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Riesaer Tageblatt v»stsch«kkonw »rwd« l»0 Sieokaff« «osa R». « Drahtanschrift, Sägeblatt «iesa Fernruf 12»7 vostfach We. « ««d A«zeiger lLlbeblM «mL LaMgrrs. Diele Kettung lst da» zur Veröffentlichung de, amtliche» Bekanntmachungen de» Sau brat» «rodeubai» behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Ftuauzamta- Riesa ** und beb Hauptzollamte- Meiste» ^»-VS Freitag, IS. April LS4S, abends »3. Jahr«. Srk<I>kt?ien an beliunmten Taacn und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis sur die aesetzte 4Smm breite mm-Zeile oder deren Raum b Rpf, die Stimm breite, 8geloaltene mm-^«ile im Te;tteil 2d Rps «prundichrtst. Petit 8mm hocht. ^ifferaebübr >7 Rvi wbellar"cher Latz SU«ufschlag. «et fernmündlicher «neigen.«eftclluug oder fernmündlicher «bänderuna -ing-fandter «nzeigentexte »der Probeabjüae Ichll-iit der «er -g die Jnanloruchn-Hm-au» Mängel« nicht rruM?ch> l«-V «r.'-u». Pr- »lift° Nr S «-i Sonlur« od-r'Zw-ngSv-rgl-ich wiL etwa schon "bewilligter Nachlab h'nsäll^ Erfiillungöort für Ltes.rung und Zahlung »°L L-r.ch-S„°nd ist Riesa. HStz.u Gewalt, «etrteddstdrungen uw. uu». « entbinde» »en «erlag von allen etngegangenen «erpsitchtungen. ««schäl,süelle: Ries,, «oetseftrabe ». Lum Geburtstag -es Führers Dee Staatsmann and der Leidal Die Grundhaltung diese- Staat-manne- und Künstlers Adolf Hitler ist die soldatische. Seine straffe elastische Gestalt schreitet durch die Geschichte der Vollendung de- Großdeutschen Reiche- in der braunen Uniform de» Freiheitskämpfers oder im Feldgrau des Oberbefehlshaber- der Wehrmacht. Wir kennen ihn kaum ander- al- so; und nach seinem hohen Vorbild formt sich allmählich die deut« sche Kameradschaft. Der schlichte Schmuck de» Eisernen Kreuze» I. Klasse au- dem Weltkriege, betont und unterstrichen durch da- Verwundetenabzeichen und begleitet vom Hakenkreuz als dem Symbol der deut schen Erneuerung: sie sind gleichzeitig die Male seine- Wege- vom unbekannten Frontsoldaten zum Führer de- Volkes. Adolf Hitler» Werk steht schon heute vollendet vor der Geschichte. Seine Politik war die Tat, sein Wille war der Sieg, seine Arbeit war Dienst am Reiche. Am Anfang seiner Laufbahn stand der Ent schluß. einem großen Volk seinen Platz an der Sonne zu gewinnen: e» ist eine Dokumentation seine» Wesen», daß dieser Entschluß zu einem Zeitpunkt gefaßt wurde, an dem kaum einer noch an Zukunft und Aufstieg zu glauben wagte. Da» leidenschaftslose Wägen ver bunden mit dem leidenschaftlichen Wagen sind das Geheimnis seiner Erfolge. Noch ehe der Versailler Schandvertrag unterzeichnet worden war. waren seine Konsequenzen vor dem inneren Auge de» Führer» auSgebreitet, formt« sich in ihm die strategische Linie de» Widerstande-, des Gegenstöße», die seither unent wegt, mit einer fanatischen Folgerichtigkeit nnd unbe- irrbarer Zähigkeit wcitergefüyrt wurde. So sehr da» Sinnen und Trachten de» großen Planer» und Ge stalter» auf Werke de- Frieden- gerichtet waren und sind, so klar erkannte er, daß nur die reale Macht seinem Volke jemals das Recht würde wiedergewinnen können. Und so stand am Anfang der deutsche» Wiedergeburt die Durchsetzung der Wehrhoheit, die Begründung der jungen deutschen Wehrmacht, in deren Schutz das Großdeutsche Reich heranwachsen konnte, bis die plutokratischen Widersacher ihre Stunde gekommen wähnten. Der Führer und Oberste Befehlshaber ber Wehrmacht Die Herkulesarbeiten Adolf Hitler- werden einst mals in den Annalen der Geschichte verzeichnet stehen. Sie alle waren darauf gerichtet, da» Volk al- Ganze- hart, stark, opferbereit und einsatzfähig zu machen. Sie alle waren diktiert von dem Bewußtsein einer weltgeschichtlichen Auseinandersetzung, die kommen mußte, einer revolutionären Zeitenwende, die e- zu bestehen galt. Der Blick Adolf Hitler» ist weit in die Ferne gerichtet. Aus dem unbekannten feld grauen Kameraden im Schützengraben, der füll und schweigend seine Pflicht tat. ist der Einiger der deutschen Nation, aus denr Kanzler de- Reiche ader ist schon längst der europäische Staat-mann geworden, der für da- Schicksal der alten Welt fein Teil Verantwortung auf sich genommen hat. Die genialen Schachzüge im diplomatischen Spiel, die kühnen militärischen Entschlüsse, die weltweiten, über raschenden Pläne eine- Geiste-, der fern von aller überkommenden Schablone universale und allgemein gültig« Lösungen sucht und findet, sie alle sind heute schon politische Tatsachen, an denen die Welt nicht vorbei geben kann. Die faszinierend« lieber- zeugung-krast, mit welcher Adolf Hitler un- Deutsch« sortriß und emporriß zu unerhörten Leistungen, sie strahlt auch heute auf die Völker der alten und neuen Welt au«, di« Zeuge unsere- entscheidende« Kampfe» mit den Mächten de- Verfall« und de- Rückschritte- sind. Dir wissen e-, daß der Soldat und Staatsmann, der die Geschicke de- Reiche- lenkt, an den Sieg glaubt: mehr noch, daß er in seinem eigenen Walten da- Wirken der Vorsehung verspürt, al» deren Werkzeug er sich fühlt- Nur von einer so hohen Warte kann man die prophetische Klarheit seiner Vorhersagen, die traumwandlerisch sicher« Durchführung vorhergefaßter Pläne beurteilen und begreifen. Tie Leistungen, die wir tagtäglich im bunten Kaleidoskop de» Geschehen» an un- vorbei- ziehen sehen, können von keinem unter un» in ihrer Gesamtheit jetzt schon erschöpfend gewürdigt werden; weil sie über die Grenzen der simplen Vorstellung»- welt hinau-qreifen. Aber wenn wir staunend an un- selbst da» Wunder verspüren, da» sich in gewaltigen Dimensionen an unserem Vaterlande und in noch riesenhafter projizierten Ausmaßen an Europa voll zieht, dann wissen wir, daß nach einem Jahrtausend ein schöpferischer Gestalter unter uns weilt. Heil Hitler! Feindlicher LandmrgSverfuch bei Narvik von denischen SamvMiegeen zersprengt Arktisches U-Voot durch Vombentresser Versen« — Neiche Kriegsbeute inSüduorwegen Wieder eiu norwegisches Torpedoboot vernichtet U-Voot-Kommaadaut Hartmann vertruste 107000 rönnen ff Berlin. Tas Oberkommando ber Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich Narvik »urden feindliche Seeftreitkräste «ad Iransportdamvser, die eine Lanbnngsaktio» vorbereiten, darch Kampfflieger angegriffen and schwer getroffen. Sin feindliche» U-Boot ward« darch Bombentreffer sofort ver senkt. Ne« zngeftthrte Kräfte verstärkte« di« am Droatheim stehenden dentschen Trappen. Kampfhandlungen sanden nicht statt. Der von uns besetzte Raum «m Bergen and Sta vanger wurde «ach asten Seite« erweitert. «ei «rlftiansand verlies der Ta« ruhig. Im Raum« von Oslo kamen die deutschen Truppen iu uordostwärttger und «orbwestlicher Richtung flüssig vor, wärt». Der Raum südostwärts Oslo ist bi» zur schwedi sche» Grenze besetzt und ruhig. Allein in diesem Gebiete find de» norwegischen Truppen «nter zahlreicher anderer Rente 8» Geschütze nnd 8« MG» mit NNW Schutz «rtikkertemunltio» und eiaer Millio« Schutz Jnfanteriemnnitio« abgenommen worden. Di« Kriegsmarine fetzte die U-Boot-Jagd im Skagerrak nnd Kattegatt fort. Die Bernichtnng von S feindliche« U-Boote« ist wahrscheinlich. Die Mi« ««operativ ne« znm Schutz »er «orwe- qischen Häfen und znr Abriegelung des Skagerrak «ahmen ihren Fortgang, «ei der Sichtung der in norwegischen Häse« vorgefundene« Mnnitionsbeständc wurde zahl reiche» englisches Kriegsgerät, u. a. Minen, stchergeftellt. I« Hardanger-Fjord »eruichtelen Schnellboote bei einer Patrouillensahrt eia norwegisches Torpedoboot. Zu der schon bekaaatgegebencn Torpedierang eines Kreazers der Glasgow-Klasse nördlich der Shetlaadiasela meldet der von Fernfahrt zurückgekehrte U-Bo»t-Komman- daat, datz der von feindlichen Zerstörer« stark ge kicherte Kreuzer dnrch eine unmittelbar «ach dem Torpedotresfer ausgelöste innere Detonation vernichtet wnrde. Die von diesem U-Boot-Kommandanten, Korvetten kapitän Hartman«, versenkte Tonnage beläuft sich nach der letzten Fernsahrt auf insgesamt rund 107 NW Tonne«. Der Nachschub für die in Norwegen eingesetzte« Truppen vollzog sich planmätzig. Im Westen verlies der Tag ruhig. Ausbau der Verteidigungsanlagen beendet Die Festungen Ostarsberg und Dröbag im Oslosjord von deutschen Truppen besetzt U Berlin. Deutsche Truppe» haben die Festungen Oskarsberg und Dröbag im Oslosford besetzt und die Berteidigungsanlagen bedeutend ausgebaut. Am Donners tag find die Befestigungsarbeiten i» den erwähnten zwei Orten z« Ende geführt worden, und nm Ili Uhr vormit tags begann ein Uebnngsschictzen, von dem die Bevölkerung Oslo» vorher «nterrtchtet worden war. Erfolgreicher Angriff aus norwegische» Insel-Flugplatz fs Berlin. Im Raume von Bergen bat eine deutsche Trupvcnabteilung einen kleinen Flugplatz aus der Insel Flatoco angegriffen und 1 dort vorhandene norwegische Flugzeuge zerstört. SO norwegisch« Maschinengewehre erbentet fs Berlin. Bei dem Gefecht, durch da- vor einigen ?agen eine kleine Abteilung der im Raume von Narvik eingesetzten deutschen Truppen die Lofoten Balin bis zur schwedischen Grenze in Besitz natnn, find, wie eine soeben ringegangene Meldung berichtet, Lil norwegische Maschinen, gewehre erbeutet worden. Austausch von Militärabordnungen zwischen Deutschland und Italien ss Rom. Amtlich wir» mitgeteilt: .Zwischen Deutsch land nnd Italien findet znr Zeit ei» Austausch von Mili» tärabordnnngen statt, die aus Militärlachverständigen and Techniker» der »erschtedeae» Waffengattungen bestehen. Einige dieser Abordnungen find bereits in Rom eingelros, sen. Ihr Besuch erfolgt in, Rahmen eines seit t»»8 in der Ausführung des üblichen Programm», dessen Ziel eine fortgesetzte nnd dauernde Fühlung zwischen den «ehr, möchten der beiden Länder ist.* Die Mitteilung wurde, in der römischen Presse auf der ersten Seite in großer Aufmachung wiedergegeben. Der norwegische Gesandte zum sofortige« Verlassen des Reiche- aufgefordert Sine Folge der feindseligen Haltung de» norwegischen Königs «nd der ehemalige« Regierung ss Berlin. Der norwegisch« Gesandte Scheel, de» gestern im Auftrag« des norwegischen Köuigs und der ehe- «ftffigen uorwegischeu Regierung Nqgaardsvold gebeten hatte» iu Berlin bleiben nnd die Geschäfte der Gesandtschaft weiter sühre« z« dürfe«, «nrd« hente im Hinblick ans die von dem norwegischen König nnd der ehemalige« norwegi schen Regierang gezeigte seindselige Haltung ansgesordert, mit dem Gesandtschastspersonal das Reichsgebiet noch am heutigen Tage z« verlasse».