenkommandeur an Bord, dröh nend vom Boden abhebt. Bomber auf Bomber folgt ihr. Bald sammeln wir uns über dem Meer. Der ausgehende Mond legt eine breite goldene Straße vom Süden her über das Wasser. Aber nur Sekunden nimmt einem da» Schauspiel dec nächtlichen Schönheit gefangen. Windrich tung, Wetterlage, Kurs, Höhe, Geschwindigkeit, da- sind die nüchternen Gedanken einer Flugzeugbesatzung in diesem Moment. „HäSckien wtrds schon schassen", höre ich die Stimme des Flugzeugführers meines Kameraden Leut nant L-, im Kopfhörer der FT.-Haube. Lachend stimme ich tbm zu, und dabei geht unser Blick auf die Stelle in der Führerkanzel, wo ein kleine« StosshäSchen vergnügt als Talisman schaukelt. Tann schauen wir Vorau». Alle in bester Ordnung. Nur Backbord — der Mond, steht ja für einen Verguügungsreisenden ganz hübsch au«, aber für unsere Zwecke ist das nichts. „Neverin Mel könnte er m mal son bisck-eu sckxinen", überlegt man sich, ein Wunschbild für den Angriff. Aha, eine Volkensckncht. Höher. Ueber uns die Sterne. Ein märck-enhast schönes Bild, Vas »ns aber nicht inter essieren darf. Irgendwo reißt die Bewölkung für Sekunden aut. Wir erblicken unter uns den im Mondschein matt silbern leuchtenden Atlantik. Weiter. Die e rste M a s chi n e am Feind - Da — ein Funksvruch. Die erste Maschine ist Aeind. Ter Geleitzug ist gefunden. Jetzt aufpassen. „1 US« wmV/,-v«rabschtet«t mich der Nugzeugführer mben sity. Dann tast- ich mich zwischen den BdMdenscyacyven an meinen Platz zürn MG, Noch einmal beklopfe Ich liebevoll den kalten Stahl der Bomben und beschwöre ins- gehetm ihre Treffsicherheit. Wir sind in der Nähe von Scapa Flow. Feuer deto nierender Flakgranaten erhellt unter un» blitzartig die Nacht. ES geht alles so schnell, daß man beim besten Willen nichts ausmachen kann. Ein Feuerschein, länger anhaltend, Steuerbord Vorau», da» war die .gutgezielt« Bombe einer unserer Maschinen. Hosfentlich sind auch wir bald am Ziel. Wolken — Regenschauer. Eine Bö. Die Ma schine tanzt für einen kurzen Augenblick. Wieder Wolken. HtmmelherrgottSsakra, ausgerechnet letzt. Wir gehen höher. Alle» frei. Aber unter un» — «in einzige» Wolkenmeer. Plötzlich — dal Zwei dunkle Schatten, bald nach der Höbe, bald nach ber Breite auseinandergreifenb, tanzen in der Dunkelheit englische Nachtjäger. Jetzt heißt e» auf- passen. Ein Ausweichmanöver. Wir sind st« lo». Zwei Schatten. Bald Heller, bald dunkler, schleichen fast un heimlich ruhig über den dunklen Wolkentepptch. Jetzt sind mehrere neben un». vor un«, unter un». Da tasten sich die Scheinwerferarme suchend umher. Dte Aggregate, die Licht maschinen arbeiten sicher auf allen Bodenstationen von Seapa Flow und den Orkney» ans vollen Touren. — Verdammt — unser« Maschine lrat den Konvot verloren. Neue- Ziel: Aberdeen Ein neue» Ziel, da» ist Aberdeen, da- sind seine Hafen- und Kat-Anlagen. Schon fliegen wir draus zu. Wenig« Seemeilen von der englischen Küste entfernt gehen wir auf den neuen Kurs. Das Bild der suck-enden Tckwinwerser- kugel wird zur Gewohnheit. Gleich müssen wir da sein. Der Beobachter trifst seine Vorbereitungen. Rum». Die erste Bombe verläßt den Schacht. Die anderen folgen. Aberdeen erlebt ein Bombengewttter um Mitternacht. Wir fliegen ab. Hinter un» ist brettaus ladender Feuersckrein, der von unten zu uns mattleuchtend durch die Wolken dringt. Dreißig Minuten lang ist die Brandwtrkung beobachtet worden. Aufpassen jetzt, zum letztenmal bet diesem Nachtangriff. Flak und Jäger werden hinter unS her sein. Wir wissen es nicht. Aber in der Nähe Aberdeen», da sind sie zu Hause. Und das genügt. » , Die Stille der Nacht umfängt un». Die Schlacht ist für beute zu Ende. Matt dämmert der junge Morgen im Osten herauf. t am t Nach der Landung Meldung beim Kommandeur: Alle Holz- i Maschinen find zurüctgekehrt. ensammlung Ein Geleitwort zur 2. Reichsstraßensammlung Retch-miuifter »o» Ribbentrop übe« »i« vielseitigen Aus gabe« be» Deutsche« Roten Kreuzes )t Berlin. Der Retchsmtnister des Auswärtigen von Ribbentrop schrieb zur 2. Netchsstraßensammlung für da» KrtegShilsSwerk für das Deutsch, Rote Kreuz folgende» Geleitwort: Da» Deutsche Rote Kreuz hat al» vornehmste Aufgabe tm Kriege den Dienst am Volk tn Gestalt «tner aufopfe- rungSvollcn Betreuung unserer im Kampf um di« Freiheit und Größe de» Reiche» verwundeten nnb erkrankten Sol daten. E» ist zugleich Träger ber völkerrechtlichen Ver pflichtungen, die bas Deutsche Reich auf Grund des Gen fer Abkommen» zur Verbesserung be» Lose» der verwun deten und Kranken ber Heere tm Felde übernommen hat. Damit reicht sein segensreiche» Hilsswerk über den Rah men be» eigenen Volke» und über die Grenzen be» Reiche» und dte Fronten hinaus. E» kommt auch den verwundeten Kriegern ber Feinde, bi« tn unsere Hand gefallen sind, zugute. Durch da» Deutsche Rote Kreuz wtrb unter Stnschal- tuna entsprechender Hilsogesrllschasten tm neutralen und feindlichen AuSlanb eine Betreuung unserer tn Kriegs gefangenschaft geratenen und internierten Volksgenossen mit Nachrichten und Liebesgaben stchergestellt. Durch seine Mitwirkung bet Nachforschungen über den verbleib von Volksgenossen tm AuSlanbe hilft da» Deutsche Rote Kreuz deren Angehörigen tn der Heimat. Auf ber Grundlage der Gegenseitigkeit kommen die im Kriege erlaubten Ver günstigungen auch den in ähnlicher Lage befindlichen An gehörigen der Fetndstaaten zugute. Eine wichtige Aufgabe ist dem Deutschen Roten Kreuz in den wetten, von den deutschen Truppen besetzten Gebie ten, zugrfallrn. Hier ist e» dte Zentralstelle für die Ent- aegrnnahme und die Verteilung von Hilfsspenden aus ländischer Organisationen für die einheimische Bevölkerung. Da» bi« Menschen verbindende HtlfSwerk be» Deut schen Roten Kreuzes ist zugleich ein Baustein für ein zu künftig«« neues und vertrauensvoll zusammenarbeitendes Europa, für besten Schaffung da« deutsche Volk tn diesem Kriege siegreich sein scharfes Schwert führt. Der Wohnungstausch wird erleichtert ndz. Durch eine gemeinsame Verordnung des Reichs- justi,Minister» und des RrichSarbeitSmtnister« ist jetzt als Maßnahme zur Bekämpfung be» Wohnung-mangels der Wohnungstausch erleichtert worden. Dte vielfachen Wünsche auf Wohnungstausch scheiterten tn manchen Fällen daran, baß brr Vermieter seine Zustimmung nicht geben wollte. Künftig kann auf Antrag de» Mieter» da»-Mteteintguug»- amt di« »um Eintritt des Dritten tn den Mietvertrag er forderliche Einwilligung be» Vermieter» ersetzerH wenn ber Mieter eine Wohnung, statt zu kündigen ober sich auf die Beendigung be» Mtetverhältniffe» zu berufen, tm Wege be» Tausches die Mietränme etnem Dritten über- laflen will. Der Antrag ist abzulehnen, wenn der Vermie ter dem verlangen be» Mieter» au» wtchttgen Gründe« widerspricht. Entspricht baS Mietetnigungsamt dem An trag, so gilt der Eintritt de» neuen Mieter» tn den Ver trag in dem Zeitpunkt als vollzogen, in dem der Miete« dte Wohnung räumt. Der bisherige Mieter haftet für di« Verpflichtungen, die während seiner Mtetzeit entstanden sind, neben dem neuen Mieter weiter. An die Stelle des Mietetntgungsamtr» tritt tn ber Ostmark dte Mtetökom- mtsflon, tn den sudrtendeutschen Gebieten das Amts gericht. Dte Verordnung dehnt weiterhin dte für Räume maßgebenden Vorschriften über den Kündigungsschutz auch auf dte Miet», und Pachtverhältnisse über gewerblich ge- nutzte unbebaut« Grundstück« aus. Der Mieter ober Pächter kann sich auf den Kündigungsschutz auch dann be rufen, wenn die Kündigung schon vor Inkrafttreten ber Verordnung ausgesprochen tst. Dte veenbtguna be» MtetS- ober Pachtverhältnisse» gilt tn diesem Fall« al» nicht etngetreten. Schwarzschltichter vor de« Soubergrricht * Seipeja. sucht »um ersten Mal« hatte sich letzt da» Leipziger Conder» aeeicht mit Cchivarzschlächtern zu »«fassen, und »war standen setzt wegen ver gehen» gegen die einschlägigen Bestimmungen der 8» Jahre alt« Ewald vertrau^ der Mährt«« «alter Etzold, serner der «Jahre alte Karl Koppelt und schließlich »er «sithrige Paul Kühler vor dem Conder,«richt. Di« ersten drei «n- geklagten werden beschuldigt, tn der Zett «om Ceptember IMS bl» Januar b». I». au» »ewinnsucht, »»willig und im bemühten und gewollten Zu- saMmenwtrken tn großem Umsang« schwarzgeschlachtet unb da» gleisch ber öffentlichen Bewirtschaftung entzogen ,u haben. Kühler hatte sich ter MIthlls« durch vermlttlun, von Aleischlieserungen an sein« tzirma schuldig gemacht. Etzold will tn der angegebenen Zett neun Schweine und fitns Kälber, Bertram M Schwein« und «tn Kalb und Koppelt »7 Schweine und zwei Kälber schwarz, geschlachtet haben. Vach »en zollamtlichen Schätzungen soll »le Zahl der ge schlachteten tlere «eit Hüber gewesen sein, «n 1» Empsänger de» gleisch«» ««,»«« intgesam« «07» MM. gletsch »erkauft. Kühler hat an leine glrma allein zwei Zentner Rtndfleisch und »'/, Schwein« vermittelt, nl» Entgelt will er dafür gletsch für den eigenen ««brauch erhalte« haben. Da» Urt«tl deutete aus »ilns Jahr« Zuchthau, fttr l^ppelt, vier Jahr« Zuchthau, fit, Bertram und drei Jahr« Zuchthau» fllr Etzold. Dte bürgerlichen Ehrenrechte wurden den Verurteilten auf fünf bezw. vier und drei Jahr« adaesprochen. Kühler erhielt «tn Jahr sich» Monate Sefängnt». Di« wetter audgesvrochenen »eldstrasen flir Steuerhinterziehung «n Hübe von W0, 1SV bezw. lv MM. sowie » MM. wurden »urch di« Untersnchungtzhast, die zum Teil auch aus di« Ctrase angerechnet wurde, abgegolten. Dl« Vertersatzstrafen »«lausen sich auf »8«, »ms, l-75 und 8» MM., an deren Stell« im vtchtetnbringungsfalle für »0 MM. te ein tag Gefängnis tritt. Der Vorsitzende ho» »et der Urteildbearllndun, hervor, da» die «traf« besonder» Hari audsallen uttd abschreckend wirken mülle, da «» sich hier um V-Ikdschädltnge bandelt, dir unter der Maik« de» Wohltäter» tn skrupelloser weis« da» Volk geschädigt und tu sein« Mder- s »«»»kraft uat erwählt habe». nHz. . . . (PK ) Ein Allstrast, wie ibn sich die Stuka- Flieger nach ihren vernichtenden Schlägen im Westeufchon lange einmal wieder gewünscht Halen: Angriff auf den eng lischen Flughafen X, nun sollen sie in ihren Schlupflöchern ausgesucht werden. Die englischen Jagd- und Kampf maschinen, die schon seit Tagen vergeblich versuchten, die Angriffe der deutschen Luftwaffe abzuwehren, unterliegen sie nicht unseren ivendigen und angriffSlnstigen Jägern, so werden sie durch unsere schweren Bomber, die ununter- brock>en über den Kanal stiegen, au dem Boden vernichtet. Verwebt sind die letzten Nebelschleier, als sich unsere Stukagrupve der sranzüsiscift!» Küste nähert. In bestem Sonnenschein gleißen die Kreidesei en von Dorer jrnfeit» de» Kanals. Kein einzige» Schiff auf den blauen Fluten dort unten, keine Rauchfahne soweit das Auge reicht, die englischen Häsen, einstmals Knotenpunkte internatio nalen HandelsverkebrS, find ausgestorben. Jbre Anlagen sind wie in Dover zum Teil vernichtet. Geschosse schwerer und mittlerer Flak empfangen unsere Stuka-Bomber, die sich der englischen Küste nähern. Ein wahre» Sperrfeuer schießen die Flakgeschütze vor dem Hasen von Dover. Unsere ersolgretcl>en Angriffe auf diese Kanalanlagen scheinen die Engländer noch nicht vergessen zu haben. Doch diesmal „robben" sich unsere Maschinen durch da» verziveifeltr Flakscuer Über Tovrr, diesmal gebt ihr Flug kilometer weit über englische» Land. Vom Festlande ber stürzt sich «ine Staffel eiiglisck>er Hurricane und Svitfire-Maschinen den Stuka-Bombern entgegen. Doch die Heckschüben der Stuka« Eine Erklärung de- französischen Außenministers )( Bern. Der sranzöstick,« Außenminister Baudoin gab vor der Presse eine Erklärung ab, in der er betonte, paß seine dringendste Aufgabe darin bestehe, da» Mög lichste zu tun, damit die französischen Handelsschiffe au« den Kolonien wieder in da- Mutterland gelangen können. Die französischen Kolonien seien tatsächlich in der Lage, Frankreich weitgehend zu versorgen, und die französische Sandelsslotte könne aste notwendigen Transporte durch- übren. Der Versorgung Frankreichs aus dem Seewege tehe einzig und allein die Blockade England» im Wege, kngland müsse bedenken, daß durcy seine Blockade Millio nen von französischen Zivilpersonen, die verioundeten ehe maligen, Fronttämpter und die Millionen von Frauen und Kindern geschädigt werden. Ganz Frankreich müsse wissen, wer der Schuldige an seinen Entbehrungen sein werde und niemand dürfe dann die französische Regierung oder die deutschen BesatzungSbehörden anklagen. »Kanada tn zwei feindliche Lager gespalten" )j Genf. Kanada sei nun im wahrsten Sinne be» Worte» in zwei feindliche Lager gespalten, stellt ber amt liche französische Nachrichtendienst im Rundfunk am Don- «er-tag fest. Was ursprünglich anläßlich ber Verhaftung de» Bürgermeisters von Montreal noch al» eine vorüber gehende Meinungsverschiedenheit aufäefaßt worben sei, fei nunmehr zu einer die kanadische Einheit bedrohenden Tatsache geworben. Franzosen und Engländer bildeten tn Kanada zwei feindliche Lager, zwischen denen es kaum noch ein« Brücke gebe. Der Streit werbe im geheimen und in brr Oeffrntltchkett au-aetragrn. Er erfasse nun mehr auch die französische Presse Kanada«. Diese Presse, so heißt es tn ber Meldung abschließend, werbe <» nicht -«lassen, baß bi« Engländer den Namen des Marschall» Vttain unb die Ehr« der französischen Kanadier besudelten. Außenminister Günther vor dem schwedischen Retch-tag )l Stockholm. Der schwedische Außenminister Günther gab am Frettag vor den beiden Kammern be» schwedischen Reichstage» eine Erklärung über die außen politische Lag« ab, in ber er u. a. autisührte, daß hinsicht lich ber schwedischen Außenpolitik keine prinzipiellen Ver änderungen «tngetreten seien. Da« bedeute vor allem, baß dte schwedisch« vleutralttät in dem Kriege zwischen den Großmächten beibehalten worben sei unb baß die Regie- mmg entschlossen sei, daran auch tn Zukunft festzuhatten. Wffwrden« Neutralität habe ntemal« Gleichgültigkeit oder Isolierung bedeutet. E« sei tm Gegenteil stet« da« Be- ftreden Schweben« gewesen, die freundschaftliche Zusam- mengrh-tt. «tt Viere" Nationen aufrechtzuerhalten, ohne A» dUWtMw»tttzen Konflikt Partei ,u ergreifen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)