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Wäh - viel getan, um sich am günstigsten unter festes ihre MW WM WIMIMÜM'. * verlin. Der »Völkische Beobachter« meldet: Gegen Li« vsrschteLentltch überhanLnehmenLe Vereinsmeierei wen- bat sich Mil notwendiger Deutlichkeit Stabschef Röhm in «ine« Erlaß. in dem «» u. a. heißt: »Unter dem Lindruck der in letzter Zeit gefrierten Fest« meö Ertnnerungötage hat sich «in« Reihe von Bünden neu aufgetan und zusommengeschlosien, andere überhaupt erst gebildet. LS bestehen an sich schon immer noch viel zu viel Verein«. Di« Bildung neuer ist ein grober Unfug. TS ist jetzt endlich einmal an der Zeit, mit den rückiäxiuenden Be trachtungen ab,»schließen und den Blick ausschließlich nach vorwitrtö zu richten. Di« Taten der Freikorps, der Bünde und Verbände gehören der Geschichte an, die sie wägt und der Nachwelt überliefert. Li« sind jedenfalls abgeschlossen. Männer, di« in ihren Reihen gefochten haben, jetzt in gänzlich überflüssigen Vereinen künstlich zusammenzusasien, widerspricht ganz dem Geiste, au» dem di« geleisteten Taten «rmuchsen. Es ist nicht» al» Vereinsmeierei, Wichtigtuerei, einiger gern bervortretender Personen, Zeit, und Kraft- «insatz am falschen Platz. Da» mag hart klingen: «» mutz aber einmal gesagt werden. Werk und Tradition all der kämpferischen Linheiten der Kriegs« und Nachkriegszeit ist ans die SA. iibcrgegangen, die allein befugt und in der Vage ist, dieses Lrbe würdig zu vermalten. Am 8. November INS» ist mit der Uebergabe der Freikorpsfahnen an die SA. auch sumbolisch dieser Akt zum Ausdruck gekommen. Ich bin nicht gewillt, diesem Treiben, das bei weiterer Duldung eine Arüftczcrsplitte- rnng und «in« Schwächung der einzigen Kampffront herbei führen könnte, weiterhin ruhig znzusehen. Ich beauftrag« die Sonderbevollmächtigten oder Sonderbeauftragten de» Obersten SA.-Führers, im Rahmen ihrer Zuständigkeit dieser Vereinsmeierei ei» Ende zu bereiten. Ich verbiet« de« Führern «ud Mänuer» bet SA„ PS. nutz »er SAR. di« Zugehörigkeit (Führerschaft, Ehrcnsiihrcr- schast, Präsidentschaft usw.) zu den jetzt ne« hcrvorqZproffe» »e» Bünde« n»d Vereine«. Gegen die Mitgliedschaft bei den traditionellen Waffen- und Regimentovercineu will ich vorerst keinen Einwand erheben. Wer Deutschland» Gröhe wil, bars nicht znrttckschaucn «nd träume«, sonder« mutz „»märt» blicke« «nd kämpfen." Vie rumänische Krise. Horst Zillmann, Leipzig. Am 12. November 1S8S überreichte der Ministerpräsi dent Vaida-Voevod dem König Carol di« Gesamtdimission de» rumänischen Kabinett». Durch die Bildung einer abso lut liberalen Negierung unter der Führung Duca» scheint die Regierungskrise endgültig beseitigt worben zu sein. Denn seitdem sich Julius Maniu, der wirkliche Ches der iiationalzanartstischeu Partei (Kleinbauern) im letzten Jahre von der Parteileitung zurückgezogen hatte, er schwerten mancherlei Gegensätze eine einheitliche Aktion, zu mal Vaida-Voevod nicht im geringsten an die autoritativ« Individualität seines Vorgängers heranreichte. Mit Duca wird Rumänien zum strengen FormalparlameniariS- muS zurückkehren, nachdem sich Vaida-Voevod mit einer ausgesprochenen antijüdischen Tendenz erheblich radikalen Rechtsströmungen genähert hat. Demgegenüber proklamiert her neue Regierungschef, dast jeder Bürger Rumäniens phne Rücksicht auf Rasse — und Religionszugehörigkeit Freiheit und Gleichberechtigung geniesten solle. Hatte das bisherige Kabinett versucht, die Austen- Politik Rumäniens gemäst den politischen und wirtschaft lichen Realitäten zu gestalten, so will das neue in ein mög lichst enges Verhältnis zu Frankreich treten. In diesem Sinne weist die französische Presse auf die fest Umrissen« Doktrin der rumänischen Liberalen, di« ihren sichtbarsten Ausdruck in der Respektierung der abgeschlossenen Verträge und eingegangenen Bündnisse finden würde. Und weiter beißt es im „TempS": „Die ovlitische und wirtschaftlich« Wiederausrichlung Rumäniens trägt in grostem Maste zur Sicherung des Friedens auf dem Kontinent bei. Ein star ke» und selbstbewusstes Rumänien ist ein wesentlicher Fak tor für die Ordnung auf -em Balkan und in Mitteleuropa. Herr Titulescu hat schon — seitdem er in Bukarest die Lei- jung der Austenpolitik übernommen hat — die Linien de» Einflusses dort, wo er sich ouswirken kann, zu scstigen. Ein liberales Kabinett der Führung Dncas wird dieser Austenpolttik ein Rückgrat geben können, dessen sie bedarf, um all« Wirkungen zu erzeugen." Finanzpolitisch wird die neue Regierung die kungsstabilisierung erstreben. Wenn man in Rumänien von einem Währungsproblem spricht, so tut man da» nicht etwa deswegen, weil die rumä nische Valuta bedroht märe, sondern weil ein ungeheuerer Rückgang der Preise sämtlicher Bodenprodukte «ine beach tenswerte Situation geschaffen hat. Der hohe Währungs stand bildete nämlich ein grobes Hindernis für die Aus fuhr, wobei noch gewisse Absperrungömastnahmen von Sei- ten de» Auslandes die Lage verschlechterten. (Rumänien must seine eigenen Produkte beinahe um M Prozent bil liger verkaufen al» es die Importartikel bezahlt.) Durch Pie Aufwertung um mehr als NN Prozent (innerhalb eine- Zeitraume» von zwei Jahren» wurden die rumänischen Produkte für den Export teurer, so Last der Import blüht«. Mit der Weltwirtschaftskrise aber begann der Inlandprris zu finken, wodurch die Kaufkraft der Bevöl kerung sehr beeinträchtigt wurde. Deshalb suchten die Nattonalzanaristen «in« Abivertung de» Leu berbeizufüh- ren, d. h. eine Angleichung des Lruiverte» an die niedrigen Getreidepretse. Diese Auflockerung der Währungspolitik erstrebt« vor allem Mihalache, der wegen dieser Fragen be sonder» mit Dr. Vaida-Voevod in schwere Differenzen ge riet. Die WährmrgSstobilisierumrsbestrebungen de» neuen Kabinett» werden allerdings eine Intervention auölän- bischer Finanzsachverständiger, welche die rumänische Zah- äungSsähigkeit fcststellen sollen, zur unmittelbaren Folge haben. Außenpolitisch wird der alt« Kur» beibehalten werden. Der Garant dafür ist Nicola Titulescu, eine der interessan testen Persönlichkeiten der internationalen Politik. Titu lescu ist «in auSgezeichnetcr Kenner der komplizierten Slid- ostverhältniss«, der einzige, der in der Lage sein wird, die Kleine Entente auf eine breitere Bast« zu stellen. Ein Mensch voller politischen Intrigen, von übersteigertem Geltungsbedürfnis und Launenhaftigkeit, der seit Jahren unumschränkt in der rumänischen Austenpolttik herrscht. Durch seine glänzenden persönlichen Au«land»beztebung«n und seine politisch« Veranlagung ist «r für Rumänien schlechthin unersetzlich. Dabet ist er rin Vertrauensmann der französischen Rechten. Anhänger de» grostrumänischen Gedanken» und Antirevistonist. Titulescu wurde im Jahre 1WS geboren, war seit lüsiö Professor für Zivilrecht in Bukarest, im Jahr« 1017 fttnanzminister. 1010/20 rumänt- scher Delegierter bei den FriedenSverhandlungen in Gaint- Germatn und Trianon. Seit 192« war er beim Völkerbund: al» ständiger Vertreter Rumänien» im VülkerbundSrat, in b«n AbrüstungSkommissionen und im Internationalen In stitut für Angleichung de» Privatrecht». Im Zeitraum von 1S2<V—zg war er wieder Finanzminister, zweimal hafte er die Auslandsvertretung in London tun«, bi» er schließ lich rumänischer Außenminister wurde. MU Luther «ab Mer für Glauben und Volkstum. Landesbischof Loch ertähk an da» sächsisch« Kirchenvokk lm Anschluß an die Lrklärnna des Reichsblschoss zu de« Vorgänge« in Verls« am 13. November folgend« Kundge bung! 1) Vie Berliner Vorgänge innerhatb der Stau- beusbeweguvo .Deutsch, Christ««" berühre« uu, in AgchsM» nicht «umittelbar. wir Sachs«« habe« inner halb der Glaubensbewegung „Deutsche Christen- einen festen und klaren Kur». Dieser Kur, ist dadurch ge sichert. daß der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche auch der Gauobmann und Führer der Glau- bea»bew«gung „Deutsche Christen" la Sachse« ist. 2) In der Kirche drohen durch die Berlin« Vorgänge die alten kirchlichen Fronten der Vergangenheit wieder auf- eubrechea, um deren Veberwlndung wir un« gerade bemü hen. wir lehnen die Wiederkehr einer „Orthodoxie" ab. Sie macht die Bibel und da» Bekenntnis zu einem Gesetz, da, den an Christi» gebundenen Menschen knechtet. Vie vibel bleibt un»dleunentbehrllch«Grundlageder Chri- Nusbotschaft. Da» vekenntni» Kat trotz der Zeitgebundenheit der Form auch für un« verpflichtende Bedeutung; e, be zeugt den evangelischen Glauben. Vir lehnen aber auch die Wiederkehr da« alten Libera lismus ab. der den Chrislusgiauben umbildet und umdeutet nach menschlichen wünschen und Vernunftgründen. Vies« Wiederkehr de» Liberalismus ist nicht nur eine Gefahr für di« Kirche sonder« auch für da» gesamte Werk Adolf Hiller». Der Nationalsozialismus hat den Liberalismus in ieder Form bekämpft und ihn volilisch und wirtschaftlich überwunden. Deshalb kann die Kirche nicht dulden, dah Liveralismu» aus weitanschaullchem Wege sich wieder einschleicht. Der Ortho doxie und dem Liberalismus geaenüber bekennen wir uns über die Zeiten hinweg zu dem Christusglaaden. wie Luther ihn un» vorgelebt hat. Ml« Luther sogen «vir: „Ich glaube, dah Jesus Christus sei mein Herr". Vieser Christus ist uns die ?n«scheidend^Osfendaxngg des ewigen Gottes. Lr ist geaeu dea statt desieu in,««, Rl .Mei« Ko, ea Wort«, ise« Refor- immer di« -schick^ die . ——>——-- —— —. ",—, > )eu. Tätigkeit da» Volk vo« aemeiosamea Kamps einsame« Feind, dea Jude«, weg. um es uns der einzig« weg zu Gott, vor Ihm beugen wtz uns ak» deutsch« Menschen, die an ihn glauben. Vieser Christusglaube ist da» „positive Christentum . 3) wir erblick« in allen Versuch«, dies« Lhristusglau- beu I« deutsch« Volk in irgeudelner Form zu zerstör«, die Absicht der Kreise, dl« der Führer «I« s —----- schildert: „Besonder, bei d« sogeaauat« mqtoren aus oltgermauiicher Grundlage in Empfindung, al, sei« sie von jenen MC d« Wiederaufstieg unsere» Volk« nicht doch ihr« gauz« längte» HMfbölMTM VS« «PMVSM, — Kräst« i« ebenso unsinnig« wie unselig« wstreitigkeit« verzehr« zu lassen.- (Hitler 1. Kap. 12.) äs von dieser Grundlage aus erheb« wir um» aber mit all«» Nachdruck di« Forderung, dah alle, dl« dies« Glauben» find, Michels« am Bau der Deutsch« Evangelisch« Volk», kirche. Di« Deutsche Evangelisch« Kirch« soll all« umschlie ße». di« evangelisch« Christ« sei« «voll« m»b zu« deutsch« Volk gehör«. Darum bekenn« wir «as zu« Arierpara graph«. wlr «voll« di« Juden nicht vo« Evangelium. Gottes Wort »ud Sakrament ausschließ«». Wir gönu« den gelaust« Jud« st» veulschland eia« Aus-mm-uichluh in judenchristlichen Gemeind«. So nur ist es möglich, daß nicht, «sie bisher, die christliche Lause missbraucht wird al, Liusalltor jüdisch« Geiste, la, deutsch« Volkstun». Durch die lauf« wird ein Jude Judeu-Lhrist. aber er wird nicht Deutscher, wlr wollen die deutsche Volksküche, ia der Pfar rer uud Gemeiude ein, stad st» christlichem Seist »ad uatlo- uaqoziaiifNsch«, Wolle». Von diesem Wege, auf dem wir »u, gebunden wist« au unser« Her« Christus uud verpsitchtet wissen unserem Volk, last« wir «as aichf abdräaaea. wir geh« diesen weg unter der Losung: „MitLulheruudyltlerfür Glauben »ud Volkstumt- Smhsemi Winterschlachi im Gange. Da» Laadesarbeilsaml Sachsen teilt mit: Di« gewaltigen Ansireagunge« de« Reichsrsgieruug. auch st» den wiutermoaalen den Kamps für Arbost nutz Brot sür unsere Volksgenosse« entschloss«, wenerzusiihr«, wirken sich au«. Di« öffentlichen Arbeiten bilden oie Brück« zum organisch« Ausbau der Wirtschaft und damit zur organi sch« Aiuqiiedcrnng der ArbeitBosea ia d« ArdettsproM. So «tsall« auf dea Arkeit«mtsbezirk vrestzea aus dem Reinhardt-Programm Arbeit« in Höh« von über 7 Mil lion« BM. die vor kurzem begonnen worden sind oder setzt begann« werd«. Das gleiche gilt sür die Arbeitsamt,be zirke Leipzig und Plauen. Auch dies, weif« Arbei ten in einem «msong voa zusamm« fast Ü Millionen RM aus. die. seht begann«. Arbeit und Brot sür de« Winter bringen sollen. Di« ländlich« Bezirke stehen nicht zurück. Au, Mitteln der Reichsanstatt nmrde« für Notstand» arbeit« dem Arbeitsamtsbezirk Löbau 3140« RM zur Versü«ng gestellt, dem Arbeitsomtsbezirk Oschatz 119 000 «M und 107 000 »M slofs« ia den Arbeilsamtsdezirk Oelsuih l. V. weitere umfangreiche Arbeiten werden im ganzen Lan- desarbestsamtsdezirk Sachs« binnen kurzem augesangea uud fortgesetzt, so lang« es di« Witterung nur irgend zu- Utht. Der überwältigende Ausgang der volkswaht vo« 12. November legt uns di« Pflicht aus. die Arbeitsschiacht noch Härte, durchzusühr«. Der Kamps um Arbeit und Brot sür «user« nun unter dem volkskanzkrr vereiai« Volksgenossen geht weiter! verlemutlmir» se»e» ö« Lister- htlsruerk Dl« Landesstelle Sachsen für volksaufklörung und Pro paganda erläßt folgenden Aufruf: Deutsche Männer und Fraueui Ts ist in Flugblättern von kommunistischen -eher» be- Haupte« ward»«, dst groß« Mittet, dl- sür da, winterhilfs- werk des deutschen Volke, zusammengekommen sind, würden von einer „bonzenmShigea Vermattung aufgebraucht". Seil der Vrbernahme der Macht gibt es in Deutschland keine Bon,« mehr, geschweige d«a eiae Bereicherung aus Kost« der Arme». Nahezu das gesamt« Winterhilfswerk des Deutschen Volke» wird ehrenamtlich durchgesährt; und wenn ein mal die Frage gestellt wird, ob die bisher eingegangenen Mittel schon ousreichtcn. so sei daran erinaeri. dah allein für 40 Million« RM Kohl« getauft werd« müsse«, und dah allein in Berlin «ehr als eia« Million Fett- und Craäh- rungsautscheine avsgegeb« werden, der« ieder eia« wert von bO -70 Rps. darstellt. Ungezählte Paa« Schuhe müssen besohlt werden. Kleidung «ad sonstige Bedarfsgegenstände wart« aus Ausbesserung. Für dies« Sochousgobcn. di« sechs Million« Erwerbslos« and Hilfsbedürftig« vor Sanger and Kälte bewahr« sollen, wird von Iba«, deutsch« Männer and Frau«, da, Opfer der Winterhilfe erwartet. Deshalb opfern Sie und bekenn« Sie sich Mr Gesoigschafl des Füh rer». indem Sie über Släud« and Klass« hinweg jenen schuldlos ia Not gerat«« Volksgenossen di« Hand reichen, um ihnen da» Bewußtsein zu geb«. de>h ste »icht atlein steh« in dieser Ze». Ja diesem Sinne üben Sie nationale Solidariiät. Gens in Erwartung. NKklir SeMlMS I« Ile AlMllWWNM Ak eilizlgk vnskt tkk MMWkktzW. * Genf. Ueber die Vorschläge de» englischen Außen. Ministers Simon auf Grund der letzten Sabinettsbrra- tungcn für den Wiederbeginn der Abrüftungsverhandlungen Und hier die verschiedensten Gerücht« im Umlauf. Di« en»» lisch« Regierung soll jetzt aus Grund ö«r sehr lebhaft gr. sübrte« biplomatisike, Verhanbl»«gru «ft der französischen und italienischen Regierung beabsiäUige», i» »eu nächste» Tage« öirette Befprechuugeu »misch«« »«« h«»»tl»t«ref. sterteu «ropöiiche» Mächte» über hie Möglichkeit sür »i« Rückkehr Deutschlands i, die Abrüpunaskausereu» sorzu» schlage». I» diesem Punkt s«lle» hie B»rs«äge WacDo»alds »ud Musialinis übereinstimmeu. Sollt« sich i« diese» ve, lprrckungeu, die »icht i» Gens siattsinde« solle», «in« aru»d» läßliche Einigung über di« D«tichla»d z» gewährend« Gleichberechtigung ergebe», s» könnte «utiueder di« b«utf«he Regier»», »»r Teilnahme «iu^labe» werd«», »der hi« Gleichberechtigung Deutschlands könnt, so» HaUptauLschutz allgemein beschlagen »»erd«. Ueber di« fachlichen Beratungen über die Zugeständnisse, dir Deutschland hierbei eingeräumt werden könnten, soll jedoch bishrr noch völlig« Unklarheit bestehen. Aus seil« Englands scheint man im wesentlichen ,» beabsichtige«, a»f den alle« MacDonald-Plan zurückzugeheu. Man Vefttrchtet aber in hiesigen unterrichteten Kreisen, daß die italienische - . «na«» sra^ich «rschetut. I«tze»s«Is öür^ di« Rückkehr D«tf«lauds tt» bi« ALrüft»»,»r»«sere»» de» einzig«» Punkt der k»«««,b«» Mächtebesprech«»,«» And« Man nimmt hier an. batz tu den nächsten Taaen nur ftrrna vertraulich« private Besprechungen »wischen Henderson und den Außenministern von England und Frankreich statt finden werben. Bisher liegen noch keinerlei Mitteilungen vor, ob die italienische Regierung überhaupt einen Vertreter zu den Mächtebesvrechungen entsenden wirb. Direkte Mächte- »esprechungcn erscheinen zur Zeit hi» al» der einzig mög liche Ausweg. Regierung sich »war an diesen Besprechungen beteiligen, ihre passiv« Haltung für die Genfer Konferenz-Verhandlungen aber ausrecht erhalten werb«. völlig, Ungewißheit besteht «ach über bi« Haltung der fra«z»sis«h,» Regierung. Nach wie vor sollen bier große Widerstände er,«» direkt« v-ttnwch»«,« jeder An def^he». Auch die geschwächt« Stellung der französischen Regierung, deren Sturz in der nächsten Zeit allgemein Vereis für mög- lich gehalten wird» macht hier große Sorgen. M« be fürchtet, baß sich Va»UV„e»»r auacstchtS her scharfe» Oppo sition des Parla«r»1S zu k«iaerl«i Z»gestä»d»ifs«» b«r«lt- si»be» »erb«, s, daß dke praktisch« a» be» Verhaublu«a«u fraglich «rfä W WZ smedik« Sninäm. ndz. Berlin. Das Berliner Zchnellschkiffenaericht ver- nrteilte am Freitag den bb-jähriqen 10 mal vork,straften Kailimann Walter Tonrad menen schwerer Urkundenfälschung Iah«n Sb?nÄ«ft" Jahre« Lucktban» und fünf Der dlngetlaaie hat sich «Ine» ganz gemeinen und ver- akscheuunaswlirdigen Verbrechens schuldig gemacht, ee hat nämlich als Sammler kitr da» Wiuterkilsswerk IV Lifte» gefälscht «nd so KO Mark t« sein« «igen« Laich« g«ft«cht. Der Staatsanwalt geißelte dies« Tat in scharfen Warten und erklärte, die Tat de» Angeklagten fei Verrat am deut schen Volk« in gemeinster Form. Der Angeklagte bat kein Mitleid mit denen gehabt, denen die Winterbilss-Mittel zur versügun, gestellt »erden sollt««, daher habe die Justiz mich kein Mitleid mit diesem Menschen. Dieser Mann habe sich durch seine nerabschtunngswärdiae Tat selbst aus der menschlichen Gesellschaft ausgelchlsffen. bkk „MlNlk VkNiAk" * Dresden. Wie ans Berlin «»meldet wird, kann damit nerechnet werden, daß der SGuelltriehwaaenuerkekr gut der Streck« Berit«—Dr«*be« End, 1t»KC «ufg«' uvmme» wird. Die Reichsbabnaeiellfchast Hot eine Anzahl Echnrlltriebwaoen. darunter mehrer« vom Typ dr« „Fliegen- den Hamburger", in Auftrag geaeben. Bereit» »um 1. April 1»>4 soll g»f den Strecken von Berlin nach Hannover, Köln und Lriszig «in Schnellverkehr mit der gleichen Grichwindigkelt wie out der Strecke Vertin—Ham- bura einoerichtet werden.