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- Erscheinungsdatum
- 1933-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193311179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331117
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-11
- Tag 1933-11-17
-
Monat
1933-11
-
Jahr
1933
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—* Gustav-Advlf-yrauenvereln. Wevenre« nn'rer lieben GlaubenSaenossm im AEmt» «icki diese» Fobr wieder. Die Not ist a-ost^ Hie», N°t ,» lindern Ist mit Sacke- de» Vustav-Adolbypauenderetn*. Mitglieder und freunde de« Verein» werden herrlichst um tatkräftige Unterstützung de« Liede-Werk« gebeten. — Mr verweilen auf die heutige Bekanntmachung unter -^VereinSnach- nckten". —* Beteiligung an den «att»nal«n Sven- den. Au« dem H. R.-Verband«, Reickckverband der Han- bclstchud- und Rabattsparvereine Deutschlands E. V., Sitz Berlin, lind bislang rund KOyoo Mark den nationalen Sv »dem (Winterhilfe. Adalf-Hstler-Spende der Deutschen Wirtschaft usw.) zugeführt worden. Vie Sammlungen wer- " —*^^>i^e Rabattmarke bleibt. Der ReickMvrr- kmnd der Handelsschutz- u. Rabattsparvereine Deutschland* (H. R-Berband), Sitz Berlin, tetttnnt, datz Meldungen über Einstellung der Rabattrnartenaewahruna aus dar« Einkauf« durchaus unzutreffend sind. Im Gegenteil ist durch da« am 14. d4. Mt«. angenommene ReichBgetetz zur Negetung der Rsbattaabe der Barzahlungsrabatt beson ders zugclassen. Diese Aufklärung dürfte in der Leit des beginnenden Weihnachtsgeschäfte« für die breite Nund- Ickaft des kaufmännischen Mittelstände« von Wichtigkeit lein. —* Lederarbeiter-Treffen in Dresden. Sim S Dezember treffen sich die Lederarbeiter au» ganz Deutschiland zu einer grossen Tagung in Dresden. Die Tagung soll «ine Treuekundgebung für den Schirm Herrn der Deutschen Arbeitsfront, Reichskanzler Adolf Hitler, sein. —* 1. ReichSauSsteilung deutscher Klein tierzüchter in Dresden. Am S. und 8. Dezember veranstaltet die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft zu sammen mit dem Gau sachisen im Dresdner AuSstellunaS- valast die 1. Reick^ausstellung der Meintierzuchtverbände. Geflügel, Kaninchen, Liegen, Hunde, Katzen, Pelztiere, Bienen uiw., kurzum alle Zweige der Kleintierzucht werden vertreten lein. —* Der ReichSstatthalter Schirmherr der 1. flun ka uSstellun g Sachsen. Herr ReichSstatt- halter Martin Mutschmann hat di« Schirmherrschaft der 1. FunkauSstellung Sachten übernommen. —vdz. Winterurlaubskarten vom 1. De zember bis 15. April. Die Reichsbahn führt für die Leit vom 1. Dezember 1RG b'S »nm 15. Avril 1»34 DinterurlaubSkarten nach dem Muster der um 20 Prozent ermäßigten SommerurlaubSkarten ein. Diele Karten bie ten gegenüber den bisherigen Sommerurlaubskarten den Vorteil, datz auf der Rückreise Umwege bis zu V» Mehr länge gegenüber der Hinreise zugelassen und außerdem bet. Entfernungen über 400 Kilometer ieiniacke Fahrt) größere Ermäßigungen mit fallender Staffel bi» 60 Prozent) gewährt werden. Damit macht die Reichsbahn den Äollsgcnosjen, die ihren Urlaub auf die Wintermonate verlegen müssen, die gleich« Fahr"r--iS"rmämgung zu gänglich, die >ic im Sommer durch SommcrurlaudSkarten gewährt. Diele Maßnahme wird dazu beitragen, die wei tere Ausbreitung de» Wintersports zu fördern, wie eS sm Interesse der Aollogesundbeit nur begrüßt werden kann. Aus finanziellen Gründen und zur Sick«rung gegen Mißbrauch müssen die bei den Sommerurlaubskarten ge- trofsenen Einschränkungen — Mindestentsernung 200 Kilo meter, Sperrfrist von sieben Tagen für den Antritt der Rückfahrt und Zulassung nur einer Unterbrechung aus der Hinfahrt — ausreckterbalten bleiben. — Die Wrntcr« urlaubSkarten werden sowohl von den Fahrkartenaus gaben als auch von den MER.-Stellen auSgegeben. —vdz. Fahrpreisermäßigung für die Oberammergauer PalsionSsptele 1334. In Würdigung der kulturellen Bedeutung der Oberammer gauer IubiläumS-Passionssviele 1!)34, die von Ende Mai bis Mitte September stattfinden, bat dk Deutsch« Reichs bahn weitgehende Fahrpreisermätzigunaen eingeführt. An den Haupttpieltagen werden Donderzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung nach Oberammergau verkehren. Eine besondere Erleichterung für die Benutzer dieser Züge be deutet es, daß sie die Rückfahrt gegen Zahlung des ge ringen Zuschlags von 1 RM. je 100 Kilometer mit fahr planmäßigen Lügen de» allgemeinen Verkehr» auSführen können. An den sogenannten Rebenspieltagen wird di« Reicksbahn ausserdem im Umkreise von 300 Kilometern um Oberammergau Sonntagsrückfahrkarten auSgeb»n. Für di« ausländischen Besucher ist eine FahrpreiSermätzigung von voraussichtlich 33»/z v. H. vorgesehen. —'Eilsendungen. Lur Sistierung der unverzöger ten Beförderung der Eilsendungen durch die Post empfiehlt e? list, daß der Absender die durch Eilboten zuzustellenden Sendungen einlckl. der Pakete und der zuaebörieen Paket karten sowie der Postschecke über die ganze Anschrift hinweg selbst mit einem liegenden roten Kreuze versieht. Der Ver merk „Durch Eilboten" ist möglichst link» neben der An gabe d«S Bestimmungsorte», bei Postsst«cken am oberen Rande der Anschriftseite niederzuschreiben und farbig zu unterstreich«» oder zu umranden. Da di« Eilsendungen post- leitig durch' Klebezettel au» hellrotem Papier mit der Aufschrift „Durch Eilboten" — im ÄuSlandsverkehr „Eil bot«. ErvrSS" beklebt werden, tun Ablender, die Eilsendun gen häufiger aufliefern, gut daran, »ich, solche Klebezettel von den Poffanstalten kostenlos liefern zu lassen. —' Warnung vor einem Weckis ekfal len- tchwindler. Di« Dresdner Polizei warnt vor einem äußerst raffinierten Wechlielfallenschwindler, der zur Leit Deutschland bereist und allevort» Betrügereien verübt. Mit Vorliebe iustt er Kino» und Kaufhäuser auf und schädigt di« Kassiererinnen. Er zahlt stet« mit einem Fünszigmarkschein. Durch allerlei Zwischenfragen verwirrt er »eine Ovser derart, datz diese nist« bemerke», daß er beim Wechseln ßowohl da» Wechselgeld al» auch den Fünfzigmarklchein an sich nimmt. Der Verlust wird ge wöhnlich erst bei der Abrechnung festgestellt. In einer Stadt hat der Betrüger leinen Schwindel In mehr al« zehn Fällen erfolgreich durchgeführt. Nach den bisherigen Ermittelungen handelt e» «ich bet dem Täter um «inen gewiss«» etwa 28 Jahre alten Hermann Kuck'. Sollte der Schwindler wieder auftreten, wird um sofortige Benach richtigung der nächsten Polizeidienststelle gebeten. Oschatz. Im Bienst, brr Menschenliebe aufgropsert. Wie wir lrsrn, ist Oberschwester Elis« Eckardt, di« bi« vor 8 Tagen nost> am Oschatzer Krank,nbauke tätig »ar, 1« Dresdener Mutterhaus«, nach einem Gchlaggnsall. d«n ff, in diesen Laaen «litten hatte, Mittwoch früh, ohne da« Bewußtsein wirdererlangt z« haben, gestorben: ff« Hot »in Alter von V4 Jahren erreicht. Oberschwester Eckardt war iusolae ihrer aufreibenden Ftzrsera« für bi. Kranken krßnk- lich geworden «ntz eil »ar dader mit ihrer Zustimmvn« de- ichlosten »«den, bah st« intzMutterbau« am 1. November ziirückkehr». Si, »ar zvr Einrichtung ihrer Nackwigirin »och bis »um V. Roo,mb« in Oschatz g,bliebe« und hotte lick dautz nach Dresden begeben. Di« veiwa,gangen« ißt 7 Jabr, am Oschatzer Krankenhaus« mit seltener llmflckt, Peinlichkeit und Pflichttreu« tätig, a,wese». Durch ihr ireundlickr«, ruhig,«, hilfsbereites Wesen, stet« bemüht, den Kranken ihr« Leiden »» «leichter», hatte st, sied di« Zu neigung und Wertschätzung derselben In hob«» Matz« «- worden. So manch«, di« ihre mütterliche Pfleg« erfuhr«», werden der Heimgegangepe, «ist ltebevvlle« Erdenk« be wahren. Hf. Wükkvf». Am «WO»m<"*. 2* November kBnittoo). veranUgkrtt stotz p>8bnk»«n he« benfscken Junovolke» i— Gastbok Kauermann. »rst»n Nktern» und Weeb«abenb. ^nn-enot» stnb hs» »l-insten Hifkersvnaen veeetniot. Auch d'e'e stnd brafOt-rt kstr ihren Fübrer Adoli Hitler vnb »osten ißm nochttfe-n. Da»N kann ihnen ied« ^wrhek'en, der Hf» weranttoktnng am Bußtao brsucht. Der weineetrao stießt d« Wiukerßik'e zur Hülste zu. während b>» andere Hülst» e» den Jungen« ermöokichin lost, »u Pfingsten kommenden Jyvre« »in« mebrtüaia» Fobrt in di» Süchstsche Schwei» »n un»,«nehmen. D» dir Eintritt »u dieser Bergnttaltnno nur 20 Vstnnia« tzstet und für hie odiaen Zweck» bestimmt ist, »erben die Eltern und Freund« der Jnoend nnb de« brutschen Jtma- Volke« hierdurch ,u recht zahlreichem Besuch« herzlichst ein- geladen. L * Estrich ritz. Da« WinterhilfSwerk (WHW.) Orts gruppe Nünchritz bringt am Sonnabend, den v. Diemb«, lein« 1. Wobltütiak,itgv«ranstalt«na. Di« an« R« B«n»fSm»sikern bestehende Kanelle de« NS,-Stamm« lager* ISO Oschatz bat flch zur Mitwirkung »n oemrin- nütziaft«r Veise zur v«rküa»ng ««stellt. Dies« Faprll« «rsrent fick durch ihre ganz herv»rraa«nd«n veistnna«» dauernd steigend« Beliebttze». Da» Konzert bringt deutsch« uns ttaUinifch« Meist«. Mitwirkung: Horst Braun, Rezitatioa «Lh«muitz). Da» WVW. versvttcht damit «in«« für uns««« Ort «mziaartigen Kunst« »nd Unt»rbaltnna«qennß «ud »ird durch den niedrig gehal»«ne« Eintritt«»»!* «in« Dankesschuld an di« Svend«« erfüllen und damit di« Geb»- frrudigkrit auf» neu« beleben. ' Meißen. Kircheniubilöum. Die Kirche in Krögis bestebt nunmehr List) Jahr«. Am komm«nb«n Sonntag stndet «in F«staott»«dienst statt, in dem Superintendent Oehm«»M«ißen di« Festprebiot halten wird. 'Dresden. Eott orüß« da« Handwerk! Morgen Sonnabend lstaebt die Tchloiler-. Soorer-, Winden-, Groß- ubr- und Büchkenmacher-LwonoSinnuna »u Dr««d«n mit einem Festabend im Konzertiaal de« tluSstellungSpalast«» di« Feier ibrr« «OOsübrigen Bestehen«. ' Dohna. D«r Tod aus der Straß«. Nnk d«m V«a« zur Arbestsstätt« oom Tod« «rrilt mnrd« der 83 Jabr« alt« Arbeiter Biiaustin au» Kkeinsedlitz der in d»r Strobstois- fabrik b«schäittat »ar und am Kleins«dlitz« v«a tot aus» aesnnden wurde Ein Herzschlag batte hem Arbeiter, d« Fran nnd zwei Kinder bint«rläßt. ein End« bereitet. ' Kam»«,. Zur Verm,Iduna von Irrtümern weist d« Rat »u Kamen» ausdrücklich darauf hin, daß di« für den anloeschriebrnen Jdeenmtttbewerb »ur Eelonaung pon Krieaerebrenmal-Entwürfen geltendrn Allgemeinen B«- dinaunarn im Einv«rnebm»n mit dem »»stündigen Wett- bew»b«an«schuß auka«st»llt worden sind. * Bautzen. Eine Sinbrecherband« vor Gericht. Bo« d« Straikammer d«S biestgen Laudaericht« batte sich o« Mittwoch eine grfübrliche Einorecherbanb, wegen fortae- setzte« oemeinschastlicher DtebstSble »u verantworte». St« stablen wabllo«, »a« ibn«« in die Bünde fiel. Bargeld, Fabrrüdrr, Geflügel und Kaninchen. D« Hauptanaeklogi«. der 87 Jabr« alt« Schmied Bernbard Templer, der bereit« »wölfmal auch mit Znchtban« vorbestraft ist, wurde »» drei Jabrrn Ln»tbau« und fünf Jahren GbrenrechtSvttlust vernrteil». DI» übriaen Angeklagte« «hielt«» acht Monate bi« zwei Jahr« Eefänani« unter Anrechnung der Unter, inchunosbast. Zwei junae Burschen, di« sich ebensall« an mehreren Diedstüblen beteiliat hatten, »«den fich «ach vor dem Jnaendaertcht »u oerantnwrten bade«. * Ba « tze «. 100 Jabre Eewerbevrrein. Der Ge- ««beverein Bautzen blickt in diesem Jahr« auf «in hundert, iübriae« Beßebe« »nrvck. Au« diesem Anlatz hielte» di« Mitglieder nach einem gemeinsamen Kirchgang «in« interne Fei« ab, bei der »ablreiche Mitglieder, di« dem Verein teilweis« schon seit 8« Jahren angebüren. besonder« geehrt wurden. D« bisherige Vorsitzende, Ghrenobermeift« Leh mann, wurde »um Ehrenvorsitzenden ernannt. ' Leipzig. Ein Kind schwer verbrüht. In einer hiesigen Familie «eianete sich am Donnerstag beim Auf trägen be« Mittagessen» »in schwer« Unfall. Da» vier» sähria» Töchterchen stieß di« Mutter bi« »in» Schüssel mit kochendem Inhalt trug, an, h^. siw üb« Kopf und Halg de« Kinde« ergoß. Di« Klein« erlitt stark« Verbrühungen nnd mußte in« Krankend»«« aebracht »«den. ' Le«p»ia. Skelettfund bei Wiederitzsch. Am15.11.S3 fanden beim Au»arab«n «ine« vauacunde« Arbeiter in b« im Ban befindlichen Siedl,ina bei Wiederitzsch Teil« eine« menschlichen Skelett«. Nach den Feststellungen d« Boltmi und dem Institut für gerichtlich« Medizin bandelt e« stch wahrscheinlich n« «inen um 1813 begrabenen Loten Mit Eicherbeit steht aber fett, daß da« Skelett schon viel« Jahr zehnte am AuifindunaSorte gelegen haben muß. ' Borna (Bez. Leipzig). TodrSiall. Der Erst« Bürger» meitter unserer Stad». Dr. Lona«. ist >m Sanatorium Blankenburg seinem schweren seelischen Leiden «lege». Der verstorben», der sich um «eine Stadt iehr verdient gemacht bat, ist »eit über die Grenzen Irin»« WirtungSkreisr« hinaus tzekannt geworden. ' Ldrmnitz. Sech» Personen bei einem Eerütteinsturz verletzt. — 1 Lot«. Am Donnerstag um 16 Ubr ist in HarimannSdori ein an dem Favrikgenäude der Firma S. Bemmann aulgestrüle», «wa 8 Mr er lange« und 14 Meter hohe« Leilgerntt mrdergritnrzt, wadr» dir aut diesem Gerüst deichititigt gewesene» Arbeiter in di« Liri« geristen wurden. Bon den Verunglückten wnrden vier leichter und zwei schwer verletzt, st» all« «urd«n in« Kranteuhau« ge- vracht. Dor, ist »er 48 Jahr, all« verheirat«» Maurer Z. aus Güppersdori an de» erlittenen Verletznngen gestor ben. Df« Ermittelungen üvrr die Schuldfrag« «u^oen ,0sort amgenoinmrn * Ha r t ma n n Sb o rf b. Gera. Zu be» gestern gemeldeten Mord an der Hänülrrsehefrau Tone «rfagren wir noch, baß die Tat am Mittwoch in den Mittagsstunden verübt worden sein mutz. Da» unglückliche Opfer mutz von dem Verbrecher schon in der EingangStür nidbergtschlagen worben sein, woraus Vlutspuren hindeuten, dir d« Mord bube mit einem Lappen flüchtig zu beseitigen versucht batte. Der Lappen wurde auch gesunde«, während von den Mordinstrumenten nichts zu sehen war. Allem An schein nach wurde die Frau vom Tatort Lurch die Küche in di« klein« Speisekammer geschleppt, wo ste, wie gemel det. mit zwei Stichwunden an der Stirn und zrrschmetter- tem Schädel von dem gegen 7 Uhr abend« zurttckgekehrten Ehemann ausgesund«« wurde. Die drei kleinen mnder de« Ehepaar» hatten während de» gangen Nachmittag« «uf dem Hof gespielt und die Mutter nicht vermißt. Auch Len Nachbarn war La» Fernbleiben der Frau Tolle nicht aus gefallen, da dtrse am Dienstag geäußert hatte, sie wolle am Mittwoch zu Besorgungen nach Großen gehen. Der als der Tat verdächtige Schmied Munbrich konnte allerdings für Lie Zeit der Tat ein Alibi erLrtngen. vielleicht steht im Zusammenhang mit der Angelegenheit Li« Tatsache, daß vor einigen Tagen au» L« Lollsschen Wohnung A)ü gestohlen worden warm,. ' Stollberg. Verhaftet« Pibelforscher. Auf Veran lassung der AlntSbauvtmannschaft Stollberg UkUrdrn hier acht Mitglieder der verbotenen Aereiniauna „Ernste Bibel- forschrr" »on der Gendarmerie iestgenommen. Sie. hatten sich trotz de« Verbote« »eiter im Sinn« ihrer Beretnignn« dttStiat. ' Limbach. Gewogen — nnd zu leicht befunden. Bei einer Kontrolle auf dem hiesigen Wochenmarkt wnrden 5L Stückchen Butter beschlagnahmt, hi, gl« »u leicht trltirstrllt schwere» wurden. Nm »iu-n verkauf Dieter Butter zu verpfndern, wurden d«e Stückchen zerschnitten. «Zwickau. «Warfe« Borgehen aeaen. Bettler, vor Gericht statt» sich «in 7» Jahr« alter ehemaliger Maschinist weaen Betteln« «u verantworten. Er mar 'bereit* 84 mal «oxbestrast und treibt stch leit 40 Jahren auf der Land- straß, umher. End« Oktober batte er «inen Polizeibeamten, dee ibn zur Rede stellt«, mit „Heil Moskau' begrützt. Da« Urteil lautete auf drei Wochen Hast sowie weitert »ebn Tage Hast »»gen groben Unfug«. -- «Leiter wurde »in 86 Jahr, alter. s»«n 82 mal »eg,« Vetteln« vorbestrafter ehemaliger. Schlosser, der seit 1S18 «l»t mehr a,arbeitet hatte, zu vier Wacken Haft verurteil», »ovo» drei Wochen al« durch di« Untersuchungshaft verbüßt gelten. ' Vega». Rn» Schaufenster gerast. An der Kreuzung der Zettzer »nd GurSdorier Straß» verlor ein Motorrad fahrer wührend schnellerFabrt di« Gewalt über sein Rad und fuhr, mit »oller Wucht sn ein Schaufenster. Mit l^nu^e» wußte der Verunglückt« tu« Kranken- «n. Lode-fall. Hier ist der Ratsförster f. N, >uks», der »on 187» biü lvlg ha« hiesige Forst- ,. im Alter von 85 Jahren gestorben. Er bat fich vor allem um di« Ausgestaltung de« Stadtwaldc« groß« Berdirtzst« erworben. SWIW LlltzkM MWkl M Mklsmg »k» MW MstWlft M 1l>. WM. )( Dresden. Nack Mitteilung de« »o.«lutb. Landes- kirchenamte« kack'en stndet im Einvernehmen mit der NeichSkirchenregierniig die nNpemrin« Feier de» 4SK. Ale- burltzlage» Martin Lniber« in Sachsen nicht am Iv. No vember, fpnder« am Tag» der «inweiinnp de« fückstschen Landetzdifchok«, am Sonntag, den 1v. Dezewder statt, wie dl«« bereit» durch die Preße n»d durch Anschlag an den Klrwentüren defanntoeaehtn worden itt. Dadurch «r- lediae» fich wie -knSnnbme der besonderen Feier im Dom »« Metheu alle für den Ist. Novemder vorgeseheue» Lutbetzfeter«. Da» Säck stick« Volksbildnngsmiliitterium bat ange- ordntt, daß sich zur wirklich trierlichen nnd würdiaen Durch« führuu« diese« Tezembrriage» die Scknlrn ganz in den Dienst dieser kirchlichen Feier zn stellen haben. B« bat den Schulen empfohlen, an den kirchlichen Feiern möglichst i» aefchloffenrm Zuge teilzunehmen. soweit Lehrer und Schüler dem ev.-lntb. Bekenntnis anarhüreii. Wegen Be flagg«»» der öffentlichen Gebäude usw. wird näher« Am ordnuvg durch da« Gesamtministerium noch erfolgen. WON rMIAr SNHWW di SM» KW. Dresden. iFnnkipruch) Nachdem durch di« am 1«. November stattoeiunden» Wahl auch die sächsisch« Br- »ülkerung in bervorraaender Weite «in einmütige« Be- kenntni« zum Führer abgelegt hotte, itt vom Geheimen GtaaGpvltzeiaw» di« Eutlefluna »ablreicher Gchvtzböft- ltna« »ei der Negier»,g a,ger«»t »,d von dieser »«rfügt worden, k ämkmlizeii mt RslktmWkii l> Ar WM» e«. X Dr » aden. In der sächsisch,» GN wurden ernannt: Zum Führer der Grnvve Gachse«, Grnpvenfübrer Han« Hayn: »um Führer der Standarte Istt: Stan- dartenführer Karl Moritz. Befördert wnrd»!, znm Oberführer« Der mit der Füh rung der Vriaadr 35 'Leipzig) beanttragt« Standottenkübrer Ludwig Fickt«, der Adiuiont der Brigade 34 <Lbrmnitz>. Stanvartenführer Han« Simon, der Stab«fübr«r der Brigade 86 ivlanen), Standorirnsührer Heinrich Vi« n «rt, der Führer der Gruppenftaffrl Sachsen. Standartenführer Paul Lein. Veiördert wnrde zum Giandartrnlührer: Der Stab«- führ« der Brigade 88 iDregden). Sturmbannführer Otto Koiiatz. linier Veiärdernng znm Standartenführer wurde ernannt: Znm Führer der Motorstandartr SS <L«tpzto) Sturmbanniützrer Kurt Ktetzltng. Unter Veiördervno »um Oderiübrer wnrd« tzeauktrogt: Mit der Führung der Brigade 133 «Ostiachst») Standartenführer Daul Unter- stad. Beauftragt wurde: Mir der Führung der Brigade 38 (Dresden, Ooersührer Joachim Schrordter. M Al «Ali! DaS Wartezimmer hat stch immer mehr geleert. Nur die beiden Alten und ich sind zurückgeblieben. Zwischen Len Alten ist «ine rege Unterhaltung aufgetommcn. Ter «ine erzählt Lustige» au» der Jugendzeit. Mutz ein iroher Bursch' grwesen sein! Teilnahmslos starrt der andrre vor sich hin. Erst al» s«i« Nachbar von Lah«im plaudert, wird er lcbhaster. Er gehenkt seiner Frau, Lie vor einem Fahr „einstweilen Ab schied genommen" hat. Immer gesprächiger wird er. Fritz, sein Sinziger, selbst Vater von fünf Buben, vier Ja^r« arbeitslos. Bier lange Jahre schosst und gebetet. „ . . nächst, Woche kann Frih mi! Arbeiten ansangen!" Welche Freude in der Stimme Les alten Vater», wel cher Glanz in seinen AugenI „ Ja, ta . . .' Die Alten schlveigen. Räuspern sich. Und Ler Lustig, posaunt gerührt in ein große» Schnupftuch ... bck.
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