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27H. I. Beilage zum Riesaer Tageblatt. Montag, 27. Novemver 1S3S, avenvs. 8V. Jahrg. Oie Wehrmacht ehrt -te Toten Gefallenengedenkfeier in VerNu. Berlin. 27. November. Zn der Allen Garnlsonfirche wurde am Tolenfouulag in einem für die Reichswehr veranstalteten evangelischen Gottes dienst, zu dem Reichswehrminister General von Blomberg und ein, Reihe weiterer Generale erschienen waren, der zwei Millionen loten de» Weltkrieges gedacht. Nach dem Gotte dienst begab sich die Generalität nach dem Ehrenmal, wo eine Kompagnie de» wachtregiment» mit Musik Aufstellung ge nommen hatte. Vie Truppen präsentierten da» Gewehr, und unter den klängen de» ..Guten Kameraden" legte General oonvlomberg einen schlichten Lorbeerkranz mit schwär,- weik-roter Schleife und der Inschrift »Der Retchswehrmini- ster" am Ehrenmal nieder. Danach defilierten die Truppen vor dem Reichswehrmlnlfler und marschierten dl« Linden entlang zur Kaserne zurück. RSM-Htmseier in »rrile Die am Totensonntagnachmittag in Berlin im Sportpa last von der Obersten Leitung der NSBO veranstaltete und von der Kreisbetriebszellenabteilung V Berlin durchgeführt« Totenfeier, an der die Treuhänder der Arbeit sowie sämtlich« NSBO-Gauleiter au» dem ganzen Reich teilnahmen, gestal tete sich zu einem gewaltigen Erlebnis, eine Totenehrung, wie sie in diesem Rahmen, in dieser schlichten Unmittelbarkeit in der Reichshauptstadt wohl noch nicht begangen wurde. Bor Beginn der Feier waren die auswärtigen Teilnehmer mit ihren Fahnenabordnungen und einer NSBO-BetriebszellS Berlins zum Ehrenmal Unter den Linden marschiert, um dort ,ls deutsche Arbeiter die toten Kameraden durch Nieder- leguim zweier Kränze zu ehren. Kurz nach 5 Uhr zogen die mehr al» hundert Betriebs zellenfahnen au» Deutschland» Bauen unter dumpfen Trom melwirbeln in den Sportpalast em, während di« Meng« in ergriffenem Schweigen stand und di« umflorten Zeichen der Bewegung mit zum Hitler-Gruß gereckter Hand grüßten. Im Mittelpunkt stand die Ansprache des Leiter» der NsBO und Führers des Gesamtverbande» der Deutschen Arbeiter, Staatsrat Walther Schuhmann: .Ebenso wie die Toten de» großen Kriege» sind die Toten der nationalsozialistischen Be wegung gefallen für Deutschlands Ehre und Freiheit. Daß ihr Opfertod nicht nutzlos gewesen ist, beweist da» nach Jah ren unerträglicher Zerrissenheit endlich unter der Führung Adolf Hitlers wieder fest geeinte Deutschland. Da, heißt: Ihr Opsertod ist zum neuen Lebensspender geworden. Zu wirten lm Geist der Toten soll das Gelöbni» der Stunde sein. Sie, die Gefallenen, und wir. die Lebenden, sind «in», sind die Nation; sie marschieren im Geist« mit." -MderchnI w her SsmNriMrche Di« Vereine der früheren Trupoenteile der südliche« Garnison Berlin hielten, wie alljährlich, in der neuen Evan gelischen Garnisonkirche ihre Heldengedenkfeier für di« ge fallenen Kameraden ab. Unter den Ehoralklängen „Nun danket alle Gott" betrat Reichspräsident von Hindenburg die Kirch«. In seiner Be gleitung befanden sich sein Sohn und Vizekanzler von Papen. Hieran schloß sich der Einmarsch der Fahnen und Standarten, zahlreicher sturmsahnen der SA und Wimpel der HI und des BdM. Pfarrer D. Wenzel legte seiner Predigt ein Blbelwort au» dem Paulusbrirf zu Grunde: Unser Glaub« ist der Sieg. — Da» Lied vom Guten Kameraden klang gedämpft durch das Gotteshaus, Fahnen und Standorten senkten sich. Gebet und Segen leiteten über zum Au»marsch der Fabnen und Standarten, der sich unter den Klängen de» Hohenfried«, berger Marsches vollzog. Vor dem Gotteshaus hatte sich eine noch Tausenden zahlende Menschenmenge eingesunden, di« dem greisen Ge- neralfeldmorschall beim Verlasse« des Gotteshauses lwgei- Verte Huldigungen darbrachte. MW MMier i» M M KW Her lkWkilWl MM Am Totensonntag hatten sich di« Mitglieder der reichs deutschen Vereine und Verbände in Wien in großer Zahl bei den Gräbern der al» Opfer des Weltkrieges aus dem Zen- tralfriedhos bestatteten reichsdeutschen Soldaten zu der all jährlichen Heldengedenkfeier versammelt. Gesandter Dr Rieth hielt «ine eindrucksvolle Gedenkrede, in der er unter Hinweis auf die damalige Kampfgemeinschaft deutscher und österreichischer Truppen u. a. sagte: Daß aus diesem Friedhof rricysoeulsch« und österreichische Krieger für alle Zeiten beisammen gebettet sind, wie sie während des Kriege» Schulter an Schulter für ihr Vater land gekämpft haben, müssen wir alle, di« wir hier in der Hauptstadt de» allen deutschen Kaiserreiche» unser« gefallenen Helden ehren, al» ein beredte» Symbol der die Jahrhunderte überdauernden großen Volk»- und Schicksals gemeinschaft ansehen. welch« alle Teil« de» deut schen Volke» umfaßt und Generationen auch über da» Grab hinan» in Glück und Unglück miteinander ver knüpft und verbindet. Wenn wir uns dies vor Augen halten, so werden wir in dem Glauben nicht wankend werden, daß Tageserscheinungen und vorübergehende Ereignisse, so schmerzlich sie von jedem Deutschfühlenoen empfunden werden mögen, niemals den den einen oder den anderen der beiden Teile de» deutschen Volkes, dessen beste Söhne im Tode hier vereint sind, von dem gemeinsamen Wege werden abdrängen können, den die Blutsverwandtschaft, ihre große geschichtliche Vergangenheit und das auf zahllosen Schlachtfeldern für di« gleichen hohen Ziele gemeinsam vergossene Blut ihnen zwingend weist und in alle Zukunft weisen wird. Hierauf legten der Gesandte und die Vorstände der deut schen Vereine Lorbeerkränze an den deutschen Heldengräbern nieder. Der Wohlsonntag in Pof«, der dte neu« Stodlvervrd- uetenversammlung bringen wird, ist bisher ruhig verlauf«». Die Deutsche Lift«, di« tu vier Wahlbezirken aufgestellt war, ist in drei Wahlbezirken amtlicherseit« gestrichen worden, so daß nur in einem Wahlbezirk gewählt wird, «ährend die übrige» Wahwe^irte NimumMhukstum VKK». ReichMchos Müller zur kirchlichen Lage. Abwehr der Deutschen Christen ! Nächtlich« Sitzung im Oberkirchenrat. In den letzten Wochen wurden fortgesetzt Behauptungen verbreitet, die — wie der Pressedienst der „Deutschen Christen" mitteilt — in aller Oeffentlichkeit an der Arbeit oer Blaubensbeweguna .^Deutsch« Christen Zersetzung zu treiben versuchten. Um zu diesen Behauptungen Stellung zu nehmen, berief die Reichsleituna ihre Gauobleut« des Reichsgebiete» zu einer Tagung am 23. und 24. November 1933 nach Wei mar. Ziel und Front de» geeinten Abwehrkamvse» und di« nruen Mittel und Wege in der volksmissionarischen Arbeit, di« von d«r Glauben»o«wegung getragen wird, standen im Mittelpunkt dieser Tagung. Den Abschluß der Tagung bil det« «in einmütige» Treuebekenntnis aller Tauobleute für den Reich»leiter, Bischof Hossenfelder, und «in entschiedener Protest gegen di« unchristlich« Lügenhetz«. Angesicht» der großen Bedeutung der ans der Weimarer Tagung der „Deutschen Christen" gefaßten Beschlüsse, ent schlossen sich sämtliche Gauobleut«, diese dem Schirmherr«. Reichsbischos Ludwig Müller, sofort persönlich vorzutragen. Nachdem di« kirchenmialster, vichos hossenfelder und Präsi dent Werner, der Araktionsfübrer der Nattonalsynode koa- ststorialrat Eckert. Landesbischof Loch. Bischof Beter und Oberkonststorialrat Vr. wleneck« den Reich»blschof über den verlass der Tagung und die wünsche der Bewegung unter richtet hatten, empfing dieser die Gauobleute, dl« inzwischen im Sonderzug in Berlin eingetrosfen waren, in einer Nacht sitzung lm evangelischen Oberkirchenrat. Reichsleiter Bischof Hossenfelder eröffnete nach dem Bericht des Pressedienstes der „Deutschen Christen" die Sitzung und stellte die Anwesenheit der Vertreter au» allen Landestellen fest. Oberkonststorialrat Dr. Wienecke verla» dann die Weimarer Entschließung. Nach der Bekanntgabe dieser Entschließung entwickelte der Reichsbischof ein Bild über die Gesamtlage der evangelischen Kirche. An schließend daran berichteten die einzelnen Gauobleut« über die Lage In Ihren Landrsteilen und trugen Wünsche und Anregungen vor. Nach dem Luther-Lied und einem Gebet sprach Bischof Peter Schlußworte und ließ die denkwürdige Stunde mit dem Horst-Wessel-Lied ausklingen. * st KöniaSbero. Reicbsbikcbot Müller aewäbrt« dem Vertreter de« Lontibffro« eine Nnterreduna und oob ibm keine Etellnnonabmr zu der d»r,»itiaeii kirchlichen L«ae be kannt. Aut d « Frage über dir Gründ» de« Austritt« der Tübinger Tbeoloaievrokefferen Fezer, Weiber und Rückert au« der GlaubenSbeweguna Deutsche Christen betonte der Reichsbikchok, daß die LoSlösuna out rein persönlichen An«, emanderlkdunoen beruhe und mit der Sache selbst nicht« zu tun hab,. Die Vorwürfe, di« von der Gegenseite rrboben würden, »ntbebrtrn feder Grvndlaar. seitdem er erklärt bobr, daß sich dte neue evanaeliktbe Kirch« ans Bibel nnb Bekenntnis gründe. Wer daran zu deuteln wage, lei ein Verbrecher an der Einheit de» deut chrn Volkes. Er. der Rrich«bilchos, sei nicht gewillt, auch nur im grringstrn den Unrnbrstittrrn nachzngebrn. Er w»lle mit der national sozialistischen Bewegung dir Kirche bauen und denke nicht daran, gegen diel« Bewegung oder ihre Ziele auch nur irgend etwas zu unternebmrn. Wir sind, so betont« RrichS- bischok Müller zum Scdliiß seiner Anslübrnnoen, au« der nationalsozialistischen Bewegung berauSgrkommen und ballen ihr und dem Lührer di« Treue und wollen zusammen mit Adolf Hitler die neue deutsch« Kirche bauen MAnnlMer v. vk.'kWssrl zirWekrln. Landesbischof Coch nach Berlin berusen. st Berlin. Amtlich wird durch den Evangelischen vrrffrdienst gemrldet: Der Ktrchenmtntster D. Dr. Schöffe», Landesbischof »on Hamburg, hat den Reichsbischof um sein« Entlassung aus seinem Amte al« Kirchenmintster gebeten. Der Reichsbischof Hot diesem Antrag entsvrochrn. Nach der V«rsassmig her deutschen evanaelischrn Kirch« werden bi« Führer der lutherischen Landeskirchen für seinen Nachfolge» Porschläg« zu machen haben. Di« Geschäft« de« bisherigen KirchenminisierS D. Dr. Schöffel «erden vorläufig vom Reichsbischof selbst wahr- genommen, der den Lande»b«s«of von Sachsen, Coch, al» fskhrer der größten lutherischen Landeskirche ersucht hat, ibn bi» znr endgültigen Regelung in der Fübrnng der »«schäfte,u unterstühe». Sie WWWen Mm ter bemal kWleil kam«! M m tn AeMleitW. * Berlin. Au« verschiedenen Teilen des Reiche« liegen Mesdnnaen über eine wachsende Ovvosition inner halb der GlaubenSbeweanng Deutsche Christen oeaen die Berliner Reichsleituna vor. Nachdem bereit« unmittelbar noch der Weimarer Taanng der Deutschen Christen die Sandesgruvven Dbürinae«, Bayern und Württemberg ihre Beziedungen zur Reichsleituna abgebrochen batten, baben nunmehr auch die führenden Dbeologen der Glan» bensbewegun, die Drennung von der Meichsleitun» vollzogen. " BreSlan. Der weit über den KrelS der tbeako- aischrn Wissenschaft b'naus bekannte Dbeoloaievrosefior Dr. Friedrich Mogarten-Breslau, der in keiner tbeolo- aischen Wirksamkeit wiederholt kür die Sache der Deutschen Christen »inaetreten ist. bat sich von der Berliner Reich»- lettnug getrenut. Mit ibm haben die hinter ibm stehenden Viarrerkreiie in Schlesien, Sachsen und Thüringen di« Trennung vollzogen. " Hall,, vrokefior Dr. Schuman», der während de« letzten Monate im Stab» de« fetzigen Reichsbischos« an dem kirchlichen Reformwerk führend beteiligt war, und neben dem schon auSgrtretenen Professor Fezer der einstweiligen Leitung der deutschen rnanaelilcheu Kirch» bi« zur National- synode angebörte. bat keine Verbindung »u dem Mrich»- leiter der Deutschen Christen. Bikchok Hofirnfelder. ge löst. Seinem Protestschritt bat sich Protektor Kohlmeyer von der Tbeoloaischen Fakultät Hall» angekchlosien. ebenl« der Tüblnarr Tbeoloalevrotelkor Gerkard Kittel. " Gießen. Durch di» Vorgänge aus der Weimarer Reichstaauna der deutschen Christen veranlaßt, baben die in der GlaubenSbewegung der Deuttchen Christen in Leben führenden Tbeoloaeu der Gießener lknioersität Drotesior Heinrich Bornkamm und Professor Vaebuche» ihre Be ziehungen zur Berliner Reichsleitun» akaebrochen. " Stuttaart. Die biSberige Führung der Glau- beuSbeweoung Deutlche Christen in Württemberg, di« sich vor einigen Tagen von der Rricheleitung getrennt bat, veröffentlicht »ine Erklärung, in der der Austritt Pro- seffor Fr>ers al« »ine befreiende Tat begrüßt wird. Weiter wird gemeldet, daß non den etwa »wölshundrrt württrm- drrgilchrn Plärrern sich snnerbalb von vier Tagen an- näbrrnd »lkbundert Pfarrer für ihren Landesbischof Dr» Wurm erklärt hätten. Oie Innere Mission on -en Neicksbischof Die Führung der Inneren Mission hat an den Reichs- bifchos folgende Kundgebung gerichtet: Vie Führung der Inneren Mission gelobt dem Herrn Relchsdischos, ihn in seinem schweren Kamps für da» relne und lautere Wort Galle» und für die Wahrung de» reforma torischen Vekenntniigutes in Treue zu unterstützen. Sie steht sürdillend und unablässig arbeitend hintn der einen deutschen evangelischen Kirche. Ihemel, Schirmacher. AlkMikWkk!il IM». DI« Lanveshauptflavt beging den Totensonntag mil einer von der nationalsozialistischen Kriegsopseroersorgung veranstalteten ernsten Gedenkfeier in der Staatsoper. Di« Kriegsbeschädigten hatten Ehrenplätze erhalten. Außer zahl reichen Offizieren des alten Heeres waren Reichsstattkalter Mutschmann, Innenminister Dr. Fritsch, Wehrkreisbefehl»- Haber Generalleutnant List. Landcskominandant General major Boltze, höhere SA-Führer, Vertreter der Reichswehr und der Polizei anwesend. Auf der Bühne standen zwei Sarkophage, bedeckt mit schwarz-weiß-roten und Hakenkreuzfahnen. Reichswehrosfi- zier« hielten die Ehrenwache, die Feldzeichen der alten säch sischen Arme« waren aufgestellt. Aus dem Hintergrund erhob sich das Kreuz au» Eisen. Der Landesobmann der NS-Kriegsopferversorgung, Schlegel, gedachte der Gefallenen. Das gemeinsame Fronter- lebni» habe 1918 einige Männer zusammengeführt, um er neut den Kampf für Deutschland» Freiheit auszunehmen. Der Gefreit« des Weltkrieges, der heutige Kanzler, hab« diese Männer zum Sieg geführt. Stehend, mit erhobener Rechten hörte die Versammlung da» Lied vom Guten Kameraden und darauf „Wenn ich einmal soll scheiden" . Vor der Oper hatte eine Hundertschaft Polizei, batten Ehrenstürm« der SA und SS, eine Kompagnie des Stahl helm und der Militärvereine, der Reichswehr mit den Fah nen der alten sächsischen Regimenter Aufstellung genommen. Di« Gedenkfeier schloß mit dem Vorbeimarsch der Abteilun gen vor dem Reichsstatthalter und Wehrkreisbefehlshaber. Lm« m kle Mr m SrmOeoz. Anläßlich de» Tode» des bei der Graudenzer Wahl- Versammlung erstochenen Schmiedemeisters Krumm ist im ganzen Gebiet der Wojewodschaften Posen und Pommerellen sede deutsche Veranstaltung abgesagt worden, um der Trauer des Deutschtums Ausdruck zu geben. Diese Trauer wird bi» Dienstag einschließlich dauern. Am Totensonntag wurde in allen evangelischen Kirchen des ermordeten deutschen Volks genossen gedacht und nach dem Gottesdienst feierlich all« Glocken geläutet. Zulassung -es Mlms,Hans Westmar" Berlin, 27. November. Die Filmpriifstelle Berlin hat heute den Bildstreifen „Han, Wektmar. — Einer von Dielen. Ein deutsche» Schick- fak au» dem Jahre 1929" zugelasien. Da» Manuskript dieses Film» ist frei nach dem Roman „Horst Wessel" von Hann» Heinz Ewers bearbeitet. Mi« dem kürzlich verbotenen Horst-Wessel-Film hat der lugelasien« Bildstreifen nur diejenigen vildsolgen und Texte gemeinsam, die sich aus die Eroberung de» roten Berlin durch di, SA., nicht aber unmittelbar aus da» Leben und Sterben horst Wessel, beziehen. Di» Zulassung erfolgte mit der Auflage, daß In der Re klame und bei der Vorführung de» Hans-Westmar-Film» jede Bezugnahme aus di» Person Horst Wessel» und den ver botenen Film zu unterbleiben hat. Mell llkk MMtllMllMM. Der neue Führer de» Bunde» Deutscher Marine-Vereine. Fregattenkapitän a. D. H i n tz m a n n, traf mit seinem Stab zu einem Appell der sächsischen Marinevereinssübrer in Chemnitz «in. Der Dundessührer erläuterte die Richtlinien für die Bundesvereine. Neben der Pflege der Tradition der alten Marine erwachs« jedem Führer die Pflicht, die Der» einsmitglieder im Geist de, nationalsozialistischen Deutsch land zu unterweisen. Noch kein Nechiskurs in Spanien „Der Augenblick für Uebernahme der Negierung»«ewall noch nichi gekommen." pari», 27. November. Noch einer hava»meldung au» Madrid ist die überpar teiliche Vereinigung der selbständigen spanischen Rechl»par- »eien nach Beratung über die Lage zu der Ansicht gelangt, daß die rechtsstehenden Parteien die Negierungsgewalt nur übernehmen konnten, wenn sie iu der Lag« wären, sie allein oder mit Hilfe von ihnen sympathischen anderen Kräften au»zuübea. Dieser Augenblick fei noch nicht gekommen. In Huesca am Südabhang der Pyrenäen ist di« Polizei einer Grupp« politisch radikal eingestellter Personen auf die Spur gekommen, di, Vorbereitungen zum Umsturz der staat lichen Ordnung trafen. Sie planten die Durchschneidung der elektrischen Kabel, Zerstörung der Brücken und Beschädi gung der Straßen, um jeden Verkehr zu unterbinden. Die Polizei beschlagnahmte 46 Bomben, zahlreiche Schußwaffen mit Munition sowie Dynamitvorräte. Fünf Personen, dar unter drei Frauen, wurden vvchaftet.