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- Erscheinungsdatum
- 1940-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194005253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-05
- Tag 1940-05-25
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Monat
1940-05
-
Jahr
1940
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nel en Berber ,um GeLLnde» t» Lttills« BÜßa» LÄrkußt» erhält Utz Vie MtWgtze« von Sandel «p» Aandwerk tm Kriege Gauamt-letter Pg. Schmalfuh-Dresden sprach in einer Kundgebung der Ortsgruppe Mitte Vie Kredttaktia« für die Sansbrandbevorratn«« sin K»tzleMvirtfch>siSj»dr l»4»4l ihrer Gliederungen und angeschloffrnen verbände ein heitlich geregelt und di« Ausgabe von Uniform-Bez^g*- Handel und Handwerk die Be- ung von der Frieden»- zur Kriegs- . , . . _.,._..^en hätten «nd heute stehe über Wirken jede- Einzelnen von und die feste Zuver- , daß Deutschland aus diesem Ringen al» Sieger orgehe. Heute haben Sandel und Handiverk ganz besondere Funktionen. War das Jahr 1939 em Jahr der Bewäh rung. so ist dies auch 1940 in verstärktem Maße erfor derlich. Durch größere Leistung, Einhaltung der Bor schriften und gerechte Verteilung der anfallenden Waren sei die Aufgabe heute nicht nur eine wirtschaftliche, son dern auch eine politisch« geworden. Freund und Berater der schaffenden Bevölkerung müsse heute jeder sein. . Abschließend betonte der Redner, nachdem er sich mit dem Einsatz der deutschen Frau befaßt hatte, daß die Heimat in ihrem Einsatz und ihrem Opfer nicht hinter der, kämpfenden Front zurückstehen wollte, damit Deutsch land mit seiner stolzen Wehrmacht den Sieg erring« und damit gleichzeitig die wirtschaftliche FrethAt aller sichere. Verwaltungsdirektor Pg. Günther befaßte sich dann in ähnlicher Weis«, wie da« an den Zellenabenden Bür germeister Pg. Dr. Schade getan hatte, mit den Fragen der Kriegswirtschaft, die heut« fordere, daß alle »»kam- menarbeiten. Er ging auf die von uns bereits in unserer DonnerStag-Rummer geschilderten Einzelheiten der Ernäh rungswirtschaft, der Bewirtschaftung von Sptnnstoffwaren, Schuhe, Seife, Benzin, Kautschuk, Batterien, Kohlen usw. ein. Eine Reih« von Anfragen au« der Versammlung«, mitte beantwortete der GauamtSleiter Pg. Schmalfutz in ausführlicher Form, während Ortsgruppenleiter Pg. Kotzam mit einem markigen Schlußwort und den Gruß an den Führer und seine tapfere Wehrmacht die Kundgebung be endete. , Angehörige der freien Beruf« sowie jene Ge- folgschastsmitglieder, die aus irgendwelchen Gründen nicht von der Kreditaktion der Betriedsaemeinschasten erfaßt wurden, wenden sich an eine Sparkasse bezw. Bank »weck« Ausnahme eine« Darlehens. Die oben genannten verbände haben sich bereit erklärt, die Darlehensanträge bevorzugt und beschleunigt »u behandeln und zu bearbetten. Gewerbliche Verbraucher, Anstalten und Hausbesitzer: Durch die Bevorratunasaktion werden auch die sog. nicht meldepflichtigen gewerblichen Verbrau cher erfaßt, wie Gchlachthöfe, Gaststättenbetriebe, Bade anstalten, Warenhäuser, Krankenhäuser usw., ebenso all« landwirtschaftlichen Rebenbetriebe und der gesamte Haus- besitz. Den vorgenannten gewerbltchen Verbrauchern, An stalten und HauSbesitzern soll in entgegenkommender Weis« Kredit gewährt werden. Da die Kohlenhändler berechtigt sind, Vorschuß zahlungen zu verlangen, wird den Verbrauchern dringend empfohlen, sich umgehend mit den örtlichen Sparkassen und Banken ins Benehmen zu fetzen und rechtzeitig die Kreditanträge zu stellen, damit die Kohlenanlieserung und ihre Bezahlung nicht durch die Prüfung der Anträge und die sonstigen «reditformalitäten verzögert wird. >« Unveränderte LebenSmittelrattonen vom 3. bi- 3V. Iunt 1940 Souder,nteilaug von Kausthvvig — Net» aus Nährmittel» kart« Ti« dem Verbraucher für di« Zett vom 8. bi« 8«. Iunt 1940 auf «arten »»stehenden Lebrnsmtttelmengen bleiben wie ein im RetchSanzeiger Nr. Nsi vom 14. Mat 194N ver- öffentlichter Erlaß des Retchsmtnifter« für Ernährung und Landwirtschaft bestimmt, gegenüber den bisherige» Rationen unverändert. Beim Fett wird, wie bereit« mit- geteilt, bei gletchbletbenber Gesamtration die Vutterration, bt« nicht gegen Margartn« «»»tauschbar ist, erhöht. Es wird also «in« wrttrre V«rlag«rung dr» vrrbrauchr» von der Margartn« zur Butter burchg«ftthrt. Außerdem er halten auch bt« Schwer- und Schwerstarbeit« bt« Möglich- reit, auf ihre Zusahkarten an Stelle von Margarine But- ter zu beziehen. Darüber hinaus wirb erwartet, baß von der Wahlmöglichkeit »wischen Butter und Margarine zu gunsten be« vutterbezuge» in wettgrhendem Maß« Ge- brauch gemacht wirb. Alle Brrsorgungaberechttgten, die im vesttz der Reich»-' sleischkarte für Normalverbraucher und der Retchsfletsch- kart« für Sinder bt» zu sech» Jahren find, erhalten ein« Sond«r»ut«tlung von ISö Gramm Suirsthoni« je Person. Die AuSgab« be« Kunsthonig» an bt« Verbraucher ersolgi auf die Abschnitte Fl. 1 dieser Kart«, di« zur Erleichterung de« war«nb«»uge» den Ausdruck »ISS Gramm Kunsthonig Sonderzuteilung", erhalten haben. Die verteil«, haben btt Abschnitte beim Verkauf be» Kunsthonig« abzutrennen und aufzubewabren. Außerdem wird auf die Einzelabschnttt« N SS bi« N sg der Nährmittelkarle an Stelle von j« 2S Gramm Nährmitteln fe SS Gramm Reis abgegeben. Wie in der letzten ZuteilungSprriode besteht auch setzt die Möglichkeit, an Stell« von 180 Gram« Nährmitteln «in« groß, Dos« ob«, zwei klein« Dosen Kondensmilch ober »in« '/»-Dos« Obst« oder Gemüsekonserven »der Söst Gramm Lrockenpslaumen »u beziehe«. Es sollen jedoch lediglich di, vorhandenen Bestände geräumt werde«, so daß die versorgungsberechttgtrn nicht damit rechne« bür- fe», von der Wahlmöglichkeit au«nadm«ko» Gebrauch machen »u können. Nährmittel können jedoch in jede» Fall bezogen werden. Um eine ordnungsmäßige veliefermm flcherzustellen, ist «« unbedingt erforderlich, baß die Bestellschein« ein schließlich de» Bestellschein» 4 der Retch»«i«rkarte, sofort nach Aushändigung der Lebensmittelkarte bei den Ber» tetlern abgegeben werden. Familien im Gegensatz Vorjahren die Kohlenc jommer auShändjgen bürg glanzvolle Programme zeigt«, wird aus seiner Deutsch- lano-Tournee in Riesa gastieren. Für di« Sommerrrtse wurde ein« AitSlese der besten Attraktionen der wechselnden Winterprogramme zu einem dreistündigen, unverfälschten CircuSprogram« zusammengestellt. Zugleich wurde — -allen Schwierigkeiten »um Trotz — «in lange gehegter Plan verwirklicht, der ein« umwälzend« Neuerung auf »irzenfischem Gebiet, darstellt. Zum ersten Mal« wird nämlich da« von Direktor «acker entwickelt« neu« Regie- svstem des pausenlosen wechsel» »wischen der Manege, dem VÜHnenpodtum und der Etrcuskuvvel ring,führt. Damtt war e» möglich, die Busch-Original-Scha« »Menschen — Tiere — Sensationen", die bisher nur in der» riesigen Sporthallen mit lü-SS voo Sitzplätzen gezeigt wurde, »um ersten Male in einem Z «ltbau barzuoteten. — Dem Ztr- ku» der Reich»ha«vtstadt geht seit Jahrzehnten der Rus voraus, «in« Hochburg der klassischen Ztrku«kunst zu sein und auf artistischem Gebiet wie an Tierdressuren stet» sel ten« und außergewöhnliche Leistungen zu zeigen. Vir werden unsere Leser über da» bevorstehende Ztrkusereignt« Im Rahmen der Aufklärungswoche der NSDAP., Ortsgruppe Riesa-Mitte, fand gestern abend im „Wettiner Hof" «ine Versammlung von Ver tretern de» Handels und de« Handwerks statt, di« OrUgruppenletter Pg. Kotzam nach einem musikalischen Anstatt, der von Mitgliedern der Werkscharkapelle der Mitteldeutschen Stahlwerke gespielt wurde, mit begrüßenden Worten eröffnete. Der Ortsgruppenleiter ging auf den Sinn dieser Woche ein, di« den Zlveck habe, Aufklärung über die heute so wichtigen Fragen der Kriegs wirtschaft zu geben. Äauamtsleiter Pg. Schmalfutz- Dresden behandelte bann tn einem reichlich «inständigen Referat die Auf gaben von Handel und Handwerk in der Kriegs wirtschaft. Ausgehend von Ker Schlüsselstellung, di« diese Betrieb« auf dem Sektor der inneren Front haben, ging « auf die politische und die wirtschaftliche Lage in der Zeit vor der Machtübernahme durch den Nationalsozta- lt»mu« ein und befaßte sich dann mit einzelnen Programm punkten der Partei, die bereit» heut» restlos ihr« Er- Wlung gefunden haben, bezw. kur» davor stehen. Die Atter«versorgung für Handel und Handwerk, sei dabet ein w^Auf* dk Ereignisse seit Kriegsausbruch eingehend, be tonte der Redner, datz der Führer die Maßnahmen recht zeitig getroffen habe, datz unS die von den westlichen Pluto- kratien angekündigte Vernichtung nicht treffen könnte. DP Blockade sei unwirksam geworden und au« dem Blockieren den sei ein Blockierter geworden. Do» deutsche Bolk habe da« ltberalistische Denken von «Hedem abgelegt und hab« sich freudig zum Gemetnschastsgedanken bekannt. Nachdem Pg. Schmalfuß in ausführlicher Weise da» Jneinandergreisen von Befriedigung des Jnlandsmarktes, Krieg-Wirtschaft und Export behandelt hatte und dabei treffend die Stellung skizziert hatte, die Deutschland heute durch die neue Wertung der Arbeit in Deutschland ein- —* Heut« Großkundgebung der NSDAP- Die politische Aufklärungswoche der NSDAP., Ortsgruppe Riesa-Mitte, findet Leute abend mir einer Großkundgebung, tn der Gauredner Pa Hohlmann-Wehlen spricht und einem anschließenden Kdy.-Programm ihren Abschluß. —* Schützt Yeldvostsendungen vor dem Verderb! Zahlreiche Feldpostsendungen mit Liebes gaben an Empfänger, die versetzt, verwundet oder vermißt tnd oder denen sie au« anderen Gründen nicht mehr »»ge teilt werden können, müssen an den Absender »urückge- andt werden. Solche Sendungen erhalten die Absender «folge Hin- und Rücksendung häufig beschädigt und mit verdorbenem Inhalt zurück. Di«» kann vermieden werden, wenn der Absender die Sendung für jäen Fall dem Truppenteil zur beliebigen Verwendung zur Verfügung stellt- ES wird durch «men vermert folgenden Inhalt» erreicht: „Wenn unbestellbar, zur Verfügung de« Trup- pentetlS." Damit wird nicht nur wertvolle« Volksgut ge schützt, sondern e« erhält auch mancher Soldat eine Liebes- gäbe, kn tonst Leine avrWm Würste Der Sachbearbeiter der Reichsstelle Kohle in Berlin, HanS Scholz, machte über die Kreditaktion für die Haus brandbevorratung bemerkenswerte Ausführungen, dem wir folgend« Einzelheiten entnehmen: Der Retchskohlenkommijfar hat für das Kohlenwirt- schastsjahr 1940/41 eine Reine von Maßnahmen getroffen, die den Kohlenbedarf der Wehrmacht, der Wirtschaft und der Haushaltungen sichersten«» werden. In der Anord nung b vom 3. April 1940 hat er daher Anweisungen ge troffen, die nicht nur jedem Hausbrandverbraucher jene Mengen an Brennstoff sichern, die ihm »ustehen, sondern auch den Verbraucher zu jener Borratswirtschaft zwingen, die im Interesse unserer Kriegführung als unbedingt not wendig erachtet werden muß. Die jedem Verbraucher im Kohlenwirtschaftsjahr 1940/44 »»stehend« Kohlenmenge ist bis »um Herbst von der Grube über den Händler »um Verbraucher »u beschaffen und von diesem abzunehmen. Brennstoffbezieher, die di« ihnen angebotenen Mengen lagern können und sich dieser Annabmepslicht entziehen, vertvirken jeden weiteren A>»svruch auf Brennstosfbelie- serung. Deutschland lebt im Kriege: Sowohl der Reichskohlen kommissar als auch die Organe des Verkehrswesens können nur kurzfristig disponieren. Die Händler und Verbraucher müssen daher damit rechnen, daß ihnen zu einem unvor hergesehenen Zeitpunkt Kohlenmengen geliefert werden, die dem sofortigen Abnahmezwang unterliegen. Hieraus ergibt sich für die Kvhlenvezieher die Pflicht, rechtzeitig die Geldmittel bereitzuhalten, die sie zur Bezahlung der an gelieferten Kohlen benötigen. Der Kohlenhandel ist bei der großen Anzahl der von ihm betreuten Kunden und dem Umfang der von ihm ausgelicferten Mengen angesichts seiner eigenen Verpflich tungen gegenüber den Boriieferern nicht in der Lage, zahlungsschwachen, -unfähigen oder -unwilligen Verbrau chern Kredit zu gewähren. Anderseits kann es einem Teil der Verbraucher nicht »ugemutet werden, unvermittelt grö ßere Geldbeträge zu verausgaben, die s,e für ihren Lebens unterhalt oder zur Aufrechterhaltung ihres Betriebe dringend benötigen. Der Reichskohlenkommissar hat es da her für feine Pflicht gehalten, die damit verbundenen Fragen der Geldbeschaffung zu tlären. In Zusammen arbeit mit den Dienststellen der Partei, den interessierten Ministerien, Vertretern der Wirtschaft und der Geldinsti tute konnte eine Lösung gesunden werden, die allen Be dürfnissen der Produktion, des Handel» und der Verbrau cher gerecht wird. Betriebsgemeinschaften: Di« Betriebsführer sind aufgefordert worden, die Bestrebungen der Reichs stelle für Kohle durch eine entsprechende Vorschubs e- tvährung an ihre Gefolgschaftsmttglteder zu unter stützen. Betriebsfahrer, di« nicht über die notwendigen Mittel verfügen, wenden sich an eine Bank oder Sparkasse. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, der Deutsche GenosjenschaftSverband und der Zentralverband des deut schen Bank» «nd Bankiergewerbe» haben sich namens der ihnen angeschlofsenen Institute bereit erklärt, solchen Kreditgesuchen schnellstmöglich und unter angemessenen Bedingungen »n entsprechen. FamtlienuntuhaltsemvjLnaer. also Fami lien, deren Ernährer im Felde steht, sowie evakuiert« Familien wenden sich notfalls an di« zuständige Dienst stelle des Stadt- oder Landkreises, von dem sie den Familienunterhalt ausgezahlt erhalten. Diese Dienststellen erteilen ihnen «ine Bescheinigung, worin sie sich ver- pslichten, die Rechnung de« Kohlenhändlers aus den Mit teln des Familienunterhalte« zu bezahlen. Die NS.-Volk»wohlsahrt und die össentllchen Fürsorgeämter werden den von ihnen betreuten Familien im Gegensatz zu den Gepflogenheiten tti ^den Bezugscheine für Partei «Uniformen sf München. Um den vielfachen Einsatz her Partei ,ur Erfüllung staat-politisch wichtiger Aufgabe« erfüllet» zv können, hat ber Reichsschatzmeister, wie di, NSK. meldet, im Einvernehmen mit dem Sonderbeauftragten für dl« Spinnstoffwtrtschaft den Bezug von Uniformen der Partei, Seitlich geregelt scheinen verfügt. , Die Anträge' auf Erteilung eines Uniform-BezuaS- scheineS müssen über die vorgesetzte Parteidienststelle an den Reichsschatzmeister gestellt werden. Die BezugSscheinertet- lung erfolgt grundsätzlich nur dann, wenn die Parteidtenst- stelle den Bezug einer Uniform als unbedingt erforderlich erachtet und keine Möglichkeit besteh«, die Uniform von einem zur Wehrmacht einberufenen Kameraden zu erwer ben. Der nach Prüfung der Sachlage vom RetchSschatz- meister erteilte Uniform-Bezugsschein berechtigt zum Er werb des darauf näher bezeichneten Gegenstandes vyn einem von der ReichSzeugSmeisterei der NSDAP, zum Handel mit parteiamtlichen Gegenständen zugelafsenen Einzelhändler. Soll die Uniform nach Matz angeferttgt werden, so ist der Bezugsschein bet einem zur HerstellrWg von parteiamtlichen Uniformen zugelafsenen Schneider atz- zugeben. Es ist selbstverständlich, baß Anträge aus Uni form-Bezugsschein« nur bann berücksichtigt werben könne«, wenn sie durch den Einsatz der Partei für die Aufsatz«« der Reichsverteibiguug unbedingt gerechtfertigt sind. ReichSbund deutsche Familie Landesverb«»» Sachse«, Kreisoerbaud Großenhai« In bret Mitgliederversammlungen konnte der Kreis verband Großenhain im RetchSbunb deuifch« Familie Aufklärung über bt« Umbenennung des Reichs bundes der Kinderreichen geben. Diese Versammlungen wurden in Gröba, Großenhain und Radeburg durchge führt Äreisamtswart Pg. Zwoch zeichnete tn seine» Ausführungen den Werdegang des Reichsbundes der Kin derreichen bis »ur Umbennung zum ReichSbund deutfche Familie nochmal» klar auf. Nach dem Weltkriege organi sierten sich viele Familien mit vielen Kindern zu einem LerzwetflungSkampfe um die Erhaltung ihrer Familie«. Au« diesen örtlichen Gruppen entstand ein Selbsthilfe- verband. Aus diesem Selbstotlfeverband, wo neben vroßfamilten auch wertvolle kinderreiche Familien standen, trennten sich diese wertvollen kinderreichen Familien und schloffen sich mit ganz anderer Parole im Reichsbund der' kinderreichen »um Schutze der Familie zusammen. Das Ziel war der Kampf um die Wiederherstellung der Achtung vor der kinderreichen Bollfamilie, «S wurde also «icht mehr um Almosen, sondern um Rechte und Erkenntnis ber Be deutung des Kinderreichtums gekämpft. Nach der Macht übernahme entwickelte sich der RDK. zu einem Bund ter Aufklärung und Auslese. Durch di« Schaffung des Ehren buches wurde eine vorbildliche Aktion etngrlettet. Tie Eheschließungen und die Geburtenzahlen »eigen, baß der bevölkerungspolitische Kampf erfolgreich geführt wurde. Standen im Reichsbund der Kinderreichen die Eltern im Mittelpunkt aller Aufgaben, so bildet im Reichsbnnd deut sche Familie die Familie den Mittelpunkt des Aufgaben- kreife». ES muß die Einsicht wieder führend werden, daß die Erhaltung des VolkSbestande» die einzig« und deshalb bestimmende Kraft ist, die über die Jahrhunderte hinweg wirksam und entscheidend ist. Im Reichsbund deutsche Familie können auch künftig Nichtktnberreiche al« außer ordentliche Mitglieder ausgenommen werden, wenn Ne sich zum Auslesegedanken und zur Familie als Quelle der Volkserhaltung bekennen, deutschen Blutes und einwand freier Haltung sind Ter Nam« Reichsbund deutsch« Familie, Kampsbunb für den Kinderreichtum ber Erbtüch- tigen, sagt, daß die Ausgabe des früheren RDK. bestehen bleibt, den Kinderreichtum zur Lebensform der erbtüchtigen deutschen Familien zu machen. — In der Versammlung in Großenhain machte der KretSwart, Pg. kretzsch- mar wertvolle Ausführungen, wie die kleinste Zelle, die Familie, in einem Staate au-fehen muß. Ter Krieg zeigt, daß Teutschlanb seine vebensintereffen in einer noch nie gesehenen Schwungkraft verteidigt. Der deutsche Soldat ist nicht nur der beste, sondern auch der sauberste Soldat. Ti« Erziehung in der Familie wird für alle BolkSgenoffen da« sein, wa» da» ganze Leben wertvoll macht. Ti« Eltern sind das Vorbild in brr Kinbererztekung. Tie Familien- pflege entwickelt sich auch für die Sinder recht gut, wenn oft Familienabende dnrchgeführt werben, wo alle Familien- angehörigen singen, musizieren, Gedichte vorlesen ober der Vater von seinen WeltkriegSerlebniffen erzählt oder den Kindern die Größe de» gegenwärtigen großen Kampfes veranschaulicht wird. Van» besonders hob Redner hervor, baß in der Familie die Mutter tatkräftig unterstützt werben müsse. Alle Familienangehörigen müßten mit zugreifen, um der Mutter manchen Handgriff abzunebmen. In beson- ders schwierigen Lagen ballen sich alle FamiltenangeLvrigen zu einem Block zusammen und überwinden somit alle Schwierigkeiten. Da» sauber« Verhalten innerhalb ber Familie wird für unser deutsches Volk tn aller Zukunft von Wert bleiben. — In Radeburg konnte ber Kret». amtbwart Pg. Zwoch den Unterfelbmetster Karl Ludwig al« Krei«abschnttt»wart für den Kreisabschnitt Radeburg einsetzen. GZ. Seelliches and Sächsisches „Kriminalkommissar Eyck" t» Uatzttvl «Mehr Vorsicht tn der Liebe", da» ist ein« Mahnung, di« «an hier und da einem Menschen gern mit auf ten Weg geben möchte. Kriminalkommissar Eock, der Titelheld de« gleichnamigen Film«, hat aber diese Lehr« nicht beach tet, al« er mit der schönen Sängerin Barbara Sobow ein« klein, harmlos« Liebschaft anftng, dt« dann durch «inen Mord am Orte seines Ferienaufenthalte» zunächst jäh unterbrochen wurde. Er wachte sich mit Feuereifer auf die ihm übertragene Klärung de» Falles, doch kam er zu keinem rechten Ziel, weil eine ganze Gesellschaft «in äußerst rafft- nierteS Spiel trieb und ihn sogar mit htnetnzog. Da waren ein vbergauner tm Frack, ein biederer Bnchverleaer und eine ganze Menge andere Personen, die sämtlich nr »en verdacht kamen, der Täter zu sein, der sich dann in .... entpuppte. Doch da» soll vorher nicht verraten werben. Milo Harb ich hat diesen Film flott inszeniert und dank der guten Darstellung von Anneliese Uhlig, Paul Klin ger, Herbert Wilk, HannSjoachtm vüttner, Alexa», der Eng«l usw. wurde die Spannung bt« zum Schluß be wahrt. Im Vorprogramm lief ein Film mit -em Ton- Kosaken-Ehor, während ab heute die neue Wochenschau mit Bildern vom westlichen Kriegsschauplatz gezeigt wirb. Da» „UT. Goethestraße^ bringt den Film ,R al e - Marte" nach der gleichnamigen Operette, während ha» ÄBittral.Theater Gröba" da, Lustspiel .«ll, » Sch«tndel" mit Gustav Fröhlich und Grethe Weiser in den Hauptrollen zeigt. Hein, Haverland. Krku- der Reich-Hauptstadt kommt Di« RetchStheaterkammer, Fachschaft Artistik, hat den Einsatz der weltbekannten Ztrkusunternehmungen auch tn »er KrieaS-Zeljsaison 1840 auf da« genaueste vorbereitet, ver Berliner «treu» Busch, der tm Vorjahre groß« Erfolge bet seinem Zelt-Gastsptel auf der Bukarester San- dck^nOftchlnng errang und im ersten KriegSwinter mehrere
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