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—»Bo« ber Dr«»bu«, Börse. Zu Vegi«« der I Nörsenversarmnlung am Freitag stellte -er Vorsitzende de» Vorstandes der vürse »« DreSben, BankdireLtor -aul Leo» polb, den Bürsrnbrsuchern den neuen Sqnbiku» der Börse. Rechtsanwalt und Notar Dr. AlfonS KreutzVerg und seine« Stellvertreter. Rechtsanwalt und Notar Dr. Otto Hoffman», vor. —* * Luth«rf«ter im Meißner Dvm al»a«- sagt. Da der LandeSbischof verhindert ist, die Alt» predigt bet der für morgen «mgesagten Lutberfoi« im Meißner Dom zu halten. Mit die Feier auf Anordnung deS Domkapitels d«S Hochstift» Meißen au». —* Wiederholung der Rede Dr. GoebLel» bei der SröffunHa der Retch»rulturkammer im Rundfunk. Dia Rundsnnküdertragung der feietttchm Eröffnung der Mekyskulttirkammer durch Reich-Minister Dr. Goebbels am lD. November 1933 wird von wach» wiederholt und »war am Sonntag, den IS. November 1933 von 80.30 Uhr di» 81.80 Uh- durch die Funkstunde Berlin, die Sendergruppe West, den Bayerischen Rund- funk und die Sclitemche Funkstunde. Am Montag, den 80. November 1963 von 20 Uhr bi» 21 Uhr durch de» Norddeutschen Rundfunk und den Mitteldeutschen Rund funk, um 2l Uhr biS 22 Uhr durch den Oshmarkenrund- funk, am Mittwoch, den 22. November 1933 von 20.50 Uhr bis 21.50 Uhr durch den Deutschlandsender. —vd». Reichsbeamte als Musiker in GL.» Kapellen. So erwünscht auch die Forderung der SS^ Kapellen erscheint, so hält eS der ReichSarbeitSunnister doch aus beamtcnpvltttschen Gründen nicht für vertretbar, zu gunsten non Beamten usw, die Mitglieder einer SA.-Kapell« sind, LuSnahmen von den geltenden Bestimmungen über baS Mustzieren der Beamten usw. gegen Entgelt zuzulasten. Wie da» BDZ.-Büro meldet, weist der ReichSarbeitSmtnister in einem Erlaß darauf hin, daß die Beamten eS in der Hand haben, in der nach den Richtlinien zugelassenen Hvchstzahl, nämlich 3Smal im Fahre, an privaten Mustkoeranstaltungen dieser Kapellen gegen Entgelt teilzunehmen, indem sie ge gebenenfalls ans entgeltliches Musizieren außerhalb dieser Kapellen verzichten. Voraussetzung für die Teilnahme an solchen Musirveranstaltungcn gegen Entgelt ist allerdings di« Beibringung der Bescheinigung des Arbeitsamts, daß an Stelle des Beamten usw. geeignete BerusSmustker sür die beabsichtigte Musikveranstaltung nicht zur Verfügung stehen. Bon dieser Bescheinigung kann, wie der Minister hervorhebt, nicht abgesehen werden. —vdz. „Deutlet,« Weihnacht — deutsch« Gaben". Der „Volkswirtschaftliche Aufklärungsdienst", eine mit den zuständigen Stellen znsammenarbeitende In stitution für die lyemeinsckaftswerbung sür deutsche Waren, hat sich entschlossen, auch in diesem Jahre eine Werbemaß- nahm« für die deutschen Erzeugnisse im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft durchzusühren. ES wurde eine Werbemarke geschossen, die in roter Fraktuv- schrift das Motto „Deutsche Weihnacht — Deutsche Gaben" trägr und auf dunkelblauem Sternenhimmel «ine fliegende weiße Glocke unter einem weißen Komet zeigt. Diel« ge schmackvolle Werbcmarke soll besonder- vom deutschen Einzelhandel zum Bekleben von Weihnachtsgeschenken ve»w. al» Einlage auch bei Paketen, Briefen, Rechnungen usw. während de» Weihnachtsgeschäfte» verwendet werden. Durch die'« Werbung sür da» deutsch« Erzeugnis wird wiederum da» Arbeitsbeschaffung-Programm der Regierung ge- sSrbert. —* Fahrpreisermäßigung für «orstäb- tische Kleinstedler. Da» Arbeit»- und Wohlfahrt»- Ministerium weist im Sächsischen BerwaltunaSblatt auf bi« von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft bekanntgegebenen Bestimmungen über Fahrpreisermäßigung für vorstädtisch« Kleinsiedler hin. Danach beträgt die Fahrpreisermäßigung im allgemeinen 88!< v. H., bei gemeinschaftlichen Fahrten 40 v. H. und wird den Siedlern und deren Angehörigen bei Fahrten zur Besichtigung und Auswahl der Siedlungen vom Wohnort nach dem zu besichtigenden Ort und zurück nach dem Wohnort sowie bet Fahrten zur endgültigen Heber- sieblung vom Wohnort nach dem SiedlnngSort gewährt. —* EtnfübrungSlehrgang in Rasfenknnd« und Massenpsleg«. Das Ministerium für Volksbildung weist im Sächsischen Verwaltnngsblatt daraus hin» baß im Deutschen Hygiene-Museum in DreSdcn-A 1, Lingnerplatz, in der Zeit vom 2. bi» 4 Dezember 1»38 ein weiterer Ein- lührungslehrgang in Rastrnkunde und Siastenpslege für Lehrer, die an einer öffentlichen oder an einer staatlich ge nehmigten Privatschnle angestellt sind, stattsinbet. Anmel dungen sind spätesten» bi» zum SS. November 1988 an da» Deutsche Hygiene-Museum zu richten. SS können nur 600 Teilnebmer zugelasten werden. Die Teilnehmergebühr trägt da» Ministerium für Volksbildung. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. — Dtesenigen Lehrkräfte, die an dem Lehrgang teilnehmen wollen, können Urlaub erhalten, soweit Vertreterkosten nickt entstehen und ein geordneter Unter- rlchtSbetricb aufrecktzucrhalten ist. —* Lehrgang zum Nachweis de r Sachkunde für den landwirtschaftlichen Milchhandel. Wie die Pressestelle der Landesbaiwrnschaft Sachsen mit teilt, findet der nack ste Lehrgang zum Nachweis der Sach kunde für den landwirtschaftlichen Milchhandel vom 4. bi» 6. Dezember im Milckrvirtsü-aftlichen Institut der LandwirtickaftSkammer, Dresden, Zirku-stratze 40, statt. Anmeldungen werden bi- 30. November erbeben. * Lommatzsch. Flnckt au« dem Leben. Die fugend- liche Inhaberin eine» biestaen Zigarrengrfchäste« macht« am Donnerstag abend durch Ga-oeraiftung ihrem Leben rin Ende. Ein hinterlastrnrr Zettel läßt daraus schließen, daß der Grund »u der unglückselig«» Lat in seelischem Knmmer »n suchen ist. Bornitz. Urnenfund. Auf dem Felde de» Gutsbe sitzer» Mar Kühn«, am Bahnhof Bornitz gelegen, stieß man beim Kartosselmieten-Zudecken aus ein« Reihe Urnen au» ältester Zeit, istur eine war noch so gut erhalten, daß sie ausbewahrt werden konnte. Bornitz. Schwer« Straf«. Der Arbeiter M. von hier wurde am Mittwoch vom Schöffengericht Oschatz wegen Nücksallbetrug- »u 1 Jahr 2 Monaten ZuckshauS verurteilt. Bei der UrteilSfäUung ist wegen Fluchtverdacht» sofortiger Haftbefehl erlassen worden. Gegen diesen wehrte sich der verurteilte mit lautem Gebrüll und Loben im Oschatzer lverlcktZgefängni-, so daß sich vor diesem in den Nach- Mittagsstunden «in« große Menichonmenge angesammelt hatte. Olga nitz. Schwere» Schadenfeuer. Am Donners tag gegen 6 Uhr nachmittag- ist die Scheune deS .Haus besitzers Alfred Thalheim bi» aus dte Umfassungsmauern niedergebrannt. Verbrannt find 9 Stück Hühner, 2 Ka ninchen, ungefähr 10 Zentner Stroh und verschiedene HauS- und Feldgeräte. Der GebSudelckaden ist durch Versicherung gedeckt: aber da- beweglich« tote und lebende Inventar ist nickt versichert. Ein große». 2>/z Zentner schwere» Schwein mußt« wegen Rauchvergiftung abgestochen werden. Der Brand ist durch Fahrlässigkeit entstanden. Malkwitz. Schwerer Autounfall, Am Mittwoch gegen 15 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße auf Malk- witzer Flur beim Kilometerstein 60,3 ein schwere» Auto unglück. Zwei Personenautos au» entgegengesetzter Mche lung kommend, stießen, al- da» von Luppa kommende in den Weg nach Malkwitz am Schedlerichen Grundstücke ein- biegtn wollte, zusammen. Der Zusammenprall war so heftig, daß das von Oschatz kommende Auto stark be schädigt wurde. Bon den Insassen erlitt ein Kind viele Schuitlwundeu und wurde stark blutend zusammen mit dem zweiten Kinde nach Oschatz gebracht. Der Führer «Mitt MU» <>Mr «oll SMd» kill'» ttßuUcttM SroN telbst erlitt Verletzunsen am Kni« und mußte ebenfalls schar»«, Li« Arb«it«n am der Heidenschanze sind setzt vor» läusta ab,«schloff«». Heber d«n Sartaana und bas Ergebnis Her Ausgrabu«,,« und seiner wissenschaftlichen Forschungen gab Dr. Kersten i« Rundfunk eia« ausführlich« Darstellung. Vach ist vo« b«n AuSgratuna-arbeitea an der Heiden- schaa»« «im Gilm g«br«bt worben, d«r -««nächst in tz«n Lichtspieltheatern aufgeführt werben soll. * Fr«itaÜ Nahrhafte Beute. Feinschmecker waren offenbar nächtliche Einbrecher, dte am Donnerstag in den frühem Morgenstunden einer Fleischerei in Zauckerode «inen Besuch abstattet««. Den ungebetenen Gästen sielen nicht weniger al» 1^ Zentner verschtedener ylejsch- und Wurst- waren tn di« Hände. , .... * Virna. Zwei französisch« Deserteure aufgegriffen. Am Donnerstag wurden in Berggießhübel zwei Soldaten der französisch«« Kolonialarmee, die desertiert waren und Italien, Oesterreich' und dte Tschechoslowakei durchwandert hatten, aufgegrifsen. Sie hatten am Donnerstag mittag die Grenz« nach Deutschland überschritten. Die beiden ^estgenommenen wurden dem Amtsgericht Pirna »uge- * Kam««». Petrt-Heill Einen «ngewöhnlich gute« Fang macht« «tn Einwohner von Gkoska, -er mit -er Angel «ine« ILpfünbtge« Hecht fing. * -amen». Dem Scheiterhaufen überantwortet. Am Mittwoch wurde von Mitgliedern der SA. in einem gro ßen Ofen der städtischen Gasanstalt ein großer Posten marxistischer Schrift«» sowie Literatur der Bibelforscher verbrannt. * Königsbrück. Unregelmäßigkeiten im Arbeits lager. Im Arbeitslager aus -em früheren Truppenübungs platz würben erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt, in sofern vrrfchiebeneS Material zwar bestellt und geliefert, aber nicht bezahlt worden war. Im Zusammenhang hier mit wurden der frühere AbtellnngSleiter -es Arbeits dienste», Etzrodt, sowie zwei wettere Angehörige de» Arbeitslager« verhaftet unb -em AmtSgertchtSgesängniS zugeführt. ^Großschönau. In der Tschechoslowakei verhaftet. Der Schriftsetzer Rudolf NebeSkv au» Großschönau war dieser Tage nach Warn-dorf gefahren, um dort einem FutzbaNwetlkampf beizuwohnen. Er wurde, obwohl seine Papiere in Ordnung waren, von einem tschechischen Finanzorgan festgenommen. * Bautzen. Die Patrone tn Kinderhand Der lieben Jahre alte Stephan Monika, dessen Vater auf dem Ritter gut Kreckwitz belcköftigt ist, hatte auf dem Schulwege eine Patrone gefunden. Al» am Donnerstag abend -8 Familie beim Abendbrot saß und der Kleine in einer Ecke spielte, krackäe plötzlich ein Schuß. Der Knabe hatte mit einem Hammer auf die Patrone geschlagen und di« Ladung war ihm unterhalb de» Herzen» in den Körper gedrungen. Der bedauernswert« Junge mußte sofort dem Bautzener StadtkrankenhauS zu geführt werden. Lebens gefahr soll nichit bestehen. * Bautzen. Die schönen Schinken! Am Donnerstag abend entstand tn der Räucherei de» Fleischer» Wvithe auf der Fischergasse ein Brand. Obwohl man zur Be kämpfung de» Feuer» Ickvitt, brannten beide Räucher kammern völlig au«. Sämtlich« Pökelichinken, Speckseilen u»w.. die in den Kammern hingen, sind verbrrnmt. Dem Besitzer, der da» Geschäft erst tag» zuvor übernommen hatte, ist lehr großer Schaden entstanden. Die Ursache de» Brande» dürfte darin zu suchen sein, daß «ine Luft klappe der Räucherei zu weit geöffnet war. * Ebersbach Schwerer Sturz. Dte auf ihrem Rade vom Bahnhof kommend« Fran de» Lagerhalter» Looke verlor beim Einbiegen in die Bautzener Straße die Gewalt über ihr Fahrzeug und stieß mit einem Last kraftwagen zulammei. Da» Auto geriet dabei auf den Fußsteig und fuhr gegen die Haustür «ine» Kaufmann», «schäfte». Die Radfahrerin wurde mit schweren Bein brüchen in «ine Klinik gebracht. «Zittau. Rund 800M Mark für Arbeit-de'ckos. fung. Auch die Stadt Zittau wartet in erfreulichem Maße mit Arbeitsbelckassungsmatznahmen auf, die in der Stadt- vervrdnetenUtzung am Freitag abend beschossen wurden. Es handelt sich dabei um Aufträge von insgesamt 79 000 Mark, die mit 56000 Mark durch Darlehen finanziert werden. Dte einzelnen ArbeitSbeschasfung-maßnahmen ent fallen in der Hauptiacke auf Reparaturen an öffentlichen Gebäuden und städtischen Häusern, WohnungSneubauten und Wohnungsteilungen. Ferner werden 11300 Mark für die Instandsetzung einer Turbinenaniagc in der FranzenS- mühle bewilligt. Auch der Ausbau der Stadtrand siedlung an der Gabler Straße, für die der Stadt zur Errick-tung von 20 neuen Siedlerstcllen aus dem ÜO Mil- lionenfondS de» ReickeS 20000 Mark zugewielen worden sind, wird zur Steuerung der Arbeitslosigkeit beitragen. * Löbau. Sin nette« Früchtchen! Wie aus NieSky berichtet wir-, wurde -ort ein ISsähriger Bäckerlehrling al» Brandstifter ermittelt. Vor zwei Jahren hatte er in der Gottschlichschen Bäckerei Feuer gelegt: die Bäckerei war niedergebrannt. Vor einem Monat steckte er dann die Scheune seine» Vater» an und tänschte schließlich auch einen Raubüberfall vor. * Waldheim. Geld im Wablumschlag. In einem hiesigen Wahllokal fand man tn einem Sttmmzettelumscklag «in Zwei-Markstück. ES wurde der Winterhilfe übergeben. 'Ehemnitz. Eile mit Weile! Trotz aller Verkehr»- «rziehungswocken ereignete sich am Donnerstag nach mittag wieder ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Personenautos an einer Kreuzung der Mühlenstraße, wo bei einer der beiden Kraftwagen auf dem Straßenbahnglei» liegen blieb. Zwei Insassen wurden so schwer verletzt, daß ste dem StadtkrankenhauS »ugeführt werden mußten. Die erheblich beschädigten Kraftwagen wurden avge- schleppt. * Klingenthal. Da» alte Lieb. Als im benach- -arten tschechischen Grenzort Gchönwerth der Hausbesitzer Lohwasser einem Mietbewohner «inen Trommelrevolver zeigen wollte, löste sich plötzlich «in Schuß. Die Kugel ging durch die Zimmertür «nd traf eine an -er Nähmaschine sitzende 89 Jahr« alt« Frau in di« linke «rustseite. Di« Frau war sofort tot. * Zwickau. Er konnte e» ntcki lassen. Ein hiesiger Einwohner, der es offenbar noch nicht erfahren hat, wa» e» beißt, aus den nationalen Staat zu schimpfen, wurde in einem Zwickauer Lokal festgenommen. Er kritisierte die Politik der Reickäregiarung und verherrlichte da» „Ar- beiterparadieS" Rußland — solange, bi» ihn sein Schicksal in Gestalt der Polizei ereilte, die ihm nach dem Konzen- trationslager Schloß Osterftein brachte. * Zwickau. NS-Krirgsopferveriorgung baut Sied lungshäuser. Die Ns.-Kriegsopferversorguna wird im kommenden Jahre 30 EtnsamiUenbüuler für KrieObeschL- bigte errichten. Di« Planungen sind bereit» im Gochgr. Da» Baugelände, da» im Stadtteil Marienthal liegt, R- härt ber Stadt Zwickau, di« e» im Erbbauzin» »ur Ber- füguna stellt. Da» Projekt wird einen Kostenaufwand von 210000 Mark erfordern. * Torgau. Hilfe für dte Glvefstchier? Vertreter d«r RetchSwa 1 serstraßendtrektion und der Fischerei-Intevessenben unternahmen auf der Elbe von Mühlberg bi» in den Bereich de» Wasserbauamte» Lauenburg eine Besichtigungs fahrt, nachdem die Fischer über den der Fischerei durch Zit schüttung von Bunenfeldern, Deckung-arbeiten an den Usern u>w. entstandenen beträchtlichen Schaden gseklagt hatten. Dte Fahrt galt der Klärung dieser Frag»«, aber auch der Erörterung der Durchführbarkeit von für die Sckiiffahrt unbedingt notwendigen Arbeiten im Zuge des Ntedrigwasserregulierungsentwurk» der Elbe. MM dn Wrker Kk MiWWWsW «MW, der erst« noch der politischen Gleichschaltung, wurde ber erst« nach der politischen Gleichschaltung, wurde am gestrigen Freitag, im „Rotz" abgehalten. Die Herren Bürgermeister und Gut»vorsteher waren restto» vertreten. Der NmtShcruptmann begrüßte die versammelten, infon- drrhait die geladenen Gaste, Bezirksvertretung, Vertreter de» Amtsgericht» und Finanzamt», den Kreikbauernfühver unb dte Herren Vortragenden. Er wie» dann hin aus den gewaltigen Eindruck de» IS. November, unter den wir noch stunden. Dieser fei hauptsächlich dem Führer Adolf Hitler zu danken, der e» verstanden habe, die deut schen Seelen fast lOOprozentig zu packen und hinter sich »u bringen. Al» DankeSzeickien brachte man ein dreifache» „Sieg veil!" auf den BolkSkanzler au». Weiter bat der AmtShauptmann um Zusammenarbeit der Bürgermeister und Gut-vorsteher in allgemein interessierenden Ange legenheiten mit der örtlich«» politischen Leitung, oei etwaigen persönlichen Differenzen müßten diese hinter die Tacke zurücktneten. Dann wurde in die Tagesordnung «ingetreren, die mit einem zirka einstündigen Bortrag de» LandwirtlchastSrat» Dr. Eckert über da» Erbhofgesetz begann. ES folgte Aufklärung über die Ausfüllung und Ein- veickung von Vordrucken für die Einrichtung der Erbhöfe- Rolt« durch Oberiustizlekretär Reuther, der zum Urkunds beamten für das Anerbengericht bestimmt worden ist. Aus künfte können beim Anerbengerickit im Amtsgericht Gro ßenhain, 1. Stock, Zimmer Vtr. 8, eingeholt werden. — Dann sprach Obersteueramtmann Tittmann über Ehe- standSbeihilsen. deren Sinn und Zweck neben der Förde rung der Eheickiließung aus bevölkerungspolitischen Grün den die Entlastung des ArbeitSmarkteS ist. ES sind zu nächst 300000 Ehestand-beihtlfen vorgesehen, für deren Finanzierung bekanntlich eine Ehestand-steuer erngefüdrt ist, dte von ledigen Männern und Frauen erhoben wird. Einzelheiten über die Ausfüllung von Anträgen für d» Erlangung von Ehestandsdarlehen wurden sack-gemäß de- bmntgegeben. Mrch kurzer Mittag-paut« ßolgt« ein« Reih« von Mit teilungen. Gegen ' «3 Uhr wurde der AmtStag mit DankeSworten de» Herrn AmtShauptmannS von Zezickevitz an die Bür germeister und GutSvorsteher beendet. ümtlicbe» Wir geben -iermit bekannt, daß besckloffen worden ist, di« im Stadtteil Weida aelrgen« Heinesiraß« in Arndtftraß« nmzu-enennen. Der Rat der Stadt Ries«, am 18 November 1933. Am Dien«taa. den 2l. Nooembrr 1SS8, von vor mittag« 8.30 Uhr ab, gelangen im OftiUer«kastna in Zritdain-Laaer au« dem ReickSfarftrrvtrr Zeit hain, Jagen 27, 70 «nd 87, öffentlich meistbietend zur Versieigerung: Kiefern -Langnutzbol» nach .Hama' 1» Id 2» 2d 8» Fesi weter "ÜV6 25Fb 5ZIZ 27ZZ iÖME 590 n»Kirsern«Nntz-Sch rite «. Knüopel. 2m 512. . -vrennscheite und Knüppel 52, „ -Brenn-Reiser, 1. u. 2. Kl. 1724. . -Brenn-Reiser, ». Kl. Finanzamt Riesa iReichrsorsirevier Zeithains, am 9 11. 1933. Illeresenliaus vrimms. Krtna», »«Aul« SA« aalt Intaenat. 1. -jLdri^e d»uiM,N«od»HIjcd» Vollti»«». 2. ULiiüvirrecktsilick-Miiesiiiodtsilick« Lvidilinvx vom 7. di« 10. Lodrüjickr wir Xbiolüa» ä«r mittioreo 8»it«. 3. A»iäevj«kr. >tk. toLkonkt «eisilt äie SednIIeitine, Oiimm» 28. k« Po,ßaz vonBuckbdla. ist. löHM Hoffmann bi» Hotel Stern Verlar. Vitt« obttia. Gchlaarterstr. 14i. Zu erfr. im Tagebl. Riesa. Veere-Ziim». 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