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Kairo" rel Sucht einen, la sich auf. 8en«i »schlacht. Warst >t«r Echtste« N«ßschi»ke». itag Schlachtfest. «1, »«,»47. Aasen »espiekt, geteilt, ermastgänfe ochhühner e Kar-fe« e Schleie« Seefische apfiehlt IM, SM. «ine sowie n Die aat »gemessen r. 1», «af «S ehre rsuS für deutsch« Damen 2« Uhr, Lokal. Empfehle 1» Einstudierung Nationaltänzen, »en bet Friseur kitgl. Le» STB. !t, Feuerwerk», bei Haserkar» er Straß« S. Hkri.Hnj,tk Aale n RM. 1.— NN eifchsalal riag»salat ayoaaaise . u. in Pfd.-Dos. ediue« Martaade» »er Auswahl, « i» Gelee sar»iae« arckhering« ,»pse 2-Psd-Dos« »S t »eriaae Pftlnd".^»^ «8 4 tte« Kistchen »5 4 »ein »ein '/, Fl. 85 4 a-Rnm, Arrak Weißweine kraabeasekt »Kabinett Fl. 4.5» »Weiblack Fl. ».- 1- Pfd.-Dose 85 4 2- Pfd.-Dose 1.10 ia«aS Pfund 1.»» felstnen kern 7 Stück 1- a . » Pfd. «5 4 . 1V Stück »8 4 . Pfund »8 4 wie zuvor » billig und gut rmpfichlt eifer rstr. 93 Tel. 147. Seiten. F? 301 I. Beilage zum Riesaer Tageblatt. Donnerstag, 28. Dezember ISS», avenvs. 8«. Jayrg. SMII M KmineWll MM leim MM. ! Ausruf an die politischen Leiter und Amtswalter. u manch ea. Der Dtabsleiter der Obersten Leitung der PO- Dr. Robert Ley, erläßt, wie di« ReichSpervsiesteäe der NSDAP, mittetlt, folgenden Aufruf: Politische Letter! Amtswalter! Ei« Jahr beS EiegeS liegt htater nuS. Adolf Hitler hat MaMachL Da» Fahr 1b« bebemtet de, v«g»nn -L-r SS-l. terraoezeb«. Ihr politischen Leiter der NEDAP. «ad Ihr AmtHn-al» ter der gleichgeschalteten Verbände habt durch Sure Opfer, dereitschaft, Suren zähen Arbeitswillen and Eare «aerfchllt» terliche Disziplin dteseS Werk mit ,«m Erfolg geftthrt. Euer Ning«« verdient Dank «nd Aaerkeaaaag. WaS seit SliNN Jahren in der Geschichte Deutschland» al» ««möglich erschien, nämlich die Schaffung einer politischen Kttdrnag, ist jetzt Tatsache geworden. Diese Tat «akere» Führ«» wird einst z« de« grdstte« Leist««ge» der Geschichte gehöre«. Erft dadurch daß wir de« politische« Unteroffizier and Ossizier geschossen haben, wird der Erfolg der Nationalsozia, liftische« Nevolntion für all« Znknnft gestihert sei« Politische Leiter! Ihr seid et« Typ geworden, de» Typ de» Prediger» «nd Soldaten zugleich. Arbeit«» wir weiter in dieser zähe» verhtffenheit n« di« Vollendung «ufere» Wollens. De« Schicksal danke« wir, daß e» ««» aus diese« Platz gestellt hat, und unsere« Führer Adols Hitler liehe« und verehre« wir. Mit ihm vorwärts i« ein »e«eS Jahr! Heft Hitler! AimvliWI« öderlte« LritW Irr VS. sf MRuche«. Eta« Anordn«sg der Oberste« Leitmr^ der PO. besagt, daß die L-it-r der Politische, Organisationen in Zukunft n»cht mehrAmt«, «alter, sondern politische Leiter heißen. Da« gege« heiße« alle, die mit einem Amt in de« gleichgeschalte, te« ««blludeu, »öl« Deutsche ArbettSfront «sw. b«tra«t finlz A«t»walt«r. Diese Trennung wird deshalb durchgesührt, um jede Verwechslung z« vermeiden und um de» Charakter des po» lttische« Führers der NSDAP. Nar »um Ausdruck z< bringe». vdz. Der Ches der Heeresleitnng, General der In. fanterie Freiherr von Hammerftein-Equord hat sich in vollem Einvernehmen mit der Reichsregterung entschlossen, »nn, l. Februar 1981 seinen Abschied zu erbitten. Der Herr Reichspräsident hat das Abschiedsgesuch genehmigt und den General Freiherrn von Hainmcrstcin mit dem Tage seines Ausscheidens zum Generaloberst befördert. General von Hammerstein ist 1878 in Hinrichshagen sMecklbg.) geboren. Sein Vater war großherzoglich-mccklen- burgischer Forstmeister. Aach Besuch der Kadettcnanstalten Plön und Großlichterfelde trat er 1898 in da« S. Garde» regiment zu Fuß ein, das auch das Regiment des Reich». Präsidenten von Hindenburg ist. Bon 1911 bis 1911 war er zum Großen Generalstab kommandiert. In den Krieg rückte er als Adjutant des GeneralquartiermeistcrS beim Chef des Generalstabes. Er hatte alle Generalstabsstellen inne, die rS überhaupt gab, und war Verfasser der meisten bekannten Heeresberichte. Im Heere rühmt man seine außerordentliche Ruhe und Kaltblütigkeit, seine mustergültigen kurzen und klaren Befehle. Auch nach dem Kriege hatte er große Ber» dienste um den Aufbau der deutschen Wehrmacht. 1920 wurde er Ebes dcS Stabe» des Gruppenkommando» Kassel, von 19-22 bis 1924 war er Kommandeur des 8. Bataillon» des Infanterieregiments 12 in Magdeburg, von 1924 bis 1929 Ebes des Stabes der " Division in Berlin und 1929 Generalmajor und Ebes de» Truppcnamte» im Reichswehr- Ministerium. Seit dem 18. Oktober 1919 war Freiherr von Hammersrein General der Infanterie und Ches der Heeres leitung. Nie MWWsM W MW«- MÜÜlttN M MeitMMU ff Berlin. Zu den Maßnahmen der ReichSregterung wegen Flüssigmachung von Reichsstcnerrückständen für Ar beitsbeschaffung (neuer Reinhardt-Plan) wird amtlich mit geteilt : Eine Berlävgernng der Frist, innerhalb deren der An- trag bei dem Finanzamt cingcreicht werden kann, wird nicht erkssgev. Anträge, die späier als am »1. Dezember 194 » bei dem Finanzamt eingehcn, können nicht berücksichtigt werden. Die Ersatzbeschaffung, Instandsetzung» Ergänzung, Woh- nungsteilung, der Umbau oder Ausbau muß mit dem »1. März 1914 abgeschlosse« sei«. Auch eine Verlängerung dieser Frist wird nicht erfolgen. Lediglich wenn es sich nm Beschaffung von Ersatzgegenständen des gewerblichen oder landwirtschaftlichen Anlagekapitals handelt, deren Lieferung oder Einban ans technischen Gründen nicht innerhalb der Frist bis zinn 31. März 1931 möglich ist, kann im Einzcl- sall Fristverlängerung gewährt «»erden. Ein solcher Grnnd ist beispielsweise gegeben, wenn es sich um einen Gegen- stund handelt, den die Lieferfirma nicht auf Lager hat, son dern erst Herstellen muß, und dessen Herstellnngsdaucr bei sofortigem Begin» der damit verbundenen Arbeiten über den 31. März 19.14 hinaus reicht. In dem Fall kann eine Verlängerung der Lieferfrist bis zum 80. Juni 1984 zuge- handen werden. M MMkk Les WkMlMM. Wie du» Vdz.-Büro meldet, ist der beim Reichswirt- schastsministerinm gebildete Handwerker-Beirat bereits voll- ständig zusammengesetzt worden. Der ReichSwtrtschafts- minißer Hot führende Persönlichkeiten des deutschen Hand- werks in den Beirat berufen, und zwar Meister wie Ge- sellen, die nnnmebr, zumal sie gleichzeitig auch bedeutend« Funktionen innerhalb der Berufsstände und Fachverbände einncknnen, das geeignete Gremium für die Beratung des Ministeriums in allen handwerklichen Fragen sein können. Die Kleischer-VerbandS-Zeitung ist in ber Lage, bereits die Namen der 10 Personen zu nennen, anS denen der Hand werker-Beirat besteht. Danach sind berufen worden als Ber- trctcr der Meisterschaft die Handwerksmeister VerbanbSvor- sitzender des Deutschen Fleischer-VerbanbeS Willy Schmidt, Elektromeister Hermann Gamer-Worm» (Vorsitzender des Reichsncrbandes des Elektro- und Jnstallateurgewerbc»), Bäckcrobcrmcistcr Karl Grnßer-Berlin »Vorsitzender des Germania Zentralverbande» Deutscher Bäcker-Innungen), Maurer- und Zimmermeister Franz Hatz-München (Vor- sitzender des Bayerischen Gewerbebunde»), Schreinermeister Karl Heidemann-Bielefeld und Schnhmachermeister Arthur Heß, M. d. N., Plauen. Als Vertreter der Gesellenschaft wurden berufen: Hans Friedel-Berlin, Vertreter der Hand- wcrlsgesellen im Deutschen Metallarbeiter-Verband, Franz Schindler-Berlin , Fachschaftswart der Friseure im „Deut schen Arbeiter-Verband der öffentlichen Betriebe", Gustav Lisla-Berlin, Reichsfachschaftswart für Bäcker u. Konditoren und Kurt Ullmann-Berlin, BerbandSleiter des Deutschen Älrbciterverbandes des Baugewerbe». Seine MliiHuna irr Miellen Leovolki ans Dem SonzenttnilsnÄager. )l W i e n. Gegenüber einer im deutschen Rundfunk verbreiteten Meldung, daß der frühere niederösterreichische Laudtagsabg. Hauptmann a. D. Leopold am 24. d». Mts. aus dem Konzentrationslager Wcllersdorf entlassen worden sei, wiro uon zuständiger Seite festgestellt, daß sich Leopold «ach wie vor in WellerSdork befindet. ver WemlM in 68. * Berlin. Der Reichsführer der SS-, Heinrich Himm- ler, hat, wie der „Angriff" meldet, für verdiente S«.-Füh rer und -Männer den „Totenkopsring der SS " geschaffen. In der Ehrenurkunde, die anläßlich des WeihnachtSfestes zum ersten Male an die ältesten und verdientesten Mitglie der der SS- verliehen wurde, heißt cs u. a.: Der Toten kopf ist die Mahnung, jederzeit bereit zu sein, das Leben unseres Ich» einzusetzen für da» Leben der Gesamtheit. Die Rune dem Totenkopf gegenüber ist ein Tetlzeichen unserer Vergangenheit, mit der wir durch die Weltanschauung des Nationalsozialismus erneut verbunden sind. Die beiden Sieg-Runen versinnbildlichen den Namen unserer Schutz staffel. Hakenkreuz und Hagal-Rune sollen uns den nicht zu erschütternden Glauben an den Steg unserer Weltan. schauung vor Augen halten. M MMl dkl WMO-MlAW bei LAW. Paris. lFunkspruch). Tie Zahl der Todesopfer der schweren Eisenbahnkatastropbe bet Lagno hat sich im Laufe de» Mittwoch aus 20» erhöht. Zwei Schwerverletzte, die in Pariser Krankenhäusern gepflegt wurden, sind ihren Ver letzungen erlegen. Inzwischen ist e» gelungen, sämtliche Opser zu identifizieren. 81 Särge haben bereit» die Todes halle de» Ostbahnhofe» verlassen. 08 Verletzte liegen noch in verschiedenen Krankenhäusern. ÄMlleler M lieWe'kkerWliMMMlls von SW». * Pari». Am Mittwoch vormittag sand im Pariser Ostbahuhos die Trauerfcier für die Opfer der Eisenbahn katastrophe von Lagny statt. Der Aufsichtsrat-vorsitzend« der Ostbahngesellschaft und der Minister für öffentliche Ar beiten, Paganon, hielten Gedenkreden Der Präsiden» der Republik und die meisten Mitglieder der Regierung wohn ten der Trauerfeier bei. Sill «klier WeliMiMM. Am Mittwoch abend ereignete sich in der Nähe von Lnon ein Eisenbahnunglück, das glücklicherweise keine «rüste« Folge« hatte. Die beiden letzten Wagen des D-ZugeS Paris—Marseille sprangen anS den Schienen und stellten sich gner. ES gelang glücklicherweise, den Zug rechtzeitig zum Siebe« zu bringen, ehe die beiden letzten Wagen um kippten. .'t Insassen wurden durch Glassplitter mehr vdc? weniger schwer verletzt. 3» bkl UkMllkMWk bei LAT Sie Merle» am ler Seime» Hemma. )( Dresden. Von der Pressestelle der Reichsbahn direktion Dresden wird uns mitgcicilt: Das entsetzliche Eisenbahnunalück in Frankreich, das die Weihnachisfreude der gesamten Welt umflorte, gib« Veran lassung, einmal daraus hinzuweisen, daß solche Katastrophen Gott sei Tank zu den größten Seltenheiten gehören. Em Blick auf die Statistik beweist, daß die Unfallmöglichkeitcu. die da» Leben de» modernen Menschen bedrohen, durch die nngehcure Verkehrsentwicklung namentlich ans der Straße zwar gewaltig gestiegen sind, daß aber gerade im Eisenbahn verkehr ein erfreulicher Rückgang der Unfälle zu verzeichnen ist. Beispielsweise verunglückten im Verkehr der Deutschen Reichsbahn bet Zugunsällen im Fabre 1919 nur 1 Personen tödlich, im Jahre 1911 1 Person und im Fahre 1912 wieder 1 Personen. Dabei wurden in diesen Fahren durchschnittlich jährlich über 1K Milliarden Personen befördert. Das muß al» «tn ganz hervorragender Grad von Sicherheit bezeichnet werben. Jedenfalls beweist wiederum die Statistik, daß ein Spaziergang durch die Straßen einer Großstadt bei weitem gefährlicher ist als eine Eiscnbahnreise durch ganz Deutsch land. Auch bei einem Vergleich mit dem Ausland schneidet die Deutsche Reichsbahn gut ab. Hinsichtlich der getöteten Reisenden, die ans 1 Million beförderte Personen entfallen, ist die Statistik der Deutschen Reichsbahn günstiger als die Statistiken Englands, Frankreichs, Italien», Polens, der Tschechoslowakei und ber Vereinigten Staaten. Sie bleibt nur Hinter Belgien etwas zurück, dessen kleines Netz aber auch nur ungenügende VergleichSmöglichkciten bietet. Die Sicherheit der Reisenden ist wesentlich erhöht worden durch die neuzeitliche Bauart der Personenwagen. Den besten Schutz bet Entgleisungen und Zusammenstößen bieten Wagen mit eisernen Kastengerippcn »nd widerstandsfähiger Bauart der Stirnwände und Dächer. Ebenso hat der Ersatz der Stangcnpnffer durch Hülscnpusfcr eine bedeutende Steige rung ber Sicherheit gebracht. Die Widerstandsfähigkeit dieser Wagen trat bei dem verbrecherischen Anschlag auf den D-Zug 41 bei Jüterbog am 8. 8. 1911 besonders in Erscheinung. Hier wurden bei hoher Geschwindigkeit 8 Wagen nmgeworscn und geschleift. Trotzdem blieben die Wagenkästen fast unbe schädigt. Kein Toter war bei diesem Unfall zu beklagen. Ob Mängel in den Sicherhcitseinrichtnngen bei dem Unglück in Kränklich Vorgelegen haben, ist aus den vorliegenden Nachrichten noch nicht erkennbar. Auch bezüglich dieser Ein richtungen ist bemerkenswert, daß die deutschen Reichsbahn linien, die mit großer Geschwindigkeit und in dichter Zug folge befahren werden, mit dem elektrischen Streckenblock ausgerüstet sind, der Irrtümer und Fehler der Betriebs beamten bis zu einem hohen Grade der Sicherheit ans, schließt. M LeilenMs I» WmWM MtkkMn. * Wien, Ende Dezember. Unter den Staaten, die nun- mehr den Weg zur autoritären Regirrungsform nehme« oder schon genommen haben, ist die Entwicklung Oester reich» von besonder» tragischen Erschütterung«« begleitet. Wohl zeichnet sich auch hier der Versuch einer .autoritären" Staatsführung ob, wohl ist auch hier wenigstens die Dikta tur des Marxismus im wesentlichen gebrochen und da» Parlament entkräftet — aber mit welch«« Mitteln! De« Sinn -er Entwicklung zur autoritären RegierungSsorm ist doch der, daß, zum Unterschied vom Zeitalter dr» Absolutis mus, den der Liberalismus ablöste, das Volk sich willig führen läßt, ja Führung fordert und selbst di« stark« Stütz« d«s autoritär«« Staate» abgibt. Hier aber in Oesterreich herrscht die Diktatur einer kleinen Clique, di« in sich selbst nicht geschlossen ist, in-er partikularistische und legitimistische Motive sich mit den Illusionen eines „Austro-Faschi-mus" und den Machtaniprüchen der Christlich-Sozialen kreuzen. Nur tn einem find di« in sich widerstrebenden .Regierung», ! Elemente" einig: In der Nird«rknüppelung de» National- sozialiSmu», in -er Niederhaltung -es Volke». Diese» Volk aber kennt nur «in« große Sehnsucht: Die endliche Wiedervereinigung mit den deutschen Brüder» im Reich unter ein«« von ihm gewollten und bejaht«, Hurten Führung. Die Erfolge, dir die nationalsozialistische Bewegung bei einer Gemeindewahl nach der anderen errang, ließen Sozialdemokraten und Christlich-Soziale schon ibr End« erblicken. Aber selbst nach srner geschichtlichen National ratssitzung vom 4. März, in der alle drei Präsidenten wegen einer Abstimmungssragr ihr Am» nisderlegten. schwankte di« Enticheidung »wischen Fortführung de« parlamen tarischen System» und einem völligen Umbau. Go ist «» heute lediglich di« Furcht vor der Kraft der nationalsozia listischen Bewegung und di« Angst vor dem stit bi« Regie rung schon mehr al» unsicher gewordenen parlamentarischen Boden, di« den Ausschlag zur Ausschaltung de» National rate» gab. Und so ist der Weg, den da» österreichisch« Volk unter der Fronvogtschgst einer kleinen, allein auf Bajonett« gestützten diktatorischen Clique geht, besonders tragisch un verwickelt. Es ist «ine Feuerprobe, die die völkische natio nalsozialistische Bewegung in Oesterreich zu bestehen hat. Und sie wird sie bestehen. Ta» Volk zu gewinnen, ist da« heutige Regime nicht imstande, solange es nicht, al» ersten Schritt, seinen Frieden mit dem Tenticben Reich macht, nach dem im übrigen die Wirtschaft von Tag zu Ta« stärker -rängt. — verölemliAng In SriiMiW zm We nn lir HeWMMWeil iw W-razriin. st Berlin. Ter Deutsche ReichSanzeiger vrröffent- licht in Nr. 3»l unter dem gestrigen Datum die Begründung des im Reichsgeirtzblatt l 3Zl veröffentlichten Gesetze» zur Aenderung de» Gesetze» über dte Errichtung eine» Unte» nehmen» ..Reich-antobabnen" vom 18. Dezember 1981 Darin beiß» es u. a, daß fiir eine spätere Verbreiterung der Kraftsahrbahncn schon jetzt die Möglichkeit geschaffen werden muß, um den Verkehr nicht dadurch zu gefährden, daß durch Bauaulagen in unmittelbarer Nähe der Krast- fabrbabiien die freie Sickt behindert wird. E» ist deshalb vorgesehen, daß Bananlagcn jeder Art in einer Entkernung bi» zu 10 Meter, ans der Innenseite von Kurven in einer Entfernung bi» zu 15 Meter vom äußeren Rand der Kraft fahrbahnen nur mit Genehmigung de» Generaltnspektor» für das deutsche Ltraßenwrsen vorgenommen werden dürfen. Groteske VWeMMWe. * Berlin. An der deutsch-tschechischen Grenze ereig nete sich kürzlich ein Zwischenfall, der deutlich zeigt, mit was für groteske» Mitteln man mancherorts das neue Dentichland immer noch zu bekämpfen sucht. Als ein Reichs deutscher in Bodenbach lElbei die Grenze überquerte, ent- deckle man in seinem Koffer ein Buch, das die Grenzstation in höchste Aufregung versetzte, war ber Umschlag doch mit einem Hakenkreuzornamcnt geschmückt. Die Dnldnng einer solchen „Propaganda" würde offenbar da» Wohlbefinden der Prager Emigrantenzentrale gestört haben. Ma» schritt darum sofort zur Beschlagnahme dr» „staatsgefährlrchcn" Buche» Dabei hatte man freilich übersehen, baß e» sich nm einen 1911 bei Eugen Diederich» in Jena erschienenen Band „Altgriechische Märchen" handelte, der schon damals das Hakenkreuz als symbolisches Zeichen verwandte. — ES ist überhaupt bemerkenswert, wie man in einem Teil des Aus landes heute gerade gegen da» deutsche Schrifttum vorgeht. Kürzlich traf die Nachricht ein, daß die Bücher des Eugen- Dicderich-Vcrlages in der Tschechoslowakei von Staats wegen auf -er schwarzen Liste stehen und in sämtliche»