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VreUtlist« Ar. d. vet »onkur» »der Lwangtvergleich wir» etwa schon bewilligter »achlatz binfälltg. Ersüllungtort sür Lteserung » entbind«» Mu Verlag »ou allen «ingegangenen verolltchtungen «eschästatze«,! Vies«. 1 Neue haarsträubende englische Liigentampagne Samburg «mgeblich von britischeu reitkriisten »swweräieel" )< Reu york. Die Spätansgabeu der Reuyorker Abendblätter bringen i« großer Auf« machung und mit schreiende« Neberschrifte» auf der 1. Seite amtliche Berichte au» Londo«, wonach britische LustftreitkrLste Hamburg »pulverisiert* hätten. E» wird besonders hervor- gehoben, daß die Briten nur militärische Objekte angegriffen hätten, und nur ei« einzige« britisches Slugzeug werde vermißt. Es ist symptomatisch für die englische Kriegsführung, dass sie immer, wenn es den Briten sehr schlecht geht, an- sangen, mit den unverschämtesten Lügen die Leffentlichkett zu pikieren. Das ist so im Polenseldzug gewesen, als sie noch während des Bombardements von Warschau von den stegreichen polnischen Truppen sprachen. Das ist genau so gewesen während der langen Wintermvnale. in denen relativ wenig passierte und die Engländer von grasten Liegen, von Niesenerfolgen ihrer Blockade, von der voll kommene» Abschnürung Deutschlands von der übrigen Welt, vvm gärenden Balkan, von Zerwürfnissen mit Ruß- land und ähnlichem faselten. Wie sich nachher herauSgestellt bat, ist kein Wort davon wahr gewesen. Genau so war es beim Beginn der Westoffensive, als sie bei jeder neuen Etappe der Kriegsführung erklärten, das sei in Wirklich keit ein Erfolg. Ja. die Engländer haben es sogar fertig gebracht, die furchtbarste und schimpflichste Niederlage, die die alliierten Truppen überhaupt erleben konnten, nämlich die Schlacht in Flandern, in einen, wie ihr Reuterbiiro ?rklärte. „einen Lieg" umzuwandeln. Sie behaupteten da mals, dieser schimpfliche Rückzug spi eines der ruhmvollsten Kapitel in der englischen Geschichte. Genau so haben sie vor dem Fall von Paris geredet, wo sie behaupteten, Paris würde bis zum letzten Stein verteidigt werden. Genau so haben sie eine kleine Clique, die sich in London als franzö sische Scheinregierimg auSgad, alS die Vertreterin der öffentlichen Meinung von Frankreich ansgegeben. Und ge nau so fangen sie setzt an — wo damit begonnen wird, ihnen an den Kragen zu gehen —, durch freche und unver schämteste Lügen die Oefsentlichkeit zu pikieren und über den wahren Ltand der Dinge zu täuschen. Zu diesem Lügenfeldzug gehören die neuesten Berichte, die sie sich jetzt durch ihre Lügeugeuossen in Ncunork her- nberkabeln lassen, um die englische Oesfentltchkeit etwas anszudoppen, i-n denen davon die Rede ist, dast sie Luft angriffe auf Hamburg unternommen hät ten. die Hamburg in einen Trümmerhaufen verwandelt hätten. Da» Schlagwort in der ameri kanischen Presse lautet: „Hamburg ist pulverisiert worden!" Die Engländer schrecken bekanntlich nicht da vor zurück, solche Dinge, um sie glaubhaft zu machen, i« Atelieraufnahmen für den Hilm herzustellen. Wir erinnern hier nur an den Hilm „Der Löwe hat Flügel", der vor einem Kreis von in- und ausländischer Presse in Berlin aufgeführt wurde und stürmische Heiterkeit erweckte bei den Leuten, die Verständnis für solch« Dinge haben und die wahren Tatsachen etwas kennen. Die letzten OKW.-Berichte haben keinen Zweifel dar über gelassen, dast die Engländer mit ihren Bomben angriffen rücksichtslos die deutsche Zivilbevölkerung an gegriffen und mit der deutschen Geduld etn so frevelhafte- Spiel getrieben haben, dast es heute in Deutschland unge zählte Millionen Menschen gibt, die nur von dem einen hcistcu Wunsch beseelt sind, wie der Führer in seiner Reichstagsrede gesagt hat, dast sie jedenfalls einmal den wahren Feind vor die Klinge bekommen. Der e.KW. Bericht hat auch ganz offen und rückhaltlos dem deutschen Volk Bericht davon gegeben, welche Wir kungen der Angriff Englands auf die zivile Bevölkerung in Hannover nach sich gezogen hat: und wir können hier ergänzend noch Mitteilen, dast es in Hannover vier Tot« und eine Reihe von Schwerverletzten gegeben hat. Alle- das steht auf dem Schuldkonto Englands. Wen« di« S«glä«der »«« durch die «ord» uud süd- amerikanische Preffe behaupt«» laste«, da» sie ausschließlich militärische Objekte auariffe«, so ist das eiue feige uud niederträchtige Lüge. Sie greise« «ur die Zivilbevölkerung an, «eil sie glaube«, sie köuute« damit die i«euere Moral in Deutschland erschüttern. Sie geh«« „jetzt i« der Welt da mit hausiere«, daß ihre Luftangriffe Hamburg i« Schutt uud Asche gelegt hatte« «uter dem Schlagwort „Ham» bürg ist pulverisiert", Bericht amt de» Trümmerhaufen DaS ist das „pulverisierte" Hamburg — Friedliche» Leben ia den Steinmauern der Stadt, wo vielfältige Pflichten ihrer harren, die noch zahlreicher geworden sind durch den Krieg, der an alle auch in der Heimat harte Anforderungen stellt. Hamburg ist eine Stadt der Arbeit, hier pulst das Leben der Nation vielleicht am stärksten, hier laufen die Hüben des Weltverkehr- auch heute noch zusammen, und die rege geschäftliche Tätigkeit geht von den frühen Mor genstunden bis in den späten Abend. Um so mehr haben wir das Recht, gerade jetzt unser Wochenende so erholsam und genußreich wie möglich zu gestalten. Wir betreiben unser« Vorbereitungen rechtzeitig, nehmen uns schöne Dinge vor und planen Ausflüge und Spaziergänge, sportliche und andere Unternehmungen. Auf den Bahnhöfen sammeln sich bereit- am Sonn abend nachmittag die Wanderer in Hellen Scharen, die hin ausgehen in die Natur, di« in sommerlicher Pracht auf die Besucher wartet. Pilzsammler geben diesen Wanderungen einen genießerisch-wirtschaftlichen Hintergrund und be waffnen sich mit großen Körben, in denen sie Leckerbissen des Waldes Heimzutragen beabsichtigen, um mit ihnen die lasel reichhaltiger zu gestalten. Radfahrer beleben die Ausfallstraßen. Hamilien fahren mit ihren Kindern hinaus zu Mutter Grün, um auf diese billigst«, abet vielleicht auch schönste Art Wälder und Helder zu durchstreifen. Auf den Flüssen und Wasserstraßen leuchten die bun- ten Boote der Wassersportler, Segel blähen sich über den Seen uud Strömen, fröhlicher Gesang und Spielen der Handharmonika tönt über das Wasser, mit Humor und Singsang wird das Wochenende einqeleitet. Auch auf der Alster herrscht reger Lportbetrieb. Fm Durcheinander der Tausende von Booten mit ihrer Pracht der Lebensfreude vermag der Laie kaum das einzelne Schiss zu verfolgen. Die Sportler haben ihr« großen Tage. Schon am Sonnabend beginnen die Fußballspiele, die Nennen haben nach Tausenden zählende Besucher, die mit Begeisterung die einzelnen Läufe verfolgen und sich an den Toto drän- gen, Handballer, Leichtathleten, Hockey und Tennisspieler beleben die Plätze und die Zuschauer feuern ihre Liebling« mit lauten Rufen an. Verantwortlich aber für den guten und reibungslosen Ablauf de- Wochenendes sind die Hausfrauen, bi« am Ende der Woche am meisten Arbeit haben. Sie kaufen morgens und nachmittags «in, um ihren Hamilien den Tisch zu decken. Ihrer Phantasie und ihrer Tüchtigkeit banken Mann und Kinder die Reichhaltigkeit und Schmackhaftigkeit der Gerichte. Im Kriege wie im Frieden ist der Sonnabend der angestrengteste Tag für Hausfrauen und Geschäftsinhaber, denn dann drängen sich die Kunden und Kundinnen. Für die Verkaufskräfte heißt es, sich schnell zu bewegen, damit alle Wunsch« befriedigt werben können. Nachmittags und abends aber spannen auch die Mütter aus,- das beweisen die gefüllten Lichtspielhäuser und Kunst- stätten. in denen sommerlich-heitere neben historischen und problemreichen Filmen gespielt werden. Ueberall herrscht Interest«, überall herrscht die Fröhlichkeit. Feldgraue, marineblaue und graublaue Soldaten schwenken dann abends ihre Mädel lustig im Kreis. Sie können nach den harten Wochen des Feldzuges nicht genug bekommen von der lockeren Bewegung aus dem Parkett, was sich wohl tuend unterscheidet von den staubigen Landstraßen, die sie auf Hunderten von Kilometern marschierend hinter dem flüchtenden Feind durchmaßen. Hier i» der Heimat ist Frieden, dauk der Tapferkeit »uferer Soldat«», die die Froul »eit jeufeits uuserer Grenze« »erlegte«, uud dank der Tüchtigkeit uuserer Flak, die über «usere Sicherheit I» »acht, daß die Tommies kau« »och eine« Augriff wage«, wen« sie auch hi« uud wieder «usere Nachtruhe zu störe« »ermochten Die feige» Angriffe der RAF. aus die Hamburger Zivilbeoölkeruu« fiud heute zwar »icht »ergehe«, die getroffenen Wohahävser uud di« zerstörte Barmdecker Schule erinnern »och dara». aber »eil di, Wehrmacht bereit ist, ist da- Hamburger Lede» im ganze« ungestört. U-Voot verfentte 7 bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit»0118 VRL. Angrtssr auf TimUaGEe uud FlotstrldMGOA iu Euuluud Wiederum Vombeuwürfe britischer Flugzeuge aus uichtmilttSrische Fiele )( Berti». Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein L-Voot unter Führung von Kapitänleutuaut Kretschmer hat ans einer Ferufahrt sieben bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit Sb 118 VRL. versenkt, darunter drei in Geleit zügen fahrende Tanker. Damit hat diese» Boot bisher insgesamt 117887 VRL. feindlichen Handetsfchiffsranme» «nd den britische« Zerstörer »Daring* versenkt. An der Ostküste England» vor Harwich »nd der Themsemündnng, somie vor de« Hebriden wurden am 2. August mehrere bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit Bombe« belegt. Drei der angegriffene« Schiffe mit zusammen 16000 VRT. «nrde« versenkt. 3« der Rächt zum 8. August «urde« einzelne Augriffe ans Tanklager «nd Slakstellungen in England durch geführt. 3m Tanklager Thameshave» «urde» hierbei ausgedehnte Brände beobachtet. Einige am Tage in Holland uud Rordsrankreich etugestogene feindliche Flugzeuge stieße» überall ans wirksame 3agd- und Slakabwehr, sodaß sie ihre Bombe» ««gezielt ins Selände warfen. Bei Lustkämpseu über der Eyffel-See und im Seegebiet von Zjmniden gelang es, zwel Vristol-Vlenheim-Tlugzenge, bei Le Havre ei« «eitere» Flugzeug de» gleiche« Muster» dnrch Flakartillerie abzufchieße». Rach Rord- uud Westdeutschland in der Rächt zum 6. August eiugestogeue britische Flugzeuge warfen ihre Bombe« wiederum mir aus uichtmilitürische Ziele ab. Sie zerstör te« Wohuhäuser «ad tötete» «ad verletzte» Zivilpersonen. 3« Ehra, Kreis Gifhorn, in dessen weiterer Umgebung keinerlei militärische Ziele liegen, ist ein bäuerliche» Auwefen durch eine Anzahl Spreugbombe« zerstört morde«. Die vierköpsige Vauernsamilie, darunter zwei Kinder im Atter vo« ein bis zwei 3ahr«u, »urde gelötet, zwei «eitere Personen schwer verletzt. zum Wochenende )s Berlin. Auf Grund der Meld««» über de« „Ham, tmrger Trümmerhaufen" habe« »tr u«S sofort mit unse rer Zweigstelle tu Hamburg tu Verbindung gesetzt und er halte« daraushi» folgende« Bericht: Mit grobem Interesse haben wir gehört, daß Hamburg pulverisiert worben ist. Dies« Meldung hat in Hamburg nur Erstaunen und Mitleid mit einer derartigen englischen Propaganda heroorgerufen. In folgendem schildern wir das heutige Wochenende im „pulverisierten" Hamburg, was wohl am besten die kindischen englischen Phantasten Lügen straft: Urlaubszeit in den Hunbstagen .. . Die Hamburger weilen in Scharen zu dieser Zeit in den zahlreichen Bade orten der näheren Umgebung, wo die Kinder am Strand Burgen bauen und Mütter und Väter in Gtrandkörben sonnenstrahlenü sich entschädige» M.r Len lichtlosen Winter Erfolgreiche Tittigfett her ttalievifchen Luftwaffe Bomben auf die Eisenbahnanlage von Port Sudan und den Flughafen von Gebeit 2 feindliche Flugzeuge abgefchoffen mm- uud «rastwageuausammluuge« mit Bombe« uud Maschiueugewehrseuer belegt. S» Noedafrika habe« seiudljche Flieger Bardia ^bersloae«, ohne Materialschaden «»»«richten. Es gab einig« Verluste »«ter de» Truppe«, »ährend eiues seiud- lUh" «iuslug-S itber de« Lusthafe« »ou Eagstari, der ga«, leichte« Materialschade«, et««« Tote» und drei Ber» "sii- zur Folg« hatte, «urde» zwei feindliche Flugzeuge abaeschossen. Di« vesatzuug des eiue« Flugzeuges wurde aefaugeugeuomme«. Di« Arbeite« »,« italieuischen vombenaugriffen bedroht ss Rom. Der italrenische Wehrmachtskericht. vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier »er »ehrmacht gibt beka««t: Aus stchere« Feftsöelluugen «gibt sich, daß der durch «usere kürzliche Bombardier««- hervorgerusene Braud i« Haisa «och «ach drei Tage« ««dauerte. Fm Suda« hat «usere Luftmasse die Eiseubahuaulag« vo« Port Suda« bombardiert, wobei ei« Lager i« Braud geriet, somie de« Flughase« »o« Gebeit» «» schwerer Scha de« ««gerichtet uud etwa 1« Flugzeug« am Bode« getroffe« »urde«. 3« Keuia mnrbe« i« der Nähe oo« Bnua Trup-