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kteoeäulgnden In lllllle mm rmie gibt'» 1034 auch in unserer ennercn Heimat zu lösen. Nimm Anteil daran und halte deiner Zeitung die Treue, damit du in allen Dingen und Tagesfragen unserer engeren Heimat gut unterrichtet bist. Stärke aber auch die Leistungskrast deiner Zeitung. Ernvfehle st« überall, bei Nachbarn und Bekannten. Deine . Zeitung ist das Riesaer Tageblatt, die führende Zeitung des Bezirks. Vermischtes. Geeschlangen in aller Welt. Hunderte von neugierigen Menimen sind in den Weilmachtsfeiertagrn nach dem schottischen See Loch Netz gepilgert, um das taaenhaste Untier in Augenschein zu nehmen, das angeb lich darin wohnen soll. ES hat sich leider nicht dj« Mühe «geben, dieser groben Gemeinde zu erscheinen. In wertem Umkreise aber sind die Gastwirte die einzigen Nutznießer dreier Psncklose gewesen. Inzwischen sind auch an anderen Ländern Meldungen über da- Vorkommen ähn- ttchier Fabeltiere eingetrossen, die ganz deutlich die valend schnelle Ausbreitung solcher Gerüchte zeigen. In Kanada und in Italien tollen derartige Wesen gesichtet worden lein, und in beiden Fällen sind Dutzende von Menschen bereit, ihre Wahrnehmungen mit Eiden zu erhärten. ES l>at fast den Anschein, al» wären diese Per sonen einer Seescklangen-Psnchose zum Opfer gefallen, obwohl sie zum Teil sehr bestimmte und in» einzelne gebend« Au»>agen machen. So will in Kanada ein junger Mann da- Tier in einer Entfernung von wenigen Metern längere Zeit beobachtet haben, während der italienische Kollege de- schottisch«, Untiere» sogar einen Landarbeiter durch einen Schlag mit dem Schwanz verletzt haben toll. Aus alle Fälle ist eS an der Zeit, datz dielen Erzählungen durch autoritative Stellen endlich ein Ende bereitet wird. Sprits chmuggel mit Flugzeugen. Die finnisch«» und schwedischen Spritschmuggler sind neuer dings dazu übergegangen. auch daS Flugzeug in den Dienst de» Schmuggel» zu stellen Die finniiciien Zollbehörden haben Pressemeldungen zufolge sestgestellt, datz die ge heimnisvollen Flugzeug, die man in Nordschovcden fest gestellt hat, tatsächlich Schmuggelslugzeuge sind. Von groben Lagern, die an der nonvcgilchen Küste angelegt worden sind, gehen die Flugzeuge zur schwedischen Ost- küste und zur sinni>ch«n Westküste, wo Stationen zur Wer- terleitung eingerichtet worden sind. Die Sprjtpolizei in Data iNordsinnlandl nimmt an, datz der grösste Teil ver illegalen Alkoholeinsuhr der letzten Zeit auf dem Luft wege befördert worden ist. Drei französische Streckenarbeiter von einem Schnellzug überfahren und getötet. Der Schnellzug Nante» —Pari» ist am Mittwoch morgen in «ine Gruppe von Streckenarbeitern gefahren, von denen drei getötet und einer schwer verletzt wurde. Der dichte Rebel, der immer noch in ganz Frankreich herrscht, hatte es dem Rottenführer unmöglich gemacht, da» Hcrannahen dv» Schnellzuge- rechtzeitig zu bemerken. Die Folgen der Brandstiftung in einem Amsterdamer Fernsprechamt noch nicht be seitigt. D«r im Zusammenhang mit dem Brand in einem Amsterdamer Fernsprechamt am Sonnabend unter dem Verback« der Brandstiftung verhaftete »nndikalistische Monteur wurde am Mittwoch wegen Mangel» an Be weisen wieder au» der Haft entlassen. Der Monteur, der »um Protest gegen seine Verhaftung vorübergehend in den Hungerstreik getreten >var, leugnete jede Lckmld und be stritt, davon zu Wilsen, datz der Brand ekn Zeichen -u einem Streik bei dem städtilckien Telephonamt fein sollte. Die Staatsanwaltschaft ist nach wie vor von der Böswil ligkeit der Brandstiftung überzeugt und letzt die Unter suchung in dieser Richtung fort. — Der Fernsprechverkehr konnte während der Feiertage etwa» au-gedehnt werben. Im Ortsverkehr ist jedoch noch keinerlei Besserung ein getreten, was sich im Geschäst-leben und unter anderem an der Börse sehr stark auswirkte. Eine glückliche Braut erzählt Märchen und — klaut. Zn den letzten Tagen hat in Treuburg (Ostpr.) eine Schwindlerin, die 21 jährige Erna März, mehrere Kaufleute dadurch geschädigt, datz sie al» Käuferin für andere bekannte Personen auftrat und sich für diese die Waren gleich mitgeben lietz. Erst al» die Rechnungen ankamen, stellte lick« der Betrug heraus. AI- man nach der Schwindlerin, die bisher bei ihrem Bräutigam wohnte, Nachforschungen anstellte, war sie mittlerweile nach Ber lin zu ihrer Mutter abgereist, um dort die Hockseit vorzu bereiten. Vor dem hierzu angeletzten Termin wird sie aber nun wohl der inzwischen erlassene Haftbefehl er reichen. Der „glückliche" Bräutigam hingegen hat ge- äutzcrt, datz er vom 2<erlöbnis zurücktreten will. Do geht eine Hockkeit in die Brüche für erschwindelte 50 Mark. . .' Kriminalbeamter wegen Freiheitsberau bung verurteilt. Wegen Freiheitsberaubung erhielt der bisherige Kriminalbeamte Lempke vom Schöffengericht in Bad Sckwartau eine Zuchthausstrafe von einem Fahr und neun Monaten. Der Angeklagte hatte leine Befugnisse überschritten und mehrere Personen ohne Grund in Hast genommen, so datz der Tatbestand de» MitzbrauckS der Amt-gelvalt gegeben war. Die Halen retteten sich über die Eisdecke der Weser. Ein reckä ungünstige» Ergebnis hatte die sonst so ertragreiche Treibjagd in der Jagd de» Weser gute» Wedderhude. Nur ganze neun Halen wurden zur Strecke gebrach« und das kam so: Als die Tveiberkette mutig wie sonst vorstietz, nahmen die Mümmelmänner in Scharen den Weg über die Eisdecke der Weler und brachten sich so in der Nachbarjagd in Sicherheit. In der Nachbar jagd frent man sich natürlich nunmehr über die uner wartete Blutausfrischjung, die den dortigen Hasenbeständcn zuteil geworden ist. Gerichtssaal. Sühne für Beleidigungen des nationalsozialistische« Staate». In angetrunkenem Zustand suchten am S». November der Rentner Arthnr Bdlkel und der Arbeiter Otto BSlkel, zwei Brüder, die schon mehrfach mit der Staatsgewalt in Konflikt kamen, sowie der Arbeiter Paul Deutscher «ine Gastwirtschaft am Jagbweg in Dresden aus. Dort hatten di« drei nicht» Eiligere» zu tun, als mit einigen anwesenden Amtswaltern der NSDAP., die dort zu einer Zellenver- sammlung zusammengekommcn waren. Streit anzufangen. Sie beschimpften nicht nur die Amtswalter mit Ausdrücken wie Lump und Verbrecher, sondern beleidigten durch Schimpfwort« da» dritte Reich und entwürdigten durch un glaubliche Ausdrücke auch den von einigen hinzugrkommenen Amtswaltern entbotenen Httler-Grutz. Alle drei versuchten jetzt vor dem Dresdner Amtsgericht, sich auf sinnlose Be trunkenheit herauSzureden. DaS hals ihnen nicht», zumal sie noch heute sehr gut wutzten, was sich seinerzeit abgespielt hatte. DaS Amtsgericht verurteilte Otto Völkel wegen öffentlicher Beschimpfung des Reiche» und im übrigen alle drei wegen öffentlicher Beleidigung und groben Unfug». Otto Völkel erhielt drei Monate, Arthur Völkel sechs Wochen und Deutscher eineu Monat Gefängnis. Bestrafte Verbreitung kommunistischer AuSlaubSzeituugeu. Bon den Dresdner Gerichten wurden jetzt wiederum zwei Personen abgeurteilt, die au« dem Aueland etn- gefchmuggelt«, dort von au» Deutschland geflohenen SPD- und KPD.-FUHrern herauSgegebene Zeitungen verbreiteten, dir sich in unverschämten Angriffen gegen die deutsche Ne gierung ergingen und in denen die unglaublichsten Lügen meldungen über die Verhältnisse im Reiche zu leien standen. Die Große Strafkammer de» Landgericht» Dresden ver urteilte den SO Jahre alten Monteur Ernst Alfred Trieb« zu vier Monat«« Gefängnis. Er hatte im Juni eine Num mer de» in der Tschechoslowakei erscheinenden „Neuen Vor wärts", di« ihm zugegangen war. an «inen Arbeiter weiter verkauft. Vor dem Dresdner Amtsgericht stand der A Jahre alte Lagerist Kurt Herbert Thoma» wegen des gleichen Ver gehen». Er hatte im Oktober zwei Exemplare der „BaSler Rundschau" angeblich durch «inen Unbekannten erhalten, hatte sie gelesen und sie dann schleunigst an «inen KPD.- Genossen weitergeleitet. Auch er erhielt 4 Mo«. Gefängnis. Graf Altenberg fuhr die Koltauer Jungen» mit Wagen zur Bahnstation, zum großen Entzücken ver immer über die Nuckelpinne seine» Vater- Soltau war natkrUch mtt von der Bartie. Graf Altenberg wollte vrrreisen, und e» würde wohl nicht angehen, daß sie mit ihm fuhr. Das konnte wohl Leonor« Siebenhühner; aber eine Leonor« Koltau konnte sa schließlich nicht mit einem fremden Herrn in der Weit herumkutschieren. Auch Hann nicht, wenn ei» der Mann war, den sie einmal heiraten sollte. Die ganze Sippe würde Kopf stehen, wenn st« ein Sterbenswörtchen davon erfuhr. Aber — auf der Relf« mit Rudolf würde es viel schöner sek« als hier auf Schloß Altenberg, wo sie — außer den Arbeitsstunden — so selten mit ihm allein war. Da war der Koltauer, die Gundula, der Inspektor — immer war irgendeiner da, der sie störte. Unterwegs waren sie ganz aufeinander angewiesen, da würde sie ihn ganz anders tennenlernen. Und das Blut prickelte ihr in den Adern, wenn ste an diese gemeinsame Reise dachte. Sie wußte allerdings nicht, ob Altenberg überhaupt daran dachte, ste mttzunehmen. Und dann wußte ste auch nicht, wohin die Reise ging. Im Inland mochte es noch angehen; ins Ausland konnte ste Altenberg auf keinen Fall begleiten, da würde der Schwindel durch ihren Paß ja gleich herauSkommen. Das beste war, ste wartete, wie sich die Geschichte entwickeln würde. Dann tonnte ste sich Immer noch entscheide«. Leonore saß oben in ihrem Zimmer. Es war Sonntag- rbend. seinem Erichs, herioa. v-cni ES war sehr nett gewesen — die Koltauer Jungen waren reizend« Bengels. Und es war sonderbar — Leonore wußte nun mtt einem Male, an wen Bruno ste erinnerte. Tag- zuvor war es ihr nicht so ausgefallen wie jetzt. Er hatte dasselbe Gesicht wie Regina. Seltsam war dies« Aehnlichkeit bet dem entfernten Berwandtschafts- grad. Namentlich wenn er in seinen Phantasien schwelgte — dann sah er genau aus wie Regina. Uebrigens — Regina. Leonore erhob sich und trat an ihren Schreibtisch. Nun hatte es sich entschieden, daß ste mit Altenberg fuhr. Es waren einige Telegramme gekommen, und der Altenberger hatte daraufhin seiner Sekretärin mttgeteilt, daß er verreisen müsse und daß er sie bitte, ihn als seine Sekretärin zu begleiten. Sie würde allerdings viel Arbeit unterwegs haben und sich sehr zusammennehmen müssen. Leonore war eS himmelangst geworden bet diesen seinen kühlen und geschäftsmäßigen Worten. Altenberg batte dabet so eifrig an seinem Schreibtisch gearbeitet, daß er die Verwirrung seiner Sekretärin gar nicht beobachtet hatte. » Bald hatte Leonore indes ihre Schwäch« überwunden und ihre heitere Unverfrorenheit zurückgefunden. Ach was! Im äußersten Notfall, wenn es gar nicht mehr ging, würde st« einfach Reißaus nehmen und nach Berlin zurück fahren; was konnte ihr also schon groß passieren? Aber ste mußte mit aus diese Reise, toste es, was es wolle. Ste mußte dieses Abenteuer auskosten. Ihre Heirat mtt Altenberg würde das alles wieder gutmachen. I« diesem Sinne schrieb ste an Regina. «...und nun weißt Du, Gina, wie «S in mir aus sieht. Ich liebe diesen Mann, liebe ihn rasend, und ich werde ihn auf alle Fälle heiraten. Ich muß alle meine Kraft zusammennehmen, um mich nicht zu verraten. Aber, Gina, ich zähle die Stunden, bis es so wett ist, bis Rudolf mich in seine Arme nimmt, bis er mir sagt, daß auch er mich liebt. Dann werde ich das glücklichste Ge schöpf unter der Soun« lein. 17 17 44 vr«d KiMe r> Nortza«erM» Zn den nördlichen Gebiete« der Vereinigten Ltaatze» herrscht eine ungeheure Kälte. vielfach wurde« die Kälte rekorde der letzten fünfzig Jahre gebrochen- In Illinois, Iowa, Dakota, Michigan und Wisconsin wurden Tempera turen von minus 28 bi» minu» ZS Grad Leisi«, gemessen; au» Minnesota werden sogar -4 Grad Lelsiu, unter Rull gemeldet. In Lkicago herrschen minu, 2Z Grad; dort find zwölf Personen der Kälte zum Opfer gefallen. Heyda: Frau H. Horst, Heyda, Nr. 42 JaeobSthal: W. Schöne. JacobSthal 21d JahniShaosen-BSHleu; Frau Trimu«. Nickrttz Nr. llta Kalbitz: Frau Müller. Seerhausen Nr 186 Kobeln: A. Dietze, Kobeln Nr. 18 Lanaenbera: Otto Scheuer Bäckermeister Lentewitz bei Riesa: Willi Herrmann, Leutewitz Nr. 17» Vichtensee: Fritz Zschammer. Schubmachermeifter Mautitz: W NaujokS, Seerhausen 17 Mehltheuer: Rick. Grüble, Mehltheuer Nr. VS Mergendorf: L. Schumann, Poppitz 1» Merzdorf: O Thiele. Gröba Oschatzer Str. lll Moritz: O. Vetter. Grvbel Nr 1 Rickritz: Fra« Trimu». Ntckritz Nr. 21o Nünchritz: Marie Thränitz Wiesentorftr. 6 Oelsitz: Herrn. Steglich, Pausitz 18 E Pabrenz: A. Dietze, Kobeln Nr. 18 Pansitz: Herrn. Steglich. Pausitz 18 S Poppitz bei Riesa: L Schumann, Nr 1» Pranfltz: Frau Trimu». Nickritz Nr Slo Reußen: «. Haubold, Gröba. Strehlaer Str. 17 Riesa: Alle Zeitung»triiger und znr Vermittlung an diele die Tageblatt-«eschäst»strlle Goethes bg lTelekon Nr. Als Rbderan: M. Schöne Grundstr. 1« Saaeritz: Frau Hesse wlaubitz Nr » Seerhausen: Frau Müller. Seerhausen Nr. 186 Weida lAlt-s: Fr. Kluge, Friedrich-List-Str. R Weida IN««,j: F. Pöge. Friedrich-List-Str. 27 Zeithain.Darf: «. Sanbholz, Teichftr. 1» Zeithain-Lager: Richard Schänitz, Buchhändler Zschepa: P. Rettzig. Zschepa <li» 2a«tsUm>x äs« kioioor iLZsdlstt«, tür vüooeöoa. kisrngiproii 2,— Km. obn» 2n»t»Ug»bübr. Neubestellungen ans da» tu alle« Schichte« der Einwohnerschaft »»« Ries, «nd Uwgeaend «er« gelesene Riesaer Tageblatt ,«m ve»n« nehme» jederzeit entgeae« kür Mtbirschstein: Hugo Rühle. Borttz Bahra: Hugo Rühle. Borttz. Bloßwitz: W. NaujokS, Seerhausen 17 Voberjen: Frau E Bogel. Boberlen Nr. 7> Boritz: Hugo Rühle, Borttz Eanttz: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Straße IS Glanbitz: Frau Hesse Nr. 6 «ohll«: E Kühne, Nr. K7 Groptitz: W. NaujokS. Seerhausen Grbba: A Haubold Strehlaer Str. . M. Hetdenretch «lleestr 4 » A Riedel. Oschatzer Str. 2 , Frau Kulke. Kjrchstr. 18 Grvbel: O Vetter. Grvdel Nr. 1 Heyda: Frau H. Horst, Heyda, Nr. Und darum werd« ich dies« Reis« mtt ihm mache«, trotzdem unser« ganze Verwandtschaft Kopf flehen würde, wenn ste «S wüßte. Aber niemand braucht es zu wissen, Gina. Du wirst hübsch schweigen, ja, Schwester chen? Du weißt ja, daß ich nichts Unrechtes tue, daß Du Dich auf mich verlassen kannst — nicht wahr?* Es war schon acht Uhr abends, als sie mtt dem Brief fertig war. Ob die Herren schon zurück waren von der Bahnstation? Ob ste »och einmal hinunter ging? Abes zum Schlafengehen war «S eigentlich noch zu früh. «Fo ging ste kurz entschlossen hinunter. Im Terrassenzimmer was ste Fräulein Gmchnla an. »Ach, Fräulein Gundula, find die Herren schon znrück?* .Rein! Sie find noch nicht zurück. Aus dies« Weif« habe ich wenigstens einmal Gelegenheit, Ihnen ungestört meine Meinung zu sagen, Fräulettr Siebenhühner.* »Ader, Liebste, Beste.. .k* »Ich bin nicht Ihre Liebste, Best«, Fräulein Sieben hühner! Mit Ihnen will ich gar nichts zu schäften haben; denn ein anständiges Mädchen würde sich schämen, die Gutmütigkeit eines fremden Mannes so auSzuuützeu, wie Sie eS tun.* »Aber, liebes Fräulein Gundula!* Leonore war auf die alte Dame zugetreteu. Fräulein Gundula wich zurück. »Lassen Sie diese vertraulichen Anreden! Für Sie bin ich Fräulein Rauenburger! Haben Sie verstanden? Sie brauchen nicht zu glauben, daß Ste auch mich fangen können mtt Ihren glitzernden Hexenaugen! Rein! Ich bin nicht so dumm wie mein guter Herr Graf! Ich sehe, woran ich bin. Und ich dächte, Sie haben lange genug Ihr Spiel hier getrieben. Es wäre an der Zeit, daß Sie Schluß machten uZd Ihr Bündel schnürten. Schon längst müßte es Ihnen klar sein, in welchem Ruf Sie hier stehen! Und noch dazu, wo Graf Altenberg verlobt ist. Man sollt« meinen, das müßte beschämend genug für Sie sein. Aber Ehrgefühl scheinen Sie wirklich keins zu besitzen.*