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Der Werberat der deutschen Wirtschaft hat es sich »ur Aufgabe gestellt, die Glauv- Würdigkeit der deutschen Reklame zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Dieser Satz mag für den Auhenstehenden etwa» unverständlich erscheinen, aber er enthält nichts als Wahrheit. Weil nämlich mit Erfüllung dieser Aufgabe di« seit Jahren auch bei uns eingerissene „Amerikanisie rung" des Werbewesens aufhört und einer Werbung der Tatsächlichkeit Platz macht. Aus dieser Tatsache wirkt sich schon heute eine ganz erhebliche Belebung des Wirt» schastsmarktes au», da der Käuier zu be achten beginnt, dah er nicht mehr aus» schließlich als Geldgeber betrachtet wird, sondern als Verbraucher, das, er zum Mit- sördcrer der Gesamt wirtschaft geworden ist. Das ist ja auch nur natürlich, ganz abgesehen davon, das, der Käufer sei- nen Kausgegenstand zu einem Bestandteil seines persönlichen Leben» macht, anderer- Dn«r Okr <iei» ompsan^, n Ki«- nur tlurcb Verbiaäuv« Wit »Icr ttariiokiruia Kse!io«ock LLkIssstvrrrr. 66 wonnen hatte, wäre e» für «in« deutsch.' bewufsi« Regierung «in Leichte, gewesen, dies« Tatsache im Sinn« «tner nur deutschen Volkswirtschaft auszuwerten. Statt dessen wurd« der deutsche Binnenmarkt jedem ge- öffnet und demgemäh mit fremden Da» beliebt«»f« Ooseboal« er» fsVeilinaelite» KIVdol Ullä Llvlllmübol SU nisärigstsn ?r«i»sn vom nvdewrws NK888 Nlvümiviinnttatr o. 13 Erzeugnissen überschwemmt. Da ist nun mit der Regierung der nationalen Erhebung anders geworden, die hemmungs los« Einfuhr ist abgedrosselt und eine um fassende Aufklärungsarbeit hat eingesetzt, der deutschen Käuserlchatt di« Augen darüber zu öffnen, wohin die bisherig« „Ausländerei" führen muh. Diese Aufklärungsarbeit wendet sich vor allem an die deutschen Frauen, die zu 80 vH. aller Käuserschichten ausmachen. Sie wendet sich aber auch deshalb an sie, weil es heute Gebot der Stund« ist, scits aber jein Geld dem Kreislauf der Wirtschaft übergibt. Voraussetzung bei alledem bleibt selbstverständlich, dah der Käufer Augenmerk und Mahl vorzugsweif« auf den deutschen Binnenmarkt richtet und damit einer Schwächung unser» Kapitalmarktes und der Arbeitslosigkeit mit entgegenarbeitet. Als mit dem 25. Januar 1925 Deutschland seine handelspolitische Freiheit wiederge- ^11861'1686116 8eIir!kl6N pokon (ion von UN» goksrtigtov sVsrtäruoken üan lliinstlorisoko Osprliuo. (iss liurok cii» Vernonciun^ nusorlossnoi bnpisro, cii» cism Oimrnktor lior vruekimcbs ontsprookon, noch oriiülit (viili! lenser Ä iiiosa, Oogtiicstrasio 59, iiuk 20 Vortag 6ss „kiosavr I»g«bt»tt" io vor »u,^«»oekt«e 68t« «rksltso 8i» bei kelusrek VSttnI Srot« 8o»ä»r»bt»ilooz»o. Kitt» — Kitt»«» »ekele«« jede» irgendwie freizumachend« Geld dem allgemeinen Wirtschaft»proz«h zuzuführen. Da» soll heihen, daß jede Mark, di« heute, und befände» angesichts de» großen allgemeinen Winter-Hilfswerke» Adolf Hit- ler», zum Ankauf einheimischer Waren ver- wendet wird, fortlaufend in steigendem Mähe neu« Werte schafft. Man hat so ost gespottet: „Da» Geld rollt, rollt einem unter den Fingern weg!" Und doch liegt darin ein« so große Wahrheit, denn da» Geld soll rollen, soll beleben, sich auswtrken und aufbauen Helse». Nur sinne und der Tatsache nach. Denn vor allem in dem engeren Kreise der Ortszuge. Hörigkeit sind Käufer und Verkäufer ein- ander in jahrelanger Echicksalsgemeinschast nähergekommen, und so spannt sich zwischen ihnen von selbst «ine Brück« gegenseitigen Vertrauen». Aber ihr Bestehen allein ge- nügt nicht, sie muh auch beschritten werden, und dazu bietet der Verkäufer al» erster die Hand, wenn er in diesen Spalten kurz in Wort und Bild sagt, was er zu die- ten hat, und im Stillen, aber berechtigt hofft, dah dieser Ruf genügt, auch seinerseits mitzuhelsen, die deutsche Mark der Wirt schaft zuzusühren. Am Käufer dagegen «liegt es. zur Tat zu schreiten, dem Ruse de, ortsansässigen Geschäftsmannes Gehör zu schenken und so ihm über die Brück« hinweg sdi« Hand zu reichen im gegenseitigen Wil- len, an der Ankurbelung der deutschen Wirt schaft beizutragen. So also sollen dies« Zeilen verstanden fsetn. Deutsche Frauen und Männer, beweist durch euren Einkauf, dah ihr den R u f d « , Führers nicht nur verstanden habt, son- dern auch entschlossen seid, ihm zu folgen. e» muh im Lande kleiden, mehr noch: es muh nach Möglichkeit der ortsansässi gen Geschäftswelt zugeführt werden die örtliche Steuern zahlt und sich in ihrem eigenen Einkauf den Wünschen und Bedürs- nissen der sie umgebenden und von ihr am besten gekannten Bevölkerung anpaht. Wie gesagt: Unser« deutschen Frauen ha ben hier das Heft in der Hand: 15 Millio nen von ihnen beleben durch täglichen Ein kauf die Wirtschaft, aber — und das ist das Entscheidende — 2 Millionen tragen noch immer mindesten» 1 Mark täglich ins Ausland durch Ein kauf fremder Waren. Wenn man dabei bedenkt, dah z. B. für je 2800 deutsche 0vr ßlsntel msvkt lisn ttvprn kommen 8ie ru uns uack wählen 8iel krsnx Newre vergessen 8io LLL" liilllUlMlÄIM« lllmlm Die v»o«o viokt«: XIvsi^s«, llrittivz, Lluoot, Ori««, Lolb«vd«ri»r. ?»ul Ln>»t, U«odoM niv. Io m«io«o Xosls^eo kloäev 81« äi» lltioksr, «ii« 8i« »obsvlwo volleo. 1s»»o 81« »ioh k»odm8ovi»ok bsr»t«o lob dssorg» Idoso Io türewtsr 2«it j«cl»i 8uok. v» rrotkaoeblednek von Tlllsr 8uek-, Xaost- unä Uu«i>!»li«ok»nll!uog AI»»», R«ttl»>«»»r»Ir. », v»>»k»i, Die Weihnachtszeit bietet jedem, der gu ten Willen» ist, die beste Gelegenheit, ihn auch zu betätigen. Wie schon gesagt: die Ankündigungen hier machen die Wahl nickt schwer, so dah es für jeden ein Leichtes ist, die Mark aus dem Kasten springen zu las- sen, damit st« umlaufend dauernd neue Wert« schafft. Denke auch jeder daran, wie da» eigene Frohbewuhtsetn de» Schenken» fortzeugend neue Freude, Arbeit und Der- r lenst schasstl Mark allein ausländischer Waren ein« deut sche Bauernsamilie jährlich leben kann, so kann jede deutsche Frau sich selbst errechnen, welche ungeheuren Werte sie vergeudet, wenn sie sich nicht schleunigst mit zur deut- schen Nationalwirtschaft bekennt. Denn ge rade au» der deutschen Bauernschast heraus rollt da» Geld wieder in die allgemeine Wirtschaft. Also: Umkrhr noch zur rechten Zett und Mut zur Tat muh heut, die Losung sein, j Dl« deutsche Mart muh den deutschen Markt « Via «olrlo ^lnulo i»t okt entscbeickenckk 8ie nickt keim kiukauk bei »«»ttUseli» «»tt,»»eltt,«»»«»>»n«» ksiok» ^uxvsbl io llorrso- o lliväericbuk«» I<ttI»>»k«r»Ir. » (tritk«e lr»d»rt 0vi,»> t Ksbsttmsrbsol beleben, ihn ankurbrln Helsen, und was er bietet, zeigen die Ankündigungen auf dieser Seite. Altvertraute Na- men find es, die wir hier lesen, vertraut dem Ink. U. küknort ,Vsrllautsstslis äsr Aloins - vkrsu