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- Erscheinungsdatum
- 1933-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193312013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-12
- Tag 1933-12-01
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Monat
1933-12
-
Jahr
1933
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bi« WWW . . W die kalte tritbe Novembernacht und den Minter Überdauere und unter kräftiger Wirkung der wärmespendenden Sonne <m Frühling anfgehen und tausendfälttae Frucht tränen möge, schilderte der Vortragende in bildrcicher Sprache dl« Helden nvcitausendjähriger deistscher Geschichte von Hermann dem EheruSker ttber Dr. Martin Luther, die Helden de« ve- sreinngSkricgeS 181.1, von 1878/71, die von 1914 bis zu dem Mann, den uns Gott gerade noch zu rechter Zeit gesandt hat, den Führer des deutschen Volkes, Adolf Hitler. Biele »kämpscr der Bewegung Adolf Hitlers sind mit ihrem hkerfür erlittenen Tod zn Helden geworden. Nur einer sei erwähnt: Horst Wessel. Mit Erschütterung gedachte der Redner deS MMervkrlMmlW in NSVAV„ LsirSNM Msi-Mst. Die Ortsgruppe hielt am 28. November 1983 im Saal des Hotels „Sächsischer Hof" in Riesa eine sehr gut besuchte »ssentliche Mitgliederversammlung ab Der OrtSgruppenletter, Pg. Neuber. begrüßte zunächst die Erschienenen. Er wies in seinen anschließenden ein leitenden Worten eindringlichst ans die Not unserer armen und ärmsten Volksgenossen hin und forderte alle auf, die dazu irgendwie in der Lage sind, zu ihrem Teil an dem »roßen, vom Führer eingeleiteten Wtn1«rhtlss»«rl mitzu arbeiten. In diesem Zusammenhang ermahnte er alle HauS- daltdvorstände, am kommenden Sonntag die Ersparnisse vom Eintopfgericht recht reichlich an die AmtSwalter und deren Heller abzuliesern. Ferner wies Pg. Neuber auf die Ndveutsseier der Ortsgruppe, die ebenfalls am kommenden Sonntag, den 3. Dezember 1813, im Saale deS Hotels „Hbpsncr", nachmittags 5 Nhr, stattsindct, hin, und lud alle Pg. mit ihren Angehörigen hierzu nochmals herzlichst ein. Hieraus erteilte er dem Redner des Abend», Pg. Hans Ho bl and au» Dresden, da» Wort. Pg. Hobland sprach über das Thema: «Vom S. bis 12. November, durch die Winternacht dem deutschen Frühling entgegen-. Von -er Hoffnung deS SäemannS ausgehend, daß in die herbstliche Erbe gestreute Saat mit Gottes Hilfe Stahlhelm, V. d. S. veMMM-AMII ill GMltzM. Im festlich geschmückten Saale des Sachsenhofe» fand am vergangenen Mittwoch ein Appell der Bezirksgrupp« Großenhain des Stahlhelm», B. d. F., statt. Der BczirkS- gruppcnsnhrer eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: Alle Kraft einsctzen znm Wohle deS Vaterlandes! Unver brüchliche Treue zum Führer! Heil Hitler! Nach dem Fahneneinmarsch konnte der Vezirksgruppcn- sührcr eine stattliche Anzahl von Ehrengästen begrüßen, unter ihnen den Herrn AmtShauptmnnn, Ken neuen Bürger meister der Stabt, Vertreter des NateS der Stadt und de» DtadtverordnetenkollegtumS, Offiziere des Reiterregi mentes 12, Führerinnen deS LuisenbundeS und den Bezirks gruppenführer von Riesa mit seinem Stabe, ferner den Sturm -3 (W.Sta.). Nach Vorträgen der ganz ausgezeich- netcn Stahlhelmkapelle und nach dem Gesang des LicdcS „Der Gott, der Eisen wachsen ließ" nahm der 2. Landes führer de» Stahlhelms, Hauptmann Hausse, das Wort zu folgenden AuSsührungen: Wir kommen vom Totensonntag her, vom Gedenken des unbekannten Soldaten, der draußen vier Fahre aushielt und für seine Heimat kämpfte. Dort im Graben bildete sich eine neue Weltanschauung, die Welt dr» Grabens, die Welt des Frontsoldatentums. Und immer wieder muß man zurückgchen in den Graben, wenn man die Idee deS Stahlhelms verstehen will. Die wertvollen Kräfte, die sich so wundervoll im Graben offenbarten, faßte dann Fran» Scldte zusammen in seinem Stahlhelm. Al» die Armee heimkehrte, sand sie nicht die Heimat, für die sie ge fochten hatte. Der Bolschewismus hatte sich allenthalben etngenistet. Und da gingen diese Soldaten aufs neue an die Front. Wieder begann für sie eine Zeit des Dienen» und Opferns. Gleichzeitig stand im Süden deS Reiches rin Mann ans, auch ein Frontsoldat. Tie gleichen Motive waren eS, die auch ihn bewegten, zn kämpien und Männer um sich zu sammeln. Der Bund der Frontsoldaten wird größer und größer. Nach außen hin tritt er aus den Rcichsfrontsoldatenlagcn in Erscheinung. Sie ivarrn der Ausdruck des selten Willens, daS Vaterland wieder anlzurichtcn. Schon in den damaligen Botschaften der Frontsoldatentane finden wir dieselben Ge danken, die wir heute immer wieder hören. Es gab nichts Verschiedene». Die braune, die graue und die schwarz« Front sind geeint durch den Begriff de« Soldatentum«. Wer vier Fahre an der Front gefochten hat, der verdient sein Vaterland. Und welche Grundsätze kamen- nun in diesen Botschaften der Frontsolbatentage »um Ausdruck? Da sind cS zunächst folgende: Ansage de» Kampfes an den Parlamentarismus und der Gedanke de» Fvhrerprinzips. Nur ein Führer ist fähig, rin Volk wieder anfzurichteu. Diesem Gedanken entspricht auch die Forderung der Stärkung der Macht de» Reich», Präsidenten. Wir forderten da» Recht de» Frontsoldaten aus Mitarbeit am Staate. Männer, di« eine Leistung hinter sich gebracht haben und die mit dem Tode auf „Du und Du" standen, haben die« Recht! Nur der Gedanke der Leistung darf maßgebend sein. Nicht Name und Besitz berechtigen zur Führung, sondern Leistung und Verdienst. Der Führer aber hat unter Einsatz von Gut und Leben dem Volk« voran» »»gehen. Ueberall da, wo e» sich nm Ehr' und Wehr de» vaterlandr» handelt, hat eine einheitliche Reichbemalt zu stehen Erst Ordnung im Fnnern! Nur dann ist rin« stark« Außenpolitik möglich. Und über den deutsche» Arbeiter lesen wir folgende Worte: Er trng da» Hauptgewicht de» Kampfe», deshalb muß er gleichberechtigt sein al» freier Staatsbürger. Sein Schicksal aber ist abhängig vom Schick sal der Nation. Deutschland wird nur dann gleichberechtigt sein, wenn e» wieder wehrhaft ist. All« diese Forderungen Haden sich nun erfüllt. Ein Frontsoldat steht an der Spitze de» Staate». Leistung und Verdienst stellten ihn an diese Stelle. Alle die Gedanken de» Stahlhelm» liesen stet» parallel den Gedanken de» Führer». Ohne ein geistige» Soldaten tum wird ein Volk nicht groß. Dieser Grundsatz ist ewig! Heute aber soll keiner denken an die Ruhe in der Etappe. Wir bleiben an der Front, und «ir laste« un» nicht adlösenk Mir bleiben ewig an der Front! Unsere gefallenen Kame raden, die stet« mit uns marschierten, sie finden erst Ruhe, wenn «in neuer Morgen anbricht! Wir tragen unsere Fahnen in die Zukunft. Auf unserer Fahne da» Kreuz auf schwarz-weift-rotem Grunde, und auf der Fahne der anderen Front dieselben Farben und auch «in Kreuz, da» Kreuz der aufbrechenden Fugend. Wir wollen immer da» Gemeinsam« betonen, aber wir lehnen die ab, di« da» Trennende hervorbebrn! Wer heute noch gegen den Vrnde, kämpft, der versündigt sich gege« de« Führers Go wie Seldte und Hitler in Hannover einen Bund schlossen, so wollen auch wir neuen Zielen entgegengehen, und bann kann uns nicht» unterkrtegen, und wenn dir Welt »oll Teufel wär ! Front Heil! Nach dem Appell fand noch ein« Führerbesprechung statt, die mit einer Stunde gemütlichen Beisammensein» schloß, an der auch der Bürgermeister Großenhains und der Herr AmtShauptmann teilnahmen. —nn. füngsten Helden deutscher »«schichte, der, auf beutschem Boden stehend, einer von fenseit» der deutschen Grenze kom menden, tückischen Kugel »um Opfer gefallen ist. Diesem jüngsten Helden, dem Rtichswehrkameraden Schuhmacher, weihte bi« Versammlung dann auch durch Erheben von den Plätzen eine Minute stillen Gedenken». Alle diese Helden haben eine Saat gesät, die tausendfältig ausgegangen ist und noch aufgehcn wirb. Nicht umsonst hat der Führer da» Wort geprägt: Wer di« Fugend hat, hat die Zukunft. Der Redner kam dann aber auch auf die traurigen Helden der Nacht vom 8. zum V. November 1918 und deren noch traurigere Giftsaat bi» zur Erhebung de» deutschen Volkes am 88. Januar 1933 zu sprechen. Marxismus und KommuniSmu» haben aber abgewirtschaftet. DaS deutsche Volk habe am 12. November 1983 auf di« Frag« deS Führers mit einem freudigen „Fa" geantwortet. Der Noungplan mit feinen unheilvollen Bedingungen sei überwunden. Der Führer und BolkSkanzler hat den Kampf um die Zukunft der deutschen Fugend geführt, damit diese rasserein, ohne welschen Einschlag, kräftig und kampscSmutig aufbaue ein Deutschland in Ehren. Mit dem von der Versammlung gemeinsam gesurwenen Liebe: „O Deutschland, hoch in Ehren" und mit einem Appell an die Gebefrrubigkeit der Versammlungsteilnehmer für da» Winterhilfswerk schloß der Redner seinen vielgestaltigen und eindringlichen Vortrag. Der VersammlungSverlaus wurde umrahmt von Musik, darbietungen mehrerer Beamten der Genbarmerieabteilung Riesa, die in uneigennütziger Weise sich zu diesem Zw-cke zur Verfügung gestellt hatten. Die Versammlung endete mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf unser Vaterland und den Führer, sowie mit einem gemeinsamen Gesang des ersten Verses des Horst-Wessel- LiedeS. Dkl üenMk Aist bei vki> Wrtzkn. u Berlin. Der ReichSmiuister de» Fuuern hat die obersten RrichSbehftrden und die Länderregierungen ge beten, für bi« Durchführung d«» Deutsche« Grußes folgen, de» anznordne«: 1. Der Dentlch« Grnß für die Beamten, Angestellten und Arbeiter von Behörden im Dienst und innerhalb der dienstlichen Gebäude ""d Anlagen besteht im Erheben de» rechte» Arme». SS ist sreigestellt, zn dieser Grnßbezeugunq die Wort« „Heil Hitler" oder „Heil" oder gar nicht» zu sage«. Ander« Wort« sind aber gleichzeitig mit dem Deutschen Gruß nicht zu sagen. Wer den Deutschen Gruß mit dem rechten Arm wegen körperlicher Behinderung nicht ausführen kann, grüßt möglichst durch Erbeben de» linken Armes. 2. Beamte in Uniform wende» künftig abweichend von den bisherigen Bestimmungen auch mit Kopfbedeckung in und außer Dienst den Deutschen Gruß an. ». Der Gruß der uniformierten Beamten der Landes- Polizei wird durch die zuständigen Läuderministerien geregelt. Für dir Reichswehr bleibt es bet -en Anordnungen dr- ReichSwehrmlnisterS. Lertllches «nv Sächsisches. Riesa, den 1. Dezember 1938. —* Wettervorßerlaae für den 2. Dezember lMItgeteslt von der Sächs. LandeSwrtterwarte zu Dresdens Veränderlich mit zeitweisem Anshrttrrn, höchsten« leicht« NtrdrrlchlSg». «eist al» Schnee. Temperaturen wenig oeSndert. Südlich« d«, südöstlich« «Sind,. —»Daten für den 2 D«»«md«r 1988. Sonn««, ausgang 7,»8 Ubr. Eonnennnteraang 15,49 Uhr. Mond» ausgana 1K.24 Ubr (Vollmond). Monduntergang 8,44 Uhr. 1547: Fernande» Eoriez, d«r Grober» Mexiko« g«st. (geb. 1485). 1805: Sieg Napoleon« l über di« Russen und Oester reicher b«i Autt«rliß (Dr«ikais«rschla<dt>. 1870: Niederlage d«rFra ' "kn bri Vtai«r«-Ehamv>gny. —* Neu« V«rson«nzüge M i e sa—V rie st«witz. Ab Montag, den 4. Dezember 1933, verkehren an Werk tagen bi» 81. Mär, 1984 folgende neue Personen,üge: Nr. «PI Riesa a» 5 Uhr «8, Glaubitz b. Riesa ab 5,58 Uhr, Weißt« b. Großenhain ab 8.82 Uhr, Priestewitz an 8,18 Uhr. Nr. 8682 Priestewitz ab 7 Uhr, Weißt« b. Großenhain ab 7M Uhr, Glaubitz b. Riesa ab 7,14 Uhr un- Riesa an 7,21 Uhr. — D ten stf u bil äum. Heute begeht Herr Karl Schmidt, der Leiter der Personal-Abteilung de» Lauch- Hammerwerke» Riesa, sein 25-j ädrige »Dien st-I ubi- läum. Herr Schmidt trat im Jahre 1903 in die Rech- nungSabteilung der alten Lauchidammer-Aktiengesellschaft in Lauckihammer ein, wurde jedoch schon 1911 in die Korre- spondenzadteilung nach dein Werk Riesa versetzt. Hier verstand e» Herr Sck»,idt schnell, die Aufmerksamkeit aus sich zu lenken, so daß ihm bald die Vertrauensstellung eine« DirekttonS-Sektttär» und sodann die Leitung der Personal- obteilung übertragen wurde. Im Kriege kämpft« Herr Schmidt an der Westfront: eine schwere Verschüttung, unter deven Folgen er lange -u leiden batte, machte seiner militärisch«» Laufbahn ein Ende. — von dem Vorstand und der gesamten Beamtenschaft de» Riesaer Werke» der Mitteldeutschen Stahlwerke wurden dem ebenso bewährten wie beliebten Jubilar sckvn heute früh die herzlichsten Glückwünsche in seinem Arbeitszimmer überbracht. Di« Anerkennung, die Herrn Schmidt hiermit gezollt wurde und di« herzliche Anteilnahme seiner Mitarbeiter dürsten ihm Wohl tue größte Freude an seinem Festtage gewesen sein. — Auch wir entbieten hiermit dem verehrten Jubilar herzltchisten Glückwunsch. —* Unterhaltungsabend, verbünde« mit Mobeschau. Zu einem unterhaltung«reichen, wohlge lungenen Abend gestaltete sich die unter der Bezeichnung „Große Winter-Modeschau" angekünbigte Reklame-Veran- staltuna im Höpsnerschen großen Gaale. Zwar konnte der geräumig« Saal die bet früheren Anlässen üblich gewesene Fülle gestern nicht aufweisen, immerhin bars der Besuch al» gut bezeichnet werben. Veranstalterin war ein« auswärtig« Firma, in deren Händen auch die Gesamtleitung lag. E» darf wohl behauptet werben, daß die Erschienenen in ihren Erwartungen nicht enttäuscht waren, baß sie vielmehr durch da» Dargeboten« befriedigt worben sind. ES gab viel zu hören und zu schauen. Die mttwtrkcnden Künstler: Georg H « ringmit seiner Kapelle, Herbert N « ck, der gefeiert« Tenor, O lly P rieg er, eine entzückende Solotänzerin, und nicht »«letzt der gediegene Ansager Günther San de rson, der „Sprecher am laufrnbcn Band", verstanden e», das Ganze zu schönster Harmonie zu gestalten und sehr bald den Kontakt zwischen Publikum und AuSführenden berzustellen, so baß im Saale heitere Stimmung vorherrscht«. Lebhafter Beifall folgte den einzelnen Darbietungen. — Leb- Hafteste» Interesse sand natürlich auch di« Mobeschau. Von jungen, anmutigen Damen wurden in reicher Auswahl die neuesten Modeschöpsungen, die den Winter 1933/84 be herrschen, gezeigt, alle» Modelle deutscher Arbeit,' und wirklich modisch« Schönheiten vom einfachsten bis zum ele gantesten. E» n»aren sämtlich Moden au» deutschen Stpffen, von deutsch«» Zeichnern entworfen, in deut» sch«n Werkstätten hergestellt, wurden tm ersten Teile de, Abend» nur ««»schließlich Mobeschöpfungen der Gegenwart vorgesübrt, so hatte man im zweiten Teil« willkommene Ge. legenheit, sich au der Kleidung früherer Zeiten zu ergötzen. Wa» im Lauf« der verflossenen Jahrzehnt«, sä Jahrhundert« aus dem Gebiete der BekleidnngSkunst geschafsen worden ist, konnte in Augenschein genommen werben und versetzte be sonder« die jüngere Generation in ungezwungen« Heiterkeit. — Die gestrige Modeschau hat den Besuchern zumindest dir Wahl bei Neuanschafsungrn erleichtert. ES bedarf wohl kaum noch deS Hinweise», daß auch unsere heimische Ge- schäftSwelt in Sezug auf Qualität, Ausführung und Preis gestaltung sehr wohl in der Lage ist, allen Anforderungen gerecht zu werden. —' JubrlSumSmarken der D« »ticken N o t« hilf«. Zum Zehnjährigen Bestehen der Deutschen Not hilf« hat die ReickMost ein Marken gedenkblatt herciusac- aeben, da» in der Mitte die vier WohlsahrtSbriefmarken des Jahre» 1924 mit den Bildern der Barmherzigkeit zeigt. Tie Marken haben den Aufdruck 1923—193'1 er- halten. Sie können auS dem Blatt heranSgetrennt und zum Freimacken von Postsendungen verwendet werden. Die Marken lind mit dem neuen Hakenkreuz-Wasserzeichen versehen. Da» Blatt selbst enthält al« Wasserzeichen die Wort« „10 Jahre Deiltick« Nothilfe" und die Jahreszahlen ,,1923—1933". Der Ertrag dieser Blätter, die nur in beschränkter Auflage auSgegeben werden, ist für die Deutsch« Nothilf« bestimmt. Di« Gedenkblätter sind nickt am Postschalter, sondern nur durch bi« Versandstellen für Samms-rmarken in Berlin und München zu haben. Dir Vertriebsstelle der Wohlsahrt-briefmarken beim Wohl fahrts- und Jugendamt der Stadt Rixsa hat, um ihren ständigen Abnehmern von Wohlfahrtsbriefmarken rnt- aegenzukommen und Portokosten zu sparen, ein« Anzahl dieser Markengedenkblätter besorgt und gibt sie zu 3.65 Mark je Stück an Interessenten ab. Als Interessenten kommen danpt'äcklick Briefmarkensammler in Frage. Bei dieser Gelegenheit wird auch erneut auf die diesjährigen Wolsifah.!" ri-?- -rler und Wohlfahrt-Postkarten mit Bil dern au« den '-> gn: overn dinaewielen, die infolge ihrer sckönen An-'iihrn"g eb.-n'aK- jeden Briefmarkensammler erfreuen. Jed-r dent'cke Volksgenosse muß es al» seine Pflicht betrachten, te'ne Postsendungen mindestens einmal eine Zeitlang mit Wodlfafnt-briefrnarken zu frankieren. Er stärkt anck, ans diele isskise das Winterhilfswerk des deutschen V'sf--. Künstler der Städt. Theater Leipzig in Rieta. Wie an- dem Inseratenteil der heutigen Num mer ersichtlich, ist es den Bemühungen der Deutschen Bühne gelungen, wieder einmal alt«, liebe Bekannte nach RiZg zu bringen. Martina-Otto, Alfred Scklageter. Irma Beilke. Heinz Daum, die ersten Kräfte der Städt. Theater Leipzig, gastieren am 6. Dezember im Uapitol Rjeia. Tas kunstliebend, Publikum wird es begrüßen, di« beliebten Künstler wieder einmal »u leben und zu hören. ES bedarf gewiß nur die'es Hinweises, sick rechtzeitig Karten zu be sorgen. Ter Vorverkauf in den bekannten Vorverkaufs stellen hat bereit» rege eingesetzt. —* Herb st vergnügen de» Rielaer Sport verein». Wie au» dem Inserat unserer heutigen Aus gabe «rsicktlich ist, veranstaltet der Riesaer Sportverein morgen im großen Saale de- Hotel Höpfner >«in dies jährige» Herbstvergnüaen in Form «ine» Gemern- sckaf t»-A ben b». Dem Programm nach zu schließen, versprich« der Abend für alle Besucher «in recht amüsanter zn werden. T«m Veranstalter wünschen wir «inen vollen Erfolg. —* Gebü krenänd,run g«n im Postverkedr. Vom 1. Dezember an beträgt die Briefg«bühr im Ort-ver- kehr 2. Gewickit-stuie (20 bi» 250 Gramm) 16 Rpf., im Fernverkehr 2. Gewickt-stufe (20 bis 250 Gramms 24 Rpf., die Dructiackengebüßr bi- 20 Gramm 3 Rpf., die Gebühr für Trucksach«n-Wurssrndnngen bi» 20 Gramm 1 Rpf. —* Theoretischer Lehrgang in Kleintier haltung für Siedler und Kleingärtner. Zur Wirtschaft-beratung der Dtabtrandsiedler und Kleingärtner wird von brr staatlich anerkannten LandeSstcUe für Klein- gartenwelen. TreSden-A. 1, Veuststr. 3 «in weiterer Lehr gang abaebalten. brr die Teilnehmer in allen allgemeinrn Fragen der Kleintierhaltung unterrichten Wil. Der Lehr gang sindrt am 4. und 6. Dezember in der Zeit von 19 bi» 21 Uhr in der Dckule »u Nünchritz statt. Lebr- gang»l«iter ist Landwirttck-Rat Paulig, Großenhain. Tie Stadtrandstedler find laut Vevorbnuna de» Arbeit»- unv Woblfahrtsministrrium» verpflicktet. an dem Lelwgana teil zunehmen. Außer den Stadtrandsiedlern und Erwerd-losen- kleingärtnern iinb di« jugendlichen Erwerbslosen und di, sonstigen Siedler und Kleingärtner herzlich «ingeladcn. Besonder« erwünscht ist die Teilnahme der Liedlrrfrauen. Tr. S. —vdz. Einheitliche Gottesdienst« am 1. Advent. Am 1. Advent, dem Beginn be« neuen Kirckeujahre», wird da» Volk-missionarische Amt der deut schen evangelischen Kirche mit der Durchführung der volks- milsionariscken Arbeit beginnen. Am 1. Adventsonntag wird die Predigt in ollen evangelischen Gottesdiensten über den gleich«« Text gehalt«» werden. ES wird ein Lied sein, das Millionen evangelischer D«utscher zu der «kicken Stund« singen. Do» avoße W«rk J«su vor seinem kikrlicken Ricktrr Pilatu«: Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, baß ich für die Wahrheit zeugen toll: w«r au» ber Wahrheit ist, der höret mein« Stimme (Job. 18/J7) und ba» kraftvoll« ssidventSlied „Macht doch die Tür, die Töt' mack« weit" werden dem deutschen Ein- deitSwnntag sein innere« G«vräge geben. Zu ben Gottes diensten dieleS Sonntage» werben in erster Linie die christ lich«« HauSväter ausgerusrn. Darüber hinaus soll der ganz« Dezembermvnat, dieser erste Dezember im Zeichen d«S Dritten Reick«», zu «inem vorweihnachtlichen deut- schien Advent gestaltet werden. Deutsche Adventsitte, deuttchn AdventSbräuche und deutsch« Advent-lieder sollen im Raum b«r Kirch« lebendig werden. Am Nachmittag des »weiten AdventwnntoaS wirb darum in allen Gemeinden der evangelischen Kirche eine liturgisch ouSgestLltet« Feier Ke« deutschen Advent veranstaltet. —" Vorweihnackt S»eif. ES sind nunmehr drei Wocken bi« zum Weiknachtsfest. DaS allmähliche Heran nahen diele« Feste« kündigt sick schon da und dort, vor allem zu Hau», an. Borweihnackt-zeit ist» und niemand kann sich seiner Stimmung entziehen. Tie Abende senken sich schon sehr früh herab und in den Straßen ziehen die Lickäer- und farbenglänzenden Auslagen der Geschäfte an. D4e Kinder bestaunen vor allem die au-gestellten Spiel zeuge in den Auslagen und zählen zu Haute di« Tage am Kalender ob. Durch die Räume, in denen sie sich aushalten, geht ein selige» Raunen und sie erzählen einander von ihr-n Wünschen und den Dingen, die sie sich erhoffen. Man hört da« Einüben von WeihnachäSltedern und di« größeren Kin der freuen sicht ihr Kripplein Herrichten zu können. Ver stohlen arbeiten de» Tage« und belondrr» in den langen Abendstunden bie älteren an Geschenkartikeln, die sie ihren Lieben mit eigener Hand fertigen. Sorgende Mütter be fassen sich, mit der Herstellung von WeidnachtSgcbäck. So klingen aus der Stille der Adventszeit die Gedanken zum Weihnack»issest hinüber. —* Lande-Lruppe Sachsen der Kleinsied ler. Zum vorläufigen Führer der Landesgruppe Sachien der Kleinsiedler ist Gartenarchitekt Balke ernannt worden. Dieter hat den GeschSftSsühver des Deutschen Siedlerbun- de», Arno Matz, »um Geschäftsführer der Lande-grnppe Sachlen der Kleinliedler bestellt. GeschWSftthrer May hat
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