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der 110 er IM zweifel- worden i Gesell- hon am ng Uber ft an der >ächc. Die den Weih ten stellten teil gingen dann aber e. sondern entstanden, »ein Intcr- Traiisjer- c Abschwü- lerung auf. :n glühten in verloren und Hoesch nähme non n Angebot, n zeitweise llte sich der >r die Ten- i, verloren ten Verlust >n den son- 175 Prozent Engelhardt rmmen zurück knoten rt, dcr- f 375.6 aünzcn ie Be nch auf »Unzen ausgc- ;r auf zeigen llionen Devisen « vcr um »7 en und illioncu iten konnten i Rückgänge tonen. Dao lf der Basis Markt der Jndustrtc- kt erforderte ivatdtSkontc »75 Prozent ibend lagen ste Berliner md stellte sich derter Ge rn. Lang- l zugetcilt 2L5 Pro- oankungeu k vom che die -checks, 3801.3 ie Bc- lionen s Mil- ästigen n eV.zc ilioncn ! Be- llionen 75 Prozent, Zanken und r Beränbe- IW. !tlt mit: on Aus- tlufwer- e» 1033 ihr« auf >ge nicht thin erst bah die 5 Abs.2 halb ein ligrr Um- ch nachae- mder Rii- Sächsische n Rcnten- .50-19,50 -160: do. ; Bäcker- >0-33.75; 75-19.75: ^5-24,25 Weizen I, 3 IW . 159, Fest- iwrizeilig 178-186: Erdnuß- 45proz. Trocken- Nartossrl- Iri« 11,20 Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: Ultb Ä (ElbMM Ml) AkZtlgrÜ. Postscheckkonto: Dagrblatt Riesa. Dresden 1SS9. Fernruf Nr. 29. Dar Riesaer Lageblatt Ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft «irokafse: Postfach Nr. 52. Großenhain, d-S Finanzamt» Mesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördltchersett« bestimmte Blatt. Riesa Nr. 52. I? 2SS. Mittwoch, 2V. Dezember 1933, abends. 8«. Nähr,. Da« Mesa« Lageblott erscheint fetzen La, abend« llhr mit «-«nahm, der Sonn, und Festtag«. Vept»»»««, EM »oran^ahInnD, ftzr ttne» Monat 2 Mark ohne gnftrllgrbühe, bnrch PnsttGa, NM. 2.14 etnschl. Postorbühr <ohnr ZustrllungSgebühr). Für d« Fall de« Eintreten« von Produktionrverteuerungrn, Erhöhungen b« Ah« mid Materialienpreis, behalten wir »»« da« Nicht der Preis erhöhung «nd Nachsorderung vor. Anzetgen für die Nmmner de« Surgabetage« sind bi» 2 Uhr vormittag« auszugeben und im vorau« zu bezahlen; ein« itzewShr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für di« iS »am breite, S mm hohe Grundschrist-Zrile (8 Silben) 25 Bold-Psennig«; die 89 mm breite Rrklainezeile 109 Gold-Pfennig«; zeitraubender und Mbelliwischer Satz 59'/, Aufschlag. Fest« Laris«. Bewilligter NabaU erlischt, wem» der Betrag verfällt, durch Klag« «ing^ogen «erden «uh »der der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« llntrrha!tung«bellag« .Erzähl« an der Elb«'. — Im Fall« höherer Bemalt — Krieg oder sonstig« irg«ndwelch«r Störungen d«« Betriebe« d« Druckerei, der Lieferanten ob« der B«sörderung»einrichtungen — hat d« Bezieh« keinen Anspruch aus Lieferung »d«r Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Notationsdruck und Verlag: Langer d Winterlich. Riesa. »elchiftSsteäe: G«tbeftr«tz» 59. Berantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa: für Anzeigeuwil: Wilhelm Dittrich, Rief«. Erste Sitzung des AutzenhandelsrateS. Aussprache über das MMürproblem in der sranrösischen Kammer. 3um Wiederausbau des deutschen Nutze »Handels. Ak MkMilk WMW, der, wie es scheint, noch immer nicht genügend hoch gerüste ten Staaten macht weitere Fortschritte. In England erör tert man in aller Offenheit die große« Pläne, dl« bereit» für die kommenden englischen Heeresmanöver des nächste« Jahres anogearbeitct werden und die Verstärkung der eng lischen Luststreitträste um vier Geschwader. In Frankreich plant man den Ausbau der Grenzbefestigung«« an der sra«» Mischen Nordgrenze s!f. ES wird im Anschluß an die Sitzung des Obersten üriegsrales sehr ernstiiast davon gesprochen, da» null die zweijährige Militärdienstpslicht möglichst rasch wieder cingcführt werden soll. Ferner will man alle Mög lichkeiten für eine freiwillige Dienstzeit von drei bis fünf Jahren entwickeln. An sich sind dir französischen Gedanken einer Wieder einführung der zweijährigen Dienstzeit nicht neu. Sie sind grundlegend durch die amtlichen Statistiken über die Rrkru- tenzissern der nächsten Jahre beeinflußt. Diele Ziffern, die wir im folgenden wicdcrgeben, sprechen nach französischer Anssasittttg für sich selbst. An Rekruten werden erwartet: 1034: iwo; >0ü>: l.iooou; 1036: 110 IM; 1037: 122 000; 1038: 140 000; 1930: 160 000; 1040: 240 000. Tn im Jahre 1932 die Zahl der eingestellten Rekruten 250 000 und im lausenden Jahre io:<3 24OOM betrug, ergibt besonders die Spanne von io37> bi» I'i:io einen Abfall, d^r die sranzösifchcn Gemüter schwer beunruhigt und der nach Auffassung der Pariser Stel len auch nickt durch die vermehrte Indienststellung farbiger Trupven ans europäischem Boden ausgeglichen werden kann. Freilich sind bei dieser Beweisführung die finanziellen Ge- s'chiol'iinltc völlig außer Acht gelassen. Tie zweijährige Dienstzeit ivnrkc den an sich schon schwer belasteten franzö sischen Haushalt mit neuen Ausgaben bedrohen, die natür lich nur durch neue Steuern und weitere Gehalts- und Lohnkürzungen hereingcbracht werden könnten. Bon hier aus erheben sich also gewisse Widerstände gegen die Zahlen -eö GeneralitabeS. Allerdings sind diese Widerstände noch nicht so stark geworden, baß sie den einzig vernünftigen Ge danken einer internationalen Rnstung-vcrftändigung gegen den Irrsinn der dauernden Ausrüstung in die Waagsclialc werfen. Im Gegenteil bemüht sich gerade in den letzten Tagen das offizielle Frankreich mehr denn fe, eine sture Haltung zu zeigen, eine Unvernunft, die in allen politischen «reisen der Welt nicht ohne Sorge ausgenommen wird. Neue, KaliwirtMstsgeletz Das Neichskabinett hat ein neues Kaliwirtschaftsgesetz beschlossen, das am 1. Januar 1934 in Kraft tritt und das die bisherige Kaliwirtschaftsaesetzgebung außer Kraft setzt. Der Wortlaut de» neuen Gesetzes wird im Reichrgesetzblatt Teil 2 vom IS. Dezember 1933 veröffentlicht. Der parlamentarische Reichskalirat fällt in Zukunft fort, ebenso eine Anzahl von Organisationen der Kaliwirtscyast. Bestehen bleiben das Syndikat, die Kaliprüfungsstell« in ver einfachter Form und di« landwirtschaftlich-technisch» Kali stelle. Die starken Bindungen der Kaliindustrie bleiben durch weg bestehen (Zwangssyndikat, Ouotensestlegung, Ein- und Ausfuhrregelung). Bei der Festsetzung d«r Preis« für die für di« deutsche Landwirtschaft bestimmten Kalidüngesalzmarken ist wie bis- her di« vorherige Anhörung der deutschen Landwirtschaft «Reichsnährstand) vorgeschrieben. Dieser wird auch in der mit erweitertem Aufgabenkrel» betrauten landwirtschaftlich technischen Kalistelle eine verstärkt« Vertretung «ingeräumt Die Befugnisse des zuständigen Reichsministers (Reichswirt- schaftsminister) sind ebenfalls wesentlich verstärkt. Die im früheren Kaligesetz enthaltenen arbestsrechtlichen Bestimmungen sind setzt au» d«m Gesetz h«rausg«nommen. Die Regelung dieser Frag« wird den hierfür zuständigen Stellen überlassen. Ak Akllkk MliM ISl MWW »er lM-Nnl-s-em. )s InnSbruck. In einer Versammlung von Hotel- bnitzern und Gastwirten wurde «. a. beschlossen, bet der Regierung vorstellig zu werden, sie möge Schritte unter- pehincii, die geeignet seien, die reichsdeutsche Ausreisege buhr zu beseitigen. Dieser Beschluß wurde durch eine Ab- 'i dnuiig dem Landeshauptmann überbracht. ES heißt darin, die Tiroler Landesregierung möge bet der Bundes regierung in Wien unter allen Umständen durchsetzen, daß die looo Mark-Sperre aufgehoben werde, und zwar noch ovr Weihnachten. Die Bedingungen, unter denen dies möglich sei, seien den Hotelier- und Gastwirten gleichgültig . Tie „Rcichspost" behauptet, daß dieser Beschluß in allen vaterländischen Kreisen des Landes großen Unwillen her- oorücrufen habe. vdz. Berlin. Der Außenhandelsrat hielt am Diens tag seine konstituierende Sitzung in Anwesenheit des NeichsaußenministerS und des Reichswtrtschastüminister» ab. Retchsaußenmtnister Freiherr von Neurath brachte in seiner Begrüßungsansprache die enge Verbundenheit de» auswärtigen Dienste» mit allen Maßnahmen zur Förde rung des deutschen Außenhandels zum Ausdruck. Für d«c Arbeit der Ministerien gebe es heute nur noch da» eine Ziel: zum Nutzen der deutschen Wirtschaft,« arbeite«. Die Errichtung de- Außenhandcl-rat- bezwecke, die Erfah rungen. Ratschläge und Wünsche der Wirtschaft in diese Arbeit zum allgemeinen Nutzen miteinzubezieben. RcichomirIchaitSmtnister Dr. Lcknnttt belvnte in seiner Rede die Wichtigkeit d-S Außenhandel« fttr de« Wieder, aufban der deutsche« Wirtschaft. Während in den Jahren 19W bi» 1030 durchschnittlich 2'i Millionen Arbeiter un mittelbar für die Ausfuhr beschäftigt waren, seien es An fang 1933 mir noch IN Millionen gewesen. D«r deutsche Außenhandel lei »on einem Höchststand von annähernd 27 Milliarden im Jahre 1SL» aus ruod 10 Milliarden im Jahre IE gesunken nnd werde 1983 kaum 9 Milliarden überschreiten. Im Gegensatz zum Binnenhandel habe d«r Auhenhandel bisher «och keine Beleb««, «e^«gt. Dies« Erscheinung stehe nicht nur im Gegensatz zu der günstigeren Entwicklung unserer Binnenwirtschaft, sondern auch zn dem Außenhandel anderer großer Länder, der sich in den letzten Monaten bereit» zn bessern beginne. Die Ha«pt«rsache für die Lage de» deutsche« Außenhandels sei i« der Handels politik der meisten Länder der Erde zu suchen. Der Minister betonte, daß Boranosetzung für die Belebung des Außen handels eine gesunde Nationalwirtschaft sei. Er erinnerte Die französisch« Kammer Hot mit <49 gegen 147 Klim me« da» neue Rekru«ierung»geseh angenommen. Die der Abstimmung vorausgchende Aussprach« ver dichtete sich zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung über di« Frage, ob Frankreich militärisch stark genug sei oder nicht. - Tardi « u vertrat leidenschaftlich den Standpunkt, daß durch da, neu« Rekrutierungsgesrtz Frankreich« heeresmacht um «in« gewiff« Anzahl von Einheiten verringert werd« gerade in dem Augenblick, in dem für Frankreich und für Europa ein« kritische Zeit anhebe; um den Frieden zu retten, brauch« man ein starke» Frankreich. Der Vorsitzende de» che«re»au»schuffe» der Kammer, Oberst Fabry, der Berichterstatter der Vorlage, und vor allem Kriegsminister Daladier, vertraten die Auffassung, daß Frankreichs Militärorganisation durch die Borlage kei neswegs geschwächt werde, und daß im übrigen die Organi sation der Grenzverteidigung «inen besonderen Schutz ge währe; wenn man trotzdem dem Ausland den Eindruck geben müsse, ein starkes Land zu sein, wäre es doch ein schwerer Fehler, den Glauben zu erwecken, als ob Frankreich nicht in der Lage sei, für sein« eigene Sicherheit zu sorgen. Di« Zahl der akklven truppen betrage 4S8 0Ü0 Mann. Hinzu komme eine gewiss« Anzahl von Truppenverbänden, nament lich Süü 009 sofort kampfbereite, völlig ausgebildete Mann schaften. Vie von der Kammer bewilligten Kredite seien kür die Anschaffung eine» modernen Kriegsmaterial« verwendet worden. Frankreich verfüge außerdem über einen Festung«- aürtel, wie ihn die Melt und die Geschichte bisher nicht ge kannt habe. Lr werde übrigen« die notwendigen Kredite beantragen, um diesen Festungsgürtel bi« zum Meer auszu bauen. Daladler warnte davor, eine ungerechtfertigte Panik im Lande darzulegen. Lr glaube nicht, daß man eine Ration mit einem 509 999 Mann starken Heer einfach Niederschlagen könne. So verwickelt die Ereignisse auch sein mögen. Frank reich könne ihnen ruhig und voll Vertrauen entgegensehen. an die ungeheuren Anstrengungen der Negierung zur Be lebung des BinncnniarklcS uns erklärte, saß, nachdem setzl sie ersten großen Erfolge auf diesem Gebiete errungen seien, nunmehr ernstliche und wohlerwogene Schritte unter nommen werden müßten, um dem deutschen Außenhandel wieder seinen natürlichen Anteil am Außenhandel der Welt zu verschaffen. Hieran mitziiarbeitcii sei die Ausgabe de» Außenhandelsrats. Der Minister kennzeichnete kurz die Aufgaben de» Außenhandel»»»«». Ein besonderer AnSschnß werde sich demnächst mit den Fragen der Deviftnbewirt- schastung und des Zahlungsverkehrs mit dem Auslände be fassen. Ferner würden Vorschläge für steuerliche und tarik. lich« Maßnahmen, für dl« Organisation der deutschen Han delskammern im Ausland« sowie Anträge gege« die Ver schleppung deutscher Betriebe nnd den Verkauf deutscher Halbfabrikate, Patente nnd Erfindungen in das Ausland zu beraten sein. Der Minister bat die Mitglieder, ohne Rücksicht auf Tagedmeinunaen und Interessentemvlttische Ihre Entschließungen zu trefft». Er kündigte an. baß kn« ReichSregirrung den Außenhandel-rot lausend aber den Stand der handelspolitischen Beziehungen unterrichte« werde Für die Mitglieder de» AußenhandeHvat» «rüllttw Müller, Oerltnabausen, die BerettwilligksA ,«r tntkÄNN^» nnb schnelle« Mitarbeit. Mit einem dreifachen Steg Heil ans das deutsche Volk, den Reichspräsidenten und den Reichskanzler schloß der Außenminister die Eröffn««*- sttzung, an die sich ein« Arbeitstagung be» Außenhand«»» rat» unter Vorsitz be» Staatssekretär» Dr. Poss« schloß, dl der Ausschüsse gebildet wurden, die ihre Arbeit sofort auf nehmen werden. )s Berlin. Die Pariser und Londoner Blätter be richten beute übereinstimmend, daß ei« Mftglfttz b«r sr«n» zöfilche« Botschaft in Berlin mit einer schriftliche« «nseeich, nnng über de« dentsche« Standpnnkt i« der «brüstnng-frng« gestern «ach Paris abgereift sei. Diese Aufzeichnung soll die durch frühere französische Presseverösfentlichungen be kannt gewordenen drei Punkte enthalten, nämlich 1. Umwandlung der Reichswehr in eia« knrzbtenenb« Armee von »00 000 Mann, 2 Ausstattung der neue« Armee mit de« übliche« 8er, teldigungswassen, L Deutsch-französischer Nichtaugriss spalt. In der srauzöstscheu Presse find di« Meinung«« sehr ge, teilt darüber, ob aus dieser Grundlage verhandelt »erden soll. Die rechtsstehenden Kreise suchen nach wie vor aus dem Gang der AbrüstungSbesprechungen Kapital für die Wiedereinführung der zweijährigen Dienstzeit in Frank reich zu schlagen. Andere sprechen von deutschen „Höchst sorderungen", die durch Verhandlungen herabgesetzt werden könnten. Lehr vorsichtig ist man >n der Krag« der militär ähnlichen Organisationen geworden, weil nmn erkannt hat, daß sich jeder derartige Vorstoß auch gegen gewisse Ver bündete Frankreichs, vor allem die Tschechoslowakei und Jugoslawien, richten würde. In der englische« Presse tritt heute wieder stärker das Strebe« «ach Vermittlung zwischen der deutsche« und der französischen Auffassung hervor. Die „Times", die in den letzten Tagen volles Verständnis für den deutschen Stand punkt an den Tag gelegt nnd zugeredet hatte, sich gleichfalls ans den Boden der Tatsachen zu stellen, sucht heute offenbar eine günstige Stimmung für den Pariser Besuch Sir John Simons zu schassen. Das Blatt tritt jetzt wieder für die möglichst baldige Wiederaufnahme der Genfer Arbeiten, gegebenenfalls auch ohne Deutschland, ein. FranzöMe Eingeständnisse Das neue Rekrittierungügesetz angenommen. LeMrlst tdkk de» lstMn AWliMiiIklM?