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Feitanrug für die Deutsche Arbeitsfront. )l Berlin. Da« Presseamt der Deutsche« Arbeitsfront keilt folgende «nordnnng des Führers der Deutsche» «r. beitSsront mit: Für die Mitglieder der Deutsche« Arbeitsfront wirb ein Festanzug geschasseu» der von ihnen bet allen Beranstal» tungen der Deutschen Arbeitsfront getragen wirb. Ebenso ein Abzeichen, das immer zu tragen ist. Der Festanzug ist von dunkelblauer Farbe und besteht auS einem zweireihigen Rock und langer Hose, dazu eine blaue Tellermütze in der Form der Schirmmütze der alten Armee, an der sich an Stelle der Kokarde das gestickte Abzeichen der Deutschen Arbeitsfront befindet. DaS Abzeichen besteht aus einer runden Plakette, ein Zahnrad darstellend, in dem sich daS Hakenkreuz befindet. Zu dem Anzug wir- ein weißes Oberhemd und Kragen mit schwarzem Binder getragen. Schwarze Schuhe vervoll ständigen den Anzug. Der Festauzug kau« von dem Schneibergewerbe äuge» fertigt «erde« »ach Maßgabe der Borschrtste» der Reichs zeugmeisterei. Me es in einer weiteren Anordnung heißt, soll diese» Ehrenkleid -en schaffenden deutschen Menschen ohne Unter schied des Standes als Mitglied der Deutschen Volksgemein, schäft kennzeichnen und damit seine Stellung als vollwer» tige» Glied der Gesellschaft festlegen. WIM m In MM SMW. * München. Am Freitag abend ist in München der außerordentlich« UniversitätSprosessor Dr. Hermann Ludwig Freiherr von der Psordteu im 77. Lebensjahr gestorben. Sr war einer -er namhaftesten Vertreter der Musikwilsen, schäften an den deutschen Hochschulen. Bekannt wurde von der Psordten besonders durch seine zahlreichen Studien aus musikalischem Gebiet und durch sein Eintreten für Richard Wagner. Er war der erst« Universitätslehrer, -er in einer Zeit, wo Richard Wagner noch sehr verpönt war, für den Bayreuther Meister eintrat. Von der Psordten war der älteste Sohn des ehemaligen bayrischen Ministerpräsi denten Dr. Ludwig Freiherr von der Psordten. Ein Ber- wandter von ihm ist im Jahre 1S28 vor -er Feldherrnhall« t« München gefallen. zwilchen Avio »ad Klseadada Zwei lodevopser, fünf Schwerverletzte Ll« schwere, Unglück ereignete sich bel Lützen. vor« flieh ela groher Personenkraftwagen mit einem Ang der prioateiseobahn der Zuckerfabrik Lützen zusammen, »adel explodierte der veuzlalaak. und da, Auto branute vollständig «u». Zwei Frauen kamen lu den Flamme« um, Leben, «oähreud wettere vier Frauen und der Sohn der gelöteten Fra« Lapp mit schweren vraadwundea in, Weinenselser Lraukenhau, aebrach« werden muhten. Für den Sohn be- steh« cebeargesahr. va« Unglück ist darauf zurückzujühren, bah der Fahrer de» iu schneller Fahrt daherkommenden Srostwageu, die warnungireicheu de, Zugpersonal, falsch verstände» hatte. Vie Insassen de, verunglückten Auto» kamen von einer Veerdigung an, Schlesien und besanüen sich ans der Heimsohr» nach Möbisburg bei Erfurt. Der verunglückte Wagen gehörte dem Schlossermeister Lapp au, Möbisburg bet Erfurt und war besetzt mit oer Frau de« Besitzer», deren Sohn Bruno und der kleinen Tochter Gisela. Ferner befanden sich in dem Auto noch eine Frau Kröger au» Erfurt mit ihren beiden unverheirateten Tächtern sowie einer verheirateten Tochter, Frau Kaufmann, au» Möbisburg. Da» Auto kam mit erheblicher Geichwin- digkett an den Bahnübergang, und sein Führer muh da» rot« Signal übersehen oder -u spät bemerkt haben. Mit gro ßer Gewalt flieh der Wagen gegen «inen Lichtmast und wurde darauf von der iMvischen herangekommcnen Loka- motioe ersaht und einige Meter mitgeschleift, aber nicht um- geworfen. Bei dem Zusammenstoß explodierte der Benzin- tank, da, Auto war in kurzer Zeit vollständig in Flammen «tngehüllt und brannte bi» auf die Eisenteile au». Frau Kauf, mann konnte au, den Trümmern nur noch al» verkohlt« Leich« geborgen werden, während die übrigen Insassen mit Su»nahme de, Kinde» Gisela Lapp mit schweren Brandwun den in» Weihenfelser Krankenhau» gebracht wurden. Dort ist Frau Lapp inzwischen ihren Verletzungen erlegen. Gisela vapp erlitt nur leichtere Verletzungen. WzielsW Ms- ml WMllMm vermögens. )( Dresden. Aus Grund der Reichsgesetze über die Einziehung kommunistischen und sonstigen volks- und staats feindlichen Vermögens vom 26. Mai und vom 14. Juli 1988 sind zu Gunsten des Landes Sachsen «ingezogen worden: Bon der Firma „Vorwärts", Dresdner Bau-Gefell» schast A.-G. i» Dresden alle Sachen und Rechte sowie das Grundstück Dresden-A., Wettinerplatz 10 — Bl. 1882 de» ' Grundbuches für -aS vorm. Munizipal-Ttadtgericht — Dresden: alle Sachen und Rechte des Druckerei-UnternehmenS Kaden n. Comp. in DreSden-A., Wcttinerplab 10; von der Firma Landgras u. Co., Ossene Handelsgesell schaft in Chemnitz, alle Sachen und Rechte sowie die Grundstücke in Chemnitz, Dresdner Straße 88 — Bl. 1440 des Grundbuchs für Chemnitz — und Chemnitz, Dresdner Straße 40 — Bl. 1438 des Grundbuches für Chemnitz. Gerichtssaal. Der „Waffeovogel" deS Vürgerm isterS. Bautzen. Di« Große Strafkammer des Landgerichts Bautzen verhandelte am Donnerstag gegen den früheren BürgermeisterFran» Emil Rauch, fuß aus Elstra wegen Vergehen» gegen da- Schußwaffen- und da« Kriegs- gerätegeletz Rauckstuß war am 1>i. März ds. I« verhaftet worden, weil man in seiner Wohnung einen großen Posten Waffen gesunden hatte. Bet weiteren Durchsuchungen ent deckte man zwischen einer Doppelwand seiner Gartenlaube, auf dem Boden, im Schlafzimmer und im Kellergeschoß »einer Wohnung sowie in seinem Dienstzimmer im iltathauS viele Gewehre und Karabiner, mehrere Pistolen und Revol ver, «ine große Menge scharfer Munition, ein« Granate für Revolverkanone, Gewehrriemen, Leibriemen, Gasmasken u>w. Rauckisutz besaß zwar s«it Jahren eine angemeldete und genehmigte Sammlung alter Waffen, für die neuen Waffen belaß er aber keine Genehmigung. Es handele sich,, wie er in der Verhandlung angab, um Dienstwaffen und Kriegsandenken. Der Staatsanwalt führte aus, eS »ei nickst bewiesen worden, daß Rauch,fuß marxistischen Kreisen nahegestanden hätte. Er bezeichnete den Hang des Angeklagten, möglichst viele Waffen zu besitzen, als «inen „Wafsenvogel". Die Handlungsweise des Rauchfuß habe aber eine große Gefahr für die Allgemeinheit gebildet, denn bei einem kommu- nistischen Umsturz wären die Massen zweifellos in die Hände der Aufrührer gefallen. Das Gericht verurteilte Rauchstuß, der »ich zur Zeit im Schuhhaftlager Hohn stein befindet, zu drei Monaten Gefängnis. Die Jnqknd hebt ihren Schild gegen die Rot! Helft der Jugend im Kampf . gegen Hunger und Kälte! W «kl Mikl-MM. Für d«» 1». November 1»»». k. Keiner — soll bunaern! Keiner — soll darben! Wir helfen! — Wir helfen! — Herbei! Der Not — an di« Gurgel! Dem Tob — an den Kragen! Wir schaffen»! — Wir helfen — un» frei! Jugend — ruft alle! Jugend — ruft jeden! Schlage — den Nagel — hinein! Hier — frieren Brüder! Dort — frieren Schwestern! Nagel — um Nagel! Eisen — um Eisen! Hart — wird Wappen — und Schild. Jugend — will helfen! Jugend — will schützen! Schlag nun — auf Schlag nun! — Es gilt! Und — unsre Opfer — sind klein!- Wir sind bereit! Wir sind gewillt! Hier unser Wappen, unser Schild! Schlagt Eisen «in! Die Not ist groß! Ihr seid nicht arm, nicht arbeitslos, der da schützt! Der Schild muß hart sein, DaS Opfer groß sein, daS da nützt! Schlagt Eisen ein! Die Not ist groß! Ihr seid nicht arm. II nicht arbeitslos. . Noch hungern Tausende und mehr, noch sind der Frierenden ein Heer, noch tobt die Not im Lande wild! Wir wollen helfen! Stärkt den Schild! Denn nimmer darf, wo Jugend wacht, ein Volk vergehn in Not und Nacht. Schlagt Eisen ein! Schlagt ein! Ilalnae »all Uunaaen unet ßeiaean, ,»» küe U», U/lntorNIIKvarsel Len» RMe MzWsi! Di« Kurzschrift ist schon immer in Deutschland ein Kulturgut ersten Ranges gewesen, auch, a!S es noch eine Vielheit an stenographischen Systemen gab. Seitdem wir aber in Deutschland nur noch em System haben, die Deutsch« Kurzschrift, wie fortan die bisherige Deutsche Etnheitskurzschrift heißt, ist e» Pflicht aller deutschen Volks genossen, ganz besonder- aber unserer deutschen Jugend, sich mehr ber Kurzschrift zuzuwendcn als bisher. Denn sie tsb. Alle» andre tritt zurück vor -em Großen, da» wir in -en letzten Tagen erleben durften. Was die Besten er- sehnt haben all die Jahre her — e» ist Erfüllung geworden. Nörgler schweigen, Berneiner, Zersetzer sind mundtot ge- worden, und Wahrheit, Ehre und Glauben erfüllt wieder die Herzen und ringt sich lo» in -em einen, -em großen „Ja"! Wie festlich sahen di« Straßen aus im Schmuck der schwarz-weiß-roten, sowie -er Hakenkreuzfahnen I Und fröhlich wehten über Strahenbr«iten hinweg, a« Häuser- fronten, an Kirchen un- Schulen lange Bänder mit den Aufforderungen, al» treue Deutsche, als Vertreter und Be- jaer einer neuen Zeit da» bestätigende Wort zu sprechen. Al» der bedeutsame Freitag kam, gab es manche wichtig« Erörterung, wo man am besten im Rundfunk die Rede de» Führer» hören könne, ach, -a war «in recht hochmütiger Herr im Hau», der kaum di« Mitbewohner grüßen konnte, doch an jenem Tag hatte er an -er Tür seiner Wohnung -a» Schild angebracht mit den Worten: zur Rede -e» Führer» sind all« Hausbewohner herzlich «tngeladen! Feierlich wirkte e», als die Minute des Schweigens herannahte. Sirenen heulten, Glocken klangen, stille stand jeder Verkehr. Auf dem Postvlah, mitten im dröhnenden Lärm der Groß- stabt, auf der Prager Straße, wo es fast lebensgefährlich ist, just um die Mittagsstunde, eine plötzliche feierliche Pause! Ein Wahltag war der Sonntag, wie ihn Dresden noch kaum erlebt hat. Vor dem Wahllokal standen in doppelten Reihen die Wählenden. Alte gebrechliche Leute wurden hereingeführt, oder auch getragen, ja, auch die 100jährige Frau Fanny Göhring, Dresden-Blasewitz, eine große Der- ehr«rin Hitler», genügte freudig ihrer Wahlpflicht. Draußen hatte -er Schleppdienst viel zu tun. Eine Frau, ganz ge lähmt, trugen sie auf einer Bahre in das Auto, luden sie am Wahllokal ab und schafften sie bi» hinter den verhüllenden Vorhang und dann wieder heim. Natürlich gab es auch manchen Zwischenfall, -er -en Beamten «in Kopfschütteln oder ein Lächeln ablockte, aber schließlich ist derartiges vor dem großen Zweck dieser Wahl nicht von Belang. Auf der Brühlschen Terrasse konzertierte die Reich»- wehr. Da standen die Hörenden» ihre Blicke blieben wohl ist für jedermann eine treue Helferkn im harten Kampf« umS Da»ein, sie läßt die Schreibarbeit in viel kürzerer Zeit bewältigen als mit der gewöhnlichen Schrift, »ie hat «norm bildenden Wert und befähigt den Menschen, minde stens doppelte Arbeit täglich zu leisten. Gewährt sie so dem Einzelnen große persönliche Vor teile, to ist sie auch im Kampfe um den Wiederaufbau unseres deutschen Vaterlandes als wichtige» Hilf-Mittel ntchst zu entbehren, derm auch im Behördendienst, im Wirt- »chastsapparat, kurz überall, wo Schreibarbeit geleistet werden muß, erhöht sie die Leistungsfähigkeit und fördert die Arbeit. Daher muß jeder Beamte oder Angestellte, der mit Schreibarbeit zu tun hat, nicht allein die Kurz schrift lesen und schreiben können, sondern er mutz eine be- stiptmte Fertigkeit besitzen, um sie mit dem Erfolg anzu- wenden, ber eben dir in der heutigen Zeit to notwendige Erhöhung der Leistung des Einzelnen wie der Gesamtheit verbürgt. Auch jeder Lehrer sollte die stenographische Kenntnis und Fertigkeit besitzen, damit in jedem, auch dem kleinsten Orte unseres Sachfenlandes der Jugend sowie dem Alter dve Möglichkeit gegeben ist, die Deutsche Kurzschrift zu erlernen und ihren Nutzen zu genießen. Es sei in diesem Zusammenhang an die neueste Ber- vrdnung des Sächsischen Äesamtministeriums über die Ber- Wendung der Kurzschrift im Staatsdienste hingewiesen. Wo noch keine Ortsgruppen der Deutschen Stenographen schaft bestehen, müssen schleunigst welche inS Leben gerufen werden, damit der Jugend überall in Sachsen billige Ge legenheit geboten wird, die Deutsche Kurzschrift zu er- lernen., WkWt. >Für Veröffentlichungen unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die vreßgesetzliche, nicht die ideelle Verantwortung.) zur WWW »es WtzsbWoss. Am 15. November wurde im „Riesaer Tageblatt" eine Erklärung des Reicksbischofs veröffentlicht. Ich erlaube mir folgendes dazu zu sagen: „ES tut mir als deutsche, evangelische Frau und Mutter stets bitter web, Menn immer wieder versuchst wird, an der Bibel zu deuteln und zu ändern. Nock dazu von deutschen, evange lischen Christen. Angesichts deS kommenden LutherfcsteS wollen wir doch einmal ganz klar stellen, daß die Umstellung der Bibel durchaus nicht im Sinne Luthers ist- Er selbst sagte darüber wörtlich: „Das Wort sie sollen lassen stahn!" Vielen Menschen ist bie Bibel ein Aergernjs, vielen eine Torheit. Eine Torheit deshalb, weil sie un» Nten- schen immer wieder zeigt, wie wir vft auch unbewußt und ungewollt in unsere alten «Fehler verfallen: weil sie uns lehrt, daß wir immer wieder in Demut vor Gott kommen sollen. Ein Aergerni» denen, welche die Bibel im Er kennen der Wahrheit ihren Mitmenschen in ihrer reinen Evangeliumslehre vorenthalten haben oder eS noch tun. Dielen allen sei gesagt: .Hrret euch nicht, Gott läßt ferner nichst spotten, er kommt jedem zu seiner Zeit." Möchten wir un» alle die beiden Bibelsprüche in» Gedäckstnis hämmern. Der Mensch geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schotten und bleibt nichst: ,-oder wo warst du Mensch, als ich die Erde grün dete? Sage an, bist du so klug?" Wockten wir doch immer recht daran denken, wie wenig wir Menschenkinder vhne Unterschied sind. Und wenn jemand glaubt, in der Jugendkraft »eines Leben» Gott nichst zu brauchen, so wird er an ihn denken im nahendon Herbst »eines Leben» und wird ihn notwendig zum Ster ben bedürfen. Wollen wir doch an den großen, majestätischen Kamps unseres unvergißlichen Luthers denken: den Kampf um die unversälschste Bibel. Denken wir daran, daß der groß« Reformator auch den Wechslern seiner Zeit daS Geld ver»ckiütt«t und die Tische umgestoßen hat, indem er im heißen Kampf die Reinigung der Kirche durchieführt hat. Man denke nur an »einen Kampf mit Tetzei und an die 95 Tbelen. Alles da» wäre doch» umsonst gewesen, wenn jetzt der Kampf gegen da» stehende Wort der Bibel auf» neue entflammen sollte. „Wie groß und wunderbar, v Herr, sind deine Werke und nur mit Staunen und Ehrfurcht glauben und er kennen wir jetzt deine Offenbarung." (Sie meinen da mit die Bibel, da» Wort Gotte».) Jeder, der dem andern die Bibel ander» lehren wist al» sie steht, ladet damit auf sich «ine große Schuld. Ihm kann man da» Wort Schil ler» «ntgcgenhalten: „DaS Leben ist der Güter Höchste» nichst, doch der Uebel Größte» ist die Schuld." Wenn wir die Bibel in Ruhe lelen, so finden »vir, daß «»dem Menschen nicht gegeben ist, den Zusammenhang aller Dinge zu erkennen oder die Ursachen der menschlichen Schicksale zu begreifen. Deswegen sollen wir an dem Wort GotteS nickst grübeln noch deuteln, sondern e» stehen lassen wie e» uns die Evangelisten überliefert haben. Und Luther wollen wir e» an seinem Geburtstag danken, daß er un» Gotte» Wort in unsere herrliche deutsche Sprache übersetzt hat. Darum auf, du deutsch« evangelische Christenheit, und stelle dich geschlossen und mit treuem Herzen hinter deine« Reichsbischof. Heil Hitler! Frau Marg. Hillebrand, Riesa. Vafferftände I». n. 83 17.11. 38 18.11.33 Mold«« » Kamaik ... — 7 -f- o — « Modran .... — 88 - 88 — SI Saer: Laun .... — 40 - 39 — 43 Vlbe: Nimburg .... - «0 — öS — 70 Brandet» .... - 60 — eo — V7 Melnik .... -i- 24 27 4- 22 Leilmeritz .... -i- 48 -j- 68 -f- si Aussig .... — dO — 45 — 39 Dresden .... —ISS -208 -201 Rieia ..... -ISO -143 —15ö auch an den Plakaten -e» Kunstverein» hängen, -i« mit der schönen Aufschrift „Die Kunst dem Volk«" einen neuen Geist verrieten, und manchen Spaziergänger, -er lange keine Kunstausstellung mehr besucht hatte, hineinlockten. Auch vom Gchloßplatz au» klang Musik, und herrlich war der Anblick von der Höhe der breiten Freitreppe au» auf den menschengefüllten Platz, wo -ie SA.-Kapelle ihre Marsch.' weisen ertönen ließ. Dort am japanischen Palais entwickelt sich nun am Alltag regster Betrieb. DaS KönigSufer soll auSgebaut werden nach neuen, -er Zeit Rechnung tragenden Plänen. An bie fünfhundert Menschen werben dabet Arbeit finden, und schon zeigen Baracken die ersten Anfang«, bie -en Neu städtern in längst gehegten Wünschen entgegenkommen. Eine neue Zeit ist angebrochen, un- wie Dresden mit seinem -Ja" nicht hinter andren Städten »urückblieb, so wir- e» auch in der gigantischen Aufgabe der Arbeits beschaffung nicht feiern und damit »en feindlichen Elemen- ten, -i« immer noch mit ihrer Wühlarbeit nicht inneßalten, ein energisch«» Beto zurufen. R. v.