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- Erscheinungsdatum
- 1940-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194006193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
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Jahr
1940
-
Monat
1940-06
- Tag 1940-06-19
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Monat
1940-06
-
Jahr
1940
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Ammer Wetter nack Süden! Bon Kriegsberichter Mittelmann .... (PK) Da drüben am Horizont eine dichte Staub, mölke. Seit vielen Stunden marschieren auf dieser Straße Nun schon die Kolonnen unserer Kameraden nach PartS htneinl Wir drängen «etter nach Süden, treiben «inen Keil zwischen Magtnotlint« und bi« sranzösischen HeereStetl«, di« den Bersuch unternehmen wollten, sich in unserem Opera- ttonSgebiet zu konzentrieren. Die Nachricht vom Ein marsch der deutschen Truppen in di« französische Hauptstadt hat auf jeden einzelnen Potlu, ganz gleich wo er steht, wie ein wuchtiger Kolbenschlag gewirkt. Seit Tagen hatten es Frankreichs Soldaten gefürchtet und gehofft. Einmal weil «S die Niederlage de» französischen Volkes in dtesem Krieg« zu besiegeln schien, zum anderen weil «S jedem einzelnen das Kriegsende näherbringen würbe. Auf den Bormarsch straden üoerall bad gleiche Bild. Tag und Nacht jagen deut sche Kolonne» vorwärt». An der Spitz« schnelle Truppen, gefolgt von Infanterie im Laufschritt, rollend, Artillerie, di« Kanonier« abaeseffen, di« «ine Hand am Geschütz, mit der anderen das Gewehr festhaltenb. Ketne körperlichen Strapazen können den GiegeSwillen und die Einsatzbereit schaft unserer Männer hemmen. 70, 80 Kilometer und mehr! Dreckverkrustet die Gesichter, staubbedeckt di« Fahr- zeuge. Und aus all diesem Gerattere Helle- Golbatenlachen. .SS ist alles einfach unfaßbar! Da» ist die eine Seit« der .Straß«, di« nach Frankreich htnetnflthrt. Auf der anderen endlose Kolonnen von Gefangenen, Tausende und aber Tausend«. Auf Pferdefuhrwerken, auf Fahrrädern und Maultieren kommen st, an. Und bann wieder ganze Kompanien und Regimenter zu Fuß, an der Spitze die Offiziere. Sin ge schlagener Heerhauseni Herkulesgestalten von Senegal» »«gern, rotbemübt« Zuaven und dazwischen weide Fran- zosen. Sin jeder von ihnen weiß und spricht e» so oft au»: Dieser Weg in die Gefangenschaft wäre ihnen erspart geblie ben, hätte sie nicht ein« verbrecherische Regierung in den Krieg getagt. Fm Straßengraben sitzt ein französischer Oberst. Wir trete» zu ihm. Er kann die Formung diese» Schicksal» noch immer nicht begreifen. Gestern abend war e». Er sad mit seinem Stab« in einem Schloß hier ganz in der Näht beim Abendesten. .8 Tage waren wir hin und her marschiert, immer wieder waren deutsche Panzer gemeldet. Da zogen wir un» in den groben Wald zurück, weil wir ihn für Panzer sicher hielten. Und bann kamen die Abendstunden. Wir hörte« gerade die Nachrichten, al» die Tür aufging und et» deutscher Panzerofsizier mit 2 Mann heretntrat. Wir mußten un ergeben. E» blieb un» nicht» wetter übrig." Wir beben den Oberst auf «inen Wagen, dann rollt er davon al» einer in der Millionenzahl von Kriegsgefangenen. Sein« Wort« aber klingen noch in unseren Ohren: „. . . . weil wir un» dort panzersicher fühlten!" Eine schön« An- «rkrnnung für unser« Panz«rmänn«r. W«tt«r und w«it«r geht dieser Vormarsch. Kilometer um Kilometer. Recht» der Straße «in grober Flugplatz. Halle reiht sich neben Halle. Ein Bild voll tiefsten Frie den». Der Windsack bläht, man möchte glauben, dab hier jeden Augenblick «ine Maschine starten ober landen mttbte. . SS ist nicht so. Wohl stehen noch 8« franzvstsch« Flugzeuge startbereit, Bomber, Jäger und Aufklärer! Aber sie fliegen nicht mehr gegen Deutschland. Deutsche Panzer brachen in den Flugplatz hinein. Nicht ein« der Maschinen konnte flüchten. 88 wertvolle Kampfflugzeuge. Dazu wichtige» Material, die gesamt« Besatzung fiel in bi« Hand unserer ^Panzer. Ein kleines Schild an einer Holztür ist Zeugnis svon einer neuen soldatischen Glanztat unserer Panzer- aniinner. Darauf steht zu lesen: »Beschlagnahmt durch den General-Vuftzeugmeister für da» RLM. gez. Unterschrift." Vombrn auf die Au-fallstrahen von Pari- von Kriegsberichter Raimund Schul» ... (P.K) Sine Do-17-Kampfgruppe erhielt heute abend in letzter Minute den Auftrag, mit Bomben bi« au» Part» fliehend« sranzüstsche Armee anzugreifen. Trotz schlechter Vetterverhältntst, — teilweise dichteste Wolken — startet bi« Kampfgruppe — r» geht aus Part». Ungeheuer ist dt« Spannung in der Maschine. Jede» BrsM»ungS- Mitglied fühlt dt« kommenden Sretgntste. Durch Wolken- bänk« hindurch jagt Kette für Kett« tn exakter Geschlosten- hett hinweg über die Straßen und Orte südwärts von Part». Plötzlich Erdsicht. Ein Bild, da» kaum zu fasten ist, tut sich dem Auge auf. Auf der Straße kilometerweit Tau- sende von Fahrzeugen in wilder Flucht. Die kommen nicht wetter. In Doppelreihe fahren ste, an den Straßenkreu zungen find st« tn vierfacher Reihe tnetnanbergefahren. WSWESWSSSaaSMSSMWSSVSWSSMkRSSWSS «tztzW»MMS»0tzNr VU»«tz VItzUi» (8V. Fortsetzung.) „La» also ist Ihre Welt..sagt er langsam und schaut ste dann an, die in ihrem wetten weißen Kleid Zwischen all den Möbeln eines vergangenen Jahrhun derts steht, als habe sie ein Maler in diese Umgebung gestellt, um sein Bild mit einem schönen Menschenkind zu beleben. Auf ihren dunklen Flechten liegt Sonnen glanz, daß ste leuchten wie reife Kastanien. »SS ist unbeschreiblich schön anzusehen ... die» Zim mer ... und Sie darinnen .. ." »Sind Ste etwa gekommen, mir das zu sagen?" .So mutz meine Grohmutter auHesehen hccken, Fräulein Froweinl Vater hat einen Stich au» ihren MLLchentagen, und er erzählt un» immer davon, wie bezaubernd Eirohmutter gewesen sein soll. Ich habe mir da» nie so recht vorstellen können, aber jetzt, da ich Sie sehe, hier in diesem Raum ... nun kann ich mir da» gut auSmalen." Ein leise- Lächeln zieht um Katarina» Lippen. Ist La» nun Spott oder Ernst? versucht er e» etwa, sie jetzt mit naiver Schwärmerei etnzufangen, oder ist er wirklich so ein großer kindlicher Junge, trotz seiner dreißig Jahre? „Ich habe nicht geumtzt, bah Sie ein Träumer sind, Herr Rechtsanwalt!" spottet sie leise. .Leute, die über sicemde Zäune steigen, um schnelle Eroberungen zu machen, sind im allgemeinen nicht sehr zart besaitet." Er schüttelt langsam und ernsthaft den Kopf. .Ach nein, Katarina, so dürfen Ste mit mir nicht reoem Der Mann, der abend» zu Ihnen über den Zaun stieg, um sich seinen Hund und ... eine Ohrfeige zu holen, ist nicht mehr." .Das sehe ich!" .Er ist nicht mehr, sage ich Ihnen. Bor Ihnen steht kin Mensch, oer wohl genau so auSsteht, der aber nich! mit dem leichtfertigen Jungen von damal» zu ver- wechseln ist. Katarina ... ich weiß jetzt ganz genau, wa» ich jage unü tutz, ich M rve-er von Sinnen, nocl. turnen — — 5oI«I — Handball Im Tv. Riesa Tv. Riesa gegen KretSautzwahl Elsterwerda V:S (2:8) Am vergangenen Sonntag verwetlt« bi« Mannschaft de» Tv. Riesa tn Elsterwerda, um gegen obige Mannschaft tn etnem Freundschaftsspiel ibr Können zu zeigen. Nach einem harten Kampf gegen die körperlich weit überlegenen Elster- werdaer endet« die Halbzeit mit 8:2-Toren für Elsterwerda. In der -wetten Halbzett jedoch fand sich der Riesaer Sturm immer besser zusammen. In wenigen Minuten fiel der Au-gleich und noch darüber hinaus, der Tv. Riesa ging in Führung. Aber auch die Elsterwerdaer konnten noch «In paar Erfolge erzielen, so baß da» Spiel beim Schlußpfiff mit etnem, für b^b« Mannschaften wohlverdienten Unent- fchteden endete. Der Tv. Riesa spielte tn folgender Aufstellung: Karra», Schulze, Kern, Mtrrsch, Jope, Höfer, Bothe, Naumann, Frühauf, Stolle. I. I. RGD.-Handballjugend Die Jugend de» RSB. folgte am Sonntag einer Ein ladung nach Starttz und spielte dort gegen die 1. Mann schaft de» Tv. Starttz iBez. Belgern). Trotz großer körper- licher Ueberlegenbeit und unter schlechten Platzverhältnissen gelang e» der Mannschaft, einen verdienten 2v:7-Steg herauszuholen, während tn der ersten Halbzeit die RSB.» Jugend S: 1 führt« und dabet ein Tor schöner fiel als da andere, rafft« sich dte Herrenmannschaft von Starttz in der zweiten Sptelbälfte etwa» auf und konnte etwas mehr Widerstand leisten. Trotz allem ist da» Ergebni» ein gutes Verstopft find die Straßen. Hinein mit den Bomben. Sausend gehen sie nach unten — verschlucken den Feind, schlagen ihn, wo sie ihn treffen. Hier kommt jetzt nichts mehr durch. Der Fluchtweg ist abgeschnttten. Ein Bild unfaßbar und gewaltig: geschlagen werden Frankreich» Truppen. Das deutsche Schwert am Himmel hat wieder zugeschlagen. Es war ein Kampf der Minuten — Minuten, die genügten, um dem Feind wieder eine der Möglichkeiten «ine» Entfliehen» zu nehmen. Urplötzlich tauchten st« au» der Wolkendecke heraus, jagten ihre Bom ben nach unten, um bann wieder tn die Wolken unterzu tauchen. Zurückfltegen tn die Häsen, bereit »um neuen Angriff. Steuer- und Zinöpolitik i« Krieg« Das Studium der Finanzierung des Weltkrieg? zeigt deutlich, daß die furchtbare Geldentwertung, die da« deutsche Volk in den NachkriegSjahren erleiden mußte, nach Lage der Dinge vom inneren Geldsektor aus durchaus halte vermieden werden können, wenn inan damals die richtige Steuer- und Zinspolitik während de» Weltkriegs und ins besondere am Schluß des großen Ringen» befolgt hätte. Damal» betrug dir Entwertung der Mark nur erst noch etwa 50 Prozent. Aber «S fehlten zu jener Zeit sowohl die politischen Machtsaktoren al» auch die wirtschaftlichen Regu- lieruna»kräfte, um das Geldwesen und die Reich-finanzen in Ordnung zu bringen und die Währung stabil zu halten. Heute liegen die Dinge völlig ander». Die Lenkung de» Geld- und Kreditwesen» ist ein Teil der allgemeinen Wirt schaftsführung, und sie erfolgt nach den gleichen Grund sätzen und Notwendigkeiten Da» <>z«ldwesen und die Wäh rung werden bestimmt durch die Struktur und die Organi sation der Wirtschaft und durch die staatliche Wirtschafts führung mit ihrer Harmonie in der Preis-, Lohn-, Steuer- und Kreditpolitik. Mit der Geldpolitil wird nach einem Wort von NeichSbankpräsident Fun' sozusagen die Touren zahl de« Wirtfchaft»ablaus« reguliert. Dabei kommt e» ent scheidend auf den Glauben an die Währung an, und dieser ist wiederum abhängig von dem Vertrauen in die StaatS- und Wirtschaftsführung und in die Kraft der Nation und ihrer Wirtschaft. Daß dieses Vertrauen tn allen Volks schichten tief verankert ist, beweist auch die Haltung der Sparer gegenüber unseren Banken, die ihren Einlagen bestand alle erhöhen konnten, und die selbst bet Kriegs beginn keiner irgendwie gearteten Panik au»gesedt waren. Unser Bankaewerbe ist innerlich aelund. allen Anforderun gen gewachsen, besonder» auch was die Befriedigung der kriegsmäßig bedingten Kreditwiinsche anbetrisft. So leistet denn auch da» deutsche Bankwesen al» ein wichtige» Instru ment staatlicher Wirtschaftsführung einen wesentlichen Bei trag für da» glückliche Gelingen des Schicksalskamps» de» deutschen Volke». Zeichen für dte augenblickliche Gpielstärk« der RGB-Jgd^ und bi« ««»geglichene Mannschaftsbesetzung. Der RelchSwerbetag für das Klndertumen tm Gportbeztrk Dresden Der MeichSsportführer hat für 2g und 80. Junt allen Vereinen des NSRL. die Durchführung de» Retchswerb«. tage» für da» Kinberturnen zur Pflicht gemacht. Auch der Gportbeztrk Dresden führt den RetchSwevbetag für da» Kinberturnen nach bestimmten Richtlinien durch. Mittlere und kleine Städte mit mehreren Vereinen unternehmen ein« gemeinsame Werbung. Kleinste Gemeinschaften werben so, wie e» die örtlichen Verhältnisse gestatten, am besten in Form von Kinderfesten. In Dresden selbst beleben die Vereine ihre veretnSeigenen bezw. die städtischen Plätze mit ihren Ktnderturnabtetlungen. Sport in Kürze Im Dislilkt Wgeschg» de» Generalgouvernement« habe» sich bisher bereit» 21 deutsche ««reine gebildet. «in Zeichen »assir, wie der Sport im besetzten Gebiet wiedererwachi. » Ja, Netchatznndaokal der stusiballspteler stillt dt« vnischetbuna zwischen den Nudwahlmannschasien Bauern» und Sachsen» am M Juni. U» ist lediglich noch der Su»trag»ng»ort diese« Tressen» feslzulegen. «tn itaiteniicher «egelflngrelor» wird au» Litioria gemeldet. Carl Stricher schul dort mit einem Tauerslug non 1» Std. « Min. «tn« neue Bestleistung und »war mU dem Olumvia-tkinbetidsegelsiugiieug, da» vor »ivet Jahre» osfijtell sür den »lompischen Leaelsiugweitbewerd ausgewahlt wurde. Li« Tentschen Teaniameifteeschal««» werden tn diesem Jahre nur national audgetragen und uvar in der Zeit vom «. bi» zum tl. iilugnit tn Brauntchwetg. Tie internationalen Metsterlchasien in Hamburg salle» au», da eine der Be deutung der Beranstaltung entsprechende Besetzung unter den gegebene» Verhltlinisien nich« mdglich gewesen wttre. Kunst und Wissenschaft Die kleine Parsümerie Lustspiel in drei «tien oon Lev Len, vrstaussUhrung im Tredduer rtvwddienhau» am 17. Junt tzlutlchnitte au» dem Leden einer kleinen Partiimerte in Rom an tret auseinander tolgenden Tagen, mit eigenariiger moraliicher Beleuchtung, hat Leo Len, in dem Lustspiel .Tie rleine parilimerte" »ulammengesiell«. Lediglich wohl nur um Theater ,u ipielen, um ttouversation zu mache», Gegensätze hervor,»kehre«, die (tzeiellschast,u disiamieren, w düpieren. Im ersten Skt irttt zunächst die Jnhaderin der kleinen Partiimerie oerlbnlich ans den Plan, tust in einem Moment, wu «in grober Ansirag ibr ,uietl wird, wo lt« «inen groben Posten Parfum lielern ivll, di« Jl.ttche ,u »»Lire, Gleichzeitig kommt Ihr ein Panker de» Ladend in« Hau» Leine Rnkautobedingnngen erscheinen ihr konveuable. Sv ichlagi sie den Laden io» Tee Uttusee oder ist identisch mit ihrem ehemaligen erneu ilhegatien. «in Jreund »elielben, «beniall» ehedem ihr Gemahl, schnei« danvilchen hinein und dringt «tu« »en« Freundin mit ins Han», die ihrerseit» wiederum al» neu« Inhaberin «tngesiibrt werden soll. Berwiiklungen litten I» Berwttklungen ab Zwischendurch läutet kort- getetzt die Ülingel der kleinen Parfümerie. .Hab ich nur »ein« Liede, di« Treue brauch ich nicht . .' Turch »Uc drei Skt« gehi dabei eine lustig piutichernd» ponverlation um der »onoerlation willen Nm Schlug.ende« da» ganze G«. Ichehen mit einer Berlodnng und mit einer Berheiratuna von Menschen, die sich bereit« aetunden bauen, — »l» Hauptdarsteller »Hegne» wie Sterner Juetierrr al- Mario toielli, er empsindet den Ben« der lleine» Parfümerie nl» Last, die er am liedstrn wieder Io» lein mochte «I- parilimladenindaberin steht neben ihm ikiga Brink, genannt Torelle, iodann Htlde Bolk al» deren «»«genloielerin illnnelie» Gutdiit«. Ia,wiichen geistern durch Soiel titzaliee Gros, al» Bon,o und Gerhard Biene« ai» tteiare, .Beide» aritge und grob- artige Jungen«, All« leisten schauspielerisch aan, Grobe». Ta» Stück da« Leo Len, Schwan,ara erst vor kur,«in geschrieben und »nmi« leine Übrigen Lustloiele etwa» in den Schatten gestellt streilich sind auch hierüber die »n. lichten geteilt. So mancher wird behaupten, bat heimlich, Brauttah«- siürker von tdm lei, ebenso ,T«r Mann mit den grauen Schlitten". Len, ist »och »in lunger Nutor Geboren wurde er am 2. Januar IXTN tn s.tten. Jetzt lebt er in Berlin, Jriebrich-grachi Ld. Ta» Pudlilum spendete seinem Stück herrlichsten Beifall. A. Hempel. «afferftäsbe der Moldau, «per, Slbe GelchtzsUtche» lauster Beraniworiun, »er Schrilltest»»««. 17. 1, «. i». «. I »» 17. S 1». S 1» S RHlsEE b'imduer — 27 - 12 - 22 X»o»i» -i- r» -1- irr 4- irr vr»oäe>» — 72 — 55 — 52 Uoür»» -b X> -4- ir» UZ Icketo«» 7A -i- '«2 222 4- »78 Z82 «u»te 2A) «or I, e tteeiomit» 22« rsi «07 l.»«a -4- « -I- no -i- 70 vtieä»» 1U 227 2» Si»e» 2«1 2«4 277 Zur Desinseklio« und Wurr-versorgim- arbraucht man die leit über 10 Jahren ärztlich erprobte und bewährt» Eeplo-Linktur, die in allen Apotheken und Drogerien in Fläschchen zu fünfundfünszig Pfennigen und in Dupfröhrchen zu neunundvier,iö Pfennigen erhältlich ist. Eie detzinsiziert wie Jod-Tinktur und wird ge nau so angewandt. Sepso-Tinktur findet nicht nur bei Hieb-, Stich- Biß-, Schnitt- und Schürfwunden Anwendung, sondern auch bei Snt^ zündungen tn der Mundhöhle und de» Zahnfleisch«» sowie zur De»- infektion von Pickeln und Insektenstichen. Infolge ihrer großen Tiefen wirkung erweist sie sich ferner bei Prellungen, Quetschungen und in allen Füllen, in denen eine gesteigert« Durchblutung de» Gewebe« erwünscht ist, al» sehr brauchbare» Behandlungsmittel. daran ändern? Sie muß zu ihrem Wort stehen... st» kann nicht ander», und koste e» da» Leben. Sntschlos- sen richtet ste sich auf. »Herr Doktor, ich nehme an, datz Herr LLberletn Sie kn unklaren darüber gelassen hat, in welchem Verhält- nt» er zu mir steht. Ich bin seine Braut. Daran ändert auch dte Tatsache nicht», datz wir nicht öffentlich verlobt sind." »Ich wühle eS, Katarina!" .Und Sie kommen trotzdem hierher und ... wagen eS, mir solchen Antrag zu stellen?" zwingt sie sich zu sagen. Ihr ist, als rede eine Fremde, und ihr Herz bittet doch im gleichen Augenblick um Verzeihung für da» harte Wort. Ste sieht, wie ihn der Vorwurf trifft, wie er blaß wird bis an den Ansatz der dunklen Haare Seine Lippen schließen sich zu einem schmalen Strich zusammen. Am liebsten möchte sie ihm zärtlich über die Stirn streichen, um die bitteren Falten wegzuwischen, ja, ihr Herz ruft e» ihm zu ohne Unterlaß: Ich liebe dich! . . . Siehst du es denn nicht? ... Ich liebe dich ja! . .. Aber ihr Mund bleibt fest verschlossen. „Sie haben recht, Fräulein Frowein, vollkommen recht," antwortet er nach langer, langer Pause. „SS ist kaum zu verantworten, was ich tue. Aber der Zu stand. in dem ich mich befinde, macht es mir schwer, die Grenzen des Erlaubten einzuhalten. Verzeihen Sie mir ... ich habe diese unglückselige Liebe nicht herbei gerufen. Sie ist da und fordert ihr Recht wie ein Naturgesetz. Aber ich hätte wissen müssen, datz ich Sie beleidige. Ein Mensch wie Sie steht zu seinem Wort. Ste werden e» allerdings nicht hindern können, daß ich auch zu meiner Liebe stehe. Bitte- reden Sie nicht, Katarina, ich weiß, was Sie sagen wollen. Eie wollen mich darauf Hinweisen, daß eS überflüssig ist. Ich weih. Aber trotzdem ... ich warte. Sie können mir nicht verbieten, wenigstens von dem zu träumen, wa» ich nicht erringen kann." „Ich glaube, Ste müssen jetzt gehen, Herr Rechts anwalt . . ." Er nickt langsam und wendet sich. In der Tür bleibt er noch einmal stehen. „Leben Sie wohl, Katarina! Der Mann, der Sie hciinfiihrt, muß sehr glücklich sein." Dann ist er plötzlich fort und die Tür legt sich leise ins Schloß. ISortjetzung josgL» betrunken . . . wissen Ste, weshalb ich zu Ihnen ge- ist Seligkeit . . . aber dte Treue ist da» Fundament kommen bin?" ' ihre» Leben». WaS kann der eigene heiße Schmerz Sie fleht mit wachsender Beklemmung, datz tatsäch- ' lich dieser Dr.Holl vor ibr nicht der gleiche ist, wie an jenem Abend. Dieser Mann vor ihr ist verstört von einer Unruhe, die In seinem Auge glänzt, tn seinem Wesen schwingt... O Gott, wa» soll da» werden! . .. Ein« bittersüße Abnuna bedränat ibr Herz. „Moser sollU ... da» wissen!" stößt sie beklommen hervor und schlingt die Hände angstvoll ineinanüer. „Ich habe keine Ahnung, weshalb Sie sich diese Müh« gemacht haben." Da geht er einen raschen Schritt aufsie zu, aber er berührt sie nicht. „Katarina, wollen Sie meine Frau werben?" Al» sei ein Blitz aus heiterem Himmel vor ihr niederaefahren„ der einen Abgrund aufreißt, so taumelt ste zu Tode erschrocken zurück. „Ihre Frau .. .? Sind Sie wahnsinnig oder wollen Sie mich zum besten halten?" „Weder da» eine noch das andere, Katarina. Ich lieb« dich. Da» ist alles. Ich liebe dich . .. seit jenem Abend. Kett ich dich aber im Gericht wiedersah, weiß ich, -atz alle» Leben ohne Lich sinnlos ist. Ich habe e» versucht . . . aber alle Wege führen zu dir. Nu» bin ich dal" Nun, Katarina, ist das große Glück in dein Zimmer getreten, nun ist der Augenblick da, von dem du ge- träumt hast Tag und Nacht mit offenen Augen und sehnsüchtigem, jungem Herzen .. . Ganz fest mußt du die Hände auf die Brust pressen, damit er'» nicht steht, wie dein Herz tn Sprüngen geht, in tollen verwegenen Sprüngen ... ach, er sieht ja -och schon, wie dir da» ! Blut in die Wangen schießt ... da» heiße Blut, da» alle» verrät... Jetzt -rauche ich nur ja zu sagen, denkt ste, un alle» ist gut... Aber dann taucht vor ihren geschlossenen Augen ein lachende» Gesicht auf, das Gesicht eines Manne», breit und voller Kraft, die Zuversicht und die Freude blitzen ihm au» den Augen . . . und eine Stimme fragt au» wetter Ferne: „Tut dir'S leid, daß du mir dein Wort gegeben hast?" — „Unnötig, Wilhelm," weht es in ihrer Stimme zurück, „du brauchst nicht zu mahnen!" Sie weiß ihren Weg. Er führt an -en Hellen Gärten Les Glückes vorüber. er führt daran .. - vorbei. Liebe
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